DE2120159B2 - Anordnung zur kompensation von magnetischen eigenfeldern auf fahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur kompensation von magnetischen eigenfeldern auf fahrzeugen

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DE2120159B2 DE19712120159 DE2120159A DE2120159B2 DE 2120159 B2 DE2120159 B2 DE 2120159B2 DE 19712120159 DE19712120159 DE 19712120159 DE 2120159 A DE2120159 A DE 2120159A DE 2120159 B2 DE2120159 B2 DE 2120159B2
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kompensation von durch das Erdfeld hervorgerufenen magnetischen Eigenfeldern auf Fahrzeugen od. dgl. unter Einsatz von Meßsonden zum Erfassen des Erdfeldes und Mitteln zur Kompensation der Fahrzeug-Eigenfelder in Abhängigkeit von der Lage und Lageänderung des Fahrzeuges im Erdfeld, wobei ein Differenzierglied vorgesehen ist, durch das Änderungen elektrischer Steuergrößen für die in Kompensationswicklungen fließenden Ströme zur Kompensation der induzierten Felder erfaßt und auf elektrisch gut leitende Teile umfassende Kompensationswicklungen verstärkt gegeben werden, damit die in diesen Teilen erzeugten Wirbelstrome hinsichtlich ihrer Magnetfelder kompenisert werden. Eine solche Anordnung ist früher vorgeschlagen worden.
Im magnetischen Feld der Erde befindliche Fahrzeuge, insbesondere Schiffe, verändern in ihrer Umgebung das Erdfeld und bauen zusätzlich durch die bei einer Bewegung im Erdfeld in elektrisch gut leitenden Teilen hervorgerufenen Wirbelströme magnetische Eigenfelder auf. Zur Kompensation dieser gegenüber dem Erdfeld veränderten Felder wurde bereits vorgeschlagen, die Fahrzeuge mit Kompensationswicklungen auszustatten und durch diese Wicklungen entsprechend der Lage und der Bewegung des Fahrzeuges im Erdfeld Ströme zu leiten, die in ihrer Richtung und Größe gerade ausreichen, um die genannten Felder zu kompensieren. Dabei wird in einer Meßsonde, die z. B. einen magnetfeldabhängigen Widerstand enthält, entsprechend der Lage des Fahrzeuges und der Größe des Erdfeldes am jeweiligen geographischen Ort die Größe des Erdfeldes erfaßt und als Signalspannung über geeignete Vorverstärkerelemente sowie Regelelemente auf einen Leistungsverstärker gegeben, durch den die Kompensationswicklungen für den Eigenschutz des Fahrzeuges hinsichtlich der induzierten Felder entsprechend gespeist werden. In die Verbindungsleitung zwischen dem Leistungsverstärker und den Wicklungen für die Kompensation der induzierten Felder ist ein Differentialwandler eingeschaltet, durch den Änderungen c'cr zur Kompensation der induzierten Eigenfelder des Fahrzeuges in den Kompensationswicklungen fließenden Strüme erfaßt und als Sollwerte einer Einrichtung zur Regelung des Stromes in den die elektrisch gut leitenden Teile umfassenden Wicklungen eingegeben werden. Dadurch können die in diesen Teilen erzeugten Wirbelströme hinsichtlich ihrer Felder kompensiert werden.
Bei derartigen Anordnungen ändert sich die Verstärkung des an den DifferentiaKvandler angeschlossenen Stromregelkreises und die Regelgeschv-indigkeit mit dem den Kompensationswicklungen für den Eigenschutz des Fahrzeuges zugeführten Strom. Die Kompensationsanordnung muß daher auf dem jeweiligen Fahrzeug bei Nachstellung des Kanals für die Kompensation der induzierten Felder immer wieder nachgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kompensationsinordnung zu schaffen, die unabhängig ist von der E instellung des Kanals für die Kompensation der induzierten Felder. Bei einer Anordnung der eingangs genannten Art besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß das Differenzierglied von einer elektrischen Steuergröße gespeist ist, die der Erdfjldänderung proportional ist. Auf diese Weise entfallen zeitraubende Nachstellungen der Kompensationsanordnung bei Änderungen in der Kompensation der induzierten Felder.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 1 ist eine Meßsonde (magnetfeldabhängiger Halbleiterkörper) bezeichnet, die zum Erfassen des Erdfeldes dient und mit Wechselspannung erregt wird. Der Meßwert wird in dem Übertrager! hochtransformiert und in einem Wechselstromverstärker 3 verstärkt. Der Wechselstromverstärker 3 ist mit einem Demodulator 4 verbunden, in dem die Meßspannung phascnbezogcn gleichgerichtet wird. Die Ausgangsgröße dieses Demodulators 4 wird auf den Regelverstärker 5 gegeben, der über seinen Ausgang einen Leistungsverstärker 6 steuert. Der Leistungsverstärker 6 speist eine Kompensationswicklung 7 für die Kompensation der induzierten Felder. Der Kompensationsstrom wird in einem Shunt 8 erfaßt und über die Gegenkopplungsspule 10 als Istwert auf die Meßsonde 1 gegeben, die vom Erdfeld als Sollwert angesteuert wird. Auf diese Weise wird in der Meßsonde 1 ein Regelvergleich zwischen dem auf die Sonde 1 als Sollwert wirkenden Erdfeld und dem Feld der Gegenkopplungsspule durchgeführt, das als Istwert auf die Sonde 1 wirkt. Damit die Regelbedingung in der Sonde 1 erfüllt ist, muß der Sollwert (Erdfeld) gleich dem negativ gelichteten Istwertfeld der Gegenkopplungsspule 10 sein. Über den Steller 9 wird der Strom der Kompensationswicklung 7 so eingestellt, dab ilir Kompensationsfeld gleich groß und entgegengesetzt gerichtet ist dem induzierten Eigenfeld des Fahrzeuges (z.B. eines Schiffes). Damit werden Verzerrungen des Erdfeldes durch Eisenmasten
des Fahrzeuges kompensiert Bei geänderten Erdfei- lung 20, die eine ^f^^
dern, die von der Sonde 1 erfaßt werden, wird der einen einzelnen größeren Ted aus
Regelkreis J hochgesteuert. Sobald durch Änderung tendem Material ^^^wicklunen 20 fließende
der Regelverstärker-Aussteuerung der Sollwert und Der in den ^mpensationswicKlungen
Istwertin der Meßsonde 1 übereinstimmen, tritt wie- 5 Strom ist über emen Rege^\*J%^™t
der der statische Zustand ein (Spannungen und abgre.fbare SPa°n""§'5™,£"undI wird von die-
Ströme sind am Ausgang des Regelverstärkers 5 und auf den Widerstand 23 geschaltet und wir
des Leistungsverstärkers 6 sowie im Gegenkopp- ^^^S^^SSSSeSpSng^t
lungskreis auch dann von Null verschieden, wenn in rührt. Die am Widerstand 23 «J™1«' * *
der Sonde 1 ein statischer Zustand herrscht). » gegen die Spannung des ^η™^™1^Γ_
Zur Kompensation von durch die Bewegung elek- richtet und gleichp S™ß. Danut wird1 em g
trisch gut leitender Teile im Erdfeld hervorgerufenen gleich zwischen dem durch^ ^ga S
Wirbelströmen auf dem Fahrzeug und der dadurch Differenzierghedes JJ yorgeggjnen ^ol
hervorgerufenen Fahrzeugeigenfelder ist eine Schal- dem durch die am Shur21.Aggntten P> S
lung mit einem Differenzierglied 11 vorgesehen. Bei x5 gegebenen Istweim Η^™Γ14ü g
der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Differen- So ange das auf^die Sonde 1 einwirK
zierglied 11 von einer elektrischen Steuergröße ge- eine konstante Große besitz ι JJe *usga g g
speist, die der Erdfeldänderung proportional ist. Die des Differenz.ergl.edes 11^raküschNuHJWj
Änderungen der Steuergröße werden auf elektrisch rungen des Erdfelde ,^ durch da Sonü
uut leitende Teile umfassende Wicklungen 20 derart 20 werden, wird ,der u Re^unil™^ftsf'" , zuiieführ;
gegeben, daß die in diesen Teilen erzeugten Wirbel- renrierglied 11 abgegebenes *^£s^»U™£_
ströme hinsichtlich ihrer Felder kompensiert werden. und die ^^^L^^ü^^cin
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist der Soll- ert, so daß m Jr Kompensdt.ons^cklu«*
wert r ur von der Erdfeldändc rung und nicht von der Strom solcher Große fheßt,^aBd, e in α
Stromhöhe in der Kompensationswicklung 7 für die 25 leitenden Teilen Jf ^™^» Jjzeug
Kompensation der induzierten Felder abhängig. ströme hinsichtlich ihrer Felder kompu^i-
Vorzugsweise ist der Eingang des Differenzierte- Jeder FeWanderung 1%
^iÄÄÄffiS deiner Ausgestaltung, der Erfin^ng ist dem
Uebalt, wie dies bereifs zu dem Kanal für die Differenzkrglied 11 über e m W^ 24 *n
Kompensation der induzierten Felder gezeigt worden 35 Phasens,ch'eJ^^
ist. Sie enthält einen durch den Strom des Differen- tung mit dem Konden*aJor * r^^^enschieber 25 ist
dergliedes U an den Stromelektroden 14« gespei- rl bis '3 nachgeschata °γ ^5™^ g^bei
sten Hallgenerator 14, dem ein Istwertstrom entge- vorzugsweise 1^11 »»mitteln M ν «^ d
gengeschaltet ist. Auf den Hallgtnerator 14 wirkt das kann z.B. der WiderstandI 3 ab ^"
Feld einer mit Wechselspannung erregten Spule 14 c 40 aus gebildet se >%Aufd.«eV^se ist e s njgUcn ein. Die an den Hallspannungsklemmen 14 t des Mittelwert der Phas^™he^nS^
die Speisung der Kompensationswick- pensation wesentlich zu verbessern
Hienm 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Kompensation von durch das Erdfeld hervorgerufenen magnetischen Eigenfeldern auf Fahrzeugen od. dgl. unter Einsatz von Meßsonden zum Erfassen des Erdfeldes und Mitteln zur Kompensation tier Fahrzeug-Eigenfelder
in Abhängigkeit von der Lage und Lageänderung des Fahrzeuges im Erdfeld, wobei ein Differenzierglied vorgesehen ist, durch das Änderungen elektrischer Steuergrößen für die in Kompensationswicklungen fließenden Ströme zur Kompensation der induzierten Felder erfaßt und auf elektrisch gut leitende Teile umfassende Kompensationswicklungen derart verstärkt gegeben werden, daß die in diesen Teilen erzeugten Wirbelströme hinsichtlich ihrer Magnetfelder kompensiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied (11) von einer elektrischen Steuergröße gespeist ist, die der Erdfeldänderung proportional ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied (11) mit einem im Feld-Istwertpfad einer Regeleinrichtung (J) zur Kompensation induzierter Felder angeordneten Meßwertgeber (12) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Differenzierglied (11) ein insbesondere mit Einstellmitteln (M) versehener Phasenschieber Γ25) nachgeschaltet ist.
DE19712120159 1971-04-24 1971-04-24 Anordnung zur Kompensation von magnetischen Eigenfeldern auf Fahrzeugen Expired DE2120159C3 (de)

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DE2120159A1 DE2120159A1 (de) 1972-11-09
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DE2120159C3 DE2120159C3 (de) 1973-09-27

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US4659969A (en) * 1984-08-09 1987-04-21 Synektron Corporation Variable reluctance actuator having position sensing and control
US4656400A (en) * 1985-07-08 1987-04-07 Synektron Corporation Variable reluctance actuators having improved constant force control and position-sensing features

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