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Gebiet der Erfindung
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Das Gebiet der Erfindung ist dasjenige der Kinderpflege. Insbesondere betrifft die Erfindung Autokindersitze, die dazu vorgesehen sind, auf den Sitzen von Kraftfahrzeugen installiert zu werden.
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Stand der Technik
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Es sind mehrere Arten von Autokindersitzen oder Autositzen bekannt, die an die verschiedenen Altersstufen des Kindes angepasst sind.
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Unter diesen Autositzen sind insbesondere so genannte Autositze der „Gruppe 0/0+” bekannt, die für Kinder ab ihrer Geburt bis zu einem Gewicht von ungefähr 13 Kilogramm angepasst und zugelassen sind. Diese Autositze sind dazu vorgesehen, in einer Position „Rücken zur Fahrtrichtung” installiert zu werden, wobei das Kind gegen die Rückseite des Fahrzeugs gerichtet ist. Sie ermöglichen, dass das Kind in einer halb liegenden Position installiert wird, in der es ausreichend geneigt ist, damit das Gewicht seines Kopfes nicht vollständig von seinem Hals und von seinem Rücken getragen wird. In der Tat sind der Rücken und der Hals von Kindern in diesem Alter noch nicht ausreichend stark, um während eines langen Zeitraums das Gewicht des Kopfes zu tragen.
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Es sind auch so genannte Austossitze der „Gruppe 1” bekannt, die für Kinder mit einem Gewicht zwischen 9 und 18 Kilogramm angepasst und zugelassen sind. Die Kinder werden dann in diesen Autositzen in sitzender Position installiert, und im Allgemeinen in der Position ”in Fahrtrichtung”, gegen die Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet.
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Bestimmte Autositze sind entworfen, um als „Gruppen 0+” oder als „Gruppen 1” je nach der Position, in der sie installiert sind, verwendet zu werden. 1 und 2 zeigen einen derartigen bekannten Autositz 90, der in diesen zwei Positionen verwendet werden kann. Derartige Autositze können so in einer Position in Fahrtrichtung installiert werden, dass das Kind sitzt (von 2 veranschaulichte Position, entsprechend einer Verwendung in „Gruppe 1”), und in einer Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, so dass sich das Baby in einer halb liegenden Position befindet (von 1 veranschaulichte Position, entsprechend einer Verwendung in der „Gruppe 0+”). In dieser Position ist die Neigung des Sitzes im Allgemeinen einstellbar.
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Die Autositze werden oft mit Hilfe eines der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs auf dem Sitz oder der Bank des Letztern festgehalten.
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Wie von 1 und 2 gezeigt ist es dann erforderlich, auf derartigen Aussitzen, die zwei Installationspositionen einnehmen können, zwei verschiedene Systeme der Befestigung durch die Gurtbänder des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs vorzusehen, ein erstes System für die Befestigung in Fahrtrichtung und ein zweites System für die Befestigung mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. In der Tat muss, da die Länge des Gurtbandes vorgeschrieben ist, diese in den zwei Positionen des Autositzes berücksichtigt werden (da bekannt ist, dass die Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung eine beträchtliche Länge des Gurtbandes benötigt).
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Es ist auch wünschenswert, die Neigung des Autositzes 90 in jeder der zwei Positionen (oder mindestens in einer von ihnen) einzustellen, damit das Kind in sitzender Position sein kann, wenn es sich in Fahrtrichtung befindet, und in ausreichend geneigter, halb sitzender Position, wenn es sich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befindet. Diese Einstellung der Neigung des Autositzes 90 muss berücksichtigen, dass die Sitzfläche 92 des Sitzes des Fahrzeugs 91 im Allgemeinen geneigt ist, klassischerweise um einen Winkel von 3 bis 13 Grad bezüglich der Horizontalen, wobei die Hinterseite 922 der Sitzfläche 92 (der Bereich in der Nähe der Rückenlehne) niedriger als die Vorderseite 921 der Sitzfläche 92 ist.
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Es ist somit erforderlich, auf diesen Autositzen eine große Bandbreite von Neigungen bereitzustellen, um Positionen des Autositzes bieten zu können, die für eine Verwendung in der „Gruppe 0+” und in der „Gruppe 1” geeignet sind. Auf bestimmten Autositzen wird diese Neigung mit Hilfe eines mobilen Keils sichergestellt, der in einer geneigten Position des Sitzes unter dem Sitz angebracht und bei einer nicht geneigten Position des Sitzes in den Sockel dieses zurückgezogen oder eingezogen werden kann. Diese einziehbaren Keile sind von geringer Qualität und wenig stabil.
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Außerdem bergen derartige Sitze Risiken bei der unangemessenen Verwendung des einziehbaren Keils. In der Tat kann der Benutzer versucht sein, ihn anzubringen, wenn sich der Sitz in einer Konfiguration befindet, in der der Sitz nicht geneigt sein dürfte, oder im Gegenteil ihn in die eingezogene Position zu bringen, wenn sich der Sitz in einer Konfiguration befindet, in der der Sitz geneigt sein müsste. Derartige unangemessene Verwendungen des Keils können im Fall eines Aufpralls zu Verletzungen des Kindes führen, das im Sitz installiert ist.
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Schließlich ist, da die Punkte der Verankerung des Autokindersitzes am Sitz des Fahrzeugs in den zwei Positionen (in Fahrtrichtung und mit dem Rücken zur Fahrtrichtung) differenziert sind und die Neigung zwischen der Position in Fahrtrichtung und der Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung verändert werden muss, der Übergang von der einen zur anderen der Positionen verhältnismäßig komplex.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diese Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen.
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Genauer ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Autositz bereitzustellen, der wahlweise in der zugelassenen Konfiguration „Gruppe 1”, in Fahrtrichtung, oder in der zugelassenen Konfiguration „Gruppe 0+”, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, verwendet werden kann und einen besonders einfachen Übergang von der einen in die andere dieser Konfigurationen ermöglicht.
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Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Autositz bereitzustellen, dessen System zur Befestigung am Sitz des Fahrzeugs hinsichtlich des Autositzes des Standes der Technik vereinfacht ist, unabhängig von der berücksichtigten Position.
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Somit ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Autositz, in dem die Positionen der Neigung gut an die Anforderungen des Kindes angepasst werden können, sowohl in einer Position „Gruppe 0+”, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, als auch in einer Position „Gruppe 1” in Fahrtrichtung, auszuführen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Sitz auszuführen, der einfach herzustellen und kostengünstig ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese Aufgaben, ebenso wie andere, die in der Folge dargelegt werden, werden mit Hilfe eines Kinderautositzes erzielt, umfassend einen Sockel und einen Sitzplatz, wobei der Sitzplatz eine Sitzfläche und eine Rückenlehne umfasst, wobei der Sockel eine untere Fläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, auf der Sitzfläche eines Sitzes des Fahrzeugs aufzuliegen, einen ersten Endbereich, der dazu vorgesehen ist, in der Nähe der Basis der Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeugs angebracht zu werden, und einen zweiten Endbereich, der dazu vorgesehen ist, in der Nähe des Teils der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs angebracht zu werden, der von der Rückenlehne entfernt ist.
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Der Autositz umfasst Montagemittel, die zwei Positionen der Montage des Sitzplatzes an den Sockel ermöglichen:
- – eine erste Position, in der sich die Rückenlehne des Sitzplatzes über dem ersten Endbereich des Sockels befindet; und
- – eine zweite Position, die axial symmetrisch bezüglich der ersten Position ist, wobei sich die Rückenlehne über dem zweiten Endbereich des Sockels befindet,
wobei die Symmetrieachse zwischen der ersten und der zweiten Position des Sitzplatzes nicht senkrecht zu einer Basisebene, definiert von der unteren Fläche des Sockels, ist.
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Gemäß der Erfindung umfasst der Sitzplatz Mittel zur komfortablen Neigung, die es ermöglichen, die Neigung der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne des Sitzplatzes bezüglich des Sockels in mindestens einer der Positionen variieren zu lassen, und Verriegelungsmittel, die die Verwendung der Mittel zur komfortablen Neigung in einer ersten oder zweiten Position verhindern.
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Die erste Position kann insbesondere einer Position in Fahrtrichtung entsprechen, und die zweite Position einer Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung.
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Auf diese Weise ermöglicht es die Erfindung, einfach und effizient die Neigung des Sitzplatzes bezüglich des Sitzes des Fahrzeugs zu kontrollieren. In der Tat sind die Winkel, gebildet zwischen der Sitzfläche des Sitzplatzes und der unteren Fläche des Sockels (entsprechend der Fläche der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs), in der ersten Position und in der zweiten Position verschieden.
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Der Sockel nimmt eine einzige Position ein und definiert schematisch, im Schnitt, im Wesentlichen eine Form, die sich in ein Dreieck einfügt, von dem zwei Winkel eine Seite definieren (in der Folge dicker Rand), die gegen die Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeugs oder in der Nähe dieser liegt, und von dem der dritte Winkel dem gegenüberliegenden Rand des Sockels entspricht, der gegen die Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist. Die obere Seite dieses Dreiecks definiert somit eine Ebene, die gegen die Vorderseite des Fahrzeugs geneigt ist, und die Symmetrieachse, senkrecht zu dieser geneigten Ebene, ist nicht senkrecht zur Basisebene (die der Ebene entspricht, die von der Unterseite des Sockels definiert wird und somit im Wesentlichen der Ebene, die von der Fläche der Sitzfläche des Fahrzeugs, auf dem der Sockel liegt, die im Wesentlichen horizontal ist, definiert wird).
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Gemäß der Erfindung weist der Autokindersitz außerdem Mittel zur einstellbaren komfortablen Neigung der Sitzfläche und der Rückenlehne des Sitzplatzes auf, die nur in einer der Positionen des Sitzes und insbesondere der Position in Fahrtrichtung, insbesondere aus Sicherheitsgründen, angewendet werden können.
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Vorteilhafterweise weist der Sockel Mittel zur Befestigung am Kraftfahrzeug auf, die so angeordnet sind, dass sich der erste Endbereich in der Nähe der Rückenlehne des Sitzes des Kraftfahrzeugs befindet.
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Aufgrund der Tatsache, dass der Sockel in der gleichen Position hinsichtlich des Sitzes des Fahrzeugs bleibt, sind diese Befestigungsmittel natürlich in der ersten und in der zweiten Position verwendbar.
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Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungsmittel einen Gurtbanddurchgang auf, der sich in dem Sockel erstreckt und eine Auflagefläche für ein Gurtband, im Wesentlichen vertikal, definiert.
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Es steht somit ein einfacher und wirksamer Befestigungsmodus für das Bauchgurtband des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs zur Verfügung Es können Zusatzmittel vorgesehen sein, um den oberen Teil des Autositzes festzuhalten.
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Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die Montagemittel Mittel zur reversiblen festen Verbindung, die dazu geeignet sind, den Sitzplatz in der ersten Position und in der zweiten Position fest mit dem Sockel zu verbinden.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel umfassen die Montagemittel Mittel zum Drehen, die den Übergang von der ersten Position in die zweite Position und umgekehrt durch die Rotation des Sitzplatzes bezüglich des Sockels um die Symmetrieachse ermöglichen.
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In den zwei Fällen ist der Übergang von einer Position in die andere Position einfach und effizient.
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Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel umfasst der Sitzplatz eine Platte, die einen Teil der Mittel zum Drehen bildet und einen Teil der Mittel zur komfortablen Neigung trägt.
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Gemäß einer besonderen Eigenschaft können die Mittel zur komfortablen Neigung mindestens eine Gleitschiene umfassen, in der sich ein Stift bewegen kann, und eine Zahnstange, die mit der Gleitschiene assoziiert ist, um die Blockierung des Stifts in der Gleitschiene zu ermöglichen.
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Auf diese Weise ist es einfach, die Neigung des Sitzplatzes zu regulieren.
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Es kann vorgesehen werden, dass die Platte einen Verriegelungsmechanismus umfasst, der die Verwendung der Mittel zur komfortablen Neigung in der ersten oder der zweiten Position verhindert.
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Zum Beispiel können die Verriegelungsmittel ein mobiles Element umfassen, das in der ersten oder der zweiten Position in eine Nut eindringen kann die in der oberen Fläche des Sockels angebracht ist.
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Liste der Figuren
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das als einfaches veranschaulichendes und nicht einschränkendes Beispiel angegeben wird, sowie durch die beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen:
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1 und 2, die oben kommentiert, einen Autositz des Standes der Technik darstellen, der in einem Kraftfahrzeug installiert ist, in einer Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung bzw. in Fahrrichtung;
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3 und 4 auf schematische Weise einen Autositz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, in Fahrtrichtung installiert zu werden, bzw. in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung installiert zu werden;
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5 und 6 auf schematische Weise einen Autositz gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, in Fahrtrichtung installiert zu werden bzw. in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung installiert zu werden;
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7 bis 9 auf detailliertere Weise ein Beispiel eines Autositzes gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5 und 6 darstellen, in ihrer Position in Fahrtrichtung, in perspektivischer Ansicht von vorne (die es ermöglich, den Sitz von vorne zu sehen), in Seitenansicht bzw. in perspektivischer Ansicht von hinten (die es ermöglicht, den Sitz von hinten zu sehen);
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10 bis 12 den Sitz von 7 bis 9 darstellen, in seiner Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung bzw. in perspektivischer Ansicht von vorne, in Seitenansicht und in perspektivischer Ansicht von hinten;
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13 bis 15 den Sitz von 7 bis 12 darstellen, in einer Variante seiner Position von 7 bis 9, in der die Sitzfläche bezüglich des Sockels geneigt ist;
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16 bis 18 Schnittansichten gemäß der Symmetrieebene des Sitzes sind, dargestellt in 7 bis 15, in seiner Position, dargestellt in 7 bis 9, in seiner Position, dargestellt in 10 bis 12 bzw. in seiner Position, dargestellt in 13 bis 15;
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19 bis 21 jeweils detaillierte Ansichten von 16 bis 18 sind, die den Verriegelungsmechanismus der Neigung des Sitzes detailliert darstellen.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Erinnerung an das Prinzip der Erfindung
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Das allgemeine Prinzip der Erfindung beruht auf einem Sockel, der den unteren Teil des Autositzes bildet und eine Referenzebene definiert, die nicht parallel zur unteren Auflagefläche auf dem Sitz des Fahrzeugs ist. Diese Referenzebene ermöglicht es, eine Symmetrieachse, senkrecht zu dieser Ebene, zu definieren.
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So fügt sich ein Abschnitt des Sockels auf schematische Weise im Wesentlichen in ein Dreieck und genauer in ein Trapez ein. Dieses Trapez umfasst vier Seiten:
- – eine erste Seite, die der unteren Fläche des Sockels entspricht, oder der Auflagefläche des Autositzes auf der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs;
- – eine zweite Seite, die der oberen Fläche des Sockels entspricht, oder allgemeiner der Referenzebene, und die nicht parallel zur ersten Seite ist;
- – eine dritte Seite, genannt dicker Rand oder erster Endbereich, entsprechend der Hinterseite des Sockels (Bereich in der Nähe der Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeugs) und die erste und die zweite Seite verbindend;
- – eine vierte Seite, genannt dünner Rand oder zweiter Endbereich, entsprechend der Vorderseite des Sockels (von der Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeugs entfernter Bereich) und die erste und die zweite Seite verbindend. Diese vierte Seite weist eine geringere Dicke als die dritte Seite auf.
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Schematisch ist die vierte Seite, die eine geringe Dicke aufweisen kann, in der Folge an die Spitze eines Dreiecks angepasst, in das sich das Trapez einfügt.
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In der Verwendungsposition wird dieser Sockel so im Fahrzeug angebracht, dass der dicke Rand des Sockels oder der erste Endbereich auf der die Hinterseite der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs angebracht wird, in der Nähe der Rückenlehne dieses, und die Spitze des Dreiecks, die dem dünnen Rand des Sockels entspricht, oder der zweite Endbereich, auf der Vorderseite der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs angebracht wird. So definiert der obere Teil des Sockels oder die zweite Seite eine Ebene, die gegen die Vorderseite des Sitzes (und somit die Vorderseite des Fahrzeugs) geneigt ist.
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Der Sitzplatz kann auf diesem Sockel montiert werden:
- – entweder in einer Konfiguration „Gruppe 1”, die dazu vorgesehen ist „in Fahrtrichtung” installiert zu werden (der Einfachheit halber „Position in Fahrtrichtung” oder „erste Position” genannt)
- – oder in einer Konfiguration „Gruppe 0+”, die dazu vorgesehen ist, „mit dem Rücken zur Fahrtrichtung” installiert zu werden (der Einfachheit halber „Position Rücken zur Fahrtrichtung” oder „zweite Position” genannt), in der die Position des Sitzplatzes achsensymmetrisch seiner Position in der Konfiguration „Gruppe 1” entspricht.
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Der Sockel bleibt in den zwei Fällen in der gleichen Position, ohne Veränderung, wenn von der Konfiguration „Gruppe 0+” in die „Gruppe 1” und umgekehrt übergegangen wird. Der dicke Rand bleibt immer in der Nähe der Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeugs.
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Da die Ebene der oberen Fläche des Sockels oder Referenzebene einen Winkel mit der Ebene der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs oder Basisfläche bildet (Winkel zwischen der ersten und der zweiten Seite), bildet die Symmetrieachse zwischen den zwei Positionen des Sitzplatzes den gleichen Winkel mit der Senkrechten zur Ebene der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs.
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Die Neigung des Sitzplatzes des Autositzes bezüglich der Ebene der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs ist folglich verschieden, je nachdem, ob sich der Autositz in der Position „Gruppe 1” oder in der Position „Gruppe 0+” befindet.
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Außerdem umfasst der Sitzplatz Mittel zur komfortablen Neigung, die es ermöglichen, die Neigung der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne des Sitzplatzes bezüglich des Sockels variieren zu lassen, wobei diese Mittel zur Neigung nur in einer der Positionen aktiv sind, und insbesondere der Position zur Fahrtrichtung, wobei Verriegelungsmittel die Verwendung der Mittel zur komfortablen Neigung in der Position Rücken zur Fahrtrichtung verhindern.
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Es sind mehrere Modi zur festen Verbindung des Sitzplatzes mit dem Sockel denkbar. Im Folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben, gemäß dem der Sockel und der Sitzplatz mit reversiblen Montageelementen ausgestattet sind, die eine Montage in den zwei Positionen ermöglichen, dann ein zweites Ausführungsbeispiel, gemäß dem sich der Sitzplatz um die Symmetrieachse drehen kann.
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Erstes Ausführungsbeispiel mit Montageelementen
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3 und 4 stellen auf schematische Weise einen Autositz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, in Fahrtrichtung installiert zu werden bzw. in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung installiert zu werden, dar.
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Dieser Autositz umfasst einen Sockel 1, der ein erstes Montageelement 191 aufweist, in der Nähe eines ersten Rands 11 des Sockels, oder ersten Endbereich, und ein zweites Montagelement 192 in der Nähe eines Rands 12 des Sockels oder zweiten Endbereich. Der Autositz umfasst auch einen Sitzplatz 2, umfassend eine Sitzfläche 21 und eine Rückenlehne 22 und, auf dem unteren Teil der Sitzfläche 21, aufweisend ein erstes Montageelement 291 in der Nähe der Rückenlehne 22 des Sitzplatzes und ein zweites Montageelement 292 entfernt von der Rückenlehne 22.
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Jedes der Montageelemente des Sockels ist entworfen, um sich mit einem beliebigen der Montageelemente des Sitzplatzes zu verbinden, um den Autositz zu konfigurieren:
- – entweder in einer ersten Position, dargestellt von 3, in der sich die Rückenlehne 22 des Sitzplatzes 2 über dem Rand 11 des Sockels befindet;
- – oder in einer zweiten Position, dargestellt von 4, in der sich die Rückenlehne 22 des Sitzplatzes 2 über dem Rand 12 des Sockels befindet.
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Die erste Position ist symmetrisch zur zweiten Position bezüglich einer Achse 194, die senkrecht zur Referenzebene 193 ist, die über die obere Fläche der Montagelemente 191 und 192 des Sockels verläuft. Gemäß der Erfindung ist diese Ebene 193 nicht parallel zur unteren Fläche 14 des Sockels. Die Achse 194 ist somit nicht senkrecht zur unteren Fläche 14 des Sockels.
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Folglich weist der Sitzplatz 2 (und insbesondere die Sitzfläche 21) in der ersten Position, dargestellt durch 3, und in der zweiten Position, dargestellt durch 4, eine verschiedene Neigung bezüglich der unteren Fläche 14 des Sockels auf.
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Zweites Ausführungsbeispiel, mit drehendem Sitzplatz
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5 und 6 stellen auf schematische Weise einen Autositz gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, in Fahrtrichtung installiert zu werden bzw. in seiner Konfiguration, die dazu vorgesehen ist, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung installiert zu werden, dar. Dieser Sitz umfasst einen Sockel 1 und einen Sitzplatz 2, die drehend in Bezug zueinander mit Hilfe eines Dorns 195 um eine Rotationsachse, die mit der Symmetrieachse 194 gleich ist, montiert sind.
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Der Autositz kann so in eine erste Position gebracht werden, dargestellt durch 5, in der sich die Rückenlehne des Sitzplatzes 2 über dem Rand 11 des Sockels befindet, und in eine zweite Position, dargestellt durch 6, in der sich die Rückenlehne des Sitzplatzes 2 über dem Rand 12 des Sockels befindet.
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Die erste Position des Sitzplatzes 2 ist symmetrisch zur zweiten Position bezüglich der Rotationsachse 194. Gemäß der Erfindung ist die Rotationsachse 194 nicht senkrecht zu unteren Fläche 14 des Sockels (aber senkrecht zur Referenzebene 193). Folglich weist der Sitzplatz 2 in der ersten Konfiguration, dargestellt durch 5, und in der zweiten Konfiguration, dargestellt durch 6, eine verschiedene Neigung bezüglich der unteren Fläche 14 des Sockels auf.
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Es muss angemerkt werden, dass der Winkel, den die Achse 194 bezüglich der Senkrechten zur unteren Fläche des Sockels bildet, vorzugsweise größer als 7° (7 Grad) ist, um eine merkbare Wirkung auf die Neigung des Sitzplatzes zu haben. Die Ausdrücke „nicht parallel” und „nicht senkrecht” müssen somit in der vorliegenden Patentanmeldung in der Bedeutung von „einen Winkel von mehr als 7° mit der Parallele bildend” bzw. „einen Winkel von mehr als 7° mit der Senkrechte bildend” interpretiert werden.
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Beispiel der Durchführung des zweiten Ausführungsbeispiels
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7 bis 21 stellen auf detailliertere Weise einen Autositz gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5 und 6 dar. Dieser Autositz besteht somit aus einem Sitzplatz 2, der auf einem Sockel 1 befestigt ist. Der Sockel 1 ist der Teil des Autositzes, der dazu vorgesehen ist, auf der Sitzfläche des Sitzes des Kraftfahrzeugs angebracht zu werden. Der Sitzplatz 2 ist der Teil des Autositzes, in den das Kind installiert werden muss. Dieser Sitzplatz 2 umfasst insbesondere eine Sitzfläche 21, eine Rückenlehne 22 und eine Platte 3 (in 13 bis 21 zu sehen), mit Hilfe derer er an den Sockel 1 montiert wird.
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Der Sockel 1 weist, auf der Symmetrieebene des Autositzes, einen Abschnitt mit einer im Wesentlichen dreieckigen Form auf. So stellt sie einen ersten Endbereich, nahe an einem ihrer Ränder 11, genannt dicker Rand, und entsprechend einer Seite des oben definieren Dreiecks, dicker als ein zweiter Endbereich, nahe dem gegenüberliegenden Rand 12, genannt dünner Rand, und im Wesentlichen entsprechend der Spitze des Dreiecks gegenüber dem Rand 11, dar. Die obere Fläche 13 dieses Sockels (die die Referenzebene definiert) bildet so, auf der Symmetrieebene des Sitzes, einen Winkel α (dargestellt in 8 und 11) mit der unteren Fläche 14 des Sockels (der die Basisebene definiert). Dieser Winkel α befindet sich im Wesentlichen zwischen der Referenzebene und der Ebene, die von der Sitzfläche des Autositzes definiert wird.
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Der Sitzplatz 2 kann auf dem Sockel 1 in zwei Konfigurationen montiert sein. Die erste dieser Konfigurationen, genannt „Gruppe 1”, wird durch 7 bis 9 dargestellt. In dieser Konfiguration wird die Vorderseite der Sitzfläche 21 des Sitzplatzes 2 über dem zweiten Endbereich des Sockels 1 angebracht, und die Rückenlehne 22 des Sitzplatzes 2 wird über dem ersten Endbereich des Sockels 1 angebracht.
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Diese Konfiguration „Gruppe 1” ist vorgesehen, um den Autositz in der Position „in Fahrtrichtung” zu verwenden. So muss die untere Fläche 14 des Sockels 1 gegen die Sitzfläche des Sitzes des Kraftfahrzeugs angebracht werden, und der dicke Rand 11 des Sockels 1 liegt auf der Unterseite der Rückenlehne dieses Sitzes des Kraftfahrzeugs auf. Der Winkel, den die Sitzfläche 21 bezüglich der unteren Fläche des Sockels 14 bildet, ist dazu angepasst, dass der Sitz, wenn er in der Position „in Fahrtrichtung” auf der Sitzfläche des Fahrzeugs installiert ist, die selbst eine Neigung aufweist, dem Kind eine sitzende Position ermöglicht.
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Die zweite dieser Konfigurationen, genannt Konfiguration „Gruppe 0+”, wird in 10 bis 12 dargestellt. In dieser Konfiguration wird die Vorderseite der Sitzfläche 21 des Sitzplatzes 2 über dem ersten Endbereich des Sockels 1 angebracht, und die Rückenlehne 22 des Sitzplatzes 2 wird über dem zweiten Endbereich des Sockels 1 angebracht.
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Die Position des Sitzplatzes 2 in der Konfiguration „Gruppe 0+” ist symmetrisch zu seiner Position in der Konfiguration „Gruppe 1” bezüglich einer Achse, die senkrecht zur oberen Fläche 13 des Sockels ist. Da die obere Fläche 13 dieses Sockels einen Winkel α mit der unteren Fläche 14 des Sockels bildet, bildet die Symmetrieachse den gleichen Winkel α mit der Senkrechten zur unteren Fläche 14 des Sockels.
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Diese Konfiguration „Gruppe 0+” ist vorgesehen für eine Verwendung des Autokindersitzes in einer Position „Rücken in Fahrtrichtung”. In dieser Konfiguration ist der Winkel, den die Sitzfläche 21 des Sitzplatzes 2 mit der Basisfläche bildet, entsprechend der unteren Fläche 14 des Sockels, verschieden (um einen Winkel von 2α) von demjenigen, den sie in der Konfiguration, dargestellt von 7 bis 9, bildet, der es dem Autositz ermöglicht, wenn er im Fahrzeug mit dem Rücken zur Fahrtrichtung installiert ist, dem Kind eine halb liegende (oder halb sitzende) Position zu ermöglichen.
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So sind in der Konfiguration „Gruppe 1” die Basisebene und die Ebene der Sitzfläche 21 im Wesentlichen parallel und bilden somit einen Winkel, der im Wesentlichen gleich α – α = 0 ist. In der Konfiguration „Gruppe 0+”, bilden, im Gegensatz dazu, die Basisebene und die Ebene der Sitzfläche 21 einen Winkel, der im Wesentlichen gleich α + α = 2α ist.
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Dieser Winkelunterschied ermöglicht, dass der Winkel der Sitzfläche des Autokindersitzes optimal ist, sowohl in „Gruppe 1” in der Position „in Fahrtrichtung” als auch in der „Gruppe 0+” in der Position mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, wobei gleichzeitig die eigene Neigung der Sitzfläche des Sitzes des Fahrzeugs kompensiert wird.
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Es muss angemerkt werden, dass keine Einstellung (insbesondere der Neigung) außer der Änderung der Position des Sitzplatzes 2 bezüglich des Sockels 1 zwischen den zwei Positionen durchgeführt werden muss.
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Befestigung des Autositzes an den Sitz des Fahrzeugs
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In den zwei Konfigurationen zur Verwendung des Autositzes gemäß der Erfindung ist der Sockel 1 dazu vorgesehen, um in der gleichen Position auf dem Sitz des Kraftfahrzeugs angebracht zu werden. Auf diese Weise ist die dicke Seite 11 dieses Sockels 1 in diesen zwei Positionen nahe (wenn nicht in Kontakt mit) der Unterseite der Rückenlehne des Sitzes des Kraftfahrzeugs.
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Der Sockel 1 kann so ein einziges System zur Befestigung an den Sitz des Kraftfahrzeugs aufweisen, das in den zwei möglichen Konfigurationen des Autositzes verwendet wird. Es gibt in der Tat zwei Positionen für den Sitzplatz bezüglich des Sockels, aber eine einzige Position für den Sockel bezüglich des Sitzes des Fahrzeugs.
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Dieses Befestigungssystem kann insbesondere ein einziger Gurtbanddurchgang sein. Der Autositz, dargestellt in 7 bis 12, ist somit entworfen, um durch den Sicherheitsgurt an den Sitz des Fahrzeugs befestigt zu werden. Ein Schlitz zum Durchgang des Gurtbandes 15, der sich über die gesamte Breite des Sockels 1 erstreckt, ist in der unteren Fläche 14 des Sockels angebracht und ermöglicht den Durchgang des Bauchgurtbandes des Sicherheitsgurts durch den Sockel 1, wobei das Bauchgurtband auf einer Fläche 151, die im Wesentlichen vertikal ist, aufliegt.
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Vorteilhafterweise weist der Schlitz die Form einer Nut auf, mit einer Öffnung zur Einführung des Gurtbandes, die breiter als tief ist, um die Einführung des Gurtbandes zu erleichtern. Ein Rückhaltebereich 152 kann am Rand der Auflagefläche 151, in der Nähe der Öffnung des Schlitzes, vorgesehen sein, um die Anbringung und das Festhalten des Bauchgurtbandes zu erleichtern. Die Auflagefläche 151 kann geringfügig bezüglich der Vertikalen geneigt sein, mit der Tiefe des Schlitzes in Richtung des dicken Rands, immer, um die Führung und das Festhalten des Gurtbandes sicherzustellen.
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Auf diese Weise wird, wenn das Bauchgurtband gegen die Auflagefläche 151 gedrückt und gespannt wird, der untere Teil des Autositzes effizient zurückgehalten.
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Vorteilhafterweise befindet sich der Schlitz im Wesentlichen unter der Rückenlehne 22, wenn sich der Sitz in der Position in Fahrtrichtung befindet.
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Schlitze zum Durchgang des Gurtbands 25 und ein oberer Weg des Gurtbands 26 (in 9 und 12 zu sehen) sind im oberen Teil der Rückenlehne des Autositzes ebenfalls vorgesehen. Diese Elemente ermöglichen den Durchgang des Brustgurts des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs, um den oberen Teil des Autositzes festzuhalten. Sie sind vorgesehen, um in den verschiedenen Positionen, wie oben beschrieben, verwendet zu werden.
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Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein System zur Befestigung durch Klemmen, normalisiert unter der Bezeichnung „Isofix” (eingetragenes Warenzeichen) auf dem Sockel 1 installiert werden, um eine Befestigung an zusätzlichen Haken durchzuführen, die in den zu diesem Zweck ausgestatteten Fahrzeugen vorgesehen sind.
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Übergang von einer Konfiguration zur anderen durch Drehen um eine Rotationsachse.
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16 und 17 sind Schnittdarstellungen des Autokindersitzes von 7 bis 12 in den Konfigurationen „Gruppe 1” (in Fahrtrichtung) bzw. „Gruppe 0+” (mit dem Rücken zur Fahrtrichtung).
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Diese Schnittansichten gemäß einer Ebene, die der Symmetrieebene diese Sitzes entspricht, zeigen, dass der Sockel 1 auf seiner oberen Fläche 13 mit einem Kontaktstück 16 versehen ist, das eine Rotationsachse bildet, um die sich die Platte 3 des Sitzplatzes 2 drehen kann. Diese Rotationsachse entspricht der Symmetrieachse 194 zwischen den zwei Positionen des Sitzplatzes bezüglich des Sockels.
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Die Änderung der Position des Sitzplatzes 2 bezüglich des Sockels 1 zwischen der Konfiguration „Gruppe 1” und der Konfiguration „Gruppe 0+” kann somit sehr einfach durch ein Drehen des Sitzplatzes 2 bezüglich des Sockels 1 um eine Achse erfolgen, die zur Ebene, definiert durch die obere Fläche 13 des Sockels 1 und durch den das Kontaktstück 16 führend, senkrecht ist.
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Diese Änderung der Konfiguration ist somit besonders einfach auszuführen. Natürlich ermöglichen Verriegelungsmechanismen, die nicht dargestellt sind, die Position des Sitzplatzes 2 bezüglich des Sockels 1 in jeder der Verwendungskonfigurationen zu verriegeln.
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Komfortable Einstellung der Neigung
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In der Konfiguration „Gruppe 1” kann es wünschenswert sein, den Sitzplatz 2 des Autositzes mehr oder weniger neigen zu können, um dem Kind eine komfortable Position zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu ist es in der Konfiguration „Gruppe 0+”, in der der Sitz bereits stark geneigt ist, um eine halb sitzende Position zu ermöglichen, im Allgemeinen nicht erforderlich, dass der Sitz noch weiter geneigt werden kann. In der Tat könnte eine größere Neigung bei einem Unfall gefährlich sein
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Der Autokindersitz gemäß der Erfindung weist somit, gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel, einen einstellbaren Mechanismus zur komfortablen Neigung des Sitzes 21 und der Rückenlehne 22 des Sitzplatzes 2 auf, der nur betätigt werden kann, wenn sich der Sitz in der Konfiguration „Gruppe 1” befindet. 13 bis 15 und 18 stellen diesen Autokindersitz in der Konfiguration „Gruppe 1” dar und weisen eine maximale komfortable Neigung auf.
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Wie in 16 bis 18 zu sehen, trägt die Platte 3, angebracht an der Unterseite des Sitzplatzes des Autositzes, zwei Gleitschienen 31 und 32. Stifte 261 und 262, verbunden mit der Rückenlehne und mit der Sitzfläche des Sitzplatzes 2, können sich in der hinteren Gleitschiene 31 bzw. der vorderen Gleitschiene 32 zwischen der Position, dargestellt in 16 und derjenigen, dargestellt in 18, bewegen. Die vordere Gleitschiene 32 ist mit einer Zahnstange 33 ausgestattet, in die ein bewegliches Verriegelungselement 263, verbunden mit der Sitzfläche 21, eingreifen kann. Dieses bewegliche Verriegelungselement 263 kann so die Position des Stifts 262 in der vorderen Gleitschiene 32 blockieren, wodurch die Neigungsposition der Sitzfläche und der Rückenlehne des Sitzplatzes 2 verriegelt wird.
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Die hintere Gleitschiene 31 arbeitet mit einem Haken 34, der bezüglich dieser hinteren Gleitschiene 31 zwischen zwei Positionen beweglich ist, zusammen. 19 bis 21, wobei es sich um Detailansichten bezüglich 16 bis 18 handelt, stellen die verschiedenen möglichen Positionen dieses Hakens 34 deutlicher dar.
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Wenn sich der Autositz in der Konfiguration „Gruppe 1” befindet und die Sitzfläche und die Rückenlehne mit einer komfortablen Neigung geneigt sind, wird der Haken 34 von Rückholmitteln (in den Fig. nicht veranschaulicht) in seiner Position, dargestellt in 20, festgehalten. In dieser Position greift ein Teil dieses Hakens 34 in eine Nut oder Vertiefung 131 der oberen Fläche des Sockels 13 nahe am ersten Endbereich ein. Da diese Vertiefung 131 im Wesentlichen die gleiche Abmessung wie der Haken 34 hat, verhindert die Anwesenheit des Hakens 34 in der Vertiefung (wie in 20 veranschaulicht) jede Drehung der Platte 3 bezüglich des Sockels 1 des Sitzes. Auf diese Weise verhindert der Haken 34 den Übergang des Autositzes von seiner Konfiguration „Gruppe 1” in seine Konfiguration „Gruppe 0+”, wenn der Sitzplatz geneigt ist.
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Wenn der Autositz in seiner Konfiguration „Gruppe 1” wieder in eine gerade Position gebracht wird (Sitzplatz nicht geneigt), wie in 19 und 21 dargestellt, liegt der Stift 261 auf einer Innenfläche 341 des Hakens 34 auf, wodurch bewirkt wird, dass er in seine Position, dargestellt in 19, übergeht, in der der Haken 34 nicht mehr in die Vertiefung 131 eingreift und somit die Drehung der Platte 3 bezüglich des Sockels 1 nicht mehr verhindert.
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Wie in 21, entsprechend der Position Gruppe 0+, gezeigt, umfasst die obere Fläche 13 des Sockels 1 nahe des dünnen Rands 12 des Sockels keine Vertiefung, die der Vertiefung 131 entspricht, die auf der oberen Fläche 13 nahe des dicken Rands 11 vorhanden ist. In der Konfiguration mit dem Rücken zur Fahrtrichtung des Autokindersitzes, dargestellt in 21, kann der Haken 34 somit nicht in einer derartigen Vertiefung verstaut werden. Er wird somit in der Position gehalten, die in 21 dargestellt wird, in der er jedes Gleiten des Stifts 261 in der Gleitschiene 31 verhindert. Somit verhindert dieser bewegliche Verriegelungshaken die zusätzliche komfortable Neigung des Sitzplatzes, wenn sich der Sitz in der Konfiguration „Gruppe 0+” befindet.