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Die
Erfindung richtet sich auf eine Rückhalteeinrichtung zum
Transport eines Kindes in einem Fahrzeug, mit einer Innenschale
zur Aufnahme des Kindes, umfassend einen Sitzflächenbereich,
einen Rückenlehnenbereich und seitliche Stützbereiche, sowie
mit einer die Innenschale umgreifenden Außenschale.
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Die
GB 2 425 463 A zeigt
einen Auto-Kindersitz mit einer neigungs- und drehverstellbaren
Innenschale. Deren Boden- und Rückenbereich folgt an seiner
Außenseite etwa einem Ausschnitt aus einer Kugelfläche.
Die Außenschale ist abschnittsweise hohlkugelig und an
die Außenfläche der Innenschale angepaßt.
Dadurch kann die Innenschale gegenüber der Außenschale
sowohl geneigt als auch verdreht werden. Ersteres dient zur Verstellung
zwischen einer eher aufrechten Sitzposition und einer eher flachen
Schlafposition. Letzteres erlaubt bspw. das wahlweise Einstellen
der Sitzrichtung parallel oder antiparallel zur Fahrtrichtung. Schließlich
kann die Innenschale sogar entfernt und bspw. an einem speziellen
Kinderwagen-Fahrgestell montiert werden.
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Dieser
Auto-Kindersitz ist zwar in höchstem Grade universell,
jedoch leidet darunter die Sicherheit, weil die Außenschale
die Innenschale bspw. nicht seitlich umgreift und daher bei einem
Seitenaufprall nicht schützt. Mehr noch, die Innenschale
ist nur an zwei Punkten mit der Außenschale verbunden und kann
daher durch die hohen Kräfte im Verlauf eines Unfalls leicht
aus ihrer Verankerung gerissen werden.
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Aus
den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert
das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße
Rückhalteeinrichtung zum Transport eines Kindes in einem Fahrzeug
derart weiterzubilden, dass sie einem darin sitzenden Kind auch
und gerade im Moment eines Unfalls ein Höchstmaß an
Sicherheit bietet, insbesondere auch gegenüber einem Seitenaufprall.
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Die
Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass die Außenschale
derart gestaltet ist, dass eine Verdrehung der Innenschale gegenüber der
Außenschale um eine vertikale Achse nicht möglich
ist, sondern nur eine Neigungsverstellung der Innenschale gegenüber
der Außenschale.
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Wie
die
GB 2 425 463 A zeigt,
erfordert die wahlweise Neigungs- und Drehverstellung der Innenschale
gegenüber der Außenschale eine Gestaltung, wobei
die Ober- bzw. Innenseite der Außenschale einem hohlkugeligen
Verlauf folgt, dessen Radius durch die Größe der
Innenschale vorgegeben ist. Aufgrund dieses relativ großen
Radius ist es nicht möglich, an der Außenschale
schützende Seitenwangen vorzusehen. Die Erfindung wendet
sich von dem vorbekannten Prinzip ab und verzichtet auf eine Drehverstellung
zwischen Innen- und Außenschale. Aufgrund dieses verringerten
Freiheitsgrades läßt sich einerseits eine intensivere
Verbindung zwischen Innen- und Außenschale realisieren,
so dass dieselben sich auch beim Einwirken starker Kräfte
nicht voneinander lösen können; andererseits sind
dadurch die Seiten der Außenschale nahezu beliebig gestaltbar
und können deshalb allein aufgrund von Sicherheitsaspekten
konstruiert werden, insbesondere relativ massiv ausgeführt
werden, um die Auswirkungen eines Seitenaufpralls so weit als möglich zu
mildern.
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Es
hat sich als günstig erwiesen, dass die Außenschale
einen der Sitzfläche zugeordneten Bereich aufweist, einen
der Rückenlehne zugeordneten Bereich sowie zwei Seitenbereiche.
Gerade diese Seitenbereiche sind dabei von besonderer Bedeutung,
weil sie gegenüber einem Seitenaufprall eine zusätzliche
Sicherheitsreserve darstellen.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die beiden Seitenbereiche
der Außenschale von der Sitzfläche, insbesondere
von deren Vorderkante, bis zur Rückenlehne, insbesondere
bis zu deren Oberkante, erstrecken. Solchenfalls können
sie diese beiden Bereiche der Außenschale gegeneinander
versteifen und erhöhen dadurch die Stabilität
der Außenschale ganz erheblich.
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Die
Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden,
dass die beiden Seitenbereiche der Außenschale die seitlichen
Stützbereiche der Innenschale zumindest bereichsweise umgreifen.
Sie bilden dadurch eine Art Schutzschicht zu beiden Seiten des Kindes
und schützen dieses zusätzlich gegenüber
einem Seitenaufprall.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, dass an der Innenseite der Außenschale
Mittel vorgesehen sind zur Führung der Innenschale bei
deren Neigungsverstellung. Diese Mittel können im Gegensatz
zur
GB 2 425 463 A eine
relativ innige, insbesondere formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Schalen ausbilden.
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Vorzugsweise
können im Bereich der Rückenlehne der Innenschale,
insbesondere im Bereich von deren Oberkante, an der Innen- und Außenschale
jeweils formschlüssig ineinandergreifende Hinterschneidungen
vorgesehen sein zur Führung der Innenschale bei deren Neigungsverstellung.
Mit derartigen Hinterschneidungen läßt sich ein
großflächiger Formschluß herstellen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich dadurch, dass an der Innenseite der Außenschale
Mittel vorgesehen sind zur Arretierung der Innenschale in einer
gewünschten Neigungseinstellung, so dass sich eine eingestellte
Neigung selbsttätig nicht verstellen kann.
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Es
sollte wenigstens ein Betätigungselement vorgesehen sein
zum Entriegeln der Innenschale, ggf. zu deren Verstellung und/oder
zum anschließenden Verriegeln in einer neuen Neigungseinstellung. Damit
läßt sich die Arretierung vorübergehend
aufheben, wenn die Neigung verändert werden soll.
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Das
Betätigungselement ist für eine Erziehungsperson
besonders bequem zu erreichen, wenn es sich im Bereich der Vorderkante
der Innenschale befindet; dort ist es andererseits für
das Kind in der Rückhalteeinrichtung selbst nicht erreichbar.
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Es
hat sich bewährt, das Betätigungselement als um-
oder durchgreifbaren Bügel oder Hebel auszubilden.
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Als
weiteres Konstruktionsmerkmal der Erfindung ist an der Innenschale
eine in ihrer Höhenposition verstellbare Kopfstütze
vorgesehen. Eine derartig verstellbare Kopfstütze kann
der jeweiligen Größe eines Kindes stets optimal
angepaßt werden, so dass der Kopf des Kindes durch diese „dritte
Schale” immer optimal geschützt ist.
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Die
höhenverstellbare Kopfstütze kann entlang einer
Führung verschiebbar sein, so dass sie nur Positionen entlang
dieser Führung einnehmen kann. Eine zu diesem Zweck verwendete
Führungsbahn muß ggf. der Kontur der Innenseite
der Innenschale folgen und kann zu diesem Zweck ggf. gekrümmt sein.
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Um
einer selbsttätigen Verstellung der Kopfstütze
entgegenzuwirken, sollte die höhenverstellbare Kopfstütze
in mehreren Positionen arretierbar sein. In diesen Positionen wird
sodann ein Formschluß ausgebildet zwischen der Kopfstütze
einerseits und der Innenschale andererseits, welcher zuverlässig
jegliche unerwünschte Verstellung unterbindet.
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Die
Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch einen Rahmen zur Verbindung
der Außenschale mit dem betreffenden Fahrzeug, der im folgenden
als „Tragrahmen” bezeichnet werden soll. Dessen
Aufgabe besteht vorwiegend darin, für die Befestigung im
Fahrzeug einen unveränderlichen Rahmen zur Verfügung
zu stellen, der unabhängig von den verschiedenen Neigungs- und/oder Schwenkstellungen
der Innenschale seine Position und Ausrichtung im Fahrzeug stets
unverändert beibehält.
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Bevorzugt
verfügt der Tragrahmen über einen etwa ebenen
Abschnitt zum Aufsetzen auf das Sitzpolster eines Kraftfahrzeugsitzes,
der im folgenden als „Basisabschnitt” bezeichnet
werden soll, und/oder über einen etwa ebenen Abschnitt
zum Anlehnen an die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes,
im folgenden als „Lehnenabschnitt” bezeichnet.
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Die
Ebene des Lehnenabschnitts verläuft beim Gebrauch der Rückhalteeinrichtung
quer zur Sitz- und/oder Fahrtrichtung, entsprechend der Oberfläche
der Rückenlehne eines (Rück-)Sitzes in einem Personenkraftfahrzeug.
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Erfindungsgemäß verlaufen
die Ebenen des Basisabschnitts und des Lehnenabschnitts etwa rechtwinklig
zueinander, etwa entsprechend der Winkelbedingung zwischen Sitzpolster
und Rückenpolster eines (Rück-)Sitzes in einem
Personenkraftfahrzeug.
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Der
Basisabschnitt sollte starr mit dem Lehnenabschnitt verbunden sein,
damit der Rahmen in sich maximal steif ist und sich selbst bei einem
Unfall weder verbiegt noch verwindet, sofern in dem Übergangsbereich
keine energieabsorbierende Einrichtung eingebaut ist.
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Besondere
Vorzüge bietet eine Ausführungsform, wobei der
Basisabschnitt und/oder der Lehnenabschnitt des Tragrahmens zwei
seitliche Holme aufweist (-en), welche jeweils durch einen oder
vorzugsweise durch mehrere Stege miteinander verbunden sind. Dabei
können diese Holme – wie auch die jene miteinander
verbindenden Stege – als Flacheisen ausgebildet sein mit
einem länglichen Querschnitt, welcher so ausgerichtet ist,
dass die Erstreckung eines Rahmenabschnitts lotrecht zu seiner Grundebene
minimal ist und demzufolge die an dem Tragrahmen festgelegten Schalen
einen minimalen Abstand zum Sitz- und/oder Rückenpolster
des Fahrzeugs einnehmen können.
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An
dem Tragrahmen lassen sich Konnektoren anordnen zum Anschluß an
eine starre, fahrzeugseitige Verankerung, insbesondere sog. ISOFIX-Konnektoren.
Derartige Verbindungen bieten eine maximale Sicherheit, weil sich
der Sitz unter keinen Umständen ungewollt aus einer solchen
Verankerung lösen kann. Bei Verwendung zweier derartiger
Konnektoren auf einer gemeinsamen horizontalen Linie quer zur Fahrtrichtung
begrenzen die Bewegungsfreiheit des Kindersitzes auf eine reine Schwenkbewegung
um diese gemeinsame Achse.
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Diese
verbleibende Bewegungsfreiheit kann weiter eingeschränkt
werden, indem an dem Tragrahmen eine Einrichtung zur Abstützung
an dem Fahrzeugboden vorgesehen ist, vorzugsweise eine Fußstütze,
insbesondere im Bereich der freien Vorderkante des Basisabschnitts.
Diese verhindert, dass der Kindersitz bei einer plötzlichen
Verzögerung des Fahrzeugs ähnlich wie bei einer
Nickbewegung mit seiner vorderen Kante nach unten schwenken kann.
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Die
Fußstütze kann höhenverstellbar ausgeführt
sein, damit sie an die Höhe des jeweiligen Fahrzeugsitzes
stets optimal angepaßt werden kann. An der Fußstütze
kann außerdem eine Abstellungseinrichtung für
die Füße des Kindes vorgesehen sein, bspw. in
Form eines Fußbänkchens.
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Andererseits
kann an dem Tragrahmen wenigstens eine Einrichtung zum Einlegen
und/oder Fixieren eines fahrzeugseitigen Gurtes vorgesehen sein.
Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass zumindest derzeit
noch nicht alle Fahrzeuge mit ISOFIX-Verankerungen ausgestattet
sind, während jedoch ein Sicherheitsgurt stets vorhanden
ist.
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Ferner
sollten an dem Tragrahmen ein oder mehrere Einrichtungen zur Verbindung
mit der Außenschale vorgesehen sein; diese Verbindung(en) sollte(n)
derart massiv sein, dass ein unbeabsichtigtes Lösen gerade
beim Einwirken hoher äußerer Kräfte völlig
ausgeschlossen ist.
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Im
Rahmen dieses Merkmals kann an dem Basisabschnitt des Tragrahmens
eine Einrichtung vorgesehen sein zur Verbindung mit der Unterseite der
Außenschale, insbesondere mit einem der Sitzfläche
der Innenschale zugeordneten Bereich derselben. Diese Verbindung
leitet einerseits die Gewichtskraft eines in der Schale sitzenden
Kindes vollständig in den Tragrahmen ein, von wo sie an
das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes abgegeben wird. Andererseits dient
sie auch dazu, Längs- und Querkräfte bei Bedarf,
d. h. im Fall einer Beschleunigung oder Verzögerung, zuverlässig
aufzunehmen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungseinrichtung
eine Schwenkachse aufweist zur verschwenkbaren Führung
der Außenschale. Dies hat zur Folge, dass die Außenschale
gegenüber dem Tragrahmen veränderbar ist, insbesondere
zur Verstellung der Sitzrichtung zwischen einer Sitzrichtung parallel
zur Fahrtrichtung und einer Sitzrichtung entgegen der Fahrtrichtung.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Schwenkachse innerhalb einer
vertikalen Längs- oder Symmetrieebene des Tragrahmens verläuft. Dadurch
liegt der Schwenk- bzw. Verbindungspunkt stets etwa mittig unterhalb
der Einheit aus Kind und Sitzschale, und bei einer frontalen Beschleunigung oder
Verzögerung treten keine Drehmomente bezüglich
dieser Schwenkachse auf.
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Bevorzugt
ist die Schwenkachse gegenüber der Ebene des Basisabschnitts
des Tragrahmens nach vorne, zur Vorderkante des Tragrahmens hin geneigt.
Dies hat zur Folge, dass der Kindersitz beim Verstellen der Sitzrichtung
automatisch auch seine Neigung verändert, so dass bei einer
Orientierung der Sitzrichtung entgegen der Fahrtrichtung – üblicherweise
die Position für Neugeborene – die Rückenlehne
deutlich flacher geneigt ist als bei einer parallelen Ausrichtung
der Sitzschale zur Fahrtrichtung – üblicherweise
die Position für etwas ältere Kinder.
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Die
Schwenkachse sollte gegenüber der Ebene des Basisabschnitts
um wenigstens 4° oder mehr nach vorne, zur Vorderkante
des Tragrahmens hin geneigt sein, vorzugsweise um 8° oder
mehr, insbesondere um 12° oder mehr. Andererseits sollte
die Schwenkachse gegenüber der Ebene des Basisabschnitts
um 40° oder weniger nach vorne, zur Vorderkante des Tragrahmens
hin geneigt sein, vorzugsweise um 30° oder weniger, insbesondere
um 20° oder weniger. Der daraus resultierende Bereich wurde
als optimal bewertet, weil sich dabei einerseits die jeweils bevorzugte
Lehnenneigung ergibt, und weil die Umrisse der erfindungsgemäßen
Rückhalteeinrichtung dabei jeweils innerhalb des gesetzlich
vorgeschriebenen Rahmens verbleiben.
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Die
Verbindungseinrichtung sollte ein platten- oder tellerförmiges
Element aufweisen zur Abstützung und/oder Führung
der Außenschale. Ein solches Element ist besser noch als
die Schwenkachse allein in der Lage, Kippmomnete von der Sitzschale
aufzunehmen und in den Tragrahmen abzuleiten. Denn während
die Schwenkachse relativ kurz sein sollte, damit die Sitzschale
möglichst niedrig über dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes
positioniert werden kann, darf ein derartiger Teller durchaus größere
radiale Abmessungen aufweisen und kann daher die Sitzschale großflächig
sowie unter Auftreten geringer Kippkräfte große
Kippmomente aufnehmen.
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Ein
leichtgängiges Verschwenken wird dadurch erreicht, dass
die Schwenkachse etwa lotrecht zu dem platten- oder tellerförmigen
Element verläuft; damit ändert sich die Lage von
dessen Grundebene beim Verschwenken nicht.
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Besonders
bewährt hat sich ein verdrehbares, tellerförmiges
Element, welches mit der Schwenkachse verbunden ist und sich auf
einer dazu lotrechten Platte abstützt. Diese Teile können
infolge des geringen Flächendrucks leichtgängig
aneinander entlanggleiten, während andererseits eine präzise Führung
der äußeren Schale gewährleistet ist.
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Weitere
Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Außenschale mit
dem tellerförmigen Element verbunden ist, bspw. durch Verschweißen
oder Verschrauben. Durch eine starre Verbindung dieser Elemente
miteinander erfährt die Sitzschale eine Ausrichtung an
dem geführten tellerförmigen Element.
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Dabei
sollte darauf geachtet werden, dass das tellerförmige Element
in der Sitzrichtung gegenüber der Grundfläche
der Außenschale geneigt ist, insbesondere derart, dass
diese in Sitzrichtung gesehen voneinander divergieren. Damit wird
die Neigung der Schwenkachse gegenüber dem Tragrahmen kompensiert – das
Bodenteil der Außenschale kann bei der Orientierung mit
der Sitzrichtung parallel zur Fahrtrichtung etwa parallel zu dem
Basisabschnitt des Tragrahmens verlaufen, und damit auch etwa parallel
zum Sitzpolster des Fahrzeugs.
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Eine
optimale Anordnung ergibt sich dadurch, dass das tellerförmige
Element gegenüber der Ebene der Grundfläche der
Außenschale um 4° oder mehr in Sitzrichtung nach
vorne divergiert, vorzugsweise um 8° oder mehr, insbesondere
um 12° oder mehr. Andererseits sollte das tellerförmige
Element gegenüber der Ebene der Grundfläche der
Außenschale um 40° oder weniger in Sitzrichtung
nach vorne divergieren, vorzugsweise um 30° oder weniger, insbesondere
um 20° oder weniger. Im Rahmen dieser Grenzen liegt der
optimale Wert, wobei der genaue Wert vorzugsweise dem Neigungswinkel
zwischen der Schwenkachse und der Lotrechten zum Basisabschnitt
des Tragrahmens entsprechen sollte.
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Eine
weitere Konstruktionsvorschrift sieht vor, dass die Außenschale,
insbesondere die Mitte ihrer Unterseite, mit dem tellerförmigen
Element exzentrisch zu dessen Schwenkachse verbunden ist. Durch
diese Exzentrizität wird erreicht, dass die Außenschale
bei einer Verstellung zwischen Sitzrichtung vorwärts und
Sitzrichtung rückwärts zusätzlich nicht
nur ihre Neigung verändert, sondern auch ihren Schwer-
oder Mittelpunkt. Dies hat den Vorteil, dass bei der Sitzrichtung
rückwärts ein mehr oder weniger großer
Spalt zwischen der freien Vorderkante der Schalen-Sitzfläche
einerseits und der Rückenlehne dem Lehnenabschnitt des
Tragrahmens verbleibt, der genügend Platz für
die Füße und/oder Unterschenkel des Kindes bietet.
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Zu
diesem Zweck sollte die Außenschale, insbesondere die Mitte
ihrer Unterseite, gegenüber dem tellerförmigen
Element entgegen der Sitzrichtung im Verhältnis zur Schwenkachse
des tellerförmigen Elements nach hinten versetzt sein,
bzw. das tellerförmige Element entsprechend in Fahrtrichtung nach
vorne verlagert sein.
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Ferner
sind erfindungsgemäß an dem Teller und/oder an
einer denselben stützenden Platte bei bestimmten Drehstellungen
ineinander einrastende Vorsprünge bzw. Vertiefungen vorgesehen.
Diese sollten derart gegeneinander ausgerichtet sein, dass dadurch
ausgezeichnete Drehstellungen arretiert werden, insbesondere die
Sitzpositionen in Fahrtrichtung sowie entgegen der Fahrtrichtung,
und die demgegenüber um jeweils 90° verschwenkten
Positionen, welche sich besonders zum seitlichen Hineinsetzen und
Herausnehmen des Kindes von einer Fahrzeugtür her eignen.
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Indem
die Vorsprünge federbelastet sind, können sie
aus dem in eine Vertiefung bzw. Ausnehmung eingerasteten Zustand
leicht gelöst werden, bspw. mittels eines von außen
zugänglichen Betätigungselements.
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Zur
weiteren Stabilisierung der Außenschale gegenüber
dem Tragrahmen ist an dessem Lehnenabschnitt eine Einrichtung vorgesehen
zur Verbindung mit der Rückseite der Außenschale,
insbesondere mit einem der Rückenlehne der Innenschale
zugeordneten Bereich derselben. Damit können unerwünschte
Neigungsbewegungen der Außenschale in oder entgegen der
Fahrtrichtung nahezu vollständig vermieden werden.
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Diese
Verbindung kann als Einrasteinrichtung an einem Rahmen- oder Schalenteil
ausgebildet sein, mit einer Vertiefung oder Ausnehmung, welche in
einer oder vorzugsweise beiden Schwenkrichtungen von einer Anlauffläche
flankiert ist. Diese beiden Anlaufflächen dienen zur Führung
eines federnd gelagerten, in die Vertiefung oder Ausnehmung einrastbaren
Elements an dem jeweils anderen Rahmen- oder Schalenteil, dessen
Feder(n) beim Schwenken über die Anlauffläche(n)
gespannt werden und sich sodann beim Einrasten in die Vertiefung
oder Ausnehmung wieder entspannen.
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Ferner
kann die Einrasteinrichtung ein Element zur optischen Rückkopplung
des Einrastzustandes aufweisen, bspw. einen mit dem abgefederten
Element verbundenen farbigen – insbesondere roten – Knopf,
der im ausgerasteten Zustand oben übersteht und daher gut
sichtbar ist, solange das abgefederte Element nirgends eingerastet
ist.
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Mit
großem Vorteil verfügt die erfindungsgemäße
Rückhalteeinrichtung über einen sitzeigenen Sicherheitsgurt,
vorzugsweise mit zwei Schultergurten, insbesondere in Form eines
Dreipunkt- oder Fünfpunktgurtes. Dies erlaubt einerseits
die Benutzung des Schalensitzes unabhängig von dessen Orientierung
gegenüber der Fahrtrichtung; andererseits ist ein solcher
Sicherheitsgurt weitaus besser an die Bedürfnisse kleiner
Kinder angepaßt; insbesondere zwei Schultergurte haben
den Vorteil, dass das Kind sich nicht selbst von dem Gurt befreien
kann und daher bei einem Unfall stets optimal zurückgehalten wird.
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Die
Schultergurte können durch Ausnehmungen in der Rückenlehne
der Innenschale hindurchgeführt und in dem der Rückenlehne
zugeordneten Bereich der Außenschale nach unten umgelenkt
sein. Da die Umlenkung erst im Bereich oder gar außerhalb
der Außenschale erfolgt, wird die Innenschale von Kräften
seitens der Gurte weitgehend freigehalten und kann daher vergleichsweise
leicht ausgeführt werden, so dass sich Gewicht einsparen läßt,
während die Außenschale dank entsprechend verstärkter
Bauweise gleichzeitig eine Schutzfunktion gegenüber einem
Seitenaufprall als auch eine Rückhaltefunktion bei einem
Frontalaufprall ausüben kann.
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Die
Umlenkpunkte für die Schultergurte sollten höhenverstellbar
sein, damit sie der jeweiligen Größe des Kindes
stets optimal angepaßt werden können.
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Dies
kann bspw. dadurch realisiert werden, dass die Umlenkpunkte durch
eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende stabile Stange gebildet
sind („Umlenkstange”), die von den Schultergurten
zumindest teilweise umschlungen wird und die gegenüber der
Außenschale auf verschiedene Höhenpositionen einstellbar
ist. Eine derartige Stange kann aus einem festen Material bestehen,
bspw. Kunsstoff, Stahl od. dgl., und läßt sich
mit einem ausreichenden Querschnitt auslegen, um auch massivsten
Biegekräften zu widerstehen.
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Zur
Festlegung einer derartigen Umlenkstange an der Außenschale
schlägt die Erfindung vor, dass sie in nach hinten offene
Führungsausnehmungen an der Außenschale einschnappbar
ist. Eine derartige Mechanik kann bspw. unter einer abnehmbaren
Haube an der Rückseite der Außenschale verborgen
sein. Nach Entriegelung und Abnahme einer derartigen Haube kann
die Umlenkstange nach hinten aus ihren bisherigen Führungsausnehmungen
herausbewegt werden und läßt sich anschließend
in andere, nach oben oder unten versetzte Führungsausnehmungen
wieder einschnappen; zum Schluß wird die Haube wieder aufgesetzt
und fixiert. Vorzugsweise dienen als Führungsausnehmungen
mehrere Schlitze, von welchen vorzugsweise jeweils drei in einer
gemeinsamen (horizontalen) Flucht angeordnet sind, so dass die Stange
gleichzeitig in alle drei eingesetzt werden kann. Zwischen der mittleren
und den äußeren Führungsausnehmungen
gibt es jeweils einen Abstand, worin je einer der beiden Schultergurte Platz
findet, um die dort frei gehaltene Umlenkstange bereichsweise zu
umschlingen. Um die Stange zuverlässig zu umgreifen, können
die Führungsausnehmungen einen Querschnitt aufweisen, welcher
eine Umlenkstange querschnittlich auf mehr als 180° umgreift
bzw. hintergreift. Normalerweise wird der Schultergurt um etwa 90° nach
unten bzw. zum Gurtversteller umgelenkt.
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Die
Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden,
dass die Schultergurte unter Krafteinwirkung begrenzt nachgiebig
gehalten und/oder ausgestaltet sind. Eine derartige Beschaffenheit
bewirkt bspw. bei einem Frontalaufprall, dass die schlagartig einsetzende
Verzögerung nicht abrupt auf das zurückgehaltene
Kind einwirkt, sondern wird allmählich aufgebaut, während
die Schultergurte zunächst begrenzt nachgeben, und verteilt
sich dadurch auf einen größeren Zeitraum, wodurch
die kräftemäßige Spitzenbelastung erheblich
gesenkt werden kann, so dass der Körper des Kindes vergleichsweise
schonend zurückgehalten wird.
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Eine
erste Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens besteht
darin, dass die Umlenkstange in ihren Führungsausnehmungen
begrenzt beweglich aufgenommen ist. D. h., sie könnte bspw. in
sich keilförmig verjüngenden Ausnehmungen eingelegt
sein, deren Querschnitt sich in Sitzrichtung nach vorne hin verengt.
Wird die Umlenkstange infolge großer äußerer
Kräfte nach vorne bewegt, so können sich die Führungsausnehmungen
etwas aufweiten, bspw. elastisch, wobei die rückstellende
Gegenkraft mit zunehmender Eindringtiefe rasch stärker wird.
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Zur
nachgiebigen Halterung der Schultergurte könnten andererseits
auch die Führungsausnehmungen zur Aufnahme der Umlenkstange
abgefedert sein. Hierzu könnten bspw. jeweils mehrere,
vorzugsweise vertikal untereinander angeordnete Führungsausnehmungen
an einer gemeinsamen Leiste angeordnet sein, welche sodann über
ein elastisches Element, bspw. aus (Hart-)Gummi, an oder in der
Außenschale verankert ist, bspw. an deren Rückseite oder
in einer ggf. mit einer Haube od. dgl. abdeckbaren Mulde oder sonstigen
Vertiefung.
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Schließlich
entspricht es der Lehre der Erfindung, dass in den Schultergurten
begrenzt dehnbare Bereiche vorgesehen sind. Hierzu wäre
es u. a. denkbar, einen oder mehrere Bereiche der Schultergurte nach
Art einer Schlinge aneinander zu legen und aneinander zu fixieren,
bspw. miteinander zu vernähen, insbesondere mit einer in
Längsrichtung des betreffenden Gurtabschnitts verlaufenden
Naht. Bei normaler Beanspruchung ist diese Naht fest genug, um die
Gurtschlinge stabil zu halten. Wird der Gurt plötzlich
und heftig auf Zug belastet, so beginnt die Naht zu reißen.
Mit dem entlang der Naht fortschreitenden Riß können
sich die Enden der Schlinge zunehmend voneinander entfernen – der
Gurt verlängert sich und läßt dem Kind
zunächst noch einen begrenzten Bewegungsspielraum, bis
die Schlinge vollständig aufgerissen ist und die Gurtkraft
schließlich weiter ansteigt; bis dahin wurde jedoch bereits
ein wesentlicher Teil der Aufprallenergie abgebaut.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung
in einer perspektivischen Ansicht;
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2 die
Rückhalteeinrichtung aus 1 mit geneigter
Innenschale;
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3 die
Schalen der Rückhalteeinrichtung aus 2,
in Längsrichtung aufgeschnitten;
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4 den
Tragrahmen der Rückhalteeinrichtung aus 1 nach
Entfernung der Schalen;
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5 eine
Seitenansicht auf die Rückhalteeinrichtung aus 1 in
auf einem Fahrzeugsitz aufgesetztem Zustand, wobei die Ausrichtung
in Sitzrichtung mit ausgezogenen Linien, die Ausrichtung entgegen
der Sitzrichtung dagegen mit gestrichelten Linien dargestellt sind;
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6 die
Verriegelungseinrichtung zwischen Außenschale und Tragrahmen
in einer perspektivischen Ansicht;
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7 einen
Horizontalschnitt durch die Innen- und Außenschale auf
Höhe der Kopfstütze; sowie
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8 eine
Rückansicht auf die Außenschale der Rückhalteeinrichtung
aus 1.
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Die
erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung 1 dient
dem sicheren Transport von Neugeborenen und Kindern bis zu einem
Körpergewicht von 18 kg in einem Fahrzeug; dies entspricht
einem Kindersitz der Gruppen 0 (für ein Körpergewicht
unter 10 kg), 0+ (für ein Körpergewicht unter
13 kg) und 1 (für ein Körpergewicht von 9 kg bis
18 kg). Diese Gruppen unterscheiden sich normalerweise relativ stark.
Denn für Neugeborene wird zumeist eine Babyschale mit der Sitzrichtung
entgegen der Fahrtrichtung bevorzugt – im Fall eines Frontalaufpralls
wird das Kleinkind dabei von der Rückenlehne großflächig
und besonders sanft abgestützt – während
etwas ältere Kinder zumindest in Deutschland in Fahrtrichtung
sitzen, so dass sie von den Vordersitzen aus besser kontrolliert werden
können. Die erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung 1 vermag
allen diesen Anforderungen zu entsprechen. Je nach Sitzrichtung
gelten innerhalb der EU unterschiedliche gesetzliche Vorgaben für den
maximalen Bauraum, welche sich daher bei einer Umstellung der Sitzrichtung
verändert. Auch dieser gesetzlichen Rahmenbedingung wird
die erfindungsgemäße Rockhalteeinrichtung 1 gerecht,
wie weiter unten noch ausgeführt werden wird.
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Das
Grundprinzip der erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung 1 ist
ein mehrschaliger Aufbau, umfassend einen steifen und stabilen Tragrahmen 2, eine
damit verbundene Außenschale 3, eine in der Außenschale 3 aufgenommene
Innenschale 4, sowie eine in der Innenschale 4 angeordnete
Kopfstütze 5.
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Der
Tragrahmen 2 ist für sich genommen in 4 wiedergegeben.
Man erkennt dort eine Struktur mit zwei markanten Abschnitten: Ein
in sich etwa ebener Basisabschnitt 6 dient zum Aufsetzen
auf das Sitzpolster eines Fahrzeugsitzes und erstreckt sich in 4 etwa
in horizontaler Richtung, während ein ebenfalls etwa ebener
Lehnenabschnitt 7 fast lotrecht nach oben ragt. Beide Abschnitte 6, 7 des
Tragrahmens 2 bestehen aus jeweils zwei zueinander etwa
parallelen, jedoch voneinander beabstandeten Holmen 8,
welche durch mehrere Stege 9 miteinander verbunden sind.
Je ein Holm 8 des Basisabschnitts 6 kann mit je
einem Holm 8 des Lehnenabschnitts 7 integriert
sein, bspw. aus einem einzigen, nicht unterbrochenen Profil mit
einheitlichem Querschnitt gebogen sein. Zur Erhöhung der
Steifheit können die Holme 8 einen abgewinkelten,
abzweigenden oder – wie in 4 dargestellt – ein-
oder mehrfach abgekröpften, insbesondere etwa Z-förmigen Querschnitt
aufweisen. Damit das Material derartiger Holme 8 beim Biegen
nicht überlastet wird – wodurch bspw. Risse entstehen
könnten – kann der Biegebereich einen vergleichsweise
großen Krümmungsradius aufweisen bspw. von 5 oder
mehr Zentimetern, oder – wie in 4 zu erkennen – in
mehrere Teilbiegungen aufgeteilt sein, so dass sich der Biegewinkel pro
Teilbiegung reduziert. In 4 gibt es
bspw. pro Holm 8 jeweils zwei Teilbiegungen 10 mit
einem Biegewinkel von jeweils etwa 45°. Dazwischen befindet sich
ein Abstand von bspw. 5 Zentimetern oder mehr; in diesem Bereich 11 zwischen
den beiden Teilbiegungen 10 können an einem oder
beiden Holmen 8, insbesondere an der Oberseite, bspw. nut-
und/oder klammerartige Führungselemente 12 zum
Einlegen eines fahrzeugseitigen Gurtes, insbesondere Beckengurtes 13,
angeordnet sein.
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Der
fahrzeugseitige Schultergurt 14 wird ebenfalls in eines
der beiden Führungselemente 12 eingelegt, läuft
von dort jedoch vor dem Lehnenabschnitt 7 schräg
aufwärts bis zu dem gegenüberliegenden Holm 8,
welchen er etwa auf halber Höhe kreuzt. Er kann dort mittels
einer an dem betreffenden Holm 8 angeordneten Klemmeinrichtung 15 fixiert
werden, derart, dass der Beckengurt 13 stets straff gespannt
bleibt.
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Als
Alternative zu dieser Verankerung des Tragrahmens 2 in
einem Fahrzeug an dessen Gurt 13, 14 können
auch stare oder bewegliche ISOFIX-Konnektoren 16 vorgesehen
sein. Diese ISOFIX-Konnektoren 16 befinden sich etwa hinter und/oder
unterhalb der Bereiche 11 zwischen den beiden Teilbiegungen 10 eines
Holms 8, vorzugsweise an den rückwärtigen
Enden von zwei Stangen, Rohren od. dgl. Schäften 17,
welche an der Unterseite der Holme 8 des Basisabschnitts
parallel zu diesen festgelegt sind, wie 4 zeigt.
Diese ISOFIX-Konnektoren 16 dienen zur Verankerung an je
einem ISOFIX-Bügel, welcher in dem Bereich zwischen Sitz-
und Lehnenpolster des Fahrzeugs festgelegt ist, vorzugsweise am
Fahrzeugchassis.
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Bei
Verwendung der ISOFIX-Konnektoren 16 bleibt dem Tragrahmen 2 nur
noch ein einziger Freiheitsgrad der Bewegung, nämlich ein
Verschwenken um die Verbindungslinie der fahrzeugseitigen ISOFIX-Bügel.
Dies könnte bei einem Frontalaufprall zu einem starken
Eintauchen des Basisabschnitts 6 in das fahrzeugseitige
Sitzpolster führen. Um dies zu verhindern, sieht die Erfindung
im Bereich der freien Vorderkante des Basisabschnitts 6 eine
vorzugsweise zentrale Fußstütze 18 vor.
Diese besteht aus einem abgewinkelten, vorzugsweise rohrförmigen
Profil 19, dessen oberer, horizontaler Abschnitt an einer
zwischen den Holmen 8 des Basisabschnitts 6 eingefügten,
insbesondere eingeschweißten oder eingenieteten Platte 20 festgelegt ist.
Innerhalb oder entlang des nach unten abgewinkelten, etwa vertikalen
Abschnitts ist ein weiteres Profil 21 verschiebbar, welches
mit einem unterseitigen Stützprofil 22 zu einer
T-förmigen Einheit verbunden ist. Die beiden Profile 21, 22 können
variabel ausgezogen und in gerasterten Zwischenpositionen aneinander
arretiert werden, um die Länge des vertikalen Abschnitts
der Fußstütze 18 an die Höhe
der betreffenden Sitzbank anpassen zu können.
-
Ist
der Tragrahmen 2 solchermaßen in einem Fahrzeug
verankert, so stützt er seinerseits die Außenschale 3 der
erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung 1 ab.
Hierzu dienen zwei Verbindungsmittel 23, 24, von
denen sich eines am Basisabschnitt 6 und das andere am
Lehnenabschnitt 7 befindet.
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Diese
Verbindungsmittel 23, 24 sind in 4 und 5 relativ
gut zu erkennen.
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Das
Verbindungsmittel 23 an dem Basisabschnitt 6 umfaßt
eine Platte 25, die gegenüber der Ebene des Basisabschnitts 6 geneigt
ist, bspw. um einen Winkel von etwa 15° nach vorne abwärts
geneigt. Diese Platte kann bspw. über einen Rand 26 unterschiedlicher
Höhe mit einer weiteren Platte 27 verbunden sein,
welche sich innerhalb der Grundebene des Basisabschnitts 6 zwischen
den beiden Holmen 8 erstreckt.
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Inmitten
der vorzugsweise kreisrunden Platte 25 sowie lotrecht zu
dieser – also ggf. um einen der Plattenneigung entsprechenden
Winkel gegenüber der Vertikalen nach vorne geneigt – erstreckt
sich eine Drehachse 28. Dies kann bspw. in Gleitlagern
in und/oder unterhalb der Platte 25 gelagert sein und an ihrer
Oberseite einen tellerartigen Aufsatz 29 tragen, welcher
auf der kreisrunden Platte 25 locker und dadurch um die
Drehachse 28 verdrehbar aufliegt.
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Auf
der Oberseite des um die nach vorne geneigte Drehachse 28 verdrehbaren,
tellerartigen Aufsatzes 29 befindet sich exzentrisch zu
der Drehachse 28 ein Befestigungselement 30 für
die Außenschale 3.
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Die
Außenschale 3 ihrerseits ist an die Innenschale 4 angepaßt,
mit einander entsprechenden oder einander zugeordneten Bereichen.
Während sich die Innenschale 4 in eine Sitzfläche 31,
eine Rückenlehne 32 und zwei Seitenwangen 33 untergliedern
läßt, so verfügt die Außenschale 3 über
einen der Sitzfläche 31 der Innenschale 4 zugeordneten Bodenbereich 34,
einen der Rückenlehne 32 zugeordneten Lehnenbereich 35 und
zwei Seitenbereiche 36.
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Wie
die 1 und 5 erkennen lassen, haben der
Bodenbereich 34 und der Lehnenbereich 35 in der
jeweiligen Längsrichtung jeweils eine relativ gerade Außenkontur,
entsprechend den geraden bzw. ebenen Abschnitten 6, 7 des
Tragrahmens 2. Auch der Winkel zwischen dem relativ geraden
Bodenbereich 34 und dem ebenfalls relativ geraden Lehnenbereich 35 entspricht
etwa dem Winkel zwischen Basisabschnitt 6 und Lehnenabschnitt 7 des Tragrahmens 2;
lediglich der Übergang zwischen Bodenbereich 34 und
Lehnenbereich 35 folgt – anders als bei der dargestellten
Ausführungsform des Tragrahmens 2 – einer
gleichmäßigen, sanften Wölbung. Die Seitenbereiche 36 sind
etwa eben und parallel zueinander; sie gehen ebenfalls über
gleichmäßige, sanfte Wölbungen in den
Boden- bzw. Lehnenbereich 34, 35 über.
Die Vorderkanten 37 der Seitenbereiche 36 verbinden
die freie Vorderkante des Bodenbereichs 34 mit der freien
Oberkante des Lehnenbereichs 35 nahezu entlang einer Geraden,
von den Übergangsbereichen abgesehen.
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Wie
man 5 entnehmen kann, ist die Unterseite des Bodenbereichs 34 der
Außenschale 3 in der Position mit Sitzrichtung
parallel zur Fahrtrichtung („in Fahrtrichtung”)
etwa parallel zu der Grundebene des Basisabschnitts 6.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Befestigungselement 30 nicht
rotationssymmetrisch ausgebildet ist bzw. sich nicht lotrecht zu
dem Bodenbereich 34 verläuft, sondern schief zu
letzterem, insbesondere um einen etwa der nach vorne gerichteten
Neigung der Drehachse 28 entsprechenden Winkel geneigt,
jedoch von der Unterseite des Bodenbereichs 34 nach hinten
gerichtet.
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Wie 5 erkennen
läßt, hat diese Konstruktion zwei Folgen: Einerseits
neigt sich beim Verschwenken der Außenschale 3 von
der Position in Fahrtrichtung, welche in 5 mit durchgezogenen Linien
dargestellt ist, in eine Position entgegen der Fahrtrichtung, wie
sie in 5 gestrichelt wiedergegeben ist, die gesamte Außenschale 3 vorne
deutlich nach unten, was auf die Neigung der Schwenkachse 28 zurückzuführen
ist. War der Bodenbereich 34 in der ersten Position noch
etwa parallel zu dem Sitzpolster 38 des Fahrzeugsitzes 39,
so ist er nun – wie bei einer Babyschale üblich – relativ
stark gegenüber dem Sitzpolster 38 nach vorne
abwärts geneigt. Andererseits entfernt sich die Außenschale 3 außerdem von
dem Lehnenabschnitt 7 des Tragrahmens 2 wie auch
von der Rückenlehne 40 des Fahrzeugsitzes 39.
Dadurch entsteht zwischen der nun nach hinten weisenden Vorderkante 41 der
Außenschale 3 und dem Lehnenabschnitt 7 des
Tragrahmens 2 ein relativ breiter Spalt, worin bspw. die
Füße und ggf. Unterschenkel des Kleinkindes Platz
finden.
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Eine
Besonderheit dieser Ausführungsform ist demnach, dass die
Neigung der Außenschale 3 gegenüber dem
Basisabschnitt 6 des Tragrahmens 2 abhängig
ist von dem Schwenkwinkel, um welchen die Außenschale 3 gegenüber
dem Tragrahmen 2 um die Drehachse 28 verschwenkt
wird.
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Die 4 bis 6 geben
die zweite Verbindung 24 zwischen Tragrahmen 2 und
Außenschale 3 wieder. Im Gegensatz zu dem ersten
Verbindungsmittel 23, welches im Bereich des Basisabschnittes 6 angeordnet
ist und unlösbar die Außenschale 3 mit dem
Tragrahmen 2 verbindet, findet sich das zweite Verbindungsmittel 24 im
Bereich der Oberkante des Lehnenabschnittes 7 wieder und
verbindet die Außenschale 3 lösbar mit
dem Tragrahmen 2.
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4 zeigt
eine an dem obersten Verbindungssteg 9 zwischen den beiden
Holmen 8 angeordnete, bspw. angeschweißte, längliche
Platte 42, deren Längsachse parallel zu dem betreffenden
Steg 9 ausgerichtet ist. Die beiden stirnseitigen Enden 43 dieser
länglichen Platte 42 sind jeweils nach abwärts gebogen,
bspw. unter einem Winkel zwischen 30° und 60°.
Der längliche Mittelbereich 44 der Platte 42 weist
einen Schlitz 45 oder wenigstens eine sonstige Vertiefung
oder Ausnehmung auf.
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Das
Pendant zu dieser länglichen Platte 42 ist ein
Einrastelement 46 an der Rückseite des Lehnenbereichs 35 der
Außenschale 3. Dieses Einrastelement 46 ist
in einem mit der Außenschale 3 starr verbundenen
Führungsteil 47 etwa vertikal verschiebbar geführt.
Eine oder mehrere Federn 48 drücken das Einrastelement 46 gegenüber
dem Führungsteil im kräftefreien Zustand nach
unten.
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Das
Einrastelement 46 hat etwa den selben horizontalen Querschnitt
wie der Schlitz 45 oder eine sonstige Vertiefung oder Ausnehmung
in der länglichen Platte 42 und wird daher bei
einer entsprechenden gegenseitigen Ausrichtung von den Federn 48 in diesen
Schlitz 45 od. dgl. hineingedrückt – die
Verbindung 24 ist eingerastet.
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Aus
diesem formschlüssig verriegelten Zustand kann das Einrastelement 46 nur
durch einen manuellen Zug an einem oberseitigen Greifelement 49 wieder
nach oben herausgehoben werden.
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Die
seitlich herabgebogenen Enden 43 der länglichen
Platte 42 bewirken andererseits, dass der Einrastvorgang
automatisch ablaufen kann, indem sie das Einrastelement 46 unter
vorübergehender Spannung der Federn 48 nach Art
einer Anlauffläche anheben, wenn die Außenschale
von der in 5 gestrichelten Position zurück
in ihre Ausgangslage geschwenkt wird, in welcher die Sitzrichtung
parallel zur Fahrtrichtung ist.
-
Um
die Außenschale 3 auch in der Position entgegen
der Fahrtrichtung arretieren zu können, lassen sich zwischen
der Platte 25 und dem tellerartigen Aufsatz bestimmte Einrastmöglichkeiten
vorsehen. Bspw. können in der Unterseite des tellerartigen Aufsatzes 29 mehrere
Vertiefungen mit jeweils gleichem Abstand zur Drehachse 28 vorgesehen
sein und an der Oberseite der Platte 25 ein durch eine
Feder nach oben gedrücktes, bspw. stiftförmiges
Element zum Einrasten in eine dieser Vertiefungen. Nachdem diese
Elemente einmal ineinander eingerastet sind, lassen sie sich nur
manuell wieder voneinander lösen, bspw. mittels eines Bowdenzugs 50, dessen
Zugdraht an der Vorderseite des Basisabschnitts 6 des Tragrahmens 2 in
einem Griff 51 endet. Wird an diesem Griff 51 gezogen,
so wird der Einraststift aus seiner momentanen Einraststellung ausgehoben
und ermöglicht dadurch die Verdrehung der Außenschale 3 gegenüber
dem Tragrahmen 2.
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Wie
die 1 bis 3 und 7 weiter
erkennen lassen, kann die Innenschale 4 gegenüber der
Außenschale 4 in ihrer Neigung verstellt werden. Zu
diesem Zweck ist an der Innenseite der Außenschale 3 im
Lehnenbereich 35, insbesondere an oder nahe der Oberkante,
eine etwa vertikal verlaufende Nut 52 vorgesehen, vorzugsweise
mit einer oder mehreren Hinterschneidungen 53 im Bereich
der vertikalen Nutränder 54.
-
Die
Innenschale 4 verfügt an der Außenseite der
Rückenlehne 32 über einen vorzugsweise
angeformten, ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufenden Steg 55,
dessen Querschnitt komplementär zum Querschnitt der Nut 52 ist.
Der Steg 55 kann daher in die Nut 52 eingesetzt
werden und bewirkt dadurch eine Führung der Innenschale 4 in
der Außenschale 3. Wird die Innenschale 4 bspw.
vorne angehoben – wozu bspw. ein dortiger Griff oder Greifbügel 56 verwendet
werden kann – so kann die Oberkante der Rückenlehne 32 gleichzeitig
herabrutschen. Für die daraus resultierende Schwenkbewegung
der Innenschale 4 kann eine weitere Führung im
Bereich ihrer Sitzfläche 31 oder deren Vorderkante
vorgesehen sein, und/oder ein Mittel zur Arretierung der Innenschale 4 in
bestimmten, vorgegebenen Zwischenpositionen.
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In ähnlicher
Form kann an der Innenseite der Rückenlehne 32 eine
Führungsbahn 57 vorgesehen sein für eine
etwa vertikale Verstellung der Kopfstütze 5, ggf.
samt Einrast- und Auslösemitteln, um eine bestimmte Relativstellung
der Kopfstütze 5 fixieren, aber auch wieder verstellen
zu können. Die Gestalt der Kopfstütze 5 folgt
vorzugsweise der Innenkontur der Innenschale 4 im Bereich
von deren Rückenlehne 32, und kann insbesondere
an ihren seitlichen Enden mehr oder weniger stark nach vorne gewölbt sein.
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Ferner
verfügt die erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung 1 über
einen eigenen Sicherheitsgurt 58. Dieser ist bevorzugt
als Drei- oder Fünfpunktgurt ausgebildet, mit zwei Schultergurtabschnitten 59,
ggf. zwei Beckengurtabschnitten und einem Untergurt. Vorzugsweise
sind einer, mehrere oder alle diese Gurtabschnitte 59 durch
dafür vorgesehene Ausnehmungen in der Innenschale 4 hindurch
bis zur Außenschale 3 geführt. Dort werden
sie bevorzugt umgelenkt und sind an der Außenseite oder
im Bereich der Außenschale 3 verankert und/oder
miteinander verbunden, insbesondere im oder unter dem Bodenbereich 34.
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Wie
die 5 und 8 zeigen, dient zur Umlenkung
der Schultergurte 59 eine horizontale Stange 60,
insbesondere eine Metallstange, die von den beiden Schultergurten 59 auf
einem Winkel von 90° oder mehr umschlungen wird. Die Umlenkstange 60 ihrerseits
ist mit der Außenschale 3 verbunden. Hierzu sind
an deren Rückseite oder in einer Vertiefung derselben,
bspw. Mulde 61, mehrere, insbesondere drei etwa vertikale,
zueinander etwa parallele Stege 62 vorgesehen, einmal zwischen
den beiden Schultergurten 59 bzw. deren Durchführungen
in der Außenschale 3, sowie jeweils zu beiden
Seiten außerhalb der Schultergurte 59 bzw. deren
Durchführungen. Jeder dieser Stege 62 weist mehrere
nach hinten offene Einkerbungen 63 auf, welche derart angeordnet
sind, dass mit jeder Einkerbung 63 eines Steges 62 je
eine weitere Einkerbung 63 der übrigen beiden
Stege 62 fluchtet. Dadurch kann die Umlenkstange 60 jeweils
in drei derartige miteinander fluchtende Einkerbungen 63 hineingedrückt
werden. Die Flanken dieser Einkerbungen 63 sind nicht eben, sondern
weisen jeweils eine nach außen gerichtete Erweiterung auf,
nach Art einer Hinterschneidung. In diese Hinterschneidungen kann
die Umlenkstange 60 eingeschnappt werden. Auf diese Weise
kann die Position der Umlenkstange 60 zwischen einer untersten und
einer obersten Position variiert und damit der Größe
des Kindes angepaßt werden.
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Unterhalb
der Umlenkstange 60 vereinigen sich die beiden Schultergurte 59 und
sind gemeinsam an der Unterseite der Außenschale 3 nach
vorne zum Untergurt geführt.
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Damit
bei einem Frontalaufprall der sitzeigene Sicherheitsgurt 58 das
Kind nicht abrupt und ruckartig zurückhält, ist
er begrenzt nachgiebig ausgebildet und/oder gehalten. Zu diesem
Zweck können die Stege 62 bspw. aus einem (Hart-)Gummi
od. dgl. angefertigt oder durch federnde Elemente mit der Außenschale 3 verbunden
sein, so dass sie der Umlenkstange 60 bei einem Frontalaufprall
eine begrenzte Bewegung nach vorne erlauben. Dadurch gibt der Schultergurt 59 etwas
nach – die Rückhaltebewegung wird weicher und
erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, so
dass die kräftemäßige Beanspruchung für
das Kind deutlich gesenkt ist.
-
Eine ähnliche
Wirkung ließe sich erzielen, wenn die Schultergurte 59 nach
Art einer Schleife bereichsweise doppellagig geführt und
im Bereich der Doppellage miteinander vernäht sind, so
dass durch Reißen dieser Naht die effektive Länge
der Schultergurte 59 sich etwas vergrößern
kann. Ähnliches ließe sich auch durch in die Schultergurte
eingesetzte, verformbare Abschnitte erreichen, bspw. aus Blech mit eingestanzten
Schwächungen, bspw. mäanderförmig, so
dass sich das Blech bei großen Kräften etwas verformen,
bspw. aufbiegen, kann.
-
Weitere
mögliche Orte zum Einbau von Energieabsorbern sind das
obere Verbindungselement 24, welches in Fahrtrichtung begrenzt
nachgiebig ausgebildet sein könnte, bspw. in Form eines
verbiegbaren, langgestreckten Blechs als Platte 42, und/oder
im Bereich der Fußstütze 18, in der ein Dämpfer
eingesetzt sein könnte.
-
- 1
- Rückhalteeinrichtung
- 2
- Tragrahmen
- 3
- Außenschale
- 4
- Innenschale
- 5
- Kopfstütze
- 6
- Basisabschnitt
- 7
- Lehnenabschnitt
- 8
- Holm
- 9
- Steg
- 10
- Teilbiegung
- 11
- Bereich
- 12
- Führungselement
- 13
- Beckengurt
- 14
- Schultergurt
- 15
- Klemmeinrichtung
- 16
- ISOFIX-Konnektor
- 17
- Schaft
- 18
- Fußstütze
- 19
- Profil
- 20
- Platte
- 21
- Profil
- 22
- Profil
- 23
- Verbindungsmittel
- 24
- Verbindungsmittel
- 25
- Platte
- 26
- Rand
- 27
- Platte
- 28
- Drehachse
- 29
- tellerartiger
Aufsatz
- 30
- Befestigungselement
- 31
- Sitzfläche
- 32
- Rückenlehne
- 33
- Seitenwange
- 34
- Bodenbereich
- 35
- Lehnenbereich
- 36
- Seitenbereich
- 37
- Vorderkante
- 38
- Sitzpolster
- 39
- Fahrzeugsitz
- 40
- Rückenlehne
- 41
- Vorderkante
- 42
- Platte
- 43
- Ende
- 44
- Mittelbereich
- 45
- Schlitz
- 46
- Einrastelement
- 47
- Führungsteil
- 48
- Feder
- 49
- Greifelement
- 50
- Bowdenzug
- 51
- Griff
- 52
- Nut
- 53
- Hinterschneidung
- 54
- Nutrand
- 55
- Steg
- 56
- Greifbügel
- 57
- Führungsbahn
- 58
- Sicherheitsgurt
- 59
- Schultergurt
- 60
- Umlenkstange
- 61
- Mulde
- 62
- Steg
- 63
- Einkerbung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - GB 2425463
A [0002, 0006, 0010]