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Die
Erfindung betrifft eine Halteanordnung zum Halten eines Baublechs
an einer Stützstruktur. Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Baustruktur, wobei zumindest
eine der Halteanordnungen in wenigstens ein Baublech eingreift.
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Bei
der Renovierung bestehender Baustrukturen, beispielsweise Dächern, werden
bekannte Rückhaltelemente,
wie beispielsweise aus der WO-00/40823 bekannt, zum Halten eines
Baublechs an einer Befestigungsstruktur, die direkt auf der vorhandenen
Bau- oder Stützstruktur
angebracht ist, befestigt. Diese vorhandenen Baustrukturen können uneben
sein. Diese Unebenheit der vorhandenen Baustruktur sollte sich gewöhnlich nicht
in der renovierten Baustruktur wiederholen. Eine unebene vorhandene
Baustruktur, wie ein Dach, bei dem Bitumen verwendet wurde, erschwert
das Befestigen einer länglichen
Befestigungsstruktur auf der Baustruktur. In diesem Fall könnten mehrere
kleinere Befestigungsstrukturen verwendet werden, die u.a. zu Problemen
führen
beim Positionieren der Befestigungsstrukturen im Verhältnis zueinander
und in Bezug auf das Baublech, das durch die auf den Befestigungsstrukturen
befestigten Rückhalteelemente
gehalten werden muss.
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Die
französische
Patentanmeldung 78 02 571 offenbart eine Anordnung zum Befestigen
von Platten an einer Wand, umfassend ein an der Wand befestigtes
Element und ein weiteres an der Platte befestigtes Element, wobei
die Elemente aneinander befestigbar sind. Um eine Platte an einer
Wand zu befestigen, wird eine große Anzahl dieser Anordnungen
benötigt
und die Positionierung und Ausrichtung sind zeitaufwändig.
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Eine
weitere Lösung
besteht darin, die Unebenheit in der zu renovierenden Baustruktur
lokal zu beseitigen, indem Füllmittel
unter der Befestigungsstruktur verwendet werden oder die Oberfläche unter der
Baustruktur eben gemacht wird, indem etwas von der Baustruktur,
beispielsweise durch Fräsen,
entfernt wird. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass große Anstrengungen
unternommen werden müssen.
Alternativ können
die Füllmittel
auch Rückhalteelemente
unterschiedlicher Länge
sein, wodurch die Unebenheit der vorhandenen Baustruktur unterdrückt wird.
Dieser Gebrauch von Rückhalteelementen
unterschiedlicher Länge
ist vom Standpunkt der Standardisierung aus nicht wünschenswert,
und die Positionierung solcher Rückhalteelemente
ist zeitaufwändig.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung Mittel zum Halten eines Baublechs an einer
Bau- oder Stützstruktur anzugeben,
wodurch ein oder mehrere der vorgenannten Probleme gelöst werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Anordnung
zum Halten eines Baublechs auf einer Baustruktur gelöst, wobei
die Halteanordnung ein Befestigungselement zum Befestigen auf der
Baustruktur und Haltemittel zum Halten eines Rückhalteelements umfasst, wobei die Haltemittel
ein Halteelement mit einem Basisabschnitt enthalten, wobei der Basisabschnitt
eine Rückhalteseite
zum Eingreifen in den Bodenteil des Rückhalteelements umfasst und
eine Verbindungsseite auf der gegenüberliegenden Seite des Rückhalteelements
zum Zusammenwirken mit den Einstellmitteln, wobei das Rückhaltelement
einen Kopfteil zum Eingreifen in das Baublech und einen Bodenteil zum
Eingreifen mit den Haltmitteln hat, wobei die Anordnung auch Einstellmittel
umfasst zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Befestigungselement und
dem Kopfteil und wobei der Abstand feststellbar ist, um ein Baublech
auf einer Baustruktur zu halten, und wobei die Halteanordnung ein
Befestigungselement zum Befestigen auf der Baustruktur umfasst und
Haltemittel zum Halten eines Rückhalteelements,
das einen Kopfteil zum Eingreifen in das Baublech und einen Bodenteil
zum Eingreifen in die Haltemittel hat, wobei die Anordnung auch
Einstellmittel zum Einstellen des Abstands zwischen dem Befestigungselement
und dem Kopfteil umfasst, und wobei der Abstand feststellbar ist,
und wobei das Halteelement und/oder das Befestigungselement länglich sind.
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Dadurch
wird der Effekt erzielt, dass der Abstand zwischen dem Kopfteil
des Rückhaltelements und
dem Befestigungselement in Bezug zueinander einstellbar ist, so
dass der Abstand zwischen dem Kopfteil und dem Befestigungselement
anfangs geändert
werden kann, um den Abstand den lokalen Gegebenheiten anpassen zu
können.
Da das Befestigungselement auf der Baustruktur befestigt ist, bedingt
das Einstellen des Abstands zwischen Kopfteil und Befestigungselement
das Einstellen des Abstands zwischen Kopfteil und Baustruktur, und
somit zwischen dem Baublech, das durch den Kopfteil gehalten werden
soll, und der Baustruktur. Die Position des Halteelements gegenüber dem
Befestigungselement kann durch die Verbindungsmittel fixiert werden,
wodurch auch der Abstand zwischen dem Kopfteil und der Baustruktur
festgelegt wird. Außerdem trägt die Verwendung
eines länglichen
Halteelements und/oder länglichen
Befestigungselements zur Steifigkeit der Anordnung bei und somit
der Konstruktion. Die Benutzung von länglichen Haltelementen verhindert
auch Schwierigkeiten bei der Ausrichtung und ist zeitlich effizient
beim Befestigen an der Baustruktur im Vergleich zur Verwendung vieler
nicht länglicher Elemente.
Der Bodenteil des Rückhalteelements greift
in die Rückhalteseite
des Basisabschnitts. Die gegenüberliegende
Seite des Basisabschnitts, die Verbindungsseite, wirkt mit den Einstellmitteln
zusammen, um den Abstand zwischen dem Basisabschnitt des Halteelements
und dem Befestigungselement einzustellen. Dies gestattet die Verwendung standardisierter
Rückhalteelemente,
weil der Abstand zwischen dem Kopfteil des Rückhalteelements durch Einstellen
des Abstands zwischen dem Basisabschnitt des Halteelements und dem
Befestigungselement eingestellt wird.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Abstand zwischen dem Basisabschnitt des Halteelements
und dem Befestigungselement durch die Einstellmittel einstellbar,
wobei der Abstand durch Verbindungsmittel fixierbar ist. Diese Ausführungsform
gestattet das Einstellen des Abstands zwischen dem Basisabschnitt
des Halteelements und dem Befestigungselement und das anschließende Fixieren des
Abstands durch Verbindungsmittel und somit, nach dem Einstellen
des Abstands durch Benutzen der Einstellmittel, das Fixieren des
Abstands zwischen dem Kopfteil des Rückhalteelements und der Baustruktur.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Basisabschnitt des Halteelements im Wesentlichen
viereckig, wobei der Basisabschnitt auch eine erste Kante und eine
zweite Kante im Wesentlichen parallel zu und gegenüber der
ersten Kante hat. Die Verwendung von im Wesentlichen viereckigen
Basisabschnitten gestattet die Verwendung einer einfachen Form für einen
Basisabschnitt zum Eingreifen in den Bodenteil des Rückhalteelements
auf der Rückhalteseite
des Basisabschnitts, sowie für
das Zusammenspiel mit den Einstellmitteln. Die relativ einfache Form
bedeutet, dass diese auch relativ leicht herstellbar und deshalb ökonomisch
ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Rückhalteseite
mit Mitteln zum lösbaren
Aufnehmen des Bodenteils des Rückhalteelements
versehen. Wenn die Rückhalteseite
des Basisabschnitts mit Mitteln zum lösbaren Aufnehmen des Bodenteils des
Rückhalteelements
versehen ist, gestattet dies ein leichtes Platzieren und Entfernen
des Rückhalteelements
sowie ein leichtes Ausrichten des Rückhalteelements in Bezug auf
die anderen Rückhalteelemente,
die bereits auf der Baustruktur angeordnet sind oder darauf angeordnet
werden müssen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Verbindungsseite des Basisabschnitts des Halteelements
mit wenigstens einem Flansch als Einstellmittel versehen, wobei
der Flansch im Wesentlichen eine flache Platte ist, die im Wesentlichen
senkrecht zur Verbindungsseite des Basisabschnitts ist und sich
in Richtung auf das Befestigungselement erstreckt, und wobei das
Halteelement an dem Befestigungselement durch die Verbindungsmittel
fixierbar ist, wodurch der Abstand zwischen dem Halteelement und
dem Befestigungselement fixiert wird. Bei dieser Ausführungsform
sorgt der Flansch für
eine erhöhte
Steifigkeit des Halteelements. Darüberhinaus können die Verbindungsmittel,
die das Halteelement mit dem Befestigungselement verbinden, daran
befestigt werden, um die Position des Halteelements gegenüber dem
Befestigungselement zu fixieren, somit auch, um den Abstand zwischen
dem Halteelement, das das Rückhalteelement
hält, und
der Baustruktur zu fixieren.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Verbindungsseite des Basisabschnitts des Halteelements
auf der ersten Kante mit einem ersten Flansch versehen, und ist
auf einer zweiten Kante mit einem zweiten Flansch versehen, wobei
die Flansche Teil der Einstellmittel sind, wobei die Flansche im
Wesentlichen parallele Platten sind, die im Wesentlichen senkrecht
zur Verbindungsseite des Basisabschnitts sind und sich bei Gebrauch
in Richtung des Befestigungselements erstrecken, und wobei das Halteelement
am Befestigungselement durch die Verbindungsmittel fixierbar ist.
Diese Ausführungsform
führt zu
einer weiteren Erhöhung
der Steifigkeit der Halteanordnung. Darüberhinaus können die Verbindungsmittel,
die das Halteelement mit dem Befestigungselement verbinden, daran
befestigt werden, um die Position des Halteelements in Bezug auf
das Befestigungselement zu fixieren, somit auch, um den Abstand
zwischen dem Halteelement, das das Rückhalteelement hält, und
der Baustruktur zu fixieren.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Befestigungselement einen Befestigungsbasisabschnitt,
vorzugsweise einen im Wesentlichen viereckigen Befestigungsbasisabschnitt,
wobei der Befestigungsbasisabschnitt eine Halteseite enthält, eine
Befestigungsseite auf der gegenüberliegenden
Seite der Halteseite zum Befestigen an der Baustruktur, eine erste
Kante und eine zweite Kante, die im Wesentlichen parallel zu und
gegenüber
der ersten Kante ist, wobei die erste Kante auf der Halteseite des
Befestigungsbasisabschnitts mit einem ersten Flansch versehen ist
und auf der zweiten Kante mit einem zweiten Flansch versehen ist,
wobei die Flansche Teil der Einstellmittel sind, wobei die Flansche
im Wesentlichen flache Platten sind, die im Wesentlichen senkrecht
zur Halteseite des Basisabschnitts sind und sich bei Gebrauch in
Richtung auf das Halteelement erstrecken, und wobei der erste Flansch
des Halteelements zumindest teilweise mit dem ersten Flansch des
Befestigungselements überlappt
und wobei der zweite Flansch des Halteelements zumindest teilweise
mit dem zweiten Flansch des Befestigungselements überlappt,
und wobei das Halteelement an dem Befestigungselement durch die Verbindungsmittel
fixiert ist, um einen Träger
zu bilden.
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Die
maximale Höhe
des Trägers,
d.h. der Abstand zwischen dem im Wesentlichen parallelen Basisabschnitt
des Halteelements und dem im Wesentlichen parallelen Befestigungsbasisabschnitts
des Befestigungselements, wird überstiegen,
wenn nicht länger
eine Überlappung
zwischen den ersten Flanschen des Halteelements und dem Befestigungselement
und/oder den zweiten Flanschen des Halteelements und dem Befestigungselement
besteht. Die Mindesthöhe
ist erreicht, wenn der erste und/oder zweite Flansch des Befestigungselements
die Befestigungsseite des Basisabschnitts des Haltelements berührt und/oder,
wenn der erste und/oder zweite Flansch des Halteelements die Halteseite
des Befestigungsbasisabschnitts des Befestigungselements berührt. Der
erste Flansch des Halteelements kann leicht mit dem ersten Flansch
des Befestigungselements durch die Verwendung von Verbindungsmitteln,
wie eine Schraube, verbunden werden, und der zweite Flansch des
Halteelements kann leicht mit dem zweiten Flansch des Befestigungselements durch
Verwendung von Verbindungsmitteln verbunden werden. Durch diese
Verbindung wird die Höhe des
Trägers
auf den gewünschten
Wert festgestellt. Im Fall einer unebenen Oberfläche, auf der das Befestigungselement
(oder die Befestigungselemente) befestigt werden soll, kann die
Höhe des
Trägers
variiert werden, um die Unebenheit in der vorhandenen Baustruktur
auszugleichen. Auf diese Weise wird die Unebenheit in der vorhandenen
Baustruktur nicht an die neue Baustruktur weitergegeben bzw. repliziert, die
Baubleche umfasst, die durch die Rückhalteelemente gehalten werden
sollen, die auf der Rückhalteseite
des Basisabschnitts des Haltelements befestigt sind. Der Träger trägt auch
zur Steifigkeit der Konstruktion bei.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung hat der Träger
einen im Wesentlichen viereckigen Querschnitt. Diese Form des Trägers, eine
balkenartige Form, trägt
enorm zur Steifigkeit der Struktur bei.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung hat das Halteelement ein U-förmiges Profil, vorzugsweise
ein extrudiertes Profil, beispielsweise ein extrudiertes Profil
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Bei einer typischen
Größe für ein solches Profil
für das
Halteelement liegt die Höhe
des Flansches zwischen etwa 30 und 100 mm, beispielsweise bei etwa
70 mm, und die Breite liegt zwischen etwa 60 und 140 mm, beispielsweise
bei etwa 100 mm.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Befestigungselement ein U-förmiges Profil.
Dieses U-förmige
Profil kann zum Beispiel ein extrudiertes Profil sein, beispielsweise
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder es kann ein gebogenes Profil
sein, beispielsweise aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder
Stahl, galvanisiertem und/oder organisch beschichtetem Stahl. Es
kann ebenfalls aus einem thermisch isolierendem Material, zum Beispiel
einem Kunststoffmaterial, bestehen, wodurch thermische Brücken zwischen
der Stützstruktur
und dem Baublech verhindert werden. Bei einer typischen Größe für dieses
Profil für
das Befestigungselement beträgt
die Höhe
der Flansche zwischen etwa 30 und 120 mm, beispielsweise 80 mm,
und die Breite liegt zwischen etwa 60 und 140 mm, beispielsweise
bei etwa 90 mm. Eine typische Dicke für die beiden Profile liegt
zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 3,0 mm, noch
bevorzugter zwischen etwa 1,5 und 2, 0 mm.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird der Träger
durch das Halteelement und das Befestigungselement gebildet, wobei
die Flansche des Halteelements, die sich in Richtung des Befestigungselements
erstrecken, zumindest einen Teil der Flansche des Befestigungselements
einhüllen,
die sich bei Gebrauch in Richtung des Halteelements erstrecken.
Wenn das Befestigungselement auf der vorhandenen Baustruktur befestigt
wird, werden bei dieser Ausführungsform
beide Flansche des Befestigungselements zumindest teilweise durch
beide Flansch des Halteelements eingehüllt. Unter anderem wird dadurch
das Risiko minimiert, dass beispielsweise bei Verwendung in einer
Dachkonstruktion Wasser in den Träger eindringt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird der Träger
innen mit einem thermisch isolierenden Material versehen. Dies trägt deutlich zur
Isolierungsfähigkeit
der Baustruktur bei.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung umfasst der Basisabschnitt des Halteelements eine Ausnehmung
im Wesentlichen parallel zur Seitenkante des Basisabschnitts auf
der Rückhalteseite
des Basisabschnitts zur Aufnahme des Rückhalteelements, wobei die
Ausnehmung durch gegenüberliegende überhängende Rückhalteflansche
gebildet wird, die mit der Basis der Ausnehmung Schlitze bilden,
um den Bodenteil des Rückhalteelements
aufzunehmen. Ein Rückhalteelement kann
in die Schlitze eingeführt
werden und in die Stellung bewegt werden, in der das Rückhalteelement ein
Baublech halten muss. Das Rückhaltelement kann
an dieser Stelle durch Verwendung bekannter Verschlussmittel, beispielsweise
eine Schraube, befestigt werden. Bei Verwendung eines Rückhalteelements,
das von den Schlitzen in einer ersten Stellung frei lösbar ist
und in den Schlitzen in einer zweiten Stellung fest gehalten wird,
kann das Rückhalteelement
in der ersten Position an der Stelle eingeführt werden, in der das Rückhalteelement
ein Baublech halten soll, und dann in die zweite Position gebracht werden,
z.B. durch Drehen des Rückhalteelements, um
das Baublech zu halten. Ein extrudiertes Profil des Halteelements
kann mit den bereits an der Stelle befindlichen Rückhalteflanschen
vorgesehen sein.
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Bei
einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung
ist eine Baustruktur vorgesehen, bei der die Baustruktur wenigstens
eine wie in dieser Beschreibung beschriebene Halteanordnung und
wenigstens ein Baublech umfasst. Diese Baustruktur kann eine Dachstruktur
sein, beispielsweise eine zu renovierende oder zu reparierende Dachstruktur.
Die Baustruktur oder Stützstruktur
kann auch eine neue Struktur sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Halteelement für eine Halteanordnung vorgesehen,
wobei das Haltelement einen im Wesentlichen viereckigen Basisabschnitt
umfasst, wobei der Basisabschnitt umfasst: eine Rückhalteseite
zum lösbaren
Aufnehmen und Halten eines Rückhalteelements
zum Eingreifen in ein Baublech, eine Verbindungsseite auf der gegenüberliegenden
Seite der Rückhalteseite,
eine erste Kante und eine zweite Kante, die im Wesentlichen parallel
zu und gegenüber
der ersten Kante liegt, wobei die Verbindungsseite des Basisabschnitts
des Halteelements auf der ersten Kante mit einem ersten Flansch
versehen ist, und auf einer zweiten Kante mit einem zweiten Flansch
versehen ist, wobei die Flansche im Wesentlichen parallele Platten
sind, die im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsseite des Basisabschnitts sind,
und wobei der Basisabschnitt des Halteelements eine Ausnehmung im
Wesentlichen parallel zu der Seitenkante des Basisabschnitts auf
der Rückhalteseite
des Basisabschnitts zur Aufnahme eines Rückhalteelements umfasst, wobei
die Ausnehmung durch gegenüberliegende überhängende Rückhalteflansche
gebildet wird, die mit der Basis der Ausnehmung Schlitze zur Aufnahme
des Bodenteils des Rückhalteelements
bilden, und wobei das Halteelement länglich ist.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden nicht einschränkenden
Zeichnungen weiter veranschaulicht.
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In
diesen Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Haltevorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung einer Baustruktur umfassend eine Halteanordnung
gemäß der Erfindung;
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3 schematische Darstellungen von Querschnitten
des Trägers
gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
eine Halteanordnung 1 zum Halten eines Baublechs, wobei
die Halteanordnung umfasst ein Halteelement 2 und ein Befestigungselement 3 zum
Befestigen auf der Baustruktur und Verbindungsmittel 4 zum
festen Verbinden des Halteelements mit dem Befestigungselement.
Das Halteelement 2 umfasst einen im Wesentlichen viereckigen Basisabschnitt 5,
wobei der Basisabschnitt eine Rückhalteseite 5a umfasst
zum lösbaren
Aufnehmen und Halten eines Rückhalteelements
zum Eingreifen in ein Baublech, eine Verbindungsseite 5b auf
der gegenüberliegenden
Seite der Rückhalteseite,
eine erste Kante 5c und eine zweite Kante 5d,
die im Wesentlichen parallel zu und gegenüber der ersten Kante 5c ist,
wobei die Verbindungsseite des Basisabschnitts des Halteelements
auf der ersten Kante 5c mit einem ersten Flansch 6a versehen
ist, und auf einer zweiten Kante 5d mit einem zweiten Flansch 6b versehen
ist, wobei die Flansche im Wesentlichen parallele Platten sind,
die im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsseite des Basisabschnitts
sind und sich bei Gebrauch in Richtung auf das Befestigungselement
erstrecken. Das Befestigungselement 3 umfasst einen im
Wesentlichen viereckigen Befestigungsbasisabschnitt 7,
wobei der Befestigungsbasisabschnitt 7 eine Halteseite 7a umfasst,
eine Befestigungsseite 7b auf der gegenüberliegenden Seite der Halteseite zum
Befestigen an der Baustruktur, eine erste Kante 7c und
eine zweite Kante 7d im Wesentlichen parallel zu und gegenüber der
ersten Kante, wobei die erste Kante 7c auf der Halteseite
des Basisabschnitts mit einem ersten Flansch 8a versehen
ist und auf der zweiten Kante 7d mit einem zweiten Flansch 8b versehen
ist, wobei die Flansche im Wesentlichen flache Platten sind, die
im Wesentlichen senkrecht zur Halteseite des Befestigungsbasisabschnitts
sind und sich bei Gebrauch in Richtung auf das Halteelement erstrecken.
Bei Gebrauch überlappt
der erste Flansch 6a des Halteelements 2 zumindest
teilweise mit dem ersten Flansch 8a des Befestigungselements 3 und
der zweite Flansch 6b des Halteelements überlappt
zumindest teilweise mit dem zweiten Flansch 8b des Befestigungselements 3,
und wobei das Halteelement an dem Befestigungselement durch die
Verbindungsmittel 4 fixiert ist, um einen Träger zu bilden.
Diese Verbindungsmittel können verschließbare und
lösbare
Mittel sein, wie Schrauben oder Schrauben und Muttern, oder die
Verbindungsmittel können
Mittel zur dauerhafteren Verbindung umfassen, wie eine Schweißung oder
Klebstoffe. Die Verbindungsmittel können ebenfalls eine Klickverbindung
umfassen, wobei ein gewelltes Profil, z.B. ein Sägezahnprofil, in wenigstens
einem der Flansche des Halteelements vorgesehen ist und in wenigstens
einem entsprechenden Flansch des Befestigungselements, so dass die
gewellten Profile zusammenwirken, um das Befestigungselement durch Einschnappen
in die gewünschte
Position an dem Halteelement zu befestigen.
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Die
Rückhalteseite 5a des
Basisabschnitts 5 des Halteelements 2 umfasst
eine Ausnehmung 5e im Wesentlichen parallel zu den Seitenkanten 5c zur Aufnahme
eines Rückhaltelements,
wobei die Ausnehmung 5e durch gegenüberliegende überhängende Rückhalteflansche 9a, 9b gebildet
ist, die mit der Basis der Ausnehmung Schlitze zur Aufnahme der Kantabschnitte
des Rückhalteelements
bilden. Die Basis der Ausnehmung wird durch Abschnitte der Rückhalteseite,
die durch die gegenüberliegenden überhängenden
Rückhalteflansche 9a, 9b eingeschlossen
ist, gebildet. In 2 sind diese gegenüberliegenden überhängenden
Rückhalteflansche 9a, 9b T-förmig dargestellt.
Der Fachmann wird erkennen, dass die überhängenden Flansche auch anderweitig
geschaffen werden können,
z.B. durch ⌈-artige Flansche.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer Halteanordnung 1 zum
Halten von Baublechen 10, wobei die Halteanordnung umfasst
ein Halteelement 2, das mit einem Rückhalteelement 11 versehen
ist, das einen Kopfteil 14 zum Eingreifen in die Baubleche 10 und
einen Bodenteil 16 zum Eingreifen in die Rückhalteseite 5a des
Halteelements 2 hat, wobei das Halteelement aus einem extrudierten U-Profil
gebildet ist, und wobei das Befestigungselement auf einer Baustruktur 12 befestigt
ist. Thermisch isolierendes Material 13 ist in dem Träger vorgesehen,
die durch ineinander greifende U-Profile des Halteelements und des
Befestigungselements gebildet ist, und thermisch isolierendes Material 14 ist
in dem Raum zwischen der Baustruktur und den Baublechen vorgesehen.
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3a zeigt
einen Querschnitt eines Trägers,
wo die beiden Flansche des Halteelements die beiden Flansche des
Befestigungselements umgeben und wo der Träger ungefähr seine maximale Höhe hat. 3b zeigt
die gleiche Ausgestaltung, wo der Träger etwa seine minimale Höhe hat. 3c zeigt
einen Querschnitt eines Trägers,
wo die Flansche des Halteelements nicht die beiden Flansche des
Befestigungselements umgeben.
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Es
versteht sich natürlich,
dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die beschriebenen Ausführungsformen
und die oben beschriebenen Beispiele beschränkt ist, sondern jegliche und
alle Ausführungsformen
innerhalb des Schutzbereichs der Beschreibung und der nachfolgenden
Ansprüche umfasst.