DE2119943B2 - Einrichtung für das gleichzeitige Verstellen eines Messerpaares - Google Patents

Einrichtung für das gleichzeitige Verstellen eines Messerpaares

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James Webb
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member
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Description

Wie Fig-1 zeigt, enthält ein Tragrahmen 1 Führungen 2, 3, über die ein aus Papier bestehender Streifen 4 in Richtung des Pfeiles 5 läuft Nachdem der Streifen 4 die Führung 2 an der in Laufrichtung vorderen Seite der Maschine überwandert hat, läuft er zwischen ein oder mehrere Messerpaare, die jeweils aus einem drehbaren Messer 6 und einem motorgetriebenen drehbaren Gegenmesser 7 bestehen, weiche oberhalb bzw. unterhalb der Förderbahn des Streifens 4 angeordnet sind. (Aus F i g. 1 ist zwar lediglich ein Messerpaar ersichtlich, jedoch sind weitere Messerpaare in unterschiedlichen Lagen am Streifen 4 angeordnet, d. h. vor oder hinter der Zeichenebene der F i g. 1). Das Gegenmesser 7 wird von einer Welle 8 getragen, die in Lagern 9 abgestützt ist, welche fest an einer unteren Schlittenhälfte 10 angebracht sind, während das Messer 6 von einer Welle 11 getragen wird, die in Kipparmen 12 an Lagern 13 abgestützt ist, welche an einer oberen Schlittenhälfte 14 befestigt sind.
Die untere Schlittenhälfte 10 ist auf Rollen 15 abgestützt, die in einer Spur laufen, weiche durch eine Basis 16 und Seitenführungen 17 gebildet wird; die obere Schlittenhälfte 14 ist an einer Schiene 18 aufgehängt, wobei die Schlittenhälfte 14 über Räder 19 auf Rippen 20 läuft, die an den senkrechten Innenflächen der Schiene 18 ausgebildet sind. Die Schiene 18 liegt oberhalb der Spur 16,17, und beide verlaufen im rechten Winkel zur Förderbahn des Streifens 4 über die Maschine.
Die einander zugekehrten Flächen der Schlittenhälften, d. h. die Bodenfläche der oberen Schlittenhälfte 14 und die Deckfläche der unteren Schlittenhälfte 10 sind so ausgebildet, daß sie derart ineinandergreifen, daß eine Relativverschiebung zwischen den Schlittenhälften in Querrichtung des Streifens verhindert wird, wenn die Schlittenhälften zusammengedrückt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Bodenfläche der oberen Schlittenhälfte 14 zwei Rollen 21 und an der Deckfläche der unteren Schlittenhälfte 10 zwei Paare von Rollen 22 derart angeordnet sind, daß beim Zusammendrücken der beiden Schlittenhälften jede Rolle 21 in eine Ausnehmung 23 einrückt, die jeweils durch ein Rollenpaar 22 begrenzt wird. Sämtliche Rollen 21, 22 sind um parallel zur Förderband des Streifens 4 verlaufende Achsen frei drehbar.
Während die Maschine den Streiten 4 zerschneidet, ist die obere Schlittenhälfte 14 soweit, angehoben, daß die Rollen 21 außer Berührung mit dem Streifen 4 stehen. Außerdem liegt die normale Förderbahn des Streifens 4 geringfügig üoer den Rollen 22. Die obere Schlittenhälfte 14 wird in die in den Fig. I und 2 gezeigte Stellung lediglich abgesenkt, wenn die Lage der Messer in Querrichtung des Streifens verändert werden soll; wenn die obere Schlittenhälfte soweit abgesenkt ist. daß die Rollen 21, 22 ineinandergreifen, wie dies am deutlichsten aus F i g. 2 ersichtlich ist, kann irgendeine der beiden Schlittenhälf'en 10, 14 horizontal über die Förderbahn des Streifens 4 verschoben werden, und infolge des Ineinandergreifens der Rollen wird dadurch auch die andere Schlittenhälfte verschoben, derart, daß die beiden Schlittenhälften (und infolgedessen auch die Messer 6, 7) in der gleichen Relativlage übereinander verbleiben. Vor/ugswcise ist der Antrieb fur die Schlittenhälftcn den unleren Schlittenhiilticn zugeordnet. Wahrend einer derartigen (Querverschiebung der Si.hlittenhäll'en werden die Messer durch Anheben des Messers 'i in die Anßerbetriebsstellung gebracht
Das Anheben und Absenken der oberen Schlittenhälften erfolg»; durch pneumatische Druckstempel 24, über die die Schiene 18 an einem oberen Rahmenglied 25 liegt
Bei Streifenschneidmaschinen wird gewöhnlich abwärts jedes Messerpaares eine Trennplatte angeordnet, die dazu dient die benachbarten Abschnitte des Streifens, die gerade durch die Messer getrennt wurden,
in auseinanderzuhalten. Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist an jeder oberen Schlittenhälfte eine vertikal verschiebbare Trennplatte 26 angeordnet, die durch eine (nicht gezeigte) Feder elastisch in eine obere Stellung in der oberen Schlittenhälfte 14 gedrückt wird.
Wenn mit dem Zerschneiden des Streifens 4 begonnen werden soll, wird das Messer 6 abgesenkt, die Schiene 18 wird angehoben, um die oberen Schlittenhälften vom Streifen 4 fort zu heben, und die Trennplatten 26 werden abgesenkt, so daß sie nach unten über die Ebene des Streifens 4 vorstehen (Fig. 1). Das Absenken der Platten 26 erfolgt durch hydraulisch Druckstempel 27, von denen einer in F i g. 2 gezeigt ist, weiche an der Schiene 18 angebracht und mit einer Schubstange 28 verbunden sind, die horizontal in der Schiene und
Ji parallel zu dieser verläuft. Jede Trennplatte 26 enthält eine mch oben verlaufende Verlängerung 29, die sich über die zugeordnete obere Schlittenhälfte 14 erstreckt und durch die Schubstange 28 erfaßt werden kann.
Die Anzahl der für die Messer vorgesehenen
in Schlittenhälften hängt natürlich von der maximalen Anzahl der zu irgendeinem Zeitpunkt durchzuführenden Längsschnitte ab. Wenn weniger als diese maximale Anzahl an Schnitten durchgeführt werden soll, müssen sich ein oder mehrere Messer außerhalb ihrer
π Betriebslage befinden, und vorzugsweise ist daher dafür gesorgt, daß die Schlittenhälften auf einer oder beiden Seiten aus der Förderbahn des Streifens 4 herausgeschoben werden können. Wie F i g. 2 zeigt, verläuft die Schiene 18 daher über die Kanten des Streifens 4, und die Schlittenhälften können erforderlichenfalls vom Streifen 4 freikommen. Wenn jedoch eine Schlittenhälfte i.i der entgegengesetzten Richtung verstellt werden soll, nämlich von einer vom Streifen freiliegenden Lage in eine innerhalb der Streifenbreite iiegendr Stellung,
■*■) erfolgt dies unter gegenseitiger Verbindung der beiden Schlittenhälften, d. h. im abgesenkten Zustand der Schiene 18, und infolgedessen muß der Streifen 4 zwischen die ineinandergreifenden Rollen 21, 22 eingeführt werden. Um dies ohne Beschädigung der
in Kante des Streifens 4 zu erreichen, wird für ein Kippen jeder Schlittenhälfte gesorgt, wenn diese an der Kante des Streifens 4 vorbeigeschoben wird, wie dies im linken Abschnitt der Fig. 2 gezeigt ist. Die senkrechten Flächender oberen Schlittenhälfte 14 an den senkrech-
v, ten Innenflächen der Schiene 18 sind mit Nockenbahnen 30 versehen, und dl.· Schiene 18 trägt Führungsstifte 31 an ihren sich zugekehrten Innenflächen unterhalb der Rippen 20. Die Lage der Stifte 31 längs der Schiene 18 ist so gewählt, daß die Nockenbahnen 30 einer vom
mi Streifen freigekommenen und nunmehr auf den Rand des Streifens zubewegten Schlittenhälfte die Stifte 31 erfassen, kurz bevor die vordere Rolle 21 der oberen Schlittenhälfte 14 auf die Kante des Weifen«. 4 auftrifft; die form der Nnckenbalinen ode: Nuten 30 ist so gev. iilili. dal.! die obce. Schlittenl'iilft-j 14 unter Anheben der vorderen Holle i\ /U ein-jui Verkippen gebracht wird, wenn diese Rolle 21 den Rand des Streifens erreicht, und ■nschliciiend die Schlittenhir e 14 in ihre
normale Neigungslage zurückgebracht wird, wenn die vordere Rolle 21 über (!lese Streifenkante gewandert ist. Wenn sich die hintere Rolle 21 dem Rand des Streifens nähen, wird sie ebenfalls über diesen Rand angehoben, wobei die Schlittenhälfte 14 infolge der Bewegungsführung /wischen den Stiften 31 und den Nuten 30 erneut verkippt, jedesmal, wenn die Schlittenhälfte 14 somit verkippt wird, wird zwar die eine der Rollen 21 von dem zugehörigen Rollenpaar 22 abgehoben, die andere Rolle .21 bleibt jedoch im Eingriff zwischen ihrem zugehörigen Rollenpaar 22. so daß die oberen und unteren Schlittenhälften 14, 10 sich weiter gemeinsam verschieben.
Die Gegenmesser 7 können zwar in bekannter Weise durch getrennte Motoren angetrieben werden, jedoch läßt sich ein kostengünstiger und wirksamer gemeinsamer Antrieb durch eine Antriebsrolle 32 vorsehen, die in Pig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist und sich neben den Gegenmessern 7 über die Förderbahn de« Streifens erstreckt und reibschlüssig mit sämtlichen Gegenmessern zusammenwirkt. Ein derartiger Antrieb erfordert lediglich einen einzigen (nicht gezeigten) Antriebsmotor, der mit der Rolle 32 verbunden ist, und ermöglicht es ferner, daß die Gegenmesser ohne Unterbrechung ihres Antriebs in neue Stellungen gebracht werden können, und dennoch müssen weder Luftzufuhrleitungen, elektrische Kabel oder andere Kraftiibertragungseinrichtungen an die Schlittenhälften angeschlossen sein, wie dies erforderlich ist, wenn die Gegenmesser gesonderte Motoren haben, die ebenfalls an den Schlittenhälften angeordnet sind.
Die Verstellung der Schlittenhälften über den Streifen auf die oben beschriebene Weise kann zwar von Hand vorgenommen werden, jedoch wird zu diesem Zweck vorzugsweise ein Antrieb vorgesehen. Beispielsweise kann jeder unteren Schlittenhälfte ein Hydraulik- oder Pneumatikstempel zugeordnet sein, oder es kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein, der im Bedarfsfall mit jeder unteren Schlittenhälfte gekoppelt werden kann.
Die in den F i g. I und 2 gezeigte Einrichtung läßt sich in verschiedener Hinsicht vereinfachen und verbessern. Gemäß den Figuren wird der Streifen 4 durch die Messer zertrennt, bevor er zwischen die Schlittenhälften 10, 14 wanden, und dies hat zum einen zur Folge, daß sich die Trennplatte 26 in der Nähe der Schlittenhälften befindet, und zum anderen, daß der durch das Zerschneiden des Streifens entstehende Staub zu den Schlittenhälften 10, 14 wandert, wo seine Anwesenheit von Nachteil ist. Infolgedessen ist es von Vorteil, die Einrichtung derart auszubilden, daß der Streifen entgegengesetzt zu der gezeigten Richtung bewegt wird. d. h. im Sinne der F i g. 1 von links nach rechts läuft Der Schnittstaub wird dann von den Schlittenhälften 10, 14 fort transportiert, und in der Nähe der Schlittenhälften braucht (oder kann) keine Trennplatte vorgesehen sein. Um die Abschnitte des Streifens nach dem Zerschneiden voneinander zu trennen, können im Sinne der Fig. 1 rechts von den Messern Trennplatten vorgesehen sein, oder vorzugsweise kann in diesem Bereich eine Trenneinrichtung mit Rollen vorgesehen sein. Diese Einrichtung enthält mehrere kurze, frei drehbare Rollen, die an einer quer zum Streifen verlaufenden, gebogenen Tragwelle angeordnet sind, wobei die Rollen mit dem zerschnittenen Streifen derart zusammenwirken, daß dieser in eine in Längsrichtung gebogene Form gebracht wird und somit die einzelnen Abschnitte, in die er durch die
Messer unterteilt wurde, voneinander getrennt werden.
Die unhand der I i g. I und 2 oben beschriebene Einrichtung läßt sich auch insofern verbessern, daß auf die Nuten .30 und die damit zusammenwirkenden Stifte 31 verzichtri werden kann. Das Erfordernis, daß die Schlittenhälften bei Verschiebung über die Kante des Streifens gekippt werden müssen, läßt sich dadurch vermeiden, daß an jeder fläche des Streifens Bänder vorgesehen sind, und in den E i g. 3 und 4 sind schematisch zwei abgewandelte Alisführungsbeispiele einer mit derartigen Bändern ausgerüsteten Einrichtung gezeigt. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind zwei Bänder 40, 41 über die Förderbahn des Streifens 4 gespannt und verlaufen sehr nahe zum Streifen, und zwar jeweils unmittelbar oberhalb bzw, unmittelbar unterhalb des Streifens. Die Bänder 40, 41 sind über zugehörige Zugfedern 42, 43 an geeigneten Bauteilen 44,45 der Einrichtung befestigt. Die Rollen 21, 22 Ηργ Schüttcnhäiften !4, i0 wirken somit über diese beiden Bänder 40, 41 und den zwischen diesen Bändern liegenden Streifen 4 zusammen, und es ist ersichtlich, daß keine der Schlittenhälften in irgendeiner Weise verkippt werden muß. wenn die Rollen 21, 22 die Kante des Streifens 4 überqueren.
Die Bänder 40,41 werden vorzugsweise auseinanderbewegt, wenn die Schüttenhälften voneinander getrennt werden und der Streifenschneidvorgang beginnt, und dies l.s**lt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Bauteile 44 mit der Schiene 18 verbunden werden.
Gemäß dem zweiten, in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind endlose Binder vorgesehen. In diesem Fall trägt die obere SchJiuenhälfte (die in F i g. 4 nicht gezeigt ist) nicht nur die Rolle 21, sondern auch zwei Leitrollen 50, 51, die symmetrisch oberhalb und beidseitig der Rolle 21 angeordnet sind. Ein endloses Band 52 ist um diese drei Rollen 21, 50, 51 gelegt. Die ebenfalls nicht in Fig. 4 gezeigte untere Schlittenhälfte trägt nicht nur die Rollen 22, sondern auch eine einzige Leitrolle 53, die symmetrisch unterhalb und zwischen den beiden Rollen 22 angeordnet ist. Um die drei Rollen 22, 53, 22 ist ein endloses Band 54 gelegt. Wenn die beiden Schüttenhälften in die gezeigte Lage zusammengebracht werden, entsteht durch das Ineinandergreifen der Rollen 21, 22 zwischen den Bändern 52, 54 ein überlappender Einlauf, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß infolgedessen die Schlittenhälften auf den Streifen 4 und über seinen Rand verstellt werden können, ohne daß die obere Schlittenhälfte verkippt werden muß, wie dies oben beschrieben wurde.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher an den Schlittenhälften keine Rollen er'jrderlich sind. Stattdessen sind perforierte Rohre 60, 61 vorgesehen. Das Rohr 60 ist anstelle der Rolle 21 an der oberen, in Fig.5 nicht gezeigten Schlittenhälfte angebracht und ist mit zwei Reihen von Perforationsbohrungen 62 versehen, die nach unten und zu jeder Seite hin gerichtet sind, d.h. zu den Rohren 61, die anstelle der Rollen 22 an der unteren, in F i g. 5 nicht gezeigten Schlittenhälfte angeordnet sind. Jedes der Rohre 61 ist mit einer einzigen Perforationsreihe 63 versehen, die nach oben und innen gerichtet ist d. h. zum Rohr 60. (Die Perforationsreihen 61, 63 enthalten weitere Perforationsbohrungen vor und hinter der Zeichenebene).
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Schlittenhälften zur Verschiebung über den Streifen 4 ineinandergreifen, wird den Rohren 60, 61, 61 Druckluft zugeführt, und aus den Perforationslöchern 62, 63
entweichen Luftstrahlcn zu den oberen bzw. unteren Flächen des Streifens 4. Hierdurch wird ein sogenanntes Luftlager zwischen den Rohren 61 und dem Rohr 60 aufgebaut, -,o daß bei einer Verschiebung der unteren Schlittenhälfte in Querrichtung zum Streifen 4 auch die obere Schlittenhälfte infolge der über das Luftlager übertragenen Druckkraft verschoben wird. Bei einer ''erartigen Anordnung kommt es natürlich zu keinerlei Berührungen zwischen irgendwelchen Bauteilen der Schlittenhälften und dem Streifen, wenn die Schlittenhälften verstellt werden, und hierdurch werden Riefen auf dem Streifen oder andere Beschädigungen vermieden. Falls Bänder verwendet werden, wie die» in den F i g. 3 oder 4 gezeigt ist, muß die obere Schlittenhälfte nicht verkippt werden. Falls eine derartige Luftlagerung verwendet wird, können die Schlittenhälften verstellt
werden, während sich der Streifen 4 bewegt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 sind jedem Schlitten zwar zwei Rollensätze 21, 22 zugeordnet, jedoch ist es in vielen Anwendungsfällen auch möglich, daß ein Rollensatz ausreicht. Bei Verwendung eines einzigen Rollensatzes wird die gesamte, zur Verschiebung der olieren Schlittenhälfte über den Streifen erforderliche Kraft über diesen einen Rollensatz übertragen, und dies kann zu übermäßig hohen Belastungen führen, insbesondere wenn die Rollen unmittelbar mit dem Streifen zusammenwirken und der Streifen aus einem mechanisch schwachen Material besteht. Bei einem mechanisch festen Streifen und/oder bei Verwendung von Bändern kann jedoch auch ein einziger Rollensatz 21,22 genügen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

! Patentansprüche;
1. Einrichtung für das gleichzeitige und positionssymmetrische Verstellen mindestens eines zum Längsschneiden einer laufenden Bahn zusammenwirkenden, auf Schlitten verfahrbaren Messerpaares quer zur Bahnförderrichtung, wobei die über den einander zugekehrten Flächen der beiden Schlittenhälften hinausragenden Messer aus der Schneidposition herausgehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen (21, 22, 23; 60, 61) der Hälften (10, 14) Erhebungen und Ausnehmungen aufweisen, die beim Aufeinanderzubewegen der beiden Schlittenhälften (10,14) formschlüssig ineinandergreifen und dadurch zusammen eine Querverschiebung der beiden Schlittenhälften (10, 14) gegenüber einem etwa zwischen diesen erfaßten längsgeschnittenen Streifen (4) ermöglichen, und daß die Schiittenhäiften (10, 14) vor und nach ihrer Lageänderung in ihrer nvjuen Schnittpos.U:on aufeinander zu und voneinander weg bewegbar airgeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Ausnehmungen von frei drehbaren Rollen (21, 22) gebildet werden, deren Achsen parallel zur Bahnförderrichtung des Streifens (4) verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Ausnehmungen von drehbaren Kugeln gebildet werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein u^ die Rolle (21) der einen Fläche laufendes endloses Band (52), das an zwei an der gleichen Schlittenhälfte (14) angeordneten Leitrollen (50, 51) abgestützt ist. und ein zweites, um die beiden Rollen (22) der andere;. Fläche laufendes endloses Band (54), das an einer an der gleichen Schlittenhälfte (10) wie die beiden Rollen (22) angeordneten Leitrolle (53) abgestützt ist, wodurch das Zusammenwirken der einen Rolle (21) der einen Fläche mit den beiden Rollen (22) der anderen Fläche nur über die beiden endlosen Bänder (52, 54) und einen etwa dazwischenliegender· Streifen (4) möglich ist (F ig. 4).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, gekennzeichnet durch zwei über die Förderbahn des Streifens (4) gespannte ortsfeste Bänder (40,41), von denen das eine überhalb und das andere unterhalb der Förderbahn liegt, wodurch bei einem Zusammenwirken der einander zugekehrten Flächen ein möglicherweise dazwischenliegender Streifen (4) nicht unmittelbar durch die Schlittenhälften (10, 14), sondern durch die Bänder (40, 41) erfaßt wird (F ig. 3).
6. Einrichtung nach Anspiuch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Erhebung von einem perforierten Rohr (60) und jede Ausnehmung von zwei perforierten Rohren (61) gebildet wird, die zur Bildung von Luftlagern beim Zusammenwirken der einander zugekehrten Flächen Druckluft ausstoßen.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gckcnr-.z·'lehnet, daß mindestens eine Sdiiittenhälfte (10, 14) auf Rädern (15, 19) gelagert ist, die mit einer quer /ur ßahnförderrithtung des Streifen·, (4) verlaufenden Führungsspur (16, 17, |8, 20) zusammenwirke:!
ίο
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung for das gleichzeitige und positjonssymmetrische Verstellen mindestens eines zum Längsschneiden einer laufenden Bahn zusammenwirkenden, auf Schlitten verfahrbaren Messerpaares quer zur Bannförderrichtung, wobei die über den einander zugekehrten Flächen der beiden Schlittenhälften hinausragenden Messer aus der Schneidposition herausgehoben werden können.
Bei einer vorbekannten Einrichtung dieser Art (US-PS 33 76 774) sind die Messerpaare mit hilfe von quer zur Bahnförderrichtung verlaufenden Schraubspindelh verfahrbar. Die Schraubspindeln erstrecken sich seitlich über die laufende Bahn hinaus und sind dort unter Zwischenschaltung eines Zahnradgetriebes durch einen gemeinsamen Antrieb antreibbar. Diese Anordi.ung hat den Vorteil, daß die beiden Messer des Messerpaares bei ihrer Verstellung ihre relative Lage zueinander beibehalten, so daß die beiden Messer nach einer Verstellung nicht wieder relativ zueinander ausgerichtet werden müssen. Außerdem wird die zwischen den Schlittenhälften angeordnete Bahn bei einer Verstellung des Messcrpaarcs nicht beschädigt. Allerdings erfordert diese Anordnung einen relativ komplizierten Antrieb, abgesehen von dem durch das Getriebe bedingten Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der konstruktive Aufwand und der Platzbedarf verringert werden, ohne daß die relative Lage der beiden Messer bei einer Verstellung des Messerpaares verändert wird und ohne daß durch die Verstellung die zwischen den Schlittenhälften angeordnete Bahn zerstört wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander zugekehrten Flächen der Hälften Erhebungen und Ausnehmungen aufweisen, die beim Aufeinanderzubewegen der beiden Schlittenhälften formschlüssig ineinandergreifen und dadurch zusammen eine Querverschiebung ά:.τ beiden Schlittenhälften gegenüber einem etwa zwischen diesen erfaßten längsgeschnittenen Streifen ermöglichen, und daß die .Schlittenhälften vor und nach ihrer Lageänderung in ihrer neuen Schnittposition aufeinander zu und voneinander weg bewegbar angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die beiden Schlittenhallten während einer seillichen Verstellung des Messerpaares direkt miteinander gekoppelt sind, ohne daß hierbei jedoch die zwischen den Schlittenhälften angeordnete Bahn beschädigt wird. Eine Kopplung der beiden Schlittenhälften in einem Bereich außerhalb der Bahn ist daher nicht mehr erforderlich, wodurch der konstruktive Aufwand und der Platzbedarf verringert werden. Da außerdem die beiden Messer nach einer seitlichen Verstellung nicht erneut zueinander ausgerichtet werden müssen, ergeben sich eine einfache Bedienung und minimale Stillstandzeiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der 2'eichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemaU ausgebildeten Einrichtung für das Verstellen eines Mcsserpaares;
f i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der in Fi g. I gezeigten Einrichtung in Hahnförderrichtung;
I i g. 3, 4. 5 schematische Teilclarstellungen wichtiger Bauteile verschiedener Ausführungsformen der Schiit-
DE2119943A 1970-04-23 1971-04-23 Einrichtung für das gleichzeitige Verstellen eines Messerpaares Expired DE2119943C3 (de)

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