DE2118858A1

DE2118858A1 - Gewindestift-Schrauber

Info

Publication number: DE2118858A1
Application number: DE19712118858
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. B25b 13-46 ist
Original assignee: Flaig, Christian, 7207 Aldingen
Priority date: 1971-04-19
Filing date: 1971-04-19
Publication date: 1972-11-09

Description

Arbeitsweise:
Bei Verwendung des Gewindestift-Schraubers sind 2 verschledene Arten zu unterscheiden: a) Einachrauben von Gewindestiften b) Lösen und Herausschrauben von Gewindestiften zu a) nach Fig. 1 Der Gewindestift (1) wird in das Aufnahmestück (2) @is zum Anschlag gegen den Druckbolzen (4) eingeschraubl. Das Griffstück (@) und das Aufnahmestück (2) sind dabei in abgewinkelte@ Stellung B. oder C. Der Gewindestift kann nun durch Drehen des ganzes Werkzeuges in das für ihn vorgesehene @eil beliebig fest eingeschrauot werden.
Um das Werkzeug von dem eingeschraubten Gewindestift wieder zu lösen, wird das Griffstück und damit auch der Exzenterkopf in die gerade Stellung A gebracht. Dadurch wird der vorhandene Drack entsprechend der Exzenterkopfstellung nach Fig. 2 durch das entstehende Freispiel (8) aufgehoben und damit auch die Flächenpressungzw@schen den Gewindeflanken im Aufnahmestück (2) und dem Gewindestift (1) gleich null. Der Schrauber kann nun mühelos wie eine lose Mutter vom Gewindestift heruntergedrent werden.
zu b) Hier herrscht genau die umgekehrte Bedingung.
Um den fest eingeschraubten Gewindestift zu lösen, muß der Schrauber fest am Gewindesti@t sitzen, d.h. die Reibung zwischen den Gewindeflanken im In Aufnahmestück (2) gegenüber der des Gewinde stiftes (1) muß groß sein.
Der nicht abgewinkelte Schrauber nach Fig. 2 wird bis kur@ vor den Druckpunkt auf den Gewindestift (1) geschraubt.
Um die Reibung, wie oben erwähnt, in dem Aufnahmestück (2) zu erhalten, wird der Griff (@) so fest wie möglich abgewinkelt in Stellung B oder C. Dadurch wird durch die Exzenterwirkung ein Druck erzeugt, der über das Druckstück (4) auf den Gewindestift (1) übertragen wird. Um die Reibung noch zu erhöhen, kann das Druckstück auf der dem Gewinde stift zuliegenden Seite nach Fig. 3 mit 2 kneuzförmigen V Nuten (9) versehen werden. Durch den Druck des Exzenters auf das Druckstück prägen sich die Kanten der Nuten in die Linsenkuppe des Gewindestiftes ein. Durch die schrägen Flächen der Nuten versucht das Druckstiick bei Drehung des Werkzeuges, bevor es die Kuppe weiter verformt, über diese V-Flächen hinwegzugleiten. In der Richtung gegen den Exzenter ist dies jedoch nicht möglich, folglich wird die Flächenpressung bzw. die Reibung zwischen den Gewindeflanken noch größer und steigert sich solange, bisldie Reibung zwischen Aufnahme stück und Gewindestift größer geworden ist als die Haftung zwischen dem Gewindestift und dem Teil, in dem derselbe-eingeschraubt ist, so daß derselbe mit Sicherheit ausgeschraubt werden kann.

Claims

Ansprüche

1 Gewindestift-Schrauber, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe auf den Gewindestift auigeschraubt wird, wobei ein beweglicher Druckbolzen, der sich innerhalb des Schraubers abstützt, gegen den Kopf des Gewindestiftes gedrückt wird.
2) Gewindestiftschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Druckbolzen durch einen Exzenter betätigt wird.
3) Gewindestiftschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch -(2) der Exzenter mit einem Griffstück zur Betätigung eine Einheit bildet.
4) Gewindestiftschrauber nach Anspruch 2 und 3 dadurch geke-nnzeichnet, daß die Exzenterform doppelseitig wirkend ausgebildet ist, so daß das Griffstück bei gleichbleibender Exzenterwirkung nach zwei Seiten abgewinkelt werden kann.
5) Gewindestiftschrauber dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Druckbolzen nach Anspruch 1 auf der dem Gewindestift zugekehrten Seite mit 2 kreuzförmig angeordneten V-Nuten versehen ist.