DE211863C - - Google Patents
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- DE211863C DE211863C DE1907211863D DE211863DA DE211863C DE 211863 C DE211863 C DE 211863C DE 1907211863 D DE1907211863 D DE 1907211863D DE 211863D A DE211863D A DE 211863DA DE 211863 C DE211863 C DE 211863C
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- sand
- compressed air
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein mit Druckluft betriebenes
Sandstrahlgebläse mit übereinanderliegenden Sandkammern, von denen die obere abwechselnd mit der Druckluft und mit der
Außenluft in .Verbindung gebracht wird, um während der Verbindung mit der Druckluft
die untere Kammer, aus welcher die Blasdüse gespeist wird, mit Sand zu beschicken. Die
Erfindung bezweckt nun, die Sandzuführung
ίο zur unteren Kammer und zu den Düsen durch
eine Regelung der Sandzufuhr in die obere Kammer unter der Voraussetzung, daß eine
für den Sandbedarf des Gebläses reichliche Beschickung von außen erfolgt und alle Durch-
15. flußquerschnitte für den Sand reichlich be-'
messen sind, in der Weise selbsttätig zu gestalten, daß eine weitere Sandzufuhr in die
. Düsenkammer aufhört, sobald eine bestimmte Sandmenge sich angehäuft hat und die Zufuhr
erst wieder eingeleitet wird, wenn die Sandmenge in der Düsenkammer bis auf einen gewissen
Rest verbraucht ist. An sich ist eine selbsttätige Umschaltung der oberen Sand-.
kammer zwecks Herbeiführung dauernden Betriebes bekannt. Die Umschaltung wird dabei
von einer mechanischen Einrichtung in festen Zeitabständen bewirkt, ohne Rücksicht darauf,
ob und ein wie großer Sandvorrat über den Düsen vorhanden ist.
Die nötige Regelung der Sandzufuhr ist dabei nur in umständlicher und beschränkter
Weise durch Eingreifen von Hand möglich und bietet keine unbedingte Sicherheit für
einen regelrechten Dauerbetrieb.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun die Regelung der Sandzufuhr von außen in die
obere Sandkammer und von da in die untere, vom Gewicht des in einem Sammeltrichter in
der unteren Kammer befindlichen Sandes abhängig gemacht.
Dieser Grundgedanke wird beispielsweise verwirklicht durch die in den Fig. 1 und 2 der
Zeichnungen dargestellten zwei Ausführungsformen des Gebläses.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein beweglicher Trichter oder Behälter e in die
untere Kammer c eingebaut. Die Druckluft wird durch das Rohr α in das Gebläse eingeführt
und.durch das Rohr b der unteren Kammer zugeführt. Der bewegliche Trichter e
hängt an drei runden Stangen f, welche in Büchsen k der Kammerwände geführt und
oben durch Seile und Seilrollen r mit Gegengewichten p verbunden sind. Letztere halten
den Trichter e, wenn er leer ist, in seiner höchsten Lage. Die .Stangen / haben je drei
vertiefte Kanäle g und m sowie je zwei Flanschen, auf bzw. unter welchen sich Gummi-
ringe η befinden. Ist der Trichter e mit Sand
gefüllt, nimmt er also seine tiefste Lage ein, so befinden sich die Kanäle g ganz in der
Kammer c, und letztere ist durch die unteren Flanschen und Gummiringe der Stangen /
dicht gegen die obere Kammer h abgeschlossen. Zugleich sind aber die Kanäle m in
einer Stellung, in der sie die Kammer h mit der äußeren Luft in dem Trichter I verbinden.
ίο Das Ventil i ist daher offen, und der Sand fällt
ohne weiteres aus dem Trichter I in die Kammer h. Hat sich aber der Trichter e so weit
entleert, daß die Gewichte p das Übergewicht haben, so ziehen ihn die Gewichte p nach oben,
die Kanäle m verschwinden in den oberen Büchsen k, und die oberen Gummiringe η werden
durch die Flanschen gegen die Büchsen k gedrückt, während gleichzeitig die unteren
Kanäle g emporrücken und durch die Büchsen hindurch der Druckluft den Eintritt in die
Kammer h gestatten.
Die obere Kammer h ist also jetzt von der Außenluft abgeschlossen und mit der Druckluft
in Verbindung. Infolgedessen schließt sich selbsttätig das Ventil i, das Ventil d öffnet
sich und läßt den Sand aus der Kammer h in den Trichter e hineinfallen, bis dieser so weit
gefüllt ist, daß er sich wieder senkt. Dadurch wird der vorige Zustand wieder hergestellt.
Natürlich muß dem Trichter I stets mindestens
so viel Sand zugeführt werden, als das Gebläse verbraucht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwei bewegliche Trichter oder Behälter angeordnet,
je einer in einer Kammer. Die Druckluft fließt durch das Rohr α in das Gebläse und
durch das Rohr b, c in die untere Kammer d. Der untere Trichter oder Behälter / in der
Kammer d sitzt auf der in einer Büchse t geführten Spindel eines in die Druckluftleitung·
b, g, h eingeschalteten A^entils e, während der
obere Trichter oder Behälter I in der Kammer
i an Seilen hängt, die über Rollen r zu den Gegengewichten p führen. In der dargestellten
Stellung steht die Kammer d unter Druck; Trichter / ist mit Sand gefüllt und hat seine
tiefste Lage, so daß er das Ventil e geschlossen hält und der Druckluft den Weg durch die
Rohre g und h nach der Kammer i versperrt.
.50 Das Ventil k bleibt durch den Überdruck in
der Kammer d geschlossen. Der Trichter I in der oberen Kammer befindet sich in gehobener
Lage. Die Kammer i steht durch den runden, oben mit Öffnungen versehenen Kasten m und
das Rohr η mit der äußeren Luft in Verbindung. Infolgedessen ist das obere Ventil q
der Kammer i offen, und der Sand fällt aus dem Trichter s, der entsprechend der durch die
Düsen abgeführten Sandmenge selbsttätig oder von Hand beschickt wird, in den darunter
hängenden Trichter /. Sobald dieser so weit gefüllt ist, daß er die Schwere der Gegengewichte
p überwindet, sinkt er herab und schließt durch den mit einem Gummiring versehenen
Flansch 0 den Kasten 111 ab, so daß nun keine Luft mehr aus der Kammer i entweichen
kann. Gleichzeitig entleert sich der Trichter /, der in der Kammer d herrschende
Überdruck hebt das Ventil e mit dem Trichter f, und die Druckluft gelangt durch die
Rohre g und h in die Kammer i, wo sie sofort das Ventil q zudrückt. Nun herrscht gleicher
Druck in den Kammern i und d, das Ventil k öffnet sich durch die eigene Schwere und läßt
den Sand in den Trichter / fallen, der dadurch sinkt und das Ventil e schließt. Gleichzeitig
ist der Trichter I entleert, wird von den Gewichten gehoben und entläßt die Druckluft
durch den Kasten m hindurch aus der Kammer i. So wiederholt sich das Spiel.
Ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten, könnten bei allen dargestellten
Ausführungsformen an Stelle einer oberen Kammer deren zwei oder mehrere neben- oder hintereinander angeordnet sein,
die abwechselnd mit der Druckluft und mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden.
Claims (3)
1. Drucksandstrahlgebläse mit übereinanderliegenden Kammern, von denen die
obere abwechselnd mit der Druckluft und der Außenluft in Verbindung gesetzt wird,
um den Sand absatzAveise aus der oberen in die untere Kammer überzuführen,.dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung der oberen Kammer von einem oder mehreren beweglichen Sandtrichtern, von denen
wenigstens einer in der Düsenkammer über den Düsen angeordnet ist, dadurch bewirkt
wird, daß diese Trichter sich .infolge ihrer GeAvichtsveränderung" durch abwechselnde
Beschickung und Entleerung heben und senken und dabei die Steuerorgane für die
Verbindung der oberen Kammer mit der Außenluft oder mit der unter Druck stehenden
unteren Kammer in Bewegung" setzen, sowie das obere und. untere Sandventil abwechselnd
schließen und öffnen, so daß die Beschickung' der Düsenkammern lediglich
von der Menge des noch im Trichter in der Düsenkammer vorhandenen Sandvorrates
abhängig wird und unabhängig bleibt von festen'Zeitabständen. .
2. Ausführungsform des Dr'ucksahdstrahlgebläses
nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandtrichtcr
(e) in der unteren Kammer (c) angeordnet und an mit Gewichten (p) verbundenen
Stangen (f) aufgehängt ist, die durch in der Decke und dem Boden der
oberen Kammer (h) angebrachte Büchsen (k) hindurchgeführt und derart mit vertieften
Kanälen (m bz\v. g) versehen sind, daß bei gesenktem Trichter (e) die obere
Kammer (h) durch die einen Kanäle (m) mit der Außenluft in Verbindung steht,
von der Druckluftleitung (a) aber abgeschlossen ist, während bei gehobenem
Trichter (e) die Verbindung nach der Außenluft abgeschlossen, dagegen die Verbindung
mit.der Druckluftzuleitung· durch die anderen Kanäle (g) der Stangen (f)
hergestellt ist.
3. Ausführungsform des Drucksandstrahlgebläses nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl in der oberen (i) als auch in der unteren Kammer
(d) ein Sandtrichter (I bzw. f) angeordnet ist, von denen der obere (I) an Gewichten
(p) aufgehängt ist und bei seinem Niedersinken die Verbindung der oberen Kammer (i) mit der Außenluft abschließt,
während der untere Trichter (f) auf der Spindel eines in die Druckluftleitung (a, b,
g, k) eingeschalteten Ventils (e) angeordnet ist, das bei entsprechender Abnahme
des Sandes im Trichter infolge Anhebens des letzteren sich öffnet und dadurch die
Verbindung der Druckluftleitung mit der oberen Kammer (i) herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT51722D AT51722B (de) | 1907-10-12 | 1908-09-30 | Drucksandstrahlgebläse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211863C true DE211863C (de) |
Family
ID=473632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907211863D Expired - Lifetime DE211863C (de) | 1907-10-12 | 1907-10-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0359701A2 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-21 | Daniel Mattmann | Verfahren und Vorrichtung zum Sand-Aufbereiten und -Recyclieren für das Wasser-Hochdruck-Sandstrahlen |
-
1907
- 1907-10-12 DE DE1907211863D patent/DE211863C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0359701A2 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-21 | Daniel Mattmann | Verfahren und Vorrichtung zum Sand-Aufbereiten und -Recyclieren für das Wasser-Hochdruck-Sandstrahlen |
EP0359701A3 (de) * | 1988-09-16 | 1990-05-30 | Daniel Mattmann | Verfahren und Vorrichtung zum Sand-Aufbereiten und -Recyclieren für das Wasser-Hochdruck-Sandstrahlen |
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