DE2118617A1 - Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße für Farbabzüge - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße für Farbabzüge

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DE2118617A1
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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Toyota Building 18, 4-chome Shiomachidori Minami-ku, Osaka/Japan,
Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße für Farbabzüge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße und der Belichtung für Farbabzüge von einem Farbnegativfilm in der Farbphotographie. Bei der gewohnten Weise, Farbabzüge herzustellen, wird die Intensität des Transmissionslichts der drei Primärfarben rot, grün und blau unter Anwendung eines Farbphotographievergrößerers, der ein Farbkompensationsfilter besitzt, gemessen; dabei werden verschiedene Farbkompensationsfilter bei jedem dieser Farbnegative zwischen eine Lichtquelle und den Negativfilm geschoben. Die Filter werden so ausgewählt, daß sie die Verhältnisse der photometrischen Werte zwischen den drei Farben gleich den durch Versuche festgestellten Verhältnissen der Intensität der drei Farben machen. Danach wird die Belichtungszeit bestimmt, indem unter Verwendung eines photometry.sehen Elements, welches über den gesamten sichtbaren Uellenlängenbereich empfindlich ist, das Transmissionslicht bei eingeschobenem Filter gemessen wird. Bei dieser Methode wird eine geeignete Kombination von Filtern ausgesucht, indem nacheinander für das Farbnegativ in einer aus drei Schritten bestehenden empirischen Methode Farbkompensationsfilter angewandt werden; 30 kann.die, Belichtungszeit erst beßtiimi werden, wenn ein
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Farbkompensationsf"ilter ausgewählt wurde. Da außerdem weder die Farbkompensatioiisgröße noch die Belichtungszeit bestimmt werden, ohne daß tatsächlich das Farbkompensationsfilter angewendet wird, muß ein Vergrößerer mit einem Farbkompensationsfilter benutzt werdsn? um die Farbkompensationsgröße oder die Belichtungszeit su bestimmen. Infolgedessen muß der Vorgang in einem dunklen lame, ausgeführt werdens wo also ein geeignetes Farbkompensationsfliter ausgesucht werden muß, ohne daß die Farbkonpensatiössgrcfe" direkt ablösbar ist» Bas bringt unvermeidlich Schwierigkeiten beiis Arbeitsvorgang mit sich»
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durch Mittel- sue Κβε:;=οιι des d">:,vjh ils F&rfesgatiT dringenden . Lichts ρ bestellend £c,;b drei PaotodatsktorsH (photDEistrisohen Ilesientsn) 9 die: pliotoespfinclllcli cincl im rot-sn» gr^asa bs¥D blauen Spektell>6r3'iah.f. wobei ti^iο Bereiche ge:i£ü dsn be-•f.ν5?;!'?xg'i'ifiQfi Sio©fr'^z"-7"^-'-^"p'riii^l iiihl**'-';^ "'".f-.^-ii^-^-^i^v.^-.-^xg^^T^fijfs risy betreffendes Scliisktea in eimer, feilsitoü ^Iess Farbabsugpapiers c-^iji- Jic» Ji r" t - „ ι Ρ«* Iv ~pen- -
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gewählten Photoleiters als Normaleingangsgröße und einer Ausgangsgröße eines anderen oder des anderen Photoleiters als der anderen Einganggröße errechnet, durch Mittel zur Anzeige der betreffenden Ausgangsgrößen dieser Arbeitsstromkreise als gesuchte Farbkompensationsgröße für ein Farbkompensationsfilter und durch Mittel zur Halterung des Farbnegativs zwischen der Lichtquelle und den Mitteln zum Messen des Lichts.
Die Arbeitsstromkreise enthalten vorzugsweise (jeweils einen, zus.) drei logarithmische Konverter zur Umsetzung der elektrischen Ausgangsgrößen dieser Photodetektoren (photometrischen Elemente) in logaritlimisclie Ausgangsgrößen und Differentialverstärker, deren Eingangsanschlüsse operationsmäßig mit den Ausgangsanschlüssen der Konverter verbunden sind. Die Mittel zur Anzeige haben eine gleichmäßige Maßeinteilung auf ihren Anzeigeskalen.
Jeder Arbeitskreis ist vorzugsweise so aufgebaut, daß er die Differenz zwischen der logarithmisch umgesetzten Ausgangsgröße des roten Bereichs als Normalgröße und einer der anderen logarithmisch umgesetzten Ausgangsgrößen des grünen oder blauen Bereichs errechnet; außerdem kann er ein Anzeigeinstrument für die Belichtungszeit enthalten, das operationsmäßig mit dem im roten Spektralbereich empfindlichen Photodetektor (photometrischen Element) gekoppelt ist.
Die Anzeigemittel können ein Servosystem zur automatischen Anzeige der gesuchten Korrekturgrößen enthalten.
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-A-
Die Erfindung macht es unnötig, nacheinander verschiedene Farbkompensationsfilter auszuprobieren, um die Farbkompensationsgröße zu bestimmen, und ermöglicht es so, die Farbkompensations größe ohne Verwendung eines Vergrößerers für Farbabzüge zu ermitteln. Die Farbkompensationsgröße ist automatisch direkt abk lesbar gemacht. Farbvorrpensationsgröße und Belichtungszeit können gleichzeitig festgestellt werden. Die Auswahl von Filtern wird möglich ohne Vergrößerer für Farbabzüge, und die Schwierigkeiten beim Ein- und Ausschieben der verschiedenen Farbkompensationsfilter zur Bestimmung der Farbkompensationsgröße sind ausgeschaltet. Die Wirksamkeit des Arbeitsvorgangs wird verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeichnung näher beschrieben.
| Fig. 1 zeigt in einem Diagramm die Spektrum-Charakteristik
einer photometrischen Vorrichtung, in der die Erfindung angewendet ist.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführung* beispiels der Erfindung.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Beziehungen der elektrischen Potentiale in Fig. 3.
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Fig. 5 und 6 geigen Schaltbilder eines Ausführungsbeispiels der Erfindung« ,
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Wellenform der Ausgangssignale an den wesentlichen Teilen der obigen Schaltbilder.
Die Theorie der Erfindung ist folgende:
Die Intensität einer Liohtübertragung von einer bestimmten Lichtquelle wird an einem ausgewählten NormaIfarbnegativ bei den drei Primärfarben rot, grün und blau gemessen. Die gemessenen Werte werden als Ir (rot), Ig (grün) und Ib (blau) angegeben. Dann wird ein Probeabzug angefertigt, indem ein Filter, der die Lichtintensität im grünen Bereich vermindert, also eine Durchlässigkeit für grünes Licht Fm hat, und ein Filter, der die Lichtintensität im blauen Bereich vermindert, also eine Durchlässigkeit für blaues Licht Fy hat, zwischen die Lichtquelle und das Farbnegativ geschoben wird. Auf diese Weise werden geeignete Werte von Fm und Fy sowie eine geeignete Belichtungszeit t bestimmt. Bezeichnet man die passende Belichtungsmenge für dieses Standardnegativ mit Er für rotes Licht, Eg für grünes Licht und Eb für blaues Licht, so ist:
Er = Ir t Eg = Ig Fm t Eb = Ib Fy X . J
(D.
Bezeichnet man die passende Belichtungsmenge für rot, grün und blau bei einem beliebigen legätiv mit Er', Eg1 und Eb/ dann, sollten Färbkompensationsfilter nach folgender Beziehung ausgewählt werden:
Er1 : Eg1' : Eb' = Er : Eg : Eb.
Da die passenden BeIichtungarfür die Lichtarten derselben Farbe gleich sein sollten,
Er1 = Er, Eg' = Eg, Eb' = Eb.
nimmt man nun an, daß die Durchlässigkeit der Farbausgleichfilter für dieses beliebige Farbnegativ Fc* für rot, Fm* für grün 'und Fy' für blau ist, die .Intensität des durch das Farbnegativ durchgelassenen Lichts der drei Farben Ir' für rot, Ig' für grün und Ib' für blau und die passende Belichtungszeit t' ist, dann sind die Belichtungsmengen Er', Eg* und Eb1 für die drei Farben gegeben durch
Er' = Ir* Fc' t' = Er Eg1 = Ig' Fm' t' = Eg Eb' = Ib* Fy' t' = Eb J
(2)
Durch Versuche wurde gefunden, daß in den meisten Fällen eine Farbkompensation mit einer Durchlässigkeit von Fc' = 1, d. h. ■ohne Filter, der die Intensität des roten Lichts vermindert,
erreicht werden kann; deshalb wird zuerst der Fall für Fc1 = im folgenden erläutert. Aus den Gleichungen (2) erhält man folgendes:
Eg1 = Ig1»Fm1 , Eb' = IV-Fy' Er1 Ir' Er1 Ir1
Wendet man die Gleichungen (1) an, so wird aus den vorgehenden Gleichungen (3)
Ig1-Fm1 -= Ig-Fm , Ib1-Fy' = Ib-Fy ....(4), Ir1 Ir Ir' Ir
wobei Fm und Fy beim Probeabzug durch das zuerst beliebig gewählte ftormalfarbnegativ bestimmt wurden. Deshalb kann durch Messen der Lichtintensitäten Ir, Ig, Ib, Ir', Ig1 und Ib1 die Durchlässigkeit eines gesuchten Farbkompensationsfilters aus den Gleichungen (4) bestimmt v/erden. Da Ir, Ig, Ib, Ir1, Ig1 und Ib1 die Intensitäten der durch nicht abgeschirmte Farbnegative, also ohne Filter, durchgelassenen Lichtarten sind, ist es nicht nötig, zu seiner Auswahl probeweise ein Farbkompensationsfilter vorzuschieben. Ir .... und Ir1 .... v/erden mit photometrischen Elementen für rot, grün und blau gemssen, die dieselben Spektralempfindlichkeiten haben wie das Abzugspapier nach Fig. 1.
In Fig. 1 bedeuten die ausgezogenen Kurven die ersteren Empfind lichkeiten und die strichlierten Kurven die letzteren Empfindlichkeiten.
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In Fig. 2 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Lichtquelle bezeichnet, mit 2 ein Farbnegativfilm, 3 sind die oben erwähnten photometrischen Elemente für rot, 4 dieselben für grün und 5 für blau. Indem man die jeweils erste Gleichung der Gleichungen (1) und(2) anwendet, ergibt sich für die Belichtungszeit tf:
Ir1'Fc1^t' = Ir-t und demgemäß
wobei gewöhnlich Fc1 = 1 ist·, deshalb gilt:
Dabei können die Intensitäten Ir und Ir1 gemessen werden,und t wurde festgestellt durch den Probeabzug; also kann die Belichtungszeit t1 aus der Gleichung (6) errechnet werden.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild, das den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche die oben erwähnte Rechnung automatisch durchführt, zeigt. Die oben erläuterte Theorie beinhaltet viele Proportionalberechnungen wie -η£— usw.. Um sie auf dem Analog(ie)-Weg auszuarbeiten, ist es günstig, die einzelnen Größen oder Ausdrücke in ihre Logarithmen umzuwandeln und die Differenzen zu bilden. Direkte Proportionalrechnungen können natürlich vorgenommen werden. Die Bezugszahlen 3, 4 und 5 in Fig. 3 bezeichnen die in Fig. 1 und 2 dargestellten photometrischen Elemente, und zwar 3 für rotes Licht, 4 für
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grünes Licht und 5 für "blaues Licht. Die Bezugszahlen 6, 7 und 8 "bezeichnen den jeweiligen logarithm!sehen Konverter für die Ausgangsgrößen der photometrischen Elemente 3» 4 und 5; 9 und 10 sind Differentialverstärker, 11 und 12 sind Servomotoren und 13 und 14 sind Zeiger, welche die Korrekturgroßen der die Intensität des grünen und des blauen Lichts vermindernden Filter anzeigen.
Unter dem Gesichtspunkt der Farbkompensationtfilter wird im folgenden die Bestimmung des Filters Fm1 zur Verminderung des grünen Lichts erklärt. Das Filter Fy1 zur Verminderung des blauten Lichts wird auf genau dieselbe Art und Weise bestimmt.
Die photometrischen Werte Ir und Ig des roten und grünen Lichts eines lormalfarbnegativs werden in den Konvertern 6 und 7 in ihre Logarithmen umgewandelt, und die eine entstehende Größe log Ig wird dem einen Eingang des Differentialverstärkers 9 zugeführt. Die andere umgewandelte Größe log Ir wird dem anderen Eingang des Differentialverstärkers 9 über veränderliche Widerstände 15 und 16 zugeführt. Der Verstärker 9 verstärkt die Differenz seiner beiden Eingangsgrößen, um den Servomotor 11 anzutreiben, und verstellt den veränderlichen Widerstand 16, bis die Ausgangsgröße des Verstärkers 9 zu Null wird, d. h. bis die Differenz der beiden Eingangsgrößen Mil wird. Der Zeiger 13 der Anzeigevorrichtung für den das güne Licht vermindernden Filter Fm und der veränderliche Widerstand 16 sind
miteinander gekoppelt. Eine Spannung wird an beiden Enden der ■veränderlichen Widerstände 15 und "16 durch eine Batterie U-angelegt; aber diese Batterie ist nicht geerdet. Deshalb ergeben sich die in Fig. 4 gezeigten elektrischen Potentialverhältnisse am Eingang der Verstärkers 9. Nimmt man an, daß die Differenz zwischen log Ig und log Ir aV entspricht, so bewegt ein Servo-Mechanismus einen jffebekontakt des veränderlichen Widerstands 16 in der Weise, daß die Differenz zwischen dem Potential am Schiebekontakt und der log Ig entsprechenden Spannung zu Null wird und daß die Potentialdifferenz zwischen den Schiebekontakten der beiden veränderlichen Widerstände 15 und 16 auch zu aV wird. In Fig. 4 kann die Gesamthöhe der Spannung IL beliebig mit Hilfe des Schiebekontakts am veränderlichen Widerstand 15 eingestellt werden. Man stellt also fest, daß der Logarithmus der Durchlässigkeit Fm des das grüne Licht vermindernden Filters durch die Stellung des Schiebekontakts am veränderlichen Widerstand 16 angezeigt wird. Der Schiebekontakt des veränderlichen Widerstands 15 wird so eingestellt, daß der Zeiger 13 den log Fm auf einer Skaleneinteilung für das Normalfarbnegativ anzeigt. Der V,rert der Durchlässigkeit Fm wurde bestimmt durch einen Probeabzug eines Normalfarbnegativs, wie weiter oben erwähnt. Was mit aV bezeichnet ,wird, bedeutet.7
= log Ig - log Ir, was gleich ist mit
= log ϊ£ .
Ir
Wird danach ein beliebiges Farbnegativ in derselben oben be schriebenen Weise behandelt, so zeigt der Zeiger 13
= log -^r- .
Gemäß Gleichung (4) gilt
Wenn beide Seiten in Logarithmen umgewandelt v/erden, ergibt sich
log Fm1 = log Fm + ^V - aV! (7).
Wenn der veränderliche Widerstand 15 vorher so eingestellt \vurde, daß der Zeiger 13 log Fm anzeigt, wenn AV1 gleich AV ist, und wenn danach der Zeiger 13 sich um den Betrag &V - 4V1 bewegt, wenn ein beliebiges Farbnegativ verwendet wird, dann gibt die obige Gleichung (7) die Zunahme von logg- log ifi- = logg %
g- log ifi- = logg
zu log Fm an, und deshalb zeigt der Zeiger 13 log Fm1 an.
Bei der Bestimmung von Fy1 wird in genau derselben Weise verfahren.
Die Durchlässigkeit des Filters sollte kleiner als 1 sein; aber wenn man mit der Gleichung (7) rein mechanisch operiert, so ergibt sich gelegentlich Fm'>1. Das resultiert aus einem Versuch,
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wie anfangs erklärt, die Farbe nur mit Hilfe von Filtern zu kompensieren, welche die Lichtintensität der beiden anderen Farben vermindern, ohne auch den Rotlichtfilter zu benutzen. Wird deshalb Fm1 usw. größer als 1, so muß der Rotlichtfilter angewendet werden.
Nimmt man in diesem Fall an, die Durchlässigkeit der gesuchten Filter sei Fm11, Fy11 und Fc! und die mechanisch erhaltenen Werte seien Fm1 und Fy1, so wird die Gleichung (2) zu
Fm" = Fc'-Fm1, Fy" = Fc'-Fy1.
Um dies mit der Vorrichtung nach Fig. 3 zu verwirklichen, kann auf beiden Seiten der Gleichung (7) der Ausdruck log Fc1 hinzugefügt werden. Unter Berücksichtigung der Vorrichtung nach Fig. 3 kann dies erreicht werden, indem die Ausgangsgröße eines logarithmischen Konverters 6 im Verhältnis zur Ausgangsgröße des photometrischen Elements 3 um den Betrag log Fc1 vergrößert wird, oder indem die Empfindlichkeit des photometrischen Element,1 3 auf einen mit Fc1 multiplizierten Wert gesenkt wird. Diese Senkung der Empfindlichkeit kann durch Einstellen eines veränderlichen Widerstands erreicht werden, der an einer geeigneten Stelle im Schaltkreis angeordnet ist. Fc1 muß nicht in einem weiten Bereich gewählt werden, sondern zwei oder drei Arten (Werte) genügen und die Eichung der zwei oder drei Werte von Fc1 kann an einem Knopf des veränderlichen Widerstands gekennzeichnet werden.
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Die Anzeige der Belichtungszeit kann erfolgen, in dem man die Ausgangsgröße des photometrischen Elements 3 nach Fig. 3 verwendet, oder indem man ein getrenntes photometrisches Element benutzt, das nur für rotes Licht empfindlich ist. Bildet man auf beiden Seiten der Gleichung (6) den Logarithmus, so ergibt sich
log t! = log Ir + log t - log Ir'.
An einem Meßinstrument,an dem eine Eichung auf einen Punkt einge stellt wird, der log t für ein Normalnegativ angibt, kann dann log t! für ein beliebiges Negativ angezeigt werden.
Die Fig. 5 und β zeigen Schaltbilder von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Fig. 5 stellt einen Anzeigekreis für Farbkompensation dar, in dem nur der Fm1 bestimmende Kreis gezeigt ist. Die Bezugszahlen 17 und 18 weisen auf logarithmische Konverter. In der praktischen Ausführung kann für jedes photometrische Element 3 und 4 eine Reihenschaltung von mehr als zwei photometrischen Zellen, wie Kadmium-Sulfid-Zellen, verwendet werden, um eine Ausgangsgröße zu erhalten, die dem harmonischen Mittelwert des Lichts an verschiedenen Stellen entspricht. Widerstandsänderungen der photometrischen Elemente 3 und 4 werden durch Transistoren T., und Tp in Stromänderungen umgewandelt, und die Stromänderungen werden durch logarithmische Konverter 17 und 18 logarithmisch in Spannungen umgesetzt. Der durch die strichlierte Linie umrahmte Ausschnitt A entspricht den Teilen, die in Fig. 3 mit den Bezugsziffern 3, 4 und 6, 7 bezeichnet
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werden. Kennzeichnung C weist auf einen Zerhacker (chopper), der synchron mit der Wechselstromquelle P umgeschaltet wird. Auf diese Weise werden log Ir1 durch die veränderlichen Widerstände 15 und 16 und log Ig1 wechselweise dem Verstärker 9 zugeführt. Da eine Grundlinie des Verstärkers 9 so gewählt wird, daß sie dasselbe elektrische Potential hat wie log Ir1, ist
Ta«
seine Ausgangsgröße log ~jT · Die Impulsform der Ausgang3-größe am Verstärker 9 ändert sich mit jeder halben Periode, wie es durch die Kurven (a) und (b) in Fig. 7 gezeigt ist, abhängig vom elektrischen Potential am Schiebekontakt des veränderlichen Widerstands 16, welches entweder höher oder tiefer als die dem log Ig1 entsprechende Spannung ist. Infolgedessen ändert der Servomotor 11, der durch eine Wechselspannungsquelle, welche die durch die Kurve (p) in Fig. 7 gezeigte, mit dem Zerhacker C synchronisierte Wellenform hat, angetrieben wird, seine Dreh-.richtung abhängig vom elektrischen Potential am Schiebekontakt des veränderlichen Widerstands 16, je nachdem ob dieses höher oder niedriger als die dem log Ig1 entsprechende Spannung ist, und bleibt stehen, wenn die beiden Größen ausgeglichen sind. Ein Teil eines Basis-Vorwiderstandes des Transistors T-, ist als veränderlicher Widerstand ausgebildet, durch dessen Justierung die Stromänderungsrate infolge der Widerstandsänderung des photometrischen Elements 3 geändert wird, um die weiter oben erwähnte Korrektur von Fc1 zu bewirken.
Fig. 6 zeigt eine Anzeigevorrichtung für die Belichtungszeit, welche die Belichtungszeit in Spannungen anzeigt, indem sie die
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Widerstandsänderungen mit Hilfe eines logarithmischen Konverters 19 in einen Logarithmus auf dieselbe Weise wie in dem in Fig. 5 dargestellten Fall umsetzt, indem außer dem photoempfindlichen Element 3 in Fig. 5 ein Element 31 verwendet wird, das photoemepfindlich für rotes Licht ist. Auf der rechten Seite von Fig 6, im entgegengesetzten Teil zum photometrisehen Element 3f auf der linken Seite, ist ein veränderlicher Widerstand 22 eingeschaltet, dessen Widerstandswerte durch einen logarithmischen Konverter 20 in Logarithmen umgesetzt und als Spannung angezeigt werden. Unterschiede zwischen den beiden Spannungen am verändlerlichen Widerstand 22 und dem photometrischen Element 3' werden von einem Instrument 21 angezeigt. Der veränderliche Widerstand 22 wird so eingestellt, daß das Instrument 21 Null anzeigt, wenn ein Normalnegativ benutzt wird. Dann wird die Belichtungszeit eingestellt, indem die Skala gedreht wird, bis ihre llulleichung unter den Zeiger zu liegen kommt. Die Zeiteinteilung ist im logarithmischen Maß vorgenommen.
Im Vorhergehenden ist der Aufbau der Erfindung beschrieben, der eine sehr wirkungsvolle uiic. vereinfachte Betätigung gewährleistet, weil dabei, wie erwähnt, die Durchlässigkeit eines gesuchten Filters automatisch bestimmt wird und direkt ablesbar ist,ohne einen Vergrößerer zu gebrauchen und ohne tatsächlich verschiedene Farbkompensationsfilter für den Probeabzug ein- und auszuschieben. Der Vorgang kann an einem hellen Platz vorgenommen werden, und die Belichtungszeit kann gleichzeitig gemessen v/erden.
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Claims (4)

  1. Pa tentanspr iiche
    Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße für Farbabzüge,
    gekennzeichnet
    durch eine Lichtquelle (1) zur Projektion von Licht mit Normalspektrum auf ein Farbnegativ (2), durch Mittel zum Messen .des durch ein Farbnegativ dringenden Lichts, bestehend aus
    w drei Photodetektcren (photometrischen Elementen) (3, 4, 5), von denen einer im roten, -einer im grünen und einer im blauen Spektralbereich photoempfindlich ist, wobei diese Bereiche genau den betreffenden Spektralempfindlichkeitsscharakteristiken der betreffenden Schichten in einer Emulsion eines Farbabzugpapiers entsprechen, durch Arbeitsstromkreise zur Erlangung der Farbkompensationsgröße zur Verminderung der Lichtenergie in einem bestimmten Spektralbereich, wobei jeder Arbeitsstromkreis jedes Verhältnis zwischen einer Ausgangsgröße eines ausgewählten Photoleiters als Iiormaleingangsgröße und einer Ausgangsgröße eines oder des anderen Photoleiters als der anderen Eingangsgröße errechnet, durch Mittel zur Anzeige der betreffenden Ausgangsgrößen dieser Arbeitsstromkreise als gesuchte Farbkompensationsgrößen für ein Farbkompensationsfilter sowie durch Mittel zur Halterung des Farbnegativs (2) zwischen der Lichtquelle (1) und den Mitteln zum Messen des Lichts.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arbeitsstromkreise drei logarithinische Konverter
    (6, 7, ·■) zur UmF-eU'iimp; der elektrischen Ausgangsgrößen 109845/1263
    - η
    dieser Photodetektoren (photometrischen Elemente) (3, 4, 5) in logarithmische Ausgangsgrößen und Differentialverstärker (9, 10), deren Eingangsanschlüsse operationsmäßig mit den Ausgangsanschlüssen der Konverter (6, 7, 8) verbunden sind, enthalten und daß die Mittel zur Anzeige eine gleichmäßige 'Maßeinteilung auf ihren Anzeigeskalen haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Arbeitskreis aufgebaut ist, die Differenz zwischen der logarithmisch umgesetzten Ausgangsgröße des roten Bereichs als Normalgröße und einer der anderen logarithmisch umgesetzten Ausgangsgrößen des grünen oder blauen Bereichs zu errechnen,und daß er außerdem ein Anzeigeinstrument für die Belichtungszeit enthält, das operationsmäßig mit dem im roten Spektralbereich empfindlichen Phtodetektor (photometrischen Element) (3) gekoppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anzeigemittel ein Servosystem zur automatischen Anzeige der gesuchten Korrekturgrößen enthalten.
    1098A5/1263
DE19712118617 1970-04-17 1971-04-16 Vorrichtung zum Messen der Farbkompensationsgröße für Farbabzüge Pending DE2118617A1 (de)

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