DE2118402B2 - Verfahren und anordnung zum darstellen von kurven auf dem schirm eines sichtgeraetes - Google Patents

Verfahren und anordnung zum darstellen von kurven auf dem schirm eines sichtgeraetes

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DE2118402B2 DE19712118402 DE2118402A DE2118402B2 DE 2118402 B2 DE2118402 B2 DE 2118402B2 DE 19712118402 DE19712118402 DE 19712118402 DE 2118402 A DE2118402 A DE 2118402A DE 2118402 B2 DE2118402 B2 DE 2118402B2
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Description

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Amplitude in dieser Zeile beginnt nach der Darstel- Prinzip kann sich die relative Größe der Amplitude lung des Kurvenpunktes mit der kleinsten Amplitude von Zeile zu Zeile ändern. Man könnte die Reihen- und erstreckt sich bis zum Kurvenpunkt der nächst- folge der Austastsignale für die Histogramme dagrößeren Amplitude in der betreffenden Zeile. durch ermitteln, daß während des Strahlrücklaufs Danach wird die Art der Helltastung wieder ge- 5 aus den jeweils einer Kurve zugeordneten Bildändert usw. Wiederholungsspeichern die nächsten darzustellenden
Besonders einfach gestaltet sich das Verfahren, Kurvenpunkte bereitgestellt werden. Eine solche wenn der Elektronenstrahl nicht vom Histogramm- Schaltung müßte parallel arbeiten und würde daher rand zur Kurve und von dort dunkelgetastet zum einen erheblichen Aufwand erfordern. Wesentlich anderen Rand läuft, sondern in umgekehrter Rieh- io weniger Aufwand ist notwendig, wenn der Zahlentung, so daß zuerst die Kurven und dann das Histo- vergleich seriell durchgeführt wird. Hierzu braucht gramm geschrieben werden. Hierzu ist allerdings nur die Reihenfolge des Auftretens der Koinzidenzerforderlich, daß der Inhalt des Rasterzählers nicht signale zwischen dem Stand des Rasterzählers und mit den Kurvenwerten selbst, sondern mit solchen den darzustellenden Digitalwerten ermittelt und digitalen Werten verglichen wird, welche die korn- 15 gespeichert werden. Da aber die Information über plementären Werte zu den Kurvenwerten bezüglich die Reihenfolge erst nach der Darstellung der der Anzahl der während des Abtastens einer Zeile betreffenden Zeile vorliegt, kommt sie für die Steueabgegebenen Taktimpulse sind. Dasselbe gilt auch, rung der Helltastsignale dieser Zeile zu spät,
wenn der Ordinatennullpunkt in der Bildmitte liegt Eine Weiterbildung der Erfindung geht von der und negative Werte dargestellt werden. Eine bevor- 20 Überlegung aus, daß sich die Reihenfolge der Auszugte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens tastsignale in einem Bild nur sehr selten ändert und nach einer solchen Darstellungsart enthält Speicher, daß bei Änderungen die neue Reihenfolge erst eine die an je eine der Vergleichsschaltungen angeschlos- Zeile später berücksichtigt zu werden braucht, ohne sen sind, welche die Inhalte des Rasterzählers mit daß der Bildeindruck gestört wird. Nach dieser den komplementären Meßwerten vergleichen und die 25 Weiterbildung der Erfindung wird während des eine Helltaststeuerung ansteuern, in der die Helltast- Schreibens der Zeile eines Bildes, in der die ersten signale für die Kurvenpunkte und die Histogramme Kurvenpunkte der verschiedenen Kurven dargestellt gebildet werden. Diese Helltaststeuerung ist ferner werden, die Reihenfolge der Vergleicherausgangsan die Speicher angeschlossen und wird von diesen signale ermittelt und gespeichert. In der nächsten derart angesteuert, daß das Histogramm einer Kurve 30 Zeile werden dann die Histogramme in der gespeinur dann dargestellt wird, wenn der Speicher, der cherten Reihenfolge dargestellt. Gleichzeitig wird an den Vergleicher für die Kurvenwerte angeschlos- beim Schreiben dieser Zeile wiederum die Reihensen ist, gesetzt ist. Eine solche Schaltung läßt sich folge der Darstellung der Kurvenpunkte festgestellt, dadurch verwirklichen, daß die Helltastsignale für wiederum gespeichert und zur Steuerung der überdie Histogramme über Schalter geführt sind, die von 35 nächsten Zeile herangezogen. Dieser Vorgang den Speichern betätigt werden. Die Speicher selbst wiederholt sich, bis die letzten Kurvenpunkte darwerden bei Eintreffen eines Ausgangssignals des dem gestellt sind. Die Helltastsignale werden demgemäß jeweiligen Speicher zugeordneten Vergleichers gesetzt immer in der Reihenfolge der in der jeweils vorher- und bei Eintreffen eines Ausgangssignals eines gehenden Zeile ermittelten Signale zur Helltastung anderen Vergleichers ,oder der den Histogrammrand 40 der Kurvenpunkte gesteuert.
kennzeichnenden Impulse oder der Zeilenrücklauf- An Hand der Zeichnung werden im folgenden die
impulse gelöscht. Die Speicher werden also der Reihe Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen
nach gesetzt, wobei immer nur einer ein Ausgangs- näher beschrieben und erläutert. In den
signal an die Helltaststeuerung abgibt. Fig. 1, 2 und 3 ist die Histogrammdarstellung
Schwierigkeiten können auftreten, wenn zwei oder 45 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
mehr Kurvenpunkte sich in einer Zeile decken. Diese Fig. 4 zeigt eine Anordnung zur Durchführung
Schwierigkeit kann dadurch vermieden werden, daß des neuen Verfahrens.
man von vornherein festlegt, welche Kurven in Das Prinzip des neuen Verfahrens zur Histosolchen Fällen bevorzugt als Histogramm dargestellt grammdarstellung von Kurven besteht darin, daß der werden sollen. Hierzu ist eine Anordnung geeignet, so Elektronenstrahl beim Abtasten des Teiles des die sich dadurch auszeichnet, daß den die Kurven- Histogrammfeldes, das zwischen zwei Kurven liegt, werte mit dem Inhalt des Rasterzählers vergleichen- in einer Weise hellgetastet ist, welche für die vom den Vergleichsschaltungen eine Auswahlschaltung Histogrammrand weiter entfernt liegende Kurve nachgeschaltet ist, die bei gleichzeitigem Auftreten charakteristisch ist. In Fig. 1 ist eine Darstellungsvon Ausgangsimpulsen an mehreren Vergleichern 55 art veranschaulicht, bei der die Histogrammdarstelnur den Ausgangsimpuls des Vergleichers für die- lung nicht für alle Kurven am Histogrammfeldrand, jenigen Kurvenwerte zum Speicher durchschaltet, der Ordinate Null, beginnt, sondern nur für die die bevorzugt als Histogramm dargestellt werden Kurve mit der kleinsten Amplitude in der betreffensollen, den Zeile. Im oberen Teil des auf dem Sichtgerät SG
Läuft, wie es üblich ist, der Elektronenstrahl bei 60 dargestellten Histogramms ist dies die Kurve 1. Die
der Darstellung der einzelnen Zeilen von dem von für diese charakteristische Darstellungsweise ist eine
einer Ordinate begrenzten Histogrammrand in Rieh- Schraffur von links unten nach rechts oben. Zwischen
tung zu den Kurven, so muß vor jeder Zeile die den Kurven 1 und 3 wird ausschließlich die Histo-
Reihenfolge der Helltastsignale für die Teile des grammart, Schraffur von links oben nach rechts
Histogramms neu ermittelt werden, da sich die 65 unten, dargestellt, die für die weiter von dem Histo-
Amplituden der Kurven in Richtung der Ordinaten grammfeldrand liegende Kurve, das ist die Kurve 3,
und damit auch die Reihenfolge der Helltastsignale charakteristisch ist. Ebenso wird das zwischen den
bei Histogrammdarstellung ändern können. Im Kurven 3 und 2 liegende Feld in der für die Kurve 2
charakteristischen Weise dargestellt. Im unteren Teil summiert. Ist dieser Zähler vollgezählt, gibt er einen des Histogramms nach Fig. 1 hat die Kurve3 die Zeilensynchronisierimpuls an die Helltaststeuerung kleinste Amplitude, so daß das zwischen dieser und HTS sowie einen Impuls an einen Zeilenzähler ZZ dem Histogrammfeldrand liegende Feld von links ab, der seinerseits die Steuerimpulse für die BiIdoben nach rechts unten schraffiert wird. Das zwischen 5 synchronimpulse an die Helltaststeuerung HTS lieden Kurven 3 und 1 liegende Feld wird charakteri- fert. Immer dann, wenn der Stand des Rasterzählers stisch für die Kurve 1 von links unten nach rechts RZ gleich dem Inhalt eines der Pufferspeicher Pl, oben schraffiert. Die Darstellung des Feldes zwischen P 2 oder P 3 ist, gibt der dem jeweiligen Puff erden Kurven 1 und 2 ist gleich der des Feldes zwi- speicher nachgeschaltete Vergleicher einen Steuerschen den Kurven 2 und 3, da in beiden Fällen die io impuls zur Helltastung eines Bildpunktes an die Kurve 2 die größte Amplitude hat. Anstatt der Helltaststeuerung HTS ab. In einer weiteren Verunterschiedlichen Schraffuren können auch verschie- gleichsstufe VK werden die Steuersignale zur Dardene Farben zur Kennzeichnung der Teile des stellung der das Histogrammfeld begrenzenden Histogrammfeldes verwendet werden. Ordinate, des Histogrammrandes, erzeugt. In dieser Es ist noch zu erwähnen, daß außer dem Histo- 15 Vergleichsstufe wird der Inhalt des Rasterzählers RZ gramm noch Symbole, Zahlen, Texte TX u. dgl. auf mit dem eines Koordinatenregisters JO? verglichen, dem Sichtgerät SG dargestellt werden können. Der das mit einer Zahl voreingestellt ist, die gleich der durch die Ordinate begrenzte Histogrammrand Anzahl der Taktimpulse ist, die vom Beginn des braucht daher nicht mit dem Bildschirmrand zu- Schreibens einer Zeile bis zum Schreiben der Ordisammenfallen. 20 nate in dem Rasterzähler RZ aufsummiert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur flächenhaften Dar- Die Helltaststeuerung HTS enthält unter anderem stellung verschiedener Kurven ist in Fig. 2 gezeigt. auch eine Anordnung zum Erzeugen der Helltast-Bei dieser Darstellungsart ist jeder Kurve nur eine signale für Histogramme. In das mit HTS bezeichausgewählte Anzahl von Zeilen zur Verfügung nete, die Helltaststeuerung synchronisierende Feld gestellt und jede der für eine Kurve freigegebenen 25 ist rein schematisch eine solche Anordnung einge-Zeile ist von der Nullinie bis zur Kurve hellgetastet. zeichnet. Das Ausgangssignal des Vergleichers VK Zum Beispiel sind für die erste Kurve die Zeilen mit schaltet drei KippstufenBKl, BK2 und BK3 um, den Nummern 1, 4, 7, 10, 13 usw., für die Kurve 3 so daß in den Zeitpunkten, zu denen die Punkte der die Zeilen 2, 5, 8, 11, 14 usw. und für die dritte das Histogrammfeld begrenzenden Ordinate geKurve die Zeilen 3, 6, 9, 12, 15 usw. freigegeben 30 schrieben werden, gleichzeitig ein Dauersignal an das und hellgetastet. Auch hier können anstatt der Sichtgerät SG abgegeben wird, welches eine Hellgestrichelten, durchgezogenen und punktierten tastung des Elektronenstrahles bewirkt. Hierbei ist Linien verschiedenfarbige Linien verwendet werden. vorausgesetzt, daß die den bistabilen Kippstufen Wichtig ist, daß die einzelnen Zeilen auseinander- nachgeschalteten Torschaltungen Π, Γ 2, Γ 3 geöffnet gehalten werden können und z. B. bei farbiger 35 sind. Werden z. B. drei Kurven als Histogramme Darstellung keine Mischfarben entstehen. Gegebenen- dargestellt, wobei die Histogramme die Farben Rot, falls können deshalb zwischen den einzelnen hell- Grün und Blau haben sollen, so werden zunächst getasteten Zeilen dunkelgetastete Zeilen liegen. nach dem Schreiben der Histogrammrandpunkte alle Schließlich ist noch die Kombination der in den drei Farben gleichzeitig wiedergegeben und das Fig. 1 und 2 veranschaulichten Verfahren möglich, 40 Histogrammfeld erscheint weiß. Erreicht der Rasterbei der eine Darstellungsart, wie sie in Fig. 3 gezeigt zählerRZ den im PufferspeicherPl enthaltenen digiist, erhalten wird. Bei einem solchen Verfahren wird talen Wert, so schaltet das Ausgangssignal des Vereine besonders übersichtliche Flächendarstellung auf gleichers Vl die bistabile Kippstufe Bit 1 zurück, die dem Bildschirm erreicht. Farbe Rot wird nicht mehr auf dem Sichtgerätein dem in Fig. 4 dargestellten Prinzipschaltbild 45 schirm wiedergegeben und es erscheint ein Histoist mit SG ein nach dem Zeilenrasterverfahren grammfeld in einer Mischfarbe aus Grün und Blau, arbeitendes Sichtgerät bezeichnet, auf dessen Bild- Mit der Darstellung des Punktes der Kurve 3 wird schirm die Kurven mehrerer Meßwertreihen als auch die bistabile Kippstufe BK 3 zurückgeschaltet Histogramm dargestellt werden sollen. Das Sicht- und es wird das Histogramm der Kurve 2 in Grün gerät SG wird von einer Helltaststeuerung HTS ange- se dargestellt. Wenn schließlich der Rasterzähler RZ steuert, welche die Helltastsignale sowie die erforder- den Meßwert der Kurve 2 erreicht, wird auch die liehen Zeilen- und Bildsynchronimpulse bildet. Die bistabile Kippstufe BK 2 umgeschaltet und der Meßwerte sind in BildwiederholungsspeichernBWl, Elektronenstrahl dunkelgetastet. Bei der Darstellung BW2 undiW3 enthalten, denen sie z. B. von einem der nächsten Zeile wiederholt sich dieser Vorgang, Rechner zugeführt wurden. Als Bildwiederholungs- 55 wobei, falls sich die Meßwertkurven schneiden, die speicher werden meistens Umlaufspeicher, z. B. bistabilen Kippstufen BKl, BK2 und BK5 in Schieberegister, verwendet. Sie laufen synchron mit- anderer Reihenfolge zurückgeschaltet werden. In einander um, so daß aus ihren Ausgaberegistern die einer solchen Histogrammdarstellung sind die Histoin einer Zeile darzustellenden Meßwerte gleichzeitig grammfelder nicht ohne weiteres den einzelnen in Pufferregistern Pl, P 2 und P 3 übernommen 60 Kurven zuzuordnen, da an der Grenzlinie zwischen werden können. Die Baueinheiten zur Ansteuerung dem weißen Histogrammfeld und dem in einer der Bildwiederholungsspeicher sind, da sie bekannt Mischfarbe dargestellten Feld eine rote, grüne oder sind, der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. blaue Kurve verlaufen kann. Um zu ermitteln, von Die in den Pufferspeichern PI5P 2 und P 3 enthal- welcher Farbe diese Kurve ist, muß man zunächst tenen Meßwerte werden in jeweils einem Vergleicher 65 die Farbe der äußeren Kurve feststellen, dann aus Vl, V 2 und V 3 mit dem Inhalt eines Raster- der Mischfarbe auf die zweite Komponente der-Zählers RZ verglichen, der die Impulse eines Takt- selben schließen und weiß dann, welches die gesuchte generators T beim Darstellen einer jeden Zeile auf- Farbe ist. Häufig liegen die Fälle aber nicht so ein-
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fach wie in dem hier beschriebenen, sondern es kann beim Schreiben der nächsten Zeile der Rasterzähler mitunter vorkommen, daß mehr als drei Kurven in RZ den im Koordinatenregister KR eingestellten jeweils verschiedener Farbe dargestellt werden, Wert, so werden wiederum die bistabilen Kippstufen wobei dann schon die Farbe einzelner Histogramme BKl1 BKI und BK3 umgeschaltet, es gelangt jedoch Mischfarben sind. 5 nur das für die Kurve 1 charakteristische Histo-
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wird mit der grammsignal, im vorliegenden Fall das Videosignal Darstellung aller Histogramme nicht gleichzeitig Rot, zum Sichtgerät, da nur die Torschaltung Tl nach dem Schreiben der Punkte des Histogramm- geöffnet ist, die Torschaltungen Γ 2 und Γ 3 dagegen randes begonnen, sondern es wird zunächst das gesperrt sind. Mit dem Schreiben des Bildpunktes Histogramm für die Kurve mit der kleinsten Ordinate io mit der niedrigsten Amplitude wird der Inhalt des gezeichnet, anschließend das für die Kurve mit der Schieberegisters SR1 und SR 2 verschoben. Damit nächsthöheren Amplitude usw. Wie schon erwähnt, gelangt auf den Decodierer DECl das Codesignal läuft im Ausführungsbeispiel der Elektronenstrahl für die Kurve 3, dem Eingang K 3 der Helltaststeuevon dieser Ordinate zu den Meßwertbildpunkten, so rung ZiTS wird ein Steuersignal zugeführt, die Tordaß man schon vor dem Schreiben der einzelnen 15 schaltung Γ 3 öffnet und das für die Kurve 3 charak-Zeilen wissen muß, in welcher Reihenfolge die Meß- teristische Histogrammsignal wird zum Sichtgerät werte dargestellt werden. Eine einfache Schaltung gegeben. Gleichzeitig wird ferner vom Codierer COD wird dann erreicht, wenn die Histogramme für die ein Codesignal in das Schieberegister SR 2 einge-Meßwertpunkte einer Zeile in der Reihenfolge ge- schrieben, welches den Vergleicher kennzeichnet, schrieben werden, in der die Meßwertbildpunkte in so von dem das Ausgangssignal abgegeben wurde, der vorangehenden Zeile dargestellt wurden. Zu Entsprechend wird beim Auftreten der beiden diesem Zweck wird die Reihenfolge der Darstellung weiteren Vergleicherausgangssignale verfahren. Mit der Meßwertbildpunkte gespeichert, wozu in der dem Zeilenrücklaufimpuls wird die bistabile Kipp-Anordnung nach Fig. 4 SpeicherSRl und SR2 stufeBK4 wieder zurückgeschaltet, die SchalterSl vorgesehen sind. Es wurden zwei Speicher gewählt, 25 und S 4 geöffnet, so daß nunmehr die Ausgangsdamit während des Schreibens einer Zeile die signale des Codierers wieder dem Schieberegister Reihenfolge der Darstellung der Meßwertbildpunkte SRI zugeführt werden und der DecodiererDECl in dieser Zeile in den einen Speicher eingeschrieben vom Schieberegister SR 2 angesteuert wird. Die und mit dem Inhalt des beim Schreiben der vorher- Schalter 52 und S3 werden wieder geschlossen,
gehenden Zeile gesetzten zweiten Speichers die Dar- 30 Mit der bisher beschriebenen Anordnung kann stellung der Histogrammfelder gesteuert werden grundsätzlich ein Histogramm so dargestellt werden, kann. Die Speicher sind Schieberegister, die über daß die Histogrammfelder ohne weiteres den Kurven ein ODER-GatterO von den Ausgangsimpulsen der zugeordnet werden können. Schwierigkeiten können Vergleicher Fl, V2 und V3 fortgeschaltet werden. jedoch dann auftreten, wenn sich die Meßwertbild-Die Ausgangsimpulse dieser Vergleicher werden 35 punkte von zwei oder mehr Kurven in einer Zeile außerdem über weiter unten noch zu beschreibende decken. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, Schaltelemente einem Codierer COD zugeführt. In werden die Ausgangssignale der Vergleicher Vl, diesem werden bei Eintreffen der Impulse Code- V 2, F 3 nicht unmittelbar dem Codierer COD zugesignale gebildet, die kennzeichnen, von welchem führt, sondern über Speicher SP1, SP 2 und SP 3. Vergleicher das Eingangssignal abgegeben wurde. 40 Dem Speicher SP 2 ist eine Torschaltung iVlvorge-Diese Codesignale gelangen über SchalterSl, S2 zu schaltet, die vom Ausgang des SpeichersSPl freieinem der Schieberegister SRI oder SR 2 z.B. zum gegeben wird. Ebenso ist dem Speicher SP 3 eine Schieberegister SR l,wo sie gespeichert werden. Beim Torschaltung N 2 vorgeschaltet, die nur dann von Auftreten des nächsten Ausgangsimpulses an einem den Ausgangsimpulsen des Vergleichers F 3 gesetzt der Vergleicher Vl, V2, V 3 wird das in dem 45 werden kann, wenn sie von den Speichern SPl und Schieberegister SRI enthaltene Signal verschoben, in SP2 freigegeben ist. Mit dieser Anordnung wird die dem Codierer COD ein zweites, anderes Codesignal Kurve 1 bevorzugt als Histogramm dargestellt, wenn erzeugt, das einen der Kurve3 angehörenden Bildr sich einer ihrer Punkte mit.einem der Punkte der punkt kennzeichnet und in das Schieberegister SR1 Kurven 2 oder 3 decken. Ebenso ist die Histogrammeingeschrieben wird. Entsprechend wird beim Auf- 50 darstellung der Kurve 2 gegenüber der der Kurve 3 treten eines Ausgangssignals am Vergleicher F 2 ein bevorzugt. Selbstverständlich kann auch die Histodrittes Codesignal gespeichert. Ist das Schreiben der grammdarstelhmg der Kurven 2 oder 3 durch Ändern Zeile beendet, so wird mit dem vom Rasterzähler RZ der Vorschaltung der Torschaltungen bevorzugt gelieferten Zeilenrücklaufimpuls eine bistabile Kipp- werden. Um zu verhindern, daß der SpeicherSP2 stufe BKA umgeschaltet, welche den Schalter Sl 55 bzw.SP 3 gesetzt wird, wenn gleichzeitig ein Impuls sperrt und den Schalter S 2 öffnet, sowie einen an auf den Speicher SPl gelangt, sind diesen Verzögeden Ausgang des Schieberegisters SRl angeschlos- rungsschaltungenFZl und FZ2 vorgeschaltet, von senen Schalter S 3 öffnet und einen an das Schiebe- denen die Verzögerungsschaltung VZ 2 die größte register SR 2 angeschlossenen Schalter S 4 schließt. Verzögerungszeit hat, da die Histogrammdarstellung Gleichzeitig wird bei jedem Umschalten von der 60 der Kurve 3 nicht bevorzugt ist. Mit dem nächsten Kippstufe BK 4 über Dynamikgatter D1, Dl der Taktimpuls werden die Speicher zurückgesetzt, so Inhalt desjenigen Schieberegisters gelöscht, dessen daß dann die TorschaltungenNl und N2 wieder frei Inhalt zuvor ausgelesen wurde. Vom Ausgang des sind. Die Verzögerungszeiten müssen kleiner als eine Schieberegisters SRI wird nun über den Schalter S3 Taktimpulsperiode sein, damit nicht nach dem das Codesignal für die Kurve 1 einem Decodierer 65 Zurücksetzen der Speicher SPl oder SP 2 der Spei- DECl zugeführt. Dieser gibt ein Steuersignal über eher SP 2 bzw. SP 3 von den zu unterdrückenden ein Gatter N 3, das freigegeben sein soll, auf den Ausgangsimpulsen noch gesetzt werden kann. Eingang £1 der Helltaststeuerung HTS. Erreicht nun Geben also die Vergleicher Fl und V 2 gleichzeitig
Impulse ab, so wird nur der Speicher 5Pl gesetzt, so daß in den ersten Speicherplatz eines der Schieberegister SRI und SR2 das Codesignal für einen Meßwertpunkt der Kurve 1 eingeschrieben wird. Das Ausgangssignal des Vergleichers F 3 setzt wiederum den Speicher S1P 3. Auch die Verschiebeimpulse der Schieberegister SRI und SR2 sind nach den Verzögerungsschaltungen FZl und VZ 2 abgenommen, damit, falls mehrere Ausgangsimpulse von den Vergleichern Fl, F2, F3 gleichzeitig auftreten, diese Impulse zeitlich nacheinander zu den Schieberegistern gelangen und diese fortgeschaltet werden. Bei gleichzeitigem Auftreten von mehreren Vergleicherausgangsimpulsen ist dann eine Stelle in einem Schieberegister nicht besetzt. Werden diese Stellen ausgegeben, so bleibt der Elektronenstrahl des Sichtgerätes dunkelgetastet. Dies stört nicht, da dies nur in einer Zeile geschieht, und zwar in der auf die Zeile mit dem Schnittpunkt folgenden Zeile und nur in dem zwischen den beiden sich schneidenden Kurven liegenden Abschnitt, der in der Regel sehr kurz ist, da er dicht beim Schnittpunkt liegt.
Zum Erzeugen von Histogrammen nach der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Art ist an den Zeilenzähler ein Decoder DEC 2 angeschlossen, der Torschaltungen N 3, N 4 und N 5 betätigt. Der Decoder DEC2 gibt z.B. beim Stand 1, 5, 9, 13 usw. des
ίο Zeilenzählers das Gatter N 3, beim Stand 2, 6, 10, 14 usw. das Gatter N 4 und beim Stand 3, 7, 11, 15 das Gatter N 5 frei. Statt des Zeilenzählers ZZ kann auch ein gesonderter Zähler verwendet werden. Man ist dann in der Wahl der Zeilen, welche zur Darstellung eines Histogramms hellgetastet werden sollen, freier. Bei dieser Darstellungsart kann die Prioritätslogik mit den Speichern 5Pl, 5P2,5P3 entfallen, da deckungsgleiche Punkte nicht stören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5OPY

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Darstellen von Kurven auf dem Schirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, bei dem ein Elektronenstrahl zeilenweise über den Bildschirm eines Sichtgerätes geführt wird, die in einer Zeile darzustellenden Kurvenwerte mit dem Stand eines Taktimpulse aufsummierenden Rasterzählers verglichen werden, bei Übereinstimmung eine Helltaststeuerung zur Erzeugung eines Helltastsignals angesteuert und ein Kurvenpunkt erzeugt wird, wobei der Elektronenstrahl beim Abtasten des Teils der Zeilen, der zwischen dem Rand des Bildschirmfeldes, in dem die Kurven dargestellt werden (dem Histogrammrand), und den Kurvenpunkten zumindest teilweise hellgetastet wird und dadurch ein Histogramm für die Kurve gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Darstellung von mehreren Kurven der Elektronenstrahl beim Abtasten der Zeilen zwischen dem Histogrammrand (0) und der diesem benachbarten Kurve (1,3) in einer für diese Kurve (1,3) charakteristischen Weise hellgetastet wird und zwischen zwei benachbarten Kurven (1, 3 bzw. 3, 2 bzw. 1, 2) in einer Weise hellgetastet wird, welche für die vom Histogrammrand weiter entfernt liegende Kurve charakteristisch ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überdeckung von Kurvenpunkten das Feld zwischen diesen Punkten und den Punkten der näher am Histogrammrand liegenden, benachbarten Kurven bzw. dem Histogrammrand in der Weise hellgetastet wird, welche für eine vorgewählte, der sich überdeckenden Kurven charakteristisch ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei farbiger Darstellung der Kurven die Zeilen zwischen dem Histogrammrand und der diesem benachbarten Kurve in der Farbe dieser Kurve und zwischen zwei Kurven in der Farbe der jeweils von dem Histogrammrand entfernter liegenden Kurve dargestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Histogramm jeder Kurve bestimmte Zeilen zugeordnet werden, bei deren Abtasten der Elektronenstrahl von dem Histogrammrand bis zu den Kurvenpunkten hellgetastet wird (Fig. 2).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurve bestimmte Zeilen zugeordnet werden, bei deren Abtasten der Elektronenstrahl zwischen der Kurve, der die Zeilen zugeordnet sind, und der benachbarten Kurve bzw. dem Histogrammrand hellgetastet ist (Fig. 3).
6. Anordnung zur Durchführung eines der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Darstellungsart, bei der in jeder Zeile zuerst ein Kurvenpunkt und dann das zugehörige Histogramm dargestellt wird, an die die Inhalte des Rasterzählers (RZ) mit den Kurvenwerten vergleichenden und eine Helltaststeuerung (HTS) ansteuernden Vergleicher (Vl, V 2, V 3) jeweils ein Speicher angeschlossen ist, der bei Eintreffen eines Ausgangssignals eines ihm zugeordneten Vergleichers gesetzt und bei Eintreffen eines Ausgangssignals eines anderen Vergleichers oder der den Histogrammrand kennzeichnenden Impulse bzw. der Zeilenrücklaufimpulse gelöscht wird und der seinerseits mit Eingängen der seine Ausgangssignale in Helltastsignale umwandelnden Helltaststeuerung (HTS) verbunden ist.
7. Anordnung zur Durchführung eines der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Inhalte des Rasterzählers (RZ) mit den Kurvenwerten vergleichenden und eine Helltaststeuerung (HTS) ansteuernden Vergleicher (Vl, V 2, V 3) ein Codierer (COD) angeschlossen ist, der bei Eintreffen eines Ausgangssignals eines Vergleichers ein diesen kennzeichnendes Codesignal in ein von den Ausgangssignalen der Vergleicher (Vl, V 2, F 3) fortgeschaltetes Schieberegister (SR 1, SR 2) einspeichert, aus dem die Codesignale beim Darstellen der nächsten Zeile in der Reihenfolge j des Einspeicherns in einen Decodierer (DJECl) ausgelesen werden, an den die dessen Ausgangssignale in Helltastsignale umwandelnde Helltaststeuerung (HTS) angeschlossen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieberegister (SR 1, SR2) vorgesehen sind, von denen abwechselnd das eine mit dem Codierer (COD) und das andere mit dem Decodierer (DEC I) verbunden ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Vergleichern (Vl, V 2, V 3) eine Auswahlschaltung (5Pl, SP 2, SP 3) nachgeschaltet ist, die bei gleichzeitigem Auftreten von Ausgangsimpulsen an mehreren Vergleichern nur den Ausgangsimpuls des Vergleichers für diejenigen Kurvenwerte durchschaltet, die bevorzugt als Histogramm dargestellt werden sollen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung aus je einem Vergleicher (Fl, F 2, F 3) zugeordneten Speichern (SP 1,SP 2, SP 3) besteht, von denen " die Speicher (SPl, SP 2, SP 3), denen die Vergleichersignale für die bevorzugt als Histogramm darzustellenden Kurvenpunkte zugeführt sind, während der Darstellung dieser Punkte die übrigen Speicher (SP 2, SP 3) blockieren.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (SP 2, SP 3) über Koinzidenzgatter (Nl, N 2) angesteuert sind, deren weitere Eingänge an die Ausgänge der Speicher (5Pl, SP 2), denen die Vergleichersignale für die bevorzugt als Histogramm darzustellenden Kurvenpunkte zugeführt sind, angeschlossen sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung (SP 1, SP 2, SP 3) über Verzögerungsschaltungen (VZl, VZ 2) angesteuert sind, deren Verzögerungszeit, die kürzer als die Zeit für die Darstellung eines Bildpunktes ist, um so kürzer ist, je bevorzugter die Kurvenpunkte, denen sie zugeordnet sind, als Histogramm dargestellt werden sollen.
13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
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gekennzeichnet, daß von einem die Anzahl der kann man die Histogrammdarstellung wählen. Bei je Bild dargestellten Zeilen zählenden Zeilen- dieser Darstellung wird die Fläche zwischen der zähler (ZZ) Torschaltungen (N 3, N 4, N 5) derart Kurve und dem sogenannten Histogrammrand hellangesteuert sind, daß diese bei der Darstellung getastet. Das Histogramm besteht also aus verschiebestimmter Zeilen nur jeweils eines der ihnen 5 denen Bildpunkten, den Kurvenpunkten am einen ferner zugeführten Histogrammsteuersignalen zur Rand des Histogramms und den Flächenbildpunkten, Helltaststeuerung (HTS) durchschalten. welche die Fläche zwischen den Kurvenpunkten und
dem Histogrammrand ausfüllen. Diese Darstellungs-
art ist sehr eindrucksvoll und eignet sich vor allem
ίο zum Hervorheben ausgewählter Kurven. Bei einer derartigen Darstellungsart kann man so vorgehen,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine daß man den Strahlstrom des Sichtgerätes nach dem Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zum Überstreichen des Bildfeldrandes helltastet und nach Darstellen von Kurven auf dem Schirm eines nach dem Darstellen der Kurvenpunkte wieder dunkeldem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, 15 tastet. Die damit erreichte Darstellung ist gut, wenn bei dem ein Elektronenstrahl zeilenweise über den nur eine einzige Kurve als Histogramm dargestellt Bildschirm eines Sichtgerätes geführt wird, die in wird. Bei der Darstellung von mehreren Kurven tritt einer Zeile darzustellenden Kurvenwerte mit dem die Schwierigkeit auf, daß, wenn diese durch die Stand eines Taktimpulse aufsummierenden Raster- Histogrammfläche laufen, sie nicht mehr erkannt Zählers verglichen werden, bei Übereinstimmung eine 20 werden können. Auch eine farbige Darstellung der Helltaststeuerung zur Erzeugung eines Helltast- Kurven löst diese Schwierigkeit nicht, da sich die signals angesteuert und ein Kurvenpunkt erzeugt hellgetasteten Flächen überlagern und somit Mischwird, wobei der Elektronenstrahl beim Abtasten des farben ergeben. Der Eindruck des Gesamtbildes wird Teils der Zeilen, der zwischen dem Rand des Bild- vermindert und die Zuordnung der Histogrammfelder schirmfeldes, in dem die Kurven dargestellt werden 25 zu den einzelnen Kurven erschwert,
(dem Histogrammrand), und den Kurvenpunkten Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe
zumindest teilweise hellgetastet wird und dadurch zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht, ein Histogramm für die Kurve gebildet wird. Mit mehrere Kurven auf dem Bildschirm eines Sichteinem solchen Verfahren wird also in jeder Zeile ein gerätes als Histogramme gleichzeitig darzustellen, Punkt jeder Kurve dargestellt. Da die Kurven ständig 30 wobei die einzelnen Histogramme deutlich unterwiederholt wiedergegeben werden, ist auf dem Bild- scheidbar sein sollen und keine Mischfarben aufschirm des Sichtgerätes ein stehendes Bild zu sehen. treten dürfen.
Derartige Verfahren, die aus der deutschen Offen- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
legungsschrift 1 808 245 bekannt sind, werden daher gelöst, daß bei der Darstellung von mehreren Kurven angewandt, um Reihen von digital gemessenen oder 35 der Elektronenstrahl beim Abtasten der Zeilen gespeicherten Werten analog als Kurve darzustellen. zwischen dem Histogrammrand und der diesem Der Abstand der Kurvenpunkte vom Histogramm- benachbarten Kurve in einer für diese Kurve rand ist ein Maß für die Größe der den einzelnen charakteristischen Weise hellgetastet wird und zwi-Kurvenpunkten entsprechenden Werte. Der Histo- sehen zwei benachbarten Kurven in einer Weise grammrand ist im allgemeinen eine Ordinatenachse, 40 hellgetastet wird, welche für die vom Histogrammvorzugsweise die, die dem Wert Null entspricht. Bei rand weiter entfernt Hegenden Kurve charakteristisch einer Nullpunktunterdrückung oder einer Nullpunkt- ist. Die charakteristische Helltastung des Elektronenverlegung in das Bildschirmfeld fällt der Histo- Strahls kann entweder in der Weise erfolgen, daß grammrand mit einer einen anderen Wert darstellen- eine bestimmte Farbe dargestellt wird, oder daß das den Ordinate zusammen. Der Abstand des Kurven- 45 Histogramm ein charakteristisches Muster, z. B. eine punktes vom Histogrammrand ist das Ergebnis einer bestimmte Schraffur, die wiederum in einer bestimm-Digitalwert-Zeitumsetzung, die dadurch zustande ten Farbe sein kann, erhält. Es ist nicht notwendig, kommt, daß ein Zähler von Taktimpulsen konstanter daß in dem zuerst erwähnten Teil des Histogramm-Frequenz hochgezählt wird, bis der Wert erreicht ist. feldes der Elektronenstrahl ausschließlich in der für Der Abstand eines Kurvenpunktes vom Histogramm- 50 die vom Histogrammrand am nächsten hegenden rand ist daher nur in diskreten Schritten veränderbar, Kurve charakteristischen Weise hellgetastet wird, es wobei die Größe der Schritte durch das Verhältnis kann durchaus sein, daß der Elektronenstrahl noch von Taktfrequenz zu Zeilenwiederholfrequenz be- zusätzlich in der für weiter vom Histogrammrand stimmt ist. Ist dieses Verhältnis groß, so ist die entfernt liegenden Kurven charakteristischen Weise Unterteilung fein und umgekehrt. Damit ist auch die 55 moduliert wird. Entscheidend ist nur, daß die Heil-Größe des kleinsten auf dem Schirm darstellbaren, tastung so ist, daß die charakteristische Farbe oder eine Information enthaltenden Bildpunktes gegeben, Struktur unmittelbar erkennbar ist.
des sogenannten Bildelementes. Durch seine Größe Bevorzugt wird aber das Verfahren so angewen-
ist auch die Bildschärfe gegeben. det, daß in dem zwischen zwei Kurven hegenden Teil
Mit einem solchen Verfahren werden die Kurven 60 des Histogrammfeldes der Elektronenstrahl ausaus einzelnen Punkten konstanter Ausdehnung zu- schließlich in der Weise hellgetastet ist, welche für sammengesetzt. Bei einem steilen Verlauf der Kurven die weiter vom Histogrammrand entfernt liegende liegen die Punkte daher weit auseinander, so daß, Kurve charakteristisch ist. Beginnt der Elektronenwenn mehrere Kurven sich überschneiden, der Ver- strahl die Abtastung einer Zeile an dem durch eine lauf der Kurven nur schwierig zu erkennen ist. 65 Ordinate begrenzten Histogrammrand, so wird er Häufig soll auch eine Kurve aus großer Entfernung zuerst in der für die Kurve mit der kleinsten Ampliklar erkannt werden können. Um auch in solchen tude charakteristischen Weise hellgetastet. Die Heil-Fällen eine befriedigende Wiedergabe zu erreichen, tastung für die Kurve mit der nächstgrößeren
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2703021A1 (de) * 1976-01-28 1977-08-18 Nat Res Dev Datenprozessor zum liefern von intensitaetssteuersignalen zur verwendung in einer rasteranzeige
DE3508901A1 (de) * 1985-03-13 1986-09-18 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur darstellung eines zeitveraenderlichen messergebnisses

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