DE2118167C3 - Unterbrechungskammer für einen elektrischen Druckgasschalter - Google Patents
Unterbrechungskammer für einen elektrischen DruckgasschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7023—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/703—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle having special gas flow directing elements, e.g. grooves, extensions
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- Circuit Breakers (AREA)
Description
(L in mm; Un Betriebsspannung in kV)
vorgegeben ist, sich konisch erweitert und eine Vielzahl ringförmiger Nuten aufweist, die jeweils in
Bezug auf eine durch die Blasdüsenachse verlaufenden Ebene einen im wesentlichen dreieckförmigen
Querschnitt mit einer zur Auslaßöffnung der Unterbrechungskammer hin offenen Basis aufweisen
und mit zwei Schaltstücken, von denen das feststehende Schaltstück in der Einschaltstellung des
Druckgasschalters zumindest die zweite und die dritte Zone der beweglichen Blasdüse entgegen der
Strömungsrichtung des Löschyases durchgreift und dessen Querschnitt dem Durchlaßquerschnitt der
zylindrischen zweiten Zone entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Blasdüse
ohne seitliche öffnungen ausgebildet ist und auf ihrer InneL„eite wenigstens zwei parallel und
symmetrisch zur Blasrfüsenlä^gsachse (Y- Y) verlaufende
Längsnuten (21) aufweist, die in der zweiten zylindrischen Zone (5) gegenüber der ersten Zone
geschlossen beginnen und wenigstens in einen Teil der sich konisch erweiternden dritten Zone (9)
hineinreichen.
2. Unterbrechungskammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Längsnuten (21)
vorhanden sind
Die Erfindung betrifft eine Unterbrechungskammer für einen elektrischen Druckgasschalter der im Oberbegriff
des vorstehenden Anspruchs 1 genannten Art.
Aus der italienischen Patentschrift 7 91 651 ist eine solche Unterbrechungskammer bekannt, bei der in der
zylindrisch verlaufenden zweiten Zone radial erstrekkende und konisch nach außen erweiternde Auslässe
vorgesehen sind. Beim Betätigen des Druckgasschalters treten infolge ihrer Berührung mit dem sich beim
Schaltvorgang bildenden Lichtbogen hoch erhitzte Gase seitlich aus der Blasdüse aus und beaufschlagen die
sie umgebenden äußeren Teile der Unterbrechungskammer. Damit diese Teile trotz der Beaufschlagung
mit den Heizgasen eine ausreichende Lebensdauer aufweisen, müssen sie in einem gewissen Abstand von
der Blasdüse angeordnet werden, Die radialen Auslässe
erstrecken sich darüber hinaus nicht in der Strömungsrichtung des Löschgases. Weiterhin treten in der sich
konisch erweiternden dritten Zone Verwirbelungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterbrechungskammer für einen elektrischen Druckgasschalter
gemäß dem Oberbegriff so weiterzubilden, daß die die Blasdüse umgebenden äußeren Teile der
Unterbrechungskammer vor den Auswirkungen der durch den Lichtbogen aufgeheizten Löschgase geschützt
werden und zugleich die Strömungsverhältnisse des Löschgases in der Blasdüse verbessert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wand der Blasdüse ohne seitliche Öffnungen ausgebildet ist und
auf ihrer Innenseite wenigstens zwei parallel und symmetrisch zur Blasdüsenlängsachse verlaufende
ίο Längsnuten aufweist, die in der zweiten zylindrischen
Zone gegenüber der ersten Zone geschlossen beginnen und wenigstens in einen Teil der sich konisch
erweiternden dritten Zone hineinreichen.
Da die Wand der Blasdüse ohne seitliche Öffnungen
is ausgebildet ist, können die aufgeheizten Gase nicht
mehr die die Blasdüse umgebenen Teile der Unterbrechungskammer beaufschlagen, so daß diese eine längere
Lebensdauer aufweisen und zugleich mit geringerem Abstand von der Blasdüse angeordnet werden können,
so daß die Konstruktion einer Unterbrechungskammer von größerer Kompaktheit und kleineren Abmessungen
möglich ist. Durch die in der zweiten zylindrischen Zone beginnenden Längsnuten werden die heißen Gase in
einer zur Blasdüsenlängsachse parallelen Richtung in
die dritte Zone eingeleitet. Bei dieser Strömungsrichtung werden die Zersetzungsgase aus den ringförmigen
Nuten der dritten Zone wirkungsvoller mitgerissen, da sie infolge des im wesentlichen cireieckförmigen
Querschnitts der ringförmigen Nuten bereits eine auf das Ende der dritten Zone zugerichtete Bewegungskomponente aufweisen. Das Fehlen der seitlichen
Öffnungen und die Anordnung der Längsnuten sorgen dafür, daß die Lösch- und Zersetzungsgase schneller und
vollständiger aus der Blasdüse abströmen können als
)5 dies beim Stand der Technik der Fall ist.
Die Querschnittsformgebung der Längsnuten kann von Fall zu Fall variiert werden. Es werden jedoch
Nuten von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bevorzugt.
■to Die Anzahl der Längsnuten bestimmt der von ihnen
aufzubauende Strömungsquerschnitt. Zum Aufbau des Strömungsquerschnitts sind vorzugsweise vier Längsnuten
vorhanden. Hierbei ist es zweckmäßig, diese um 90° gegeneinander in Umfangsrichtung zu versetzen.
4r> Eine Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand
der Figuren näher beschrieben werden. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt längs der Linie A-A in
Fig. 2und
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie B-B der
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie B-B der
™ Fig. I.
Die Blasdüse 2 der Unterbrechungskammer ist von einem isolierenden Zylinder 20 aus Hartpapier umgeben.
Die Blasdüse 2 wird vom Löschgas axial durchströmt (in der Fig. 1 von oben nach unten). Die
r>r> zunächst zylindrische Innenwandung der Blasdüse
verjüngt sich in Auslaßrichiung in einer ersten Zone 1 konisch. Anschließend daran verläuft die Innenwandung
in einer zweiten Zone 5 zylindrisch und erweitert sich in einer dritten anschließenden Zone 9 konisch. Die Länge
wi L der dritten Zone ist durch die Beziehung:
V.
V1·5
(/. in mm; („ Betriebsspannung in kV)
vorgegeben. Die Innenwandung der Blasdüse ist frei von seitlichen Öffnungen.
Die dritte Zone 9 weist eine Vielzahl von ringförmigen Nuten 13 auf, die jeweils in bezug auf eine durch die
Blasdüsenlängsachse Υ— Υ verlaufenden Ebene einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt mit einer
zur Auslaßöffnung der Unterbrechungskammer hin offene Basis aufweisen.
Die Unterbrechungskammer weist weiterhin zwei aus Gründen einer vereinfachten Darstellung nicht mit
dargestellte Schaltstücke auf, von denen das feststehende Schaltstück in der Einschaltstellung des Druckgasschalters
zumindest die zweite und die dritte Zone der beweglichen Blasdüse entgegen der Strömungsrichtung
des Löschgases durchgreift und dessen Querschnitt dem Durchlaßquerschnitt der zylindrischen zweiten Zone
entspricht.
Auf der Innenseite der Wand der Blasdüse sind vier parallel und symmetrisch zur Blasdüsenlängsachse
Y— Y verlaufende Nuten 21 vorgesehen, die in der zweiten zylindrischen Zone 5 gegenüber der ersten
Zone 1 geschlossen beginnen und wenigstens in einen Teil der sich konisch erweiternden dritten Zone 9
hineinragen.
Bei geschlossenem Druckgasschalter kann das Löschgas nicht strömen, da das feststehende Schaltsoick sich
zumindest durch die ganze dritte Zone 9 und die ganze zweite Zone 5 hindurcherstreckt. Bei Einleitung eines
Schaltvorgangs verhindert das feststehende Schaltstück zunächst im wesentlichen ein Ausströmen des Löschgases,
da es an der zylindrischen Innenwandung der
ΐ zweiten Zone anliegt. Diese Abdichtung ist infolge von
Fertigungstoleranzen nicht vollständig. Beim Fortschreiten des Schaltvorgangs, d. h. bei Bewegung der
Blasdüse, werden die Einlasse der Längsnuten freigegeben und von diesem Augenblick an ist ein Ausströmen
κι des Löschgases durch die Längsnuten 21 in Richtung der Achse Y— Vder Blaskammer gewährleistet. Der für die
Gase zur Verfügung stehende Abströmquerschnitt, der zunächst als Summe der Querschnitte der Längsnuten
21 gegeben ist, wächst allmählich an, je weiter sich die Blasdüse relativ zum feststehenden Schaltstück bewegt,
da sich der ringartige Querschnitt zwischen dem feststehenden zylindrischen Schaltstück und der sich
konisch erweiternden Innenwandung der dritten Zone 9 vergrößert.
2(i Da keine seitlichen Öffnungen vorhanden sind, wird
der Zylinder 20 aus Hartpapier nicht beaufschlagt und durch die Führung der Gase in den Lfi .igsnuteii werden
die Strömungsverhäitnisse des Löschg ises in der
Blasdüse 2 verbessert.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Unterbrechungskammer für einen elektrischen Druckgasschalter mit einer Blasdüse, die vom
Löschgas axial durchströmt wird und deren Innenwandung in Auslaßrichtung in einer ersten Zone sich
konisch verjüngt, in einer zweiten anschließenden Zone zylindrisch verläuft und in einer dritten
anschließenden Zone, deren Länge L durch die Beziehung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2118167C3 true DE2118167C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
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Also Published As
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