DE2117372C3 - Bakterizid und fungizid wirksame Produkte aus Grapefruitpülpen - Google Patents
Bakterizid und fungizid wirksame Produkte aus GrapefruitpülpenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue bakterizid und fungizid wirksame Produkte, vor allem kosmetisch,
insbesondere hautpflegend und luftverbessernd wirkende Produkte, deren Herstellung sowie deren Verwendung
in kosmetischen Mitteln.
Die Zitrusfruchtindustrie ist ein bedeutender Wirltchaftszweig
von Florida. Kalifornien und anderen Teilen der Vereinigten Staaten. Diese Industrie hat sich
bislang in ausgedehntem Maße mit der Erzeugung von Mahrungsmitteln aus Zitrusfrüchten, wie Orangensaft.
Grapefruitsaft und dergleichen befaßt.
Große Mengen von gewissen Teilen der Zitrusfrüch-Ic,
wie Ringe, Pulpe und dergleichen, werden z. Zt. noch als Abfall behandelt und von den Verarbeitungsbetrieb
ben lediglich vernichtet oder weggeworfen. Seit einigen jähren werden diese Abfallprodukte der Zitrusindustrie
jedoch als ein unermeßlich weites und unerforschtes Reservoir für neue Chemikalien und Produkte betractv
let, wofür Anwendungen in Bereichen gesucht werden, die durchaus nicht zur Nahrungsmittelindustrie gehören
müssen.
So wurden Ziirusprodukie z.B. wegen der durch
ihren Geruch hervorgerufenen Assoziationen /u »Lieht.
Lufi und .Sonne« und allgemein »frischer Luft« extensiv
dazu verwendet, vielen Arten von Produkten, wie Ziirononspray, Lufiverbesserern, Put/- und Poliermitlein.
Zitronen- und l.indenrasiercreme und vielen anderen verwandten Produkten einen besonderen
Wohlgeruch zu verleihen. Die »liiftverbcsernden«
Produkte dieser Art haben jedoch bislang lediglich der
ίο Luft einen überdeckenden angenehmen Zitrusgcnich
verliehen, ohne aber die Ursache für den unangenehmen Geruch zu bekämpfen oder zu beseitigen.
Bekannt ist beispielsweise ein Verfahren (FR-PS 12 71278), nach dem man Ciiroflavonoide gewinnt.
indem Schalen von Zitrusfrüchten und vor allem die aU
Sitz der Flavone erkannte Außenschale oder Rinde mit Wasser ausgezogen werden, dem gegebenenfalls
Alkohol zugesetzt ist, wonach der wässerige Auszug nach Einengen mit einem Alkohol oder einem Keton
extrahiert und der Extrakt eingeengt und sprühgetrocknet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus bisher
üblicherweise verworfenen Zitrusfruchlabfällen bakterizid und fungizid wirksame Produkte zu gewinnen und
ein einfach durchführbares Herstellungsverfahren solcher Produkte anzugeben, die in koswietischen Mitteln
verwendbar sein sollen.
Cjegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe
gelöst wird, sind zunächst bakterizid und fungizid wirksame Produkte, die durch Umsetzung von Grapefruitpülpen
mit einem nichttoxischen, mehrwertigen Alkohol und Abtrennung der Pülpereste vom flüssigen
Produkt hergestellt sind.
Außerdem ist Cjegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher bakterizid und fungizid wirksamer Produkte, mit dem Kennzeichen, daß man die unter der äußeren harten Rinde befindliche Pulpe der (irapefruit mit einem niehitoxischcn, mehrwertigen Alkohol umsetzt und die Pülptr^ste vom flüssigen Produkt abirennt.
Außerdem ist Cjegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher bakterizid und fungizid wirksamer Produkte, mit dem Kennzeichen, daß man die unter der äußeren harten Rinde befindliche Pulpe der (irapefruit mit einem niehitoxischcn, mehrwertigen Alkohol umsetzt und die Pülptr^ste vom flüssigen Produkt abirennt.
In Weiterbildung dieses Verfahrens ist vorgesehen,
daß die Umsetzung in Gegenwart eines Radikalbildners
erfolgt. Alernaliv kann diese Umsetzung vorteilhalt in Gegenwart von UV-Licht erfolgen.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 5 bis 8 gekennzeichnet.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgcmiiU hergestellten Produkte in
kosmetischen Mitteln.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also die bisher als Abfall angeschene Grapefruiipülpc mit einem
nichttoxischen, mehrwertigen Alkohol, wie Propylenglykol
oder Glycerin, umgesetzt, wonach die Pülpereslc vom flüssigen Produkt abgetrennt werden, das vielfach
insbesondere zur Haulbchandlung und pflege verwendet werden und als Bestandteil unterschiedlicher Arien
von kosmetischen Präparaten sowie /ur Reinigung und Desodorierung von I lift dienen kann.
Die als Ausgangsmaterial /u verwendende, unmiiiel
Die als Ausgangsmaterial /u verwendende, unmiiiel
to bar unter der harten äußeren Rindenschicht der Schale
Von — möglichst frischer — Grapefruit befindliche Grapefruilpüipe wird durch mechanisches Abschneiden
oder Abhobeln des Rindcnteils der Schale erhalten,
normalerweise nachdem der innere Saft, das Fleisch und die Teilungshäute vorher entfernt wurden. Die Trennung
der Rinde von der inneren Pülpcschiclil der Schale
sollte in einer solchen Weise erfolgen, daß die inneren Pulpen nicht beschädigt werden,
Die urTintlungsgenuiU verwendeten Pulpen werden
vorzugsweise vun frischen, reifen Grapefruit-Früclien
mit geringem Säuregehalt entsprechend einem Pulpepll-Wert von etwa 2.5 bis 5,0 und vorzugsweise 3.5 bis
5,0 erhalten. Vorzugsweise werden während der von Dezember bis April reichenden Grapefruiternte/eit in
Florida erhaltene Früchte verwendet, die noch frisch sind, beispielsweise nach einer Lagerung von nicht mehr
als 3 Tagen bu 4,4 bis 7,2"C. Längere l.ager.-'eiien von
bis zu einigen Monaten oder langer können erreicht werden, wenn man die als Reaktionspartner dienenden
mehrwertigen Alkohole, wie Propylenglykol oder Glycerin, zur Pulpe hinzugibt und diese zusammen mit
dem Reaktionspartner lagen.
linie Vorrichtung zur Durchluhrung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, insbesondere der ersten Umsetzung,
wird durch die Zeichnung veranschaulicht, in dei
F" i g. I eine perspektivische Darstellung der gesamten
Vorrichtung zeigt und
Ii g. 2 den Anschluß des Dampfmantels des Reak tionsgeläßesgemaßl ig. I (Schnitt 2-2)zeigt.
In das in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Reaktionsgefitß wird I Gew.-Teil Grapefriiitpülpe
gebracht, und über die Pulpe werden 2 Gew.-Teile
Alkohol, vorzugsweise Propylenglykol oder Glycerin, gegeben und die Mischung durch den Tank 10 und das
Reaktionsrohr 12 mit Hilfe der Pumpe 14 umgewälzt. Die im Tank 10 enthaltene Reaktionsmischung zirku-
Die Grapefriiitpülpe wird danach mit dem niehtioxi- π liert dabei für eine Zeildauer von etwa 6 bis 24 Stunden
schcn, mehrwertigen Alkohol vorzugsweise bei erhöhter
Temperatur und unter Einwirkung von UV-Strahlung zu einem stabilen Reaktionsprodukt umgesetzt.
Geeignete Alkohole sind Äihylenglykol. Propylengly
kol. Diäthylenglykol. Dipropylenglykol. Triäthylenglykol.Tetraäthylenglykol.
Glycerin und dergleichen
Mehrwertige aliphatisch^ Alkohole, wie r ropylenglykol
und Glycerin, sind die besonders bevorzugten Reaktionspartner beim erfindungsgemäßen Verfahren
und scheinen beachtlich und sogar unerwartet bessere Ergebnisse als andere Alkohole zu ergeben, die auch
verwendet werden können.
Die Reaktion erfolgt bei normaler oder erhöhter Temperatur, wobei die Umsetzung bei etwas höheren
Temperaturen rascher abläuft. Allgemein werden jo Reaktionstemperaturen von 32 bis bO C" angewandt und
Temperaturen von 43 bis 49 C bevorzugt.
Das Verhältnis von Alkohol zur Grapefruitpülpe kann innerhalb weiter Grenzen verändert werden. Der
llauptteil des bei der weiter unten beschriebenen r>
bevorzugten Verfahrensweise verwendeten Alkohols nimmt an der Reaktion mit der Pulpe nicht teil, und es
wird angenommen, daß er lediglich - wenn überhaupt — physikalische oder Extraktionsfunktionen erfüllt.
Dabei is> die Bezeichnung »Reaktion«, wie sie hier 4n
verwendet wird, in ihrer breitesten Bedeutung zu verstehen und umfaßt sowohl extraktive Reaktionen als
auch irgendwelche anderen chemischen Mechanismen, die bei der praktischen Durchführung der ersten Stufe
des vorliegenden Verfahrens auftreten können. Ein 4r)
Alkohoiiiberschuß (z. B. an Propylenglykol) wird derzeit bevorzugt, und die Umsetzung wird im allgemeinen mit
einem Gewichtsvcrhä'tnis von Grapefruitpülpe zu Propylenglykol oder Glycerin von etwa I :2 durchgeführt.
Für dieses Verhältnis der Reakiionspaitner wird so
im allgemeinen eine bessere Qualität und Mengenaus beule des Reaktionsproduktes gefunden. Abhängig von
vielen Faktoren, wie Frosieinwirkungcn oder Kontakt der Früchte mit Pestiziden usw. kann es in einigen Fällen
erwünscht sein, das Verhältnis von Pulpe /u Alkohol auf 5ri
Werte bis herab zu I : 4.5 oder noch darunter zu verändern.
Diese Umsetzung gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines Radikalbildner und
insbesondere unter Einwirkung von ultraviolettem Licht. Andere übliche Radikalbildner, wie chemische
Initiatoren, ■/.. B. tcrt.'Butylhydropcroxid, Azobisbulyronitril,
Dicumylperoxid oder dergleichen, können ebenfalls angewandt werden. Es wurde gefunden, daß
und vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 43,3 bis 48.9 C durch das durchsichtige Reaktionsrohr 12.
das geeignet aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, wie Polypropylen. Polytetrafluorethylen oder Pyrex.
besteht. Während ihres Durchgänge*- durch das Rohr 12
wird die Mischung einer von der Quölle 16 herstammen
den UV-Strahlung ausgesetzt.
Die Mischung wird selbstverständlich kontinuierlich
durch die Grapefruitpülpe im Reaktionsg'-Iäß 10
rückgeführt. Dieses Gefäß kann beispielsweise ein 953-l-Reakiionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit Dampf
mantel sein, das mit einer l.b-PSPumpe 14 aus rostfreiem Stahl (3.40OUpM) versehen ist. Für du·
Umwälzung der Reaktionsmischung längs der UV-Lichtquelle 16 ist ein 3.8 bis 5.1 cm Kunststoffrohr 12
vorgesehen. Die Lichtquelle kann vier bl cm lange UV-l.ichtrohren von je 20 Watt umfassen, von denen
zwei auf leder Seite des Kunsistoffrohres angeordnet
sind, die einen zentralen Zwischenraum von 8.4cm
lassen.
Die Reaktionsmischung wird vorzugsweise durch einen Sprühauslaß 18 von der Leitung 12 her in den
Tank 10 zurückgeführt. Zweiweghahne oder -ventile 20 und 21 gestallen, daß die Reaktionsmischung entweder
durch die Pumpe 14 im Kreislauf zurückgeführt oder unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem Reaktions
gefäß abgelassen wird. Dieses Ablassen oder Umwälzen
der Reaktionsmischung erfolgt vorzugsweise durch einen am Boden des Rcaklionsgefäßes angebrachten
Siebauslaiif 22. Dieser Ablauf kann beispielsweise cm
Sieb mit 1.14 mm lichter Maschenweite aufweisen.
Die bei dieser ersten Umsetzung verwendeten Reaktionspartner (Propylenglykol. Glycerin oder ande
rc Alkohole) sind vorzugsweise von »U.S.P.grade« Qua
litat. Das Rcaktionsgefaß arbeitet vorzugsweise bei
einem Druck von etwa 0.35 bis 1.4 kg/cm'.
Das bei der Reaktion erzeugte ReaktionsproJiikt
enthält wesentliche Mengen von nicht umgesetztem Propylenglykol oder anderem Alkohol und Wasser und
eine relativ kleine Menge von einem oder mehreren wirksamen Bestandteile(en). die nichi vollständig
identifiziert wurden. So wird beispielsweise angenommen,
daß das Reaktionsprodukt bei einem 1 : 2-Verhältnis von Pulpe .1 Propylenglykol etwa 80 bis 90% nicht
umgesetzten Propylenglykol. etwa 10% Wasser und etwa 0,5 bis 4% wirksame Komponente(n) enthäll.
Dieses Reaklionsprodukt ist lagcrbcstiindig und selbst im Kosmetik- und Veterinärbcreich brauchbar, insbesondere
für die Behandlung oder Pflege der Haut,
UV-Licht beim erfindungsgemäßcn Verfahren zu guten 65 beispielsweise vyi Epidermis. Leder- bzw. Hornhaut
Ergebnissen führt, und es wird derzeit bevorzugt, Das (stratum corneum) und Talgdriiscnbereichcil von
UV-Licht kann voit handelsüblich erhältlichen UV- menschlichem oder tierischem Gewebe. Es wird
Lichtquellen oder sogar vom Sonnenlicht stammen, angenommen, daß den wirksamen Komponenten dieses
Produktes eine bedeutende RdIIe bei der Nnmialisierung
der Uediiigungeii von /eilen. Gewebe und
lasermenibran im Ausiausehsysiem der offenen 11 mit oberfläche
zukommt.
Das Produkt ist insbesondere in gereinigter l'onn
gegen Bakterien und Pilze wirksam, was zu seiner gunstigen Wirkung in kosmetischen Präparaten beitragen
mag.
Dieses Reaktionsprodukt gemäß der Erfindung ist für
die natürliche FfIi situ hg der Haut sehr wertvoll und
verbessert insbesondere den Aufbau und die weiche Beschaffenheit der llornschicht und des lipoiden Teils
der Haut von Mensch und Tier. Das Produkt kann so in geringen Mengen von etwa 1 bis 2% in übliche
kosmetische Grundpräparate. wie Reinigungscreme. Salbe oder oberflächenaktive Mittel der »Tween-80«
Art eingebracht und als kosmetisches und weiehma
ici für die H::a'
ende!
a'. verwende! werde».
Das Produkt kann mit Vorteil in eine große Vielzahl von kosmetischen Produkten, wie beispielsweise Sonnenöl
oder -lotion. Bräunungslotion. Nachicremc. Hauterfrischungsniitlcl. Hand- und Körpcrloiion. Anti
Schuppcnshampoo und andere, eingebracht weiden.
Geeignete Zusammensetzungen und Rezepturen für viele solcher Produkte mit dem Rcaktionsprodukt
gemäß der Erfindung werden in den speziellen Beispielen weiter unten angegeben, bei denen das
Rcaktionsprodukt als »CA-90 Base« bezeichnet wird. Fs
ist jedoch klar, daß diese besonderen Rezepturen lediglich als Beispiele angegeben werden und daß die
erfindungsgemäßen Produkte in für die Hautpflege wirksamen geringen Mengen von beispielsweise größenordnungsmäßig
etwa 0.5 bis 2 Gew.-% zu eigentlich jedem kosmetischen Grundmaterial, zu Shampoo oder
anderen kosmetischen Mitteln, die mit der Haut in Berührung kommen, z.ugemischt werden können.
Die F.rfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
454 g frische Grapefruitpülpe. die durch mechanisches
Entfernen der äußeren Rinde von der inneren Pulpe der 2 Tage vorher geernteten Grapefruit erhalten
wurden, werden in ein Labor-Reaktionsgefäß aus
rostfreiem Stahl gegeben und mit 908 g Propylcnglykol (IJ.S.P.) versetzt, der über die Masse gegeben wird. Der
flüssige Teil der Reaktionsmischung wird durch die Grapefruitpulpe und durch ein von einer UV-Lichtquelle
umgebenes Teflonrohr in der durch die Zeichnung veranschaulichtem Art 24 Stunden lang umgewälzt. Das
Svstem wird während dieser Zeit bei einer Temperatur \on 433 bis 4SiTC gehalten. Die Erwärmung erfolgt
dabei durch Einfuhren von Dampf von 0.7 bis 1.4 kg/cm2 in den Dampfmantel 34 (Fig.2) durch den Dampfeiniaß
30. Der Auslaß 32 ermöglicht die Entfernung des verbrauchten Dampfes. Die UV-Lichtquelle besteht aus
vier UV-Lichtröhren. von denen zwei auf jeder Seite des klaren Treflon-Rückführungsrohres angeordnet sind.
Eine Gesamtmenge von 872 g flüssigen Reaktionsproduktes
wird vom Grapefruitpülperückstand durch Durchseihen durch ein Sieb mit 1.19 mm lichter
Maschenweite getrennt. Dieses Reaktionsprodukt ist über unbestimmte Zeitdauer lagerungsbeständig.
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wird wiederholt,
wobei jedoch das Propytenglykol in der ersten
Reaktionsstufe durch 2 Gew.-Teile Glvcerin ersetzt wird. Die erhaltenen Ligebnisse sind im wesentlichen
die gleichen wie bei Beispiel I.
Das Verfuhren gemäß Beispiel I wird unter
Anwendung einer industriellen Anlage wiederholt: Dabei werden ein Tank aus rostfreicin Stahl mit einem
Fassungsvermögen von 953 I und ein Polypfopylehrohr
mit 3.8 cm Durchmesser für die Umwälzung der
to Reaklionsmischung durch die Pulpe und längs der
UV-Lichtquelle verwendet. Die UVLiehlqucllc umfallt vier bl-em-UV-l.ichtröhrcn. von denen zwei auf jeder
Seite des Polypropylcnrohrcs angeordnet sind. Der Zwischenraum zwischen den einander enigcgengcsctzten
Röhrcngruppcn beträgt 8,9 cm.
45.4 kg frische einen Tag lang bei 4.4 bis 7.2 C gelagerte Grapcfruilpülpe wird in das Reaktionsgefäß
gegeben und mit 90.8 kg Propylcnglykol (U.S.P.) durch
eine Mcßpumpe versetzt. Die Reaktion erfolgt bei 4 3.J
bis 48.9"C mit konstanter Umwälzung über eine Zeitdauer von 12 Stunden. Danach werden 88.5 kg
flüssiges Rcaklionsprodukt vom Reaktionsgcfäß durch
ein Sieb mit 1.19 mm lichter Maschenweite abgelassen.
Ein Teil dieses Reaktionsproduktes wird gelagert und wiederum als für unbestimmte Zeil lagcrbestandig
befunden.
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt.
wobei allerdings während der ersten Reaktion zwischen Grapefruitpülpe und Propylcnglykol ein trübes instabiles
Rcaktionsprodukt entsteht. Es wird angenommen, daß diese Instabilität möglicherweise auf starken Frost
während der Ausbildung der Früchte zurückzuführen
ji ist. Die Reaktion wird nach etwa 6 Stunden abgebrochen,
und es wird erneut Propylcnglykol zur Herabsetzung des Verhältnisses von Pulpe zu Propylenglykol auf
etwa 1 :4.5 hinzugegeben. Die Reaktion wird dann 12 Stunden lang unter den in Beispiel 3 angegebenen
Bedingungen weitergeführt und der Rest des Verfahrens nach der in diesem Beispiel angegebenen Weise
ausgeführt. Dabei wird ein Produkt erhalten, das im wesentlichen demjenigen von Beispiel 3 gleicht.
Bei diesem Beispiel werden zahlreiche Alkohole und andere Lösungsmittel an Stelle von Propylenglykol oder
Glycerin bei der ersten Reaktion nach den obigen Beispielen 1 bis 4 als Reaktionspartner verwendet. Die
Verfahrensweise von Beispiel 1 wird allgemein verfolgt unter Verwendung von 50 g Grapefruitpülpe und 100 g
Alkohol. Keton oder anderes Reagenz. Die Reaktion wird unter UV-Strahlung bei Temperaturen von 32.2 bis
87.8° C über ReäkÜönszeiteW zwischen 12 und 24
Stunden ausgeführt.
Die Reaktionsprodukte dieser ersten Reaktionsstufe werden filtriert, 50 :50 mit Methanol verdünnt, auf 32.2
bis 43.3"C leicht erwärmt und dann etwa 10 Minuten
lang absetzengelassen. 8 ml Proben werden dann
6ö zentrifugiert und die überstehende flüssige Phase unter
Zurücklassen einer geringen Ansammlung eines braunen gelartigen Materials am Boden der Zentrifugenröhrchen
dekantiert. Die Gesamtmenge dieses bei jeder der Reaktionen erzeugten Gels wird aufgesammelt und
gewogen. Das Ge! wird mit Aceton gewaschen und alle Flüssigkeit durch Unterdruck entfernt. Die Mengen und
Art der bei den Reaktionen von Grapefruitpülpe mit verschiedenen Alkoholen. Ketonen und anderen lypi-
si-lien l.ösimgsMiiiiel-Keakiiotispiiriiiern erhaltenen
Produkte sind in der weiler linien eingegebenen Tabelle
I wiedergegeben.
Produkte sind in der weiler linien eingegebenen Tabelle
I wiedergegeben.
Wenn dieses Gel-Produkt etwa 72 Stunden lang «mf
- i.1 bis - I.I C gekühlt wird, beobachtet mau die 5 Bildung weißer Kristalle. Diese Krislalle werden mit
kalteii'i Wasser gewaschen und abfillrieri. Sie sind in
heil.iem Wasser löslich und in Alhcr und Chloroform
unlöslich. Vor der Kristallzüchtung wird ckis bräunliehe
Gel vorzugsweise einige Tage lang dem Sonnenlicht in und der offenen Luft ausgesetzt. Dadurch erhalt niaii ein
verändertes Gel mit gelbem. siriipähniich(!m Aussehen;
Diese durch Umsetzung von Grapefriiitpiilpc mit
Aceton. Isopropanol und Prapylcnglykol lind Verdünnung von 1 : 100 mit heißem Wasser hergestellten i>
- i.1 bis - I.I C gekühlt wird, beobachtet mau die 5 Bildung weißer Kristalle. Diese Krislalle werden mit
kalteii'i Wasser gewaschen und abfillrieri. Sie sind in
heil.iem Wasser löslich und in Alhcr und Chloroform
unlöslich. Vor der Kristallzüchtung wird ckis bräunliehe
Gel vorzugsweise einige Tage lang dem Sonnenlicht in und der offenen Luft ausgesetzt. Dadurch erhalt niaii ein
verändertes Gel mit gelbem. siriipähniich(!m Aussehen;
Diese durch Umsetzung von Grapefriiitpiilpc mit
Aceton. Isopropanol und Prapylcnglykol lind Verdünnung von 1 : 100 mit heißem Wasser hergestellten i>
Kristalle sind gegen Bakterien wirksam, wie die folgenden Prüfungen zeigen.
Bei diesen Prüfungen wird eine Kombination von 2 Kulturen angewandt — Staphylococcus aurcus. gram
negativ und gram positiv. Diese Kulturen werden auf die Oberfläche Von Testplalten geimpft die mit frisch
hergestellten Agar-Nährmcdium bedeckt sind. Zuvor in
die crfindungsgcmäßen Produkte sowie zur Kontrolle in Propylcnglykol getauchte Testfilter werden in die Mille
der Platten gebracht und die Platten 48 Stunden lang bei
37,5"C inkübicrü Die Wirksamkeil der Produkte
gegenüber den Bakterien wird durch Ausnicsscn der Inhibitionszoiic wie bei den vorangehenden Beispielen
abgeschätzt. Die Ergebnisse sind in der weiter unicn
angegebenen Tabelle Il zusammengefaßt.
Reaktionspartner
Produktmenge (mg) Aussehen des Produkts
Methanol
Äthanol, 95%
n-Propanol
Isopropanol, wasserfrei 99%
n-Butanol
i-Decanol
2-Äthylhexanol
Allylalkohol
Amyli'kohol
t-Amylalkohol
Octylalkohol
Benzylalkohol
Propylenglykol, U.S.P.
Glycerin (synthetisch 99,5%)
Glycerin (U.S.P. 99,5%)
Glycerin (U.S.P. 96%)
Triäthylenglykol
Tetraäthylenglykol
Dipropylenglykol
Tripropylenglykol
Äthylenglykol-n-butyläther
Äthylenglykoläthyläther
biäthylenglykol-n-bütyläther
Diäthylenglykolmethyläther
Polyäthylenglykol
Aceton
Methyläthylketon
Benzol
Cyclohexan
Chloroform
Methylchloroforni
Methylenchlorid
Tetrachloräthylen
7 6
2'0
50
18
72
59
64
65
16
61
63
51
48
49
52
47
31
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zitronengelb
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zitronengelb
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undeutlich
undeutlich
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zitronengelb
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deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronengelb deutlich zitronenfarben hellgelb
zitronengelb
hellgelb
undeutlich gelb
helles klares gelb
undeutlich gelb
,helles klares gelb
helles klares gelb
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zitronengelb
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helles klares gelb
undeutlich gelb
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helles klares gelb
hellgelb
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Produkt
Verdünnung:
Inhibitionszone
Kristalle von Propylenglykol-Umsetzung
Flössiges Reaktionsprodukt von Propylengfylcoi
Flüssiges Reaktionsprodukt von Propylenglyköl
Flössiges Reaktionsprodukt von Propylengfylcoi
Flüssiges Reaktionsprodukt von Propylenglyköl
Flüssiges Reaktionsprodukt von Aceton
Flüssiges Reaktionsprodukt von Aceton
Kristalle von Isopropanol-Rk.
Flüssiges Reaktionsprodukt von Aceton
Kristalle von Isopropanol-Rk.
zu 100
zu 100
volle Stärke
zu 100
zu 100
volle Stärke
zu 100
zu 100
volle Stärke
zu 100
zu 100
volle Stärke
zu 100
10 mm
2 mm
4,5 mm
5 mm
kein Oberwachsen
kein Oberwachsen
1 mm
5,5 mm
Fortsetzung
Produkt
Verdünnung
Inhibilionszone
Flüssiges Reaktionsprodukt von isopropanol
Flüssiges Reaktionsprodukt von Isopropano!
Propylenglykol (Kontrolle)
Pfopylenglykf'li
Flüssiges Reaktionsprodukt von Isopropano!
Propylenglykol (Kontrolle)
Pfopylenglykf'li
1 zu 100
1 zu 100
1 zu 100
volle Stärke
1 zu 100
1 zu 100
volle Stärke
kein Überwachsen
1,5 mm kein Überwachsen
2,5 mm
13 c i s ρ i e I 6
Zehn 120 Tage alte Albino-Kaninchen mit Körpergewichten
von 1,310 bis 1,350 g wurden auf normales
Allgemeinbefinden und Hautbedingungen überprüft. Die Tiere wurden dann in getrennten Käfigen isoliert
Und mit Futter und Wasser ad libitum versorgt. Nach 7 Tagen Beobachtung wurde der Bauch der Kaninchen
kahlgeschoren und ihre Haut auf normale Beschaffenin
Komponente C
CA-90 Base (Beispiel 4)
Calomin
Dclamide(Diäthyltolvamid)
0,5 0,5 0,25
I I Λ U I f. U I I g
gemäß Beispiel (CA-90 Base) wurde 5 Tieren in einer 5%igen Lösung in Twecn-80 und 5 weiteren Tieren in
einer 2%igen Lösung in einer handelsüblichen Reinigungscreme appliziert. Vor der Applikation wurde der
Hautbercich sorgfältig mit einem Haartrockner getrocknet. Nach dem Auftragen wurden die Tiere zur
Verhinderung von Verdampfung mit einer Kunststofffolie umhüllt bzw. umwickelt. Nach 24 Stunden wurde
die abdeckende Bandage und Kunststoffteile entfernt und die exponierten Hautberciche überprüft, mit
lauwarmen Wasser und Seife gewaschen, gespült, getrocknet und dann erneut auf Reizung, Ödem oder
Erylhem geprüft. Die Haut der Tiere wurde für gleichmäßig, glatt und weich befunden, ohne Reizung
oder Scnsibilisierung (sensitization). Es wird daraus geschlossen, daß kosmetische Cremes mit einem Gehalt
an Reaktionsprodukt gemäß der Erfindung von großem Wert für die Hautpflege (conditioning) sein können.
Das Reaktionsprodukt nach den Beispielen 3 und 4 wurde in Getreideöl und handelüblich erhältliche
kosmetische Grundlagen eingebracht und in beiden Formen sowie in unverdünnter Form auf die Hände von
freiwilligen Versuchspe,!>onen aufgetragen. Es wurde
festgestellt, daß es die Hände in gleichmäßig weicher, glatter Beschaffenheit zurückläßt, was wiederum die
Nützlichkeit des Produktes gemäß der Erfindung als kosmetische Hautpflegemittel beweist.
Herstellung einer Bräunungslotion folgender Rezeplur(inGew.-Teilen):
Komponente A
Cetylalkohol
Cetylalkohol
Stearinsäure (Emery 132 Ib)
"Glycerylricirioleat
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol
Silicon L-45 (Viskosität:350 cSt)
Isopropylmyristat.
Isobutyl-p-aminobenzoat
Allantoin
BenzocainNF
"Glycerylricirioleat
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol
Silicon L-45 (Viskosität:350 cSt)
Isopropylmyristat.
Isobutyl-p-aminobenzoat
Allantoin
BenzocainNF
Komponente B
Veegum(R.T. Vanderbil t)
Propylenglykol, U.S.P.
Methylparaben, U.S.P.
Triethanolamin
Titandioxid
Wasser (weich)
Propylenglykol, U.S.P.
Methylparaben, U.S.P.
Triethanolamin
Titandioxid
Wasser (weich)
Die Bestandteile der Komponenten Λ und B werden getrennt gcinischt, geschmolzen und auf eine Tempcmtur
von 76,7"C erwärmt. Die Komponenten werden dann durch Zugabe von A zu B unter Verwendung eines
MüC'hiOüiigon fvlisuhefs gC'ii'iiSciii. Das mischen wird
Unter Abkühlung auf 54,4°C fortgesetzt und dann die Komponente C hinzugefügt. Es wird weiter bis auf
Zimmertemperatur unter Durchmischen abgekühlt und das Produkt dann über Nacht stehengelassen, erneut
gemischt und in Behälter abgefüllt.
Herstellung einer Haarspülcrcmc folgender Rezeptur (in Gew.-Teilen):
Komponente A
Triton X-400 8,0
Cerasynt 660 (Dow Corning) 2.5
Natriumchlorid 0,5
CA-90 Base (Beispiel 4) 1,5
Wasser (entionisiert) 87,5
Komponente B
Zitronensäure q. s. für pH 3,0 — 3,5
Komponente C
Parfüm »0136 Van Dyk« 0.3
Farbstoff q. s.
Die Bestandteile der Komponente A werden bis zur Homogenität auf 70 bis 75°C erwärmt und dann von der
Wärmequelle entfernt und auf 40 bis 45°C abgekühlt. Danach wird die Komponente B unter Rühren
zugegeben und dann die Komponente C, und es wird weitergerührt, bis alle Bestandteile sorgfältig verteilt
sind. Anschließend wird das Produkt in· Behälter abgefüllt.
0,5 | Herstellung einer Nachtcreme folgenc | lcr Rc/eptu |
3,5 2,5 |
-Gew.-Teilen): | |
0,25 | 13 Komponente A | |
3,75 | Lanolin (wasserfrei). U.S.P. | 3.0 |
1,0 | Cetylalkohol | 1.0 |
2,0 | Stearinsäure (triple-pressed) | 10,0 |
0,5 | Isopropylmyristat | 5,0 |
0,25 | 60 Mineralöl (hell), U.S.P. | 22.0 |
Igepal CO 630 (General Aniline) | 1,5 | |
fi <ΐ | Propylparaben, U.S.P. | 0,125 |
U,j 6,0 |
Allantoin | 0.5 |
0,125 | 6= Komponente B | |
0,25 | Methylparaben, U.S.P. | 0,0675 |
0,5 | Wasser | 47,2975 |
77,4375 | Veegum (R.T. Va η d erb i 11) | 0,75 |
-jsr
1
1
Komponenie C
C'urboiiymclhylcclltilnse (7-11 P)
Komponenie D
Sorbillösung. IJ..S.I'.
Triüthanolamin
Triüthanolamin
Komponenie I;
CA-9Or5ii.sc (Beispiel 4)
0.25
*.O
2.7 r)
2.7 r)
0,5
Komponente B
Methylparaben. U.S.P.
Wasser (weich)
Vecguni (R. T. V a η d c r b i I
Allantoin
Komponenie C
Kaliumhydroxid (36" Bc)
Triälhanolamin
Sorbitlösung, U.S.P.
Glycerin, U.S.P.
Triälhanolamin
Sorbitlösung, U.S.P.
Glycerin, U.S.P.
Komponente D
CA-90 Base (Beispiel 4)
Parfüm
Parfüm
0.75
2,00
14.00
1.00
0.0625
2,00
14.00
1.00
0.0625
0.125
59Jl 25
0.5
0.5
59Jl 25
0.5
0.5
0.5
0.375
4,0
16,00
0.375
4,0
16,00
0,5
0.375
0.375
Die Komponente Λ wird geschmolzen lind auf eine
Temperatur von 76,7"C gebracht. Die Bestandteile der Komponente B werden mit einem hochtourigen
Mischer bis zur Auflösung durchmischt und auf 76.7°C erwärmt. Die Bestandteile der Komponente C werden
auf 76,7°C erwärmt und mit der Komponente B gemischt. Die Komponente A wird mit den Komponenten
B und C unter Verwendung eines hochtourigen Mischers gemischt und die resultierende Mischung auf
54,4°C abgekühlt und die Komponente D zugegeben. Das Produkt wird auf Zimmertemperatur abgekühlt,
über Nacht stehengelassen, erneut gemischt und abgefüllt.
Bei Anwendung dieser Zusammensetzung werden die Hautbedingungen verbessert.
Herstellung eines Haul-Erfrischungsmittcls (freshener)
durch Zusammenmischen folgender Bestandteile (iii Gew.-Tcilen):
lü
Die Bestandteile der Komponente A werden geschmolzen und auf 71.1"C erwärmt. Die Komponente
B wird durch Irrwärmen des Wassers auf 76,7"C und Zugabe des Methylparabens und nachfolgend des
Vccgums unter Verwendung eines hochtourigen Mischers hergestellt. Sobald die Komponente B homogen f>
ist, wird die Komponente C dazugegeben und die Mischung bis zur glatten Verteilung durchmischt. Unter
weiterem Durchmischen wird dann die Komponente A Χίί den KüinpöneiuC-ii B-C iiiiu SdiliOuiich die
.Komponente D hinzugefügt. Die resultierende Mischling wird auf 48,9°C abgekühlt und die CA-90 Base
(Komponente F.) unter Durchmischen zugegeben. Das Produkt wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, 24
Stunden lang ruhengelassen und in Behälter abgefülli.
Prüfungen /eigen, daß es ein ausgezeichnetes Hautpfle- vs
geniillel (conditioner) ist.
Beispiel 10
I Icrstcllting einer Feiichtigkeiisgrundercmc folgender
Zusammensetzung (in Gcw.-Teilcn):
Komponente A
Lanolin (wasserfrei), U.S.P.
Isopropylmyristat
Stearinsäure (triple-pressed)
Cetylalkohol
Propylparaben. U.S.P.
Isopropylmyristat
Stearinsäure (triple-pressed)
Cetylalkohol
Propylparaben. U.S.P.
Äthylalkohol (39C) | 17.10 |
Carbilol | 6.40 |
CA-90 Base (Beispiel 4) | 2,00 |
Benzoesäure | 0.19 |
Parfüm (Orange FIuerr M-I Γ9) | 0,13 |
Destilliertes Wasser | 102.08 |
Beispiel 12
Herstellung einer Hand· und Körperlotion folgender Rezepturen Gcw.-Teilcn):
Kiimpui'iC'i'iii: A
Mineralöl (hell)
Stiindiimul l4l4-E(AtlasChcmipal)
Stearinsäure (triple-pressed) Tcgin (Churchill Co.)
Acetulan (Churchill Co.)
Allantoin
l.iintrol (Dow Chemical)
Propyl-p-hydroxybcnzoat
Komponenie B
CA-90 Base (Beispiel 4)
Triälhanolamin (95 - 99%)
Mclhyl-p-hydroxybcnzoat
Propylcnglykol, U.S.P.
Wasser
Triälhanolamin (95 - 99%)
Mclhyl-p-hydroxybcnzoat
Propylcnglykol, U.S.P.
Wasser
2,50 2,50 2,60 1.50 1,00
0.20 0,50 0.10
1,00 0,70 0.10 1,00 86.25
J3 Die Komponenten A und B werden getrennt auf 79,4"C erwärmt und die Komponente B dann langsam
unter beständigem Rühren zur Komponente A hinzugegeben. Parfüm und Farbstoff Werden nach Wunsch bei
37,8°C hinzugefügt und da"1 Produkt-dann abgekühlt und
ad abgefüllt.
Beispiel 13
Ar> Herstellung einer Reinigungscreme folgender Rezep
65 tür (in Gew.-Teilen):
Komponente A
Lanolin (wasserfrei), U.S.P. 3,0
Cetylalkohol 1.0
Oleinsäure 7,0
Isopropylmyristat 5,0
Mineralöl (hell), U.S.P. 33,5
Igepal CO 630 2,0 Propylparabenl - " -"--0.125
Allantoin 0.5
Komponente B
Methylparaben 0.0675
Wasser 41,5
Vcegum(R.T. Vanderbilt) 0,25
Komponente C
Carboxymethylcellulose (7-H P) 0,25
Komponente D
Glycerin, U.S.P. 3,0
Triethanolamin 2,0
Komponente E
CA-90 Base (Beispiel 4) 0,5
Die Bestandteile der Komponente A werden geschmolzen und auf eine Temperatur von 76.7 C
gebracht. Das Wasser der Komponente B wird auf 71.1 C" erwärmt und das Methylparaben und dann das
Veegum hin/ugegeLen. Zu der Mischung B-C wird die ϊ
Komponente D und nachfolgend die Komponente A zugesetzt. Die Masse wird unter Durchmischen aiii
48.9 C abgekühlt und dann die Komponente Γ
zugegeben. Das Produkt wird 24 Stunden l.ing
stehengelassen und abgefüllt. Seine Prüfung zeigt, dall to es die I l.uitbedingungen ν erbessert.
Beispiel 14
Herstellung von Eiweiß- Antischuppenshampoo durch
Mischen folgender Bestandteile in den angegebenen Mengenverhäl missen {Gew .Teile):
Kaliuiiisalz von Undecylenylpoly-
pepiid-Kondensat 20.00
Kaliumsalz von Cocoylpolypeptid-
Kaliumsalz von Cocoylpolypeptid-
kondensat 25.00
Namumsalz von Collagen-Eiweiß-
Namumsalz von Collagen-Eiweiß-
hvdrolysat 5.00
Natnumiaurylather-sulfat 47.5
CA -90 Base (Beispiel 4) 2.00
Krauterextrakte als Parfüm 0.5
Beispiel 15
Herstellung einer Snnnenlotiun folgender Rezeptur
(in Gew -Teilen):
Glyceryl-paraaminobenzoat 1.5
Mineralöl (hell) 4.0
Isopropylmynstat 4.0
Isopropy I llkohol (w asserfrei) 28.5
Dipropylenglykol 28,0
CA-90 Base (Beispiel 4) 1.5
Gentron-11 (Freon) 32.5
Parfüm q. s.
Das Aminobenzoat wird im Isopropyhilkohol gelöst und Mineralöl. Isopropylmyrisiat. Glykol und CA-90
Base zur Mischung hinzugegeben. Dann wird das Freon unter Rühren zugesetzt.
Die Mischung liegt als Zvveiphascnflüssigkeil vor, bis
das Gas (Freon 12) nachfolgend hinzugefügt wird. Ein
nicht ausgekleideter Standardbehälter mit Seitennaht und mit einem mechanisch aufzubrechenden und /u
betätigenden Standardventil wird mit einer Mischung von 75 Gew .-Teilen dieses Produktes und 25 Gevv.-Teilen
Freon 12 zur Herstellung der endgültigen Sonnenlotion gefüllt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
und gezeigten Einzelheiten beschränkt, sondern umfaßt vielmehr aiii vom Fachmann nach Wunsch zu
w ählenden Abw andliiiiL'en
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bakterizid und fungizid wirksame Produkte, erhalten durch Umsetzung von Grapefruitpülpen
mit einem nichttoxischen, mehrwertigen Alkohol und Abtrennung der Pülpereste vom flüssigen
Produkt.
2. Verfahren zur Herstellung von bakterizid und fungizid wirksamen Produkten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die unter der äußeren harten Rinde befindliche Pulpe der
Grapefruit mit einem nichttoxischen, mehrwertigen Alkohol umsetzt und die Pülpereste vom flüssigen
Produkt abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines
Radikalbildners erfolgt.
4. Verfphren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von
UV-Licht erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß man von möglichst
frischen oder nach Zugabe des Reaktionspartners gelagerten Schalen bzw. Schalenteilen reifer Früchte
mit niedrigem Säuregehalt entsprechend einem pH-Wert der umzusetzenden Masse von 2,5 bis 5
ausgeht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit
dem Alkohol bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei etwa 32 bis 600C, und üLer eine Zeitdauer von
etwa 6 bis 24 Stunden slatifindet.
7. Verfahren nach einem "er Ansprüche 2-6.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenmasse mit dem Alkohol in einem Mengenverhältnis von 1 :2
umgesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-7. dadurch gekennzeichnet, daß für die Umsetzung
Propylenglykol oder Glycerin verwendet wird.
9. Verwendung von Produkten, die nach Anspruch I bis 8 hergestellt worden sind, in kosmetischen
Mitteln.
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DE2117372C3 true DE2117372C3 (de) | 1978-10-19 |
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Family Applications (1)
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