DE2117061B2 - Farbsynchronisationssteuerschaltung - Google Patents
FarbsynchronisationssteuerschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbsynchronisationssteuerschalturig entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schaltungen sind aus der DE-OS 15 16 313 und der OE-PS 2 74 069 bekannt Bei diesen Schaltungen werden das Farbsynchronsignal und das Ausgangssignal des Oszillators in der Phase vergiichen, um
gegenphasige Ausgangssignale zu erzeugen, die von einem Gegentaktverstärker verstärkt werden. Das
Ausgangssignal des Gegentaktverstärkers wird zum Beispiel in einem Kondensator gespeichert und durch
einen Glättungskreis geglättet, um das Steuersignal für den Oszillator zu erzeugen. Man erhält somit ein Signal,
bei dem das eine phasendemodulierte Ausgangssignal, dessen Gleichspannungsmittelwert verstärkt ist, dem
anderen Ausgangssignal überlagert ist, als Ausgangssignai des Gegentaktverstärkers; dieses Ausgangssignal
wird dann geglättet und dient als Steuersignal des Oszillators. Aufgrund dieses Glättungsvorganges kann
das Steuersignal keinen ausreichenden Pegel für die Steuerung des Oszillators aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Farbsynchronisationssteuerschaltung der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß eine stabile
und wirksame Steuerung des Bezugsfarbträgeroszillators ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Da die demodulierten gegenphasigen Ausgangssignale des Phasendemodulators
einer Spitzenwertgleichrichtung unterworfen und die Ausgangssignale der Gleichrichter einem Differentialverstärker zugeführt werden, der das Steuersignal für
den Oszillator erzeugt, ergibt sich gegenüber den
bekannten Schaltungen, bei denen nur ein einziges
Ausgangssignal zur Steuerung des Oszillators verwendet wird, eine doppelt so große Steuerempfindüchkeit.
Es ist auch bekannt, das Vergleichssignal, das durch
Phasenvergleich des Farbsynchronsignals und des Bezugsfarbträgersignals erhalten wird, einer Mittelwertbildung zu unterwerfen, da das Vergleichsjignal
entsprechend dem Farbsynchronsignal nur während einer bestimmten Periode bei jeder Horizontalabta
stung auftritt Die Mittelwertbildung erfolgt dadurch,
daß das Vergleichssignal einem Tiefpaßfilter zugeführt wird, das ein Gleichspannungssignal liefert. Durch die
Mittelwertbildung ergibt sich jedoch ein erheblicher Amplitudenverlust, so daß sich ebenfalls Schwierigkei
ten bei der Steuerung des Oszillators ergeben können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Farbsynchronisationssteuerschaltung und
Fig.2 und 3 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung in F i g. 1.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die Farbsynchronisationssteuerschaltung aus einem Differentialverstärker 12 mit
den Transistoren i2A, 12B und den Transistoren 13/4,
13ß, die zu den Transistoren 12Λ 125 parallel
geschaltet sind. Die Kollektoren der Transistoren 12Λ t2B sind über Widerstände 14Λ, 14fl mit einem
Spannungsquellenanschluß 2 verbunden. Die Emitter der Transistoren 12Λ 12ß liegen über Konstantstrom
quellen, nämlich über Widerstände 15Λ, 15ß und die
Reihenschaltung der Kollektoremitterstrecke eines gemeinsamen Transistors 16 und eines Widerstandes 17,
an Masse. Die Basis des Transistors 16 ist mit einem Vorspannungsanschluß 18 verbunden, an dem eine feste
Vorspannung für den Transistor 16 anliegt. Die Basen der Transistoren i2A, \2B sind mit einer Signalquelle 3
für ein Bezugssignal, nämlich ein Farbsynchronsignal, verbunden. Die Transistoren 13/4,135 sind parallel zur
Kollektoremitterstrecke der Transistoren 12Λ, 12B
geschaltet. Die Basen der Transistoren 13Λ, 13fl liegen an einem Eingangsanschluß 4, dem ein Teil des
Ausgangssignals eines Bezugsfarbträgeroszillators 41 zugeführt wird, so daß ein Phasendemodulator 11
gebildet wird.
Zur Spitzenwertgleichrichtung des Ausgangssignals des Demodulators Il sind Spitzenwertgleichrichter
21Λ 2\B vorgesehen. Der Gleichrichter 21Λ enthält
einen Transistor 22/4, dessen Kollektor mit dem Anschluß 2 verbunden ist und dessen Emitter über einen
Widerstand 23Λ an Masse liegt, so daß der Transistor 22A als Emitterfolger geschaltet ist. Die Basis des
Transistors 22/4 ist mit den Kollektoren der Transistoren 12/4, 13/4 verbunden, sein Emitter liegt über einen
' Kondensator 2AA an Masse. Mit dem Emitter des
Transistors 22/4 ist ein Tiefpaßfilter verbunden, und
zwar liegt sein Emitter über die Reihenschaltung eines Widerstandes 25/4 und eines Kondensators 26Λ an
Masse, wobei parallel zum Kondensator 26/4 die Reihenschaltung eines Widerstandes 27/4 und eines
Kondensators 28/4 geschaltet ist. Der Aufbau des Gleichrichters 21B entspricht dem des Gleichrichters
21/4.
Zur Ermittlung einer Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Gleichrichter 21/4 und 21 Bist ein
Differentialverstärker 31 vorgesehen. Die Kollektoren der Transistoren 31/4, 315 sind über Widerstände 32/t,
325 mit dem AnschluD 2 verbunden und ihre Emitter liegen über Widerstände 33Λ, 335, die Kollektoremit-
terstrecke eines Transistors 34 und einen Widerstand 35
an Masse. Die Basis des Transistors 34 erhält von einem Vorspannungsanschluß 36 eine feste Vorspannung. Die
Basen der Transistoren 31Λ, 31 £ sind an die
Verbindungspunkte der Widerstände 25/i, 27Ά bzw.
25 B, 27 B angeschlossen.
Die Kollektoren der Transistoren 31Λ 31ß sind über
Spulen 4M, 41S mit der Anode bzw. Kathode einer
Varikap-Diode 42 verbunden, die im Oszillator 41 ?ur Änderung dessen Schwingungsfrequenz angeordnet ist.
Das Ausgan?ssignal des Oszillators 41 wird von einem Anschluß 43 abgenommen; ein Teil dieses Ausgangssignals
wird dem Anschluß 4 zugeführt
Die Ausgänge der Gleichrichter 21/4,21B, nämlich die
Emitter der Transistoren 22Λ, 22ß sind jeweils über
Widerstände 5)4,51 ß mit einem Ausgangsanschluß 52
verbunden, der über einen Kondensator 53 an Masse liegt
Anhand der F i g. 2 und 3 wird nun die Arbeitsweise der Farbsynchronisationssteuerschaltung beschrieben.
Bei Zuführung eines Bezugsfarbträgersignals Si (F i g. 2A) werden die Transistoren 13Λ 13Ä während
der positiven Halbwelle des Signals Si leiterd und es wird eine Sperrspannung zwischen den Basen und den
Emittern der Transistoren 12Λ und 12ß angelegt, so daß
der Differentialverstärker 12 kein Ausgangssignal abgibt Während der negativen Halbwelle des Signals Si
werden die Transistoren 13Λ, 13Ä gesperrt, so daß der
Differentialverstärker 12 ein Ausgangssignal abgibt. Wenn das Signal Si und ein Farbsynchronsignal S2
(Fig.2Bi bis 2B4), das dem Transistor 12Λ zugeführt
wird, phasenverschoben sind, erhält man vom Phasendemodulator 11 die in den Fig.2Bi bis 2B4 schraffierten
Teile entsprechend der Phasendifferenz Θ. Dabei wird das demodulierte bzw. gleichgerichtete Ausgangssignal
vom Transistor i2A in der Phase umgekehrt, so daß der positive Scheitelwert Pa jeder Periode des Ausgangssignals
am Kollektor des Transistors 12.4 sich mit der Phasendifferenz θ ändert, wie durch die unterbrochene
Linie in F i g. 3A gezeigt ist.
Der Transistor \2B erhält dagegen ein Farbsynchronsignal
—52, das zu dem dem Transistor 124 zugeführten
Farbsynchronsignal Sz gegenphasig ist. Daher ist der
Scheitelwert Pb jeder Periode des gleichgerichteten Ausgangssignals am Kollektor des Transistors 12ß
gegenüber dem Scheitelwert Pa um 180° phasenverschoben und ändert sich, wie die durchgehende Linie in
Fig.3Bzeigt
Die Ausgangssignale, deren Scheitelwerte Pa und Pb sich mit der Phasendifferenz θ zwischen dem Bezugs ·
farbträgersignal S\ und dem Farbsynchronsignal S2
ändern, werden intermittierend nur in einer Periode Tb für jede Horizontalabtastperiode Th erhalten, wie
F i g. 2C zeigt (in den F i g. 2C und 2D ist die Zeitachse komprimiert). Die Ausgangssignale werden durch die
Gleichrichter 214, 21 Seiner Spitzenwertgleichrichtung
unterworfen, so daß man kontinuierliche, gleichgerichtete Ausgangssignaie Sa, Sb erhält, wie Fig.2D zeigt,
deren Pegel den Scheitelwerten der vom Demodulator U erhaltenen Ausgangssignale entspricht.
Die so erhaltenen Ausgangssignale Sa, Sb werden dem Differentialverstärker 31 zugeführt, iso daß sich die Kollektorpotentiale Ea und Eb der Transistoren 31-4, 31 B entgegengesetzt mit der Phasendifferenz θ zwischen dem Bezugsfarbträgersignal Si und dem Farbsynchronsignal Si ändern (F i g. 3B). Die Potentialdifferenz zwischen den Potentialen Ea und Eb wird der Diode 42 des Oszillators 41 zugeführt, um die Schwingungsfrequenz des Oszillators 41, nämlich die Bezugsfarbträgerfrequenz, auf einem konstanten Wert, zu halten.
Die so erhaltenen Ausgangssignale Sa, Sb werden dem Differentialverstärker 31 zugeführt, iso daß sich die Kollektorpotentiale Ea und Eb der Transistoren 31-4, 31 B entgegengesetzt mit der Phasendifferenz θ zwischen dem Bezugsfarbträgersignal Si und dem Farbsynchronsignal Si ändern (F i g. 3B). Die Potentialdifferenz zwischen den Potentialen Ea und Eb wird der Diode 42 des Oszillators 41 zugeführt, um die Schwingungsfrequenz des Oszillators 41, nämlich die Bezugsfarbträgerfrequenz, auf einem konstanten Wert, zu halten.
Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 41 wird somit von den Signalen Sa und Sb gesteuert, die durch
die Spitzenwertgleichrichtung der in F i g. 2C gezeigten,
intermittierend erzeugten Signale erhalten werden. Dadurch, daß keine Mittelwertbildung erfolgt, wie sie
eingangs erwähnt wurde, haben die Signale Sa und Sb einen hohen Pegel, so daß eine hohe Steuerempfindlichkeit
erreicht wird.
Die Signale Sa und Sb, die auch über die Widerstände
51A 51B zum Ausgang 52 übertragen werden, können,
da sie einen hohen Pegel haben, auch als Farbsperrsignale verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Färbsynchronisationssteuerschaltung für Farbfernsehempfänger, bestehend aus einem Oszillator
zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgersignals zur Demodulation eines Farbfernsehsignal, einem Phasendemodulator zur Erzeugung eines ersten und
zweiten demodulierten gegenphasigen Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Phasendifferenz
zwischen dem Ausgangssignai des Oszillators und dem Farbsynchronsignal in dem Farbfernsehsignal,
und einem Steuersignalgenerator, dem das erste und zweite demodulierte Ausgangssignal zugeführt wird
und der ein Steuersignal erzeugt, das dem Oszillator zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuersignalgenerator einen ersten und zweiten Spitzenwertgleichrichter (21/1, 21Ay* zur
Spitzenwertgleichrichtung des ersten und zweiten demodulierten Ausgangssignals (Pa, Pb) und einen
Differentialverstärker (31) aufweist, dem die Ausgangsüignale (Sa, Sb) des ersten und zweiten
Spitzenwertgleichrichters zur Erzeugung des Steuersignals zugeführt werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang jedes Spitzenwertgleichirichters (21A 2If^ein Tiefpaßfilter (25Λ, 26Λ
27A, 2iA; 2SB, 26B, 27B, 28B)angeschlossen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit den Spitzenwertgleichrichtern
(2iA, 'At B) verbundene Farbsperreinrichtung.
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