DE2116848A1 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents

Kathodenstrahlröhre

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/06Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
    • H01J29/07Shadow masks for colour television tubes
    • H01J29/073Mounting arrangements associated with shadow masks

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

2115848
7156-71/Kö/S
RCA Docket No. 63 159
Convention Date:
April 6, 1970
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit schalenförmiger, aus Schirmträger und Seitenwandung bestehender Frontplatte, in der im geringen Abstand vom Schirmträger eine flächige Elektrode angebracht ist, die durch mindestens drei von der Seitenwandung nach innen stehende Haltestifte mit gekrümmtem Querschnitt sowie durch mindestens drei entsprechende, an ihr befestigte Haltefedern mit je einer auf einen entsprechenden der Haltestifte passenden Öffnung gehaltert ist, wobei mindestens ein zusammengehöriges Stift-Federpaar gekrümmte berührende Wandflächen aufweist.
Bei bestimmten Kathodenstrahlröhrentypen ist im dichten Abstand vom Leuchtschirm eine Elektrode von im wesentlichen der gleichen Größe wie der Leuchtschirm angeordnet. Beispielsweise ist bei der sogenannten Lochmasken-Farbbildröhre eine Viellochelektrode oder Schattenmaske im Abstand von ungefähr 1,27 cm von einem Mosaikleuchtschirm angeordnet, der aus einer Vielzahl von Gruppen von verschiedenfarbig emittierenden Leuchtstoffpunkteri oder -linien besteht, wobei für die Farbwahl jedem der Maskenlöcher je eine solche Gruppe zugeordnet ist. Der Kolben einer* solchen Röhre besteht gewöhnlich aus einer flachschalen- oder kappenförmigen Frontplatte aus Glas, die mit einem gläsernen Trichter- oder Konusteil verschmolsn ist. Die Frontplatte besteht aus einem gewölbten Schirmträger, auf dessen Innenseite der Mosaik
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leuchtschirm aufgebracht" ist, und einer den Schirmträger umgebenden Seitenwandung. An der Innenseite der Seitenwandung sind mehrere metallene Haltestifte mit kegelstumpfförmigen Aufsetzenden permanent befestigt. Die Schattenmaske ist durch mehrere an ihr befestigte streifenförmige Federn mit Öffnungen, in welche die konischen Stiftenden passen, lösbar auf den Stiften befestigt. Maskenhalterungen dieser Art sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 296 625, 3 308 327 und 3 330 98O beschrieben. Die Federn können dabei an der Maskenelektrode entweder direkt, wie im Falle der USA-Patentschrift 3 308 327, oder mittels einer Hakenplatte, wie im Falle der beiden anderen genannten USA-Patentschriften, befestigt sein. Die Hakenplatte kann, wie im Falle der USA-Patentschrift 3 330 98O, bimetallisch sein, damit die Maske, wenn sie sich beim Aufwärmen der Röhre ausdehnt, eine !Compensations bewegung in Richtung zum Leuchtschirm vollführen kann.
Ein bei derartigen lösbaren Maskenhalterungen mit Blattfeder und Haltestift auftretendes Problem ist die Passung oder der Sitz des Federloches auf dem konischen Stift. Besonders schwierig ist dieses Problem bei Röhren, deren Lochmaske an mehr als drei, z.B. vier Punkten gehaltert ist, während bei einer Dreipunkthalterung mitunter ein etwas schlechterer Sitz in Kauf genommen werden kann. Zahlreiche Formgebungen für die Federöffnungen, beispielsweise Kreisformen, gleichseitige Dreiecke usw. wurden vorgeschlagen. Im Falle einer echten Kreisform ist die Berührungsfläche, besonders bei vollkommen ausgerichteten Stift-Öffnungspaaren, und damit die Reibung zu groß. Im Falle eines Dreiecks mit geraden Seiten ist, da nur drei kleine Berührungsflächen vorhanden sind, die Abstützung der Lochmaske nicht ausreichend, um den normalen Stoßversuchen standzuhalten. Man hat daher im allgemeinen einen Kompromiß geschlossen, indem man eine unrunde (nichtkreisförmige) Öffnungsform mit drei nach innen stehenden Fingern mit gebogenen Enden vorsah, wie in Figur 5 und 6 der USA-Patentschrift; 3 308 327 gezeigt. Dieser Kompromiß ist zufriedenstellend unter idealen Voraussetzungen, d.h. wenn jeder Stift in bezug auf die entsprechen de Öffnung genau zentriert und seine Längsachse genau senkrecht zur Ebene der Federöffnung ist. Diese idealen Voraussetzungen
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sind jedoch nicht immer gegeben, so daß der Sitz oder die Passung zwischen den Stiften und den Löchern bekannter Formgebung nicht immer zufriedenstellend ist.
Erfindungsgemäß ist bei einer Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die berührende Wandfläche der betreffenden Federöffnung in einer zu ihrer Mittelachse senkrechten Ebene eine Krümmung hat, die kleiner ist als die Krümmung der entsprechenden berührenden Wandfläche des Haltestiftes in der gleichen Ebene.
Vorzugsweise hat die stiftaufnehmende Öffnung der Elektroden-Haltefedern der Kathodenstrahlröhre, beispielsweise einer Lochmasken-Farbbildröhre, die Form einer geschlossenen Figur mit drei nach außen gebogenen Seitenteilen, deren Krümmung jeweils kleiner ist als die Krümmung der Stiftoberfläche im Berührungsbereich, wobei die die Begrenzung der gekrümmten Öffnung bildenden Federteile in zu den gebogenen Seitenteilen senkrechten Ebenen mindestens in den Berührungsbereichen mit dem Stift konvex gegen diesen gekrümmt sind. Diese Formgebung ergibt eine größere effektive Berührungs- oder Auflagefläche zwischen dem Stift und der Wand der Öffnung als im Falle eines geradseitigen Dreiecks, und sie verhindert außerdem, daß der Stift durch scharfe Kanten der Federöffnung eingeritzt oder eingefurcht wird.
Bei einer speziellen Ausführungsform hat jede der Federn eine Öffnung in Form einer dreiseitigen Figur mit drei gleichen, untereinander verbundenen Seiten, deren jede durch einen Kreisbogen gebildet wird, dessen Krümmungsradius einige wenige Prozent größer ist als der eingeschriebene Kreis der Figur. Die Öffnungen werden so gestanzt, daß sich die gewünschte Öffnungsform und konvexe Öffnungsbegrenzung ergibt, damit der bestmögliche Stift-Federsitz an jeder Halterungsstelle erzielt wird. In Weiterbildung der Erfindung hat der verjüngt zulaufend ausgebildete Stift eine Querschnittsform mit gekrümmten Wandflächen, deren Krümmung größer ist als die der Xnnenwandfläche einer kreisrunden Federöffnung, die ebenfalls in die Öffnungsachse enthaltenden Ebenen konvex zur Stiftoberfläche'gekrümmt ist.
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In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt, entlang der Schnittlinie 1-1 in Figur 2, einer rechteckigen Dreistrahl-Lochmasken-Farbbildröhre mit erfindungsgemäß gehalterter, gewölbter Lochmaske;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer der Maskenhalterungsanordnungen in Figur 1, entlang der Schnittlinie 3-3 in Figur Ij
Figur 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Halterungsanordnung, entlang der Schnittlinie 4-4 in Figur 1;
Figur 5 und 7 teilweise im Schnitt dargestellte Grundrisse einer Loch-Stiftanordnung gemäß dem Stand der Technik unter Veranschaulichung der Auswirkung einer Fehlausrichtung;
Figur 6 und 8 SchnittdarStellungen entlang den Schnittlinien 6-6 bzw. 8-8 in Figur 5 bzw. 7;
Figur 9 einen teilweise im Schnitt dargestellten vergrößerten Grundriß einer Loch-Stiftanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 10 eine Schnittdarstellung einer Feder mit der Öffnungs» form nach Figur 9, entlang der Schnittlinie 10-10 in Figur 9J
Figur 11 eine der Figur 6 ähnliche maßstabgerechte Schnittdarstellung einer Federöffnung mit Stanzwerkzeug gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Figur 12 eine Darstellung, entlang der Schnittlinie 12-12 in Figur 11, der Öffnungsbegrenzung und des Stiftkreises in der betreffenden Ebene.
Die in Figur 1 und 2 gezeigte Schattenmasken-Farbbildröhre hat einen evakuierten Kolben 1, dessen Längsachse X-X durch den Halsteil 3 und den Trichterteil 5 verläuft. Rot-, Blau- und Grün- , Leuchtstoffelemente 6 (z.B. in Form von kreisrunden Leuchtstoffpunkten) sind in einem Mosaikmuster auf der rückwärtigen oder Schirmfläche 7 einer gläsernen Schirmträgerplatte 9a angebracht,
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die in diesem Falle das vordre Ende oder Betrachtungsfenster der Röhre bildet.Die Schirmfläche 7 kann von beliebiger gewünschter Form (z.B. kreisrund oder rechteckig) und gewölbt (z.B. sphärisch oder zylindrisch) sein. Im vorliegenden Fall ist die Schirmfläche 7 allgemein rechteckig und zylindrisch gewölbt. Die gläserne Schirmträgerplatte 9a bildet den Boden einer schalenförmigen Frontplatte 9 mit einer Seitenwandung 9b (Umfangsflansch), die mit dem Konus- oder Trichterteil 5 verschmolzen ist.
Die Maskenelektrode 10, bestehend aus der Lochmaske 11 und einem Montagerahmen 12, ist im Frontplattenteil 9 im dichten Abstand von der Schirmfläche 7 angeordnet. Die vorzugsweise aus dünnem Metall (z.B. kaltgewalztem Stahl) bestehende Lochmaske 11 ist in ihrer Wölbung der Schirmfläche 7 in etwa angepaßt. Sie hat eine der Schirmfläche 7 entsprechende Rechteckform, die in den Abmessungen jedoch etwas kleiner ist eis die Schirmfläche. Auf dem größten Teil ihrer Fläche ist sie mit einer Vielzahl von kleinen Löchern oder Schlitzen 11a besetzt. Ferner ist die Lochmaske 11 mit einem axial verlaufenden Montagerand versehen, der auf einen axial verlaufenden Flansch 12a des Rahmens 12 aufgeschoben und mit diesem Flansch verschweißt ist. Ferner hat der Rahmen 12 einen nach innen stehenden Flansch 12b, der als Elektronenabschirmung bei etwaiger Strahlüberablenkung dient. Der Flansch 12 kann z.B. aus kaltgewalztem Stahl mit einer Dicke, die ein Mehrfaches der Dicke der Lochmaske 11 beträgt, bestehen, damit sich eine genügend stabile Halterung für die Lochmaske ergibt.
Die Strahlelektronen für die Erregung der verschiedenen Farbleuchtstoff elemente auf dem Schirm 6 werden von einem Dreistrahlsystem 13 erzeugt, das im Halsteil 3, z.B. in der in der USA-Patentschrift 2 595 548 beschriebenen Weise angeordnet ist. Für die Horizontal- und Vertikalablenkung der drei Elektronenstrahlen dient ein gemeinsames Ablenkjoch 15, das aus zwei Paaren von im rechten Winkel zueinander auf dem Halsteil 3 angeordneten elektromagnetischen Spulen besteht. Die Linie A-A in Figur 1 bezeichnet die Ablenkebene, d.h. die Ebene, in welcher die rückwärts verlängerte Achse jedes abgelenkten Strahls die Ursprungsachse des betreffenden Strahls schneidet. Der axiale Ort der Ablenkebene
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verschiebt sich geringfügig bei sich änderndem Able.nkwinkel. Die beiden strichpunktierten Linien B geben die Schwer-oder Zentralachse der drei Strahlen von der Ablenkebene bei maximaler ,lorizontalablenkung an. Bei einer 90°-Röhre (90°-Diagohale) beträgt der maximale Horizontalablenkwinkel (zwischen den Linien B) ungefähr 78°, während der maximale Vertikalablenkwinkel ungefähr 63 beträgt.
Die drei verschiedenen Raster von Rot-, Grün- und Blau-Leuchtstoff elementen sind auf der Schirmfläche 7 nach dem üblichen photographischen Druckverfahren angebracht, wobei die herausnehmbare Maskenelektrode 10 als Schablone für die Belichtung der entsprechenden Schichtteile aus lichtempfindlichem Material verwendet wird, wie in der USA-Patentschrift 3 406 068 beschrieben. Auf diese Weise entsteht ein Mosaikmuster aus Tripein von rot-, grün- und blauemittierenden Leuchtstoffelementen 6, wobei die Achse jedes Tripeis jeweils mit einem der Maskenlöcher 11a korrespondiert. Aus diesem Grunde muß die Maskenelektrode 10 lösbar in der Frontplatte 9 so gehaltert sein, daß sie jedesmal, wenn sie für das Drucken eines anderen Farbrasters auf dem Bildschirm herausgenommen und wiedereingesetzt wird," genau die gleiche Lage relativ zu den Leuchtstoffelementen 6 einnimmt, damit eine Fehldeckung oder Fehlkorrespondenz zwischen Maskenlöchern und Leuchtstoff elementen vermieden wird.
Zur lösbaren Befestigung der Maskenelektrode 10 in der Frontplatte 9 dienen metallische Stifte 16, die in die Innenfläche der Seitenwandung 9b eingebettet oder auf andere Weise dort befestigt sind, sowie streifenförmige Blattfedern 19, die jeweils mit ihrem einen Ende 19a am axialen Flansch 12a des Maskenrahmens 12 befestigt sind und an ihrem anderen Ende 19b eine Öffnung 19c haben, die im Pass- oder Festsitz auf dem kegelstumpfförmigen Ende 17 des Stiftes 16 aufsitzt, wie in Figur 3 und 4 gezeigt. Das Ende 19a ' kann direkt an den Rahmen 12 angeschweißt sein, ist jedoch vorzugsweise an eine metallische Hakenplatte 21 angeschweißt, die an den Rahmen angeschweißt ist und einen Haken 21a zum zeitweiligen Festhalten des Endes 19d der Feder 19 während des Zusammenbaus
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der Maske und Frontplatte vor dem Verschweißen aufweist, wie in der USA-Patentschrift 3 296 62 5 beschrieben. Ferner kann die Hakenplatte 21 zur Temperaturkompensation der Maskenhalterung während des Aufwärmens der Röhre aus bimetallischem Material bestehen, wie in der USA-Patentschrift 3 330 980 beschrieben. Jede der Federn 19 ist in der Mitte abgebogen (bei 19e), damit die Feder während und nach dem Verschweißen unter Biegespannung gesetzt wird. Vorzugsweise ist bei einer Rechteckröhre von der gezeigten Art die Maskenelektrode 10 symmetrisch durch vier Stifte l6 und vier Federn 19 jeweils in ungefähr der Mitte der vier Seiten gehaltert, wie gezeigt. Jedoch können beliebig viele Befestigungspunkte, angefangen von drei, vorgesehen sein.
Im Idealfall sollten die Stifte 16 und die Federn 19 relativ zueinander so angeordnet sein, daß die einzelnen Stiftenden 17 jeweils genau auf die entsprechenden Federöffnungen 19c ausgerichtet sind. Das heißt, das Stiftende 17 sollte nicht nur genau mit der Öffnung IQc zentriert sein, sondern es sollte auch seine Längsachse genau senkrecht zur Ebene der Feder 19 (und der Federöffnung) sein. Unter solchen Voraussetzungen wäre die Form der Öffnung IQc nicht kritisch. In der Praxis ist es jedoch schwierig, eine gewisse Fehlausrichtung mindestens eines der Stift-Öffnungspaare zu vermeiden. Bei der Fabrikation von Farbbildröhren mit herkömmlichen Federöffnungen beträgt der Prozentsatz des Ausschusses aufgrund von Schirmfehldeckungen, die durch schlechten Stift-Federsitz bedingt sind, mindestens 1 1^. Die Öffnung sollte daher so geformt sein, daß die Auswirkungen etwaiger Fehlausrichtungen minimalisiert werden.
Figur 5 bis 8 veranschaulichen die Auswirkungen zweier Arten von Fehlausrichtung bei einer Stift-Öffnungsanordnung, bei welcher die Öffnung 19C eine herkömmliche nichtrunde Form mit drei nach innen stehenden Fingern 2 5 mit bogenförmigen Enden hat (wie in Figur 5 und 6 der USA-Patentschrift 3 308 327). In Figur 5 und 6 ist das Stiftende 17 zwar senkrecht zur Ebene der Feder 19, jedoch in bezug auf die Öffnung 19c' etwas seitlich verschoben (wobei die anderen Stifte mit ihren Öffnungen ausgerichtet sind). Der
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gestrichelte Kreis 17' zeigt das Stiftende 17 in der ideal ausgerichteten Lage, in der es alle drei Finger 2 5 bündig erfaßt. Figur S zeigt, daß beim Aufsetzen der Feder 19 auf das verjüngte Ende 17 die scharfen Ecken oder Kanten an zwei Fingern 2 5 sich in einen querschnittsverringerten Teil des Stiftendes einfressen, wodurch nicht nur das Stiftende beschädigt, sondern auch ein wiederholbarer guter Sitz verhindert wird. In Figur 7 und 8 ist das Stiftende 17 zur Ebene der Feder 19 geneigt, was zur Folge hat, daß in ähnlicher Weise zwei der Finger 2 5 sich in das Stiftende 17 einfressen.
Erfindungsgemäß hat mindestens eine der Federn 19 in Figur 1 und 2 eine dreiseitige (dreieckige) Öffnung 19c, die der Kreisform angenähert ist, wie in Figur 9 und 12 gezeigt. Wie in Figur 9 gezeigt, sind die drei Seiten 27 der Öffnung 19c nach außen gebogene und vorzugsweise gleiche, untereinander verbundene Kreisbögei/von ungefähr 120 mit einem Krümmungsradius, der größer ist als der eingeschriebene Kreis, mit Bogenzentren a, b und c in Abständen von 120°. Die Kreisbögen liegen in einer Ebene, die rechtwinl&ig zur Mittelachse A der Öffnung ist. Die Innenwand 27a der Öffnung 19c ist ebenfalls konvex zu den Stiftenden 17 gewölbt, und zwar in Ebenen, welche die Achse A enthalten, wie in Figur 10 gezeigt. Die Lage eines genau ausgerichteten und passenden Stiftendes 17 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Wegen dieser Unterschiede in der Krümmung zwischen.der Wandfläche des Stiftendes 17 und der Innenwand 27a der Öffnung 19c in den Berührungsbereichen sind die effektiven Berührungsflächen des Stiftendes 17 und der Öffnung 19c erheblich größer als bei einem Dreieck mit geraden Seiten, jedoch erheblich kleiner als bei einem echten Kreis. Die Lage eines versetzten Stiftendes 17 ist in Figur 9 durch ausgezogene Linien angedeutet, um zu zeigen, wie das Einfressen oder Einritzen nach Figur 5 bis 8 bei der erfindungsgemäßen Öffnungsform verhindert wird.
Gewöhnlich sind die Herstellungstoleranzen so beschaffen, daß die sich ergebenden Fehlausrichtungen wesentlich kleiner sind als in Figur 5 bis 9 dargestellt, so daß man die Öffnung 19c vorzugsweise mehr der Kreisform angenähert ausbildet, so daß sich
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eine größere effektive Berührungsfläche ergibt. Figur 11 und 12 zeigen eine spezielle Ausführung, die für den kommerziellen Gebrauch entworfen wurde und bei der die Feder 19 eine Dicke von 0,762 mm (30 Mil) und das Stiftende 17 eine Wandfläche mit einem Verjüngungswinkel von 12° hat, welche die Innenwand 27a der Öffnung 19c in einem Berührungskreis mit einem Radius von 2,794 mm (110 Mil) berührt. Die gekrümmte Seitenwand 27a der Öffnung 19c, in der Ebene von Figur 12, ist durch drei Kreisbögen von annähernd 120° mit einem Radius von 2,921 mm (115 Mil) von Punkten a, b und c gebildet, die im Abstand von 120 auf einem Kreis mit einem Radius von 0,127 mm (5 Mil) mit Bogenmittelachse A der Öffnung 19c liegen. Im allgemeinen ist die Krümmung der Seiten 27a in einer zur Öffnungsachse A senkrechten Ebene vorzugsweise um ungefähr 4 % bis 10 % kleiner als die Krümmung der Berührungsfläche des Stiftes 17 in der gleichen Ebene bei Paßsitz in der Öffnung 19c Figur 11 und 12 zeigen ein genau ausgerichtetes Stiftende 17, das durch die Öffnung 19c von der Oberfläche 20 zur Oberfläche 21 der Feder 19 eingepaßt ist. Der Stift 17 berührt die Öffnungsseiten 27 an drei Punkten 29 in einer Ebene in der Mitte zwischen den beiden Oberflächen 20 und 21 der Feder 19. Wie* in Figur 11 gezeigt, bildet die Krümmung der Öffnungswand in die Öffnungsachse A einschließenden Ebenen und an jeder Stelle um die Öffnung bei einem Stift mit einer Verjüngung von 12 vorzugsweise einen Kreisbogen mit einem Radius von 3,175 mm (125 Mil), dessen Mittelpunkt um 0,305 mm (12 Mil) von der Oberfläche 20 der Feder 19 versetzt ist, wie in Figur 11 gezeigt.
Figur 11 veranschaulicht auch (teilweise) die bevorzugte Methode der Herstellung der Öffnung 19c durch Prägen (oder Stanzen) Dabei wird ein Prägestempel 31 verwendet, der einen geraden Teil 33, dessen Querschnittsform der Form der Öffnung 19c an der Oberfläche 21 genau angepaßt ist, und einen anschließenden Basisteil 35t der im gleichen Bogen (Radius 3,175 mm) nach außen erweitert ist wie die Seitenwand 27a der Öffnung 19c, aufweist. Die Blatt- · feder 19 wird mit einer anfänglich kreisrunden Öffnung versehen, deren Durchmesser gleich oder größer als der des geraden Teils des Stempels 31 ist. Während die Feder mit ihrer anderen Seite
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auf einem Prägegesenk (nicht gezeigt) mit einer Öffnung, die in ihrer Form genau dem geraden Teil des Stempels 31 angepaßt ist, aufliegt, wird der Stempel 31 durch die vorgeformte Federöffnung gedrückt, bis der erweiterte Basisteil 35 die runde Öffnung in die speziell geformte Öffnung 19c nach Figur 11 und 12 umprägt oder anderweitig umformt.
Für Stiftenden 17 mit einem Verjüngungswinkel von ungefähr 7° (statt 12° wie in Figur 11 und 12) ist der Stempel 31 so geformt, daß der Kreisbogen von 3,175 tarn für die Querkrümmung der Öffnung 19c in Figur 11 seinen Mittelpunkt an der kleineren Öffnungsseite der Feder 19 hat. Im übrigen ist die Ausbildung genau die gleiche wie in Figur 11 und 12. Der zweckmäßige Bereich des Verjüngungswinkels des Stiftes ist offenbar ungefähr 7 bis 12 .
Obwohl die in Figur 9 und 12 gezeigten Öffnungsformen, bei welchen jede Seite 27 über ihre gesamte Länge gebogen ist, vorzuziehen ist, können die gleichen Resultate auch mit einer Öffnung 19c erreicht werden, bei welcher die gebogenen Teile der Seiten etwas vor deren Enden aufhören. Der Ausdruck "Seitenteil" umfaßt daher hier nicht nur die gesamte Seite einer Öffnung, sondern auch einen Teil einer Seite, der lang genug ist, um zu verhindern, daß das Stiftende 17 irgendeinen anderen Teil derselben berührt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Stiftende mit einer verjüngt zulaufenden Fläche ausgebildet sein, deren Querschnitt ähnlich dem der nichtkreisförmigen Öffnung 19c ist, und zwar zur Verwendung in Verbindung mit einer kreisrunden Öffnung 19c, deren Begrenzungswand in zur Ebene der Feder senkrechten Ebenen konTex sur gekrümmten Berührungsfläche des Stiftendes gekrümmt ist. In diesem Fall sollte die die Öffnung aufnehmende Wandfläche des Stiftendes eine glatte Kurve sein, deren Krümmung etwas größer ist als die der Wandfläche der kreisförmigen Öffnung.
Tests mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl %>όπ experimentellen Frontplatten-Lochmaskenanordnungen unter Verwendung der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Federöffnungsforsa ha-
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ben eine deutliche Verbesserung des Stift-Federsitzes gegenüber fabrikgefertigten Röhren mit herkömmlichen Federöffnungen gemäß Figur 5 bis 8 ergeben. Die erfindungsgemäße Öffnungsform ergibt nicht nur einen besseren Sitz bei Röhren, die auf einwandfreie Ausrichtung der Stifte und Öffnungen konstruiert sind, sondern ermöglicht auch einen zufriedenstellenden Sitz bei einer Anordnung, bei welcher die Federachse in bezug auf die Stiftachse beträchtlich geneigt ist.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    [lj Kathodenstrahlröhre mit schalenförmiger, aus Schirmträger und Seitenwandung bestehender Frontplatte, in der im geringen Ab-. stand vom Schirmträger eine flächige Elektrode angebracht ist, die durch mindestens drei von der Seitenwandung nach innen stehende Haltestifte mit gekrümmtem Querschnitt sowie durch mindestens drei entsprechende, an ihr befestigte Haltefedern mit je einer auf einen entsprechenden der Haltestifte passenden Öffnung gehaltert ist, wobei mindestens ein zusammengehöriges Stift-Federpaar gekrümmte berührende Wandflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die berührende Wandfläche (27a) der betreffenden Federöffnung (19c) in einer zur Mittelachse (A) der Öffnung senkrechten Ebene eine Krümmung hat, die kleiner ist als die Krümmung der entsprechenden berührenden Wandfläche (29) des Haltestiftes (17) in der gleichen Ebene.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, bei welcher die Haltestifte verjüngte Enden mit gekrümmtem Querschnitt haben, die in die Öffnungen der entsprechenden Haltefedern passen, dadurch gekennzeichnet, daß die berührende Wandfläche der betreffenden Federöffnung außerdem in die Öffnungsachse enthaltenden Ebenen konvex zur berührenden Stiftfläche gekrümmt ist.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der berührenden Wandfläche der betreffenden Federöffnung um 4 - 10 % kleiner ist als die Krümmung der berührenden Wandfläche des in diese Federöffnung eingepaßten Stiftes.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die berührende Wandfläche der betreffenden Federöffnung einen Teil einer Öffnung mit drei Seitenteilen bildet, deren jeder in einer zur Mittelachse der Öffnung senkrechten Ebene nach außen gebogen ist und eine Krümmung hat,
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    die kleiner ist als die Krümmung der gekrümmten Wandfläche des in diese Öffnung eingepaßten Stiftes.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche des in die betreffende Federöffnung eingepaßten Stiftes in der genannten senkrechten Ebene kreisförmig ist,
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, bei welcher die Innenwandfläche der betreffenden Öffnung eine Öffnung in der zur Öffnungsachse senkrechten Ebene bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung die Form einer dreiseitigen Figur aus drei gleichen, untereinander verbundenen Seiten hat, deren jede ein Kreisbogen (27) ist, dessen Krümmungsradius größer ist als der eingeschriebene Kreis der Figur (Figur 12).
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Krümmungsradius der Kreisbögen um ungefähr 4 - 10 % größer als der Krümmungsradius des Kreises ist.
  8. 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche der betreffenden Federöffnung kreisförmig ist, und daß die berührende Wandfläche des Stiftes eine Krümmung hat, die größer ist als die der Wand der kreisförmigen Öffnung,
  9. 9. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche der betreffenden Öffnung in zu jeder ihrer Seiten (27) senkrechten Ebenen in Kreisbögen gekrümmt ist, deren Krümmungsradius etwas größer ist als der Krümmungsradius des genannten Kreises.
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    Leers e'ite
DE19712116848 1970-04-06 1971-04-06 Kathodenstrahlröhre zur Farbbildwiedergabe Expired DE2116848C (de)

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US2565470A 1970-04-06 1970-04-06
US2565470 1970-04-06

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DE2116848A1 true DE2116848A1 (de) 1971-10-21
DE2116848B2 DE2116848B2 (de) 1972-08-31
DE2116848C DE2116848C (de) 1973-03-22

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SU503562A3 (ru) 1976-02-15
NL168647B (nl) 1981-11-16
GB1305699A (de) 1973-02-07
ES196619U (es) 1975-04-01
ES196619Y (es) 1975-08-01
DE2116848B2 (de) 1972-08-31
JPS5024225B1 (de) 1975-08-14
CA938339A (en) 1973-12-11
NL7101905A (de) 1971-10-08
FR2089088A5 (de) 1972-01-07
US3619689A (en) 1971-11-09

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