DE1462936C3 - Kathodenstrahlröhre zur Farbbildwiedergabe - Google Patents
Kathodenstrahlröhre zur FarbbildwiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Kathodenstrahlröhren der hier behandelten Art hängt die Genauigkeit, mit der die Elektronen die einzelnen
Elementarflächen des Bildschirms treffen, in einem starken Maß von der Genauigkeit ab, mit der die
Lochmaskenöffnungen während des Betriebs der Röhre auf die Elementarflächen des Bildschirms ausgerichtet
sind. Bei einer Farbbildröhre kann demgemäß, falls sich die Lochmaskenelektrode auf Grund thermischer
Einflüsse, die durch das Auftreffen des oder der Elektronenstrahlen hervorgerufen werden, ausdehnen sollte,
die sich ergebende Fehlausrichtung zwischen den Lochmaskenöffnungen und den elementaren Farbflächen
bewirken, daß die oder einige der Strahlenelektronen auf andere elementare Farbflächen auftreffen
als auf die, auf welche sie eigentlich auftreffen sollen.
Aus der deutschen Patentschrift 9 64 064 ist zur Kompensation der thermischen Ausdehnung der Lochmaskenelektrode
eine Anordnung zur beweglichen Befestigung der Lochmaskenelektrode innerhalb des Röhrenkolbens
bekannt, welche aus drei mit der Peripherie der Lochmaskenelektrode verbundenen Trägern besteht,
die auf geneigten, am Röhrenkolben angebrachten Führungen gleiten. Aus derselben Patentschrift ist
auch die Verwendung einer Vielzahl von flexiblen Gelenken bekannt, welche die Lochmaskenelektrode mit
einem Tragrahmen verbinden, oder von drehbar gelagerten Kniehebeln, welche gleitend an der Lochmaskenelektrode
angreifende Arme besitzen. Diese bekannten Kompensationseinrichtungen haben einige
schwerwiegende Nachteile. Da sie unmittelbar auf die relativ schwachen Expansionskräfte des dünnen aktiven
Teils der Lochmaskenelektrode ansprechen, müssen sie selbst sehr empfindlich sein, wenn eine genaue
Kompensation erreicht werden soll. Diese Bedingung ist in der Praxis nicht einhaltbar, weil sie andererseits
bei der Röhrenfabrikation erheblichen mechanischen Belastungen und insbesondere starken Stoßen ausgesetzt
sind. Eine genaue Kompensation scheitert aber auch daran, daß eine Wärmeexpansion des zur Halterung
dienenden Rahmens der Lochmaskenelektrode unberücksichtigt bleibt, wenn die Kompensationsglieder
zwischen dem aktiven Teil der Lochmaskenelektrode und dem Rahmen montiert sind. Ein weiteres Problem
ergibt sich daraus, daß die bekannten Kompensa-
tionseinrichtungen kein einfaches Ausbauen und wiederholtes Einbauen der Lochmaskenelektrode erlauben,
wie es unter Einhaltung einer Maßgenauigkeit von wenigen μπι bei der Röhrenherstellung erforderlich
ist.
Das Problem der Fehlausrichtung der Öffnungen infolge thermischer Expansion der Lochmaskenelektrode
tritt vor allem bei 90°-Röhren auf, da bei diesen die Ablenkung groß ist und sie eine rechteckige Röhrenform
besitzen. Bei einer bekannten Farbbildröhre ist eine rechteckige Lochmaskenelektrode aus kaltgewalztem
Stahl in bekannter Weise mittels vier Blattfedern in einer rechteckigen Röhrenkappe angeordnet, wobei
die Blattfedern jeweils mit einem Ende an eine Seite des Lochmaskenrahmens angeschweißt sind und an ihrem
anderen Ende ein Loch aufweisen, mit welchem sie mit einem Zapfen an der Kappe des Röhrenkolbens im
Eingriff stehen (damit man die Lochmaske entfernen kann, um nach dem üblichen »Lichthausw-Verfahren
nacheinander die drei Sätze von verschiedenfarbig emittierenden Leuchtstoffpunkten aufbringen zu können).
Die Blattfedern dienen hier aber lediglich der Halterung der Lochmaskenelektrode. Der Betrag der
radialen Fehlausrichtung der Elektronen-Leuchtflecke relativ zu den gewollten elementaren Farbleuchtstoffpunkten,
hervorgerufen durch die thermische Ausdehnung der Lochmaskenelektrode beim Beirieb der Röhre,
liegt bei dieser Röhre zwischen 25 und'51 μηι auf
einem Kreis von etwa 18 cm Radius.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre
mit einer Einrichtung zur Verschiebung der Lochmaskenelektrode zum Bildschirm bei Erwärmung
anzugeben, die insbesondere bei rechteckigen Röhren mit großem Ablenkwinkel gewährleistet,
daß sich die Löcher der Maske stets genau mit den Elementarflächen des Bildschirms decken, und die im
Unterschied zu den obenerwähnten bekannten Kompensationseinrichtungen eine einfache, stabile Montage
und dabei ohne Schwierigkeiten ein wiederholtes Entfernen und erneutes Einbauen der Lochmaskenelektrode
ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die Erfindung wird nicht nur eine sehr genaue '■) Kompensation der thermischen Ausdehnung der Lochmaskenelektrode
erreicht, sondern es wird auch die Montage der Kompensationsanordnung erleichtert, sowie
ein einfaches wiederholtes Entfernen und maßgenaues Wiedereinbauen der Lochmaskenelektrode gewährleistet.
Bei rechteckigen Bildröhren werden vorzugsweise vier Befestigungseinrichtungen zur Temperaturkompensation
der Lochmaskenelektrode vorgesehen, wobei jede jeweils nahe dem Mittelpunkt einer der Seiten
angeordnet wird. Es ist jedoch auch eine Dreipunkt-Befestigung möglich, welche eine Temperaturkompensation
in zwei verschiedene Richtungen erbringt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Beispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in einem Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 in F i g. 2 eine rechteckige Dreistrahlen-Farbbildröhre,
deren gewölbte Lochmaskenelektrode entsprechend den verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
gelagert ist,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 in einem vergrößerten Axialschnitt eine Ausbildung der Lochmaskenbefestigungseinrichtung nach
Fig. 1,
F i g. 4 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig.3, die Befestigungseinrichtung
nach F i g. 3,
F i g. 5 in einer Darstellung ähnlich wie in F i g. 4 eine gegenüber dieser abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 6 eine Bodenansicht auf die Ausführungsform nach F i g. 5,
F i g. 7 in einer Darstellung ähnlich F i g. 4 eine weitere Ausführungsform,
Fig.8 eine Bodenaufsicht auf die Ausführungsform
nach F i g. 7,
. F i g. 9 in einer Seitenansicht ähnlich F i g. 8 eine gegenüber dieser abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 10 in einer Ansicht ähnlich wie F i g. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 9,
F i g. 11 in einem vergrößerten Axialschnitt gemäß
der Linie 16-16 in Fig. 13 eine weitere Ausbildung der Lochmaskenbefestigungseinrichtung nach F i g. 1,
Fig. 12 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt
gemäß der Linie 17-17 in F 13, g. 13, die Befestigungseinrichtung nach F i g. 11,
Fig. 13 eine Bodenansicht der Befestigungseinrichtung
nach den F i g. 11 und 12,
Fig. 14 ein Diagramm, das die radiale Verzerrung der Lochmaskenelektrode während der Aufheizzeit der
Röhre nach den F i g. 1, 2 und 11 bis 13 zeigt, und die
F i g. 15, 16 und 17 in Aufsicht, Stirnansicht und Seitenansicht eine abgewandelte Form einer Befestigungsplatte.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Farbbildröhre vom Lochmaskentyp, welche einen evakuierten Glaskolben
1 mit einer Längsachse X-X aufweist, weiche durch den Hals 3 und den trichterförmigen Abschnitt des Kolbens
verläuft. Bei dieser Bildröhre handelt es sich um den Röhrentyp mit »Lochmaskenabdeckung der Auftrefffläche
eines mit Leuchtstoffpunkten versehenen Bildschirms«, bei welchem rote, blaue und grüne Leuchtstoffpunkte
6 in einem mosaikartigen Muster auf der Rückseite oder Auftrefffläche 7 einer Bildschirm-Glasplatte
9a angebracht sind, welche im vorliegenden Falle das stirnseitige Ende oder das Fenster der Röhre bildet.
Die Auftrefffläche 7 kann irgendeine geeignete Form (Kreis- oder Rechteckform) und Wölbung (z. B. sphärische
oder zylindrische) besitzen. In der Zeichnung ist die Auftrefffläche 7 als im wesentlichen rechteckiger
Ausschnitt aus einer sphärischen Fläche dargestellt. Die Bildschirm-Glasplatte 9a bildet den Hauptteil eines
napfförmigen Kolbenteils 9, welches mit seiner Seitenwand 9Zj dicht mit dem trichterförmigen Abschnitt 5
verbunden ist.
Die mit Öffnungen versehene Lochmaskenelektrode 10 umfaßt eine den aktiven Teil darstellende Lochmaske
11, welche vorzugsweise aus einem dünnen (z. B. 0,1 bis 0,2 mm) Metallteil (z. B. Kupfer, Nickel, Eisen oder
Stahl) besteht, welches einen positiven Temperaturausdehnungskoeffizienten besitzt. Kaltgewalzter Stahl
wird wegen seiner geringen Kosten und seiner Festigkeitseigenschaften bevorzugt. Alternativ kann die
Lochmaske 11 auch aus einem mit Löchern versehenen Glas bestehen, das auf einer oder beiden Hauptflächen
durch Metallisierung leitend gemacht ist. Die Lochmaske 11 ist entsprechend der Kontur der sphärischen Auftrefffläche
7 gewölbt. Jedoch kann der Abstand zwischen der Lochmaske 11 und der Auftrefffläche 7 an
den äußeren Randabschnitten des Bildschirmes kleiner sein als an dessen zentralen Abschnitten, damit (wie bei
der USA.-Patentschrift 31 09 116) Degruppierung bewirkende
Strahlenabweichungen infolge dynamischer
Konvergenz kompensiert werden. Die Lochmaske 11 besitzt im wesentlichen eine rechteckige Form, die ähnlich,
aber etwas kleiner ist als die der Auftrefffläche, und ist auf dem größten Teil ihrer Fläche mit zahlreichen
Löchern 11a versehen. Die Lochmaske 11 ist einstückig
mit einem axial gerichteten äußeren Rand 116 geformt, welcher über einen axial gerichteten Flansch
12a eines den Umfangsteil bildenden im wesentlichen rechteckigen, im Querschnitt L-förmigen Metallrahmens
12 übergeschoben und an diesen angeschweißt ist. Vorzugsweise ist der Rahmen 12 ebenfalls aus kaltgewalztem
Stahl hergestellt. Die Dicke der beiden Flansche des Rahmens 12 beträgt normalerweise mindestens
das Zehnfache der Dicke der Lochmaske 11, damit für diese eine angemessene Abstützung vorgesehen
ist. Die Mittel zur Befestigung der Lochmaske im Röhrenkolben werden nachfolgend noch beschrieben.
Die Strahlelektronen zur Aktivierung der verschiedenfarbigen Leuchtstoffflecke des Bildschirmes werden
von einem Drei-Elektronenstrahlen-Erzeuger 13 geliefert, der im Hals 3 des Röhrenkolbens angeordnet ist,
wie z. B. in der USA.-Patentschrift 25 95 548 beschrieben ist. Die für die Abtastbewegung der drei Elektronenstrahlen
erforderlichen horizontalen und vertikalen Ablenkkräfte werden gleichzeitig von einem gemeinsamen
Ablenkjoch 15 geliefert, das man als zwei Paare von elektromagnetischen Spulen auffassen kann, die jeweils
rechtwinklig zueinander am Hals'3 angeordnet sind. Die Linie A-A in F i g. 1 stellt die »Ablenkebene«
dar, bei der es sich um die Ebene handelt, in der die Achse jedes abgelenkten Strahles, nach hinten verlängert,
die Nullachse dieses Strahles schneidet. Die axiale Lage der Ablenkebene ändert sich etwas bei Änderungen
in der Strahlablenkung. Die beiden strichpunktierten Linien B zeigen den Schwerpunkt oder das theoretische
Zentrum der drei Strahlen bei ihrer maximalen horizontalen Ablenkung von der Ablenkebene ab. Für
eine 90°-Röhre (90° diagonal) beträgt der maximale horizontale Ablenkwinkel (zwischen den Linien B)
etwa 78°, während der maximale vertikale Ablenkwinkel etwa bei 63° liegt.
Normalerweise ist die Lochmaskenelektrode innerhalb des Röhrenkolbens mittels mindestens drei und
vorzugsweise mittels vier (für eine rechteckige Röhre) Blattfedern abgestützt, die an den Lochmaskenrahmen
(oder an eine an den Rahmen angeschweißte Hakenplatte) angeschweißt und lösbar am Kolben befestigt
sind, wobei die Blattfedern je ein Loch aufweisen, mit dem sie mit je einem in die Kolbenwand eingelassenen
Metallzapfen im Eingriff stehen. Die üblichen Anordnungen erlauben eine radiale oder nach außen gerichtete
Bewegung der Lochmaske bei thermischer Expansion, aber halten im übrigen die Lochmaske gegenüber
der mosaikartigen Äuftrefffläche 7 in nur einer einzigen Stellung. Die drei verschiedenen Sätze von roten, grünen
und blauen Leuchtstoffpunkten sind auf der Auftrefffläche 7 nach dem üblichen »Lichthaus«-Verfahren
hergestellt, wobei eine entfernbare Maske als Schablone verwendet wird, um die entsprechenden Abschnitte
der Schichten des lichtempfindlichen Leuchtstoffmaterials bloßzulegen. Nach diesem Verfahren wird ein Mosaik
hergestellt, daß Dreiergruppen von rot-, grün- und blau-emittierenden Leuchtstoffpunkten 6 enthält, wobei
der Flächenschwerpunkt jeder Dreiergruppe im wesentlichen mit einem der Löcher 11a fluchtet. Bei der
Herstellung des Schirmes tritt natürlich keine nennenswerte Erwärmung der Lochmaske auf.
Wenn beim Betrieb der Farbbildröhre die Lochmaske 11 und ihr Rahmen 12 infolge Aufheizung durch
Elektronenbeschuß expandieren, wird infolge der Fehlausrichtung zwischen den Löchern 11a und den Leuchtstoffpunkten
6 einerseits und den entsprechenden Elektronenbahnen andererseits beim dreifarbigen Bild des
Bildschirms eine Farbunreinheit verursacht. Um eine solche Fehlausrichtung zu vermeiden oder auf ein Minimum
herabzusetzen, ist die Lochmaskenelektrode 10 längs der Linien gemäß der Erfindung mittels Blattfedem
gelagert, die während der bei Wärmeerzeugung durch Elektronenbeschuß nach außen gerichteten Expansionsbewegung
der Lochmaske deren Verschiebung in Richtung zum Bildschirm hin bewirken.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Lochmaskenrahmen 12 mittels
vier L-förmiger Blattfedern 19 lösbar an vier sich verjüngenden Metallzapfen 17 befestigt ist, die in die
Innenwand des Kolbenteils 9 eingelassen oder sonstwie dauerhaft mit dieser verbunden sind. Die Zapfen 17 und
Federn 19 sind vorzugsweise am der nahe am Mittelpunkt der Seiten des rechteckigen Kolbenteils 9 angeordnet,
wie aus F i g. 2 zu ersehen ist. Jede Feder 19 umfaßt zumindest einen bimetallischen kurzen Grundabschnitt
19a und einen langen Federschenkel 196. Die-.
se Feder 19 kann als L-förmiger Streifen aus Federmaterial
hergestellt sein, wobei ein rechteckiger Streifen aus einem andersartigen Metall mit dem kurzen Schenkel
unter Bildung des bimetallischen Grundabschnittes 19a verbunden ist. Alternativ kann die gesamte Feder
19 aus federndem, bimetallischem Blechmaterial hergestellt sein. Der lange Schenkel 196 ist in einem spitzen
Winkel zur Ebene des Grundabschnitts 19a längs einer Linie 19c nach außen gebogen und mit einem Loch 19d
versehen, welches, wie gezeigt, unrund sein kann, um einen lösbaren Eingriff am Zapfen 17 zu erreichen. Der
Grundabschnitt 19a der Feder 19 ist, z. B. an den Punkten 25, an den Flansch 12a des Rahmens 12 angeschweißt,
wobei die Lochmaske 11 in der richtigen Lage gegenüber dem Bildschirm angeordnet wird. Der
Grundabschnitt 19a ist bereits bei seiner Fertigung mit einer Abwinklung längs einer Linie 26 versehen, um
den ursprünglichen Spielraum zwischen dem Hauptteil des Grundabschnitts und dem Flansch 12a zu schaffen,
wie in F i g. 3 gezeigt ist. Die Materialien für den bimetallischen
Grundabschnitt 19a sind derart gewählt, daß sich dessen unteres Ende bei Erwärmung einwärts in
Richtung auf den Rahmen 12 bewegt, wie durch den Pfeil 27 in F i g. 3 angezeigt ist. Folglich muß also der
Temperaturkoeffizient der am Rahmen anliegenden Metallschicht kleiner sein als der Koeffizient der anderen
Metallschicht. Beispielsweise kann die am Rahmen anliegende Metallschicht aus Invar bestehen, dessen
thermischer Ausdehnungskoeffizient nahezu Null ist, während die andere Schicht aus Federstahl bestehen
kann.
Wenn beim Betrieb der in den F i g. 1 und 4 gezeigten Röhre sich die Lochmaskenelektrode 10 infolge
Elektronenbeschusses aufheizt, erwärmt sich durch Wärmeleitung oder Wärmebestrahlung vom Rahmen
12 her auch der bimetallische Abschnitt 19a und bewegt sich in Richtung des Pfeiles 27. Dies bewirkt, zum Teil
auf Grund der Abkröpfung des Schenkels 196, eine Kraft auf den Zapfen 17 in Richtung des Pfeiles 29. Qa
das Loch 19c/ durch den Zapfen 17 an dem Kolbenteil 9 lagefixiert ist, ergibt sich als Endergebnis eine Bewegung
des frei beweglichen bimetallischen Abschnitts der Feder 19 und des Rahmens 12 in der entgegengesetzten
Richtung, d. h. in Richtung auf den Bildschirm,
wenn sich die Lochmaske nach außen hin ausdehnt. Die
Form der Feder 19 und die thermischen Koeffizienten des bimetallischen Grundabschnittes 19.7 werden derart
gewählt, daß die resultierende Bewegung der Löcher 11a am Rand der Lochmaske 11, über den normalen
Betriebstemperaturbereich der Röhre hinweg, im wesentlichen längs der maximalen Auslenkbahn des Strahles
(B in Fi g. 1) verläuft, so daß eine Fehlausrichtung der Öffnungen und der zugeordneten Leuchtstoffpunkte
mit den entsprechenden Elektronenbahnen auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine gegenüber den F i g. 1 bis 4 abgewandelte Ausführungsform, bei der die Torsion
in der Blattfeder, welche eine Bewegung der Lochmaske in Richtung auf den Bildschirm bewirkt, durch
die Ausdehnung des Lochmaskenrahmens nach außen hervorgerufen wird, statt durch die Aufheizung eines
Bimetallteiles. Der Lochmaskenrahmen 12 ist mittels Blattfedern 33 an den Zapfen 17 des Röhrenkolbens
abgestützt. Jede Blattfeder 33 umfaßt einen Endabschnitt 33a, der an den Rahmen 12 angeschweißt ist,
einen Endabschnitt 330 mit einem Loch 33c, das im Eingriff
mit einem Zapfen 17 steht, und einen Kröpfungsabschnitt 33c/, der gegenüber den Endabschnitten 33a
und 336 längs der Linien 35 und 37 in einem solchen Winkel zu einer Ebene, die durch die Röhrenachse und
die Feder 33 verläuft, abgebogen ist, daß- eine nach außen gerichtete Expansion des Rahmens 12 dem ■Endabschnitt
336 eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeiles 39 in F i g. 5 aufzwingt. Infolgedessen muß sich
der freie Rahmen 12 mit der Lochmaske 11 zum Schirm hin bewegen, und zwar mit einer zum Pfeil 39 entgegengesetzten
Richtungskomponente. Vorzugsweise sind die Abbiegungen längs der Linien 35 und 37 in der
Feder 33 derart, daß nach dem Einbau der Lochmaske im Kolben die Endabschnitte 33a und 336 in im wesentlichen
parallelen Ebenen liegen. Die Abkröpfungslinien 35 und 37 verlaufen in einem Winkel θ von wesentlich
weniger als 90°, z. B. 45°, zu der Verbindungslinie zwischen den Befestigungsstellen der Endabschnitte 33a,
336, wobei der am Röhrenkolben lagefixierte Endabschnitt 336 näher der Bildschirmseite liegt als der bewegliche
Endabschnitt 33a, falls die Abkröpfwinkel wie beim Ausführungsbeispie! (s. Fig.6) kleiner als 90°
sind. Bei Abkröpfwinkeln von mehr als 90° würde der bewegliche Endabschnitt 33a näher der Bildschirmseite
liegen.
Die F i g. 7 bis 10 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen jede Blattfeder 51 wirkungsmäßig an gegenüberliegenden
Enden gelenkig mit dem Lochmaskenrahmen 12 und der Röhrenkolbenkappe 9 verbunden
ist, und jeder Feder besondere Mittel zur Erzeugung einer Lochmaskenbewegung in Richtung auf den Bildschirm
(bei radialer Ausdehnung der Lochmaske) zugeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach den
Fi g. 7 und 8 ist eine Blattfeder 51 an einem Ende 51a drehbar mit dem Rahmen 12, z. B. mittels eines Niets
53, verbunden und besitzt am anderen Ende 516 ein , Loch 51c, welches einen Zapfen 17 des Kolbenteils 9
aufnimmt. Die Feder 51 ist ursprünglich längs einer Linie 51c/so stark abgebogen, daß das Loch 51c, bzw. das
Ende 516 sicher im Eingriff mit dem Zapfen 17 gehalten wird. Ein länglicher Bimetallstreifen 55 ist mit
einem Ende 55a an den radialen Flansch 126 des Rahmens 12 und mit dem anderen Ende 556 an den Rand
des Endes 516 der Feder 51 angeschweißt. Die Metalle des Bimetallstreifens 55 sind derart gewählt, daß bei
Erwärmung des Streifens die Lochmaskenelektrode durch das Ende 55a nach oben (in F i g. 7) bewegt wird.
Das andere Ende 556 wird vom Zapfen 17 festgehalten. Somit wird eine Verlagerung der Lochmaskenelektrode
zum Bildschirm hin bewirkt, wenn sich die Lochmaskenelektrode radial ausdehnt.
In den Fig.9 und 10 ist eine Blattfeder 51 gelenkig
an den Rahmen 12 und den Zapfen 17 angeschlossen, wie bei den F i g. 7 und 8. Die gewünschte Verlagerung
der Lochmaskenelektrode zum Bildschirm hin in Abhängigkeit von einer nach außen gerichteten Expansion
der Lochmaskenelektrode wird hier durch einen abgeschrägten Block oder Keil 57 erzeugt, der an den
Flansch 12a des Rahmens 12 angeschweißt ist. Der Keil 57 weist eine geneigte Fläche 57a auf, welche am oberen
Rand des Endes 516 der Feder 5t angreift. Die Oberfläche 57a sollte im wesentlichen parallel zur
Hauptablenkbahn B sein, so daß sich die Lochmaskenelektrode bei einer Aufweitung ihres Randes längs dieser
Bahn verlagert. Eine Rückhalte-Blattfeder 59, die an den Rahmen 12 angeschweißt ist, greift am unteren
Rand des Endes 516 der Feder 51 an und hält die Feder in Berührung mit der Keilfläche 57a.
Wenn beim Betrieb der Bildröhre sich die Lochmaske 11 und ihr Rahmen 12 infolge der durch.Elektronenbeschuß
erzeugten. Wärme ausdehnen, ergibt sich durch die Fehlausrichtung der Öffnungen 11a und der
Leuchtstoffpunkte 6 mit den entsprechenden Elektronenbahnen eine Farbenunreinheit beim dreifarbigen
Bild. Um eine solche Fehlausrichtung zu vermeiden oder auf ein Minimum herabzusetzen, wird gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Lochmaskenelektrode 10 durch eine Einrichtung mit
Blattfedern und birnetallischen Teilen befestigt, welche die Lochmaske in Richtung auf den Bildschirm verlagern,
wenn sie sich durch die bei Elektronenbeschuß erzeugte Wärme nach außen ausdehnt.
Die F i g. 1, 2, 11,12 und 13 zeigen eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Lochmaskenrahmen 12 lösbar auf vier Metallzapfen 17 gelagert ist, die in die
Innenwand des Kolbenteils 9 eingelassen oder sonstwie mit diesem dauerhaft verbunden sind. Der Rahmen 12
ist hierbei über vier L-förmige Blattfedern 19' und vier bimetallische Grundplatten 21 abgestützt. Vorzugsweise
sind die Zapfen 17, Federn 19' und Platten 21 an oder nahe an den Mittelpunkten der Seiten des rechteckigen
Kolbenteils 9 angeordnet, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Jede Feder 19' umfaßt einen Grundabschnitt
oder kurzen Schenkel 19a' und einen langen Schenkel 196'. Der lange Schenkel 196' ist unter einem spitzen
Winkel aus der Ebene des Grundabschnitts 19a' längs der Linie 19c1 (F i g. 13) nach außen abgebogen und mit
einem Loch 19</ versehen, das unrund sein kann, wie
gezeigt, und das zur lösbaren Anbringung am Zapfen 17 dient. Jede Grundplatte ist mit zwei im wesentlichen
flachen Befestigungsabschnitten 21a und 216 versehen, die einstückig über einen Expansionsbügel oder gefalteten
Abschnitt 21c verbunden sind, welcher mit gleichbleibender Höhe über die Befestigungsabschnitte ragt.
Der obere Befestigungsabschnitt 21a ist, z. B. an den Punkten 23, an den Flansch 12a des Rahmens 12 angeschweißt,
wobei der Abschnitt 21c im wesentlichen parallel zum Rahmen liegt (F i g. 11). Der untere Teil des
Grundabschnitts 19a' der Feder 19' ist, z. B. an den Punkten 25, an den unteren Abschnitt 216 der Platte 21
angeschweißt, wobei die Lochmaske in richtiger Lage zum Bildschirm angeordnet ist. Die Grundplatte 21
kann an einem Ende einen Haken 21c/aufweisen, der zur Aufnahme eines Endabschnittes 19^ der Feder 19'
609 623/352
geeignet ist, um die Federgruppe vor dem Schweißvorgang beim Zusammenbau an der Grundplatte zu halten.
Das Material für die bimetallische Grundplatte 21 ist derart gewählt, daß bei Erwärmung der untere Abschnitt
2ib sich einwärts in Richtung auf den Rahmen 12 bewegt, wie insgesamt durch den Pfeil 27 in F i g. 11
angedeutet ist. Infolgedessen muß er Temperaturkoeffizient
der am Rahmen anliegenden Metallschicht kleiner sein als der der anderen Metallschicht. Beispielsweise
kann die dem Rahmen nächste Metallschicht aus Invar (36% Ni, 64% Fe) bestehen, dessen Temperaturkoeffizient
nahezu Null ist, während die andere Schicht aus einem Metall von der Zusammensetzung 22% Ni,
3% Cr und 75% Fe bestehen kann.
Wenn sich im Betrieb der in den F i g. 1, 2, 11 bis 13 gezeigten Röhre die Lochmaskenelektrode 10 durch
Elektronenbeschuß erwärmt, erwärmt sich ebenfalls durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung vom Rahmen
12 aus die bimetallische Platte 2t und öffnet sich der Abschnitt 21c, welcher eine Abwärtsbewegung des
unteren Abschnittes 216 und ebenfalls des damit verbundenen Schenkels 19a' der Feder 19' in der Richtung
etwa des Pfeiles 27 bewirkt. Hierdurch wirkt eine nach unten gerichtete Kraftkomponente mittels der Feder
19' auf den Zapfen 17 in Richtung des Pfeiles 29 (Fig. 12). Diese Kraft wird" durch die Neigung des
Schenkels 196' gegenüber der Ebene des Grundabschnitts 19a' verstärkt. Da das Loch 19c/ "durch den
Zapfen 17 an dem Kolbenteil 9 lagefixiert ist, stellt sich als Endergebnis der Bewegung des bimetallischen Abschnittes
21 b relativ zum Rahmen eine Bewegungskomponente der Lochmaskenelektrode 10 in entgegengesetzter
Richtung ein, d. h. in Richtung auf den Bildschirm, wenn sich die Lochmaske nach außen hin ausdehnt.
Die Form der Federn 19' und die thermischen Koeffizienten der bimetallischen Grundplatte 21 sind
derart gewählt, daß die resultierende Bewegung der Löcher 11a am Rand der Lochmaske, über den normalen
Betriebstemperaturenbereich der Röhre, im wesentlichen längs der maximalen Ablenkbahn (B in
Fig. 1) verläuft, damit eine Fehlausrichtung der Öffnungen gegenüber den zugeordneten Leuchtstoffpunkten
auf ein Minimum herabgesetzt wird.
F i g. 14 zeigt ein Schaubild, in welchem die durch die Ausdehnung der Lochmaske 11 bewirkte Verzerrung
für die ersten neunzig Betriebsminuten dargestellt ist. Die Ordinate gibt die radiale Verlagerung der Elektronen-Auftreffstellen,
hervorgerufen durch die radiale Verlagerung der Löcher lla, gegenüber den Leuchtstoffpunkten
6 des Bildschirmes in Mikron an, und zwar zu verschiedenen Zeiten nach Einschalten der Röhre,
wobei die Messungen an vorbestimmten Punkten einer rechteckigen 25-Zoll-Röhre mit 90° Ablenkung bei
einem Farbfernsehempfänger erfolgten. Die Messungen wurden an acht Punkten auf einem Kreis mit etwa
18 cm Radius an den Stellen: Zwölf Uhr, ein Uhr dreißig, drei Uhr usw. nach F i g. 2 durchgeführt. Der Ordinatenwert
eines jeden Punktes auf den Kurven in F i g. 14 ist der Mittelwert der acht Messungen zu einer
bestimmten Zeit. Ein positiver Ordinatenwert zeigt eine nach außen gerichtete Verlagerung der Elektronen-Auftreffstellen,
und ein negativer Ordinatenwert zeigt eine einwärts erfolgte Verlagerung an. Die gestrichelte
Kurve C zeigt die mittlere Verschiebung der Auftreffstellen während der ersten neunzig Betriebsminuten
einer Röhre, deren Lochmaske mittels vier üblieher Blattfedern im Kolben gelagert ist. Die Kurve C
zeigt zunächst eine geringe negative Verschiebung von etwa 9 Mikron, an die sich eine positive Verschiebung
hinauf bis zu etwa 30 Mikron anschließt. Die anfängliche negative Verschiebung rührt von einer anfänglichen
Auswölbung der sphärischen Lochmaske 11 in Richtung auf den Schirm her, da die dünne Lochmaske
11 sich während der ersten fünf Betriebsminuten schneller aufheizt als der dicke Rahmen 12. Nach etwa
fünfzehn Betriebsminuten übersteigt die Ausdehnung des Rahmens 12 die anfängliche Auswölbung der Lochmaske
11 und erbringt die nachfolgende positive Verschiebung der Elektronen-Auftreffstellen.
Die ausgezogene Kurve D in F i g. 14 zeigt die mittlere Verschiebung der Auftreffstellen bei dem Radius
von 18 cm während der ersten neunzig Betriebsminuten für eine ähnliche Röhre, deren Maskenelektrode
mittels vier bimetallischer Platten 21 und vier Blattfedern 19 in der Form nach den F i g. 1, 2 und 11 bis 13
gelagert ist. Die maximale positive oder negative Ver-Schiebung blieb immer kleiner als acht Mikron, was
durchaus innerhalb der 12,5 Mikron-Verzerrung liegt, die gewöhnlich zugelassen werden kann, da diese noch
keine merkliche Farbenauflösung beim betrachteten Bild erbringt. Der negative Kurventeil nach etwa fünf-
zig Minuten ergibt sich aus einer geringen Überkompensation, d. h., die Lochmaske ist bei ihrer radialen
Ausdehnung zu stark zürn Bildschirm hin verlagert worden. Die Untersuchungen wurden nur für die ersten
neunzig Minuten durchgeführt, da hiernach die Temperatur der Lochmaske konstant bleibt. .
Die F i g. 15, 16 und 17 zeigen eine abgewandelte bimetallische Platte 31, die an Stelle der Platte 21 bei der
Ausführungsform nach den F i g. 1, 2 und 11 bis 13 verwendet
werden kann. Die Platte 31 weist zwei im wesentlichen flache Befestigungsabschnitte 31a und 316
auf, die einstückig über einen Expansionsbügel oder gefalteten Abschnitt 31c miteinander verbunden sind.
Während dieser Bügel bei der Ausführungsform nach Fig. 13 gleichbleibende Höhe aufwies, ändert sich die
Höhe des Abschnitts 31c von einem Maximum an einem Ende bis auf im wesentlichen Null am anderen
Ende, wie aus F i g. 17 zu ersehen ist. Wenn diese abgewandelte Grundplatte 31 an Stelle der Grundplatte 21
bei der Ausführungsform nach den F i g. 1, 2 und 11 bis
13 verwendet wird, dann wird die Feder 19' gezwungen, sich etwas im Uhrzeigersinn in F i g. 12 zu drehen,
wodurch die Verlagerung des Loches 19c/ gegenüber dem Rahmen in Richtung des Pfeiles 29 weiterhin verstärkt
wird.
Die F i g. 15 bis 17 zeigen ferner einen abgewandelten
Haken 31c/an der Platte 31, der aus dem Abschnitt
31 b ausgestanzt ist und seitlich statt in Längsrichtung der Platte weist. Die bimetallischen Grundplatten 21
und 31 sind vorzugsweise mit quer statt längs zur längliehen
Platte verlaufender Walzrichtung geformt, in welchem Falle sich der Haken 31c/ leichter als der Haken
21c/herstellen läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kathodenstrahlröhre zur Farbbildwiedergabe mit einem Kolbenteil, der einen Mosaikleuchtschirm
und eine Lochmaskenelektrode, die einen Umfangsteil und einen aktiven Teil aufweist, enthält,
und mit einer Anordnung zur Kompensation der Wärmeausdehnung der Lochmaskenelektrode,
welche biegsame, fest am Umfangsteil angebrachte, zwischen ihren Enden einen abgebogenen Teil aufweisende
Befestigungsglieder enthält, die bei Erwärmung des aktiven Teiles der Lochmaskenelektrode
diesen in Richtung auf den Mosaikleuchtschirm verschieben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsglieder jeweils durch eine zur lösbaren Befestigung der Lochmaskenelektrode
am Kolbenteil dienende Blattfeder gebildet sind, die am einen Ende unlösbar mit dem Umfangsteil
und am anderen Ende leicht lösbar mit dem Kolbenteil verbunden ist, und daß zur Verschiebung
eine der folgenden Maßnahmen vorgesehen ist:
a) die Blattfedern (33) haben einen Kröpfungsabschnitt (33c/) unter einem Winkel bezüglich der
Verbindungslinie der Befestigungsstellen der Endabschnitte (33a, 336) der Blattfeder, der wesentlich
von 90° verschieden ist und die Verschiebung durch Torsion bewirkt (Fig. 5.und
6);
b) die Blattfeder (51) ist am einen Ende schwenkbar am Umfangsteil befestigt und greift mit
dem anderen Ende an einem am Umfangsteil (12) angebrachten Keil (57) an (F i g. 9 und 10),
c) ein Bimetallglied, das in dem mit der Lochmaskenelektrode (10) verbundenen Endabschnitt
der Blattfeder (19) enthalten ist (19a in F i g. 3 und 4), oder aus einem länglichen Bimetallstreifen
(55) besteht, der mit dem einen Ende (55;;) an der Lochmaskenelektrode (10) und mit dem
anderen Ende am lösbaren Ende der Blattfeder befestigt ist (F i g. 7 und 8) oder das zwischen
der Blattfeder (19') und dem Umfangsteil (12) angeordnet ist (Fig. 11 bis 16) und einen Expansionsbügel
(21 c, 31 c) enthält.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 (Alternative C), dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte
(21, 31) aus Bimetallblech vorgesehen ist, die zwei Befestigungsabschnitte (21a, 2l£>, 31a, 3ib) aufweist,
welche über einen den Expansionsbügel bildenden Abschnitt (21c, 31c) miteinander verbunden
sind, und daß der eine Befestigungsabschnitt (21a, 316) an der Lochmaskenelektrode und der andere
Befestigungsabschnitt (21£>, 31£>) am Ende der Blattfeder
(19') befestigt ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (21) eine längliche,
rechteckige Platte ist, daß eine Längsfalte von U-förmigem Querschnitt den Expansionsbügel bildet
und daß die Grundplatte derart an der Lochmaskenelektrode befestigt ist, daß die Längsfalte
sich im wesentlichen parallel zur Ebene der Lochmaskenelektrode erstreckt (F i g. 12 bis 17).
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Längsfalte über
den Befestigungsabschnitten (21a, 2\b) im wesentlichen über ihre ganze Länge gleich ist (F i g. 12, 13).
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Falte über den
Befestigungsabschnitten (31a, 316) sich von einem Maximum an einem Ende bis nahezu auf Null am
anderen Ende verringert (F i g. 15 bis 17).
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (19) derart an
der Grundplatte (21) befestigt ist, daß die Längsachse der Blattfeder etwa parallel zur Ebene der Lochmaskenelektrode
verläuft (F i g. 11 bis 13).
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenabschnitt
(Schenkel 196') der Blattfeder (19') in einem spitzen Winkel zur Grundplatte (21) nach
außen weist (F i g. 13).
8. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(31) einen Haken (21c/, 31c/) aufweist, welcher
ein Ende der Blattfeder (19') in Berührung mit der Grundplatte hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661789183 DE1789183C1 (de) | 1965-07-16 | 1966-07-13 | Kathodenstrahlroehre zur Farbbildwiedergabe |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47243665A | 1965-07-16 | 1965-07-16 | |
US472634A US3330980A (en) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Shadow mask mounted with bi-metallic sections connected by expansible loop |
US47263465 | 1965-07-16 | ||
US47243665 | 1965-07-16 | ||
DER0043689 | 1966-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1462936A1 DE1462936A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1462936B2 DE1462936B2 (de) | 1971-05-19 |
DE1462936C3 true DE1462936C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
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