DE2116724A1 - Synchroner Linearmotor mit weggesteuerter Erregung - Google Patents

Synchroner Linearmotor mit weggesteuerter Erregung

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DE2116724A1
DE2116724A1 DE19712116724 DE2116724A DE2116724A1 DE 2116724 A1 DE2116724 A1 DE 2116724A1 DE 19712116724 DE19712116724 DE 19712116724 DE 2116724 A DE2116724 A DE 2116724A DE 2116724 A1 DE2116724 A1 DE 2116724A1
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Fritz Dr.-Ing. 6233 Kelkheim. M Kümmel
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
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    • B60L15/005Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes for control of propulsion for vehicles propelled by linear motors
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Description

  • Synchroner linearmotor mit weggesteuerter Erregung Der Linearmotor kann als die Abwicklung eines rotierennen Motors angesehen werden. Deshalb sind alle bei den drehenden Motoren eingeführten Thypen auch als Linearmotor ausführbar. Dabei sind allerdings zwei Unterschiede zu beachten: Der Luft spalt zwischen Primä- und Sekundärteil maß aus konstruktiven Grunden größer gewählt werden als beim drehenden Motor, und der feststehende Teil des Linearmotors hat die Länge des Fahrweges. Der große Luftspalt beeinträchtigt in erster Linie die Betriebseingenschaften des asynchronen Linearmotors, sodaß der Synchronmotor hinsichtlich des bei ihm zu erreichenden Schubmomentes von besonderem Interesse ist.
  • Die großen Abmesaungen des feststehenden Motorteils macht aus wirtschaftlichen Gründen eine möglichst einfache Gestaltung notwendig. Am zweckmäßigsten wird er als Schiene mit rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Dann muß bei dem synchronen Linerarmotor die Erregereinrichtung in den beweglichen Motoreil gelegt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe der Schaffung eines Synchron-Linearmotors zugrunde, der sich in-seLnen Aufbau durch eine einfache Gestaltung des feststehenden Sekundärteils auszeichnet.
  • Bei der Abwicklung eines konventionellen Synchronmotors in der Ebene würde die Erregerwicklung in den feststehenden Sekundärteil zu liegen kommen, Die Erregerdurchflutung würde einen feststehenden, längs des Fahrweges sich sinusförmig ändernden Gleichfluß erzeugen. Diesem gegenüber stcht der von der im Primärteil des Motors befindlichen Drehstromwicklung erzeugte Drehfluß fest. Das wiederum bedingt, daß der Primärteil des Motors mit synchroner Geschwindigkeit vorwärts getrieben-wird.
  • Um den Sekundärteil möglichst einfach zu gestalten, wird der Erregerfluß in dem Primärteil des Motors erzeugt. Dabei ist silber zu stellen, daß der Erreger fluß sich langs des Fahrweges sinusförmig ändert und in Bezug auf die Sekundärschiene feststeht Das wird dadurch erreicht, daß die auf dem Primärteil befindlichen Erregerwicklungen einen von den augenblicklichen Or@ des beweglichen Motorteils abhängigen Erregerstrom führen.
  • Der Erregerstromsollwert wird durch ein Codelineal, verlegt das 1angs des Fahrweges/ist, digital verschlüsselt, vorgegeben. Dabei wird die räumliche sinusförmige Verteilung durch eine Treppenkurve augenächert sodaß wenige diskrete Werte übertragen zu werden brauchen. Die Übertragung selbst erfolgt vorzugsweise berührungslos über Gabelimitiatoren. Die Anordnung wird vorteilhaft so getroffen, daß entsprechend den von den Initiatoren aufgenommenen und durch einen Decodierer entschlüsselten Sollwerte der Erregerstrom durch eine elektronische Steuerung nachgeführt wird. Dabei erhält jede Erregerwicklungen den Sollwert über einen eigenen Initiator. Die drei Initiatoren sind wie die Erregerwicklungen räumlich in Richtung des Fahrweges um 2/3 der Polteilung versetzt.
  • Bei einer vereinfachten Ausführung hat der Primärteil des Motors nur eine Erregerwicklung, sodaß den Luftspalt ein pulsierendes Feld durchsetzt.
  • Dieses Feld kann als aus zwei inversen Drehfeldern zusammengeeetzt angesehen werden. Schubmoment bildend ist dabei die sich entgegen Bewegungsrichtung des Primärteils bewegende Drehfeldkomponente, da diese in Bezug auf die Sekundärschiene -fest steht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Beschreibungen, den Zeichnungen und den Patentansprechen.
  • Die erfindung ist in den Fig. 1 bis 10 beispielsweise dargestellt.
  • An der Figur 1 ist die. grundsätzliche Schaltungsanordnung des Synchron-Linearmotors dargestellt, während Figur 2 eine konstruktive Ausführungsform eines Synchron-Linearmotors nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Mit 10 ist hierbei ein Abnehmer bezeichnet, der mit einer Anzahl von Initiatoren 12 versehen ist.
  • Von den Initiatoren 12 wird eine Stelleinrichtung 114 beeinflußt, von der die Erregerwicklung 16 gespeist wird.
  • Wie aus der Figur 2 hervorgeht, ist die Erregerwicklung 16 auf dem Joch 30 des Synchron-Linearmotors angeordnet. Es ist U-förmig ausgebildet. An den Schenkelenden des Joches 30 sind innen Blechpakete 32, 34 angebracht, in denen die Drehstromwicklungen 18,20,22 eingelassen sind.
  • In der praktischen Ausführung steht das Joch 30 mit einer anzutreibenden Einrichtung z.B. einem Fahrzeug, einer Transporteinrichtung oder dergleichen, welche auf einer linearen oder ein krummen Strecke bewegt werden sollen, in Verbindung.
  • Wie insbesondere aus der Figur 2 hervorgehtm durchsetzt der magnetische Fluß der einzigen vorgesehene Erregerwicklung 16 den esamten Luft spalt 36 zwischen den beiden Blechpaketen 32, 34, wobei der Fluß der Erregerwickung 16 auch die den Sekundarteil bildende Schiene 38 durchsetzt.
  • Der Erregerfluß wird in Abhängigkeit vom Fahrweg annähernd sinusförmig gesteuert.
  • Durch die Erregerwicklung 16 wird ein Wechselfluß erzeugt. Diesen kann man sich aus zwei inversen Drehflüssen zusammengesetzt vorstellen, von denen das Gegensystem, d. h., das sich entgegen der Bewegungsrichtung des Primärteils bewegende System für die Schubkraftbildung zur Verfügung steht.
  • Das Mitsystem, d.h., das sich in Bewegungsrichtung des Primärteils bewegende System hat gelber der Sekundärschiene 38 den Schlupf 2. Zur Vermeidung unerwünschter Wirbelstromverluste in der Schiene 38 ist es zweckmäßig, die Schiene 38 lamelliert auszubilden.
  • Zur Erzielung einer Drehfelderregung bei welcher das dreiphasige Wechseifeld ähnlich wie beim Drehstrommotor mit umlauf enden Drehfeld eine Anzahl Pole gebilder werden, welche sich mit der synchronen Geschwindigkeit fortbewegen, wird die in der Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung angewendet.
  • Die Primärteile 32, 34 (Fig. 2) enthalten hierbei je doppelter Polteilung naben den Drehstromwicklungen 18,20,22; drei räumlich um 2/3 Polteilung versetzte Erregerwicklungen.
  • Die Sollwertvorgabe für den Erregerstrom und seine Übertragung auf den beweglichen Primärteil des Linearmotors geht aus den Figuren 4 bis 6 hervor.
  • Der sinudförmige Erregerstromsollwert wird gemäß der Darstellung nach der Figur 4 durch eine Treppenkurve angenähert. Auf diese Weise lassen sich die fünf diskreten Erregestromwerte digital durch ein dreistelliges, binäres Signal kennzeichnen. Dieses Signal ist als Schablone in einen Blechstreifen eingeprägt. Ein solcher Blechstreifen 40 ist in der Figur 5 dargestellt. Er verläuft als Codelineal längs der Sekundärschiene 38. Der Blechstreifen ist auf beiden Seiten mit Ausnehmungen 42 versehen. Wie aus der Figur 5 hervorgeht, sind drei Informationsbahnen A, B, C vorgesehen. Sie verlaufen parallel zueinander und werden kontaktlos abgefragt.
  • Die konstruktive Ausbildung des Abnehmers 10 ist in der Figur zu 6 im Prinzip dargestellte Auf der Schiene 38 ist das Codelineal 40 befestigt, von der die Informationsbahn A auf der einen Seite und die Informationsbahnen B und C auf der anderen Seite der Schiene 38 angeordnet sind. Die- eigentlichen Laitiatoren 44, von denen sich immer zwei gegenüber liegen, sind auf Halterungen 46, 48 angeordnet. Diese Halte rungen sind an der durch den Linearmotor zu bewegende Einrichtung z.B. ein am Fahrzeug, angeordnet. Auf diese Weise wird eine starre Beziehung zwischen der Schiene 98 und der Durchflutung der Erregerwickungen 40, 42, 46 erreicht.
  • Jeder der drei Einzelinitiatoren 44 setzt ein L (d.h. ein digitales 1), wenn Sn dem Prüfspalt ein Blechelement des Oodelineals liegt und.ein Null, wenn eine Lücke im Codelineal besteht.
  • Die Zusammenhänge der Wirkung der Initiatoren 44 geht aus der Fig. 5 hervor. Die entsprechenden Codierungen 010, 011, 111, 011, 010, 100, 110, usw. entsprechen den Bezeichnungen der Abstufungen der Ausschnitte 42 des Oodelineals der Figur 5. Sie sind in Fig. 4 für die einzelnen Augenblickswerte des Erregerstromes iesoll eingetragen.
  • Es ist vorteilhaft dem Signal 000, das entweder auf dem Godelineal enthalten, oder durch den Ausfall der Abtasteinrichtung zustande kommt, eine Sicherheitsfunktion zuzuordnen, z.B. indem bei dieser Kombination eine Gleichstrombremse oder eine mechanische Bremse einfällt.
  • Die yon den Initiatoren 44 aufgenommenen Signale werden in einer Decodiereinrichtung 46 der Figur 7 entschlüsselt d.h. in ein analoges Sollwertsignal umgesetzt, entsprechend dem der Erregerstrom durch eine elektrische Steuerung nachgeführt wird. In den.Figuren 7 bis 10 sind Beispiele solcher Steuerungen dargestellt.
  • Die Steuerungen der Figuren 7 und 8 beziehen sich auf die Anordnung mit einer Erregerwicklung nach der Figur 1 während die Steuerungen nach den Figuren 9 und 10 für die Anordnung nach Figur 3 mit mehreren Erregerwicklungen bestimmt ist.
  • Nach der Figur 7 wird der Erregerstrom über einen sechspulsigen netzgeführten Stromrichter 50 gesteuert Die Um/schaltung derErregerstromrichtung erfolgt über schnelle Wendeschütze 52,54 und parallel zur Erregerwicklung 16 :liegen in Gegenreihenschaltung Zener-Dioden 56, 58 oder U-Dioden. Durch die Zener- Dioden 56, 58 bzw. U- Dioden werden tberspannungen an der Wicklung 16 verhindert und es wird bei der Unterbrechung des Erregerkreises die freiwerdende magnetische Energie aufgenommen.
  • Das Vorzeichen des Stromsollwertes bestimmt über einen Kippverstärker 60 die Stellung des Wendeschützes 52, 54. Die Umschaltung wird durch das Und-Glied 62 erst dann freigegeben, wenn der Strom zu Null geworden ist, sodaß die Umschaltung stromlos stattfindet.
  • Im Stromkreis für die Erregerwicklung 16 ist ein Stromwandler 63 vorgesehen. Zur Regelung des Erregerstromes dient ein Stromregler 64, von dem das Impulssteuergerät 66 zur Steuerung der Thyristoren des Stromrichters 50 gespeist wird. Von dem Stromregler 64 wird der Stromrichter 50 auf den vorgegebenen Wert geregelt Da der zur Erregung der Erregerwicklung 16 vorgesehene Stromrichter ein Einricht,ungsstromrichter ist, muß der vom Decodiergerät 64 kommende Stromsollwert eine Einrichtung 68 zur Betragsbildung des Stromsoliwertes haben.
  • Eine bessere Führungsgenauigkeit ergibt sich aus der in der Figur 8 dargestellten Schaltungsanordung, bei welcher außer dem Stromrichter 70 ein zweiter Stromrichter 72, beide in Gegenparailelschaltung angeordnet, vorgesehen ist.
  • Bei positiver Erregung der Erregerwicklung 16 ist der Stromrichter 70 stromführend und zwar während der Aberregung in Wechselrichteraussteuerung, wahrend der Stromrichter 72 nur den Kreis strom und keinen Laststrom führt.
  • Bei Negativer Erregung der Erregerwicklung 16 vertauschen die Stromrichter ihre Funktionen. Die Erregerleistung wird in diesem Falle in der Aberregerphase zum größten Teil wieder in das Drehstromnetz zurückgeliefert.
  • Ähnlich wie in Verbindung mit Figur 7 beschrieben, wird das Ausgangssignal des Initiators 45 der Decodiereinrichtung 46 zugeführt und als Analogsignal den Stromreglerz78, 80 aufgedrückt.
  • Die Stromregler erhalten die Stromistwerte von den Wandlern 74, 76. Der Ausgang der Stromregler 78, 80 beaufschlagen die Impulsgeber 82, 84, welche die Stromrichter 70, 72 aussteuern. Zum Vorzeichenumkehr des Stromsollwertes für dem Stromrichter 72 ist eine UmpolstuSe 86 vorgesehen.
  • Bei den in den Figuren 7 und 8 dargestellten Steuerungen wird in dem Luftspalt des Linearmotors ein Wechselfluß erzeugt, wobei die eine Drehflußkompenente für die Schubkraft ausgenutzt wird.
  • Es ist aber auch möglich unmittelbar einen Dreh-Erregerfluß zu erzeugen. Dies ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt, welche jeweils die elektronische Steuerung für einen der drei Erregerwicklungen 18, 20, 22 der Anordnung nach Figur 3 zeigen.
  • Wie aus der Figur 9 hervorgeht wird die Erregerleistung für alle drei Erregerwicklungen von einem ungesteurten Gleichrichter 90 geliefert während die Stromregelung über den einzelnen Erregerwicklungen 18,20, 22 vorgeordnete löschbare Thyristorenpaare 92, 94, die auch als Thyristoren mit zusätzlichen Löscheinrichtungen ausgebildet sein können, erfolgt, derart, daß diese elektronischen Schalter 92, 94 durch Impulsen, dh. durch periodisches Ein- und Ausschalten, den erforderlichen Erregerstrom einstellen und die negative Erregung durch zwei zusätzliche über Kreuz geschaltete Thyristoren herbeigeführt wird.
  • Außerdem sind ähnlich wie in Verbindung mit der Figur 7 beschrieben, Zener-Dioden oder U-Dioden 56, 58 geschaltet, welche Überspannungen bei der Aberregung verhindern und die überschüssige magnetische Energie in Verlustwärme umsetzen.
  • Wie weiter der Figur 9 zu entnehmen ist, liefert der vom Initiator 96 beeinflußte Decodierer 98 den analogen Sollwert an den Stromregler 100. Auf diese Weise steuert die Regelabweichung die Pulssteuereinheit 102 aus. Der Stromregler 100 erhält den Stromistwert vom Stromwandler 63 Die Regelabweichung steuert auf diese Weist die Pulssteuereinheit 102 aus. Bei positiven Stromsollwerten erfolgt die Aussteuerung der löschbaren Ventile 92 während die Ventile 94 hierbei gesperrt bleiben.
  • Die ausgesteuerten Ventile werden hierbei periodisch gezundet und gelöscht. Der Erregerstrom wird dadurch festgelegt, daß das Ein- und Ausschaltverhältnis s der Thyristoren 92, 94 von der Pulssteuereinheit 102 festgelegt wird.
  • Ist im Zuge des Regelvorganges der Iststrom vorübergehend erheblich größer als der Sollwerts dann werden säntliche Ventile 92, 94 gesperrt. Die Entregung er--folgt über die Schwellwertdioden 56 58. Je hoher deren Schwellwert gewählt werden kann, umso schneller erfolgt die Aberregung. Die in magnetischen Feld gespeicherte Energie wird bei der Aberregung bis auf den Teil der in dem Kupferwiderstand verbraucht wird in den Schwellwertdioden 56, 58 in Wärme umgesetzt.
  • In der gleichen Weise wie in der Verbindung mit der Erregerwicklung 18 beschrieben, wirken auch die Regelungen für die nur kurz angedeuteten Erregerwicklungen 20 und 22.
  • Die ähnlich der Anordnung nach Figur 9 ausgebildete Schaltungsanordnung der Figur 10 weist einen weiteren Stromrichter 110 und vier weitere löschbare Ventile 106, 108 auf, über welche die Erregerwicklung 18 mit den voll ausgesteurten netzgeführten Wechselrichter 110 verbunden werden kann. Die Steuerung erfolgt derart9 daß bei der Aberregung der Gleichrichter 90 stromlos bleibt und dafür äe nach dem Vorzeichen des Erregerstromes die löschbaren Ventile 106 oder 108 durchgesteuert erden, die den Erregerstrom in positiver Richtung über den Wechselrichter 110 leitet, und die Auf- und Aberregerstromrichtergruppen gegeneinander verriegelt sinds indem die Beträge von Stromsoll-und Stromistwert miteinander verglichen werden und je nach dem Vorzeichen der Betragsabweichung das von dem Stromregelverstärker gelieferte analoge Steuersignal entweder für die Aberregungs- oder die Auferregungsgruppe gesperrt wird.
  • Die Auferregungsgruppen bestehen aus dem Gleichrichter 90, der Drossel 91 und dem Kondensator 93, sowie den löschbaren Ventilen 92, 94 entsprechend der Schaltungsanordnung der Figur 9.
  • Wie aus der Figur 10 ersichtlich, ist zu dieser der Figur 9 entsprechenden Schaltungsanordung der Wechselrichter 110 mit der Drossel 112 und dem Kondensator 114 sowie die Pulssteuereinheit 116 und die löschbaren Ventile 106, 108 hinzugekommen. Der den Wechselrichter 110 enthaltende Teil führt nur wahrend der Entregung der Erregerwicklung 18 Strom und liefert die Feldenergie in das Drehstromnetz zurück.
  • Ähnlich wie in Verbindung mit Figur 9 beschrieben, werden die Stromsollwerte von dem Initator 96 aufgenommen und in dem Decodiergerät 98 in ein analoges Sollwertsignal umgeformt Der Stromregler 118, der vom Decodiergerät 98 beeinflußt wird, wirkt auf die beiden Pulssteuergeräte 102, 116 unter Zwischenschaltung der Undglieder 120, 122.
  • Ist der Betrag des Erregerstromes kleiner als der des Stromsollwertes, dann ist das Undglied 120 durchgeschaltet und das Undglied 122 ist gesperrt.
  • In diesem Auferregungsbereich wird die Transistorgruppe 92, 94 ausgesteuert und liefert, je nach dem Vorzeichen des Stromsollwertes, an die Erregerwicklung 18 einen positiven oder negativen Erregerstrom, Wird dagegen über die Betragsglieder 124, 126 festgestellt, daß der Laststrom größer als der Sollwert ist, dann wird das Undglied 122 durchgeschaltet und der Stromreg-1er 118 wirkt auf die Aberregungsgruppe mit den Thyristoren 106, 108. -In diesem. Zustand sind die Thyristoren 92, 94 der Auferregungsgruppe durch das Undglied 122 gesparrt.
  • Wie aus Figur 10 ersichtlich, ist den beiden 3etragsbildnern 124, 126 das Vergleichsglied 128 nachgeschaltet, an dessen Ausgang die Diode 130 liegt.
  • Dadurch wird erreicht, daß nur, wenn der Stromistwert größer als der Stromsoliwert ist,das Undglied 122 ein L-Signal erhält.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Synchroner Linearmotor der aus einem, die Drehstromwicklung tragenden, beweglichen Primärteil und einem als Schiene ausgebildeten, feststehenden Sekundärteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung über, im Primärteil untergebrachte Erregerwicklungen erfolgt und der Erregerstrom abhängig vom Fahrweg gesteuert wird.
  2. 2. Linearmotor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnest, daß der Gleichfluß und der Wechselfluß in einen für beide Flüße gemeinsamen Eisenjoch erzeugt werden.
  3. 3. Linearmotor nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselerregung über im Primärteil untergebrachte Erregerwicklungen erfolgt und der Erregerstrom abhängig von Fahrweg gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet; daß der Primärteil eine Erregerwicklung enthält derart, daß der durch sie hervorgerufene Fluß den gesamten Luft Spalt zwischen Primär- und Sekundarteil durchsetzt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Primärteil je doppelter Polteilung der Drehstromwicklung drei Erregerwicklungen enthält, die gegeneinander räumlich um 2/3 Polteilung versetzt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wegerfassung über ein Codelineal erfolgt, von dem die Weginformation durch eine kontaktiose, mit dem Primärteil verbundene Abtasteinrichtung abgelesen wird.
  7. 7. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstrom-Informationen digital in mehreren Bahnen eines Blechstreifens, der längs der Sekundänschiene verlegt ist4 vorgegeben wird und über Initiatoren abgelesen werden.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodenlänge des langs des Fahrweges sinusförmig vorgegebenen Erreger; strom-Sollwertes gleich dem Weg ist, den der Linearmotor im synchronen Betrieb bei einer Drehung des Drehfeldes um 360° el zurücklegt.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 4 5 und ó, dadurch gekennzeichnet, daß der Drregerstrom-Sollwert durch eine Treppenkerve angenähert und jede Stromstufe durch drei bit vorzeichenrichtig bestimmt wird.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichstrombremsung vorgesehen ist und diese Bremsung bei dem Erregerstrom-Signal 000 einsetzt.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenazeichnet, daß die Erregerwicklung auf einem Joch sitzt, das die beiden, beiderseitig der Sekundärschiene angeordneten Induktoren des Primärteils miteinander verbindet.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den von den Initiatoren aufgenommenen und durch einen Decodierer entschlüsselten Sollwerte der Erregerstrom durch eine elektronische Steuerung nachgeführt wird.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 bis 8, und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Erregerwicklungen den Sollwert über einen eigenen Initiator erhalten und die drei Initiatoren räumlich in Richtung des Fahrweges um 2/3 der Polteilung versetzt sind.
  14. 14. -Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 big 10,.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom über einen sechspulsigen, netzgeführten Stromrichter gesteuert wird, die Umschaltung der erregestromrichtung über schnelle Wendeschütze erfolgt und parallel zur Erregerwicklung in Gegen-Reihenschaltung Zener-Dioden oder U-Dioden geschaltet sind, die eine Überspannung an der Wicklung verhindern und bei Unterbrechung des-Erregerkreises die freiwerdende magnetische Energie aufnehmen.
  15. 15. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom über zwei sechspulsige netzgeführte Stromrichter in, Gegenparallelschaltung gesteuert wird.
  16. 16. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerleistung für alle drei Erregerwicklungen von einem Gleichrichter geliefert wird und die Stromregelung über, den einzelnen Erregerwicklungen zugeordnete zwei löschbare Thyristoren, oder Thyristoren mit zusätzlichen Löscheinrichtungen, erfolgt, derart, .daß diese elektronischen Schalter durch Pulsen den geforderten Erregerstrom einstellen und die negative Erregung dadurch zwei zusätzliche, über Kreuz geschaltete elektronische Schalter, herbeigeführt wird und parallel zur Erregerwicklung in Gegen-Reih.enshaltung Zener-Dioden oder U-Dioden geschaltet sind, die Uberspnnnungen bei der Aberregung verhindern und die überschüssige ma.gnetische Energie aufnehmen.
  17. 17. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3 bis 11, bei der Speisung der Erregerwicklung entsprechend Anspruch 14 erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich vier löschbare Ventile vorhanden sind, über die die Erregerwicklung mit einem voll ausgesteuert-en netzgefuhrten Wechselrichter verbunden werden kann und die Steuerung derart erfolgt, daß bei der Aberregung der Gleichrichter stromlos bleibt und dafür je nach dem Vorzeichen des Erregerstromes die löschbaren Ventile durchsteuert werden, die den Erregerstrom in positiver Richtung über den Wechselrichter leiten und die Auf- und Aberregungsstromrichtergruppe gegeneinander verriegelt sind, indem die Beträge von Stromsoll- und Stromistwert miteinander verglichen werden und je nach dem Vorzeichen der Betragsabweichung das von dem Stromregelverstärker gelieferte analoge Steuersignal entweder für die Aberregungs- oder die Auferregungsgruppe gesperrt wird.
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