DE2116643C3 - Vorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken aus einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken aus einem BehälterInfo
- Publication number
- DE2116643C3 DE2116643C3 DE19712116643 DE2116643A DE2116643C3 DE 2116643 C3 DE2116643 C3 DE 2116643C3 DE 19712116643 DE19712116643 DE 19712116643 DE 2116643 A DE2116643 A DE 2116643A DE 2116643 C3 DE2116643 C3 DE 2116643C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- carrier plate
- magnet
- magnets
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 43
- 230000005291 magnetic Effects 0.000 claims description 43
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000005294 ferromagnetic Effects 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 238000011068 load Methods 0.000 description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 108060003732 MINPP1 Proteins 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 239000000571 coke Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000001737 promoting Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entneh men einer Mehrzahl ferromagnetischer Werkstücke au:
einem Behälter sowie zum Vereinzeln und zun geordneten einzelnen Weiterführen dieser Werkstücke
an eine Verarbeitungsstation, mit einem in den Behalte: absenkbaren und über eine Förderbahn bringbarer
schaltbaren magnetischen Halter, der am Zugglied einei Hebewinde befestigt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DT-OS 14 56 711]
werden Platinen, die ungeordnet in einen Behälter geschüttet sind, von einem Magneten hochgehoben und.
nachdem eine Rinne unter den Magnet gebracht worden ist, fallen gelassen. In der Rinne und einer
nachgeschalteten Stapelvorrichtung werden die Platinen vereinzelt und gestapelt. Ein geordnetes Entnehmen
von im Behälter geordnet gestapelten Teilen ist nicht möglich, weil die Zahl der angehobenen Platinen
nicht bestimmbar ist und weil die Platinen beim Herunterfallen in die Rinne durcheinandergewirbelt
werden. Es muß daher dem Magnet eine auf die spezielle Gestalt der geförderten Gegenstände abgestimmte
Vereinzelungs- und Stapelvorrichtung nachgeschaltet werden.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (DT-PS 11 44 569). die zum Fördern einzelner Drahtabschnitte
dient. Zum Vereinzeln dient dabei ein Hebemagnet, der so ausgebildet ist, daß er nur immer einen Drahtabschnitt
anzuheben vermag. Wird der Hebemagnet angehoben, so gelangt der Draht in das starke Feld
mehrerer Übernahmemagnete, die ihn von dem Hebemagnet seitlich abreißen und ihn über eine schräge
Ebene bringen, auf die der Draht nach der Entregung der Übernahmemagnete fällt. Von Nachteil ist bei dieser
Vorrichtung, daß sie eine nur sehr geringe Arbeitsgeschwindigkeit aufweisen kann, weil jeder Drahtabschnitt
einzeln gefördert werden muß. Außerdem eignet sich diese Vorrichtung nur für Gegenstände in Form von
Drahtabschnitten, die vor dem Anheben durch den Hebemagnet in einen bestimmten, räumlich eng
begrenzten Bereich gebracht werden müssen. Bei einer anderen Vorrichtung, die zum Aufnehmen, Fördern und
Ablegen langgestreckter, sich durchbiegender Gegenstände dient (DT-PS 11 53 324), ist ein Schienenfahrzeug
vorgesehen, an dessen Oberfläche eine Reihe von drehbar gelagerten angetriebenen Rollen vorgesehen
ist, die einen Rollgang bilden. An einem Ende des Fahrzeuges ist eine Hebevorrichtung in Art eines Krans
vorgesehen, die einen Ausleger nach außen schwenkt, an dem eine Gruppe von Magneten an einem Seil
hängend angebracht ist. Der Wagen wird an einen Stapel von beispielsweise Blcchplatten herangefahren,
worauf der Ausleger ausgeschwenkt wird und die Magnete abgesenkt werden. Danach werden die
Magnete eingeschalte· und angehoben. Sie nehmen dabei ein Ende der Blechplatte mit nach oben; bei dem
darauffolgenden Einschwenken des Auslegerarmes wird
dieses Ende der Blechplatte auf den Rollengang des Wagens gelegt und auf den Wagen gezogen. Mit dem
Wagen werden die Blechplatten transportiert und dann wieder abgelegt. Diese Vorrichtung dient also dazu, um
einen einzelnen Gegenstand, der langgestreckt und biegsam ist, aufzuheben und ihn, ohne daß er sich zu
stark durchbiegt, aufzunehmen unri zu transportieren.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 27 33 824), die an einem Halier starr angebracht
mehrere Dauermagnete aufweist. Den Halter umgibt ein Abi'.reifer, der relativ zu dem Dauermagneten
verschiebbar ist. Die Anordnung aus Halter und Abstreifer ist auf- und abbewegbar. Sie wird in einen
Behälter abgesenkt, wobei zunächst der glockenförmige Abstreifer auf der Oberfläche des zu fördernden Gutes
zur Anlage kommt und bei der weiteren Absenkbewegung des Halters die Magnete an die Oberfläche des zu
fördernden Gutes gelangen. Bei der anschließenden Hubbewegung der Anordnung wird du-xh die Magnete
zu förderndes Gut mitgenommen. Sobald eine bestimmte Höhe erreicht ist. wird eine Rinne unter das gehobene
Gut geschwenkt und e? wird dann der Abstreifer betätigt, der die geförderten Gegenstände von dem
Dauermagneten abstreift, worauf diese in die Rinne fallen, durch die sie abgeführt werden. Ein geordnetes
Entnehmen der zu fördernden Gegenstände ist nicht möglich, weil weder die Zahl der an dem Magneten
haften bleibenden Gegenstände festgelegt und gleichbleibend ist und weil außerdem beim Abstreifen der
Gegenstände eine möglicherweise zuvor bestehende Ordnung verlorengeht.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (US-PS M 38 374), bei der geordnet auf einer Palette angelieferte
Konservendosen nacheinander entnommen und über ein spezielles Förderband weitergeleitet werden. Zur
Übernahme der Dosen zwischen Förderwegabschnitten werden dort Magnetwalzen vorgesehen.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (DT-OS 17 56 503), die zum Heben von Füllochdeckeln an
Koksofenbatterien dient. Bei dieser Vorrichtung weist der Hebemagnet einen zentralen Stößel auf, der bei
Anliegen eines Füllochdeckels angehoben wird und einen Schalter betätigt. Dieser Schalter liegt als
Arbeitskontakt im Stromkreis des Magneten. Er bleibt geschlossen, bis die Last wieder von dem Magneten
getrennt ist.
Schließlich int noch eine Vorrichtung bekannt (US-PS
26 09 108), bei der ein großflächiger Magnet in einen Behälter absenkbar ist. Der Magnet ist gegenüber einem
Halter bewegbar gelagert und betätigt, wenn er bei der Absenkbewegung abgestützt wird, einen Schalter, der
an dem Träger angebracht ist, an dem der Magnet bewegbar befestigt ist. Dieser Schalter beendet bei
seinem Ansprechen die Absenkbewegung. Dadurch wird eine selbsttätige Steuerung der Absenkbewegung
erreicht, die dann endet, wenn der leere Magnet das zu hebende Fördergut erreicht hat bzw. das geförderte Gut
des beladenen Magneten die Ablagefläche erreicht hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine größere (>o
Anzahl von in einem Behälter geordnet oder ungeordnet gestapelten ferromagnetischcn Stücken gleichzeitig
so zu entnehmen, daß sie geordnet und einzeln einer Verarbeitungsstation zugeführt werden können, ohne
daß eine spezielle Sortier- und Stapelvorrichtung ('i
erforderlich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß
dadurch, daß der magnetische Halter in Form einei Magnetträgerplatte ausgebildet ist und eine mehrreihi
ge Gruppe von an die Größe der Werkstücke in ihrei Polgestaltung angepaßten Haftmagneten umfaßt, derer
Zahl etwa gleich der Zahl der je Arbeitsgang zi entnehmenden Werkstücke oder einem ganzzahliger
Vielfachen hiervon ist und deren Einzelkraft nur zum Aufnehmen je eines unmittelbar anliegenden Werkstükkes
ausreicht, daß die Haftmagnete an der Magnetträgerplatte beweglich angebracht sind und mindestens
einer der Haftmagnete mit einem ihm zugeordneten Schalter versehen ist, der beim Berühren eines
Werkstückes durch den Haftmagneten anspricht, und daß als Förderbahn ein Horizontalförderer verwendet
ist, der mit einem Schrittantrieb zur reihenweisen Abgabe der Werkstücke versehen ist, dessen Schrittweite
der Reihenteilung der Haftmagnete gleich ist und dessen Betätigungsrichtung senkrecht zu den Reihen
der Magnete gerichtet ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die geordnet angelieferten Werkstücke unter
Beibehaltung dieser Ordnung gefördert und geordnet weitergeführt werden, ohne daß eine nachgeschaltete
Sortier- und Stapelvorrichtung erforderlich ist. Durch die Verwendung von an die Gestalt der Werksiücke
angepaßter Haftmagnete wird erreicht, daß jeweils nur eine Lage von Werkstücken gefördert wird. Durch das
Schalten der Magnete in Abhängigkeit von der Berührung eier Werkstücke wird erreicht, daß die
Ordnung der Werkstücke im Behälter wahrend des Abacnkens des Magneten, wobei der Magnet möglicherweise
pendelt, nicht gestört wird. Durch die Verwendung eines schrittweise angetriebenen Horizontalförderers
schließlich wird die Ordnung der von dem Magnet abgelegten Werkstücke unverändert beibehalten
und es wird durch den Schrittantrieb, bei dem die Gegenstände in Reihen weitergegeben werden, ein
geordnetes Vereinzeln erreicht. Dabei hat die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sehr große Förderkapazität,
ohne daß sie auf die Förderung langgestreckter Gegenstände beschränkt ist. Mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es möglich, sowohl manuelle Arbeit als auch Kipp- und Beschickvorrichtungen für
Einzelförderer einzusparen. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise an
den Materialfluß bzw. den gewünschten zeitlichen Abstand der Werkstücke an der nachgeschalteten
Arbeitsmaschine bzw. der nächsten Verarbeitungsstation steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient der den Haftmagnet einschaltende Schalter
auch zum Abschalten der Absenk- und ggf. zum Einschalten der Aufwärtshubbewegung des Haftmagneten.
Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß es nicht nötig ist, die Abwärtsbewegung
des Halters jeweils entsprechend der Füllhöhe oder Restfüllhöhe des Lagerbehälter zu steuern. Diese
Steuerung erfolgt selbsttätig dadurch, daß der Halter das jeweils oberste Werkstück erreicht bzw. die oberste
Lage von Werkstücken erreicht. Dadurch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Steuerung sehr
"infach und betriebssicher. Es kann jedem der Haftmagnete ein Schalter zugeordnet sein, der ihn bei
Erreichen eines Werkstückes einschaltet. Das Abschalten der Absenkbewegung der Trägerplatte kann dabei
so vorgenommen werden, daß die Absenkbewegung beendet wird, sobald der erste der Magnete eingeschaltet
wird. Es kann auch so vorgegangen werden, daß die
Absenkbewegung dann beendet wird, wenn eine bestimmte Zahl von Haftmagneten eingeschaltet ist. Im
ersteren Fall wird jeweils nur ein Werkstück bei jedem
Hub gefördert, im zweiten Fall werden mehrere Werkstücke gleichzeitig gefördert. Zum Vereinzeln
wird anschließend jeder Haftmagnet in bestimmtem zeitlichen Abstand abgeschaltet, wodurch die Werkstükke
einzeln abgegeben werden. Die Vorrichtung eignet sich daher sowohl zur Entnahme von geordnet als auch
von ungeordnet im Behälter befindlichen Werkstücken, die in beiden Fällen geordnet abgegeben werden.
Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäl3en Vorrichtung, die zur lagenweisen Entnahme von
Werkstücken vorgesehen ist, ist die Hubbewegung des die Magnetträgerplatte haltenden Zuggliedes bzw.
dessen Antriebsmotors in Abhängigkeit von der auf dar, Zugglied ausgeübten Kraft schaltbar. Die Magnetträgerplatte
ist an einem Seil jder einer Kette aufgehängt und es wird die auf das Seil oder die Kette
ausgeübte Kraft dazu benutzt, um den Hubschalter und
ggf. auch den Aus- und Einschalter für die Erregung der Haftmagnete zu betätigen. Dk Kette oder das Seil sind
durch das Gewichi der Magneurägerplatte belastet und
über eine auf einer Welle gelagerten Rolle geführt; es kann daher zum Schalten aurh di,- auf diese Welle
ausgeübte Kraft herangezogen werden Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also die Absenkbewegung
ohne komplizierte Steuervorrichtungen selbs·tätig durch die Lagenhöhe der Werkstücke im
Behälter gesteuert.
Die Haftmagnete können als schaltbare Permanentmagnete ausgebildet sein, die beispielsweise durch
mechanisches Verschwenken aus- und einschaltbar sind. Bevorzugt werden jedoch Elektromagnete verwendet.
Das hat den Vorteil, daß durch Verändern der Stromstärke eine Anpassung an unterschiedliche
Werkstückdimensionen und unterschiedliche magnetische Eigenschaften der Werkst/icke möglich ist. Bei
bevorzugten Aasführungsformen der Erfindung ist die Größe der PoSflächen und der luftspalt zwischen
ungleichnamigen PoiHächen auf die Dimensionen,
insbesondere die Wanddicke der zu fördernder1, Werkstücke abgestimmt. Ai>f diese Weise wird die
»Tiefenwirkung« der Magnete so auf die Werkstücke abgestimmt, daß ein Magn·: nur jeweils er' einziges
Werkstück zu heben /ermag Dabei sind bei bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung die Pole d;r
Magnete streifenförmig ausgebildet und es snd bei aneinander anschließenden Polstreifen die Trennfugen
für Nordpole vernetzt zu den Trennfugen für Sü 'pole. Durch diese »verzahnte« Ausführung der Polflächen
wird ein sicheres Festhalten eines Werkstückes auch im
Bereich der Trennfugen en :elt.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist oberhalb der Haftmagnete ein Endschalter mit dem Haftmagnet
zugewandtem Betätigungsglied angebracht Durch die bewegliche Lagerung der Haftmagnete werden kleinere
Höhendifferenzen ?~vischen den einzelnen Werkstükken ausgeglichen. Durch den Endschalter wird jedtr
Haftmagnet für sich eingeschaltet Dabei ist die Schaltung derart ausgebildet, daß beim Anheben der
Trägerplatte und sich demgemäß wieder öfffu/tden
Endschalter die Magnete nicht wieder abschalten; der Endschalter liegt also parallel zu einem anderen
Stromzweig, der beispielsweise einen von dein Endschalter beim Einschalten betätigten Selbsthalter
aufweist Abgeschaltet werden die Magnete erst zur-i Abwerfen der Werkslücke auf die Förderbahn.
Nach dem Anheben des Halters bzw. der Magnetträgerplatle
wird der Horizontalförderer unter den Halter bewegt. Hat die Magnetträgerplatte eine
Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig emporgehoben, können nun die einzelnen Haftmagnete einzeln
abgeschaltet und dadurch die Teile einzeln auf den sie weiterfördernden Horizontalförderer abgeworfen werden.
Es ist jedoch auch möglich, sämtliche Magnete des Halters gleichzeitig abzuschalten, wodurch sämtliche
ίο Werkstücke gleichzeitig auf den Horizontalförderer
abgelegt werden. Für diesen Fall ist der Horizontalförderer mit einer Antriebsvorrichtung zum schrittweisen
Vorschub ausgerüstet. Hat der Haller eine Reihe von Werkstücken emporghoben, so kann durch schrittweisen
Vorschub von dieser auf dem Horizontalförderer in Vorschubrichtung abgelegten Reihe jeweils ein Werkstück
weitergefördert werden. Ist eine aus mehreren Reihen bestehende Lage von dem Halter emporgehoben
worden, so wird jeweils eine Gruppe von Werkstücken bei jedem Vorschubschritt des Horizontalförderers
angeliefert, deren Zahl der Zahl der Reihen entspricht. Wird nun diese Gruppe von Werkstücken
einer quer zur Vorschublichtung des Horizontalförderer laufenden Förderbahn zugeführ:. so liegen auf
2* dieser Förderbahn die Teile einer Gruppe einzeln
hintereinander. Soll die an den Horizontalförderer anschließende Förderbahn die gleiche oder etwa die
gleiche Förderrichtung einnehmen, was aus Raumgründen erforderlich sein kann, so ist bei einer Ausführungsform
der Erfindung, bei der als Horizontalförderer ein Band verwende!, ist, das an seinem von dem Halter bzw.
der Magneurägerplatte entfernten Ende um eine Walze geführt ist. diese Walze als Magnetwalze ausgebildet,
die segment- oder abschnittsweise abschaltbar ist. Es werden dann nach jedem Förderschritt des Horizontalförderers,
bei dem also jeweils eine Gruppe von Teilen bis zu der Magnetwalze gelangt, die einzelnen
Abschnitte der Magnetwalze nacheinander abgeschaltet, wodurch die an der Magnetwalze befindlichen Teile
einzeln an eine nachfolgende Abförderbahn abgegeben werden.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten
4:, Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert
ist. Es zeigen:
Fig. 1 erne Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Träger mit
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Träger mit
Magneten und
Fig.3 eine Draufsicht auf »verzahnt« angeordnete
Magnetpole.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen
Rahmen 1, in dessen unteren Teil ein Behälter 2 einführbar ist, in dem die herauszufordernden Werkstücke liegen. Oberhalb der Oberkante des Behälter 2 ist
an dem Rahmen 1 ein Ausleger 3 angebracht, der für einen Horizontalförderer 17 vorgesehen ist Oberhalb
des Auslegers 3 ist in dem Rahmen 1 ein Steuerschrank 4 befestigt, der Schalter, Relais, Schütze, kontaktlose
Schaltanordnungen und dergl. zum Steuern der Vorrichtung enthält Oben auf dem Rahmen 1, der einen
quaderförmigen Raum mit rechteckigen Oberflächen umgrenzt dessen vertikale Kanten länger sind als die
Kamen de- Grundfläche, ist ein Antriebsmotor 5 vorgesehen. Der Antriebsmotor dient zur Erzeugung
der Hubbewegung einer Magnetträgerplatte 6. Als Antriebsmotor 5 ist ein Elektromotor verwendet
obwohl ebenso hydraulische oder pneumatische Hubzylinder verwendbar wären. Die Magnetlrägerplatte 6 ist
an einer Kette 7 aufgehängt, die über ein Kettenrad 8 geführt ist, das von dem Antriebsmotor 5 über einen
Kettenantrieb 9 drehbar ist. An dem anderen Ende der Kette 7 ist ein nicht dargestelltes Gegengewicht
befestigt, das im seitlichen Bereich des Rahmens 1 geführt ist und dessen Gewicht etwa gleich dem
Gewicht der Magnetträgerplatte 6 ist. Die Magnelträgerplatte 6 kann, um seitliche Bewegungen zu
verhindern, in nicht dargestellten Führungen geführt sein. Sie ist in Fig. 1 in seiner obersten Stellung
dargestellt. Ihre tiefste Stellung, in die sie bewegbar ist,
befindet sich in der Nähe des Bodens 10· des Behälters 2,
damit auch die unterste Schicht der im Behälter 2 befindlichen Werkstücke erfaßt werden kann.
Der Ausleger 3 umfaßt zwei Schienen II, die in gleicher Höhe parallel zueinander im Bereich zweier
einander gegenüberliegender Seitenflächen des Rahmens 1 angebracht sind. Die Schienen Il erstrecken sich
über die ganze Breite der Seitenfläche und reichen noch mit etwa der Hälfte ihrer Gesamtlänge aus dem
Rahmen 1 nach außen. An dem im Inneren des Rahmens I befindlichen Ende der beiden Schienen 11 ist eine
Walze 12 drehbar gelagert. Die Walze 12 wird durch einen Fördermotor 13 in Drehung versetzt, derauf einer
Konsole 14 innerhalb des Rahmens 1 angebracht ist und der über eine Kette 15 die Walze 12 antreibt. Am freien
Ende der beiden Schienen 11 ist eine dem Abwerfen dienende Walze 16 drehbar gelagert. Der Horizontalförderer
17 ist als zwischen den Schienen 11 gespanntes Band ausgebildet, dessen Fläche etwas größer ist als die
Fläche der Magnetträgerplatte 6. Das Band 17, das in Längsrichtung der Schienen 11 kürzer ist als diese
Schienen, ist an den beiden, den beiden Schienen 11 benachbarten Kanten mit je einer Spannkette 18
versehen, die um die Enden der Walze 12 und der Abwerfwalze 16 geführt ist. Die Spannkette 18 hält das
Band 17 flach aufgespannt. Durch Drehen der Walze 12 mittels des Fördermotors 13 ist das Band in der
I .ängsrichtung der Schienen 11 bewegbar. Es kann dabei
so weit aus der in Fig. 1 dargestellten Lage herausbewegi werden, daß es weitgehend oder völlig
um die Abwerfwalze 16 herumläuft. Die Abwerfwalze 16 ist als Magnetwalze ausgebildet, die in axialer
Richtung abschnittweise magnetisierbar ist. Durch Abschalten der einzelnen Abschnitte werden diese
Walzenbereiche entmagnetisiert, so daß über den obersten Punkt der Walze hinweggeführte Gegenstände
bei erregter Walze haften und, je nach Abschalten der entsprechenden Abschnitte, diese Gegenstände:
einzeln abgeworfen werden können.
Die Magnetträgerplatte 6 umfaßt einen aus Profilleisten
gefertigten Rahmen 21 in dessen Horizontalabschnitten Bohrungen 22 vorgesehen sind. Durch die
Bohrungen 22 ist ein Dorn 23 gesteckt, der an seinem
der Überseite des Trägers zugewandten Ende einen Kopf 24 aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der
Durchmesser der Bohrung 22, wogegen der Durchmesser des Domes 23 geringfügig kleiner ist als der
Durchmesser der Bohrung 22. An dem dem Kopf 24 abgewandten unteren Ende des Domes 23 ist ein
Gehäuse 25 eines als Elektromagnet ausgebildeten Haftmagneten 26 starr befestigt, dessen Wicklung 27 in
nicht dargestellter Weise durch den Dorn 23 hindurch mit einer speisenden Stromquelle über Schaltorgane in
Verbindung steht. Der Elektromagnet 26. dessen dem Rahmen 21 zugewandte Oberfläche des Gehäuses 25
einen Spalt von mehreren Millimetern zur Unterfläche des Trägers 21 einnimmt, ist in Richtung des Pfeiles 28
auf und ab bewegbar und in Richtung des Pfeiles 25 kippbar. Es versteht sich dabei, daß diese Kippbewegung
nicht auf die Zeichenebene beschränkt ist, sondern daß der Elektromagnet 26 in allen durch die Mittelachse
des Domes 23 gehenden Ebenen in gleicher Weise kippbar ist.
An der dem Elektromagnet 26 abgewandten Oberfläehe liegt an dem Kopf 24 ein Schwenkhebel 30 an, der
das Betätigungsglied eines Schalters 31 bildet. Der Schalter 31 ist ber eine Leitung 32 in den Stromkreis des
Elektromagneten 26 geschaltet. Beim Absenken des Rahmens 21 kommt der nicht erregte Elektromagnet 26
mit seiner unteren Stirnfläche 33 mit einem Werkstück in Berührung. Beim weiteren Absenken des Rahmens 21
wird der Elektromagnet 26 in Richtung des Pfeiles 28 angehoben, ggf. auch etwas gekippt. Dabei wird über
den Schwenkhebel 30 der Schalter 31 umgeschaltet und es wird die Abwärtsbewegung des Ramens 21 beendet
und der Elektromagnet 26 erregt. Es kann auch die Abwärtsbewegung des Rahmens 21 erst bei der
Betätigung mehrerer Schalter 31 beendet werden, da die Magnetträgerplatte 6 üblicherweise mit einer Vielzahl
von Elektromagneten 26 versehen ist. Es kann auch so verfahren werden, daß der Elektromagnet 26 erst mit
Beginn der Aufwärtsbewegung der Magnetträgerplatte 6 erregt wird.
Der Elektromagnet 26 ist in seiner Form und insbesondere in den Abmessungen seiner Pole an der
Stirnfläche 33 auf die zu fördernden Werkstücke abgestimmt. Die Polflächen werden derart bemessen,
daß der austretende magnetische Fluß eine Tiefenwirkung entfaltet, die sich im wesentlichen auf die
Wanddicke der zu fördernden Werkstücke beschränkt. Das hat den Vorteil, daß jeder Magnet nur ein
Werkstück fördert und nicht weitere Werkstücke an diesem Werkstück kleben bleiben. Die Elektromagnete
26 können als runde Topfmagnete mit kreis- bzw. kreisringförmigen Polflächen ausgebildet sein. Bevorzugt
werden jedoch für die Förderung länglicher Werkstücke längliche Magnete verwendet, deren
Polflächen rechteckig sind. Es sind in diesem Fall an dem Gehäuse 25 entweder mehrere Dorne 23 oder aber an
Steile der Dorne 23 Stege vorgesehen.
Bei der Förderung länglicher Gegenstände, die geordnet in dem Behälter 2 liegen, wird die Längssymmetrieebene
der Elektromagneten parallel zur Längserstreckung der Werkstücke ausgerichtet. Es ist bei
so länglichen Magneten häufig erforderlich, die Magnetpole in Längsrichtung zu unterteilen und über einzelne
Wicklungen zu erregen. Um ein über die Pollänge möglichst gleichmäßiges Magnetfeld zu erzielen werden
die Pole »verzahnt«. Nordpole 34 eines Elektromagneten 35 erstrecken sich in der Längsrichtung 36 weiter als
ein zugehöriger Südpol 37 des Elektromagneten 35. Zwischen den Polen 34 und 37 ist eine Schicht 38
magnetisch inaktiven Materials vorgesehen. Ein in Längsrichtung 36 folgender Elektromagnet 39 weist
einen entgegen der Längsrichtung 36 gegenüber Nordpolen 40 verlängerten Südpol 41 auf. Der Südpol
41 reicht bis in die Nähe des Südpoles 37 und befindet sich über einen wesentlichen Teil seiner Länge zwischen
den freien Enden der Nordpole 34 des Elektromagneten
fts 35. Zwischen den Nordpolen 40 und dem Südpol 41
befindet sich ebenfalls wieder eine magnetisch inaktive Schicht 42. Der Bereich zwischen den Polen 34, 37, 40
und 41 ist als U-förmiger Luftspalt ausgebildet. Die
709 611/151
Stirnseiten der beiden Elektromagnete 35 und 39, in denen sich die Polflächen befinden, können miteinander
starr verbunden sein und in der gleichen Ebene liegen. Es können jedoch auch die Magnete 35 und 39
unabhängig voneinander in der Magnetträgerplatte 6 gelagert sein. Ebenso können, soweit es die Form der
Werkstücke verlangt, auch die Stirnfläche 33 bzw. die entsprechenden, die Polflächen einschließenden Stirnflächen
der Elektromagnete 35 und 39 statt einer ebenen Form eine gewölbte oder sonstige räumliche Form
aufweisen. Durch die in Fi g. 3 dargestellte Ausbildung »verzahnter« Magnete wird erreicht, daß das magnetische
Feld in Längsrichtung 36 keinen oder nur einen geringen Gradienten aufweist.
Beim Betrieb der Anlage wird ein gefüllter Behälter 2 in den Rahmen 1 eingeschoben. Danach wird die
Magnetträgerplatte 6 durch entsprechendes Ansteuern des Antriebsmotors 5 abgesenkt. Die Absenkbewegung
wird bei einer Ausführungsform beendet, wenn mindestens einer der Schalter 31 betätigt wird. Bei
anderen Ausführungsformen, die sich insbesondere zum Fördern lagenweise geordneter Werkstücke eignen,
wird die Abwärtsbewegung der Magnetträgerplatte 6 bei Entlastung der Kette 7 beendet. Anschließend wird,
entweder zusammen mit der Entlastung der Kette 7 oder auch durch die Schalter 31 bewirkt, die Erregung
der Elektromagnete 26 eingeschaltet. Dadurch werden die an den Stirnflächen 33 der Elektromagnete 26
anliegenden Werkstücke festgehalten. Anschließend wird die Aufwärtsbewegung der Magnetträgerplatte 6
durch entsprechendes Ansteuern des Antriebsmotors 5 eingeleitet. Von Beginn der Abwärtsbewegung der
Magnetträgerplaue 6 bis zum Ende ihrer Aufwärtsbewegung befindet sich das Band 17 praktisch völlig
außerhalb des Rahmens 1, so daß die Hubbewegung der Magnetträgerplatte 6 durch das Band 17 nicht
beeinträchtigt ist. Nach beendeter Aufwärtsbewegung der Magnetträgerplatte 6 wird, wenn die in Fig. 1
dargestellte Lage erreicht ist, der Antriebsmotor 5 ausgeschaltet und der Förderermotor 13 eingeschaltet
und das Band 17 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gefahren. In dieser Lage wird der Förderermotor 13
durch nicht dargestellte Endschalter, abgeschaltet. Anschließend wird die Erregung der an der Magnetträgerplatte
6 angebrachten Elektromagnete 26 abgeschaltet und es fallen daraufhin die von der Magnetträgerplatte
6 hochgeförderten Werkstücke auf das unmittelbar unterhalb der Werkstücke ausgespannte
Band 17. Anschließend wird das Band 17 durch Ansteuern des Fördermotors 13 in Richtung auf die
Abwerfwalze 16 zu bewegt. Diese Bewegung wird beendet, sobald sich der erste Gegenstand oder die erste
Reihe von Gegenständen auf der Abwerfwalze befinden. Durch schrittweises Vorbewegen des Bandes
17 wird ein Werkstück nach dem anderen bzw. eine Reihe von Werkstücken nach der anderen über die
Abwerfwalze 16 hinweg abgeworfen auf eine Abförderbahn 19. Zusätzlich zu der schrittweisen Bewegung des
Bandes 17 ist die Abwerfwalze 16 als abschnittweise magnetisierte Magnetwalze ausgeführt, wodurch sich
ein Einzelabwurf der Werkstücke einer an der Abwerfwalze 16 haftenden Reihe von Werkstücken
ίο möglich ist. Sobald das der Walze 12 zugekehrte Ende des Bandes 17 sich außerhalb des Bereiches befindet,
den die Magnetträgerplatte 6 bei ihrem Hub durchläuft, wird der Antriebsmotor 5 wieder angesteuert und senkt
bei entregten Elektromagneten 26 die Magnetträgerplatte 6 wieder ab. Sämtliche beschriebenen Steuerungsvorgänge
erfolgen selbsttätig über Endschalter, Lichtschranken und ähnliche Steuerelemente in bekannter
Technik. Es ist dabei vorgesehen, daß ein Kontrolloder Warnsignal erzeugt wird, sobald sich die
Magnetträgerplatte 6 bei ihrer Abwärtsbewegung dem Boden 10 des Behälters 2 nähert, weil dies ein Zeichen
dafür ist, daß der Behälter 2 demnächst völlig entleert sein wird und gegen einen vollen Behälter ausgetauscht
werden sollte.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist
es möglich, die Scbrittbewegung des Bandes 17 und die Hubbewegung der Magnetträgerplatte 6 von einer an
die Abförderbahn 19 anschließende Maschine oder Vorrichtung aus zu steuern, um die gewünschte Zufuhr
von Werkstücken zu erzielen. Dabei kann die Länge der Schienen 11 und des Bandes 17 so gewählt sein, daß die
letzten Werkstücke über die Abwerfwalze 16 abgeworfen werden, wenn die Magnetträgerplatte 6 mit der
nächsten Ladung von Werkstücken bereits wieder ihre oberste, in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht hat.
Dadurch lassen sich zeitliche Lücken in der Förderung vermeiden. Es versteht sich auch, daß die Magnetträgerplatte
6 zusätzlich zu ihrer Auf- und Abbewegung auch eine seitliche Bewegung durchführen kann; jedoch liegt
der Vorteil der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gerade in dem einfachen Aufbau, der
dadurch erzielt wird, daß die Magnetträgerplatte 6 nur vertikale Bewegungen ausführt und die Querbewegung
und Vereinzelung durch das Band 17 bzw. die Abwerfwalze 16 vorgenommen wird.
Es versteht sich auch, daß die Vorrichtung nicht unbedingt auf die Verwendung von Elektromagneten
beschränkt ist, sondern beispielsweise auch schaltbare Permanentmagnete verwendet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entnehmen einer Mehrzahl ferromagnetischer Werkstücke aus einem Behälter s
,ifowie zum Vereinzein und zum geordneten einzelnen
Weiterführen dieser Werkstücke an eine Verarbeiiungsstation, mit einem in den Behaltet
absenkbaren und über eine Förderbahn bringbaren schaltbaren magnetischen Halter, der am Zugglied
einer Hebewinde befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Halter in
Form einer Magnetträgerplatte (6) ausgebildet ist und eine mehrreihige Gruppe von an die Größe der
Werkstücke in ihrer Polgestaltung angepaßten Haftmagneten (26) umfaßt, deren Zahl etwa gleich
der Zahl der je Arbeitsgang zu entnehmenden Werkstücke oder einem ganzzahligen Vielfachen
hiervon ist und deren Einzelkraft nur zum Aufnehmen je eines unmittelbar anliegenden Werkstückes
ausreicht, daß die Haftmagnete (26) an der Magnetträgerplatte (6) beweglich angebracht sind
und mindestens einer der Haftmagnete mit einem ihm zugeordneten Schalter (31) versehen ist, der
beim Berühren eines Werkstückes durch den Haftmagneten anspricht, und daß als Förderbahn ein
Horizontalförderer (17) verwendet ist, der mit einem Schrittantrieb zur reihenweisen Abgabe der Werkstücke
versehen ist, dessen Schrittweite der Reihenteilung der Haftmagnete gleich ist und dessen
Betätigungsrichtung senkrecht zu den Reihen der Magnete gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haftmagnet (26) einschaltende
Schalter (31) auch zum Abschalten der Absenk- und gegebenenfalls zum Einschalten der Aufwärtshubbewegung
des Haftmagneten dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zur lagenweisen Entnahme von Werkstücken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des die Magnetträgerplatte (6) haltenden Zuggliedes (7)
bzw. dessen A.itriebsmotors (5) in Abhängigkeit von
der auf das Zugglied (7) ausgeübten Kraft schaltbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen
und der Luftspalt zwischen ungleichnamigen Polen der Haftmagnete (26, 35, 39) auf die
Werkstücke abgestimmt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole
(34, 37, 40, 41) der Haftmagnete (35, 39) streifenförmig ausgebildet sind, und daß bei aneinander
•nschließenden Polstreifen die Trennfugen für Nordpole (34 und 40) versetzt sind zu den
Trennfugen zwischen Südpolen (37 und 41).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oL/erhalb der Haftmagnete (26)
ein Endschalter (31) mit dem Haftmagnet (26) angewandtem Betätigungsglied (30) angebracht ist. b0
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
bzw. die Magnetträgerplatte (6) nur vertikal bewegbar ist und ein Horizontalförderer (17) unter
die mit dem Halter bzw. der Magnetträgerplatte h5
angehobenen Haftmagnete (26) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Horizontalförderer ein Band (17)
verwendet ist, das an seinem von dem Halter bzv der Magnetträgerplatte (6) entfernten Ende um ein
Walze (16) geführt ist, und daß diese Walze al Magnetwalze ausgebildet ist, die segment- ode
abschnittsweise abschaltbar ist.
9. Votrichtung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an di
Walze (16) eine Abförderbahn (19) anschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116643 DE2116643C3 (de) | 1971-04-06 | Vorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken aus einem Behälter | |
DE2234659A DE2234659C3 (de) | 1971-04-06 | 1972-07-14 | Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116643 DE2116643C3 (de) | 1971-04-06 | Vorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken aus einem Behälter | |
DE2234659A DE2234659C3 (de) | 1971-04-06 | 1972-07-14 | Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116643A1 DE2116643A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2116643B2 DE2116643B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2116643C3 true DE2116643C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1931043C3 (de) | Palettenentladevorrichtung | |
DE3506360C2 (de) | ||
DE2534819A1 (de) | Vorrichtung zum entstapeln und transportieren von platinen | |
EP0101837B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren und Entpalettieren von Deckeln | |
WO2002076638A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur befüllung und zum automatischen abtransport von sortiergutaufnahmebehältern | |
DE1524522B2 (de) | Lochkartenmaschine | |
DE2446739C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme fertig gewickelter Kreuzspulen bei einer Textilmaschine | |
DE2845676C2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Schichten von lamellierten Eisenkernen | |
DE2116643C3 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken aus einem Behälter | |
DE2711677C2 (de) | Palettenbe- oder Entladevorrichtung | |
DE4109293A1 (de) | Vorrichtung zur formung von mehrlagigen stapeln und/oder zur entstapelung | |
DE4427477C2 (de) | Stauförderer für Transportkisten | |
DE3033682C2 (de) | Vorrichtung zum Be- und/oder Entladen aus übereinandergestapelter Wandanordnung in lineare Transportanordnung | |
DE2503797A1 (de) | Anlage zum umsetzen und palettieren frisch geformter steine | |
DE1908147A1 (de) | Maschine fuer die Handhabung von Paletten,Laderosten u.dgl. | |
EP1445221B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Wechseln von Paletten | |
DE2612839A1 (de) | Einrichtung zum ueberfuehren von keramischen formlingen auf unterlagsplatten | |
DE1506406A1 (de) | Vorrichtung zum Transport von Scheiben,insbesondere Glasscheiben | |
EP2159175A1 (de) | Übergabevorrichtung | |
DE2116643B2 (de) | Vorrichtung zum entnehmen von werkstuecken aus einem behaelter | |
DE2805290C2 (de) | Vorrichtung zur Überführung von Flaschen | |
DE2520716A1 (de) | Stapelvorrichtung zum stapeln von fliesenrohlingen | |
DE1178784B (de) | Maschine zum UEberfuehren von Frachtstuecken von einem Zufoerderer auf eine Ladepalette an einer Beladestelle | |
DE29521393U1 (de) | Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Transportkisten | |
DE1556734C3 (de) | Einrichtung zum Be- und Entladen von Etagengestellen, insbesondere von Mehretagen-Käse norden |