DE2116642C3 - Vorrichtung zur Steuerung der Ventile eines Geräts zur assistierenden Beatmung - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Ventile eines Geräts zur assistierenden BeatmungInfo
- Publication number
- DE2116642C3 DE2116642C3 DE2116642A DE2116642A DE2116642C3 DE 2116642 C3 DE2116642 C3 DE 2116642C3 DE 2116642 A DE2116642 A DE 2116642A DE 2116642 A DE2116642 A DE 2116642A DE 2116642 C3 DE2116642 C3 DE 2116642C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- valve
- pressure
- phase
- inhalation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/021—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes operated by electrical means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/08—Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
- A61M16/0816—Joints or connectors
- A61M16/0833—T- or Y-type connectors, e.g. Y-piece
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der als Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
Für die Herz-Lungen-Therapie sind bereits Beatmungsgeräte mit automatischer Steuerung der Funktionen,
z. B. des Empfindlichkeits- und des Einatmungsdruckes für die therapeutische Behandlung vieler
Lungenkrankheiten und -beschwerden bekannt. Diese bekannten Beatmungsgeräte, die den gesamten Bereich
der automatischen und Handsteuerung für den professionellen Bedarf wie z. B. in Krankenhäusern decken
sollen, sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und groß ausgebildet. So bildet bei einer der eingangs
genannten Galtung entsprechenden Vorrichtung (US-PS 30 68 856) der mittlere Teil des axial verschiebbaren
Schaftes den Schieberkolben eines als Kolbenschieberventils ausgebildeten mit dem Schaft vereinigten
Phasensteuerventils. Das hat zur Folge, daß der Schaft zwangsläufig im Beatmungsgasstromweg liegt
und der Berührung durch sich ansammelnde Feuchtigkeit oder andere Fremdstoffe ausgesetzt ist. Diese
können Betriebsstörungen verursachen, indem sie die Beweglichkeit des Schaftes hemmen. Zur Reinigung des
Phasensteuerventils ist es notwendig, den Schaft auszubauen und hierzu das ganze Gerät auseinanderzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Vorrich.ung der zur Rede stehenden
Gattung durch eine neuartige Anordnung des in axialer Richtung verschiebbaren Schaftes und der von ihm
gesteuerten Teile mit dem Ziel zu verbessern, ein kleines
handliches tragbares Gerät zu schaffen, das nicht nur zum Gebrauch in der Klinik, sondern vor allem auch für
den Hausgebrauch geeignet ist. Dazu gehört vor allem die Vermeidung von Betriebsstörungen durch sich
ansammelnde Feuchtigkeit oder andere Fremdstoffe, die Möglichkeit eines leichten Ausbauens und Reinigens
der wesentlichen Teile, eine leicht übersichtliche und getrennte Einstellbarkeit von Ansprechdruck und
Einatmungshöchstdruck und geringer Raumbedarf und. Bauaufwand. to
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst
Dadurch, daß nach dieser Lösung der Schaft außerhalb des Beatmungsgasstromweges angeordnet ist
und das Phasensteuerventil sich an dem der steuernden Membrane entgegengesetzten Ende des Schaftes
befindet, wird das Phasensteuerventil ohne Ausbau des Schaftes zugänglich, so daß es erforderlichenfalls rasch
und bequem gereinigt werden kann, während der Schaft selbst dem Gasstrom und damit einer Beaufschlagung
durch kondensierende Feuchtigkeit und dgl. entzogen ist.
Eine noch weitergehende Verbesserung in der gleichen Richtung wird durch die Maßnahme des
Anspruchs 2, vollständige Trennung der Ventilglieder von dem Schaft und Betätigung über einen Totgang,
erreicht, weil dadurch eine etwaige Bewegungshemmung durch Fremdstoffe der erwähnten Art mitiels der
lebendigen Kraft der größeren Masse des Schaftes leicht überwunden wird.
Durch die Verwendung nur eines einzigen, den Schaft umgebenden Ringmagneten gemäß Anspruch 3 wird im
Vergleich zu den beiden Magneten der Entgegenhaltung eine Vereinfachung des Aufbaues und insbesondere
auch eine Verkürzung der Gesamtbaulänge möglich, durch die Raumbedarf und Gewicht verkleinert werden,
was ebenfalls der leichteren Handhabung zugutekommt wie sie für ein kleines, handliches, tragbares Gerät, das
auch für den Hausgebrauch geeignet sein soll, vorteilhaft ist.
Weitere Möglichkeiten zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Seitenriß eines von Hand betätigbaren Geräts zur assistierenden Beatmung mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch das von dem in F i g. 1 dargestellten Gerät abgenommene Steuerventil,
F i g. 3 ist eine endseitige Draufsicht von unten auf das in F i g. 2 dargestellte Ventil,
Fig.4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 der
F i g. 2,
F i g. 5 ist ein teilweiser Axialschnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 2,
Fig.6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 der
Fig. 5,
F i g. 7 ist eine Draufsicht von oben auf das in den F i g. 2 und 5 dargestellte Ventil, wobei die geflanschte
Kappe der Übersichtlichkeit halber weggeschnitten ist.
In den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 ist ein verhältnismäßig kleines Beatmungsgerät IO geringen
Gewichts dargestellt, das sich für die Herz- und <νϊ
Lungentherapie eignet. Das Beatmungsgerät 10 weist eine Druckmittelquelle 12 auf, welche unter Druck
stehende Luft in ein primäres oder Haupt-Durchsatzsteuer- und Überdruckventil 14, ein Servosteuerventil
16 und einen Beatmungskopf 18 abgibf, wobei der letztere wiederum ein Venturirohr 20, ein Absperrventil
22, einen Feinzerstäuber 24 und ein Mundstück 26 aufweist, welches mit den Atemwegen des Patienten
verbindbar ist Das Mundstück kann auch eine andere Formgebung aufweisen, um das Gerät an eine Maske
oder ein Paßstück anzupassen, das bei einem Luftröhrenschnitt verwendet wird.
Die Druckquelle 12 besteht vorzugsweise aus einem Membranverdichter, der über einen elektrischen Antrieb
angetrieben wird, welcher über die elektrische Zuleitung 28 mit einer nicht dargestellten elektrischen
Stromquelle verbunden sind. Der Verdichter führt unter Druck stehende Luft oder Gas durch das Flügelschraubenanschlußstück
30 dem Haupt-Durchsatzsteuer- und Überdruckventil 14 zu. Das Haupt-Durchsatzsteuer-
und Überdruckventil 14 weist ein Steuerventil 32 auf, das dazu dient, den Gasdurchsatz von dem Verdichter in
die Schlauchleitung 34 zu steuern. Außerdem ist ein Überdruckventil 36 vorgesehen, um einen Gasüberdruck
im Ventil zu beseitigen. Dem Steuerventil 16 wird das unter Druck stehende Gas aus der Schlauchleitung
34 zugeführt, und das Ventil gibt dieses Gas während einer gesteuerten Einatmungsphase durch die Schlauchleitung
38 zu dem T-Stück 40 ab. Das T-Stück unterteilt den Gasstrom in einen Hauptluftstrom, welcher durch
die Schlauchleitung 42 zu dem Venturirohr gelangt, und einen Nebenstrom, weicher dem Feinzerstäuber 24
zugeführt wird. Das Venturirohr 20 führt den Hauptluftsirom dem Feinzerstäuber 24 zu und weist eine Düse 44
auf, welche einen Gasstrahl in den Venturikanal durch den Körper des Venturirohrs abgibt.
Das Auslaßende des Venturirohrs ist mit dem Absperrventil 22 verbunden, welches einen Hauptdurchlaß
mit einem federbelasteten Einwegventil aufweist, das nicht dargestellt ist, jedoch dazu dient, zu
verhindern, daß Ausatmungsgase während der Ausatmungsphase in entgegengesetzter Richtung in den
Zerstäuber oder das Venturirohr einströmen können. Während der Einatmungsphase wird das Absperrventil
22 vermittels des von dem Venturirohr 20 mitgerissenen Gasstroms in der Öffnungsstellung gehalten, wobei das
Gas in den Feinzerstäuber 24 eingeleitet wird.
Der Feinzerstäuber 24 weist einen Behälter für die einzuatmende und zu zerstäubende Flüssigkeit auf, der
in einem Hauptstromkanal liegt, welcher zwischen dem Absperrventil 22 und dem T-Stück 46 angeordnet ist.
Eine innerhalb dieses Kanals angeordnete und hier in der Zeichnung nicht dargestellte Kugel zerteilt die
angesaugte Flüssigkeit in kleine Teilchen, die von dem Hauptluftstrom mitgerissen werden, welcher durch das
Mundstück zu dem Patienten gelangt.
F i g. 2 zeigt Einzelheiten des Steuer- oder Servoventils
16, das so ausgelegt ist, daß es an seinem unteren Ende an dem seitlichen Schenkel des T-Stücks 46 des
Beatmungskopfes 18 befestigt werden kann.
Das Ventil 16 weist ein .Hauptgehäuse 48 auf, das an
seinem unteren Ende eine Ausatmungsglocke 50 und an seinem oberen Ende ein Steuerventilgehäuse 52 trägt.
Das Steuerventilgehäuse 52 weist einen Einlaß 54 auf, der mit der Schlauchleitung 34 verbindbar ist, welche
das unter Druck stehende Gas von dem Verdichter her zuführt. Fig. 5 zeigt den Auslaß 56 am Steuerventilgehäuse,
welcher mit der Schlauchleitung 38 verbindbar ist. Das durch die Schlauchleitung 38 strömende Gas
wird durch das Durchsatzsteuerventil 58 und das Phasensteuerventil 60 Besteuert.
Das Phasensteuerventil 60 wird mittels einer Ventilbetätigungsvorrichtung
in Form eines zentralen Schafts 62 betätigt, welcher innerhalb des Hauptgehäuses 48 in
Abhängigkeit von dem Ansprechdruok zum Einleiten der Einatmungsphase und dem Einatmungshöchstdruck
axial verschiebbar ist.
Die Ausatmungsglocke 50 besteht vorzugsweise aus einem in geeigneter Weise ausgebildeten Kunststoffteil,
der einen zylindrischen Hauptkörper 64, einen mehrere Offnungen 68 aufweisenden Stegabschnitt 66, wobei in
Fig. 3 vier Öffnungen 68 dargestellt sind, die zum Entlüften der Gase während der Ausatmungsphase
dienen, und eine zylindrische Nabe 70 aufweist, die in die öffnung des seitlichen Schenkels des auf dem
Beatmungskopf befindlichen T-Stücks 46 einpaßbar ist. Der Hauptkörper 64 der Glocke weist mehrere nach
außen vorstehende Ansätze 72 auf, welche dazu dienen, das Handhaben des Steuerventils während des Aus- und
Einbaus und beim Zerlegen desselben zu erleichtern. Ein nach oben weisender Mantel 74 an der Glocke 50 weist
Innennuten 76 auf. die in entsprechende Vorsprünge 78 eingreifen, welche an dem verbreiterten zylindrischen
Basisabschnitt 80 des Hauptgehäuses 48 ausgebildet sind.
Mehrere an dem Umfang des Basisabschnitts 80 des Haupt körpers ausgebildete Sperrnasen 82 greifen in
entsprechende Schlitze 84 ein. die in gegenseitigen Abständen auf dem Umfang des Glockenmantels 74
angeordnet sind, wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist. Eine Hauptmembran 86, die aus einem geeigneten
biegsamen Werkstoff hergestellt ist, weist einen Umfangswulst 88 auf, der in eine Nut 90 des
Glockenkörpers 64 eingreift. Der Basisabschnitt 80 des Hauptkörpers wird zusammen mit dem Glockenmantel
74 verriegelt und drückt gegen den Umfangswulst 88 der Membran, wodurch diese in ihrer Lage gehalten
wird.
Ein vorzugsweise aus gegossenem oder gespritztem Kunststoff bestehendes zylindrisches Kondensationsglied 92 ist über das untere Ende des Glockenkörpers 64
aufgesetzt und wird vermittels elastischer Verformung über den Halterand 94 gehalten, der auf dem Umfang
des Glockenkörpers ausgebildet ist. Das Kondensationsglied 92 weist an seinem unteren Ende einen zum
Verhindern eines Abtropfens dienenden Mantel 96 auf. der nach innen gewölbt ist und eine Öffnung 98 bildet,
durch welche die Ausatmungsgase zur freien Atmosphäre gelangen können. Der Mantel 96 bildet auf seiner
Innenseite einen Trog 100 zur Aufnahme des aus den Gasen ausgeschiedenen Kondensats.
Ein Einwegventil 102 in der Form einer ringförmigen Membrandichtung ist zur Abgabe der Ausatmungsgase
während der Ausatmungsphase und zur Abdichtung der öffnung 68 während der Einatmungsphase vorgesehen.
Die Membrandichtung 102 ist aus einem geeigenten biegsamen Werkstoff hergestellt und weist einen
Innenwulst 104 mit einer entsprechenden Nut 106 auf, die um den Glockenzylinder 70 herum ausgebildet ist.
Ein äußerer Wulst 108 der Membran dichtet die Oberfläche des Stegabschnitts 66 während der Einatmungsphase
ab und trennt sich von dieser während der Ausatmungsphase, so daß die Gase durch die öffnungen
68 und 98 zur freien Atmosphäre entweichen können.
Der Schaft 62 verläuft von dem Steuerventilgehäuse 52 durch das Hauptgehäuse 48 hindurch in die Kammer
des Glockenkörpers 64. Der Schaft 62 ist axial verschiebbar gelagert in einer vier Keilnuten aufweisenden
Buchse 110 mit einer quadratischen Ausnehmung 1!2, die in einem mittleren Stegabschnitt 113 ausgebil
det ist, welcher das Hauptgehäuse von dem Glocken körper trennt. Die Buchse 110 weist einen Flansch 114
auf, der gegen eine kreisförmige Platte 116 stößt, die ar
die Membran 86 angeformt ist und diese starr trägt. Die
Keile 118 sind jeweils entlang den Ecken der quadratischen Ausnehmung 112 verschiebbar und
dienen zur Halterung und Führung bei einer axialen Verlagerung des mittigen Schafts 62. Jeder Keil 11Ϊ
ίο weist eine nach außen weisende Schulter 120 auf. die
einen axialen Abstand zwischen dem Flansch 114 unc der inneren Oberfläche des Glockenkörpers vorgibt
Dadurch wird ein Durchlaß gebildet, welcher die Kammer 122 zwischen der Membran 86 und derr
Glockenkörper mit den vier Öffnungen 124 entlang dei Buchse 110 verbindet, die wiederum mit dem Hnhlraurr
126 in Verbindung stehen, der innerhalb des Gehäuse; 48 ausgebildet ist. Der Hohlraum 126 steht wiederuiT
über die in dem Gehäuse 48 ausgebildeten seitlicher öffnungen 192.204 in Verbindung mit der Atmosphäre.
Das untere Ende des mittigen Schaftes 82 ist mil
einem Gewinde versehen und nimmt eine Haltemuttei 128 mit Innengewinde auf. Der Schaft 130 dei
Haltemutter trägt eine Rotorplatte 132 über eine Verbindung mit totem Gang, welche eine axiale
Gleitbewegung zwischen der Schulter der Membran 86 und der Schulter 134 der Mutter gestattet. Die
Rotorplatte 132 besteht aus einer ringförmiger biegsamen Gummiplatte 136 mit einer Vielzahl vor
Ausnehmungen 138, die sich mit einer kreisförmiger Ausnehmung 140 innerhalb des Stegabschnitts 66 der
Glocke decken. Eine kreisförmige Versteifungsplatte 142 ist auf der Nabe 144 der Gummiplatte gelagert und
verhindert ein Verziehen derselben. Mehrere Ausnehmungen 146 in der Versteifungsplatte decken sich mii
den Ausnehmungen 138. Diese zueinander ausgerichteten Ausnehmungen stellen eine Verbindung der
Kammer 148 zwischen Rotorplatte und Membran 86 durch die zylindrische Nabe 70 hindurch zu dem T-Stück
46 des Beatmungskopfes 18 her. Die Rotorplatte und der mittige Schaft sind in F i g. 2 in der Lage eingestellt
die sie während der Ausatmungsphase einnehmen Während einer Einatmungsphase verlagert sich der
Schaft 62 nach unten und bewegt dabei die Rotorplatte 132 ebenfalls nach unten, wodurch die Öffnungen 68
ebenfalls verschlossen werden. In dieser Lage steht die Kammer 148 mit dem T-Stück des Beatmungskopfes
durch die öffnungen 138 und 146 in Verbindung, da die Platte 136 in ihrer untersten Stellung nicht in Berührung
mit dem Boden der Ausnehmung 140 steht. Der innerhalb der Kammer 148 gegen die Membran 86
einwirkende Druck erzeugt die Betätigungskraft für den mittigen Schaft 62. wodurch die Ausatmungsphase
eingeleitet wird. Dagegen erzeugt der innerhalb der Kammer 148 herrschende Unterdruck eine resultierende
Gegenkraft auf die Membran und den mittigen Schaft, wodurch die Einatmungsphase eingeleitet wird.
In dieser Beschreibung soll der zur Einleitung der Einatmungsphase dienende Druck als Ansprechdruck,
wi und der zur Einleitung der Ausatmungsphase erforderliche
Druck als Einatmungsphase bezeichnet werden. Diese Drücke, bei welchen die jeweiligen Phasen
eingeleitet werden, lassen sich wahlweise entsprechend vermittels einer geeichten Ansprechdruckscheibe 150
(.5 und einer geeichten Höchstdruckscheibe 152 einsteilen.
Sowohl die Anzahldruck- als auch die Höchstdruckscheibe sind so gelagert, daß sie zusammen mit dem
Schaft 62 innerhalb des Hohlraums 126 des HauDtee-
häuses verschiebbar sind.
Die Ansprechdruckscheibe 150 weist einen Ringkörper 154 auf, der auf eine ein Außengewinde aufweisende
Gewindehülse 156 aufgeschraubt ist, welcher wiederum auf dem Schaft 62 gelagert ist. Eine ringförmige ■>
Ankerplatte 158 aus einem geeigneten eisenhaltigen oder Eisenwerkstoff ist auf dem Scheibenkörper 154
gelagert und durch eine aufgegossene oder gespritzte Kunsistoffschicht 160 gegen Korrosion geschützt. Ein
nicht dargestellter geeigneter Magnet kann ebenfalls an in der Scheibe befestigt sein, um die durch den mittigen
Magneten ausgeübte Anziehungskraft zu steigern. Der äußere Rand 162 der Scheibe 150 weist geeignete
Markierungen wie z. B. die Ziffern 10, 15, 20 und 25 auf in Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordneten
gewölbten Oberflächenabschnitten 163 auf. wobei diese Markierungen gleichen Ziffern auf der
Höchstdruckscheibe entsprechen und für jede Einstellung einer normalen Einatmungsanstrengung von
angenähert I cm Wassersäule entsprechen. Das Gehäuse 48 weist ein Fenster 164 auf, welches die Betrachtung
der Markierung gestattet, durch welche die ausgewählte Ansprechdruckeinstellung angezeigt wird, und diese
Einstellung ist normalerweise an die Markierung der Druckscheibe 152 angepaßt. Der gegenseitige Abstand
zwischen Scheibe 150 bzw. Scheibe 152 und Magnet 206 bestimmt die Anstrengung, die von dem Patienten
aufgebracht werden muß, um die Einatmungsphase einzuleiten.
Die Höchstdruck-cheibe 152 ist in ähnlicher Weise wie die Scheibe 150 ausgebildet und weist einen
Ringkörper 166 auf, der auf eine Gewindehülse 168 mit Außengewinde aufgeschraubt ist, die auf dem mittigen
Schaft 62 gelagert ist. Der Ringkörper 166 der Höchstdruckscheibe trägt eine ringförmige Ankerplatte
170, die mit einer Kunststoff-Schutzschicht 162 versehen ist. Der Rand 174 der Höchstdruckscheibe weist
ebenfalls geeignete Markierungen wie z. B. die Ziffern 10, 15, 20 und 25 auf in Umfangsrichtung in Abständen
angeordneten Oberflächenabschnitten 175 auf, welche die Einatmungshöchstdrücke gemessen in cm Wassersäule
angeben. Im Gehäuse 48 ist ein Fenster 176 zur Betrachtung der ausgewählten Markierung auf der
Höchstdruckscheibe ausgebildet.
Die Gewindehülsen 156 und 168 weisen sich gegenüberliegende, mit Riffelungen versehene Backen
178 bzw. 180 auf, die während des Zusammenbaus ineinandergreifen und die beiden Hülsen miteinander
verriegeln. Eine an dem zentralen Schaft 62 vorgesehene Schulter 182 stößt gegen das Ende der Gewindehülse
168. Die Gewindehülsen 168 und 156, die Buchse 110 und
die Membranplatte 116 sind im eingebauten Zustand auf dem zentralen Schaft 62 miteinander verriegelt, wenn
die Haltemutter 128 ganz auf das Gewindeende des Schaftes aufgeschraubt ist. Beim Zusammenbau wird die
gegenseitige Winkelstellung der Hülsen 168 und 156 so eingestellt, daß die jeweils geeichten Winkelstellungen
der beiden Scheiben 150 und 152 in einer bestimmten gegenseitigen Relativlage stehen.
Die Höchsdruckscheibe 152 steht in Reibungseingriff
mit dem Außengewinde der Gewindehülse 168 vermittels eines geschlitzten Nabenabschnittes 184, wie am
besten aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist. Vier Schlitze 186 verleihen der Nabe 184 eine gewisse Biegsamkeit,
so daß ein geteilter Ring 188 in die Haltenut 190 eingeführt werden und eine Haltekraft ausüben kann,
durch welche die Scheibe 152 normalerweise an einer Drehung in bezug auf die Gewindehülse 168 gehindert
wird. Zwei sich diametral gegenüberliegende Segment der Scheibe 152 stehen jeweils durch ein Paar sie
gegenüberliegender öffnungen 192, 194 im Hauptge hause 48 vor und gestatten ein Verdrehen der Scheib
von Hand in bezug auf die Gewindehülse und det Magneten 206. Der Rand 174 der Scheibe weis
zwischen den Markierungen auf den gewölbtci Oberflächenabschnitten 175 eine Reihe von Vorjprün
gen 1% auf, welche dazu dienen, das Ergreifen de Scheibe von Hand zu verbessern und die Reibungskräf
te der unter Federspannung stehenden geschlitzter Nabe 184 zu überwinden. Die Höchstdruckscheibe 15;
wird so lange gedreht, bis die gewünschte Markierung ii dem Fenster 176 erscheint.
Die Ansprechdruckscheibe 150 weist in entsprechen der Weise eine geschlitzte Nabe 200 und einen geteilter
Haltering 202 auf, welcher die Scheibe durch Reibungs eingriff in bezug auf die Gewindehülse 156 hält. Di
Ansprechdruckscheibe wird von Hand in bezug auf di Gewindehülse in der Weise eingestellt, daß die Scheib
durch zwei Ausnehmungen 204 in dem Gehäuse 4i hindurch mit den Fingern erfaßt und gedreht wird.
Ein ringförmiger mittiger Magnet 206 ist innerhalb des Hauptgehäuses 48 konzentrisch zum Schaft 62
zwischen den beiden Scheiben 150, 152 gelagert. Da Magnetfeld des Magneten 206 zieht die beiden
Ankerplatten 158, 170 in den beiden Scheiben an unc gibt dabei einstellbare Schwellwertkräfte vor, welchi
von den gegen die Membran 86 wirkenden resultieren den Kräften überkommen werden müssen, um die
Einatmungs- bzw. Ausatmungsphase einzuleiten. Durch Drehung der Räder 150,152 werden die entsprechenden
Ankerplatten in bezug auf den mittleren Magneten 206 verlagert, wodurch diese Schwellwertkräfte eingestell
werden und sich die resultierende Differentialkraft fü alle Stellungen des Schafts 62 ergibt.
Durch Drehen der Ansprechdruckscheibe 150 wird wahlweise der Ansprechdruck verändert, bei dem die
Einatmungsphase eingeleitet wird. In der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung ist die Ankerplatte 158
der Ansprechdruckscheibe 150 durch den Magneten 206 nach oben gedruckt, wodurch sich eine nach oben
gerichtete Kraft gegen den mittigen Schaft 62 ergibt. Zur Einleitung der Einatmungsphase muß die gegen die
Membran 86 einwirkende resultierende Kraft, welche durch den Unterdruck in der Kammer 148 und die
zwischen Ankerplatte 170 und Magnet 206 erzeugte Magnetkraft hervorgerufen wird, die magnetische
Schwellwertkraft gegen den Anker 158 überkommen. Sobald diese Schwellwertkraft überwunden ist und der
mittige Schaft 62 mit seiner nach unten gerichteten Bewegung beginnt, nimmt die magnetische Anziehungs
kraft auf den Anker 158 schnell ab, während die magnetische Anziehungskraft auf den Anker 170 der
Scheibe 152 fortschreitend zunimmt, wodurch de Schaft 62 in seine unterste Lage gebracht wird.
In entsprechender Weise wird durch Drehung der Druckscheibe 152 die axiale Stellung der der Scheibe
zugeordneten Ankerplatte 170 in bezug auf den mittigen Magneten 206 verändert, wodurch die magnetische
Schwellwertkraft eingestellt wird, welche zur Einleitung der Ausatmungsphase überwunden werden muß. Wenn
der Oberdruck in der Kammer 148 eine resultierende Kraft gegen die Membran 86 erzeugt und die
magnetische Anziehungskraft zwischen Anker 158 und Magnet 206 ausreichend hoch ist, um die gegen den
Anker 170 ausgeübte magnetische Anziehungskraft zu überkommen, beginnt der Schaft 6Z sich nach oben zu
verstellen, wobei die Anziehungskraft gegen den Anker 158 fortschreitend zunimmt, so daß der mittige Schaft in
seine oberste Stellung gebracht wird, während gleichzeitig die Anziehungskraft gegen den Anker 170 stark
abnimmt.
Die Gewindesteigung jeder Scheibe und der dieser zugeordneten Gewindehülse für die Höchstdruckscheibe
bzw. die Ansprechdruckscheibe ist so gewählt, daß die gewünschte axiale Verlagerung jeder Scheibe und
Ankerplatte in bezug auf die Drehung der Scheibe und die Eichmarkierungen erhalten wird. So kann beispielsweise
für eine Ausführungsform die Gewindesteigung der Höchstdruckscheibe und der Gewindehülse 28
Gewindegänge pro Zoll (11, 12 Gewindegänge pro cm),
und die entsprechende Gewindesteigung für die Ansprechdruckscheibe und deren Gewindehülse 20
doppeigängige Gewindegänge pro ZoIi (7,88 Gänge pro cm) betragen. Auf diese Weise stehen die Druckeinstellungen
in einer solchen gegenseitigen Beziehung, daß für eine vorgegebene Scheibenverstellung das gleiche
Druckdifferential aufrecht erhalten bleibt. Um beispielsweise den Druck auf einen Wert von 10 cm bis 15 cm
Wassersäule für den Einatmungshöchstdruck einzustellen, wird die Höchstdruckscheibe anhand der Markierung
von 10 zu 15 verstellt, während die Markierung an
der Ansprechdruckscheibe von 10 zu 15 verstellt wird, um die gleiche Einstellung des Ansprechdruckes
aufrechtzuerhalten.
Zu Beginn der Ausatmungsphase ist der Schaft 62 in bezug auf die Kreisplatte 132 frei beweglich, bevor die
Schulter 134 der Haltemutter in Eingriff mit der Platte kommt. Wenn sich die Kreisplatte in ihrer Ausgangsstellung
befindet, in welcher sie die Auslaßöffnung 68 verschließt, befindet sich der Schaft 62 in seiner
untersten Stellung, so daß die Schulter 134 der Haltemutter gegenüber der Kreisplatte versetzt ist.
Sobald sich der Schaft in Abhängigkeit von dem Gasdruck, welcher auf den vorgewählten Einatmungshöchstdruck
ansteigt, nach oben bewegt, verschiebt sich der Schaft oder Stößel 130 der Haltemutter in bezug auf
die Nabe 144 der Kreisplatte. Dadurch kann der Schaft eine ausreichende Geschwindigkeit annehmen und
kinetische Energie entwickeln, um die Dichtung der Gummiplatte 136 mit der Auslaßöffnung 68 aufzuheben
und die Platte zu verschieben. Der Schaft 62 setzt seine Bewegung unterdessen fort, während die Schulter 134
der Mutter zunächst gegen den Rotor 136 und Schulter 144 gegen den mittleren Membranabschnitt der
Membran 86 stößt, wobei jedoch die biegsame Gummiplatte 136 sich frei entlang dem Schaft zwischen
den durch die Schulter 134 und die Membran 86 vorgegebenen Anschlägen verstellen kann.
Das Phasensteuerventii 60 dient dazu, die Verbindung
zwischen dem Einlaü 54 für das unter Druck stehende Gas und dem Auslaß 56 in Abhängigkeit von einer
Axialbewegung des zentralen Schafts 62 zu öffnen bzw. zu schließen. Das Phasensteuerventil 60 weist ein
Ventilglied 208 mit einem langgestreckten Stößel und einem sich konisch verjüngenden Ventilkopf 210 auf.
Das Ventilglied ist gleitend verschiebbar in einer Bohrung des Ventilkörpers 212 gelagert, welcher in
einer Ausnehmung 214 des Ventilgehäuses 216 befestigt ist Das obere Ende des Ventilgliedstößels ragt über den
Ventilkörper 212 hinaus vor und kann in Betätigungseingriff mit einem Einstellknopf 218 kommen, die auf
das Ende des zentralen Schafts 62 aufgeschraubt ist, wie aus Fig.5 ersichtlich ist. Der sich verjüngende
Ventilkopf 210 ist zu einer Bohrung 220 hin bzw. von dieser weg verschiebbar und bildet einen Ventilsitz mit
linienförmiger Kontaktfläche. Das Ventilglied 208 und der Ventilkörper 212 sind aus einem nichtkorrodierenden
Werkstoff und vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, so daß ein störungsfreier Betrieb auch unter
ungünstigen Feuchtigkeitsbedingungen möglich ist, durch welche das Ventil verstopft oder in seiner
Arbeitsweise verlangsamt werden könnte. Außerdem wird durch diese Ausbildung die Reinigung des Ventils
ίο vereinfacht.
Der Ventilkörper 212 weist eine durch diesen hindurchgehende Bohrung 222 auf (Fig. 2), welche in
Verbindung mit der Ventilsitzbohrung 220 und einer Umfangsnut 224 steht (Fig. 5). Die Nut 224 steht
wiederum in Verbindung mit einer Ausnehmung 226 des Ventilgehäuses 216, welche zu dem Auslaß 56 führt. Die
Ventilsitzbohrung 220 (F ig. 5) steht in Verbindung mit einer Innenbohrung 228 (Fig. 2), welche von der
Axialbohrung 230 des Durchsatzsteuerventils 58 abgeht.
Das Durchsatzsteuerventil 58 ist quer innerhalb des Steuerventilgehäuses 52 gelagert, und das Steuerventilgehäuse
weist einen Mantelabschnitt 232 mit einem äußeren Wulst auf, der in einen Sperreingriff mit einem
eine Innennut aufweisenden stutzenförmigen Endabschnitt 234 des Hauptgehäuses 48 bringbar ist. Das
Durchsatzsteuerventil 58 besteht aus einem Ventilglied 236, das innerhalb der Ventilbohrung 230 verschiebbar
und drehbar gelagert ist. Das Ventilglied 236 weist ein Segment 238 von kleinerem Durchmesser, ein abgeschrägtes
Segment 240 und ein sich konisch verjüngendes Endsegment 242 auf. Eine Bohrung 244 verbindet
die Einlaßbohrung 246 mit der Ventilbohrung 230, wobei das Endsegment 242 verschiebbar ist und die
letztere einen Ventilsitz für das abgeschrägte Segment
J5 240 bildet. Eine Nut 248 des Ventilglieds weist eine
Dichtung 250 auf, durch das Gasdruckverluste vermieden werden.
Das Ventilglied 236 wird durch Betätigung des von Hand betätigbaren Handstellknopfes 252 in die
Sitzstellung gebracht bzw. aus dieser herausbewegt, um entweder den Gasdurchsatz zuzumessen oder als
Absperr- oder Durchlaßventil zu wirken. Der Stellknopf 252 besteht vorzugsweise aus um eine in einem Stück
mit dem Ventilglied 236 ausgebildete Mutter 254 herum
« ausgebildeten Kunststoff. Der Knopf weist innerhalb
einer mittigen Ausnehmung ein Innengewinde 256 auf, das in Schraubeingriff mit einem Außengewindezapfen
258 steht, der in einem Stück mit dem Steuerventilgehäuse 52 ausgebildet ist. Der Umfang des Knopfes ist
mit einer äußeren Rändelung oder Riffelung 260 versehen, welche die Betätigung des Knopfes von Hand
erleichtert. Ein geteilter Haltering 262 aus einem elastisch federnden Werkstoff, wie z. B. einem Kunststoff,
dient dazu, den Stellknopf 252 auf dem Gewindezapfen 258 zu halten. Der Haltering 262 weist
zwei sich diametral gegenüberliegende Nasen 264 auf, die in Sperreingriff mit entsprechenden Ausnehmungen
266 des Knopfes gebracht werden. Eine Innenschulter 268 des Halteringes dient als Anschlag gegen das
Gewinde des Zapfens 258 und verhindert ein unbeabsichtigtes Abziehen des Ventilelementes 236. Durch
Drehen des Stellknopfes 252 in bezug auf den Gewindezapfen 258 wird das Ventilglied 236 innerhalb
der Bohrung 230 nach vorn bzw. nach hinten verschoben, wodurch die Verbindung zwischen dem
Einlaß 54 und dem Phasensteuerventii 60 geöffnet bzw. geschlossen wird.
sperr- oder Durchlaßventil auf der Aufstromseite des Phasensteuerventils 60 und gleichzeitig als Zumeß- oder
Durchsatzsteuerung, die von der Verlagerung des Ventilgliedes 236 in bezug auf den Ventilsitz abhängig
ist. Die auf diese Weise erfolgende Gasdurchsatzsteuerung bestimmt die Länge und Tiefe des Einatmungsvorgangs.
Wenn das Ventilglied 236 nach innen gedreht wird, um das Ventil fast ganz zu schließen und den
Durchsatz zu verringern, wird die Zeit für die Einatmungsphase gesteigert, wobei gleichzeitig die
Einatmungstiefe des Patienten gesteigert ist. Wenn das '■'entil geöffnet wird, wird der Durchsatz in entsprechender
Weise gesteigert, so daß die Einatmungsphase verkürzt ist und ein geringeres Gasvolumen dem
Patienten zugeführt wird. Die Basis des Stellknopfes 252 kann mit geeigneten Markierungen versehen sein, durch
welche der Durchsatz in bezug auf die Stellung des Knopfes angezeigt wird.
Die Arbeitsweise und Verwendung des Beatmungsgerätes sind wie folgt: Dazu sei angenommen, daß das
Gerät von einem Patienten zu Hause verwendet wird, der eine Behandlung gegen Lungenbeschwerden benötigt
wie z. B. Asthma, Emphysem, Bronchitis oder dgl. Der Verdichter 12 wird eingeschaltet und das primäre
Durchsatzsteuer- und Überdruckventil 14 so eingestellt, daß es durch die Schlauchleitung 34 eine gewünschte
Druckluftmenge zum Einlaß 54 des Servosteuerventils 16 zuführt. Der in den Zeichnungen dargestellte
Beatmungskopf 18 weist ein Mundstück 26 auf, das in den Mund des Patienten eingeführt wird. Selbstversiändlich
lassen sich auch andere Adapter für den Patienten verwenden wie z. B. eine Gesichtsmaske oder
ein Paßstück, das bei Luftröhrenschnitt verwendet wird, um den Beatmungskopf mit den physiologischen
Luftwegen des Patienten zu verbinden. J5
Es sei nun angenommen, daß sich die Elemente des Servosteuerventils 16 zunächst in der in Fig. 2
dargestellten Stellung befinden. Das Durchsatzsteuerventil 58 wird durch Verdrehen des Stellknopfes 252 in
die gewünschte Lage geöffnet, wodurch das Ventilelement 236 verstellt und die Verbindung mit der
Einlaßbohrung 246 hergestellt wird. An dieser Stelle beaufschlagt der in der Bohrung 228 herrschende
Gasdruck das Ventilelement 208 des Steuerventils 60 in die geschlossene Stellung, wodurch kein Gas zum
Auslaß 56 gelangen kann. Der mittige Schaft 62 befindet sich zunächst in der angehobenen Stellung, in welcher er
die Kreisplatte 132 freigibt, so daß sich die Membrandichtung 102 ungehindert öffnen kann, um die
Ausatmungsgase zur freien Atmosphäre hin zu entlüften.
Der Einatmungshöchstdruck wird dadurch eingestellt, daß die Höchstdruckscheibe 152 mit den Fingern so
lange gedreht wird, bis die gewünschte Markierung im Fenster 176 erscheint. Wenn nun angenommen wird,
daß die Markierung »15« gewählt worden ist, stellt die
Scheibe 152 selbsttätig die ihr zugeordnete Ankerplatte 170 in solcher Weise ein, daß in der untersten Stellung
des zentralen Schafts 62 eine vorbestimmte magnetische Anziehungskraft von dem Magneten 206 erzeugt
wird, welche einen Überdruck von 15 cm Wassersäule innerhalb der Kammer 148 zuzüglich der Anziehungskraft
zwischen der Ankerplatte 158 der Ansprechdruckscheibe und des Magneten 206 erforderlich macht, um
diese magnetische Anziehungskraft zu überwinden und den Schaft 62 nach oben zu verstellen, wenn die Scheibe
150 ebenfalls auf die Markierung 15 eingestellt ist
Dann wird der Ansprechdruck, bei dem die Einatmungsphase eingeleitet wird, in der Weise
eingestellt, daß die Ansprechdruckscheibe 150 mit den Fingern so weit gedreht wird, bis die in Fenster 164
erscheinende Markierung der Druckeinstellung entspricht, d. h. in diesem Fall der Ziffer 15. Daher
entspricht die Einatmungsanstrengung einer Wassersäule von 1 cm Höhe, wobei die Ankerplatte 158
selbsttätig in eine vorbestimmte Stellung in bezug auf den mittigen Magneten 206 gebracht wird, bei welcher
die zu erzeugende erforderliche magnetische Anziehungskraft einen Unterdruck von t cm Wassersäule
innerhalb der Kammer 148 zuzüglich der Anziehungskraft zwischen der Druckankerplatte 170 und dem
Magneten 206 erforderlich macht, wenn die Scheibe 152 ebenfalls auf die Markierung 15 eingestellt ist, um die
magnetische Kraft zu überwinden und den Schaft 62 nach unten zu verstellen.
Die vorstehend beschriebene Einstellung bezieht sich auf eine senkrechte Lage des Servosteuerventils 16 in
bezug auf den Beatmungskopf 18, d. h. das Servo-Steuerventil 16 befindet sich in bezug auf den
Beatmungskopf in einer Stellung die der 12-Uhr-Stellung
des Stundenzeigers entspricht. Das Beatmungsgerät läßt sich jedoch auch um seine Längsachse
verschwenken, wodurch der Einatmungshöchstdruck infolge der an den beweglichen Elementen angreifenden
Schwerkraft noch weiter verstellt werden kann. In der 12- Uhr-Stellung greift die Schwerkraft an dem Schaft 62
und den diesem zugeordneten Elementen an, verringert die zur Einleitung des Einatmens erforderliche resultierende
Kraft und steigert die zur Einleitung des Ausatmens erforderliche resultierende Kraft. In allen
Fällen wird das Mundstück 26 in bezug auf das T-Stück 46 so verdreht, daß es stets in der gleichen Lage
verbleibt.
Wenn der Beatmungskopf in die 3-Uhr-Stellung des
Stundenzeigers gedreht wird und sich der zentrale Schaft im wesentlichen in einer waagerechten Lage
befindet, hat das Gewicht der beweglichen Elemente keinen Einfluß auf den Einatmungshöchstdruck oder auf
den Ansprechdruck.
Wenn der Beatmungskopf in eine Stellung gebracht wird, welche der 6-Uhr-Stellung des Stundenzeigers
entspricht, greift die Schwerkraft in entgegengesetzter Richtung an und unterstützt die Kraft, durch welche der
Anker der Ansprechdruckscheibe angezogen wird, so daß die effektive Ansprechdruckeinstellung gesteigert
und die an dem Anker der Höchstdruckscheibe angreifende resultierende Kraft verringert wird, wodurch
die Einstellung für den effektiven Einatmungshöchstdruck verringert wird.
In jedem Fall lassen sich Ausgleichs- oder andere Einstellungen vornehmen, um unabhängig voneinander
Ansprechdruck. Einatmungshöchstdruck und Durchsatz zu verändern und an die jeweiligen Anforderungen
anzupassen.
Wenn die relative Eichung der beiden Scheiben 150 und 152 zueinander verändert werden soll, so daß der
Ansprechdruck und der Einatmungshöchstdruck in bezug auf die Scheibenstellungen gleichgeschaltet sind,
werden Gewindehülsen 156 und 168 vor dem Zusammenbau in eine gewünschte relative Winkelstellung
gebracht bevor die Backen 178, 180 miteinander in Verriegelungsstellung kommen. Dann werden die
einzelnen Elemente wieder auf den mittigen Schaft 62 aufgesetzt und vermittels der Haltemutter 128 auf
diesem gesichert
Es soll nun angenommen werden, daß eine Ansät-
mungsphase gerade beendet worden und die Membrandichtung 102 in die in Fig.2 dargestellte Lage
zurückgekehrt ist, in welcher sie die zur freien Atmosphäre führenden Öffnungen 68 verschließt. Wenn
eier Patient mit der Einatmung beginnt, saugt er etwas =
Luft durch das Mundstück 26 an, wodurch der Druck innerhalb des T-Stückes 46, der zylindrischen Nabe 70
und über die Öffnungen in der Kreisplatte 132 in der Kammer 148 auf einen unterhalb des Umgebungsdrukkes
liegenden Wert verringert wird. Da der innerhalb ι ο der Kammer 122 herrschende Druck durch die
Öffnungen an der vier Keilnuten aufweisenden Buchse 110 und die Öffnungen im Hauptgehäuse 48 mit der
freien Atmosphäre in Verbindung steht, wird an der Membran 86 eine resultierende Kraft erzeugt, durch
welche der mittige Schaft nach unten gedrückt wird. Der auf die Membran einwirkende Differentialdruck
nimmt allmählich zu und wird dabei durch die magnetische Anziehungskraft zwischen der Ankerplatte
170 und dem Magneten 206 unterstützt, wodurch die :o
Anziehungskraft zwischen dem Magneten 206 und der Ankerplatte 158 der Ansprechdruckscheibe 150 überwunden
wird. Durch die Verlagerung des Schaftes 62 wird die Kreisplatte 132 so weit nach unten bewegt, bis
die Platte 136 die Öffnungen 68 verschließt. Außerdem ist das Absperrventil 22 während der Ausatmungsphase
geschlossen, wodurch ermöglicht ist. daß ein geringer Unterdruck innerhalb des T-Stücks 46 des Beatmungskopfes die Einatmungsphase einleitet. Somit halten
sowohl das Absperrventil 22 als auch die Membrandichtung 102 den Hauptkanal des Beatmungskopfes
getrennt von der freien Atmosphäre.
Wenn sich der mittige Schaft 62 nach Einleitung der Einatmungsphase nach unten verlagert, drückt die
Flanschkappe 218 das Ventilglied 208 in die Öffnungsstellung. Dadurch kann unter Druck stehendes Gas aus
dem Einlaß 54 an dem Vcntilglied 236 des Durchsatzsteuerventils und dem Ventilkopf 210 vorbei in die
Öffnungen des Ventilkörpers 212 gelangen, welche mit dem Auslaß 56 in Verbindung stehen. Unter Druck
stehende Luft wird dann durch die Schlauchleitung 38 und das T-Stück 40 zugeführt, welches den Luftstrom
unterteilt in einen durch die Düse 44, das Venturirohr 20 und das Absperrventil 22 hindurchgehenden Strom und
einen in den Zerstäuber 24 eintretenden Strom, welcher Flüssigkeitsteilchen zerstäubt, die in den Hauptluftstrom
eingeführt werden, welcher dem Patienten zugeführt wird.
Im weiteren Fortgang der Einatmungsphase bildet sich ein Druck in den Hauptdurchlaßwegen auf, to
während sich die Lungen des Patienten auffüllen. Dieser Druck kann durch die zylindrische Nabe 70 und die
Öffnungen 138 in der Kreisplatte zur Kammer 148 gelangen. Die Gummiplatte 136 verschließt die Öffnungen
68 während der ganzen Einatmungsphase, wodurch ein Entweichen der Gase verhindert wird.
Wenn sich der Gasdruck innerhalb des Beatmungsge
rätes auf den vorgewählten Einatmungshöchstdruc von z. B. 15 cm Wassersäule oberhalb des Umgebungs
druckes eingestellt hat, verstellt sich das Steuervent und leitet die Ausatmungsphase ein. Der innerhalb de
Kammer 148 herrschende Druck wirkt auf die Membra 86 ein und erzeugt eine nach oben gerichtet
resultierende Kraft, welche sich zu der magnetische Anziehungskraft zwischen der Ankerplatte 158 und den
Magneten 206 addiert, um die magnetische Anziehungs kraft zwischen dem Magneten 206 und der Ankerplatt
170 der Druckscheibe 152 zu überwinden. Sobald dies Kraft überwunden worden ist, beginnt der Schaft 62
sich zu bewegen und wirkt dabei als Wechselventil, da sich entsprechend der Zunahme der magnetische
Anziehungskraft zwischen dem Magneten 206 und de Ankerplatte der Ansprechdruckscheibe 150 schnell nacl
oben verstellt. Im ersten Teil seiner Bewegung nimm die Geschwindigkeit des mittigen Schaftes zu, wodurc
dieser eine kinetische Energie hat. bevor die Schulte 134 der Haltemutter gegen die Kreisplatte 132 schlag!
Diese kinetische Energie ist ausreichend, um dif Dichtung der Plane 136 mit der Öffnung 68 zu lösen, unc
die Kreisplatte bewegt sich dann mit dem zentralei Schaft in dessen Endlage, so daß die Ausatmungsgast
durch die Öffnun τ 68 hindurch, an der Membrandich tung 102 vorbei und durch die Mantelöffnung 98 zu
Atmosphäre entweichen können. In den Ausatmungsga sen enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich dabei auf de
Kondensationsmanschette 92 nieder und sammelt siel innerhalb des Troges 100 an, so daß diese Flüssigkei
später entfernt werden kann. Gleichzeitig mit de Verstellung des mittigen Schafts 62 nach oben komm
die Flanschkappe 218 außer Eingriff mit dem Ventilgliec 208 des Phasensteuerventils 60. Dadurch kann da:
innerhalb der Bohrung 288 befindliche, unter Drucl stehende Gas den Ventilkopf 210 beaufschlagen unc
diesen in die geschlossene Sitzstellung bringen, it welcher der Durchsatz zum Beatmungskopf unterbro
chen ist. Das Ventilglied 208 verbleibt während de ganzen Ausatmungsphase in der Schließstellung.
In diesem Zusammenhang soll darauf hingewieset werden, daß die Flanschkappe 218 auch von Hanc
betätigt werden kann, um das Ventilglied 208 zu öffner bzw. zu schließen und dadurch die Einatmungs- unc
Ausatmtingsphasen, z. B. bei der Wiederbelebung eine; ohnmächtigen Patienten, zu steuern.
Das Beatmungsgerät arbeitet auch einwandfrei ir Überdruckkammern, deren Druck um mehrere Atmo
Sphären über dem Umgebungsdruck liegt, sowie auch ir verdünnter Atmosphäre wie z. B. in Kabinen von
großer Höhe fliegenden Flugzeugen, die nicht untei Druck gesetzt sind. In beiden Fällen ist es nich erforderlich, die Ansprechdruck- oder die Höchstdruck einstellung zu verändern.
großer Höhe fliegenden Flugzeugen, die nicht untei Druck gesetzt sind. In beiden Fällen ist es nich erforderlich, die Ansprechdruck- oder die Höchstdruck einstellung zu verändern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Ventile eines Geräts zur assistierenden Beatmung, bestehend aus
einem Gehäuse mit einem Einlaß, der mit einer Druckgasquelle verbunden werden kann, einem
Auslaß, der dazu dient, den Luftwegen eines Patienten einen Hauptgasstrom zuzuführen, einem
Phasensteuerventil, das von einer Öffnungsstellung, bei der es in der Einatmungsphase die Verbindung
zwischen Ein- und Auslaß herstellt, in eine Schließstellung bewegbar ist in der bei der
Ausatmungsphase die Verbindung zwischen Ein- und Auslaß unterbrochen ist, einer Ventilbetätigungsvorrichtung
in Form eines axial verschiebbaren Schaftes, der in einer ersten Stellung (Einatmen)
das Ventilglied in seine Öffnungsstellung drückt und es in einer zweiten Stellung (Ausatmen) freigibt, so
daß es in seine Schließstellung zurückgelangen kann, einer mit dem Gehäuse und dem Schaft verbündenen,
von dem Druck in den Luftwegen des Patienten beaufschlagten Membrane, welche in Abhängigkeit
von diesem Druck den Schaft entweder in die erste oder die zweite Stellung drückt, einem Einstellorgan
für den Ansprechdruck zum Einleiten der Einatmungsphase mit einem ersten, auf dem Schaft
angebrachten Anker eines in einem Abstand davon angeordneten Magneten, dessen Magnetkraft den
Schaft in die eine Richtung zu ziehen sucht, bei der das Ventil geöffnet wird, und einem Einstellorgan für
den Einatmungshöchstdruck zum Einleiten der Ausatmungsphase mit einem zweiten, auf dem
Schaft angebrachten Magnetanker, dessen Magnetkraft den Schaft in die Richtung zu ziehen sucht, bei
der das Ventil geschlossen wird, dadurch J5 gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare
Schaft (62) außerhalb des Beatmungsgasstromweges angeordnet ist und daß die von dem Druck in den
Hauptluftwegen des Patienten beaufschlagte, die Bewegung des Schaftes steuernde Membrane (86)
sich an dem dem Phasensteuerventil (60) entgegengesetzten Ende des Schaftes (62) befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem beweglichen Schaft (62) zu steuernden Ventilglieder (208, 136) selbständig
bewegliche Teile sind, eine im Vergleich zur Masse des Schaftes und der mit ihm starr verbundenen
Teile Kleine Masse haben und von dem Schaft über jeweils einen Totgang betätigbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaft einen in dem
Gehäuse (48, 52) fest angeordneten ringförmigen Magneten (206) durchsetzt, zu dessen beiden Seiten
die auf dem Schaft in axialer Richtung verstellbar angebrachten Magnetanker (158, 170) angeordnet
sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der mit dem verschiebbaren Schaft
(62) verbundenen, die Bewegung des Schaftes steuernden Membrane (86) eine mit dem zum
Patienten führenden Hauptstromweg in Verbindung stehende Kammer (148) begrenzt wird, in welcher
eine Platte (132) mit Ausnehmungen (138) in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen in der
Kammer auf dem Schaft verschiebbar gelagert ist, 1,5
die als Schließglied einer zur freien Atmosphäre führenden Öffnung (68) dient, derart, daß diese
während der Ausatmungsphase zur Entlüftung der Kammer dient und während der Einatmungsphase
durch ein Rückschlagventil (102) geschlossen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung des Ansorechdrukkes
bzw. des Einatmungshöchstdrucks dienenden, mit je einem Magnetanker (158, 170) verbundenen
Einstellscheiben (150,152) als Rändelmuttern ausgebildet und auf je einer mit dem Schaft (62) fest
verbundenen Gewindehülse (156, 168) angeordnet sind, so daß durch Drehung jeder der beiden
Einstellscheiben getrennt voneinander die Abstände der mit den Einstellscheiben verbundenen Magnetanker
von dem Magneten (206) veränderbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Gewindehülse
(156, 168) und die Gewinde der jeweils dazugehörigen Einstellscheiben (150, 152) jeweils eine solche
Gewindesteigung aufweisen, daß durch Drehen der Ansprechdruckscheibe (150) und der Höchstdruckscheibe
(152) in vorgewählte Stellungen die Einatmungskraft einstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied des Phasensteuerventils
(60) als ein langgestreckter Stößel (208) mit einem Ventilkegel (210) und mit einem aus dem
Veiitilkörper (212) parallel zu dem axial verschiebbaren Schaft (62) hervorstehenden Ende ausgebildet ist
und daß der verschiebbare Schaft (62) an seinem Ende einen Flansch (218) trägt, der in der einen
Stellung des Schaftes (Ausatmen) einen Abstand von dem Ende des Stößels (208) einnimmt und in der
anderen Stellung des Schaftes (Einatmen) diesen in die Öffnungsstellung des Phasensteuerventils drückt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2602370A | 1970-04-06 | 1970-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116642A1 DE2116642A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2116642B2 DE2116642B2 (de) | 1978-02-02 |
DE2116642C3 true DE2116642C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=21829419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2116642A Expired DE2116642C3 (de) | 1970-04-06 | 1971-04-06 | Vorrichtung zur Steuerung der Ventile eines Geräts zur assistierenden Beatmung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5547904B1 (de) |
DE (1) | DE2116642C3 (de) |
-
1971
- 1971-03-30 JP JP1918271A patent/JPS5547904B1/ja active Pending
- 1971-04-06 DE DE2116642A patent/DE2116642C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5547904B1 (de) | 1980-12-03 |
DE2116642A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2116642B2 (de) | 1978-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2537307C3 (de) | Beatmungsgerät | |
DE2038618C3 (de) | Handbetätigtes Druck-Atmungsgerät | |
DE2602810A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beatmen | |
DE2344881C3 (de) | Pädiatrisches Beatmungsgerät | |
DE2312071A1 (de) | Apparat zur kuenstlichen beatmung | |
DE2302110B2 (de) | ||
DE2745309A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE1287260B (de) | Spraygeraet | |
DE3135276A1 (de) | Wiederbelebungsgeraet | |
DE3023095A1 (de) | Lungenventilator | |
DE2949402C2 (de) | Einrichtung zur Versorgung eines Tauchers mit Atemluft und zur bedarfsweisen Auftriebsänderung | |
DE60020383T2 (de) | Zuführventil und membran für eine pneumatisch arbeitende gasbedarfsvorrichtung | |
DE2840762B2 (de) | Steuersystem für einen Medikamentennebler für medizinische Beatmungsventilatoren | |
DE2018964C3 (de) | Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke | |
DE2116642C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Ventile eines Geräts zur assistierenden Beatmung | |
DE2429541C3 (de) | Anästhesie-Beatmungsvorrichtung mit einer auf spontane Atemversuche ansprechenden Steuermembran | |
DE2461637A1 (de) | Vorrichtung zur dosierten abgabe von gasen | |
DE3244574C1 (de) | Überdruckventil einer Vorrichtung zur künstlichen Beatmung | |
DE3015287A1 (de) | Lungenbeatmungsgeraet | |
DE3538033A1 (de) | Vorrichtung zum anschliessen von patienten an respiratoren mit einfuehrventil fuer absaugsonden und kondenswasser-eliminationsautomatik | |
DE1960094C (de) | Ventilanordnung fur ein Beatmungs system | |
EP0271785A2 (de) | Dosiereinrichtung zur Einstellung der Durchflussrate einer Flüssigkeitsströmung in den oder aus dem Körper eines Lebewesens | |
DE1491650B1 (de) | Atmungsvorrichtung | |
DE867439C (de) | Wiederbelebungsgeraet | |
DE1038717B (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Sekret aus den Luftwegen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |