DE2116404A1 - Olefinpolymere mit verbessertem Glanz - Google Patents

Olefinpolymere mit verbessertem Glanz

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DE2116404A1 DE19712116404 DE2116404A DE2116404A1 DE 2116404 A1 DE2116404 A1 DE 2116404A1 DE 19712116404 DE19712116404 DE 19712116404 DE 2116404 A DE2116404 A DE 2116404A DE 2116404 A1 DE2116404 A1 DE 2116404A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
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Description

Olefinpolymere werden in einem großen Umfang zur Herstellung von Textilien und von Schutzüberzügen auf zahlreichen Gegenständen verwendet. Von besonderem Interesse sind Filme aus Olefinpolymeren wegen ihrer hohen Zugfestigkeit und anderer physikalischen Eigenschaften für die Herstellung von Verpackungen und Umhüllungen.
Es gibt eine Reihe von Anwendungsgebieten, bei denen es wünschenswert ist, derartigen Filmen einen verbesserten Glanz und eine geringere Trübung zu verleihen. Bei Verwendung derartiger Filme erhalten die umhüllten Gegenstände ein ansprechenderes Aussehen.
Zur Erhöhung des Glanzes und zur Herabsetung der Trübung der Filme hat man den Olefinpolymeren vor der Verarbeitung schon verschiedene Zusatzstoffe beigemischt. Die bekannten
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Zusatzstoffe führen aber nicht zu einem befriedigenden Ergebnis, sei es, dass sie giftig, teuer oder von nachteiligem Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften des Filmes sind. Bei anderen Zusatzstoffen ist es erforderlich, relativ hohe Mengen zu verwenden, um ausser einer Verbesserung der optischen Eigenschaften auch die anderen Filmeigenschaften, wie Gleiten, Blocken und Verarbeitbarkeit auf einem befriedigenden Niveau zu halten.
Es besteht deshalb ein Bedarf nach billigen und nicht giftigen Zubereitungen von Olefinpolymeren, die sich in Filme und andere Formkörper mit verbesserten optischen Eigenschaften verarbeiten lassen, ohne dass dadurch die physikalischen Eigenschaften oder die Verwendungsmöglichkeiten der Verarbeitungsprodukte beeinträchtigt werden.
Zur Verbesserung des Glanzes und in manchen Fällen auch zur Herabsetzung der Trübung von Filmen aus Äthylenpolymeren und anderen Verarbeitungsprodukten dieser Polymeren, kann man z.B. eine relativ kleine Menge eines Metallsalzes einer Fettsäure in die Äthylenpolymeren einarbeiten. Ausserdem kann man Äthylenpolymeren ein Metallsalz einer aromatischen Carbonsäure als Keimbildungsmittel (nucleating agent) zusetzen. Wenn aber ein Äthylenpolymeres, das ein Keimbildungsmittel enthält, in Filme oder andere Gegenstände verarbeitet wird, » besitzen diese einen wesentlich niedrigeren Glanz.
Es wurde nun gefunden, dass Filme oder andere Formkörper mit erhöhtem Glanz und niedrigerer Trübung aus Äthylenpolymeren hergestellt werden können, wenn man für die Herstellung der Filme oder anderer Verarbeitungsprodukte, eine Zubereitung eines Äthylenpolymeren verwendet, in die 0,002 bis 0,05 Gew.-% eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 7 -22
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Kohlenstoffatomen und 0,001 bis 0,20 Gew.-% eines Metallsalzes einer Carbonsäure mit einem aromatischen Rest eingearbeitet worden sind. Als bevorzugte Zusatzstoffe enthalten die Zubereitungen der Äthylenpolymeren ein Metallstearat, wie Zinkstearat und ein Metallbenzoat, vie Natrium- odej- Aluminiurabenzoat.
Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn 0,005 bis 0,04 Gew.-% des Salzes der Fettsäure und 0,0025 bis 0,1 G&w.-7o des aromatischen Carboxylates in das Polymere eingearbeitet werden. Derartige Zubereitungen sind besonders für die Herstellung von Filmen bzw. Folien mit einer Dicke von 0,0075 bis 0,58 mm geeignet.
Diese Zubereitungen der Olefinpolymeren gemäß der Erfindung sind für die Herstellung von Filmen oder dünnen Überzügen geeignet, die sich zum Verpacken von Lebensmitteln und als Schutzüberzüge für zahlreiche Gegenstände wie Metal lwerkzeuge, Möbel und andere Geräte verwenden lassen. Die Zubereitungen können aber auch zur Herstellung von Rohren, Flaschen, Fasern, geblasenem Schlauchmaterial und anderen Gegenständen, bei denen ein Interesse an einem hohen Glanz und einer niedrigen Trübung besteht, verwendet werden.
Di,e Zubereitungen der Olefinpolymeren nach der Erfindung enthalten die folgenden wesentlichen Bestandteile: (1) ein unter Nοrma!bedingungen festes Äthylenpolymeres, (2) ein Metallsalz einer Fettsäure und (3) ein Metallsalz einer aromatischen Carbonsäure. Die wirksamen Mengen der Zusatzstoffe liegen in diesen Zubereitungen bei 20 bis 500 ppm für (2) und 10 bis 2000 ppm für (3), wobei Zubereitungen mit 50 bis 400 ppm (2) tind 25 bis 1000 ppm (3) bevorzugt sind.
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Besonders bevorzugt sind aber Konzentrationen von 100 bis 350 ppm (2) und 100 bis 500 ppm (3).
Geeignete Olefinpolymere für die Zubereitungen gemäß der Erfindung schließen Äthylenpolymere ein, wie z.B. Polyäthylen, Mischungen von Polyäthylen, Copolymere aus Äthylen und einem äthylenisch ungesättigten aliphatischen Carbonsäureester, Äthylenterpolymere aus Äthylen, einem äthylenisch ungesättigten Carbonsäureester und einem äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoff und Mischungen dieser Stoffe. Als Beispiele für äthylenisch ungesättigte aliphatische Carbonsäureester, die mit dem Äthylen mischpolymerisiert sein können, .seien die Ester der Acrylsäure und der Methacrylsäure und die Vinylester von einbasischen gesättigten aliphatischen Carbonsäuren genannt. Spezifische Beispiele von derartigen Estern sind Methylaerylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, n-Hexylacrylat, Cyclohexylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylraethacrylat, n-Propylraethacrylat, Vinylpropionat, Vinyl-n-butyrat und Vinylisobutyrat. Die verwendeten Äthylenpolymeren haben bevorzugt eine Dichte im Bereich von 0,914 bis 0,950 und einen Schmelzindex im Bereich von 0,01 bis 20,0.
Als Beispiele für ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die für die Herstellung der Äthylenterpolymeren verwendet werden können, seien Propylen, Buten-1 und Penten-1 genannt. Besonders geeignete Terpolymere sind Terpolymere, die 0,5 bis 20 Cew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäureesters, wie Vinylacetat, und bis zu 2 Gew.-% eines
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anderen mischpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffs, insbesondere Propylen, enthalten, wobei der Rest des Terpolymeren, das heißt, 80 bis 99 Gew.-%, aus Äthylen bestehen. Alle diese Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht des gesaraten Mischpolymeren.
Die als Zusatzstoffe bei dieser Erfindung verwendeten Metallsalze der Fettsäuren leiten sich von Fettsäuren ab, die 7 bis 22 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 16 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten. Typische Fettsäuren sind gesättigte aliphatische Monocarbonsäuren oder ungesättigte Säuren mit einer Kettenlänge von 7 bis 22 Kohlenstoffatomen.
Beispiele von derartigen Salzen von Fettsäuren, die in den Zubereitungen nach der Erfindung verwendet werden können, sind die Zink-, Calcium-, Kupfer- oder Kadmiumsalze der Heptansäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Pelargonsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure und Behensäure und auch die ungesättigten Analogen dieser Säuren, wie z.B. die Ölsäure und die Rizinolsäure. Ebenfalls geeignet sind die Metallsalze der Lauroleinsäure, Myristoleinsäure, Pentadecansäure, Palmitoleinsäure, Margarinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Rizinolsäure und 12-Hydroxystearinsäure. Von den vorstehenden Salzen ist das Zinkstearat das bevorzugte Zusatzmittel, wobei handelsübliche Zinkstearate mit den üblicherweise vorkommenden Verunreinigungen verwendet werden können.
Geeignete Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren sind solche, die sich vom Typ der Benzoesäure ableiten, einschließlich der Metallsalze der Benzoesäure selbst und der substituierten Benzoesäuren. Als metallische Komponente können derartige Salze z.B. Zink, Calcium, Kupfer, Cadmium,
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Nickel, Magnesium, Mangan, Aluminium, Kobalt, Natrium, Kalium, Barium, Blei und Eisen enthalten. Spezifische Beispiele der Anionen der Salze vom Typ der Benzoesäure sind Benzoat, Salicylat, p-Aminobenzoat, o-Chlorbenzoat, p-Toluat, p-tert.-Butylbenzoat, Mandelat, Nikotinat, Phthalat, Terephthalat, Biphthalat, p-Jodbenzoat, p-Brombenzoat, p-Hydroxybenzoat, p-Äthoxybenzoat, o-Hydroxybenzoat, m-Brombenzoat und p-Methoxybenzoat. Als bevorzugtes Salz einer aromatischen Carbonsäure wird Natriumbenzoat verwendet.
Obwohl die Zubereitungen nach der Erfindung im wesentlichen aus Olefinpolymeren und den bereits angeführten Metallsalzen bestehen,. können sie auch geringe Mengen von üblichen anderen Zusatzstoffen und Modifiziermitteln enthalten, wie z. B. Gleitmittel, Antibackmittel, Antioxidantien, Stabilisatoren, antistatische Mittel, Pigmente und Wachse.
Es wird angenommen, dass die vorteilhaften Wirkungen nach der Erfindung auf folgenden Erscheinungen beruhen:
(1) Auffindung eines Konzentrationsbereiches für die Metallsalze der Fettsäuren, der eine überraschende Wirkung auf die Keimbildungsstellen (nucleation sites) der Polymerkristal liten bei der Abkühlung des Polymeren aus dem geschmolzenen Zustand in den Festen Zustand hat.
(2) Feststellung, dass die Gegenwart eines Metallsalzes einer aromatischen Carbonsäure in Kombination mit der angegebenen Menge eines Metallsalzes einer Fettsäure diese Wirkung auf die Keimbildungsstellen vergrößert.
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Es wird ausserdem angenommen, dass die Erhöhung des Glanzes bei der Erfindung nicht auf das Vorhandensein der Metallsalze auf der Oberfläche des Films oder der anderen Gegenstände zurückzuführen ist. Diese Hypothese steht in scharfem Gegensatz mit der bekannten Verwendung dieser Materialien in größeren Mengen zur Herabsetzung des Blockens und Erhöhung des Gleitens. Ferner wird angenommen, dass bei Verwendung von größeren Mengen (das heißt, 1000 ppm oder mehr) der Metallsalze, insbesondere der Metallsalze der Fettsäuren, zu einem Ausschwitzen der Metallsalze auf die Oberfläche des Filmes führt, wo-durch das Gleiten verbessert und das Blocken herabgesetzt und gleichzeitig aber auch die Bedruckbarkeit verschlechtert wird.
Die Zubereitungen der Äthylenpolymeren nach der Erfindung lassen sich in einfacher Weise dadurch herstellen, dass man das Polymere und die angegebenen Mengen der Metallsalze in einer üblichen Mischvorrichtung, wie in einem Sigmamischer, aufschmilzt. Alternativ kann man die Metallsalze auch mit dem kleinteiligen Polymeren trocken vermischen und dann extrudieren. Bei der bevorzugten Arbeitsweise wird ein Konzentrat oder Masterbatch aus dem Polymeren und den Salzen hergestellt, das dann auf die gewünschte Konzentration durch Zugabe von weiteren Polymeren eingestellt wird.
Aus den Zubereitungen nach der Erfindung können Filme in der üblichen Weise und unter Verwendung der bekannten Einrichtungen hergestellt werden, z.B. durch Extrusion aus einer Düse auf gekühlte Walzen und Aufwickeln auf eine Walze.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile und Prozentsätze Gewichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
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Beispiel 1
Es wurden zwei Proben von Polyäthylen jeweils mit einer Zusatzmittelkombination nach der Erfindung bestehend aus Zinkstearat und Aluminiumbenzoat oder aus Zinkstearat und Natriumbenzoat gemischt. Das Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 1,0 decig/Min. gemäß ASTM D-1238-65T(E) und eine Dichte von 0,928. Zum Mischen wurde jede Probe mit den Zusatzstoffen durch einen Extruder bei 175° C geschickt und dann nocheinmal extrudJert.
Eine Vergleichsprobe (C,) des Polyäthylens, das keinen Zusatzstoff enthielt, wurde ebenfalls in gleicher Weise extrudiert^ so dass sichergestellt war, dass es den gleichen Alterungsbedingungen unterworfen war, wie die vorstehenden Proben.
Drei weitere Vergleichsproben (B ) des Polyäthylens wurden in gleicher Weise behandelt, doch erhielten sie jeweils als Zusatzstoff Aluminiumbenzoat oder Natriumbenzoat oder Zinkstearat.
Die verschiedenen Proben wurden dann zu einem Film von einer Dicke von 0,032 mm auf eine gekühlte Walze bei einer Geschwindigkeit von 69,2 m / Min. extrudiert und der Film wurde auf einer Walze aufgewickelt.
Die Klarheit dieser Filme wurde gemessen und dabei wurde festgestellt, dass sie im wesentlichen nicht beeinträchtigt worden
Hie Trübung bzw. die Undurchsichtige it der Filme wurde in Prozent nach Λ^TM D-1003-61 gemr-ssen und die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle T wiedergegeben.
2098A2/0983 8ad original
Der Glanz der Filme wurde in Prozent gemäß ASTM D-2A57-65T bestimmt und die Filme wurden alle gemäß ASTM D-618 konditioniert. Ein Wert von 100+ zeigt an, dass die Probe glänzender war als der Standard, mit dem sie bei diesem Test
verglichen wurde.
In der folgenden Tabelle wird eine Übersicht über die verwendeten Zusatzstoffe und die erhaltenen Ergebnisse gebracht .
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ro ο co
Menge Zusatzstoff, 1000 TABELLE I ppm
Zink- Natrium- 0 Aluminium-
stearat benzoat 0 benzoat
Probe No. 500 1000 0
1 500 0 1000 -
2 0 0 0
Cl* 0 0
Bl* 0 1000
B2 * 500 0
B. *
Gardnerglanz
20° Kopf 45O Kopf
90 86 84 83 82 84
* Kein Beispiel nach der Erfindung
(1) Gemäß ASTM D-2457 nach Konditionierung des Filmes gemäß ASTM D-618
(2) Nach ASTM D-1003-61
Trübung
3,4 4,0 4,0 4,2 5,0 3,2
(2)
CD
Tabelle I zeigt, dass durch Verwendung von Zinkstearat in Kombination mit Natriumbenzoat oder mit Aluminiumbenzoat eine erhebliche Verbesserung des Glanzes des Filmes eintritt, die auch besser ist als bei Verwendung von Zinkstearat allein. Im Gegensatz dazu erniedrigen die alleinige Verwendung von Natrium- oder Aluminiumbenzoat den Glanz des Filmes.
Beispiel 2
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurden verschiedene Mengen von Zinkstearat und Natriumbenzoat mit Polyäthylenproben vermischt. Das Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 2,0 decig/Min. nach ASTM D-1238-65T(E) und eine Dichte von 0,920 und enthielt 800 ppm Erucylamid. Eine Vergleichsprobe (C2) des Polyäthylens, das kein Zinkstearat und kein Natriumbenzoat enthielt wurde in gleicher Weise extrudiert, um sicher zu stellen, dass die Alterungsbedingungen die gleichen waren.
Die verschiedenen Mischungen wurden unter Verwendung einer Ringdüse zu einem Film mit einer Wandstärke von 0,043 ram verblasen. Aus dem gekühlten Film wurden Proben der gewünschten Größe geschnitten.
Es wurden der Glanz und die Trübung des Filmes bestimmt und die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt .
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CD 6O CC
Pr"be wo.
Natrium*· TABELLE ppm Aluminium- II Gardnerglanz * ^ Kopf , 45Ο L>, % Trübung (2),
benzoat benzoat 20O 79
78
74
Kopf
Menge Zusatzstoff, 1000
2000
0
94
90
83
4,3
4,7
5,7
Zink-
stearat
500
500
0
* Kein Beispiel nach der Erfindung (1) - (2) Ermittelt wie in Tabelle I
S3 I
CD O
Aus Tabelle II geht hervor, dass erhöhte Mengen an Natriumbenzoat zu keiner wesentlichen Verbesserung des Glanzes oder Herabsetzung der Trübung führen.
Beispiel 3
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde eine Zusatzstoffkorabination aus Zinkstearat und Natriumbenzoat mit einer Probe eines Äthylen-Vinylacetatcopolymeren (97,5/2,5 Gewichtsteile) mit einer Schmelzviskosität von 2,5 decig/Min. nach ASTM D-1238-65T (D) und einer Dichte von 0,924 gemischt. Das Copolymere enthielt 1000 ppm Erucylamid und 1500 ppm feines SiliciumdioxLdpulver.
Eine Vergleichsprobe (C-,) eines Äthylenvinylacetatcopolymeren, das kein Zinkstearat und kein Natriumbenzoat enthielt, wurde in gleicher Weise extrudiert, um sicher zu stellen, dass es den gleichen Alterungsbedingungen unterworfen war.
Eine weitere Vergleichsprobe (B,) wurde unter Zugabe von Zinkstearat nach der gleichen Arbeitsweise hergestellt.
Die Proben wurden zu einem Film mit einer Wandstärke von 0,043 mm mit einer Geschwindigkeit von 7,6 in / Min. verblasen.
Der Glanz und die Trübung der erhaltenen Filme wurden gemessen und die festgestellten Werte sind in Tabelle III zusammengestellt.
7 C) ?) B 4 ? / 0 1J Π )
TABELLE III
Menge Zusatzstoff, ppm
Gardnerglanz ^ , %
Probe No. Zink-
stearat
Natrium-
benzoat
20° Kopf 45° Kopf Trübung<2> , %
500 100 80 72 4,9
0 0 72 ■ 70 5,0
500 0 74 73 5,3
~ Kein Beispiel nach der Erfindung
(1) - (.2) Ermittelt wie in Tabelle I
Wie aus der Tabelle III hervorgeht, besitzt der Film, der sowohl Zinkstearat und Natriumbenzoat enthält, einen höheren Glanz und eine geringere Trübung als die Filme aus den Vergleichsproben, die entweder keine Zusatzstoffe oder nur Zinkstearat enthalten.
Beispiel 4
Ein Polyäthylen-Homopolymeres mit einer Dichte von 0,930 und einem Schmelzindex von 2,8 wurde bei diesem Versuch verwendet. Ein Teil dieses Polymeren wurde als Vergleichsprobe C, ohne Zugabe von Zusatzstoffen geprüft. Eine größere Menge des Polymeren wurde mit 800 ppm Erucylarnid, 1600 ppm feinem Siliciumdioxidpulver und 150 ppm 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol verschnitten. Dieser Verschnitt wird in der Tabelle IV als C^ bezeichnet. Der Verschnitt C^ wurde als Masterbatch verwendet und für weitere Verschnitte mit Aluminiumbenzoat, iNatriumbenzoat und Zinkstearat gemäß den Angaben in Tabelle IV verwendet.
Um gleiche Alterungsbedingungen zu haben, wurde jede Probe in gleicher Weise extrudiert. Die Proben wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 zu Filmen verarbeitet und die gemessenen Werte sind in Tabelle IV zusammengestellt.
2 ο a η k 2 / Q 9 a a
TABELLE IV
Probe No. Zusatzstoffe (ppm) Gardnerglanz ,.% Gardnertrübung , %
C*
B * 1000 Aluminiumbenzoat
. B> 1000 Natriumbenzoat
6 1000 Aluminiumbenzoat
Q 500 Z^nkstearat
S 7 1000 Natriumbenzoat
-τ- 500 Zinkstearat
-^ · 8 50 Natriumberζoat
° 500 Zinkstearat
* Kein Beispiel nach der Erfindung m (1) - (2) Ermittelt wie in Tabelle I
20O Kopf 25° Kopf 2,9
77 81 2,9
93 83 3,5
93 82 3,4
95 83 2,8
114 87 2,7
114 87 2,7
113 88
Beispiel 5
Ein Polyäthylenhomopolymeres mit einer Dichte von 0,926 und einem Schmelzindex von 1,0, das 800 ppm Erucylamid, 1600 ppm feines Siliciumdioxidpulver und 150 ppm 2,6-Ditert.-butyl-4-methylphenol enthielt, wurde bei diesem Versuch verwendet. Ein Teil der Probe wurde ohne Zusatz von Stearat und Benzoat geprüft und diese Probe wird als Cfi in Tabelle V bezeichnet. Die mit "Trockenraischung" bezeichneten Proben wurden hergestellt, indem das als Zusatzstoff verwendete Stearat und / oder Benzoat trocken mit dem kleinteiligen Polymeren vermischt wurde; dann wurde diese Mischung zu einem Film extrudiert, wogegen die anderen Proben in der Schmelze in einem Extruder gemischt und nachher zu einem Film extrudiert wurden.
Jede Probe wurde der gleichen Anzahl von Extruderdurchgängen unterworfen, um sicher zu stellen, dass sie der gleichen Alterung unterworfen waren. Die Herstellung der Filme erfolgte in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1. Tabelle V zeigt die Zusatzstoffe und die ermittelten Werte.
i h J
TABELLE V
Probe ho.
10
12
Zusatzstoffe (ppm)
keine
500 Zinkstearat 10 Natriumbenzoat
500 Zinkstearat 25 Natriumbenzoat
500 Zinkstearat 50 Natriumbenzoat
500 Zinkstearat
(Trockenmischung)
500 Zinkstearat 100 Natriumbenzoat (Trockenmischung)
Gardnerglanz
20° Kopf 45O Kopf 4,9
76 80 3,1
104 86 3,1
104. 88 2,8
106 88 3,5
96 86 3,1
102 87
(2) Gardnertrübung v , %
* Kein Beispiel nach der Erfindung (1) - (2) Ermittelt wie in Tabelle I cn

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Zubereitung eines Äthylenpolymeren für die Herstellung von Gegenständen mit erhöhtem Oberflächenglanz und geringerer Trübung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein festes Äthylenpolymeres enthält und darin einverleibt
(1) 0,002 bis 0,05 % eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen und
(2) etwa 0,001 bis 0,20 % eines Metallsalzes einer Carbonsäure mit einem aromatischen Rest.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Salz einer Carbonsäure mit einem aromatischen Rest ein Metallbenzoat enthält.
3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallbenzoat Natriumbenzoat oder Aluminiumbenzoat ist.
4. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallsalz der Fettsäure ein Metallstearat ist.
5. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallstearat Zinkstearat ist.
6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Äthylenpolymere 0,005 bis 0,04 % eines Metallsalzes der Fettsäure und 0,0025 bis 0,1 % des Metallsalzes der Carbonsäure mit einem aromatischen Rest enthält.
7. Verfahren zur Herstellung der Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einem festen Äthylenpolymeren (1) 0,002 bis 0,05 % eines Metallsalzes einer Fettsäure mit: 7 bis 22 Kohlenstoffatomen und (2) etwa 0,001 bi s 0,2 ','.' o.ines Metall sal zos finer Carbonsäure mit einem aromatischen Rest einverleibt.
8*2/0993
8. Verwendung der Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung von Filmen mit einer Dicke von 0,0075 bis 0,58 mm.
209862/0981
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