DE2116205A1 - Quecksilberdampflampe - Google Patents

Description

PATE NTANWXLTE	2116205
Dipi.-chem. Dr. D. Thomsen Dipi.-ing. H. Tiedtke Dipi.-chem. Q.BühHng oipi.mg.R.Kinne	MÜNCHEN 15 KAISER-LUDWIG-PLATZ β TEL. 0611/530211 530212 CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT
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8000 München 15 2. April 1971

Matsushita Electronics Corporation Osaka, Japan

Quecks xlberdampflampe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Quecksilberdampflampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsebene auf einem flachen Teil auf der Außenwandung eines im wesentlichen zylinderförmigen Kolbens einer Quecksilberdampflampe liegt und zwar parallel zur Achse des Kolbens.

Beleuchtungsvorrichtungen unter Verwendung von unter sehr hohem Druck arbeitenden Quecksilberdampflampen werden in großem Umfang als punktförmige Lichtquellen einerseits für Projektionszwecke und andererseits zum Belichten lichtempfindlicher Filme beispielsweise bei der Herstellung von Leuchtschirmen von Farbbildröhren, Substraten für gedruckte Schaltungen usw. ver-

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wendet.

Bei Beleuchtungsvorrichtungen dieser Art, die normalerweise kombiniert mit Sammellinsen arbeiten, wird angestrebt, daß der Lichtbogen als säulenförmiger, lichterzeugender Teil jeder Lichtquelle, unabhängig von einer etwaigen Verwendung einer Sammellinse, den kleinstmöglichen Durchmesser besitzt.

Darüberhinaus ist bekannt, daß bei einer herkömmlichen Beleuchtungsvorrichtung, bei der ein Lichtbogen Verwendung findet, der im Hohlraum eines zylinderförmigen Quarzglaskolbens die unter hohem Druck stehende Quecksilberdampflampe als Primärlichtquelle enthält, der Durchmesser der Bogensäule verhältnismäßig groß erscheint. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß infolge der Lichtbrechung an der Außenwandung des Kolbens der augenscheinliche Innendurchmesser des Kolbens über den wirklichen Abmessungen zu liegen scheint.

Wie bereits vorher kurz erwähnt, liegt erfindungsgemäß die Strahlungsebene auf einem flachen Teil des Quarzglaskolben.

Von außen durch den flachen Teil gesehen ist somit der augenscheinliche Innendurchmesser des Kolbens- gleich der wirklichen Abmessung. Demzufolge ist der scheinbare Durchmesser der Lichtbogensäule kleiner als der herkömmlicher Säulen. Durch einen in dieser Form gewählten Aufbau weist die erfindungsgemäße Quecksilberdampflampe eine bessere Leuchtdichtenverteilung gegenüber der bekannter Lampen auf.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

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Es zeigen

Pig. 1 einen unterbrochenen Seitenriß einer Beleuchtungsvorrichtung unter Verwendung einer herkömmlichen Quecksilberdampflampe;

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von Pig.l;

Fig. 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Quecksilberdampflampe mit superhohem Druck und

Fig. 4 eine graphische Gegenüberstellung der Leuchtdichtenverteilung einer erfindungsgemäß aufgebauten und einer herkömmlichen Quecksilberdampflampe.

Eine herkömmlich aufgebaute Lichtquelle der beschriebenen Art gemäß der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2, bei der ein Querschnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 gezeigt wird, besteht aus einer Grundplatte 1 mit Halterungen, einer unter hohem Druck stehenden Quecksilberdampflampe 2, die von der Grundplatte 1 im allgemeinen parallel zur Achse der letzteren gehalten wird und einem abgedichteten Quarzglaskolben 3 der Lampe. Der Quarzglaskolben 3 besitzt einen zylinderförmigen Teil 4 mit einem Innendurchmesser 0^ und einem Außendurchmesser Ög» wobei eine im mittleren Hohlraum erzeugte Bogensäule als Primärlichtquelle dient. Der aus irgendeiner der durch Pfeile in Fig. 2 angegebenen Richtung gesehene augenscheinliche Innendurchmesser 0, des Kolbens ist infolge der Lichtbrechung durch die äußere Wandungsfläche des Kolbens 3 größer als der wirkliche Innendurchmesser O₁. Demzufolge erscheint auch der Durchmesser der Bogen-

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säule verhältnismäßig groß.

Demgegenüber besitzt eine erfindungsgemärß aufgebaute und in Fig. 3 dargestellte Quecksilberdampflampe einen Quarzglaskolben 13, der parallel zur Achse P des Kolbens 13 verlaufend an der äußeren Wandungsfläche einen flachen Teil 14 aufweist. Dieser flache Teil 14 bildet eine Strahlungsebene. Seine Breite W ist größer als der Innendurchmesser 0. und erstreckt sich über diesen. Der flache Teil 14 entsteht durch Schneiden und Schleifen oder durch andere Bearbeitung des Kolbens einer gewöhnlichen und unter hohem Druck stehenden Quecksilberdampflampe. Wahlweise kann die Ausarbeitung dieses Teiles auch gleichzeitig bei der Herstellung des Kolbens 13 erfolgen.

Bei der obenbeschriebenen Quecksilberdampflampe ist der durch den flachen Teil 14 gesehene augenscheinliche Innendurchmesser 0, gleich dem Innendurchmesser 0^. Demzufolge ist der augenscheinliche Durchmesser der innerhalb des Kolbens 13 entstehenden Lichtbogensäule kleiner als der herkömmlicher Quecksilberdampflampen. Innerhalb der Figuren bezeichnet der Kennbuchstabe a einen Lichtbogen und der Kennbuchstabe D das Ausmaß des flachen Teiles.

Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Lichtquelle ist die Quecksilberdampflampe in der Weise auf die Grundplatte montiert, daß der flache Teil IU als Strahlungsebene dient, In Fig. 4 wird ihre Leuchtdichtenverteilung prozentual mit der durch eine herkömmliche Lampe erreichten verglichen. Aus der Darstellung ist zu ersehen, daß die erste, durch eine Kurve A dargestellte in bezug ,auf Zentrierfähigkeit weit über der anderen mit Kurve B dargestellten

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liegt. Die Mittelachse der Ordinate C zeigt einen geraden Verlauf zur Achse P des Kolbens, die durch den Mittelpunkt des Kolbens verläuft. Auf der Abszissenachse ist die Radialentfernung vom Kolben angedeutet.

Durch die Erfindung wird somit eine Quecksilberdampflampe geschaffen, die eine Strahlungsebene in Form eines flachen Teiles aufweist, der sich an der Außenwandung eines im wesentlichen zylinderförmigen Kolbens einer Quecksilberdampflampe befindet, wobei dieser flache Teil parallel zur Kolbenachse verläuft.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   if 1. ^Quecksilberdampflampe, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der Außenwandung eines im wesentlichen zylinderförmi-™ gen Kolbens (13) einen flachen Teil (14) aufweist, der parallel zur Achse des Kolbens (13) verläuft und dieser flache Teil (I¹O somit als Strahlungsebene herangezogen werden kann.
2. 2. Quecksilberdampflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dieser um eine unter superhohem Druck stehende Lampe handelt.

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