DE2115782A1 - Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für Heizöl - Google Patents
Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für HeizölInfo
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Description
- Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für Heizöl.
- Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung der Füll- und Entleerungsleitung zur gemeinsamen gleichmäßigen Füllung und Entleerung von Batterie-Behältern für die Lagerung von Flüssigkeiten, vorzugsweise für Heizöl und Dieselkraftstoff. Diese ist so ausgeführt, daß beim gleichmäßigen und gleichzeitigen Befüllen aller Behälter keine Druckbelastung der Behälter auftritt.
- Bisher hatten Zusammenschlüsse von Behältern zu Batterien verschiedene Nachteile. Es war üblich, den Zusammenschluß mit unteren Verbindungsleitungen auszuführen. Hierdurch besteht die Möglichkeit des Leckwerdens durch die verschiedenen Flanschverbindungen, ausgerüstet mit Schrauben und Dichtungen. Beim Leckwerden unterer Verbindungsleitungen besteht die Gefahr, daß der gesamte Inhalt einer Batterie ausläuft.
- Obwohl hierfür feste Stahlrohre in Verwendung sind, haben diese Nachteile wegen ihrer bekannten Korrosionsanfälligkeit und wegen der Übertragung von Verformungskräften auf die Behälter infolge der festen Verflanschung. Auch der Einsatz von Rohrelementen aus thermoplastischem Kunststoff (Deutsches Gebrauchsmuster 7023306.6) ist nicht ohne Problem, denn auch diese besitzen die gleichen Dichtschwierigkeiten und sind darüber hinaus, angeordnet als untere Verbindungsleitung,gefährdet durch Betreten sowie durch die bei Thermoplasten üblichen Alterungsmerkmale.
- Sicherheitshalber erfordern deshalb Batterien mit unterer Verbindungsleitung ölauffangräume, auch wenn die Behälter selbst aus korrosionsfesten Werkstoffen, wie z. B. Aluminium, Edelstahl, Polyäthylen, Polyamid, GUP-Formstoff oder aus anderen Werkstoffen hergestellt sind.
- Gemeinsame obere Verbindungsleitungen wurden bisher so gebaut, daß sie sog. Füllbrücken darstellen. In diesem Fall ist das Problem des Undichtwerdens der Durchführungen in die Batterie-Behälter nicht von gravierender Bedeutung, denn ein Auslaufen der Behälter ist auch bei undichter oberer Dichtung technisch nicht möglich.
- Beim Befüllen mit oberen Füllbrücken laufen die Behälter nacheinander voll. Die Luft entweicht über die Füllbrücken. Nach Erreichen des Grenzwertgebers wird der Füllvorgang durch ein elektrisches Signal beendet. Obwohl diese Befüllung zwangsweise vom ersten bis zum letzten Behälter durchläuft, ist diese Anordnung nur für kleine Fülleistungen zulässig. Bei großen Fülleistungen treten so Druckbelastungen der Behälter auf, die bis zum Bersten der Behälter führen können.
- Als Beispiel sei hier eine Batterie aus fünf Einzelbehältern von je looo 1 Inhalt mit oben liegenden Füllbrücken mit lichter Weite von 50 mm aufgeführt. Die Behälter sind ovale Batterietanks aus GUP-Formstoff mit einem zulässigen Betriebsdruck von o,13 atü, einem zulässigen Prüfdruck von o,l7 atü und einem Berstdruck von ca. 1,4 atü, gemessen am Boden des Behälters.
- Beim Füllversuch mit Wasser traten folgende max. Drucke auf: Fülleistung loo 1/min 300 1/min 800 1/min Druck am Boden mehr als des ersten Be- o,l75 atü o,338 atü 1,3 atü hälters Da die üblichen Tankwagen mit Pumpen mit Fülleistungen bis zu 800 1/min ausgerüstet sind, ist eine derartige-Verbindung der Behälter unzulässig.
- Man hat nun deshalb versucht, die gemeinsame obere Fülleitung über sog. Hosen- bzw. T-Stücke an die einzelnen Behälter einer Batterie anzuschließen. Diese Anordnung ergab zwar eine drucklose Befüllung der Behälter, sie brachte jedoch nicht den erwünschten Erfolg, denn es entstanden neue Schwierigkeiten durch völlig unregelmäßige Befüllung der einzelnen Behälter.
- Auch durch die Verwendung von sog. Staurohren (DGlt 1987065 oder DGM 7034835), deren Durchgang durch Blenden bzw. Stauscheiben bis zu einem gewissen Grad verengt ist, führt nicht zu einer befriedigenden Lösung. Um hiermit eine gleichmäßige Befüllung aller Behälter in einer Batterie zu erzwingen, muß auf Stauscheiben verschiedener Größe und auf eine bestimmte Anordnung dieser verschieden großen Stauscheiben entsprechend dem Strömungswiderstand im gemeinsamen Füllrohr und entsprechend der ausgewählten Fülleistung zurückgegriffen werden. Da nun die Fülleistung je nach Art des Tankwagens größer oder kleiner ist, läßt sich eine allgemeine Lösung des Problems nicht erreichen.
- Es hat sich dann überraschenderweise gezeigt, daß der Anschluß der Behälter an eine gemeinsame Fülleitung über T-Stücke (6) und Tauchrohre (7) zu einer drucklosen und gleichmäßigen Befüllung der Batterie führt. (Siehe Abb. 1). Diese Tauchrohre werden zweckmäßig bis auf wenige Zentimeter an den unteren Boden herangeführt. Füllversuche mit dieser Anordnung haben statt dem üblichen Überdruck in der Fülleitung einen deutlichen Unterdruck erkennen lassen, der je nach Füllhöhe bis zu 1 m Wassersäule betragen kann. Bei Behältern größerer Bauart und längeren Füllrohren kann dieser Unterdruck meßbar während des Befüllvorganges auch noch größere Werte annehmen. Mit Hilfe dieses Unterdruckes entsteht eine aktive, selbsttätige Niveauregelung in den einzelnen Behältern, die sogar soweit geht, daß vorzeitig vollgelaufene Behälter während des weiteren Füllvorganges wieder auf das allgemeine Niveau ausgesaugt werden.
- Dabei sind ohne Druckbelastung der Behälter bis 800 l/min möglich. Falls bei diesen hohen Fülleistungen der letzte Behälter etwas früher gefüllt sein sollte, spricht der dort angeordnete Grenzwertgeber (12) an und schaltet die Pumpe des Tankwagens aus. Wenige Minuten nach dem Ausschalten des Tankwagens hat sich dann das Niveau über die gemeinsame Fülleitung völlig ausgeglichen, und der Befüllvorgang kann fortgesetzt werden.
- Für Fülleistungen von weniger als 150 l/min haben sich Tauchrohre mit geringerem Querschnitt als die obere Verbindungsleitung bewährt. (Fig. 2). Der Übergang zum kleineren Querschnitt soll hierbei nicht plötzlich oder stufenförmig sondern düsenförmig bzw. mit stetiger Krümmung ausgeführt sein. Bei gemernsG1lmer Fülleitung mit der Nennweite von 50 mm eignen sich hierbei Tauchrohre mit einer Nennweite von 40 mm oder 25 mm oder ähnliche Maße.
- Zur sicheren Vermeidung eines Austretens von öl über die Entlüftungsleitung wird diese entsprechend höher als die gemeinsame Fülleitung angeordnet. Der Entlüftungsstutzen (9) wird deshalb nach Fig. 2 in verlängerter Ausführung eingesetzt. Eine Verlängerung um lo = 20 cm ist allgemein ausreichend.
- Zweckmäßig ist es fernere die Anordnung des Abganges der gemeinsamen Entlüftungsleitung auf denjenigen Behälter zu montieren der am weitesten vom Eingang der gemeinsamen Fülleitung liegt (Siehe Abb. 1).
- Um beim zweiten Befüllen der Batterie ein gleichmäßiges Eintauchen aller Tauchrohre zu gewährleistenZ wird die Entleerungsleitung kürzer als die Tauchrohre gehalten. Eine ausreichende Verkürzung der Entleerungsrohre beträgt io - So mm.
Claims (6)
- PatentansprücheGemeinsame obere Verbindung von zwei bis fünf oder mehreren Batterie-Behältern für ö1, Dieselkraftstoff oder andere Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter oben über T-Stücke (6) und Tauchrohre (7) an die gemeinsame Fülleitung angeschlossen sind und die Tauchrohre bis nahe an den Boden der Behälter reichen.
- 2.) Gemeinsame obere Verbindung von Batterie-Behältern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrohre (7) einen kleineren Querschnitt aufweisen als die Fülleitung und der übergang vom größeren zum kleineren Querschnitt allmählich und stufenfrei erfolgt.
- 3.) Gemeinsame obere Verbindung von Batterie-Behältern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre (11) lo - 50 mm kürzer als die Tauchrohre (7) ausgeführt werden.
- 4.) Gemeinsame obere Verbindung von Batterie-Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die oben liegende, separat geführte Entlüftungsleitung mit T-Stücken (6) und Tauchrohren (9) an die Behälter angeschlossen ist und lo - 20 cm höher als die Füllleitung liegt.
- 5.) Gemeinsame obere Verbindung von Batterie-Behältern nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Entlüftungsleitung auf denjenigen Behälter der Batterie zu liegen kommt, der dem Eingang der Fülleitung gegenüber liegt.
- 6.) Gemeinsame obere Verbindung von Batterie-Behältern nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindungen entweder in einfachen Steckmuffen-Ausführungen (14) und die Durchführungen in die Behälter in einfachen Verschraubungen (15) angefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115782 DE2115782A1 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für Heizöl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115782 DE2115782A1 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für Heizöl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115782A1 true DE2115782A1 (de) | 1972-10-26 |
Family
ID=5803492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712115782 Pending DE2115782A1 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | Gemeinsame Füll- und Entleerungsleitung von Batterie-Behältern, insbesondere für Heizöl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2115782A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0616954A2 (de) * | 1993-03-22 | 1994-09-28 | Schütz-Werke GmbH & Co. KG. | Tank |
DE4323695A1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-19 | Kapillar Plastik Gmbh & Co Kg | Füll-Rohrleitung für einen Batterietank zur Lagerung von Heizöl |
-
1971
- 1971-04-01 DE DE19712115782 patent/DE2115782A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0616954A2 (de) * | 1993-03-22 | 1994-09-28 | Schütz-Werke GmbH & Co. KG. | Tank |
EP0616954A3 (en) * | 1993-03-22 | 1995-09-27 | Schuetz Werke Gmbh Co Kg | Tank. |
DE4323695A1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-19 | Kapillar Plastik Gmbh & Co Kg | Füll-Rohrleitung für einen Batterietank zur Lagerung von Heizöl |
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