DE2115763A1 - Neue Amine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Amine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2115763A1 DE2115763A1 DE19712115763 DE2115763A DE2115763A1 DE 2115763 A1 DE2115763 A1 DE 2115763A1 DE 19712115763 DE19712115763 DE 19712115763 DE 2115763 A DE2115763 A DE 2115763A DE 2115763 A1 DE2115763 A1 DE 2115763A1
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Description
Case 7007/I-3
Deutschland
Neue Amine und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Amine der Formel I
NH. R.
Ph-C-C-R1 (I) ,
Ph-C-C-R1 (I) ,
R4 R3
worin Ph'einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte
Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen
und/oder Halogenatome substituierten Phenyl-
ί 44/1942
rest, R, eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte
Carboxylgruppe, und jeder der Reste Rp, R-, und R^, die
gleich oder verschieden sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest
aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-, -(3~ oder -(4-methoxyphenyl)-propionsäure,
der DL-ß-Amino-β-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure,
der DL-ß-Aiflino-ß-(3j4-dimethoxyphenyl)-propionsäure,
der DL-ß-Araino-ß-(3-fluor-4-methoxyphenyl)
-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(2-chlor-3,4-dimethoxyphenyl)
-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(3j4-difluor-4-methoxyphenyl)-propionsäure,
der DL-a-Methyl-, DL-a-Aethyl- und DL-a-Benzyl
- ß-amino -ß-(3,4-rne t hy lend ioxy phenyl) -propionsäure
sowie DL-Verbindungen der Formel II
0 - 0 - CH2 - R1 (II) ,
« I
R.
4a
4a
worin PhQ für den .4-Methoxy- oder ^-Äethoxyphenylrest
steht, R1 obige Bedeutungen hat und R^. für einen Methyl-,
Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, Cyclopropyl-,
Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht, sowie
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Ein durch mindestens eine aliphatisch verätherte
Hydroxylgruppe substituierter Phenylrest Ph ist beispielsweise
ein einen, zwei oder auch mehrere Niederalkoxyrest(e),
Niederalkenyloxyrest(e), wie Allyloxy- und Methallyloxy-r-^r.t-o,
und/oder einen Methylendioxyrest aufweisender und gegebent/i-
109J44/tS42
falls viie oben genannt weiter substituierter Phenylrest,
wobei als niedereIkoxyreste insbesondere solche in Betracht
komn.cn, die die unten genannten niederen Alkylreste enthalten,
viie insbesondere Aethoxy- und Propoxyreste und
ganz besonders Methoxyreste. Beispiele für derartige Reste Ph sind 2-, 3- und -Ί-Kethoxy phenyl-, 2-, 3- und 4-Aethoxyphenyl-,
2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6- und 3,2I- und 3,5-Dimethoxyphenyl-,
2,3- und 3.,4-MetJhylendioxyphenyl-, 2,3,4-,3,4,5- und
2,4,6-T-"imethoxypLenylreste, 3- und 4-Allyloxyphenylreste und
3- und 4-Methai lylexy-jihenylreste, die gegebenenfalls wie oben
genannt weiter substituiert sein können. Aminogruppen sind gege·
benenfalls substiutierte Aminogruppen, und Halogenatome sind vor allem solche nait einem Molekulargeviieht bis zu
80. Ein Rect Ph kann dabei swei oder auch mehrere, insbesondere
aber einen dieser zusätzlichen Substituenten enthalten,
weist aber vor allem keinen dieser zusätzlichen Substituenten auf.
Gegebenenfalls substituierte Aminogruppen sind insbesondere freie Aminogruppen sowie ferner Aminogruppen,
die durch einen oder zwei Kohlenwasserstoffreste aliphatischen Charakters, v;ie die unten genannten, insbesondere
Niederalkylreste, v;ie die unten genannten, substituiert sind, wie beispielsweise Methylamine-, Aethylamino-, Dimethylamino-
und Diäthy!aminogruppen.
Eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte
Carboxylgruppe R1 ist insbesondere eine freie Carboxylgruppe,
sowie ferner eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe.
Veresterte Carboxylgruppen sind insbesondere
11942 BAD ORIGINAL
solche die mit einem Alkohol der Formel R OH verestert sind, worin R ein Kohlenwasserstoffrest aliphatischen
Charakters ist, insbesondere solche die mit.einem nie-'
deren Alkanöl, '-vie einem den unten genannten niederen
Alkylresten entsprechenden niederen Alkanol, z.B. Metha-' nol und Aethanol, verestert sind.
Ein Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters ist ein. solcher, dessen freie Bindung von einem C-Atom
ausgeht, welches nicht Glied eines aromatischen Systems ist. Niedere Reste sind solche, die bis zu 6 C-Atome,
im Falle von cyclischen oder cyclisch substituierten Resten bis zu 12 C-Atome, aufweisen.
Niedere KohlenwasserStoffreste aliphatischen
Charakters sind beispielsweise aliphatische, cycloaliphatische,
cycloaliphatisch-aliphatische und araliphatische Kohlenwasserstoffreste.
Aliphatische Kohlenwasserstoffreste sind beispielsweise
niedere Alkylreste, wie Methyl-, Aethyl-,
Propyl- und Isopropylreste, gerade und verzweigte, in
beliebiger Stellung gebundene Butyl-, Pentyl- und Hexylreste, sowie niedere Alkenylreste, wie Vinyl-, Allyl-
und Methallylreste.
Cycloaliphatische Kohlenviasserstoffreste und cycloaliphatische Teile von cycloaliphatisch-aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten sind beispielsweise gegebenenfalls
'. 109844/1942
BAD ORJGINAL
niederalkylierte Reste mit 3-7, insbesondere 5-7 Ringgliedern,
wie Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und Cycloheptylreste.
Aliphatische Teile von cycloaliphatisch-aliphatischen
und araliphatischen KohlenwasserStoffresten sind,
insbesondere niedere Alkylreste, wie die oben genannten. Beispiele für cycloaliphatisch-aliphatische Kohlenwasserstoffreste sind Cyclopentyl-methyl-, 2-Cyclohexyl-äthyl-
und Cycloheptyl-methyl-reste.
Araliphatische Kohlenwasserstoffreste sind insbesondere Phenylniederalkylreste, wie Phenyläthyl- und
Benzyl-reste.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf.
So zeigen sie insbesondere antihypertensive Effekte, wie sich im Tierversuch, z.B. an renal hypertonischen
Ratten und Hunden, in Dosen von etwa 10 bis etwa 400 mg/kg s.c. oder p.o. zeigen lässt. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können somit in erster Linie als Antihypertensiva verwendet werden. Die neuen Verbindungen
sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung anderer nützlicher Stoffe, insbesondere pharmazeutisch
wirksamer Verbindungen.
Besonders hervorzuheben sind Amine der Formel
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I,worin Ph obige Bedeutung hat, R, eine veresterte oder
amidierte Carboxylgruppe ist, einer der Reste R2 und R^.
für einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters, insbesondere Niederalkyl, wie Methyl, steht
und der andere obige Bedeutung hat, insbesondere für Wasserstoff oder Niederalkyl, wie Methyl, steht, und R2.
für Wasserstoff steht. Vorzugsweise steht dabei Ph für einen Tri- und insbesondere einen Mono- oder Di-niederalkoxyphenylrest,
worin die Niederalkoxyteile insbesondere Methoxyreste darstellen, oder einen Methylendioxyphenylrest,
wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch ein oder zwei Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste,
insbesondere Methylreste, substituiert, vor allem aber unsubstituiert sind.
Ferner sind insbesondere Amine der Formel I geeignet, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest,
worin die Niederalkoxyteile insbesondere Methoxyreste darstellen, oder einen 2,3-Methylendioxyphenylrest
steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zx\rei freie,mono- oder diniederalkylierte
Aminogruppen, wie Methylamine- und Dimethylaminogruppen,
Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, und insbesondere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste, insbensondere
Methylreste, substituiert, vor allem aber unsubstituiert sind, R, für eine veresterte oder amidierte,
109844/1. 942-"
vor allern aber freie Carboxylgruppe steht, einer der Reste
Rp und R, für einen niederen Kohlenv/asserstoffrest aliphatischen
Charakters, insbesondere Niederalkyl, wie Methyl steht und der andere obige Bedeutungen hat, insbesondere
für Wasserstoff oder Niederalkyl, wie Methyl,steht,
und Rj, für Viasserstoff steht.
Besonders hervorzuheben sind ferner Amine der Formel I, worin Ph für einen 2- oder 3-Mononiederalkoxyphenylrest,
einen Di- oder Trin.iederalkoxyphenylrest, worin die Niedoralkylteile insbesondere Methoxyreste sind, oder
für einen 2,5- oder 3i^-Methylendioxyphenylrest steht,
wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen,
wie Methylamino- und ßimethylamino^ruppen, Nitrogruppen,
Trifluormethylgruppen, und insbesondere Fluor-, Chloroder Bromatome oder Niederalkylreste, insbesondere Methylreste,
substituiert, vor allem aber unsubstituiert sind, oder für einen mindestens einen weiteren der genannten Substituenten
aufweisenden ^-Mono-niederalkoxyphenylrest steht,
R1, R0 und R-, obige Bedeutungen haben, wobei R1 insbeson-
JL CL
J/ ■!·
dere für eine veresterte oder amidierte, vor allem aber freie Carboxylgruppe steht, und Rg und R, jeweils insber
sondere für Viasserstoff oder Niederalkyl, wie Methyl, stehen, lind R2, einen niederen Kohlenwasser stoff rest aliphatischen
Charakters, insbesondere einen Niederalkylrest,
wie Methylrest, bedeutet.
Besonderes hervorzuheben sind ferner Amine der
"109844/1942
Formel I, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest,
worin die Niederalkylteile mindestens und Vorzugspreise zwei C-Atome aufweisen, oder einen 2,3-Methylendioxyphenylrest
steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte
Aminogruppen, wie Methylamino- und Dimethylaminogruppen,
Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, und insbesondere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste,
insbesondere Methylreste, substituiert, vor allem aber unsubstituiert sind, R,, R~ und R^, obige
Bedeutungen haben, wobei FL insbesondere für eine ver-·.
esterte oder amidierte, vor allem aber freie Carboxylgruppe steht, und Rp und R-, jeweils insbesondere für
Wasserstoff oder Niederalkyl, wie Methyl, stehen, und Rj,
für Wasserstoff steht.
Besonders hervorzuheben sind ferner Amine der Formel I, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest,
worin die Niederalkylteile insbesondere Methoxyreste darstellen, oder einen Methylendioxy-phenylrest
steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen,
wie Methylamino- und Dimethylaminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, und insbesondere
Fluor-, Chlor- oder Broma'tome oder Niederalkylreste,
insbesondere Methylreste, substituiert, vor allem aber
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BAD ORIGINAL
unsubstituiert .sind, R, für eine veresterte oder amidierte
Carboxylgruppe steht, R^ und R^ obige Bedeutungen haben,
insbesondere jeweils für Wasserstoff oder Niederalkyl, wie
Methyl, stehen, und Ru Wasserstoff bedeutet.
Besonders hervorzuheben sind insbesondere Amine der Formel I, worin Ph für einen 2-·, 3- oder 4-Chloroder
-Brom- oder 2- oder 4-Fluor-mononiederalkoxyphenylrest,
einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Dichlor-
oder -Dibrom- oder 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6- oder 3,4-Difluormononiederalkoxyphenylrest,
einen gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-, 2,4-,
2,5-, 2,6- oder 3,5-Diniederalkoxyphenylrest, einen 3,4-Diniederalkoxy-5-
oder -6-fluor-, -chlor- oder -bromphenylrest, einen 3,4-Diniederalkoxy-2-fluor- oder -bromphenylrest,
einen difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 3,4-Diniederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono-
oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Triniederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-,
-chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-Methylendioxyphenylrest,
einen mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 3,4-Methylendioxyphenylrest oder einen mono- oder
diniederalkylsubstituierten und gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Mono- oder Diniederalkoxy-
oder Methylendioxy-phenylrest bedeutet, R-, für eine freie Carboxylgruppe steht und R„, R., und R, Wasserstoff
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ist, wobei Niederalkoxyreste insbesondere Methoxyreste und
Niederalkylreste insbesondere Methylreste sind.
Insbesonderegeeignet sind Verbindungen der Formel
IHa
!H-CH2-COO-R5 (HIa) ,
worin R Niederalkyl ist, Rg Niederalkoxy ist, R„ Niederalkyl
ist, η 1 oder 2 ist, m 0,1 oder 2 ist und Reste Rg in J5-,
4- und/oder 5-Stellung gebunden sind.
Von den Verbindungen der Formel IHa sind vor allem solche hervorzuheben, worin R1- Methyl ist, R/- Methoxy
ist, R7 Methyl ist, n.l oder 2 isc, ra 0 oder 1 ist und Reste
Rg in J>- und/oder 4-Stellung gebunden sind.
Hervorzuheben sind vor allem auoh Verbindungen der Formel IHb
COO—EU (IHb) ,
worin R,-, Wasserstoff oder Niederalkyl ist, Rg Niederalkoxy
ist, R„ Niederalkyl ist, η 1 oder 2 ist, und Reste Rg in 3-,
4- und/oder 5-Steilung gebunden sind.
Von den Verbindungen der Formel IHb sind vor- allem
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solche hervorzuheben, worin R1-, Wasserstoff oder Methyl ist,
R/r Methoxy ist, R7 Methyl ist, und 1 oder 2 ist und Reste R^
in 3- und/oder 4-Stellung gebunden sind.
Insbesondere zu erwähnen sind die ß-Amino-ß-(3-brom-4-methoxy-phenyl)-propionsäure,
die ß-Amino-ß-methylß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure,
das ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäureamid,
die ß-Amino-ß-(2,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die (+)- und die (-)-ß-Amino-ß-(3,4-me
thy 1 end i oxy phenyl) -propionsäure, die ß-Arnino-ß-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure,
die ß-Amino-ß-(2,3-dlmethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-methyl-ß-(3,4,5-trirnethoxyphenyl)
-propionsäure, die ß-Amino-ß-(2,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäure,
die ß-Amino-ß-(3,4-diäthoxyphenyl)-propionsäure,
die ß-Amino-ß-(3,4-di-n-propoxyphenyl)-propionsäure, dje ß-Amino-ß-(3-methoxy-4-äthoxyphenyl)-propionsäure
und die ß-Amino-ß-(3-methoxy-1l-allyloxyphenyl)-propionsäure.
Ganz besonders zu nennen sind der ß-Amino-ß-(3j4-dimethoxyphenyl)-propionsäure-methylester,
die ß-Aminc-ß-(3i5-difnethoxyphenyl)-propionsäure,
die ß-Amino-ß-(3-rnethyl-4-methoxyphenyl)-propionsäure,
die a-Methyl-ß-amino-ß-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure, die (+)-ß-Amino-ß-(3- und -(4-methoxyphenyl)-propionsäure
und die (-)-ß-Amino-ß-(3- und -(4-~methoxyphenyl)-propionsäure,
die im Tierversuch, z.B. an der renal hypertonischen Ratte und am renal hypertonischen Hund, bei subcutaner oder oraler
Verabreichung in Dosen von 10 bis 300 mg/kg eine ausgezeichnete blutdrucksenkende Wirkung zeigen.
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Die neuen Verbindungen werden nach an sich bekannten Methoden erhalten.
So kann man die neuen Verbindungen z.B. dadurch erhalten, dass .man in einer Verbindung der Formel
?8
Ph-G-O-R1 . (IV),
E4 E3
worin Ph, PL, FU und Rj, obige Bedeutungen haben und Rg
einen abspaltbaren Rest bedeutet, den Rest Rg abspaltet.
. ' Ein abspalt.barer Rest Rg ist beispielsweise ein Acylrest, wie eine freie Carboxylgruppe oder ein Niederalkanoylrest.
Die Abspaltung einer freien Carboxylgruppe kann in üblicher Weise durch Decarboxylierung
vorgenommen v/erden, z.B. durch gelindes Erwärmen oder
Erhitzen.
Die Abspaltung eines Niederalkanoylrestes, insbesondere
eines Acetylrestes, kann in üblicher Weise,, wie. für die Spaltung von ß-Ketoestern bekannt, erfolgen, insbesondere
durch Einwirkung starker Basen, wie z.B. Alkalihydroxyd, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd, oder-Alkalialkoholat,
z.B. Natriumäthylat, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und in einem inerten Lösungsmittel. Die.se Verfahrensweise
ist insbesondere für Ausgangsstoffe geeignet in denen R, für eine veresterte Carboxylgruppe steht.
1 09844/194?
BAD ORIGINAL
Ferner kann man.die neuen Verbindungen dadurch,
erhalten, dass man in einer Verbindung der Formel V
Ph - C - -C - R. ■ (V),
ι J-
R14 R3
worin Ph, R , R2 und R-, obige Bedeutungen haben, R12, für
Rj, und R-j-z für einen" in die Aminogruppe überführbaren
Rest, oder R, -, und R,^ zusammen für einen in die Aminogruppe
überführbaren Rest stehen , oder in einem Tautomeren davon, den Rest R,-, bzw. den von R,., und R,h zusammen
gebildeten Rest in die Aminogruppe überführt.
Derartige Reste R.-, bzw. R1-, und R1^ sind' insbesondere
durch Reduktion oder Solvolyse in die Aminogruppe überführbare Reste.
Geeignete durch Reduktion in die Aminogruppe
überführbare Reste R1-, sind insbesondere einwertige Reste,
deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht, und insbesondere Hydroxy!aminogruppen, sowie zusätzlich
mit der Carboxylgruppe R-, verbundene Reste. Ausgehend von
optisch aktiven Ausgangsstoffen erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
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Reste, deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht und die zusätzlich mit der Carboxylgruppe R,
verbunden sind, sind z.B. Reste, die zusammen mit den den
Rest R1^ und die Carboxylgruppe R, tragenden Kohlenstoffatomen
und dem Rest R, einen Isoxazolin-5-on- oder Isoxazοlidin-5-on-ring
bilden. Ausgehend von optisch aktiven Isoxazolidin-5-onen erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
Die Reduktion erfolgt in üblicher Weise. So kann man die Hydroxylaminogruppe beispielsweise
durch metallische Reduktion, z.B. mit Aluminiumamalgam in einem geeigneten Lösungsmitte, wie Wasser
oder insbesondere feuchtem Aether oder einem Alkohol, wie Methanol und Aethanol, mit Eisen in Wasser
und Salzsäure, oder auch durch katalytisch erregten Viasserstoff, z.B. durch Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators,
wie Raney.-Nickel, z.B. Raney-Nickel in einem
Alkohol, wie Aethanol, reduzieren. Hydroxylaminogruppen können ferner" durch weitere reduktiv wirkende Mittel, wie
Hydroxylamin, reduziert werden.
Reste, deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht und die zusätzlich mit der Carboxylgruppe
R, verbunden sind, insbesondere die oben genannten Isoxazolin-5-on-
-und Isoxazolidin-5-on-ringe, können beispielsweise
durch Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie Wickel-, z.B. Raney-Niekel-, Palladium- oder
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Platinkatalysators, reduziert werden.
Einwertige, reduktiv überführbare Reste, deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht, sind ferner
z.B. Aminogruppen, die an der Aminogruppe als Substituenten
einen durch Reduktion abspaltbaren Rest, z.B. einen a-Arylalkylrest, wie Benzylrest, oder einen
a-Aralkoxyearbonylrest, wie Benzyloxycarbonylrest
tragen. Die Reduktion kann in üblicher V/eise, insbesondere durch Hydrogenolyse, z.B. durch Wasserstoff in
Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, z.B. Palladium oder Platin, durchgeführt werden.'Weitere geeignete derartige
Reste sind ferner z.B. Aminogruppen, die beispielsweise
durch einen ß-Halogen-äthoxycarbonylrest, wie den
2,2,2-Triehloräthoxycarbonylrest, den 2,2,2-Tribrornäthoxycarbonylrest,
den 2-Bromäthoxycarbonylrest3den 2-Jodäthoxycarbonylrest,
oder durch den Benzoylmethoxycarbonylrest substituiert sind. Die Reduktion kann in üblicher V/eise, insbesondere
durch metallische Reduktion (sog. naszierenden Wasserstoff) erfolgen. Naszierender Wasserstoff kann dabei
durch Einwirkung von Metall oder Metall-Legierungen auf Viasserstoff liefernde Mittel, wie Carbonsäuren,
Alkohole oder VJasser erhalten werden, wobei insbesondere Zink oder Zinklegierungen zusammen mit Essigsäure in Betracht
kommen. Die Reduktion von ß-Halogenäthoxycarbonylreste
enthaltenden Resten kann vorzugsweise durch Chrom-II-verbindungen,
wie Chrom-II-chlorid oder -acetat erfol-
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BAD ORIGINAL
gen. Ausgehend von optisch aktiven Ausgangsstoffen erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
Geeignete durch Reduktion in die Arninogruppe überführbare Reste R,·* und R,j, sind insbesondere zweiwertige
Reste, deren freie Valenzen von einem Stickstoffatom ausgehen, wie Hydroxyimino- und Iminoreste.
Die Reduktion erfolgt in üblicher Weise, z.B. mittels komplexer Metallhydride,wie L'ithium- oder Natrium-.borhydride
mittels Wasserstoff in'Gegenwart eines Katalysators,
wie Platin oder Raney-Nickel, oder auch im Fall von Kydroxyiminogruppen mittels metallischer Reduktion,
wie mit Natrium in einem Alkohol, wie Methanol und Aethanol, oder auch mit Zinn-II-chlorid in Salzsäure.
Hydroxyimino- und Imino-verbindungen können
auch in Form ihrer Tautomeren vorliegen, falls R^, für
Wasserstoff und einer, der Reste Rp und R-* für Wasserstoff
steht, Solche Tautomeren haben z.B. die Formel VI bzw. VII
Ph - C = C - R1 (VI)
NHOH R_
I I2
Ph - C = C - R (VII) ,
worin Ph, R1 und R2 obige Bedeutungen haben.
Derartige Tautomere können in üblicher Weise
reduziert werden, wie mittels Wasserstoff in Gegenwart eines Katal3rsators, z.B.· Platin cder Raney-Nickel.
Geeignete durch Solvolyse in die Aminogruppe 109844/1942
BAD ORIGINAL
überführbare Reste R, -^ sind insbesondere einwertige, durch
Hydrolyse, Ammonolyse oder Hydrazinolyse in die Aminogruppe
überführbare Reste. Ausgehend von optisch aktiven Ausgangsstoffen
erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
Hydrolytisch in die Aminogruppe überführbare Reste
sind beispielsweise acylierte Aminogruppen.
Acylierte Aminogruppen sind beispielsweise solche, worin die Acylreste Oxycarbonylreste, wie Alkoxycarbonylreste,
z.B. tert.-Butoxycarbonylreste, Aralkoxycarbonylreste, z.B. Carbobenzoxyreste, und insbesondere
niedere Alkanoylreste oder Aryloylreste, z.B. Acetylreste, Benzoylreste oder Phthaloylreste, sind.
Die Hydrolyse erfolgt in üblicher Weise durch
hydrolysierende Mittel, insbesondere in Gegenwart saurer Mittel. Geeignete saure Mittel sind z.B.■verdünnte anorganische
Säuren, wie Schwefelsäure oder eine Halogenwasserstoff säure, wie Chlor- oder Bromwasserstoffsäure. Ein tert.-Butoxycarbonyl-amino-rest
kann jedoch auch unter wasserfreien Bedingungen, z.B. durch Behandeln mit einer geeigneten Säure,
wie Trifluoressigsäure, in die Aminogruppe überführt werden.
Ammonolytisch in die Aminogruppe überführbare Reste sind z.B. freie und insbesondere reaktionsfähige
veresterte Hydroxylgruppen, wie eine mit Chlorwasserstoffsäure veresterte Hydroxylgruppe (ein Chloratom), oder insbesondere
eine mit Brom- oder Jodwasserstoffsäure veresterte
Hydroxylgruppe (ein Brom- bzw. Jodatom), oder auch eina=organische Sulfonyloxygruppe, wie eine alipha-
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tische Sulfonyloxy-, z.B. Methylsulfonyloxy-, Aethylsulfonyloxy-
oder 2-Hydroxy-athyIsulfonyloxygruppe, oder eine
aromatische Sulfonyloxy-, z.B. p-Toluolsulfonyloxy-, p-Brombenzolsulfonyloxy-
oder m- oder p-Nitrobenzolsulfonyloxygruppe.
Reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppen sind dabei auch solche, die mit der Carboxylgruppe R,
intramolekular verestert sind, wie sie in entsprechenden 4-Ring-Lactonen vorliegen.
Die Ammonolyse erfolgt in üblicher Weise, z.B. durch Behandeln mit Ammoniak, einem Ammoniak abgebenden
Mittel, z.B. Harnstoff oder Hexamethylentetramin, oder einem· Metallamid, wie Alkalimetall-, z.B. Lithium-,
Natrium- oder Kaliumamid.
Hydrazinolytisch in eine Aminogruppe überführbare
Reste sind z.B. Phthalimidoreste, die in üblicher V/eise, z.B. durch Behandeln mit Hydrazin, gegebenenfalls
in Form des Hydrats s in die Aminogruppe überführt werden
können.
Ferner kann man die neuen Verbindungen dadurch erhalten, dass man in einer Verbindung der Formel VIII
[I
Ph - σ - G - Rn (VIII)
a j , 1
worin R,, Rg, R-, und R1J obige Bedeutungen haben und PhQ
einen in einen durch mindestens eine aliphatisch veräthert
109844/1942
Hydroxylgruppe substituierten Phenylrest Ph überfUhrbaren
Rest darstellt, Ph in einen solchen Rest überführt. Aus-
gehend von optisch aktiven Ausgangsstoffen erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
Ein in einen Rest Ph überführbarer Rest Ph ist
beispielsweise ein gegebenenfalls wie oben angegeben substituierter
Phenylrest, der anstelle von aliphatisch verätherten Hydroxylgruppen mindestens eine freie Hydroxylgruppe
enthält. Die Ueberführung von derartigen Hydroxyphenyl resten in Phenylreste Ph wird in üblicher Weise, insbesondere
durch Umsetzung des Hydroxyphenylrestes mit einem reaktionsfähig veresterte Alkohol, insbesondere Niederalkanol, oder
einem Diazoniederalkan, wie Diazomethan, durchgeführt. Geeignete reaktionsfähig veresterte Alkohole sind insbesondere
wie oben angegeben verestert, z.B. mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor- und Bromwasserstoffsäure, oder Schwefelsäure.
Insbesondere geeignet sind z.B. Diniederalkylester der Schwefelsäure, wie Dimethyl- und Diäthylsulfat. Dabei
können, insbesondere bei der Verwendung eines Diazoniederalkans, freie Carboxylgruppen gleichzeitig verestert werden.
Vorteilhaft setzt man bei obigen Umsetzungen mit einem reaktionsfähig veresterten Alkohol ein Kondensationsmittel,
insbesondere ein alkalisches Kondensationsmittel, wie ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat oder
-bicarbonat, z.B. Kaliumcarbonat oder -bicarbonat, zu. Ein
Diazoniederalkan wird vorzugsweise in einem geeigneten
109844 M 9 4"?
Lösungsmittel, wie Aether, Aethariol oder Benzol, verwendet.
Gegebenenfalls wird bei diesen Reaktionen die Aminogruppe, insbesondere wie unten angegeben, geschützt.
In erhaltenen Verbindungen kann man im Rahmen der Definition der Endstoffe Substituenten einführen, abwandeln
oder abspalten.
So kann man beispielsweise in erhaltenen Verbindungen Reste R, ineinander umwandeln.
Veresterte Carboxylgruppen und amidierte Carboxylgruppen
d.h. Carbarnylgruppen, können in üblicher V/eise, z.B. durch Hydrolyse,
vorzugsweise in Gegenwart von starken Basen oder starken Säuren, z.B. den oben genannten, in freie Carboxylgruppen übergeführt
werden. Wenn erwünscht, kann man bei der Hydrolyse von Carbamylgruppcn
Oxydationsmittel, wie salpetrige Säure, zusetzen.
Freie oder veresterte Carboxylgruppen lassen sich auch in üblicher V/eise in Carbamylgruppen überführen, ζ'.D,
durch Umsetzen mit Ammoniak öder am Stickstoffatom mindestens
ein VJasserstoffa torn aufweisenden Aminen und gegebenenfalls ·
Dehydratisierung des intermediär entstandenen Ammoniumsalzen.
So kann man z.B. freie Carboxylgruppen mit Dimethylformamid in Gegenwart von PpO^, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur,
umsetzen.
Freie Carboxylgruppen lassen sich in üblicher V/eise verestern, beispielsweise durch Umsetzen mit einem entsprechenden
Alkohol, vorteilhaft in Gegenwart einer Saure, wie
10984Λ/ 1 9/. 2
einer Mineralsäure,ζ.B. Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure,
oder in Gegenwart eines wasserbindenden Mittels, wie Dicyclohexylcarbodiirr.id, oder durch Umsetzen mit einer entsprochenden
Diazoverbindung, z.B. einem Diazoalkan» Die Veresterung
kann auch durch Umsetzen eines Salzes der Säure, z.B. des Natriumsalzes
mit einem reaktionsfähig veresterten Alkohol, z.B. einem Halogenid., wie. einem Chlorid durchgeführt werden.
Freie Carboxylgruppen können z.B. auch in übIi-
eher Weise in Säurehalogenid- oder -anhydridgruppierungen
übergeführt werden, z.B. durch Umsetzen mit Halogeniden des Phosphors oder Schwefels, wie Thionylchlorid, Phosphorpentaehlorid
oder Phosphortribromid, oder mit Säurchalogeniden,
wie Chlarameisensäureestern. Die Säureanhydridoder -halogenidgruppen können dann in üblicher Weise,, durch
Umsetzen mit entsprechenden Alkoholen, wenn erwünscht;
in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, wie organischen' oder anorganischen Basen, oder mit Ammoniak in verestert
Carboxylgruppen bzw. Carba.-nylgruppen übergeführt werden,
Ferner kann man in erhaltenen Verbindungen, v/orin R und/oder R, Wasserstoffatome-bedeuten, Substituenten
R2 bzw. R^ einführen. Beispielsweise kann man eine entsprechende
Verbindung, .vor allem einen Ester oder ein
Amid,in das a-Ketallsalz überführen, z.B. durch Umsetzen
mit »Uirknn Basen, wie- Alkallmotallamidon, -hydriden
109844M942
oder -kohlenwasserstoffvorbindungen, wie Natriu:r.o;iiid, -hydri'd
oder Phenyl- oder Eutyllithiuin, und dann dieses, vorzugsweise
ohne Isolierung, mit einem reaktionsfähigen Esbei»
eines entsprechenden Alkohols, z.B. eines Alkohols der Formel-
•R OH bzw. R OH umsetzen. Reaktionsfähige Ester sind insbo- ■
2.3
sondere solche mit starken anorganischen oder organischen
Säuren, vorzugsweise mit Halogenwasserstoffsäuren, wie
Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure
oder mit Arylsulfonsäure, wie Benzol-, p-Brombenzol- oder
p-Toluolsulfonsäure.
In erhaltenen Verbindungen, die aliphatisch^ C-C-
Doppelbindungen enthalten, kann man diese zu C-C-Einfachbindungen
hydrieren, insbesondere durch Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, z.B. Nickel, Platin oder Palladium, wie
Raney-Nickel, Platinschwarz oder Palladium auf Aktivkohle. Cegebenenfalls
wird die Wasserstof faufriahme volumetrisch verfolgt und die Hydrierung nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff
abgebrochen.
Die nachträglichen Umwandlungen können einzeln oder in Kombination und in beliebiger Reihenfolge vorgenommen
v/erden. Bei den einzelnen Operationen, insbesondere bei Reduktionen, ist darauf zu achten, dass andere funktioneile
Gruppen nicht angegriffen v/erden.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens bei denen man das Verfahren auf
irgendeiner Stufe abbricht oder bei denen man von einer
109844/1942
auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhaltlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt,
oder einen Ausgangsstoff unter den Reakticnsbedingungen
bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes und/oder Racemates oder optischen Antipoden verwendet.
So kann man Verbindungen der Formel Ph-C(Rj, )-0
mit Ammoniak oder Ammoniumsalzen, z.B. Ammoniumacetat und
Malonsäure oder einem Halbester davon oder einer durch R-. substituierten Malonsäure bzw. Halbcster umsetzen, wobei intermediär
Verbindungen der Formel IV erhalten v/erden, worin
R0 für die Carboxylgruppe steht, welche dann erfindungsgeo
mäss zu Verbindungen der Formel I decaboxyliert werden.
Statt von Verbindungen der Formel Ph-C(I-U)-O und z.B. Ammoniak kann man auch von Irninoverbindungen der Formel
Ph-C(Rj.)-KH ausgehen und diese wie angegeben mit Malonsäure
oder einem Halbester, die durch R-, substituiert sein
können, umsetzen.
Ferner kann man besonders zweckmässig von einer Verbindung der Formel IX
- Ph - C = C - R1 (ix) ,
R4 R2
worin Ph, R,, R^ und Rj. obige Bedeutungen haben, ausgehen
und diese mit einem Ueberschuss an Hydroxylamin umsetzen, wobei intermediär Verbindungen der Formel V
1 O 9 8 4 4 / 1 S L2
BAD ORIGINAL
erhalten werden, worin R1, für Hydroxylamino steht, welche
dann erfindungsgeinäss durch Hydroxylamin zu Verbindungen
der Formel I reduziert werden.
Ferner kann man eine Verbindung der Formel X
0 R
Il I2
Ph-C-C-R (X),.
Il I2
Ph-C-C-R (X),.
worin Ph, R^, R3 und IU obige Bedeutungen haben, mit Ammoniak
unter reduzierenden Bedingungen umsetzen, wobei intermediär eine Verbindung der Formel V erhalten wird, worin R, -*
und Rj^ zusammen für die Iminogruppe stehen, die dann
erfindungsgemäss zur Aminogruppe reduziert wird.
Die genannten Reaktionen werden in üblicher Weise in An- oder Abwesenheit von Verdünnungs-, Kondensation- und/oder katalytischen Mitteln, bei erniedrigter,
gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur und gegebenenfalls im geschlossenen Gefäss und/oder unter einer Inertgasatomosphäre
durchgeführt. Falls erforderlich können funktionelle Gruppen während der Durchführung einer der genannten
Reaktionen geschützt v/erden. So können insbesondere .Aminogruppen z.B. durch Acylierung, z.B. als Phthalimidoreste,
geschützt v/erden, vor allem bei Oxydationsreaktionen, worauf die Aminogruppe anschliessend wieder
freigesetzt wird, insbesondere wie oben beschrieben.
Je nach der Zahl der asymmetrischen C-Atome und
der Wahl der Ausgangsstoffe und Arbeitsweisen können die
109844/1942
BAD ORIGINAL
erfindungsgemässen Verbindungen als Isomerengemische, als
Racemate oder, wenn erwünscht oder erforderlich, als optische
Antipoden vorliegen.
Isomerengemische können aufgrund der physikalischchemischen Unterschiede in an sich bekannter Weise in die
reinen Racemate aufgetrennt v/erden, z.B. durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation.
Die Auftrennung von erhaltenen reinen Racematen in
die optischen Antipoden kann in an sich bekannter V/eise vor sich gehen. Erhaltene Racemate können z.B. in Salze, vorzugsweise
in Salze mit optisch aktiven Basen wie optisch aktivem α-Phenyläthylamin, a-(l-Naphthyl)--äthylamin, Chinin,
Cinchonidin oder Brucin, sowie auch in Säureadditicnssalze mit geeigneten'optisch aktiven Säuren übergeführt
werden; die erhaltenen Gemische von diastereoisomeren Salzen werden auf Grund von physikalisch-chc-rr.ischen Unterschieden,
z.B. der Löslichkeit, der Kristallisationsfähigkeit etc., in die einzelnen Salze aufgetrennt und die
optisch aktiven Antipoden aus den Salzen freigesetzt. Ferner kann man ein erhaltenes Racemat in Salzform mit
einem optisch aktiven Metall-Kornplexsalz oder ein erhaltenes Racemat in freier Form mit einem optisch aktiven
Metall-Komplex-Hydroxyd umsetzen und das geringer lösliche Produkt abtrennen und die Verbindung der Formel I freisetzen.
Geeignete optisch aktive Metallkomplexe sind z.B. optisch aktive Kobaltnitrat-Koinplexverbindungen.
109844/1942
BAD CRtQINAL
- 2ο -
Man kann ferner erhaltene Racemate auch durch fraktioniertes Kristallisieren., gegebenenfalls aus einem optisch aktiven
Lösungsmittel, oder durch Chromatographie, insbesondere Dünn-Echichtchromatographie,
an einem optisch aktiven Trägermaterial oder mit Hilfe 'von Mikroorganismen in die
optisch aktiven Antipoden auftrennen. Gemische von diastereoisomeren Verbindungen werden in üblicher Weise
auf Grund ihrer physikalisch-chemischen Unterschiede, wie solchen der Löslichkeit, der Siedepunkte etc., z.B. durch fraktioniertes
Kristallisieren oder Destillieren, in die reinen isomeren Verbindungen aufgetrennt. Dabei isoliert man vorteilhafterweise
das pharrnakologisch. wirksamere reine Isomere, insbesondere
den wirksameren bzw. weniger toxischen optisch aktiven Antipoden.
Man kann aber auch z.B. aus einer Lösung des Racernats durch Umsetzung mit geeigneten optisch aktiven Basen oder Säuren,
wie den oben genannten, den unerwünschten Antipoden der Aminosäure
als Salz ausfällen, abtrennen und aus der Mutterlauge den gewünschten Antipoden gewinnen.
Bei den genannten Reaktionen ändert sich die absolute Konfiguration nicht.
Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden.
So kann man Ausgangsstoffe der Formel VII, worin R,^
für Rj. steht und R-, -, ein einwertiger, reduktiv oder solvolytisch
in die Aminogruppe überführbarer Rest ist, insbesondere
ein a-Arylalkylaminorfifit, ein a-Aralko.x.ycarl-onylarninorcr.t oder
109844/1942 BAD OBSGiNAU
~?Ί~ 211*763
ein Phthalimidorest, dadurch erhalten, dass man eine Verbin
dung der Formel XI
Ph-C-C- CHN (χι)
Rl1 0
worin Ph, R1^ und R^ die oben gegebene Bedeutung haben, unter
Solvolyse umlagert. Ausgehend von optisch aktiven Ausgangsstoffen erhält man dabei optisch aktive Verbindungen.
Die Umlagerung unter Soivolyso wird in üblicher
Weise durchgeführt, insbesondere in Gegenwart von Metallkatalysatoren,
wie Silber, vor allem kolloidalem Silber. Als Solvolysemedium kommen V/asser, ein Alkohol oder Ammoniak
bzw. ein mindestens ein Wasserstoff aufweisendes Amin in Betracht, wobei man jeweils freie Säuren, Ester
bzw. Amide erhält. Geeignete Alkohole sind.insbesondere
niedere Alkanole, wie Methanol und Aethanol, und geeignete Amine insbesondere niederalkylierte Amine. Die Umlagerung
wird insbesondere nach der von Arndt-Eistert beschriebenen Methode durchgeführt;
Zweckmässig verwendet man für die Durchführung der erfindungsgemassen Reaktionen solche Ausgangsstoffe,
die zu den eingangs besonders erwähnten Gruppen von Endstoffen und besonders zu den speziell beschriebenen oder
hervorgehobenen Endstoffen führen.
Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in
der ebenfalls in der Erfindung inbegriffenen Form ihrer
109844/1942
Salze.
• Salze können in an sich bekannter Weise in die
freien Verbindungen übergeführt werden, Säureadditionssalze z.B. durch Reaktion mit einem basischen Mittel,
Salze mit Basen z.B. durch Reaktion mit sauren Mitteln; diese Austauschreaktionen können auch in lonen-'austauschern
(in fester Form an Säulen oder in flüssiger Form durch Gegenstromverteilung) vorgenommen werden.
Anderseits können erhaltene freie Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren oder Metallsalze., wie
Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, mit Ammoniak oder geeigneten Aminen, Salze, vorzugsweise nicht-toxische, pharmazeutisch
verwendbare Salze bilden. Zur Herstellung von Säureadditionssalzen
können insbesondere anorganische Säuren, z.B. Halogenwasserstoffsäuren, wie Salzsäure oder Bromwasser-.
stoffsäure, Perchlorsäure, Salpetersäure oder Thiocyansaure,-Schwefel-
oder Phosphorsäuren, oder organische Carbon- oder
Sulfonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, GIykolsäure,
Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Aepfelsäure.,
Weinsäure, Zitronensäure, Kydroxymaleinsäure, Dihydroxymaleinsäure,
Benzoesäure, Phenylessigsäure, 2f-Amino-benzoesäure,
H-Hydroxy-benzoesäure, Anthranilsäure, Zimtsäure, Mandelsäure,
Salicylsäure, ^-Amino-salicylsäure, 2-Phenoxy-benzoesäure,
2-Acetöxy-benzoesäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Embon-
säure, Methansulfonsäure, Aethanr.ulfonsäure, Hydroxyäthan-
109^44/1942
'"' " ' ' BAD ORIGINAL
- PQ -
sulfonsäure, Benzolsulfonsäuren p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäuren
N-Cyclohexylsulfaminsäure oder Sulfanilsäure,
sowie Ascorbinsäure,zur Herstellung von Salzen mit Basen
z.B. Alkalimetall-, wie Natrium- oder Kaliumcarbonate, -hydrogencarbonate
oder -hydroxyde^oder entsprechende Erdalkalimetall-,
wie Calcium- 'oder Magnesiumverbindungen,oder Ammoniak, "
sov/ie Amine, wie aliphatische, z.B. Niederalkylamine, wie
Trimethyl- oder Triäthylamin, verwendet werden. Aluminiumsalze, z.B. Salze aus zwei Mol Aminosäure (I) und einem
Mol Aluminiumhydroxyd, sind ebenfalls geeignet, insbesondere wegen ihrer langsameren Resorption, Geruchlosigkeit
und der geringen gastrointestinalen Störungen.
Salze, wie z.B. Säureadditionssalze, mit den obgenannteii,
sowie anderen Säuren, wip Mineralsäuren oder sauren Nitroverbindungen, können auch zu Reinigungszwecken, indem
man Salze aus Reaktionsgemischen abtrennt und aus ihnen die freie Verbindung erhält, verwendet werden. Infolge der engen
Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im vorausgegangenen und nachfolgend
unter den freien Verbindungen oder den Salzen sinn- oder zweckgemäss gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze
-* bzw. freien Verbindungen zu verstehen.
ο
co Die Erfindung umfasst ebenfalls pharmazeutische
*- Präparate, enthaltend ein Amin der Formel I
-R1 (I),
BAD OHlGlNAt
- 30 -
worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen,
niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, z.B. einen
der bevorzugt genannten, R1 eine gegebenenfalls veresterte oder
amidierte Carboxylgruppe, z.B. eine der bevorzugt genannten, und jeder der Reste Rp, R-, und Rj., die gleich oder verschieden
sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters, wie insbesondere Methyl, oder
Wasserstoff bedeutet, oder eine der bevorzugt genannten Verbindungen, mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-methoxyphenyl)-propionsäure,
zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial. Insbesondere geeignet sind auch solche pharmazeutische
Präparate, die einen Ester, vrie einen Niederalkylester,
oder ein Amid der ß-Amino-ß- (3,2t-dimethoxyphenyl)-propionsäure
in racemischer oder optisch aktiver Form enthalten.
Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls die Behandlung von Hypertonie durch Verabreichung von Verbindungen
der Formel I
NH_ R9
Il
Ph-C-C-R1 (I) ,
Ph-C-C-R1 (I) ,
I 1 x
R4 R3
worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R1 eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, und : jeder der Reste R2, R-j und R^, die gleich oder verschieden
worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R1 eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, und : jeder der Reste R2, R-j und R^, die gleich oder verschieden
BAD ORIGINAL
sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen
Charakters oder Viasserstoff bedeutet, oder eine der bevorzugt genannten Verbindungen , insbesondere auch
von einem Ester oder Amid der ß-Amino-ß-(3i^-dimethoxyphenyl)-propionsäure
in racemischer oder optisch aktiver Form in Form pharmazeutischer Präparate; in dieser Behandlung verwendet
man täglich Dosen von etwa 0,5 g bis etwa 5,0 g, vorzugsweise etwa 1,5 g bis etwa 3 g des pharmakologisch aktiven Wirkstoffes.
Die neuen pharmazeutischen Präparate werden in an sich bekannter V/eise hergestellt, üblicherweise, indem man
den Wirkstoff mit pharmazeutischen, organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägerstoffen, die für
enterale, z.B. orale, odsr parenterale Verabreichung geeignet sind, mischt. Als Trägerstcffe kommen solche in Frage, die mit
den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser, Gelatine, Zucker, wie Milchzucker oder Glukose, Stärken, viio
Weizen-, Mais- oder Reisstärke, Stearinsäure oder Salze davon,
wie Calcium- oder Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe,
Benzylalkohol, Gummi, Polyalkylenglykole oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können gegebenenfalls
sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel,
Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer, enthalten.
Ausser den obgenannten, pharmakologisch wirksamen ·
Verbindungen können die erfindungsgemassen pharmazeutischen
109844/194 2
Präparate andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten, wie z.B.. andere antihypertensive Mittel, besonders Rauwolfiaalkaloide,
wie Reserpin, Rescinnamin oder Deserpidin, und ähnliche Verbindungen, wie Syrosingopin, Verätrum-Alkaloide, wie Germin
oder Protoveratrin, oder vor allem synthetische, antihypertensiv
und/oder diuretisch wirkende Mittel, wie·Chlorthiazid,
Hydrochlorthiasid, Cyclopenthiazid oder analoge Verbindungen,
3-.(3-Sulfamyl-^-chlcr-phenyl)-3-hydrcxy-isoindolin~l-on,
Hydralazin, Dihydralazin, Guanethidin, oder Ganglien-Blocker, wie Chlorisondamln.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben; Temperaturen werden in Celsiusgraden angegeben.
109844/1942
BAD ORIGINAL
Beispiel 1 ;
ΐβj6 g Veratrumaldehyd, 15 g Methylmalonsäure,
J51 g Ammonacetat und 60 g Essigsäure werden gut vermischt
und während 12 Stunden bei 100-105 gehalten. Nach dem Abkühlen wird zur Trockne eingedampft. Den Rückstand löst
man in 100 nil 2-n. Salzsäure und schüttelt die salzsaure
Lösung mit Aether aus. Die wässrige Phase wird mit 2-n. Natronlauge auf pH = 6 gestellt und eingedampft. Den Rückstand
kocht man mit 500 ml absolutem Aethanol auf, filtriert
die alkoholische Lösung und dampft sie ansehliessend auf die Hälfte ihres Volumens ein. Das ausgefallene
Material wird abfiltriert und das Filtrat auf ca. 100 ml eingeengt. Dabei fallen Kristalle aus, die abgenutscht
werden. Man löst sie in möglichst wenig absolutem Aethanol und setzt äthanolische Salzsäure bis zur stark saiiren
Reaktion zu. Auf Zusatz von Aether setzt Kristallisation ein. Man erhält so das a-Methyl-ß-amino-/3-(3,^-dimethoxyphenyL
)-propiorisäure-hydrochiorid der Formel
CH..0 CH..
-> 3
CH - GH - COOH · HGl
vom F. 2^0-
103 8-4 4/
8AD ORIGINAL
Beispiel 2 :
10,4 g Malonsäure, ΐβ g Ammoniurnacetat und 21,5 S
3-Brom-4-methoxy-benzaldehyd werden in 25 ml- absolutem
Aethanol während 4 Stunden unter Rühren und Rückfluss erhitzt. Mach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle
abgenutscht und aus Dimethylformamid-Aether umkristallisiert»
Man erhält so die jS-Amino-ß-(3-brom-4-methoxy-pheriyl)·
propionsäure der Formel
Br
- CH - COOH
-y \ χ γ- -"o
NH2
vom P. 224-225°.
T09B44/I942
. . BAD ORIGINAL
Beispiel 3 :
59,3 3-Methoxy-4-allyloxy-benzaldehydi 32,1 g
Malonsäure und 49,5 g Ammoniumacetat werden in 75 ml Aethanol
unter Stickstoi'fatmosphäre 4 Stunden unter Rüliren und Rückfluss
erwärmt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle abgenutscht und mit Wasser und Aethanol gewaschen.
Die so erhaltenen Kristalle versetzt man mit 2-n. Salzsäure, trennt den ungelösten Teil ab und neutralisiert das Fiι trat
mit 2-n. Natronlauge. Dabei fällt die ß-Amino-ß-(3-methoxy-4-allyloxy-phenyl)-propionsäure
der Formel
CH ,0
CH0=CH-CH0O if x> CH-CH0-COOH
ti
c
\ X ι (L
vom F. 223-224° aus.
33,3 C djeser Aminosäure werden in 500 ml
Aethanol aufgeschlemmt und mit 32 ml 4,2-n. äthanolischer
Salzsäure versetzt. Man filtriert von wenig Ungelöstem ab und versetzt das Filtrat mit Aether. Dabei kristallisiert
das Hydrochlorid der ß-Amino-ß-(3-methoxy-4-allyloxy-phenyl)-propionsäure
vom F. 190-192 aus.
109844/1942
Beispiel
1I
:
%,2 g 5-Methyl-4-methoxy-bcnzaldehyd, 25,1 g
Malonsäure und ^8,6 g Ammoniumacetat in 60 ml abs. Aethanol
werden unter Stickstoffatmosphäre 4 .Stunden unter Rühren und
-Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 0° v/erden die ausgefallenen Kristalle abgenutscht und mit Wasser und Aethanol gewaschen.
Die so erhaltenen Kristalle v/erden mit 1^0 ml 1-n.
Salzsäure versetzt. Man filtriert von wenig Ungelöstem ^b,
dampft das Filtrat zur Trockne ein und kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus 95^iSern Aethanol unter Zusatz von
Aether um. Man erhält so das Hydrochlorid der ß-Arnino-ß-{3-rnethyl—4-methoxy-phenyl)
-propionsäure der Formel
CH—CH0—COOH
I 2
UH0
2 -HCl
vom F. 198-199°·
109844/1942
BAD ORIGiNAU
Beispiel 5 ·
l8 g jJ-Methoxy-Jf-äthoxy-benzaldehyd, 10,4 g
Malonsäure und l6 g Ammonl urna ee tat in 25 ml abs. Aethanol
werden unter Stickstoffatmosphäre 4 Stunden unter Rühren
und Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen nutscht man die aus gefallenen. Kristalle ab, wäscht mit Wasser und Aethanol
nach und versetzt die Kristalle mit 70 ml 1-n. Salzsäure.
Das wenige Ungelöste wird abflltriert. Das Piltrat dampft man im Vakuum zur Trockne ein und kristallisiert den erhaltenen
Rückstand aus Aethanol-Aether um. Man erhält so das Hydrochloric! der ß-Amino-ß- O-methoxy-4-äthoxy-phenyl) -propionsäure
der Formel
OH,0
GJL-O
<- "'<> OH—GfL-GOOH
2 J ^^ l
NH · -HGl
vom I'1. 21>2l4°.
9 /: ■>
Beispiel 6 :
18j7 g 3,^-Di-n-propoxy-benzaldehyd, 13,5 S Ammoniumacetat
und 8,8 g Malonsäure in 25 ml abs. Aethanol werden unter Stickstoffatmosphäre 4 Stunden unter Rühren und Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen nutscht man die ausgefallenen Kristalle ab, wäscht mit V/asser und Aethanol und löst
die Kristalle in 200 ml 2-n. Salzsäure und 100 ml Aethanol. Nach dem Filtrieren neutralisiert man das Filtrat mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung, wobei die ß-Amino-ß-(3i4-di-n-propoxy-phenyl)-propionsäure
der Formel
OH-CH2-COOH
vom F. 229-230° ausfällt.
109844/ H
Beispiel 7 ■
19*4 g J5*4-Diäthoxy-benzaldehyd, l6 g Ammoniurnae^tat
und 10,4 g Malonsäure in 23 ml abs. Aethanol werden unter
Stickstoffatmosphäre 4 Stunden unter Rühren und Rückfluss erhitzt. Nach beendeter Reaktion kühlt man ab, nutscht die
ausgefallenen Kristalle ab -und wäscht mit Wasser und Aethanol. Die so erhaltenen Kristalle werden mit 1-n. Salzsäure bis
zur stark sauren Reaktion versetzt. Man filtriert von Ungelöstem ab und neutralisiert das Filtrat mit Natriurnhydrogencarbonatlösung.
Dabei fällt die ß-Amino-ß-(3,4-diäthoxyphenyl)-propionsäure
der Formel
2 vom F. 240-2^1° aus.
GH—CH.-.-COOH
I NIL
109844/19/.?
BAD ORIGINAL
Beispiel 8 ;
l6,6 g 2,5-Dimethoxy-benzaldehyd, ΐβ g Ammoniumacetat
und 10,4 g Malonsäure in 25 ml abs. Aethanol werden unter Stickstoffatmosphäre 4 Stunden unter Rühren und Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen nutscht man die ausgefallenen Kristalle ab, versetzt sie mit 1-n. Salzsäure bis zur
stark sauren Reaktion und filtriert vom Ungelösten ab. Das Piltrat ward zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus
Aethanol-Aether umkristallisiert. Man erhält so das Hydrochlorid
der ß-Amino-ß-(2,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
der Formel
der Formel
<f ^> CH-CH0-COOH
O m2 -HCl
vom P. 200-202° (Zers.).
109844/1942
l6,6 g 2,3-Dimethoxy-benzaldehyd, l6 g Ammonacetat
und 10,4 g Malonsäure in 25 ml abs. Aethanol werden unter Rühren 4 Stunden unter Stickstoffatmosphäre unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen nutscht man die ausgefallenen Kristalle ab und wäscht gut mit Aethanol. Die so erhaltenen
ß-Amino-ß-(2,3-dimethoxy-phenyl)-propionsäure der Formel
CH—CH —COOH
schmilzt bei 217-218° (Zers.).
225 mg der obigen Säure werden in 1 ml 1-n. Salzsäure
gelöst. Man dampft zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Aethanol-Petroläther um, wobei man das
Hydrochlorid der ß-Amino-ß-(2,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
vom P. 175-177° (Zers.) erhält. .
109844/1942
Beispiel 10 ;
Ιβ,β g ^^-Dimethoxy-benzaldehyd, l6 g Ammonacetat
und 10,4 g Malonsäure in 25 ml abs. Aethanol werden unter
Rühren 4 Stunden unter Stickstoffatmosphäre unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit 50 ml abs. Aethanol,
Nach Anreiben setzt Kristallisation ein. Die ausgefallenen Kristalle werden abgenutsoht. 9,1 g der so erhaltenen
Kristalle werden mit 40,4 ml 1-n. Salzsäure versetzt. Den •inlöslichen Anteil nutscht man ab und dampft das Piltrat zur
Trockne ein.Den Rückstand löst man in 120 ml abs. Aethanol und 1 ml Wasser. Auf Zusatz von Aether kristallisiert das
Hydrochlorid der ß-Amino-ß-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
der Formel
H—CH—COOH
.HCl
vom F. 217-220° (Zers.).
109844/1942
Beispiel 11 ;
19,6 g 3,4,5-Trimethoxy-benzaldehyd, 16 g Ammonacetat
und 10,4 g Malonsäure in 25 ml abs. Aethanol werden unter Rühren 4 Stunden unter Stickstoffatmosphäre unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen gibt man weitere 25 ml abs. Aethanol zu und rührt 24 Stunden bei 20 C. Die ausgefallenen
Kristalle werden abgenutscht und gut mit Aethanol gewaschen. Man erhält so die ß-Amino-ß-(3,4,5-trimethoxy-phenyl."-propionsäure
der Formel
CH-CH2-COOH
vom P. 214-215° (Zers.).
255 mg dieser Aminosäure werden in 1 ml 1-n. Salzsäure
gelöst. Man dampft die Lösung zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Aethanol-Aether um. Man erhält
so das Hydrochlorid der ß-Amino-ß-(3*4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure
vom P. 214-215°.
109844/1942
Beispiel 12 :
Zu einer Lösung von 2,6 g Natrium in 70 ml abs.
Aethanol gibt man 7*4 g Hydroxylamin-hydrochlorid in 7 nil
Wasser. Man trennt das ausgefallene Kochsalz ab und erhitzt das Filtrat mit 8,55 g 2,4-Dimethoxyzimtsäure 7 Stunden unter
Rühren und Rückfluss. Nach dem Abkühlen wird das Aethanol •dekantiert. Die zurückbleibenden Kristalle werden mit Wasser
aufgerührt und abgenutscht. Man erhält so die ß-Amino-ß-(2,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
der Formel
OCH,
CH—CH —COOH
vom F. 226-227° (Zers.).
2,1· g dieser'Aminosäure werden in 9*4 ml 1-n.
Salzsäure gelöst. Man filtriert die Lösung und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Den Rückstand kristallisiert man aus
Aethanol-Aether um. Man erhält so das Hydrochlorid der ß-Amino-ß-(2,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
vom F. l89-19Ov' (Zers.).
109844/1942
Beispiel 13 :
30 g ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure
werden mit 500 ml 11-n. methanol!scher Salzsäure 60 Minuten
unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktionslösung wird mit Aktivkohle
behandelt, filtriert und das Piltrat eingedampft. Den Rückstand kristallisiert man aus Methanol-Aether um. Man erhält
das Hydrochlorid des ß-.Amino-ß<-(3,if-dimethoxy-phenyl)-propionsäure-methylesters
der Formel
GH-CH2—COOGH
.HCl
vom P. 183-185° (Zers.).
109844/194 2
Beispiel l4 ; ·
2 g ß-Amino-ß-(5i4-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
werden mit 50 ml einer gesättigten Lösung von Ammoniak in Methanol in einem geschlossenen Gefäss 12 Stunden
auf 50 erhitzt. Die Reaktionslösung v/ird im Vakuum eingedampft.
Den Rückstand versetzt man mit Methylenchlorid, filtriert
vom Ungelösten ab und engt das Piltrat stark ein. Auf Zusatz von Aether kristallisiert das ß-Amino-ß-(3,^-dimethoxyphenyl)-propionsäureamid
der Formel
CH | 3°. | -CH-CH2CONH2 |
CH3O- | < | |
\ | ||
S. | ||
\-~ | ||
—/ | ||
vom P. 97-98°,
109844/194
Beispiel 15 :
21 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 20 ml Wasser
gelöst. Zu dieser Lösung wird eine heisse Lösung von 6,8 g
Natrium in 200 ml Aethanol gegeben. Die resultierende Suspension wird gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit 20 g ß-Methyl-5*^*5-trimethoxyzimtsäure
20 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Phase wird eingedampft. Der Rückstand wird mit 5N Salzsäure versetzt, worauf das Hydrochlorid der 0-Amino-0-methyl-j3-(3,4,5-fcriniethoxyphenyl)-propionsäure der Formel
erhitzt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Phase wird eingedampft. Der Rückstand wird mit 5N Salzsäure versetzt, worauf das Hydrochlorid der 0-Amino-0-methyl-j3-(3,4,5-fcriniethoxyphenyl)-propionsäure der Formel
HCl
vom F. 226-228°C (Zers.) ausfällt.
Umkristallisieren des Hydrochlorids aus 5N Salzsäure erhöht den Schmelzpunkt auf 237-258°C (Zers.).
109844/1942
56 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 50 ml Wasser
gelöst. Diese Lösung wird mit einer heissen Lösung von 11,7 g Natrium in 500 ml Aethanol versetzt. Die resultierende
Suspension wird gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit 52 g 0-Methyl-5,4-dimethoxyzimtsäure 50 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol suspendiert und
unter Einleiten von Chlorwasserstoff 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und mit Aether extrahiert» Die wässrige Phase wird dann mit 2N Natronlauge
alkalisch gestellt und mit Aether extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in
I50 ml 1 N Salzsäure gelöst und 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit Aether extrahiert und die wässrige Phase zur Trockene eingedampft. Der
Rückstand wird aus Methanol-Isopropyläther kristallisiert. Das so erhaltene Hydrochlorid der 0-Amino-/3-methyl-j3-(5,i<dimeth'oxyphenyl)
-propionsäure der Formel
GH2COOH . HCl
schmilzt roh bei 197-199°C (Zers.) und nach Umkristallisieren aus Methanol-Isopropyläther bei I98-I99 (Zers.).
109844/1942
Beispiel 17 :
Tabletten, enthalten 0,5 g des Wirkstoffs, werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 101OOO Tabletten):.
α-Methyl-ß-amino-ß-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure-hydrochlorid
5000 g
Milchzucker ■ 600 g
Weizenstärke . ' 200 g
Kolloidale Kieselsäure ' 200 g
Mikrokristalline Cellulose 670 g
Talk . 500 g
Magnesiumstearat % 20 g
Ein Gemisch des a~Methyl-ß-amino-ß-(3,^!-dimethoxy-phenyl)-propionsäure-hydrochlorids,
des Milchzuckers, der Weizenstärke und der kolloidalen Kieselsäure wird'durch ein Sieb
getrieben und mit einem Aethanol-Wasser-Gemisch granuliert.
Das getrocknete und gesiebte Granulat wird mit der mikrokristallinen
Celluolse, dem Talk und dem Magnesiutns.tearat
homogen vermischt und das Gemisch' in Tabletten von OJ g ■
Gewicht mit Kreuzikerbe verarbeitet.
108*44/194
Beispiel 18· :
Tabletten, enthaltend 0,4 g des Wirkstoffes,
werden wie folgt hergestellt:
werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 2000 Tabletten):
ß-Amino-ß-(3-methoxy-
ß-Amino-ß-(3-methoxy-
phenyl)-propionsäure 800 g
Milchzucker - 120 g
Weizenstärke . 1IOg
Kolloidale Kieselsäure . kO g
Mikrokristalline Cellulose . IJk g
Talk 6O g
Magnesiumstearat · 6g
Tabletten von 0,6 g Gewicht werden nach dem in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren hergestellt.
1Q9844/T942
Beispiel 19 :
Tabletten, enthaltend 0,4 g des Wirkstoffs,
werden wie folgt hergestellt:
werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 2000 Tabletten):
ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxy-
phenyl)-propionsäure-methylester 800 g
Milchzucker 120 g
Weizenstärke 40 g
Kolloidale Kieselsäure 4o g
Mikrokristalline Cellulose 134 g
Talk 60 g
Magnesiumstearat 6 g
Tabletten von 0,6 g Gewicht werden nach dem in Beispiel
17 beschriebenen Verfahren hergestellt.
17 beschriebenen Verfahren hergestellt.
109844/1942
Beispiel 20 ;
Tabletten enthaltend 0,4 g des Wirkstoffs
werden wie folgt hergestellt:
werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 2000 Tabletten):
ß-Amino-ß-(4-methoxy-phenyl)-
propionsäure 800 g
Milchzucker 120 g
Weizenzucker 4o g
Kolloidale Kieselsäure 4o g
Mikrokristalline Cellulose lj>k g
Talk 60 g
Magnesiumstearat 6 g Tabletten von 0,6 g Gewicht werden nach dem in Beispiel
17 beschriebenen Verfahren hergestellt.
1098U/1942
Beispiel 21 :
Tabletten enthaltend O,^l g des Wirkstoffes
werden wie folgt hergestellt:
werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 2000 Tabletten):
ß-Amino-ß-(3i5-dimethoxy-
phenyl)-propionsäure 800 g
Milchzucker . 120 g
Weizenzucker " 40 g
Kolloidale Kieselsäure 40 g
Mikrokristalline Cellulose . 134 g
Talk 60 g
Magnesiumstearat - 6g
Tabletten von 0,6 g Gewicht werden nach dem in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren hergestellt.
109844/1942
Beispiel 22 ;*
Tabletten enthaltend 0,4 g des Wirkstoffes werden wie folgt hergestellt:
Zusarnmeηsetζung (für 2000 Tabletten):
ß-Amino-ß-(>-methyl~4-methoxyphenyl)-propionsäure
Milchzucker
Weizenzucker
Kolloidale Kieselsäure Mikrokristalline Cellulose Talk
Magnesiumstearat
Tabletten von 0,6 g Gewicht werden nach dem in Beispiel 17
beschriebenen Verfahren hergestellt»
800 | g |
120 | |
40 | g |
134 | g |
60 | g |
6 | g |
109844/194 2
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung neuer Amine der Formel II 2 I2Ph-C-C-Rn (I) , I I X R4 R3worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormetnylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R, eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, und jeder der Reste Rp, R-, und Rj., die gleich oder verschieden sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-, -(3- oder -(4-methoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-C^^-methylendioxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß~(j5,^-dimethoxyphenyl)-propion säure, der DL-ß-Amino-ß-(j5-fluor-4-inethoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(2-chlor-3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, der DL- ß-Amino-ß-(j5f S-difluor-^l -me thoxyphenyl )-propionsäure, der DL-α-Methyl-, DL-a-Aethyl- und DL-a-Benzyl-ß-amino-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure .sowie DL-Verbindungen der Formel II1098U/1942Ph0-G- CH2 - R1 (II) ,4aworin Ph für den 4-Methoxy- oder 4-Aethoxyphenylrest steht, R1 obige Bedeutungen hat und R2, für einen Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-,· Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht, dadurch gekennzeichnet, dass mana) in einer Verbindung der Formel IVj 2 ,
Ph-C- C-R1 (IV) ,; R4 R3worin Ph, R1,-R, und R^ obige Bedeutungen haben und Rg einen abspaltbaren Rest bedeutet, den Rest Rg abspaltet, oderb) in einer Verbindung der Formel V113 |2
Ph-C-C-R1 (γ) tworin Ph, R, ,, R? und R, obige Bedeutungen haben, R1^. für. Ru und R«-, für einen in die Aminogruppe überführbaren Rest, oder R, -, und R,^ zusammen für einen in die Aminogruppe überführbaren Rest stehen, oder in einem Tautomeren davon, den Res't R1^ bzw. den von R1x und R1 k zu-.109344/1942sammen gebildeten Rest in die Aminogruppe überführt, oder c) in einer Verbindung der Formel "VIIIPh - C - G - R1 (VIII) aii 1worin R, Λ R2, R^ und Rj. obige Bedeutungen haben und Ph ■ einen in einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe substituierten Phenylrest Ph überführbaren Rest darstellt, Ph in einen solchen Rest überführt, und, wenn erwünscht oder erforderlich, erhaltene Racemate aufspaltet und/oder erhaltene Salze in die freien Verbindungen oder die freien Verbindungen in-ihre Salze überführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Rest Rg einen Acylrest verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Acylrest eine freie Carboxylgruppe oder einen Niederalkanoylrest verwendet.4. Verfahren nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass man eine freie Carboxylgruppe durch Erhitzen decarboxyliert.5· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Niederalkanoalrest mittels einer ßtarken Base abspaltj^Q 8 U / τ g 4 26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reste R,- bzw. R1-, und R^ durch Reduktion oder Solvolyse in die Aminogruppe überführbare Reste verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als durch Reduktion überführbare Reste R,-z solche verwendet, deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht.8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxylamxnogruppen oder zusätzlich mit der Carboxylgruppe R, verbundene Reste reduziert.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reste die zusätzlich mit der Carboxylgruppe R-, verbunden sind,, solche verwendet, die zusammen mit den den Rest R,-* und die Carboxylgruppe R, tragenden Kohlenstoffatomen und dem Rest R-, einen Isoxazolin-5-on- oder Isoxazolidin-5-on-ring bilden.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxylaminogruppen durch metallische Reduktion oder durch katalytisch erregten Wasserstoff reduziert.109844/194211. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxylaminogruppen mit Hydroxylamin reduziert.12. Verfahren nach Anspruch 8 oder -9, dadurch gekennzeichnet, dass Reste die zusätzlich mit der Carboxylgruppe R, verbunden sind, durch Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators reduziert.IJ. Verfahren nach Anspruch J3 dadurch gekennzeichnet, dass man Aminogruppen reduziert, die einen a-Arylalkylrest tragen.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators reduziert.15. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass man Aminogruppen reduziert, die einen a-Aralkoxycarbonylrest tragen.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators 'reduziert.109844/194217· Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass man Aminogruppen reduziert, die einen ß-Halogenäthoxycarbonylrest tragen. · ·l8. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man durch metallische Reduktion oder Chrom-II-verbindungen reduziert.19* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als durch Reduktion überführbare Reste R,-, und R-.j,, solche verwendet, deren freie Valenz von einem Stickstoffatom ausgeht.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxyimino- oder Iminoreste reduziert.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels komplexer Metallhydride oder Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators reduziert.22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxyiminoreste mittels metallischer Reduktion reduziert.23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxyimino- oder Iminoreste in Form ihrer Tautomeren reduzier^ fcg g u , ., g24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man Tautomere der Formel VI bzw. VIIPh - C= C - R1 - (VI)MHOH R0I I2Ph-C = C - R (VII)reduziert, worin.Ph, R-. und Rp obige Bedeutungen haben.25. ' Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators reduziert.26. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als durch Solvolyse überführbare Reste R, -* einwertige, durch Hydrolyse, Ammonolyse oder Hydrazinolyse überführbare Reste verwendet.27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als hydrolytisch überführbare Reste acylierte Aminogruppen verwendet.28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass man als acylierte Aminogruppen solche verwendet, worin die Acylreste Oxyearbonylreste, niedere Alkanoylreste oder Aryloylreste sind.109844/194 229. Verfahren nach Anspruch '28, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrolyse in Gegenwart saurer Mittel durchführt.30. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als amrnonolytisch überführbare Reste freie oder reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppen verwendet.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppen mit Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure veresterte Hydroxylgruppen, organische Sulfonyloxygruppen oder mit der Carboxylgruppe FL intramolekular veresterte Hydroxylgruppen verwendet. . '32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ammonolyse mit Ammoniak, einem Ammoniak abgebenden Mittel oder einem Metallamid durchführt .33. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als hydrazinolytisch überführbare Reste Phthalimidoreste verwendet.34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich-109844/1942net, dass man die Hydrazinolyse mit Hydrazin oder seinem Hydrat durchführt.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, dass man als Rest Ph0 einen gegebenenfalls substl-tuierten Phenylrest verwendet, der anstelle von verätherten Hydroxylgruppen Hydroxylgruppen enthält und diese veräthert.36. Verfahren nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet, dass man die Veretherung mit einem reaktionsfähig veresterten Alkohol oder einer Diazoverbindung durchführt.37· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die veresterte oder amidierte Carboxylgruppen enthalten, diese in freie Carboxylgruppen überführt.38. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die freie oder veresterte Carboxylgruppen enthalten, diese in Carbamylgruppen überführt.39· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die freie Carboxylgruppen enthalten, diese verestert.1098U/194240. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-%, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die Säuröhalogenid- oder -anhydridgruppierungen enthalten, diese in veresterte oder amidierte Carboxylgruppen überführt. '41. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die als R2 und/oder R-, Wasserstoff enthalten, Substituenten R- bzw. R., einführt.42. Verfahren nach einem der Ansprüche l-4l, dadurch gekennzeichnet, dass man das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht oder von einer auf. irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt, oder einer. Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes und/oder Racemates oder optischen Antipoden verwendet. .· Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel Ph-C(R^)=O mit Ammoniak oder Ammoniumslazen und Malonsäure oder einem Halbester davon oder einer durch R-, substituierten Malonsäure bzw. Halbester umsetzt und decarboxyliert.109844/194244. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel Ph-C(R^)=NH mit Malonsäure oder einem Halbester davon oder einer durch .R^, substituierten Malonsäure bzw. Halbester umsetzt und decarboxyliert.45. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel IXPh - C = C - R1 ■ (IX)worin Ph, R,, ~RO und R^ die in Anspruch 1 angegebenen Be deutungen haben, mit :einem Ueberschuss an Hydroxylamin umsetzt.46. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel X0 R2worin Ph, R-^j Rg und R-x die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit Ammoniak unter reduzierenden Bedingungen umsetzt.109844/194 247· Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, R^ eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe ist, einer der Reste Rp und R-, für einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters steht und der andere die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, und R^ für Wasserstoff steht.48. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Fluor-, Chlor-? oder Bromatome oder Methylreste substituierten Mono-, Di- oder Trimethoxy- oder Methylendioxyphenylrest bedeutet^ R, für eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, Rp für Methyl, R^ für wasserstoff·oder Methyl und Rj, für Wasserstoff steht.49. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph einen gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste substituierten Mono-, Di- oder Triniederalkoxy- oder 2,3-Methylendioxyphenylrest bedeutet, R, eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe ist,109844/1942einer der Reste R2 und R., für einen niederen Kohlenwasserstoff rest aliphatischen Charakters steht und der andere' die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat, und IU für Wasserstoff steht.50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph für einen 2- oder 3-Mononiederalkoxyphenylrest, einen Di- oder Triniederalkoxyphenylrest, oder für einen 2,3- oder 3*4-Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste substituiert oder für einen mindestens einen weiteren der genannten Substituenten aufweisenden 4-Mono-niederalkoxyphenylrest steht, R-,; Rp und R., die in Anspruch' 1 gegebenen Bedeutungen haben, und Rj, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters bedeutet.51. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph die in Anspruch 50 gegebenen Bedeutungen hat, R, für eine veresterte oder freie Carboxylgruppe steht und R? und R-, jeweils Wasserstoff oder einen Niederalkylrest bedeuten und R14 Niederalkyl 1st.109844/194252. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest, worin' die Niederalkylteile mindestens zwei C-Atome aufweisen, oder einen 2,3-Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder di-niederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluorroethylgruppen, Fluor-, Chloroder Bromatome oder Niederalkylreste substituiert sind, R1, R2 und R^ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und Rj, für Wasserstoff steht. · r53· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph"die in Anspruch 52 gegebenen Bedeutungen hat, R, für eine veresterte oder freie Carboxylgruppe steht, R2 und R^ jeweils für Wasserstoff oder Niederalkyl stehen und Rj, für Wasserstoff steht.54. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest oder einen Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niedej'aLkg-lreste substituiert sind, R, füreine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe steht, R und R, die in Anspruch 1· gegebenen Bedeutungen haben und R2, Wasserstoff bedeutet.55· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph die in Anspruch 54 gegebenen Bedeutungen hat, R- für eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe steht, Rp und R-, jeweils für Wasserstoff oder Niederalkyl stehen und R^, Wasserstoff bedeutet.56. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herstellt, worin Ph für einen 2-, 3- oder 4-Chlor- oder -Brom- oder 2- oder 4-Fluor-mononiederalkoxyphenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Dichlor- oder -Dibrom- oder 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6- oder 3,4-Difluormononiederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6- oder 3,5-Diniederalkoxyphenylrest, einen 3,4-Diniederalkoxy-5- oder -6-fluor-, -chlor- oder -bromphenylrest, einen 3,4-Diniederalkoxy-2-fluor- oder -bromphenylrest, einen difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 3,4-Diniederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Trinlederalkoxyphonylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-,109844/1942-chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-Methylendioxyphenylrest, einen mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 3,4-Methylendioxyphenylrest oder einen mono- oder diniederalkylsubstituierten und gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Mono- oder Diniederalkoxy- oder Methylendioxyphenylrest bedeutet, R, für eine freie Carboxylgruppe steht und Rp, R^, und Rk Wasserstoff ist.57· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel I herste 11t„ worin Ph, R,, Rp, R-, und Rw die in Anspruch 56 angegebenen Bedeutungen haben; wobei Niederalkoxyreste Methoxyreste und Niederalkylreste Methylreste bedeuten.58. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4 und 17-46, dadurch gekennzeichnet, dass man die ß-Amino-ß-£5-brom-4-methoxypheny1)-propionsäure oder die a-Methyl-ß-amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure herstellt.59· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man die (+)-ß-Amino-ß -(3- oder -{4-methoxyphenyl)-propionsäure, die (-)-ß-Amino-ß -(3- oder -(4-methoxyphenyl)-propionsäure, die (+)-ß-Amino-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure oder die (-)-ß-Amino-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure herstellt.109844/194260. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IHa her-CH-CH2—COO—R (IHa) ,worin FL· Niederalkyl ist, Rg Niederalkoxy ist, R„ Niederalkyl ist, η 1 oder 2 ist, m 0,1 oder 2 ist und Reste Rg in 3-, 4- und/oder 5-Steilung gebunden sind.61. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IHa gemäss Anspruch 60 herstellt, worin R^ Methyl ist, Rg Methoxy ist, R7 Methyl ist, η 1 oder 2 ist, m 0 oder 1 ist und Reste Rg in J5- und/oder 4-Stellung gebunden sind.62. Verfahren nach einem der Ansprüche" 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IHb herstelltCH- CH2- COO—R5 (IHb)worin R , Wasserstoff oder Niederalkyl ist, Rg Niederalkoxy ist, R„ Niederalkyl ist, η 1 oder 2 ist, und Reste Rg in 5-4- und/oder 5-Stellung gebunden sind.109844/194263· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IHb gemäss Anspruch 62 herstellt, worin R Wasserstoff oder Methyl ist, Rg Methoxy ist, R„ Methyl ist, und 1 oder 2 ist und Reste R^ in 3- und/oder 4-Stellung gebunden sind.64. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man die ß-Amino-ß-methyl-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, das ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäureamid, die ß-Amino-ß-(2,4-dimethoxyphe.nyl)-propionsäure, die (+)- und die (-)-ß-Amino-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3*4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(2,3-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-methyl-ß-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(2,5-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3,4-diäthoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3., 4-di-n-propoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Aminoß-(3-methoxy-4-äthoxyphenyl)-propionsäure oder die ß-Aminoß-(3-meth'oxy-4-allyloxyphenyl)'-propionsäure herstellt.65· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man den ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure-methylester, die ß-Amino-ß-(3*5-dimethoxyphenyl)-· propionsäure, die ß-Amino-ß-(3-rnethyl-4-methoxyphenyl-propionsäure herstellt.109844/19 4 266. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, 17-58, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Racemate oder Racematgemische herstellt.67· Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4, 17-58, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Antipoden oder Diastereomeren herstellt. .68. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, 17-58, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer rechtsdrehenden Form herstellt. .69. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4, 17-58, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer linksdrehenden Form herstellt.70. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, 17-69, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in freier Form herstellt.71. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, I7-69, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.72. Verfahren nach einem der Ansprüche l-l4, I7-69, da durch gekennzeichnet, das i man die Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze herstellt.109 0 44/194273· Verfahren nach einem der Ansprüche 15, l6, 59, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Racemate oder Racematgemische herstellt.JH. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, lö, 59, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Antipoden oder Dxastereomeren herstellt.75- Verfahren nach einem der Ansprüche 15, ΐβ, 59, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer rechtsdrehenden Form herstellt.76. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, l6, 59, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer linksdrehenden Form herstellt.77. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, l6, 59, 73-76, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in freier Form herstellt.78. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, l6, 59, 73-76, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.79· Verfahren nach einem der Ansprüche 15, l6, 59, 73-76, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form109844/1942ihrer therapeutisch verwendbaren Salze herstellt.80. Verfahren nach einem der Ansprüche 60-65, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Racemate oder Racematgemische herstellt.81. Verfahren nach einem der Ansprüche 6O-65, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form der Antipoden oder Diastereomeren herstellt.82. Verfahren nach einem der Ansprüche 6O-65, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer rechtsdrehenden Form herstellt.85. Verfahren nach einem der Ansprüche 6O-65, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihrer linksdrehenden Form herstellt.84. Verfahren nach einem der Ansprüche 6O-65, 8O-83, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in freier Form herstellt.85. Verfahren nach einem der Ansprüche 6O-65, 8O-83, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.1G9844/194286. Verfahren nach einem der Ansprüche 60-65* 80-8^, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze herstellt.87. Amine der Formel IR0
2-R1 (I),R4 R3worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, PL eine gegebenenfalls veresterte oder amidierre Carboxylgruppe, und jeder der Reste Rp, R-, und R2,, die gleich oder verschieden sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, mit aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-, -(3- oder -(4-methoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß- (3,4-methylendioxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(3i i*-dimethoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(3-fluor-4-methoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(2-chlor-3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, der DL-ß-Amino-ß-(3,5-difluor-4-methoxyphenyl)-propionsäure, der DL-a-Methyl-, DL-a-' Aethyl- und DL-a-Benzyl-ß-amino-ß-C^^-methylendioxyphenyl)-propionsäure sowie DL-Verbindungen der Formel II1098ΛΑ/ 1942Pho - ? - CH2 ~ RlR. 4aworin PhQ für den 4-Methoxy- oder 4-Aethoxyphenylrest steht, FL obige Bedeutungen hat und R^. für einen Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht.88. Amine der Formel I, worin Ph die in Anspruch 87 angegebene Bedeutung hat, R, eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe ist, einer der Reste R2 und R^ für einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters steht und der andere die in Anspruch 87 angegebene Bedeutung hat. und Rh für Wasserstoff steht.89. Amine der Formel I, worin Ph einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Methylreste substituierten Mono-, Di- oder Trimethoxypder Methylendioxyphenylrest bedeutet, R, für eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, R2 für Methyl, R-, für Wasserstoff oder. Methyl und R^ für Wasserstoff steht.90. Amine der Formel I, worin Ph einen gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor-. 109844/1942oder Bromatome oder Niederalkylreste substituierten Mono-, Di- oder Triniederalkoxy- oder 2,3-Methylendioxyphenylrest bedeutet, R, eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe ist, einer der Reste R„ und R4 für einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters steht und der andere die in Anspruch 87 angegebenen Bedeutungen hat, und Ru für Wasserstoff steht.91. Amine der Formel I, worin Ph für einen 2- oder 3-Mononiederalkoxyphenylrest, einen Di- oder Triniederalkoxyphenylrest oder für einen 2,j5- oder 3,4-Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Phenylreste gegebenenfalls durch eine oder zwei .freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste substituiert sind, oder für einen mindestens einen weiteren der genannten Substituenten auf v/eisenden ^f-Mono-niederalkoxyphenylrest steht, R,, R3 und R^ die in Ansprud 87 gegebenen Ber deutungen haben und R1, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters bedeutet.92. Amine der Formel I, worin Ph die in Anspruch91 gegebenen Bedeutungen hat, R, für eine veresterte oder freie Carboxylgruppe steht und Rp und R-, jeweils Wasserstoff oder einen Niederalkylrest bedeuten und R^ Niederalkyl ist.109844/194295. Amine der Formel I, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest, worin die Niederalkylteile mindestens zwei C-Atome aufweisen, oder einen 2,3-Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Phenylreste ge-, gebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor-t oder Bromatome oder Niederalkylreste substituiert sind, R-, , Rp und R-, die in Anspruch 87 angegebenen Bedeutungen haben, und Rj^ für Wasserstoff steht.9^. Amine der Formel I, worin Ph die in Anspruch gegebenen Bedeutungen^ hat, R-, für eine veresterte oder freie Carboxylgruppe steht, Rp und R-, jeweils für Wasserstoff oder Niederalkyl stehen und Rj. für Wasserstoff steht.95· Amine der'Formel I, worin Ph für einen Mono-, Di- oder Tri-niederalkoxyphenylrest oder einen Methylendioxyphenylrest steht, wobei diese Pheny.lreste gegebenenfalls durch eine oder zwei freie, mono- oder diniederalkylierte Aminogruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Niederalkylreste substituiert sind, R, für eine veresterte oder amidierte delte Carboxylgruppe steht,.R3 und R~ die in Anspruch gegebenen Bedeutungen haben und R2. Wasserstoff bedeutet.10984A/1942 '- 8ο -96. Amine der Formel I, worin Ph die in Anspruch 94 gegebenen Bedeutungen hat., R-, für eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe steht,- PU und PU jeweils für Wasserstoff oder Niederalkyl stehen und R1. Wasserstoff bedeutet.97· Amine der Formel I, worin Ph für einen 2-, J>- oder 4-Chlor- oder -Brom- oder 2- oder 4-Fluor-mononiederalkoxyphenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-.» 2,6-, ~5,]\- oder 3,5-Diehlor- oder -Dibrom- oder 2,5-, 2,4-, 2,5-, 2,6- oder j5,4-Difluormononiederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-i 2,4-, 2,5-, 2,6- oder 3,5-Diniederalkoxyphenylrest, einen j5j4-Diniederalkoxy-5- oder -6-fluor-, -chlor- oder -bromphenylrest, einen ~5,4-Diniederalkoxy-2-fluor- oder -bromphenylrest, einen difluor-,.-chlor- oder -bromsubstituierten j5i4-Diniederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono-.oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Triniederalkoxyphenylrest, einen gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 2,3-Methylendioxyphenylrest, einen mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten 3.,4-Methylendioxyphenylrest oder einen mono- oder dlniederalkylsubstituierten und gegebenenfalls mono- oder difluor-, -chlor- oder -bromsubstituierten Mono- oder Diniederalkoxy- oder Methylendioxyphenyirest bedeutet, R, für eine freie Carboxylgruppe steht und R2, r_ und R^ Wasserstoff ist. -109844/194298. Amine der Formel I, worin Ph, FL, R3, FU und R2. die im Anspruch 96 angegebenen Bedeutungen haben, wobei Niederalkoxyreste Methoxyreste und Niederalkylreste Methylreste bedeuten.99· Amine der Formel IHaGH-CH0—COO-R^ (HIa) ,worin R1- Niederalkyl ist, Py- Niederalkoxy ist, R„ Niederalkyl ist, η 1 oder 2 ist, m 0,1 oder 2 ist und Reste Rg in j5-3 ^- und/oder 5-Stellung gebunden sind.100. Amine der Formel IHa laut Anspruch 99, worin R1-Methyl ist, R^ Methoxy ist, R7 Methyl ist, η 1 oder 2 ist, m 0 oder 1 ist und Reste R^ in J5- und/oder 4-Stellung gebunden sind.101. Amine der Formel IHbNH,CH-CH0-COO-R1-, (HIl)) ,worin R^ Wasserstoff oder Niederalkyl ist, Rg Niederalkoxy ist, R7 Niederalkyl ist, η 1 oder 2 ist, und Reste Rg in 3-,4- und/oder 5-Stellung gebunden sind.102. Amine der Formel IHb laut Anspruch 101., worin R(-b Wasserstoff oder Methyl ist, Rg Methoxy ist, R17 Methyl ist, und 1 oder 2 ist und Reste Rg in J5- und/oder 4-Stellung gebunden sind.103. Die ß-Amino-ß-(3-brom-4-methoxy-phenyl)-propionsäure oder die a-Methyl-ß-amino-ß-(j5,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäure.104. Die ( + )-ß-Amino-ß ~{j>- oder -(4-methoxyphenyl)-propionsäure, die (-)-ß-Amino-ß -(3- oder -(4-methoxyphenyl) propionsäure, die ( + )-ß-Amino-ß-(j5j4-methylendioxyphenyl^- propionsäure oder die (-)-ß-Amino-ß-(3*4-methylendioxyphenyl)-propionsäure.105. Die ß-Amino-ß-methyl-ß-(^,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, das ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäureamid, die ß-Amino-ß-(2,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die (+)- und die (-)-ß-Amino-ß-(3,4-methylendioxyphenyl)-propion säure, die ß-Amino-ß-(^,4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(2,3-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-methyl-ß-(3i4,5-trimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(2,5-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-{J>} 4-diäthoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3,4-di-n-109844/1942propoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3-methoxy-4-äthoxyphenyl)-propionsäure und die ß-Amino-ß-(3-methoxy-4-alIyIoxyphenyl)-propionsäure.106. Der ß-Amino-ß-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäuremethylester, die ß-Amino-ß-(3,5-dimethoxyphenyl)-propionsäure, die ß-Amino-ß-(3-methyl-4-methoxyphenyl)-propionsäure.107« Die in einem der Ansprüche 87-98, 103 beanspruchten Verbindungen in Form der Racemate oder Racematgemische.108. Die in einem der Ansprüche 87-98,103 beanspruchten Verbindungen in Form der Antipoden oder Diastereomeren.109. Die in einem der Ansprüche 87-98, 103 beanspruchten Verbindungen in ihrer rechtsdrehenden Form.110. Die in einem der Ansprüche 87-98, 103 beanspruchten Verbindungen in ihrer linksdrehenden Form.111. Die in einem der Ansprüche 87-98, 103, 107-110 beanspruchten Verbindungen in freier Form.112. Die in einem der Ansprüche 87-98, 103, 107-110 beanspruchten Verbindungen in Form ihrer Salze.113. Die in einem der Ansprüche 87-98, 103, 107-110 be-109844/1942spruchten Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.114.- Die im Anspruch 104 beanspruchten Verbindungen in freier Form.115. Die im Anspruch 104 beanspruchten Verbindungen in Form ihrer Salze.116. Die im Anspruch 104 beanspruchten Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.117. Die in einem der Ansprüche 99-102, I05, 106 beanspruchten Verbindungen in Form der Racemate oder Racematgemische.118. Die.in einem der Ansprüche 99-102, 105, 106 beanspruchten Verbindungen in Form der Antipoden oder Diastereomeren.119. Die in einem der Ansprüche 99-102, 105, 106 beanspruchten Verbindungen in ihrer rechtsdrehenden Form.120. Die in ,einem der Ansprüche 99-102, 105, IO6 beanspruchten Verbindungen in ihrer linksdrehenden Form.109844/1942121. Die in einem der Ansprüche 99-102, 105, 106, 117-120 beanspruchten Verbindungen in freier Form.122. Die in einem der Ansprüche 99-102, 105, 106, 117-120 beanspruchten Verbindungen in Form ihrer Salze.Die in einem der Ansprüche 99-102, 105, 10β, 117-120 beanspruchten Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.124. Pharmazeutische Präparate, enthaltend ein Amin der Formel Iworin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R1 eine gege-JL.benenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, jeder ' der Reste Rp, R, und R^,,' die gleich oder verschieden sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters oder V/asserstoff bedeutet, oder eine der in einem der Ansprüche 87-98, 103, 107-111,113 genannten Verbindungen mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-methoxyphenyl)-propionsäure zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial109844/1942125. Pharmazeutische Präparate, enthaltend ein Aminder Formel I . 'I2I2Ph-C-C-R1 (I),R. R_
4 3worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R. eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, jeder der Reste Rp, R7 und Rk/ die gleich oder verschieden sein ' können, einen niederen Kohlenv;asserstoffrest aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, oder eine der in einem der Ansprüche 104, Il4, 116 genannten Verbindungen mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-methoxyphenyl)-propionsäure zusamnen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.126. Pharmazeutische Präparate enthalten einen Ester oder ein Amid der ß-Amino-ß-O,4-dimethoxyphenyl)-propionsäure· in racemischer oder optisch aktiver Form zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.127. Pharmazeutische Präparate, enthaltend ein Amin der Formel I109844/1942COPYPh-C-C-R1 (I)/R. R_
4 3worin Ph einen durch mindestens eine aliphatisch verätherte Hydroxylgruppe und gegebenenfalls durch Aminogruppen, Nitrogruppen, niedere Alkylgruppen, Trifluormethylgruppen und/ 'oder Halogenatome substituierten Phenylrest, R, eine gegebenenfalls veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, jeder der Reste Rp, R7 und R2,,'die gleich oder verschieden sein können, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters oder Wasserstoff bedeutet, oder eine der ineinem der Ansprüche 99-102, 105, ΙΟβ, 117-121, 123 genannten Verbindungen mit Ausnahme der DL-ß-Amino-ß-(2-methoxyphenyl)-propionsäure zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.COPY
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