DE211565C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE211565C DE211565C DENDAT211565D DE211565DA DE211565C DE 211565 C DE211565 C DE 211565C DE NDAT211565 D DENDAT211565 D DE NDAT211565D DE 211565D A DE211565D A DE 211565DA DE 211565 C DE211565 C DE 211565C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hops
- wort
- hop
- chick
- strainer according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000008694 Humulus lupulus Nutrition 0.000 claims description 26
- 235000009808 lpulo Nutrition 0.000 claims description 11
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 238000002386 leaching Methods 0.000 claims description 10
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000012065 filter cake Substances 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 235000006085 Vigna mungo var mungo Nutrition 0.000 description 2
- 240000005616 Vigna mungo var. mungo Species 0.000 description 2
- 235000011194 food seasoning agent Nutrition 0.000 description 2
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 2
- 239000004458 spent grain Substances 0.000 description 2
- HTIQEAQVCYTUBX-UHFFFAOYSA-N Amlodipine Chemical compound CCOC(=O)C1=C(COCCN)NC(C)=C(C(=O)OC)C1C1=CC=CC=C1Cl HTIQEAQVCYTUBX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 235000012970 cakes Nutrition 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000014103 egg white Nutrition 0.000 description 1
- 210000000969 egg white Anatomy 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 102000004169 proteins and genes Human genes 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/24—Clarifying beerwort between hop boiling and cooling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 b. GRUPPE
RUDOLF QUITT in HANAU a. M.
Hopfenseiher mit Preßvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 19OiB ab.
In Brauereien wird der Hopfen in der Pfanne mit Würze gekocht und nach dem Kochen
mittels siebartiger Behälter wieder entfernt.
... Man benutzte auch den Hopfen als Filterschicht, indem man die Würze vorkühlte oder so lange
stehen ließ, als sich Eiweiß daraus ausschied, sie darauf zwecks Zurückhaltens des ausgeschiedenen
Eiweißes durch den Hopfen filtrierte und schließlich den Hopfen auslaugte, um alle
ίο Würze zu gewinnen, die darin zurückgeblieben
war. Zum Filtrieren der Würze durch den Hopfen hat man besondere große, mit Siebböden
versehene Bottiche, in welche die ganze Würzemenge gepumpt wird, oder den Läuterbottich
verwendet. Bei Verwendung solcher Bottiche findet das Abseihen des Hopfens aus der bereits auf niedere Temperaturen abgekühlten
Würze statt, und die Auslaugung des Hopfens wird nur durch Überschwänzen bewirkt.
Es sind auch Apparate mit Preßvorrichtungen zum Anpressen und Auslaugen der Hopfentreber
unter Druck bekannt geworden.
Bei einem Apparat dieser Art ist es bekannt, sowohl die zum Auslaugen des Hopfens dienende Flüssigkeit, als auch die aus dem Hopfen ausgepreßte Würze am Boden des Apparates • ein- bzw. abzulassen. Die Auslaugeflüssigkeit dringt dabei entweder durch gelochte, in den Hopfen hineinragende Rohre oder durch ein Sieb am Boden des Apparates in den Hopfen ein. Diese Apparate haben Nachteile. Vor allem wird dabei das Auslaugwasser durch gelochte Flächen mit verhältnismäßig geringer Oberfläche in den Hopfen eingeleitet,, so daß die Hopfentreber nur unvollständig ausgelaugt werden, weil die kleinen Wasserströme sich Kanäle in dem Treberkuchen bahnen.
Bei einem Apparat dieser Art ist es bekannt, sowohl die zum Auslaugen des Hopfens dienende Flüssigkeit, als auch die aus dem Hopfen ausgepreßte Würze am Boden des Apparates • ein- bzw. abzulassen. Die Auslaugeflüssigkeit dringt dabei entweder durch gelochte, in den Hopfen hineinragende Rohre oder durch ein Sieb am Boden des Apparates in den Hopfen ein. Diese Apparate haben Nachteile. Vor allem wird dabei das Auslaugwasser durch gelochte Flächen mit verhältnismäßig geringer Oberfläche in den Hopfen eingeleitet,, so daß die Hopfentreber nur unvollständig ausgelaugt werden, weil die kleinen Wasserströme sich Kanäle in dem Treberkuchen bahnen.
Ein weiterer Nachteil dieser Apparate besteht darin, daß das Preßelement zuweilen die Blätter
so fest zusammenpreßt, daß ein Auslaugen nicht mehr stattfinden kann. Schließlich sind
alle diese Apparate insofern unpraktisch, als immer ein genügendes Gefalle zwischen Einlaßrohr
und Auslaufrohr und bei ihrer Einschaltung im Sudhaus viele Absperrungen nötig wurden, um das Arbeiten mit Maische
und Würze mittels einer Pumpe zu bewirken.
Alle diese Übelstände werden durch den neuen Hopfenseiher beseitigt. Die Zeichnung
veranschaulicht ihn. Sie zeigt in
Fig. ι einen Durchschnitt durch den ganzen Apparat, in
Fig. 2 einen Durchschnitt durch den Unterteil, in Fig. 3 eine Ansicht gegen die Preßplatte, in
Fig. 4 und 5 Durchschnitte durch die Einlaßvorrichtung
und in
Fig. 6 bis 8 Querschnitte durch diese Vorrichtung.
Der Apparat besteht aus dem Unterteil 1,
welcher bei 2, 3 und 4 gelocht ist und einen festen, schräg nach innen verlaufenden Ablauf
in der Mitte hat, in welchen ein Einlaufrohr 5 ragt. Der Apparat kann rund oder eckig sein.
Der Stutzen 2 trägt eine Scheibe 6, die durch
ein Gewinde auf und nieder bewegt werden kann. Auf dem Unterteil ist die Zarge 7 befestigt,
welche zwecks Reinigung abgenommen werden kann.
Der Seihmantel 8 schließt dicht auf dem Unterteil ab. An der Spindel 9 ist die Preßplatte
10 befestigt, die mittels eines drehbar gelagerten Rades 11 in auf- und abwärts gehende
Bewegung versetzt werden kann. Die Platte 10, welche in Fig. 3 ihre Preßseite zeigt, ist mittels
Anordnung von Kanälen 13 so ausgebildet, daß sich die Flüssigkeit gleichmäßig darunter
verteilen kann.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 verbindet die Zu- und Ableitungen mit dem
Apparat; sie besteht aus dem Gehäuse 14, welches Stutzen 15, 16, 17 und 18 trägt, die
durch ein Küken 19 mit Kanälen 20 und 21 und Hohlkammern mit Löchern 22, 23, 24, 25
26 und 27 verbunden werden können. Bei 15 und 16 liegt der Einlauf in den Apparat, bei
5, 17 und 18 der Auslauf.
Soll der Apparat in Betrieb gesetzt werden, so wird das Küken so gestellt, daß die Öffnung
22 mit 16, 23 mit 15, 26 mit 17 und 25 mit 18
(Fig. 7) in Verbindung steht. Die den Hopfen enthaltende Würze gelangt alsdann durch 15,
16 und 5 auf den Siebboden 3. Der Hopfen wird auf diesem Siebboden zurückgehalten und
die Würze fließt ohne Hopfen durch 5Λ (Fig. 2)
sowie 17 und 18 (Fig. 7) nach der Pumpe. Durch die Leitung 15 kann auch Wasser zum
Aussüßen eingeführt werden. Je nach der Menge des Hopfens wird die Scheibe 6 höher
oder niedriger eingestellt. Nach dem Ablauf der Würze wird mittels der Preßplatte 10,
welche durch die Spindel 9 nur bis zur Scheibe 6 niedergedrückt werden kann, die im Hopfen
zurückgehaltene Würze abgepreßt. Hierauf läßt man durch 5 Wasser eintreten, welches
sich mittels der Kanäle 13 der Platte 10 gleichmäßig
über den Hopfen verteilt. Die spezifisch schwerere Würze wird durch das Wasser nach
unten verdrängt.
Wenn bereits vorgekühlte Würze zum Aussch agen gelangt, so wird von Anfang an die
Platte 10 bis auf den Anschlag 6 geführt, so daß die Würze durch die Kanäle 13 sich gleichmäßig
über den Hopfen verteilen muß. Werden jedoch so leichte Würzen gezogen oder sind
die Hopfentreber so stark ausgelaugt, daß sie trotz ihres Extraktgehaltes bei etwa 90 ° C.
nicht schwerer oder gar leichter sind als Wasser von 400C, so kann das Auslaugen auch in
rimgekehrter Richtung erfolgen. Man stellt in diesem Falle das Küken, wie Fig. 6 zeigt,
so, daß das Auslaugwasser durch 15, 20 und 17 nach 5n tritt und durch die gelochten Wände
2, 3 und 4 die Würze aus dem Hopfen nach dem Auslauf 5 drängt, von wo sie durch 16, 21
nach 18 (Fig. 5) und von da aus in die Pumpe gelangt.
Das Auslaugen in eben beschriebener Weise kann auch mit Vorteil bei bereits stark abgekühlten,
unter starker Pressung stehenden Hopfentrebern angewendet werden, weil durch
die großen Wasserzutrittsflächen der Siebwände 2, 3 und 4 das Eindringen des Wassers in großer
Menge und bei guter Verteilung vor sich geht, so daß ein genügendes und schnelles Auslaugen
gewährleistet ist. Die im Rohr 5 stehenbleibende Würzemenge kann durch Stellung des Kükens
nach Fig. 6 durch den Kanal 21 nach 18 ausfließen. Ein im Kanal 18 befindliches Sieb verhindert,
daß eventuell sich in 5 festsetzende Hopfenblätter in die Pumpe gelangen, während
Sand und andere schwere und feste Körper in den Stutzen vor dem Sieb fallen und daraus
entfernt werden können.
Außer den bereits bemerkten fünf Wegen kann bei entsprechender Stellung des Kükens
19 durch 22/15 und 24/18 sowie 27/16 und 25/17
ein Weg von 16 nach 17 und ein Weg von 15 nach 18 geschaffen werden, welch letzterer
für Verbindung der Zuleitung für Maische nach der Pumpe von Bedeutung ist (Fig. 8).
Die beim Niederschrauben der Preßplatte 10 durch den Mantel 8 abfließende Würze sammelt
sich in der gezeichneten Rinne, gelangt von da durch ein Rohr 28 in den Kanal 29
(Fig. 5) und kann, je nach der Stellung des Kükens, durch 30 oder 21 (Fig. 6) nach 18 abfließen. Das Küken ist mit dem Rohr 28 (Fig. 1
und 5) zentral durch eine Verschraubung verbunden, so daß die Drehung des Kükens, obgleich
das Rohr feststeht, erfolgen kann.
Belanglos für die Erfindung ist es, ob ein oder mehrere Zu- und Ablässe im Boden des
Hopfenseihers vorhanden sind und ob der Apparat für andere Materialien als Hopfen zum
Zwecke der Auslaugung und Filtration verwendet wird, ob die untere Begrenzung des
Weges der Preßplatte auf andere Art erfolgt und ob die Einlaßvorrichtung ohne den Kanal
29 ausgeführt wird.
Claims (5)
1. Hopfenseiher mit Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche den
gepreßten Hopfen einschließenden Flächen mit Ab- bzw. Zulaufkanälen für Würze oder Wasser versehen sind.
2. Ausführungsform des Hopfenseihers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen in der .Höhenrichtung verstellbaren Anschlag (6) für eine Preßplatte (10), durch
welchen das Auspressen des Hopfens je nach dessen Menge geregelt und aus den
Hopfentrebern ein Filterkuchen von gewünschter Dicke hergestellt werden kann.
3. Ausführungsform des Hopfenseihers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Zutritt der den Hopfen enthaltenden Würze und des Auslaugwassers
als auch der Austritt der ausgelaugten bzw. der abgepreßten Würze vom Boden des Seihers aus erfolgt.
4. Ausführungsform des Hopfenseihers nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch
die Anordnung von Kanälen (13) in der Preßplatte und von gelochten Wänden bzw.
Platten (2, 3 und 4), derart, daß das Auslaugen des Hopfens nach Belieben von oben
nach unten oder umgekehrt mittels Verdrängung erfolgen kann.
5. Ausführungsform des Hopfenseihers nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
die Anordnung einer Vorrichtung (15 bis 30) in der Zulauf- und Ablaufleitung, bei welcher
durch Drehung eines Kükens in zwei getrennten Kükenhälften so viel Wege hergestellt
werden können, als zum Einschalten des Apparates in die Sudhausgeräte erforderlich
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211565C true DE211565C (de) |
Family
ID=473363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211565D Active DE211565C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211565C (de) |
-
0
- DE DENDAT211565D patent/DE211565C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2015981C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Druckfilters unter Verwendung eines Filterhilfsmittels und danach arbeitendes Filter | |
DE3234560C2 (de) | Filtervorrichtung, insbesondere für Getränke | |
DE3832679A1 (de) | Rueckspuelfilter | |
EP1762290A1 (de) | Modulare Filteranlage | |
EP1554030B1 (de) | Teichfilter mit vorfiltereinheit | |
DE2733842C3 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten oder pastosen Massen | |
DE211565C (de) | ||
DE1611080A1 (de) | Scheibensektor fuer Scheibenfilter | |
DE102018007750A1 (de) | Verfahren zur Ausgabe eines Heißgetränks | |
DE3028153A1 (de) | Latentwaermespeicher | |
DE2122339C3 (de) | Vorrichtung für die Trennung und Reinigung von Feststoffen in einer Suspension und zum Auslaugen fester Partikel | |
DE1957194C3 (de) | Diskontinuierlich arbeitende Vollmantelze ntrifuge | |
DE3432377C2 (de) | ||
DE4018310C1 (en) | Filtering plastic melts - includes using an arrangement which incorporates melt channel in housing and rotatable sieve plate inside sieve chamber | |
DE1903924A1 (de) | Filter mit waagerecht angeordneten Filterplatten und unterseitig angeordneten Filterflaechen | |
DE216634C (de) | ||
DE598878C (de) | Ununterbrochen arbeitendes Druckzellendrehfilter | |
AT368443B (de) | Vorrichtung zum wechseln von sieben | |
DE54046C (de) | Apparat zum Reinigen von dickflüssigem Oel und Maschinenfett | |
DE599898C (de) | Ununterbrochen arbeitendes Druckzellen-Drehfilter | |
DE489069C (de) | Vorrichtung zum Ablaeutern der Wuerze | |
DE224906C (de) | ||
DE1270006B (de) | Filter fuer Fluessigkeit | |
DE1611140A1 (de) | Druckfilter | |
DE1004322B (de) | Vorrichtung zur Regenerierung von gebrauchtem OEl |