DE2114855A1 - Drehkolbenmotor - Google Patents

Drehkolbenmotor

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DE2114855A1
DE2114855A1 DE19712114855 DE2114855A DE2114855A1 DE 2114855 A1 DE2114855 A1 DE 2114855A1 DE 19712114855 DE19712114855 DE 19712114855 DE 2114855 A DE2114855 A DE 2114855A DE 2114855 A1 DE2114855 A1 DE 2114855A1
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Der Anmelder Ist
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Tolgyesi, Andreas, 5000 Köln
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

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Description

  • Dehkolbenmotor.
  • Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenmotor, bei welchem innerhalb eines Motorgehäuses mit zylindrischer Bohrung zwei mit mindestens je zwei kreissegmentförmigen Flügeln ausgestattete Rotoren mit in der Zylinderachse verlaufenden Drehachsen angebracht sind, deren Flügel paarweise in Verbindung mit der Zylinderwand Verbrennungsräume bilden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von der Drehstellung der über ein Getriebe miteinander gekoppelten Rotoren verändert, und bei welchem die Eine laßöffnngen für den Treibstoff und die Auslaßöffnungen für die Verbrennungsgase an der Zylinderwand angeordnet sind.
  • Bei derartigen Kreiskolbenmotoren b-ewegen sich die beiden Rotoren, die mit ihren Flügeln ineinandergreifen, mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten, so daß der eine Rotor, bezogen auf den anderen Rotor periodisch beschleunigt und abgebremst wird, und der zwischen den Rotoren gebildete Verbrennungsraum seine Größe in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung der beiden Rotoren periodisch ändert. Auf diese Weise wird in Verbindung mit entsprechenden Steueröffnungen am Umfang des Zylindergehäuses erreicht, daß der Motor in dem gewünschten Takt arbeitet und zu den jeweils richtigen Zeitpunkten Treibstoff eingegeben bzw. die Verbrennungsgase abgesaugt oder die Zündungen bewirkt werden.
  • Bei den bekannten Drehkolbenmotoren, bei denen die Steuerung der-Rotoren über ein geeignetes Steuergetriebe von der Ausgangswelle her erfolgt, ist einer der Rotoren unmittelbar mit der Ausgangswelle gekoppelt. Er dreht sich daher mit der im stationären Zustand konstanten Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle. Dies bedeutet einerseits, daß nur-ein Rotor mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden muß, es bedeutet aber andererseits, daß dieser eine Rotor periodisch ganz beträchtlichen Beschleunigungen in positiver und negativer Richtung ausgesetzt ist, und daß durch die unregelmäßige Beanspruchung der Rotoren der mit verändrlicher Drehgeschwindigkeit umlaufende Rotor einem erheblich größeren Verschleiß unterliegt als der mit konstanter Geschwindigkeit drehende Rotor.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehkolbenmotor anzugeben, bei dem die Belastungen der Rotoren etwa einander gleich sind, und bei dem die Belastung des einzelnen Rotors infolge auftretender Beschleunigungen möglichst gering gehalten ist. Diese Aufgabe wird bei einem Drehkolbenmotor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede der Rotorwellen über mindestens einen Steuerarm an einem eigenen Kurbelarm angreift, welcher um einen außermittig an einem Zahnrad angebrachten Drehzapfen verschwenkbar ist, und daß die den Rotoren zugeordneten Zahnräder sämtlich entlang einer zum Motorgehäuse feststehenden Bahn zwangsgeführt sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Drehkolbenmotor ist keiner der Rotoren starr mit der Ausgangswelle, die sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht, Xsrr verbunden. Beide Rotoren drehen sich zwar mit einer mittleren Geschwindigkeit, die jeweils der Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle proportional ist, ihre Geschwindigkeiten ändern sich aber periodisch während jeder Umdrehung. Diese periodischen Änderungen verteilen sich gleichmäßig auf die beiden Roten, die somit zyklisch abgebremst und beschleunigtwerden. Aus diesem Grunde wird die mechanische Beanspruchung infolge der Beschleunigungen gleichmäßig auf die Rotoren verteilt, denn deren Maximalbeschleunigungen sind, wenn sie auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen, in Betrag und Richtung einander gleich.
  • Das Motorgehäuse ist vorzugsweise mit einer Innenverzahnung zur Führung der an einer mit der Antriebswelle verbundenen Schwungmasse außermittig gelagerten Zahnräder ausgestattet.
  • Die Zahnräder laufen infolge ihrer Lagerung an der Schwungmasse bei stationärem Betrieb des Motors mit konstanter Geschwindigkeit an der Innenverzahnung um. Da die Zahnräder außermittig über Kurbelzapfen mit Kurbelarmen verbunden sind, beschreiben die Kurbelzapfen Zykloiden, die an der Innenverzahnung umlaufen. Die Steuerarme und somit die Rotoren werden dementsprechend zyklisch abgebremst und beschleunigt.
  • Eine besonders günstige Ausbildung des Drehkolbenmotors ergibt sich, wenn zwei Rotoren vorgesehen sind, deren Flügel jeweils auf einer Kreisscheibe montiert sind, so daß die zwischen den Rotoren gebildeten Verbrennungsräume nur an den zylindrischen Seiten von der Wandung des Motorgehäuses begrenzt sind. Bei Kreiskolbenmotoren ist wie bei allen übrigen Motorarten zu beachten, daß der Motor sowohl in kaltem als auch in warmem Zustand betriebsfähig sein muß. Wegen der thermischen Ausdehnung der Rotoren gegenüber dem zumeist gekühlten Motorgehäuse könnten bei herkömmlicher Ausbildung des Drehkolbenmotores im kalten Zustand Undichtigkeiten zwischen den Rotorflügeln und dem Gehäuse auftreten, die erst dadurch behoben würden, daß der Rotor sich während des Betriebes erwärmt und sich infolge seiner Ausdehnung an die Abmessungen des Motorgehäuses anpaßt. Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Kreisscheiben werden die Verbrennungsräume seitlich nicht vom Motorgehäuse sondern von den sich gegenüberliegenden Kreisscheiben beider Rotoren begrenzt. Da bei thermischer Ausdehnung zu erwarten ist, daß beide Rotoren sich gleichmäßig ausdehnen, nimmt der gegenseitige Abstand der Kreisscheiben bei Erwärmung zwar zu, die Abdichtung zwischen den Rotorflügeln und den Kreisscheiben bleibt aber voll aufrechterhalten.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß eine gute Abdichtung sowohl in kaltem als auch in warmem Zustand des Motors erzielt wird.
  • Vorzugsweise sind diejenigen Flächenteile der Rotoren, die parallel zu entsprechenden Flächenteilen des jeweils anderen Rotors bewegt werden, zur Erleichterung der Abdichtung mit einer ein Schmiermittel aufnehmenden Riffelung versehen. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise ein gutes LauZverhalten zwischen den beiden Rotoren bei guter Abdichtung der Verbrennungsräume erzielt wird.
  • Die Kreisscheiben können im Durchmesser größer sein als der von den rotierenden Flügelpaaren erfaßte Raum und mit ihren überstehenden ringförmigen Bereichen in entsprechende Ausnehmungen des Motorgehäuses eingreifen.
  • Auch diese Maßnahme dient der Verbesserung der Abdichtung.
  • Die ringförmigen Bereiche der Flügelpaare bilden in den ebenfalls ringförmigen Ausnehmungen des Motorgehäuses Labyrinthdichtungen, deren Wirkung noch dadurch erhöht wird, daß die ringförmigen Bereiche der Scheiben gegenüber den Scheibenkörpern verstärkt ausgebildet sind.
  • Zur besseren Wärmeableitung können an den den Motorgehäusewänden zugewandten Seiten der Scheiben Kühlrippen angebracht sein. Diese Kühlrippen verlaufen vorzugsweise rotationssymmetrisch und greifen in entsprechend angebrachte Kühlrippen des Motorgehäuses ein, so daß sich im Querschnitt eine Verzahnung ergibt, die bewirkt, daß sowohl die entsprechende Scheibenoberfläche als auch die gegenüberliegende Oberfläche der Motorgehäusewand vergrößert ist und die Wärmeabfuhr erleichtert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Drehkolbenmotor kann mit einer wählbaren Anzahl von Rotorflügeln ausgestattet sein Dieser Flügel zahl ist zweckmäßigerweise die Anzahl der am Umfang verteilt angebrachten Steueröffnungen, wie Einlaßöffnungen für Treibstoff, Zündstellen und Auspufföffnungen angepaßt. Hierdurch wird der Drehwinkel vorgegeben, den der Verbrennungsraum während eines Verbrennungs- zyklus übeztreieht.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch den Drehkolbenmotor einschließlich des Steuergetriebes, Fig. 2 zeigt eine Teildarstellung bei einem Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen der beiden Rotoren in perspektivischer Darstellung, Fig. 4a,4b,4c zeigen schematisch aufeinanderfolgende Arbeitsphasen des Motors, und Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehkolbenmotors, bei der jeder Rotor mit vier Flügeln ausgestattet ist.
  • Der Aufbau des Drehkolbenmotors ist aus den Figuren 1 bis 3 erkennbar. Innerhalb eines Motorgehäuses 10 mit zylindrischer Innenbohrung 11 sind zwei ineinandergreifende Rotoren 12,13 untergebracht, deren Drehachsen auf der Achse der Zylinderbohrung 11 liegen. Die beiden Rotoren 12,13 sind einander im wesentlichen gleich ausgebildet.
  • Sie besitzen jeweils eine zylinderförmige Nabe 14, die mit einer Bohrung 15 zum Befestigen einer Welle 16 oder einer Hohlwelle 17 versehen ist. An die zylindrischen Naben 14 schließen sich in radialer Richtung die Flügel 18,19 an. Diese Flügel sind etwa kreissegmentförmig ausgebildet. Mit ihren Seitenflächen 20 bilden sie in Verbindung mit den Zylinderflächen der Naben 14 und der Bohrungsfläche 11 Verbrennungsräume, deren Größen sich zyklisch ändern, wie im folgenden noch erläutert werden wird.
  • Sowohl die Nabe 14 als auch die Flügel 18,19 sind auf einer verhältnismäßig dünnen Kreisscheibe 21 montiert.
  • Die Nabe 15 besitzt -- bezogen auf die Kreisscheibe 21 -etwa die halbe Höhe der Flügel 18,19.
  • Wie als Fig. 3 erkennbar ist, ist die Kreisscheibe 21 mit an ihrer die Nabe 14 und die Flügel 18,19 tragenden Seite mit einer radial verlaufenden Riffelung 21 versehen.
  • Eine ähnliche Riffelung besitzen auch diejenigen stirnseitigen Flächen 22,23 der Flügel 18,19, die im montierten Zustand der Kreis scheibe des anderen Rotors unmittelbar gegenüberliegen. Dieser andere Rotor wird nämlich so mit dem in Fig. 3 abgebildeten Rotor zusammengesetzt, daß die Naben 14 der beiden Rotoren in einer Flucht hintereinanderliegen und ihre Flügel sich etwa kreuzen.
  • Schließlich sind auch die Zylinderflächen 24 der Flügel 18, 19 mit einer parallel zur Zylinderachse verlaufenden Riffelung versehen. Diese Zylinderflächen liegen im montierten Zustand der Zylinderbohrung 11 des Motorgehäuses 10 gegenüber.
  • Aus Fig. 1 ersieht man, daß der Rotor 12 drehfest mit der Hohlwelle 17 verbunden ist, während der Rotor 13 drehfest auf der durch die Hohlwelle 17 hindurchführenden Welle 16 montiert ist. Die Rotationsbewegungen der beiden Rotoren werden also dem Steuergetriebe 25 getrennt zugeführt.
  • Die Kreisscheiben 21, die an jeweils einem der Rotoren 12,13 angebracht sind, liegen im montierten Zustand des Motors einander gegenüber. Sie sind in radialer Richtung über die Flügel 1S,19 hinaus verlängert und besitzen hier ringförmige Verdickungen 26, die in entsprechenden Ringnuten 27 des Motorgehäuses 10 umlaufen. Das Motorgehäuse 10 besitzt innerhalb des Zylindermantels 28 und innerhalb der stirnseitigen Begrenzungswände 29,30 Kühlräume 31 32, 33, die von- einem Kühlmittel durchströmt sind. Die zwischen den Rotoren und dem Motorgehäuse gebildeten Verbrennungsräume werden seitlich durch die Kreisscheiben 21, nach innen durch die Naben 14 und nach außen durch die Zylinderwand 11 begrenzt. Durch die Verbrennung werden insbesondere die Rotoren-thermisch beansprucht. Zur besseren Wärmeableitung können die Kreisscheiben 21 an ihrer Außenseite mit rotationssymmetrischen Rippen versehen sein, die in entsprechende Rippen der stirnseitigen Begrenzungswände 29,30 eingreifen. Auf diese Weise werden die wärmeaustauschenden Flächen beider Teile vergrößert. Durch die Anbringung der Flügel 18,19 und der Naben 14 an den Kreisscheiben 21 wird erreicht, daß die gewünschte Abdichtung der beiden Rotoren 12,13 gegeneinander auch bei thermischer Ausdehloung erhalten bleibt. Dehnen sich die Rotoren in seitlicher Richtung aus, so verändert sich der gegenseitige Abstand der Kreisscheiben 21 geringfügig. Es entsteht somit keine Pressung, und die Rotoren können sich bei der veränderten Temperatur mit dem gleichen gegenseitigen Spiel drehen wie vorher.
  • Das Ausgleichsgetriebe 25 dient einerseits der Ableitung der erzeugten Rotationsenergie über die Welle 35 nach außen, andererseits aber auch der Steuerung&r Rotoren 12,13, die während Jeder Umdrehung mehrfach abgebremst und beschleunigt werden müssen. Es ist zu diesem Zweck mit einer Schwungmasse 36 verstehen, die unmittelbar auf die Ausgangswelle 35 aufgekeilt ist, und an der an Drehzapfen 37 Zahnräder 38,39 befestigt sind. Die Zahnräder 38,39 laufen auf einem koaxial zur Ausgangswelle 35 ausgerichteten, am Gehäuse 10 fest angebrachten Zahnkranz 40 mit einer Innenverzahnung ab. Sie sind außermittig über Drehzapfen 41 mit Kurbelarmen 42 verbunden, die wiederum über Drehzapfen 43 unctteuerarme 44,45 mit der Welle 16 bzw. der Hohlwelle 17 in Verbindung stehen.
  • Prinzipiell ist es möglich, die Welle 16 und die Hohlwelle 17 jeweils über ein einziges Zahnrad 38 oder 39 zu steuern. Aus Gründen der Symmetrie und des besseren Kräfteausgleichs empfiehlt es sich aber Jede der Wellen 16 und 17 mit zwei Steuerarmen 44,45 auszustatten, von denen jeder mit einem entsprechenden Zahnrad 38,39 zusammenwirkt, wobei die Zahnräder 38 oder die Zahnräder 39 an dem Zahnkranz 40 sich Jeweils einander gegenüberliegen bzw. um 1800 versetzt sind. Diese Verhältnisse sind in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Man erkennt auch, daß die einander gegenüberliegenden Zahnräder 38 mit der Hohlwelle 17 gekoppelt sind, während die ebenfalls einander gegenüberliegenden Zahnräder 39 mit der Welle 16 in Verbindung stehen. Im stalonären Betrieb dreht sich die Welle 35 und somit die Schwungmasse 36 mit konstanter Geschwindigkeit. Demzufolge wälzen sich auch die Zahnräder 38 und 39 mit gleichbleibender Geschwindigkeit an der Innenverzahnung 4() ab. Die Kurbelarms 42 sorgen für eine zyklische Veränderung der Drehgeschwindigkeiten der Steuerarme 44 und 45, die somit auch die Wellen 16 und 17 mit veränderlichen Geschwindigkeiten antreiben.
  • Die gegenseitige Zuordnung der Drehzapfen 41 an den Zahnrädern 38 und 39, ist so, daß sich die in den Figuren 4a bis 4c dargestellten Bewegungsabläufe ergeben. Die Flügel des Rotors 12 sind mit 18 und 19 bezeichnet. Diese Flügel liegen einander gegenüber, d.h. sie sind um 180° gegeneinander versetzt. Die ebenfalls einander gegenüberliegenden Flügel des Rotors 13 sind mit 18' und 19'-bezeichnet. In der Zylinderwand des Gehäuses 10 erkennt man die Durchflußleitung 31 für das Kühlmedium und die zyklisch über den Umfang verteilten Zündstellen 50. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das gesamte Zylindergehäuse 10 in drei gleichartige Abschnitte unterteilt, von denen jeder mit einer Zündstelle 50, einer Auslaßöffnung 51 für die Auspuffgase und einer Ansaugöffnung 52 für das Treibstoff-Luftgemisch versehen ist.
  • In der in Fig. 4a dargestellten Situation bilden die Rotorflügel 18' und 19 zwischen sich den Verbrennungsraum 53, der durch die Öffnung 52 das Treibstoff-Luftgemisch angesaugt hat. Im folgenden wird sich der Rotor 13 im Gegenuhrzeigersinn schneller weiterbewegen als der Rotor 12, so daß der Flügel 18' die Ansaugöffnung 52 verschließt und das im Verb@ennungsraum 53 befindliche Gemisch komprimiert wird. Dieser Zustand ist in Fig. 4d dargestellt. Verbrennungsraum 53 enthält dac; komprimierte Gemisch und befindet sich unmittelbar an der Zündstelle 50, wo durch Zünden einer Zündkerze die Explosion erfolgt. Durch den entstehenden Druck wird der Flügel 19 des Rotors 13 im Gegenuhrzeigersinn weitergetrieben, während der Flügel 18' des Rotors 12 nur eine geringfügige Drehung vornimmt. Es ergibt sich dann die in Pig. 4c dargestellte Situation, in der die VerbrenntlnEJsgase durch die Auspufföffnlng 51 nlch außen etltweichen.
  • Der zwischen den Flügeln 19 und 19' gebildete Verbrennungsraum f)4 hat in der Stellung nach Fig. 4a gerade die Auspufföffnung 51 passiert, wo die Verbrennungsgase ausgeströmt sind. Er kommt nunmehr zur Ansaugöffnung 52, wo er sich infolge derSteuerung durch das Steuergetriebe c5 so vergößert, daß gemäß Fig. 4b das Treibstoff-Luftgemisch durch die Öffnung 52 hindurch angesaugt wird. Danach dreht sich der Rotor 13 wieder schneller als der Rotor 12, so daß im Verbrennungsraum 54 eine Kompression entsteht, und die Zündung an der Zündstelle 50 erfolgt (Fig. 4e).
  • nliche yklen durchlaufen di Verbrennungsräume 55 und 56. Die periodische Größenveränderung der Verbrennungsräume wird dadurch bewirkt, daß die Drehgeschwindigkeit der Rotoren 12,13 sich in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung der Schwungmasse 36 und damit der Ausgangswelle @ unterschiedlich verhindert. Wenn der eine Rotor sich mit Höchstgeschwindigkeit bewegt, befindet sich der andere gerade in einer Stellung, in der er mit Niedrigstgeschwinoigkeit weitergetrieben wird. Dieser Zustand wechselt zwischen beiden Rotoren ständig ab. Die Einstellung muß nur so vorgenommen werden, daß die entsprechenden Bewegungsablufe an der richtigen Stelle (Zündung, Ansaugen oder Auspuff) stattfinden.
  • Fig. ffi zeigt, daß es möglich ist, jeden der Rotoren mit einer gröteren Anzahl von Flügeln auszustatten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ' besitzt jeder der Rotoren 12' und 13' zwei Flügelpaare, ci.h. vier einzelne Flügel, die sich paarweise gegenüberliegen. Der Jmfang des Motorzylinders 10' ist in sechs gleichartige Bereiche von jeweils 0° eingeteilt, wobei in jedem Bereich eine Ansaug- öffnung 52, eine Auspufföffnung 51 und eine Zündstelle 50 vorgesehen ist. Man erkennt im Verbrennungsraum 60 den Ansaugvorgang, im Verbrennungsraum 61 den Zündvorgang, im Verbrennungsraum 62 das Ansaugen, im Verbrennungsraum 63 die Beendigung des Auspufftaktes und in den Verbrennungsräumen 60' und 63' die gleichen Phasen oder Takte wie in den Verbrennungsräumen 60 und 63. Bei einem derartigen Motor kann durch gezieltes Auslassen einiger gezielter Motorbereiche die Leistung gesteuert werden.
  • Der in insgesamt sechs Bereiche aufgeteilte Motor, an dessen Umfang sechs Ansaugöffnungen, sechs Auspufföffnungen und sechs Zündstellen gleichmäßig verteilt sind und jeweils eine Ansaugöffnung, Auspufföffnung und Zündstelle einen Bereich bilden, kann so gesteuert werden,-daß bestimmte Bereiche nicht betrieben werden, so daß die abgegebene Motorleistung sich entsprechend verringert.
  • Entwickelt der Motor bei voller Leistung, d.h. bei Einschaltung aller sechs Bereiche, also bei insgesamt achtundvlerzig Arbeitstakten während einer Umdrehung (sechs Bereiche x acht Verbrennungsräume) eine Leistung von 240 PS, so würde er bei Abschaltung jedes zweiten Bereiches in vierundzwanzig Arbeitstakten nur noch eine Leitung von 120 PS entwickeln. Durch gezielte Auswahl der abzuschaltenen Bereiche kann der Motor mit Arbeitsleistungen von 40, 80, 120, 160, 200 und 240 PS betrieben werden. Es ist also eine gute Abstaffelung möglich, wobei sich der Treibstoffverbrauch bei geringen Motorleistungen entsprechend der verringerten Anzahl der Arbeitszyklen verkleinert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung des Viertakt-Ottomotor-Prinzipes, anhand dessen sie bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen erklärt wurde, beschränkt. In der gleichen Weise kann auch beispielsweise nach dem Dieselprinzip gearbeitet werden. In diesem Falle werde Zündstellen nicht benötigt, und an den Ansaugstellen muß gegebenenfalls eine Einspritzung erfolgen. Es kann ferner auch nach dem Zweitaktprinzip gearbeitet werden. Die Erfindung ist ferner bei Dampfmotoren und Gasmotoren anwendbar. Schließlich kann nach dem gleichen Prinzip auch bei Kompressoren gearbeitet werden.
  • Weitere Anwendungen ergeben sich bei Kraftmaschinen mit äußerer Verbrennung, wie z.B. solchen, die nach dem Stirling-Heißgasprinzip arbeiten.

Claims (9)

  1. A n s Q r u c h
    Drehkolbenmotor, bei welchem innerhalb eines Motorgehäuses mit zylindrischer Bohrung zwei mit mindestens je zwei kreissegmentförmigen Flügeln ausgestattete Rotoren angebracht sind, deren Flügel paarweise in Verbindung mit der Zylinderwand Verbrennungsräume bilden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von der Drehstellung der über ein Getriebe miteinander gekoppelten Rotoren verändert, und bei welchem die Einlaßöffnungen für den Treibstoff und die Auslaßöffnungen für die Verbrennungsgase an der Zylinderwand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rotorwellen (16,17) über mindestens einen Steuerarm an einem eigenen Kurbelarm angreift, welcher um einen außermittig an einem Zahnrad angebrachten Drehzapfen (37) verschwenkbar ist, und daß die den Rotoren (12,13) zugeordneten Zahnräder (38,39) sämtlich entlang einer zum Motorgehäuse feststehenden Bahn zwangsgeführt sind.
  2. 2. Drehkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse mit einer Innenverzahnung zur Führung der an einer mit der Abtriebswelle verbundenen Schwungmasse außermittig gelagerten Zahnräder (38,39) ausgestattet ist.
  3. 3. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rotoren (12,13) vorgesehen sind, deren Flügel (18,19) jeweils auf einer Kreisscheibe (21) montiert sind, so daß die zwischen den Rotoren gebildeten Verbrennungsräume nur an den zylindrischen Seiten von der Wandung des Motorgehäuses (10) begrenzt sind.
  4. 4. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flächenteile der Rotoren (12,13), die parallel zu entsprechenden Flächenteilen des jeweils anderen Rotors bewegt werden, zur Erleichterung der Abdichtung mit einer ein Schmiermittel aufnehmenden Riffelung (21) versehen sind.
  5. 5. Drehkolbenmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (21) im Durchmesser größer sind als der von den rotierenden Flügelpaaren erfaßte Raum und mit ihren überstehenden ringförmigen Bereichen (26) in entsprechende Ausnehmungen (87) des Motorgehäuses (10) eingreifen.
  6. 6. Drehkolbenmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daS die ringförmigen Bereiche (26) der Scheiben (21) gegenüber den Scheibenkörpern verstärkt sind.
  7. 7. Drehkolbenmotor nach Anspruch 3 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Motorgehäusewänden zugewandten Seiten der Scheiben Kühlrippen angebracht sind.
  8. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleistung durch Abschaltung einiger am Umfang der Zylinderbohrung zyklisch angeordneter Zündstellen oder Einspritzstellen veränderbar ist.
  9. 9. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Arbeitsmaschine, z.B.
    als Kompressor, betreibbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412560A1 (de) * 1984-04-04 1986-01-02 Rudolf 7900 Ulm Welz Drehkolben-verbrennungsmotor
DE3509700A1 (de) * 1985-03-18 1986-09-25 Arthur Zürich Schönholzer Vorrichtung zum antreiben einer abtriebswelle
EP0556563A2 (de) * 1992-01-25 1993-08-25 Biczuja, Anatolij Verbrennungsmotor

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