DE3241253A1 - Rotationskolbenmaschine mit ovalen laeufern - Google Patents

Rotationskolbenmaschine mit ovalen laeufern

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DE3241253A1
DE3241253A1 DE19823241253 DE3241253A DE3241253A1 DE 3241253 A1 DE3241253 A1 DE 3241253A1 DE 19823241253 DE19823241253 DE 19823241253 DE 3241253 A DE3241253 A DE 3241253A DE 3241253 A1 DE3241253 A1 DE 3241253A1
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rotary piston
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Alfred Prof. Dipl.-Kfm. 7142 Marbach Evert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/24Rotary-piston machines or engines of counter-engagement type, i.e. the movement of co-operating members at the points of engagement being in opposite directions
    • F01C1/28Rotary-piston machines or engines of counter-engagement type, i.e. the movement of co-operating members at the points of engagement being in opposite directions of other than internal-axis type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Beschreibung zur Patentanmeldung
  • Rotationskolbenmaschine mit ovalen Läufern" 1. Einordnung und Aufgabenstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolbenmaschine, die nach den Einteilungskriterien von F.Wankel bei außenachsiger Bauart mit Gegeneingriff arbeitet, als Drehkolbenmaschine keine ruhenden Arbeitsraumwandungen bzw. als Ereiskolbenmaschine nur eine innen ruhende Arbeitsraumwandung aufweist. Die Maschine kann als Motor oder Pumpe gebaut werden, nachfolgend sind vorrangig die Gesichtspunkte der Kraftmaschine dargestellt.
  • Mit Ausnahme des Wankelmotors konnte bislang kein Rotation kolbenmotor in bedeutendem Umfang realisiert und eingesetzt werden. Auch dieser erwies sich aus verschiedenen Gründen in seiner Leistungsfähigkeit begrenzt. Mit dem unter Wankel II bekannt gewordenen Motor sind nurmehr symetrische Bauteile in kreisender Bewegung, sodaß die Massenkräfte beherrscht werden.
  • Allerdings haben die Läufer z.T. komplexe Formen mit abrupt einsetzender Dichtung an verschiedenen Kanten, ist der Brennraum weiterhin von sichelförmiger Gestalt, hat der Expansionsraum zerklüftete Form und ist der Gaswechsel nicht optimal.
  • Es ist also Aufgabe bei der Entwicklung von Motoren, daß ausschließlich gleichförmige, kreisrunde Bewegungen auszuführen sind. Die Bauform der Bauteile muß kompakt sein, um größte Formfestigkeit zu erzielen. Damit können einerseits Baustoffe verwendet werden,.die bei hohen Arbeitstemperaturen größten Wirkungsgrad ermöglichen, eventuell ohne jede Kühlung. Andrerseits können damit höchste Drehzahlen gefahren werden, die Voraussetzung für eine wesentliche Verbesserung des Gewicht/ Leistungsverhältnisses sind. Bei hohen Drehzahlen können auch die Dichtungsprobleme reduziert werden, z.B. durch brührungslose Dichtung, sofern die Dichtflächen in sich kontinuierlich verlaufend sind. Für den Wirkungsgrad eines Motors ist ferner der Arbeitsdurchsatz von entscheidender Bedeutung. Dies erfordert großflächige Ein-/Auslaßkanäle, die ohne Nockenwellen und Ventile zu steuern sein müssen. Idealvorstellung für den Brennraum ist nach wie vor die Kugelgestalt, d.h. das Volumen des Brennraumes muß mit kleistmöglichen Arbditraumwandungen gebildet werden können. Die Energie andrerseits sollte auf möglichst große Teilflächen abgegeben werden können bei unmittelbarer Umsetzung in Rotationsbewegung. Nicht zuletzt ist ein günstiges Verhältnis von Bauraum zu Arbeitsraum zu erreichen, was die Herstellkosten und das Gewicht/Leistungsverheltnis mit bestimmt.
  • Der nachfolgend beschriebene Motor erfüllt diese Voraussetzungen.
  • 2. Lösung Da ein allseits beweglicher Raum für Arbeits- und Kraftmaschinen nicht realisierbar scheint, bilden alle erfolgreichen Rotationskolbenmaschinen den Arbeitsraum zwischen zwei planen Flächen mit konstantem Abstand zu einander, so auch diese Maschine.
  • Die geforderten kreisenden Bewegungen setzen runde Formen-voraus, wobei die reine Kreisform alleine keine Lösung bietet, sondern meist Kreisbogen in unterschiedlichster Kombination gewählt wurden. Die Ellipse als kreisähnlichste Form ergibt dichte Räume nur mittels zusätzlichem Exzenter oder wenn sie linsenförmig abgeflacht ist.
  • Die vorliegende Erfindung jedoch erreicht dichte Räume ohne Exzenter, ausgehend von der Ellipse, deren Nebenachse jedoch gedehnt zu ovaler Form.
  • Die Grundidee ist folgende: vier Ovale mit ihren Schmalseiten zu einander gerichtet ergeben einen kleinen Innenraum. Einen großen Raum schliessen sie ein nach einer Drehung von 9o Grad, wenn sich wiederum an ihren Schmalseiten Berührungspunkte ergeben. Figur 1 und 4 zeigt diese Stellungen.
  • Die ovale Form muß nun so gewählt werden, daß während einer gleichgerichteten, synchronen der Läufer um ihren Mittelpunkt die Flächen stete in Berührung bleiben. Figur 2 und 3 zeigt solche Stellungen, jeweils nach Drehung um 3a Grad.
  • Der so entstehende Arbeitsraum zwischen zwei planen Flächen hat annähernd Würfelform, d.h. die beste Relation von Fläche zu Volumen, soweit mit planen Flächen zu konstruieren ist.
  • Bei dieser Lösung dient zudem der größtmögliche Flächenanteil der Umsetzung von Druck in mechanische Bewegung: etwa neun Zehntel bei kleistem, noch midsstens zwei Drittel bei größtem Volumen. Während der Raum in vier Richtungen gleichförmig expandiert, wird die Energie unmittelbar in kreisrunde Rotationsbewegung umgesetzt. Die Kräfte wirken dabei vorwiegend in tangentialer Richtung zum Drehpunkt. Es ergibt sich auch ein außerit gleichförmiger Verlauf des Drehmoments.
  • Diese Konstruktion kennt kein passives Absperrteil, sondern alle Läuferovale nehmen gleichermaßen Leistung auf bzw. geben ab.
  • Hier sei vermerkt, daß ein so beschaffener pulsierender Raum als Pumpe verwendet werden kann, wenn die entsprechende Steuerung von Einlaß und Auslaß an den beiden planen Stirnflächen konstruiert wird.
  • Was die Ermittlung geeigneter ovaler Formen anlangt, so sind verschiedene Wege denkbar. Die hier gezeigten Formen wurden folgendermaßen entwickelt: Ausgangspunkt ist eine Ellipse mit bestimmter Exzentrität.
  • Wenn die Hauptachsen zweier Ellipsen zu einander senkrecht stehen, hat die Tangent durch ihren gemeinsamen Berührungspunkt einen Winkel von 45 Grad zu den Hauptachsen. Der Schnittpunkt dieser Tangente mit der verlängerten Hauptachse bestimmt den Abstand aller Drehpunkte von einander. Zwischen obigem Berührungspunkt und dem Hauptscheitel (Hauptscheitelbereich) wird der Kurvenverlauf nach der Formel der Ellipse festgelegt.
  • Der Verlauf zwischen diesem Berührungspunkt und dem Nebenscheitel (Seitenflanke) dagegen wird aus der Differenz zwischen den während der Drehung sich ergebenden geometrischen Orten der Berührungspunkte des Hauptscheitelbereiches und dem Drehpunkt des anderen Ovals ermittelt.
  • In der Anlage ist der leicht nachvdlziehbare Rechenweg beschrieben, der auf Figur 5 Bezug nimmt. Die Formeln können verdichtet werden. Andere Lösungswegen sind denkbar.
  • Das Ergebnis von Bereichnungen ist in Figur 6 dargestellt.
  • Ausgangspunkt ist eine Ellipse mit der Relation der Achsen von 17:10. Im Hauptscheitelbereich hat die Kurve elliptischen Verlauf, die Seitenflanke ist gedehnt. Bei dieser Relation ergibt sich eine für den Benzinmotor geeignete Verdichtung des Arbeitsraumes. Bei einer Hauptachsenrelation von 2:1 wird eine doppelte, d.h. für Dieselmotvren notwendige Verdichtung erreicht. Jede beliebige Verdichtung ist zu erzielen.
  • Eine höhere Verdichtung bringt zugleich noch bessere Raumverhältnisse. In jedem Fall ist der Kurvenverlauf absolut harmonisch.
  • 3. Konstruktive Mözlichkeiten Durch Kombination vorgenannter ovaler Läufer ergibt sich eine weitere Verbesserung von Bau- zu Arbeitsraum. Figur 7 zeigt, daß durch neun Läufer ein Viertakt-Vierzylindermotor auf engstem Raum entsteht. In dieser Stellung ist jeweils die Endphase erreicht für Kompression, Expansion, Ausstossen und Ansaugen.
  • Die Veränderung der Räume kann auf zweierlei Art erreicht werden, wobei zuerst die Ausbildung als Kreiskolbenmotor beschtieben wird: der mittlere Ovalkörper bleibt dabei feststehend und bildet so eine innere unbewegliche Arbeitsraumwandung, während alle anderen Ovalläufer um dessen Mittelpunkt rotieren und gleichzeitig jeweils um ihren eigenen Mittelpunkt. Alle Drehbewegungen sind dabei gleichgerichtet und synchron, hier jeweils rechtsdrehend unterstellt.
  • Figur 8 zeigt die Stellung nach Drehung um 22,5 Grad, Figur 9 nach weiterer Rotation, wobei dann alle Achsen wieder senkrecht zu einander stehen. Das harronische Expandieren und Zusammenziehen aller Arbeitsräume ist offenkundig.
  • Die auch im Längsschnitt außerordentlich kompakte Bauweise des Motors wird aus Figur io ersichtlich. Diese Abbildung ist nur ein schematisches Beispiel konstruktiver Möglichkeiten.
  • Es zeigt keinen linearen Schnitt, sondern im oberen Teil das rechtwinklige Anliegen eines inneren Läufers (wie z..Be in Figur 9 rechts oben), im unteren Teil die gerade Gegenüberstellung von Innenoval und Außenläufer (wie z.B. Figur 7 rechts unten).
  • Im Gehäuse 1 befinden sich die Innenläufer 2 und Außenläufer 3.
  • Alle Läufer sind mit ihren Achsen 4 bzw. 5 in der Läuferscheibe 6 gelagert. Die Rotationsbewegung des Innenläufers 2 bewirkt über dessen Zahnrad 7, das sich am.feststehenden Zahnkranz 8 abwickelt, die Rotation ach der Läuferscheibe 6. Analog überträgt Außenläufer 7 seine Rotation mittels Zahnrad 9 und den mit dem Gehäuse 1 fest verbundenen Zahnkranz lo auf die Läuferscheibe 6.
  • Deren Rotationsbewegung kann über Zahnrad 11 bzw Achse 12 die Leistung des Motors abgeben.
  • Der Arbeitsraum 13 wird gebildet zwischen dem feststehenden Innenoval 14, zwei Innenläufern und dem hier in Schnitt abgebildeten Außenläufer 3. Eine Stirnfläche bildet die Gehäuse wandung 1, die andere die Läuferscheibe 6. Der Außenraum 15 ist drucklos, dient nur der Kühlung bzw. Schmierung.
  • An der Gehäusestirnfläche sind Einspritzung 16 und Zündung bzw. Glühkerze 17 montiert, sowie der Einlaß 18 und Auslaß 19.
  • Durch die Rotation der Läufer um die Mittelachse rotieren auch die Arbeitsräume, sodaß vorgenannte Elemente nur einfach erforderlich sind.
  • Figur 11 zeigt die auf verschiedenen Ebenen rotierenden Teile bzw. auch die Lage von Einspritzung 16, Zündung 17, Einlaß 18 und Auslaß 19 in ihrer prinzipiellen Anordnung in Bezug zum feststehenden Innenoval 14.
  • Der Arbeitsdurchsatz ist in Figur 12 bis 15 ersichtlich für jeweils zwei Kammern während ihrer Rotation (alle Teile rechts drehend): in Figur 12 hat die.linke Kammer das maximale Volumen nach einer Expansion erreicht, wobei sie zum Auslaßkanal in Stellung kommt Gleichzeitig hat die rechte Kammer den Ausstoß beendet und kommt nunmehr zum Einlaßkanal, der sich schlagartig und weit öffnet (Figur 13 und 14)..Je kleiner dagegen die linke Kammer während des Ausstosses wird, desto größer ist der Flächenanteil des Au.«laßkanalquerschnitts.
  • Wie bei vielen anderen Rotationskolbenmaschinen kommt bei dieser Konstruktion die Luftsäule des Ein- und Auslasses nicht zum Stillstand, sondern erreicht einen gleichförmigen Fluß. Dies führt zum Ende des Gaswechsels (Figur 15) auf der Ausstoßseite durch die Sogwirkung zu relativem Unterdruck, andrerseits wird auf der Einlaßseite ein Nachladeeffekt erzielt. Der Arbeitsdurchsatz ist dementsprechend hoch.
  • Aufgrund der räumlichen Nähe von Einlaß und Auslaß kann bei Bedarf eine zusätzliche Aufladung in geringstmöglicher Bauart realisiert werden. Der Auslaßkanal kann dabei auch differenziert werden, um den jeweils entsprechenden Druck entnehmen zu können.
  • Dieser Motor hat ausschließlich ausgewuchtete Teile und kreisrunde Bewegungen gleichgerichteter und gleichförmiger Art. Er kann darum wesentlich höhere Drehzahlen fahren als Motoren mit Massekräften aufgrund exzentrischer oder gar Hubbewegungen.
  • Seine Maximaldrehzahl wird begrenzt durch die Fliehkräfte, welche auf die Läufer und ihre Lager wirken. Die kompakte Form der Läufer bietet bestmögliche Formstabilität gegen diese Kräfte1 die auch durch die geringen Abmessungen des Motors in Grenzen gehalten werden.
  • Der in Figur 16 dargestellte Motor zeigt einen Achtzylinder, der das Synchronisationgetriebe für beide tylinderkreise nutzt und dadurch zu nochmals geringerer Abmessung kommt.
  • Die Darstellung ist wiederum kein linearer Schnitt, sondernzeigt oben einen Innenläufer in den beiden Stellungen jeweils senkrecht zu den Achsen des Innenovals, unten Außenläufer, deren deren Achsen jeweils parallel zu den Achsen des Innenovals laufen. Die Funktionselemente Einspritzung 16, Zündung 17, Einlaß 18 und Auslaß 19 sind hierin rechtwinkligen Schnitten angedeutet.
  • Dieser Achtzylinder würde mit einem um ''.45 Grad versetzten Innenoval inklusive der Funktionselesente bei acht Verbrennungen je Umdrehung eine turbinenartige Laufruhe erreichen. In Verbindung mit Zylinderabschaltungen wäre bei geringstem Baumaß eine enorme Leistungsbreite zu gewinnen.
  • Die andere wesentliche Konstruktionsvariante besteht in der Bauart der Drehkolbenmaschine, welche nurmehr unmittelbar kreisförmig drehende Teile. hat, d.h. nochmals höhere Drehzahlen zuläßt.
  • Bei diesem Motor befindet sich dann auch das Mitteloval in glichgerichteter, synchroner Umdrehung wie alle anderen Läufer. Die Verbrennung findet dagegen an vier fixen Punkten im Gehäuse statt.
  • Figur 17 bis 20 zeigt diese Rotation aller Läufer jeweils nach Drehung um 30 Grad. Synchron zum Mitteloval ist dabei die Steuerung der Ein-jAuslaßkanele vorzunehmen, sodaß ein zu vorstehend analoger Arbeitsdurchsatz entsteht. Nach Kompression hat die Einspritzung bzw. Zündung im jeweiligen Zylinder statt zu finden.
  • Figur 21 zeigt hierzu eine konstruktive Möglichkeit, wiederum nur schematisch dargestellt: Im Gehäuse 1 sind alle Achsen fest gelagert. Achse 5 verbindet wiederum Außenläufer 3 mit seinem Zahnkranz 9, auf welchem Weg die Rotation des Läufers über Zahnrad 1o direkt zur Abnahme der Leistung auf Achse 12 vermittelt wird. Analog dazu auch die Koppelung von Innenläufer 2, Achse 4, Zahnrad 7 und 8. Zusätzlich muß bei dieser Konstruktion der mittlere Läufer 14 in gleichsinniger Rotation gehalten- werden, angedeutet über die Zahnräder 20 21 und 22.
  • Für dieses Synchronisationsgetriebe sind diverse Lösungen machbar, z.B. mittels eines äußeren Zahnkranzes oder auch eine äußere Koordination des Mittelovals, welche mehr Platz für die Einspritzung bzw. Zündung an der Stirnfläche liesse. Die neun Achsen der Läufer wären auch mittels dreier hierzu quer liegender Wellen zu syichronisieren.
  • Wesentlich ist gegenüber der vorbeschriebenen Ereiskolbenmaschine, daß hier die Läuferachsen an fixem Punkt im Gehäuse montiert sind, sodaß die Steuerung der Ein-/Auslaßkanäle über die andere Stirnfläche erfolgen sollte. Im Beispiel ist es so realisiert, daß diese Stirnfläche durch feste Verbindung mit dem mittleren Läufer in Rotation gehalten wird. Der Einlaß kann dann axial zugeführt werden, während der Auslaß in einem ringförmigen Kanal aufzunehmen ist.
  • Diese Konstruktion verbindet dann die Vorteile des optimalen Arbeitsraumes, des guten Arbeitsdurchsatzes und der großflächigen, unmittelbaren Energieumsetzung in Rotation ausschließlich über kreisrund drehende Teile. Das Kernproblem aller Roationskolbenmaschinen jedoch bildet die Dichtung.
  • Unproblematisch ist die Dichtung der Läuferscheibe bzw. der Steuerscheibe zum Gehäuse bzw. dem drucklosen Außenraum.
  • Analog zu den Lösungen beim Wankelmotor kann auch die Dichtung der Läufer gegen die planen Stirnflächen des Gehäuses bzw. der Scheiben vorgenommen werden.
  • Das eigentliche Problem liegt in der Dichtung der Ovale gegen einander. Dabei ist festzustellen, daß immer nur das Mitteloval mit Innenläufern, diese nur mit Außenläufern in Beruhrung sind, ebenso immer nur ein Hauptscheitelbereich mit einer Seitenflanke.
  • Dichtung würde also erreicht, wenn ganzflächig das Mitteloval und alle Außenovale Dichtgrenzen bilden, oder Dichtungen an allen Hauptscheitelbereichen angebracht wären, oder an allen Seitenflankenw Solange in herkömmlicher Dichtung gedacht wird, ist hier also erforderlich anstelle von fixen Dichtgrenzen großflächige Dichtflächen zu schaffen.
  • An den Seitenflanken könnten hierzu Bündel parallel angelegter Dichtlamellen angebracht werden, verbunden durch eine Halterung, welche den Lamellen eine geringe Bewegung erlaubt.
  • Die Lamellen müßten im Querschnitt konische Form aufweisen, d.h. ihre Seitenflächen etwa senkrecht zur jeweiligen Berührungstangente stehen. Ihre Außenflächen könnten jeweils dem Profil der an diesem Ort gegenüber vorbei gleitenden Hauptscheitelabschnitt nachgebildet sein. Im Zeitpunkt der Berührung ergeben sich dann völlig parallele Anlageflächen von genügender Breite. Anstelle der fixen Dichtgrenze bildet sich so eine ebenso wirksame fortlaufende Dichtfläche. Die stets gleichgerichtete Gleitrichtung wird die Ausformung und Halterung der Dichtlamellen erleichtern.
  • Bei dieser Maschine wäre auch eine Dichtung mittels Gasgegendruck bzw. Feder- und Fliehkraft denkbar. Die Strrnseiten des Gehäuses und der Scheiben könnten mit beweglichen Dichfscheiben belegt sein (eventuell auch segmentweise), welche durch Bohrungen auch von hinten Druck erfahren und diesem Druck entsprechend gegen lie Läuferstirnseiten gehalten werden.
  • Für die Dichtung der Läufer untereinander könnten alle deren Hauptscheitelbereiche, wahrscheinlich besser noch älle deren Seitenflanken als ganzes beweglich gehalten werden. Federkraft durch Fliehkraft unterstützt würden entsprechenden Andruck besorgen. Die Verbindung fixer zu beweglicher Flächen ist dann mittels Dichtleisten vorzunehmen. Alle Flächen werden auch hierbei stoßfrei auf einander gleiten.
  • Eine Dichtung alleine durch den Ölfilm kann erzielt werden auch bei geringer Dichtbreite und auch bei angerundetem Flächenansatz (siehe Versuche von F.Wanel), wenn die Druckdifferenzen rasch wechselnde Verhältnisse aufweise; Der harmanische Verlauf der Läuferoberflächen ergibt bei einer angenommenen Dichtbreite von 3,5 mm nur eine maximale Spreizung der Flächen von o,15 mm. Auch ohne oben beschriebenen Ausgleich von Toleranzen müßte damit der Effekt berührungsloser Dichtung erreicht werden. Für den Aufbau des notwendigen Ölfilms sind sind gute Voraussetzungen vorhanden: die Berührung ist kontinuierlich in sich verlaufend und stets gleichgerichttt. Durch das Zurückweichen der Arbeitsraumwandangen von der Flammfront wird der Ölfilm kaum durch die Verbrennung angegriffen, zumal stets im Außenraum bzw. beim Ansaugen Kühlung eintritt. Dieser Motor müßte ohne spezielle Dichtnaterialien und ohne Beruhrung der beweglichen Teile ausreichende Dichtung erreichen.
  • Endziel dieser Konstruktion muß es jedoch sein, alle Arbeitsraumwandungen aus extrem hitzebeständigem Material herzustellen.
  • Aufgrund der planen Flächen bzw. der sehr kompakten Läuferform, sowie des gleichförmigen und stoßfreien Arbeitsablaufes können hierzu auch relativ spröde Materialien eingesetzt werden. Bei diesen Temperaturen wird ein Ölfilm nicht zu halten sein, sodaß ohne Dichtung zu arbeiten ist. Der hohe termische Wirkungsgrad bei höchsten Drehzahlen machen ent-«prechende Leckmengen vertretbar. Die geringe Wärmeausdehnung dieser Materalien verbunden mit den dann nur sehr kleinen Abmessungen der Teile dieses Motors ermöglichen dabei enge Spaltbreiten.
  • 4. Vorteile Diese Erfindung zeichnet eine klare geometrische Konzeption aus.
  • Es gibt nur gleichförmige, synchrone und kreisrunde Bewegungen.
  • Alle rotierenden Teile sind problemlos zu wuchten. Die Bauform der Teile ist kompakt; deren Formstabilität läßt hohe Drehzahlen zu. Der Flächenverlauf aller Teile ist plan oder harmonisch verlaufend, alle Berührungsflächen bleiben in konstantem Kontakt bei gleichförmiger Gleitrichtung.
  • Der Arbeitsdurchsatz entspricht einem sauberen Viertaktverfahren, die Vorteile der Rotationskolbenmaschinen verbessern noch den Gaswechsel mit Nachladeeffekt bzw. Sogwirkung des Ausstosses aufgrund der kontinnierlichen Strömungen.
  • Der Arbeitsraum weist mit seiner würfelähnlichen Gestalt ein optimales Verhältnis von Volumen zu Fläche auf. Die Energie des Gases wirkt auf einen maximalen Flächenan-t-eil, wobei mit tangentialem Vektor die Kräfte unmittelbar Rotationsbewegung erzeugen. Durch das allseitige Zurückweichen der Wandungen von der Flammfront wird hoher termischer Wirkungsgrad erreicht.
  • Die Läufer erfahren ohne besonderen Aufwand genügend Kühlung im drucklosen Außenraum bzw. beim Ansaugen.
  • Ein optimales Verhältnis von Arbeits- nu Bauvolumen wird erreicht, weil nur neun Ovalkörper in Kombination auf engetem Raum einen Vierzylindermotor abbilden. Durch die gegenüber herkömmlichen Motoren vielfach höhere Drehzahl kann mit einem Bruchteil an Arbeitsvolumen gearbeitet werden. Das geringere Gewicht und geringere Verluste z.B. aufgrund fehlender Nocken-und Kurbelwellen erhöhen diesen Effekt.
  • Aufgrund dei harmonischen Kurvenverläufe und des kontinuierlichen Kontaktes der gleichförmig gleitenden Berührungsflächen lassen sich die Arbeitsräume gut dichten mit herkömmlichem Material und Methoden, auch wenn anstelle fixer Dichtgrenzen hier gleitende Dichtflächen eingesetzt werden. Zielsetzung jedoch ist eine berührungsfreie Dichtung durch einen Ölfilm, welcher durch die Verbrennung wenig beeinflußt und stets gekühlt wird und welcher sich auf den Wandungen abrißfrei ausbilden kann.
  • Die hohen Drehzahlen sorgen für den erforderlichen raschen Wechsel der Druckverhältnisse, die geringen Abmessungen der Teile und die große Laufruhe machen enge Spalttoleranzen möglich.
  • Der hohe termische Wirkungsgrad kann noch gesteigert werden durch den Einsatz extrem hitzebeständiger Materialien, bei denen auch ohne Ölfilm und ohne dichtende Berührung die Leckmengen in Kauf genommen werden können. Die Formstabilität der bewegten Teile erlaubt auch den Einsatz relativ spröder Materialien, die aufgrund ihrer geringen Wärmeausdehnung bei den kleinen Abmessungen nur eine geringe Toleranz in den Spalten realisieren lassen.
  • Nachdem weder Hubkolbenmotorwn noch Turbinen den Einsatz solchen Materials möglich machten, bietet dieser Motor die besten Voraussetzungen zur Realisierung der höchsten Verdichtung und extremen termischen Wirkungsgrades.
  • Die Vorteile dieser Konzeption der ausschließlich kreisrund drehenden, kompakten Bauteile, des optimalen Brennraumes mit der wirkungsvollen, direkten Umsetzung der Energie in Rotationsbewegung, des einwandfreien Viertaktverfahrens mit bestem Arbeitsdurchsatz, des hervorragenden Gewicht/ Leistungsverhältnisses werden den Aufwand der technischen Realisierung rechtfertigen.
  • 5. Anlage - Berechnung der Läuferform Zur Ermittlung geeigneter Formen für die ovalen Körper sind verschiedene Methoden denkbar. Die in den Zeichnungen dargestellten wurden mittels folgenden Rechenweges festgestellt, wobei Figur 5 die Rechenvariailen und Formeln aufzeigt.
  • Ausgangsgröße ist eine Ellipse mit den Achsen a und b. Die Relation beider Achsen zu einander ergibt die Exzentrität, welche auch für die erreichte Verdichtung maßgebend ist.
  • Wenn beide Läufer zueinander senkrecht stehen und sich im Bereich beider Hauptscheitel berühren, hat die Tangente im Berührungspunkt zu den Achsen einen Winkel a von 45 Grad.
  • Nach einer Drehung der Läufer in gleichem Sinne um 45 Grad berühren sich Hauptscheitel und Seitenscheitel, wobei die Tangente dann einen Winkel von 9o Grad zu den Achsen aufweist.
  • Die Steigung m der Berührungstangente ergibt sich aus dem Tangens Winkel a, welcher sich zwischen 45 und 9o Grad bewegt.
  • Aus der Tangentengleichung ergibt sich dann auch der Schnittpunkt der Tangente mit der Koordinate als n = Wurzel aus 2 (a2m2+b ). Aus dem Wert für n bei Winkel a = 45 Grad ergibt sich der Punkt 0, welcher den Abstand der Läuferdrehachsen von einander bestimmt und als Größe 1 vermerkt wird.
  • Der Berührungspunkt P hierzu läßt sich nach der Tangentenbedingung bestimmen mit x = a mn/n und y = n-mx. Der Ellipsenabschnitt zwischen Hauptscheitel und den Berührungspunkten bei Winkel a = 45 Grad wird nachfolgend Hauptscheitelbereich genannt, die restlichen Abschnitte als Seitenflanke benannte Die geometrischen Orte des Hauptscheitelbereiches liegen auf elliptischer Bahn und können für jede Steigung m der Berührungstangente entsprechend berechnet werden. Danach ist für die jeweiligen Berührungspunkte ihr geometrischer Ort unter Berücksichtigung der Läuferdrehung zu berechnen.
  • Zunächst ergibt sich für Winkel b zwischen Hauptachse und Radialer r als Tangens y/x und r = y/Sinus Winkel b. Der Drehwinkel c des Läufers variiert zwischen 0 und 45 Grad, addiert zum jeweiligen Winkel b ergibt sich der Winkel d der Radialen r im Berührungszeitpunkt.
  • Die Koordinaten des Berührungspunktes sind dann c = Cosinus Winkel d . r und d = Sinus Winkel d . r. Bezogen auf den Drehpunkt N des anderen Läufers sind entsprechend e = 1 - c und'f = 1 - d, woraus sich auch die Radiale g = Wurzel aus (e2+f2) errechnet sowie der Winkel e = Tangens e/f. Hierzu addiert den Drehwinkel c des Läufers ergibt für den Berührungspunkt den Winkel f zur Hauptachse dieses Läufers. Damit lassen sich die Koordinaten der Seitenflanke ermitteln als h = Sinus Winkel f .g und i = Cosinus Winkel f . g.
  • Es ergibt sich für die Läufer eine elliptische Form im Hauptscheitelbereich, während die Seitenflanken als Differenz zum anderen Drehpunkt gerechnet sind. Die Flanken erhalten damit die Form einer in Richtung Halbschse gedehnten Ellipse.
  • Alle Kurvenverläufe sind harmenisch, in den Berührungspunkten ergeben sich relativ konstante Spaltenquerschnitte mit geringer Spreizung.
  • Zeichnungen zur Patentanmeldung "Rotationskolbenmaschine mit ovalen Läufern" Verzeichnis der Bauelemente 1 Gehäuse 2 Innenläufer 3 Außenläufer 4 Achse-Innenläufer 5 Achse-Außenläufer 6 Läuferscheibe 7 Zahnrad auf Achse-Innenläufer 8 Zahnkranz für Innenläufer 9 Zahnrad auf Achse-Außenläufer lo Zahnkranz für Außenläufer 11 Zahnrad zur Leistungsabnahme 12 Achse zur Leistungsabnahme 13 Arbeitsraum 14 Mitteloval 15 Außenraum 16 Einspritzung 17 Zündung 18 Einlaß' 19 Auslaß Verzeichnis der Figuren 1 Minimaler Arbeitsraum 2 Arbeitsraum bei 3o Grad Drehung 3 Arbeitsraum bei 60 Grad Drehung 4 Maximaler Arbeitsraum 5 Berechnung des Ovals 6 Ellipse und Oval 7 Läuferkombination zum Vierzylinder 8 dito nach Drehung um 22.5 Grad 9 dito nach Drehung um 45 Grad 1o Längsschnitte Vierzylinder 11 Querschnitte Vierzylinder 12 Ausstossen und Ansaugen - Beginn 13 dito nach Drehung um 22.5 Grad 14 dito nach Drehung um 45 Grad 15 dito nach Drehung um 67,5 Grad 16 Achtzylinder 17 Drehkolbenmotor - Läuferstellung 18 dito nach Drehung um 30 Grad 19 dito nach Drehung um 60 Grad 20 dito nach Drehung um 9o Grad 21 Längsschnitte Drehkolbenmotor

Claims (3)

  1. Patentansprüche zur Patentanmeldung "Rotationskolbenmaschine mit ovalen Läufern" Der Der Patentanspruch richtet sich auf eine Rotationskolbenmaschine gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitsraum veränderlichen Volumens zwischen zwei planen Flächen konstanten Abstandes dergestalt gebildet wird, daß vier Läufer ovaler Form bzw. ellipsenähnlicher Form mit ihren Achsen stets senkrecht zueinander stehen, wobei sie ein kleines Volumen einschliessen, wenn sie mit ihren Schmalseiten sich berührend zu einander weisen, nach gleichsinniger, synchroner Drehung von 9o Grad um ihren jeweiligen Mittelpunkt aber ein großes Volumen einschliessen, wobei die Form so gewählt wird, daß während der Drehung die Läufer ständig durch Gegeneingriff den Arbeitsraum dicht halten.
  2. 2. Der Patentanspruch richtet sich darauf, daß das unter Punkt 1 beschriebene Prinzip für eine Maschine mit mehreren Zylindern verwendet wird dergestalt, daß mehrere dieser Körper kombiniert werden, insbesondere aus neun ein Viertakt-Vierzylindermotor gebildet wird bestehend aus einem Mittelkörper, vier inneren und vier äußeren Läufern, sodaß durch Mittelkrrper, zwei innere und einen äußeren Läufer jeweils ein Zylinder abgebildet wird.
  3. 3. Der Patentanspruch richtet sich darauf, daß Maschinen lt.
    Punkt 2 nach zwei prinzipiellen Bauarten verwirklicht werden können dergestalt, daß eine Drehkolbenmaschine entsteht mit ausschließlich und unmittelbar kreisrund rotierenden Teilen, oder eine Kreiskolbenmaschine mit fester inneren Arbeitsraumwandung durch einen feststehenden mittleren Körper, um dessen Mittelpunkt die Läufer auf einer Kreisbahn rotieren, wobei sie sich gleichzeitig und synchron um ihren jeweils eigenen Mittelpunkt drehen.
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