DE102007020337A1 - Drehkolbenmotor mit umlaufendem Kolben - Google Patents

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/02Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung beschreibt einen Drehkolbenmotor mit Mitteln zum Bilden wenigstens einer Ringkammer, wenigstens einem in der Ringkammer angeordneten Kolbenelement, das umlaufend in der Ringkammer bewegbar und mit einem Abtrieb außerhalb der Ringkammer gekoppelt ist, und wenigstens einem Schieber, der in die Ringkammer hinein- und aus dieser herausbewegbar ist, um die Ringkammer, zusammenwirkend mit dem Kolbenelement, in getrennte Ringkammerbereiche zu unterteilen. Wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Auslass und wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Einlass sind vorgesehen, wobei der Auslass und der Einlass benachbart auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers angeordnet sind. Wenigstens eine Quelle eines unter Druck stehenden Kraftmittels ist vorgesehen und steht mit wenigstens einem Einlass in Strömungsverbindung, um Kraftmittel über den Einlass in die Ringkammer einzuleiten.

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Drehkolbenmotor, bei dem ein oder mehrere Kolben in einer Ringkammer umlaufen. Der Drehkolbenmotor ist eine 1-Takt-Maschine, die direkt eine Drehbewegung einer Ausgangswelle erzeugt.
  • Gegenwärtig werden in der Antriebstechnik hauptsächlich 4-Takt-Motoren oder 2-Takt-Motoren nach dem Otto-Prinzip oder dem Diesel-Prinzip verwendet. Bei diesen Motoren bewegen sich Kolben in einem Zylinder hin und her. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens muss bei diesen Motoren in eine Drehbewegung einer Motorausgangswelle umgewandelt werden. Zur Umwandlung der Bewegung wird eine Vielzahl von Motorkomponenten benötigt, die sehr genau gearbeitet sein müssen, was zu hohen Herstellungskosten des Motors führt.
  • Weiterhin steht ein Anteil der erzeugten Bewegungsenergie der Kolben nicht als Antriebsenergie zur Verfügung. Die Bewegungsenergie wird zum Teil in Reibung und Verformung und somit in Wärme umgewandelt, weil sich die Bewegungsrichtung der Kolben bei jedem Hub ändert. Bei der Änderung der Bewegungsrichtung treten auch hohe Kräfte auf, die die Motorstruktur und die Motorlager stark belasten. Somit sind die im Betrieb möglichen Drehzahlen von Kolbenmotoren unter anderem durch die Masse der Kolben begrenzt, da insbesondere bei größeren Motoren und damit einhergehenden größeren Kolbengewichten die dynamischen Kräfte der Kolben sehr hoch werden können.
  • Weiterhin ist in der Antriebstechnik ein Drehkolbenmotor nach dem Wankel-Prinzip bekannt. Ein solcher Wankel-Motor vermeidet die oben erwähnte Umwandlung der Hin- und Herbewegung. Dadurch werden sehr hohe Drehzahlen und eine kleine Bauformen des Motors möglich. Der Wankelmotor arbeitet ebenfalls nach einem 4-Takt-Prinzip und hat es trotz der Vermeidung der Umwandlung von axialer Hin- und Herbewegung in eine Drehbe wegung nicht geschafft, den Wirkungsgrad gegenüber einem herkömmlichen Motor zu verbessern.
  • Ausgehend von den bekannten Motoren liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Motor mit einfachem Aufbau vorzusehen, der die oben genannten Nachteile wenigstens teilweise überwindet.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch einen Drehkolbenmotor mit umlaufendem Kolben nach Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Insbesondere ist gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Drehkolbenmotor vorgesehen, der Mittel zum Bilden wenigstens einer Ringkammer und wenigstens ein in der Ringkammer angeordnetes Kolbenelement aufweist, das umlaufend in der Ringkammer bewegbar ist und mit einem Abtrieb außerhalb der Ringkammer gekoppelt ist. Wenigstens ein Schieber ist vorgesehen, der in die Ringkammer hinein und aus dieser heraus bewegbar ist, um die Ringkammer zusammenwirkend mit dem Kolbenelement in getrennte Ringkammerbereiche zu unterteilen. Wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Auslass und wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Einlass sind vorgesehen, wobei der Auslass und der Einlass benachbart zu entgegengesetzten Seiten des Schiebers angeordnet sind. Weiterhin ist wenigstens eine Quelle eines unter Druck stehenden Kraftmittels vorgesehen, die mit dem Einlass in Strömungsverbindung steht, um das Kraftmittel über den Einlass in die Ringkammer einzuleiten. Ein solcher Motor verzichtet auf eine Hin- und Herbewegung von Kolben, wodurch auch die damit in Verbindung stehenden Probleme vermieden werden. Er kann mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel (beispielsweise zur Stromerzeugung in Wasserkraftwerken) oder auch mit einem brennbaren Kraftstoff (als Verbrennungsmotor) betrieben werden. Der Drehkolbenmotor ist als Verbrennungsmotor beispielsweise in der Lage, als 1-Takt-Motor zu arbeiten, der auf einen Kompressionshub in der Ringkammer (die als Brenn raum dient) verzichtet. Eine entsprechende Kompression würde außerhalb des Brennraums erfolgen.
  • Ein Vorteil des hier offenbarten Drehkolbenmotors ist, dass er eine Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in einer Drehbewegung vermeidet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anzahl der Komponenten und das Gewicht des Motors verringert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Drehkolbenmotor einen ruhigen und vibrationsfreien Betrieb aufweist. Der Drehkolbenmotor hat auch einen sehr hohen Wirkungsgrad.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel zum Bilden der wenigstens einen Ringkammer einen Hauptkörper auf, der einen kreiszylindrischen Innenraum definiert, wenigstens einen Zylinderkörper, der zentriert derart in dem kreiszylindrischen Innenraum angeordnet ist, dass ein Ringraum zwischen Hauptkörper und Zylinderkörper gebildet wird, wobei der Zylinderkörper um seine Zylinderachse relativ zum Hauptkörper drehbar ist, und Endwände, welche den Ringraum seitlich begrenzen, wobei das wenigstens eine Kolbenelement fest mit dem Zylinderkörper verbunden ist.
  • Der Zylinderkörper und der Kolben sind gemäß einem Aspekt der Erfindung einteilig ausgebildet. Ebenfalls können der Hauptkörper und wenigstens eine Endwand einteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen die Mittel zum Bilden der Ringkammer einen Hauptkörper auf, der eine Ringkammer definiert, und Endwände, welche die Ringkammer seitlich begrenzen.
  • Bei einer Ausführungsform ist wenigstens eine Zwischenwand zum Definieren benachbarter Ringkammern vorgesehen, um eine einfache Anordnung mehrerer Ringkammer benachbart zueinander zu ermöglichen. Für einen einfachen Aufbau ist der Hauptkörper vorzugsweise aus wenigstens zwei Teilen aufgebaut, die gemeinsam die wenigstens eine Ringkammer definieren. Dabei sind die Teile vorzugsweise lösbar aneinander befestigt, um einen Zugriff auf die Ringkammer für Wartungs- und/oder Reparaturzwecke zu erleichtern.
  • Das Kolbenelement ist gemäß einer Ausführungsform fest mit wenigstens einer Endwand verbunden, die bezüglich des Hauptkörpers drehbar angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Motors. Ferner kann sich bei dieser Anordnung eine leichtere Abdichtbarkeit des Drehkolbenmotors ergeben.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Steuervorrichtung zum Steuern der Schieberbewegung und der Einleitung von Kraftmittel in den Ringraum vorgesehen. Dabei ist das Kraftmittel gemäß einem Aspekt der Erfindung ein unter Druck stehendes nicht brennbares Strömungsmittel. Das Kraftmittel kann beispielsweise eine Flüssigkeit, ein Dampf oder ein Gas sein. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist das Kraftmittel ein brennbares Strömungsmittel, insbesondere ein unter Druck stehendes brennbares Strömungsmittel. In diesem Fall ist im Bereich des Einlasses vorzugsweise eine Zündvorrichtung zum Entzünden des Strömungsmittels vorgesehen. Das Strömungsmittel kann Gas, Benzin, Diesel oder Wasserstoff, Äthanol, Alkohol oder jegliches andere entflammbare Strömungsmittel sein. Bei der Verwendung eines entflammbaren Strömungsmittels muß eine Verbrennung nicht im Ringraum erfolgen. Vielmehr ist es auch möglich, dass ein außerhalb der Ringkammer liegender Verbrennungsraum vorgesehen ist, der über den Einlass mit der Ringkammer in Strömungsverbindung steht. Dabei könnte der außen liegende Verbrennungsraum ein festes Volumen besitzen. Hierdurch könnte dann die Verbrennungsenergie in Form eines Druckgases über den Einlass zur Verfügung gestellt werden.
  • Um Druckluft über den Einlass in die Ringkammer einzuleiten, ist vorzugsweise wenigstens eine Druckluftquelle vorgesehen, die mit wenigstens einem Einlass in Strömungsverbindung steht. Wenn die Druckluft in Kombination mit einem weiteren Kraftmittel, insbesondere einem brennbaren Strömungsmittel, verwendet wird, können für das Kraftmittel und die Druckluft ein gemeinsamer Einlass oder aber getrennte Einlässe vorgesehen sein.
  • Der wenigstens eine Auslass ist gemäß einem Aspekt der Erfindung ständig geöffnet. Er kann jedoch gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung über ein Ventilelement selektiv geöffnet und geschlossen werden. Ein möglicher Vorteil ist dabei eine gesteuerte Abgasrückführung in den nächsten Takt.
  • Ein Winkelabstand zwischen Schieber und Einlass bzw. Auslass beträgt gemäß einem Aspekt der Erfindung weniger als 15° und vorzugsweise weniger als 5°, um einen möglichst großen Arbeitshub der jeweiligen Kolben zu definieren. Um eine gute Trennung der durch Kolben und Schieber definierten Ringkammerbereiche zu erhalten, ist zwischen dem Kolbenelement und den Innenwänden der Ringkammer vorzugsweise wenigstens eine Dichtung vorgesehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Einlass und/oder ein Auslass in einer der Seitenwände ausgebildet. Vorzugsweise sind alle Ein- und Auslässe in dem selben Wandelement ausgebildet.
  • Der Schieber ist gemäß einer Ausführungsform ein Drehschieber, um wiederum eine Hin und Herbewegung und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden. Weiterhin ist die Bewegung des Schiebers vorzugsweise mit der Bewegung des Kolbenelementes gekoppelt. Die Koppelung kann dabei mit gleich bleibendem oder variablem Geschwindigkeitsverhältnis ausgeführt sein. Ein Vorteil einer Koppelung mit variablem Verhältnis liegt darin, dass eine Bewegung des Schiebers beispielsweise in einer Öffnungsstellung verlangsamt wird, während sie beim Öffnen und Schließen beschleunigt wird. Hierdurch lassen sich Strömungen zwischen den Ringkammerbereichen minimieren und es kann auch die Ausnehmung im Schieber für den Durchlauf des Kolbens verkleinert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Vielzahl von Kolbenelementen vorgesehen, wobei jedes Kolbenelement umlaufend in der Ringkammer bewegbar ist und mit dem Abtrieb außerhalb der Ringkammer gekoppelt ist. Hierdurch können während eines Umlaufs eines Kolbens mehrere Arbeitszy klen vorgesehen werden. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Schiebern vorgesehen, wobei je Schieber wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Auslass und wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Einlass vorgesehen ist, und wobei der Auslass und der Einlass benachbart zu entgegengesetzten Seiten jedes Schiebers angeordnet sind. Auch hierdurch können alleinstehend oder auch in Kombination mit einer Vielzahl von Kolben mehrere Arbeitszyklen bei einem einzelnen Umlauf eines Kolbens vorgesehen werden.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehkolbenmotors aus Blickrichtung einer Motorausgangswelle in einer ersten Betriebsphase;
  • 2 eine schematische Darstellung des Drehkolbenmotors gemäß
  • 1 in einer zweiten Betriebsphase;
  • 3 eine schematische Darstellung des Drehkolbenmotors gemäß
  • 1 in einer dritten Betriebsphase;
  • 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Drehkolbenmotors in einer Schnittansicht, die senkrecht zur der Ansicht der 13 und entlang der Linie A-A verläuft;
  • 5 eine schematische Darstellung eines alternativen Drehkolbenmotors in einer Schnittansicht, ähnlich der 4;
  • 6 eine vergrößerte schematische Darstellung eines Teils des Drehkolbenmotors in einer Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1;
  • 7 eine schematische Teildarstellung eines alternativen Drehkolbenmotors in einer Schnittansicht ähnlich der 6;
  • 8 eine Anordnung von mehreren Drehkolbenmotoren auf einer Motorausgangswelle, die hintereinander geschaltet sind; und
  • 9 eine Anordnung eines Getriebes für eine Drehgeschwindig keitsmodulation eines Drehschiebers.
  • Angaben von Richtungen und Anordnungen, wie oben, unten, rechts, links usw. beziehen sich auf die Zeichnungen und dienen zur Erklärung der speziellen, hier beschriebenen Ausführungsbeispiele. Sie sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • 1. Ausführungsbeispiel (Runder Kolben – Drehschieber – Druckfluid)
  • 13, 4 und 6 zeigen schematische Darstellungen eines Drehkolbenmotors 1. Der Drehkolbenmotor 1 weist ein rotationssymmetrisches Gehäuse 10, eine im Gehäuse aufgenommene Kolbenscheibe 20, Absperrelemente 50, Einlasselemente 30 und Auslässe 40 auf. 4 zeigt den Drehkolbenmotor 1 in einer Ansicht aus der Richtung der Pfeile A-A in 1. Das Gehäuse 10 ist aus zwei Gehäuseteilen 11 und 12 aufgebaut, die miteinander durch lösbare Verbindungselemente verbunden sind, beispielsweise durch nicht gezeigte Schrauben. Das Gehäuse 10 definiert eine radial außen liegende Ringkammer 13 und einen radial innen liegenden Führungsteil 14.
  • Am Außenumfang der Kolbenscheibe 20 sind vier Kolben 22 im gleichen Winkelabstand angeordnet. Die Kolben 22 und die Kolbenscheibe 20 können aus einem Teil hergestellt sein. Alternativ können die Kolben 22 als getrennte Teile hergestellt werden und an der Kolbenscheibe 20 befestigt werden. Es sei bemerkt, dass auch eine andere Anzahl von Kolben 22 an der Kolbenscheibe 20 angeordnet sein kann. Die Kolbenscheibe 20, die Kolben 22 und das Gehäuse 10 bilden zusammen die Ringkammer 13. Im Betrieb läuft die Kolbenscheibe 20 im Uhrzeigersinn um.
  • Durch die Mitte der Kolbenscheibe 20 verläuft eine Motorausgangswelle 24, die mit der Kolbenscheibe 20 drehfest verbunden ist. Die Motorausgangswelle 24 ist im Gehäuse 10 gelagert. Somit ist die Kolbenscheibe 20 mit den daran angebrachten Kolben 22 im Gehäuse 10 drehbar. Die Kolben 22, die Kolbenscheibe 20 und das Gehäuse 10 sind in einer engen Passung zuein ander angeordnet. Die in der Zeichnung gezeigten Abstände sind nicht im Maßstab und dienen nur zur Veranschaulichung.
  • Wie in 13 und 6 gezeigt, sind vier Schieber 50 vorgesehen, die von außen in das Gehäuse 10 eingeführt werden, um in Verbindung mit den Kolben 22 und der Kolbenscheibe 20 die Ringkammer 13 in einen Einlassbereich 15 und einen Auslassbereich 16 aufzuteilen. Die Schieber 50 werden jeweils durch einen Schieberantrieb 53 und ein Schiebergetriebe 54 synchron zu der Drehbewegung der Kolbenscheibe 20 und der Kolben 22 angetrieben, so dass verhindert wird, dass die Kolben 22 mit den Schiebern 50 zusammenstoßen. In 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung nur der obere Schieber 50 mit seinem assoziierten Antrieb vollständig dargestellt. Die übrigen Schieber sind nur schematisch und nicht in ihrer vollen Ausführung dargestellt.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Schiebers 50. Der Schieber 50 ist dabei als runder Schieber bzw. als rotierende Scheibe ausgebildet. Der Schieber besitzt einen Schließbereich 51 und einen Öffnungsbereich, der durch einen Ausschnitt 52 definiert wird. Der Ausschnitt 52 erstreckt sich über einen Winkelbereich des Schiebers 50, der in der Ringkammer liegt, während der Kolben 22 am Schieber 50 vorbeiläuft. Der Schieber 50 ist durch das Schiebergetriebe 54 und den Schieberantrieb 53 an die Drehung der Kolbenscheibe 20 gekoppelt. Der Ausschnitt 52 im Schieber 50 ist so angeordnet, dass er während der Bewegung des Kolbens 22 an der Position des Schiebers 50 vorbei den Weg des Kolbens 22 in der Ringkammer 13 freigibt. Wenn der Kolben 22 an der Position des Schiebers 50 vorbei bewegt ist, dann ist der Schließbereich 51 des Schiebers 50 wenigstens teilweise in der Ringkammer 13 angeordnet und bildet eine Wand zur Unterteilung des Ringraums 13. Die Bewegung des Schiebers 50 ist an die Kolbenposition derart gekoppelt, dass die Zeit, in der sich der Ausschnitt 52 im Schieber 50 in der Ringkammer 13 befindet minimiert ist.
  • In 9 ist eine Getriebeanordnung gezeigt, die eine Drehgeschwindig keitsmodulation eines Schiebers 50 gestattet. Dabei sind zwei ellipsenförmige Räder 56, 58 vorgesehen, wobei eines der Räder mit dem Schieber 50 und das andere mit der Motorausgangswelle 24 gekoppelt ist. Die Räder 56, 58 sind jeweils auf einer Mittelachse angeordnet. Die ellipsenförmigen Räder 56, 58 haben jeweils einen langen und einen kurzen Ellipsenabschnitt. Die Mittelachsen der Räder 56, 58 sind um die Summe der langen und kurzen Ellipsenabschnitte voneinander entfernt. Bei einer gemeinsamen Drehung der Räder 56, 58 haben sie abwechselnd einen langen und einen kurzen Weg am Umfang zurückzulegen. Dadurch ergibt sich eine variierende Drehbewegung, die ermöglicht, die Drehzahl der Schieber 50 während des Durchlaufs der Kolben 22 zu verlangsamen und sonst zu beschleunigen. Hierdurch lässt sich die Gesamtverweilzeit des Ausschnitts 52 im Bereich der Ringkammer 13 optimieren, da insbesondere während des Öffnens und Schließens der Ringkammer der Schieber 50 mit höherer Geschwindigkeit gedreht werden kann.
  • Der Schieberantrieb 53 kann eine getrennte Antriebsvorrichtung sein, die über das Schiebergetriebe 54 den Schieber 50 unabhängig von der Drehung der Motorausgangswelle 24 antreibt. Der Schieberantrieb 53 kann beispielsweise ein Elektromotor sein. Vorteilhafterweise ist der Schieberantrieb 53 jedoch eine Vorrichtung, die Antriebsleistung von der Motorausgangswelle 24 abnimmt und durch das Schiebergetriebe 54 auf den Schieber 50 überträgt. Dies kann beispielsweise durch eine Zahnradanordnung erreicht werden.
  • In der Nähe der Schieber 50 ist jeweils ein zur Ringkammer 13 gerichtetes Einlasselement 30 vorgesehen, in dem ein (nicht gezeigtes) Einlassventil vorgesehen ist. Die Einlasselemente 30 sind von den Schiebern 50 am Umfang um etwa 5° bis 10° in Laufrichtung (im Uhrzeigersinn) der Kolben entfernt. In Umfangsrichtung auf der anderen Seite der Schieber 50 sind jeweils zur Ringkammer 13 geöffnete Auslässe 40 vorgesehen. Die Anordnung der Auslässe 40 hängt von der beabsichtigten Betriebsweise des Drehkolbenmotors ab, liegt jedoch vorzugsweise in einem Winkelbereich von 5° bis 15° vor (gegen den Uhrzeigersinn) dem jeweiligen Schieber 50.
  • Der Drehkolbenmotor 1 kann durch unterschiedliche Kraftstoffe angetrieben werden. Diese Kraftstoffe können irgendwelche unter Druck stehenden Strömungsmittel sein, wie beispielsweise Druckluft, unter Druck stehender Dampf oder unter Druck stehendes Wasser. Unter Druck stehendes Strömungsmittel kann auch durch eine Verbrennung eines Brennstoffes außerhalb der Ringkammer 13 erzeugt werden. Im Folgenden wird der Funktionsablauf des Drehkolbenmotors für einen Betrieb mit unter Druck stehendem Strömungsmittel beschrieben.
  • Der Drehkolbenmotor 1 arbeitet in einem 1-Takt-Zyklus, der beispielsweise in drei Phasen eingeteilt werden kann. Eine erste Phase ist in 1 gezeigt. In der ersten Phase ist der Kolben 22 im Uhrzeigersinn an der Position des geöffneten Schiebers 50 vorbeigelaufen, und der Schließbereich 51 des Schiebers 50 beginnt, sich in die Ringkammer 13 zu bewegen. Hierdurch werden zwischen dem Schieber 50 und dem Kolben 22 ein Einlassbereich 15 und ein Auslassbereich 16 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Einlasselement 30 durch das Einlassventil zunächst geschlossen. Eine nicht gezeigte Motorsteuerung öffnet das Einlassventil, wenn der Kolben 22 vollständig am Einlasselement 30 vorbeibewegt ist, (wie in 1 gezeigt ist) und lässt unter Druck stehendes Strömungsmittel in den Einlassbereich 15 einströmen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ausschnitt 52 des Schiebers 50 vollständig aus der Ringkammer herausbewegt.
  • Die zweite Phase des Motorbetriebs ist in 2 gezeigt. In der zweiten Phase ist das Einlasselement 30 für das unter Druck stehende Strömungsmittel geöffnet, und dessen Druck treibt den Kolben 22 an, bis er die Position des Auslasses 40 erreicht hat. Wenn der Kolben 22 den Auslass 40 erreicht, wird das Einlasselement 30 geschlossen, so dass keine direkte Strömungsverbindung zwischen Einlasselement 30 und Auslass 40 entsteht. Im Auslassbereich 16 befindliches Strömungsmittel wird während dieser Phase über den Auslass 40 ausgelassen, der so bemessen ist, dass er möglichst keine Rückstaueffekte erzeugt. Der Schieber 50 ist während dieser zweiten Phase geschlossen, um eine Gegenfläche für den Druck des Strömungsmittels im Einlassbereich 15 zu bilden.
  • 3 zeigt die dritte Phase des Motorbetriebs. Der Kolben 22 ist am Auslass 40 vorbeigelaufen, und das zuvor über das Einlasselement 30 eingeleitete Strömungsmittel kann über den Auslass 40 entweichen. Der Schieber 50 ist aus der Ringkammer 13 zurückgezogen, und der Kolben 22 läuft an der Position des Schiebers 50 vorbei. Nachdem der Kolben 22 an der Position des Schiebers 50 vorbei gelaufen ist, wird der Schieber 50 wieder geschlossen, und ein neuer Motorzyklus beginnt, wie bei Phase 1 gezeigt.
  • Obwohl bei dem obigen Funktionsablauf ein nicht brennbares, unter Druck stehendes Strömungsmittel verwendet wurde, ist die obige Vorrichtung auch in Zusammenhang mit brennbarem Kraftstoff einsetzbar. In diesem Fall besitzt das Einlasselement 30 eine Einspritzeinheit für ein Luft/Kraftstoff-Gemisch, oder getrennte Einlässe für unter Druck stehende Luft und Kraftstoff. Ferner ist in diesem Fall eine Zündeinheit im Einlasselement 30 vorgesehen, um den Kraftstoff zu zünden, wie durch den Zündpfeil in 1 dargestellt ist. Dabei ist der Funktionsablauf im Wesentlichen der selbe, wie zuvor beschrieben. In der ersten Phase gemäß 1 werden Kraftstoff und Luft mit Druck in den Einlassbereich 15 zwischen Schieber 50 und Kolben 22 eingespritzt, und anschließend gezündet.
  • Die zweite Phase beschreibt im Wesentlichen die Expansionsphase des gezündeten Kraftstoffs, welche den notwendigen Druck erzeugt, um den Kolben 22 anzutreiben, bis er die Position des Auslasses 40 erreicht hat.
  • Auch die dritte Phase entspricht der zuvor beschriebenen Phase, da sobald der Kolben 22 am Auslass 40 vorbeiläuft, der verbrannte Kraftstoff über den Auslass 40 austreten kann. Der Schieber wird wiederum geöffnet, um den Durchtritt des Kolbens 22 zu ermöglichen und es beginnt ein neuer Motorzyklus.
  • Die Unterteilung des Motorzyklus in die oben genannten drei Phasen ist nur beispielhaft zu sehen und soll den Schutzbereich der Erfindung nicht einschränken. Vielmehr könnte der Motorzyklus auch in andere Phasen unterteilt werden.
  • 2. Ausführungsbeispiel (nicht runder Kolben – Linearschieber – Brennstoff)
  • Die 5 und 7 zeigen schematische Darstellungen eines alternativen Aufbaus eines Drehkolbenmotors 100, der im Schnitt jedoch auch den Aufbau gemäß den 13 besitzt. Ähnliche oder gleiche Teile des Drehkolbenmotors 100 werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie Teile des Drehkolbenmotors 10.
  • Der Drehkolbenmotor 100 weist ein stationäres Gehäuse 10, eine drehbare Kolbenscheibe 20, Absperrelemente bzw. Schieber 50, Einlasselemente 30 und Auslässe 40 auf, wie in 1 gezeigt.
  • 5 zeigt den Drehkolbenmotor 100 in einer Ansicht aus der Richtung der Pfeile A-A in 1. Das Gehäuse 10 ist aus zwei Gehäuseteilen 11 und 12 aufgebaut, die miteinander durch lösbare Verbindungselemente verbunden sind, beispielsweise durch nicht gezeigte Schrauben. Das Gehäuse 10 besteht aus einem ersten Gehäuseteil 11, der einen L-förmigen Querschnitt aufweist, und aus einem zweiten Gehäuseteil 12, der mit dem ersten Gehäuseteil 11 beispielsweise durch Schrauben verbunden ist. Zwischen dem ersten Gehäuseteil 11 und dem zweiten Gehäuseteil 12 kann eine Passscheibe 19 angeordnet sein, um Herstellungstoleranzen des Kolbens 22 oder der Gehäuseteile 11, 12 auszugleichen. Die Gehäuseteile 11, 12 definieren somit einen Ringkanal, der radial nach innen weisend offen ist.
  • Am Außenumfang der Kolbenscheibe 20 sind vier Kolben 22 im gleichen Winkelabstand angeordnet. Die Kolben 22 und die Kolbenscheibe 20 können aus einem Teil hergestellt sein. Alternativ können die Kolben 22 als ge trennte Teile hergestellt werden und an der Kolbenscheibe 20 befestigt werden. Es sei bemerkt, dass auch eine andere Anzahl von Kolben 22 an der Kolbenscheibe 20 angeordnet sein kann. Wie in den 5 und 7 zu erkennen ist, besitzt die Kolbenscheibe 20 eine größere Breite als die der jeweiligen Kolben 22. Hierdurch werden, wie in 5 und 7 dargestellt ist, zwei radial umlaufende Umfangsbereiche 70 der Kolbenscheibe 20 gebildet. Im Bereich dieser Umfangsbereiche 70 erfolgt eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse 10 und der Kolbenscheibe 20, wie bei 72 dargestellt ist. In diesem Bereich erfolgt somit eine Abdichtung zwischen dem stationären Gehäuse 10 und der rotierenden Kolbenscheibe 20. Die Kolbenscheibe 20 und das Gehäuse 10 bilden somit zusammen eine geschlossene Ringkammer 13, in die sich die Kolben 22 hinein erstrecken. Im Betrieb läuft die Kolbenscheibe 20 im Uhrzeigersinn gemäß 1 um.
  • In 5 ist gezeigt, dass der Kolben 22 einen rechteckigen Querschnitt hat, wobei er jedoch auch andere Formen besitzen kann. In diesem Fall ist der durch die Gehäuseteile 11, 12 gebildete Ringkanal natürlich entsprechend angepasst.
  • Durch die Mitte der Kolbenscheibe 20 verläuft eine Motorausgangswelle 24, die mit der Kolbenscheibe 20 drehfest verbunden ist. Somit ist die Kolbenscheibe 20 mit den daran angebrachten Kolben 22 im Gehäuse 10 drehbar. Die Kolben 22, die Kolbenscheibe 20 und das Gehäuse 10 sind in einer engen Passung zueinander angeordnet. Die in der Zeichnung gezeigten Abstände sind nicht im Maßstab und dienen nur zur Veranschaulichung.
  • Wie in den 13 gezeigt ist, sind vier Schieber 50 vorgesehen, die von außen in das Gehäuse 10 eingeführt werden, um in Verbindung mit den Kolben 22 und der Kolbenscheibe 20 die Ringkammer 13 in einen Einlassbereich 15 und einen Auslassbereich 16 aufzuteilen. Die Schieber 50 werden jeweils durch einen Schieberantrieb 53 und ein Schiebergetriebe 54 synchron zu der Drehbewegung der Kolbenscheibe 20 und der Kolben 22 angetrieben, so dass verhindert wird, dass die Kolben 22 mit den Schiebern 50 zusammenstoßen.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Schiebers 50. Der Schieber 50 ist dabei als sich linear bewegender Schieber 50 ausgebildet. Der Schieberantrieb 53 und das Schiebergetriebe 54 erzeugen bei dieser Ausführungsform eine lineare Bewegung des Schiebers 50. Wie beim Schieber der 6 ist die Bewegung des Schiebers 50 an die Drehung der Kolbenscheibe 20 gekoppelt. Die Koppelung ist derart ausgeführt, dass der Schieber 50 den Weg des Kolbens 22 in der Ringkammer 13 freigibt, kurz bevor der Kolben 22 die Position des Schiebers 50 erreicht. Der Schieber 50 wird nach dem Vorbeilaufen des Kolbens wieder in die Ringkammer 13 hinein bewegt und bildet eine Wand zur Unterteilung des Ringraums 13. Wie beim Ausführungsbeispiel der 6 kann der Schieberantrieb 53 eine getrennte Antriebsvorrichtung sein. Vorteilhafterweise ist jedoch hier ebenfalls der Schieberantrieb 53 eine Vorrichtung, die Antriebsleistung von der Motorausgangswelle 24 abnimmt und über das Schiebergetriebe 54 auf den Schieber 50 überträgt. Dies kann beispielsweise über eine nicht gezeigte Nockenscheibe auf der Motorausgangswelle und eine nicht gezeigte Schieberstange erfolgen. Weiterhin kann die lineare Bewegung beispielsweise durch eine nicht gezeigte Hydraulik-Kolbenanordnung erreicht werden.
  • In der Nähe der Schieber 50 ist jeweils ein zur Ringkammer 13 gerichtetes Einlasselement 30 vorgesehen, in dem ein nicht gezeigtes Brennstoffeinlassventil vorgesehen ist. Weiterhin sind in dem Einlasselement 30 jeweils ein nicht gezeigter Lufteinlass mit einem nicht gezeigten Lufteinlassventil und eine ebenfalls nicht gezeigte Zündungsvorrichtung vorgesehen. Die Einlasselemente 30 sind von den Schiebern 50 am Umfang um etwa 5° bis 10° in Laufrichtung (im Uhrzeigersinn) der Kolben 22 entfernt. In Umfangsrichtung auf der anderen Seite der Schieber 50 sind jeweils Auslässe 40 vorgesehen. Die Anordnung der Auslässe 40 hängt von der beabsichtigten Betriebsweise des Drehkolbenmotors ab, liegt jedoch vorzugsweise in einem Winkelbereich von 5° bis 15° vor (d. h. gegen den Uhrzeigersinn) dem jeweiligen Schieber 50.
  • Der Drehkolbenmotor 100 kann durch Einleitung eines nicht brennbaren unter Druck stehenden Strömungsmittels oder durch Verbrennung eines Brennstoffes angetrieben werden. Der Brennstoff kann ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff sein, der zusammen mit ebenfalls eingeleiteter Luft nach einer Zündung durch eine Zündungsvorrichtung in der Ringkammer 13 verbrennt und Wärme und Druck erzeugt, um den Kolben 22 zur Rotation in der Ringkammer 13 anzutreiben. Im Folgenden wird der Betrieb der Drehkolbenmotors 100 mit einem solchen verbrennenden Kraftstoff anhand der 13 beschrieben.
  • Der Drehkolbenmotor 100 arbeitet ebenfalls in einem 1-Takt-Zyklus, der beispielsweise in drei Phasen eingeteilt werden kann. Eine erste Phase ist in 1 gezeigt. In der ersten Phase ist der Kolben 22 im Uhrzeigersinn an der Position des geöffneten Schiebers 50 vorbeigelaufen, und der Schließbereich 51 des Schiebers 50 beginnt, sich in die Ringkammer 13 zu bewegen. Dadurch werden zwischen dem Schieber 50 und dem Kolben 22 ein Einlassbereich 15 und ein Auslassbereich 16 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Brennstoffeinlassventil des Einlasselementes 30 zunächst geschlossen. Eine nicht gezeigte Motorsteuerung öffnet das Brennstoffeinlassventil, wenn der Kolben 22 vollständig am Einlasselement 30 vorbeigelaufen ist (wie in 1 gezeigt) und lässt Brennstoff in den Einlassbereich 15 einströmen. Die Motorsteuerung öffnet ebenfalls das Lufteinlassventil des Einlasselementes 30 und lässt (Druck-)Luft in den Einlassbereich 15 der Ringkammer 13 ein. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ausschnitt 52 des Schiebers 50 vollständig aus der Ringkammer herausbewegt.
  • Die zweite Phase des Motorbetriebs ist in 2 gezeigt. In der zweiten Phase sind das Brennstoffeinlassventil und das Lufteinlassventil des Einlasselementes 30 nach der Einleitung von Brennstoff und Luft wieder geschlossen. Die Zündungsvorrichtung zündet das brennbare Gemisch aus Luft und Brennstoff. Der mit der Luft verbrennende Brennstoff erzeugt ein heißes Gas bzw. Strömungsmittel unter Druck und treibt den Kolben 22 an, bis er die Position des Auslasses 40 erreicht hat. Im Auslassbereich 16 befindliches Strömungsmittel wird während dieser Phase über den Auslass ausgelassen, der so bemessen ist, dass möglichst keine Rückstaueffekte verursacht werden. Der Schieber 50 ist während dieser zweiten Phase geschlossen, um eine Gegenfläche für den Druck der Verbrennungsgase im Einlassbereich 15 zu bilden.
  • 3 zeigt die dritte Phase des Motorbetriebs. Der Kolben 22 ist am Auslass 40 vorbeigelaufen, und das den Kolben 22 antreibende Verbrennungsgas kann durch den Auslass 40 austreten. Der Schieber 50 ist aus der Ringkammer 13 zurückgezogen und der Kolben 22 läuft an der geöffneten Position des Schiebers 50 vorbei. Nachdem der Kolben 22 an der Position des Schiebers 50 vorbei gelaufen ist, wird der Schieber 50 wieder geschlossen, und ein neuer Motorzyklus beginnt, wie bei Phase 1 gezeigt.
  • Weiterhin sei bemerkt, dass der in 7 gezeigte Linearschieber 50 auch im ersten Ausführungsbeispiel der 13, 4 und 6 eingesetzt werden kann. Die Form des Schiebers 50 muss nur an die Form der Kolben 22 und der Ringkammer 13 angepasst sein.
  • Die Form der Kolben 22 (und entsprechend der Ringkammer) kann andere Querschnitte aufweisen, als die hier gezeigten runden oder rechteckigen Querschnitte. Für eine rasche und gleichmäßige Öffnung der Ringkammer für den Durchgang des Kolbens wird beispielsweise ein trapezförmiger Querschnitt in Betracht gezogen, der an die Form des Ausschnittes 52 im Schieber 50 angepasst ist. Alternativ ist auch eine Anpassung des Ausschnittes 52 im Schieber an eine Form des Querschnitts der Ringkammer 13 denkbar, um eine möglichst rasche und gleichmäßige Öffnung für den Durchlauf des Kolbens 22 vorzusehen. Für die Wahl des Querschnittes der Kolben 22 sind Überlegungen bezüglich der Herstellbarkeit, der Abdichtung und der Passgenauigkeit relevant.
  • Wenn der Drehkolbenmotor 1, 100 durch ein verbrennendes Luft/Brennstoff- Gemisch angetrieben wird, kann im Auslass 40 zusätzlich ein betätigbares Auslassventil vorgesehen sein. Das Auslassventil kann zu einem erwünschten Zeitpunkt geöffnet und geschlossen werden, um den Betrieb des Drehkolbenmotors zu beeinflussen. Beispielsweise kann das Auslassventil geschlossen werden, bevor das „verbrauchte" Strömungsmittel bzw. Abgas vollständig ausgestoßen wurde. So kann ein Teil des Abgases in der Ringkammer 13 verbleiben – d. h. auf einfache Weise rückgeführt werden – und im nächsten Takt des Drehkolbenmotors 1, 100 verwendet werden. Auch kann ein Schließen des Auslassventils zum Abbremsen des Motors eingesetzt werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand konkreter Ausführungsformen beschrieben wurde ist sie nicht auf diese beschränkt. Beispielsweise ist es in Abwandlung zur Ausführungsform in 5 möglich, dass das Gehäuseteil 12 an der Kolbenscheibe 20 befestigt oder einteilig damit ausgebildet ist. Eine Abdichtung 72 der Ringkammer 13 ist dann statt der stationären Passscheibe 19 zwischen dem stehenden Gehäuseteil 11 und dem rotierenden Gehäuseteil 12 vorgesehen.

Claims (27)

  1. Drehkolbenmotor, der folgendes aufweist: Mittel zum Bilden wenigstens einer Ringkammer; wenigstens ein in der Ringkammer angeordnetes Kolbenelement, das umlaufend in der Ringkammer bewegbar und mit einem Abtrieb außerhalb der Ringkammer gekoppelt ist; wenigstens einen Schieber, der in die Ringkammer hinein und aus dieser heraus bewegbar ist, um die Ringkammer zusammenwirkend mit dem Kolbenelement in getrennte Ringkammerbereiche zu unterteilen; wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Auslass wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Einlass, wobei der Auslass und der Einlass benachbart auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers angeordnet sind; und wenigstens eine Quelle eines unter Druck stehenden Kraftmittels, die mit dem Einlass in Strömungsverbindung steht, um das Kraftmittel über den Einlass in die Ringkammer einzuleiten.
  2. Drehkolbenmotor nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Bilden der wenigstens einen Ringkammer folgendes aufweisen: einen Hauptkörper, der einen kreiszylindrischen Innenraum definiert wenigstens einen Zylinderkörper, der zentriert derart in dem kreiszylindrischen Innenraum angeordnet ist, dass ein Ringraum zwischen Hauptkörper und Zylinderkörper gebildet wird, wobei der Zylinderkörper um seine Zylinderachse relativ zum Hauptkörper drehbar ist; und Endwände, welche den Ringraum seitlich begrenzen; und wobei das wenigstens eine Kolbenelement fest mit dem Zylinderkörper verbunden ist.
  3. Drehkolbenmotor nach Anspruch 2, wobei der Zylinderkörper und der Kolben einteilig ausgebildet sind.
  4. Drehkolbenmotor nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Hauptkörper und wenigstens eine Endwand einteilig ausgebildet sind.
  5. Drehkolbenmotor nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Bilden der Ringkammer folgendes aufweisen: einen Hauptkörper, der eine Ringkammer definiert; und Endwände, welche die Ringkammer seitlich begrenzen.
  6. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei wenigstens eine Zwischenwand zum Definieren benachbarter Ringkammern vorgesehen ist.
  7. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Hauptkörper aus wenigstens zwei Teilen besteht, die gemeinsam die wenigstens eine Ringkammer definieren.
  8. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Kolbenelement fest mit wenigstens einer Endwand verbunden ist, und die Endwand bezüglich des Hauptkörpers drehbar ist.
  9. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Steuervorrichtung zum Steuern der Schieberbewegung und der Einleitung von Kraftmittel in den Ringraum vorgesehen ist.
  10. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftmittel ein unter Druck stehendes nicht brennbares Fluid ist.
  11. Drehkolbenmotor nach Anspruch 10, wobei das Kraftmittel ist eine Flüssigkeit, Dampf oder Gas ist.
  12. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Kraftmittel ist ein unter Druck stehendes brennbares Fluid ist, und wobei im Bereich des Einlasses eine Zündvorrichtung zum Entzünden des Fluids vorgesehen ist.
  13. Drehkolbenmotor nach Anspruch 12, wobei das Fluid Gas, Benzin, Diesel, Wasserstoff oder ein anderes brennbares Strömungsmittel ist.
  14. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Druckluftquelle vorgesehen ist, die mit wenigstens einem Einlass in Strömungsverbindung steht, um Druckluft über den Einlass in die Ringkammer einzuleiten.
  15. Drehkolbenmotor nach Anspruch 14, wobei für das Kraftmittel und die Druckluft getrennte Einlässe vorgesehen sind.
  16. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Auslass ständig geöffnet ist.
  17. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der wenigstens eine Auslass über ein Ventilelement selektiv geöffnet und geschlossen werden kann.
  18. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Winkelabstand zwischen Schieber und Einlass bzw. Auslass weniger als 15° und vorzugsweise weniger als 5° beträgt.
  19. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Kolbenelement und Innenwänden der Ringkammer wenigstens eine Dichtung vorgesehen ist.
  20. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Einlass und/oder der wenigstens eine Auslass in einer der Seitenwände ausgebildet ist.
  21. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schieber ein Drehschieber ist.
  22. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegung des Schiebers mit der Bewegung des Kolbenelementes gekoppelt ist.
  23. Drehkolbenmotor nach Anspruch 22, wobei die Bewegung des Schiebers mit der Bewegung des Kolbenelementes mit variierendem Verhältnis gekoppelt ist.
  24. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers zu variieren.
  25. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein außerhalb der Ringkammer liegender Verbrennungsraum vorgesehen ist, der über den Einlass mit der Ringkammer in Strömungsverbindung steht.
  26. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Kolbenelementen vorgesehen ist, wobei jedes Kolbenelement umlaufend in der Ringkammer bewegbar und mit einem Abtrieb außerhalb der Ringkammer gekoppelt ist.
  27. Drehkolbenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Schiebern vorgesehen ist, wobei je Schieber wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Auslass und wenigstens ein mit der Ringkammer in Verbindung stehender Einlass vorgesehen ist, und wobei der Auslass und der Einlass benachbart zu entgegengesetzten Seiten des Schiebers angeordnet sind.
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