DE2114539A1 - Vorrichtung zum Verbinden von An Schlußelementen auf einer Scheibe mit Leitern eines Leiterrahmens - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von An Schlußelementen auf einer Scheibe mit Leitern eines LeiterrahmensInfo
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Description
21H539
M 180 P - 511 /
H180G-512
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Leo Fleuchaus 25. März 1971
ο München 71, Melchiorstr. 42
Motorola, Inc.
94-01 West Grand Avenue
Franklin Park. Illinois
V.St.A.
VORRICHTUNG ZUM VERBINDEN VON ANSCHLUSSELEMENTEN AUF EINER SCHEIBE MIT LEITERN EINES LEITERRAHMENS
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von koplanaren Anschlußelementen auf einer Scheibe
mit koplanaren Leitern eines Leiterrahmens, welche eine- Verbindungsauflager,
eine Einrichtung zum Ausrichten einer Scheibe auf dem Verbindungsauflager und eine Einrichtung zum Ausrichten
eines Leiterrahmens über und parallel zur Ebene der Scheibe umfaßt.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen den ohm'sehen Kontaktbereichen
bzw. den Anschlußelementen einer integrierten Schaltung und äußeren Zuleitungen angegeben worden. Bei dem gebräuchlichsten
Verfahren wird eine Thermokompressionsverbindung von ex-
- 1 - trem
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trem dünnen Drähten zwischen den Anschlußelementen auf einer
Scheibe und den Zuleitungen der Gesamtanordnung vorgenommen.
Bei einer Anordnung mit 14 Zuleitungen sind gemäß dieser Technik 28 getrennte Verbindungsschritte erforderlich, wobei für
jeden Verbindungsschritt eine genaue Ausrichtung von partiell
zusammengesetzten Anordnungen in der Verbindungsvorrichtung erforderlich
ist.
Für industrielle Zwecke ist es als zweckmäßig erkannt worden,
den Zeit- und Kostenaufwand, welcher sich bei Drahtverbindungen
ergibt, zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die inneren Enden der Zuleitungen abgeschrägt worden, wobei sich Verbindungsspitzen
ergeben, welche klein genug sind, um direkt mit den Verbindungselementen einer auf einer Scheibe realisierten Halbleiteranordnung
verbunden zu werden. Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht als erfolgreich herausgestellt, was primär an
dem fundamentalen Unterschied zwischen den für die äußeren Zuleitungen
erforderlichen strukturellen Eigenschaften im Vergleich zu den Inneren Zuieitungsteilen, welche mit den ohm1
sehen Verbindungselementen der Scheibe zu verbinden sind, liegt.
Es hat sich beispielsweise für viele Anordnungen eine Norm herausgebildet, bei der die äußeren Zuleitungen aus Kovar mit
-2
2,54 χ 10 cm bestehen. Eine direkte Verbindung derartiger äußerer Zuleitungen mit den Verbindungselementen auf einer Scheibe hat sich nicht als möglich erwiesen. Schnell ablaufende Verfahren zur Verbindung von Gold- oder Aluminiumdrähten, beispielsweise mittels Thermokompression oder Vibrationsdruck, führen zu keiner zuverlässigen Verbindung, wenn die Zuleitun-
2,54 χ 10 cm bestehen. Eine direkte Verbindung derartiger äußerer Zuleitungen mit den Verbindungselementen auf einer Scheibe hat sich nicht als möglich erwiesen. Schnell ablaufende Verfahren zur Verbindung von Gold- oder Aluminiumdrähten, beispielsweise mittels Thermokompression oder Vibrationsdruck, führen zu keiner zuverlässigen Verbindung, wenn die Zuleitun-
_2 gen eine Dicke in der Größenordnung von 2,54 χ 10 cm besitzen
oder wenn Metallzuleitungen zur Anwendung kommen, welche beispielsweise weniger duktil als Gold, Aluminium oder Kupfer
- 2 - sind.
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sind. Selbst wenn sich bei äußeren Zuleitungen mit einer Dicke
-2 in der Größenordnung von 2,54 χ 10 cm zunächst brauchbare
Verbindungen ergeben, so können sich die Zuleitungen dennoch aufgrund von Spannungen, welche sich bei auf die Anordnung
einwirkenden Biegekräften aufgrund der normalen Handhabung der Anordnung ergeben, von den zugehörigen Verbindungselementen
auf der Scheibe lösen.
Es ist weiterhin auch vorgeschlagen worden, die Verbindungsdrähte durch einzelne starre Metallklammern zur Verbindung der Verbindungselemente
einer Halbleiterschaltung mit den äußeren Zuleitungen zu ersetzen. Diese Maßnahme ist zwar für einige
Anwendungsfälle vorteilhaft; dabei wird jedoch der Gesamtaufwand der resultierenden Anordnungen nicht reduziert.
Es ist weiterhin ein sehr dünner Leiterrahmen mit sich nach außen erstreckenden Zuleitungen (eine Zuleitung pro Anschlußelement
auf der Scheibe) vorgeschlagen worden, um die entsprechenden Anschlußelemente mit den äußeren Zuleitungen zu verbinden.
Der Leiterrahmen kann dabei aus Aluminium mit einer Dicke von 5,08 χ 10~ cm bestehen, welcher jedoch extrem verbiegbar
ist. Auf diese Weise kann eine große Anzahl von Leiterrahmen als zusammenhängender Streifen ausgebildet werden, welcher
in einer Rolle aufrollbar ist. Um die inneren Enden (Ln) der Zuleitungen des Leiterrahmens mit den AhschluBelementen
auf der Scheibe zu verbinden, wird der Leiterrahmen in eine solche Form gebracht, daß die Anschlußelemente mit den inneren
Enden der Leiter zur Deckung gelangen, wenn ein Chip auf den Leiterrahmen gelegt wird. Nach einer derartigen Ausrichtung
können alle Zuleitungsenden mit den entsprechenden Anschlußelementen gleichzeitig durch Thermokompression oder durch
Vibrationsdruck verbunden werden. Die Ausrichtung der Leiterenden des Leiterrahmens mit den Anschlußelementen ist jedoch
■ - 3 - sehr
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sehr schwierig und zeitaufwendig, da nicht nur eine Ausrichtung
der Scheibe und des Leiterrahmens relativ zueinander sondern auch eine Ausrichtung dieser beiden Elemente in bezug
auf einen Druckstift sowie eine Ausrichtung der Rückseite der Scheibe in bezug auf ein Verbindungsauflager erforderlich ist.
Diese Tatsache leuchtet unmittelbar ein, wenn man bedenkt, daß
eine typische Scheibe eine Größe von etwa 0,2 cm mit etwa 24 Anschlußelementen besitzt und daß die Abmessungen der Leiter
des Leiterrahmens in der gleichen Größenordnung liegen.
In einer älteren Anmeldung der Anmelderin ist weiterhin eine Verfahren zum Verbinden der Leiterenden eines Leiterrahmens
mit den entsprechenden Anschlußelementen auf einer Scheibe vorgeschlagen worden, bei dem die Scheibe mit ihrer Unterseite
nach oben bearbeitet wird. Da dabei die Anschlußelemente nicht sichtbar sind, wird zunächst eine Grobausrichtung und/oder
Groborientierung der Scheibe aufgrund ihrer äußeren Abmessungen (nicht mittels der Anschlußelemente auf der Scheibe) vorgenommen.
Da jedoch die Scheiben nicht immer genau gleichen Abmessungen besitzen, ist eine derartige Orientierung natürlich
sehr grob. Da darüber hinaus die Scheibe nicht symmetrisch zu ihrem Mittelpunkt ausgebildet ist, ist diese Groborientierung
vollkommen ungenau, wenn die Scheiben nicht in einem Bereich von 45° genau orientiert werden, bevor sie in die Verbindungsvorrichtung
gebracht werden. Darüber hinaus ist ein elektronischer Vergleichsempfänger vorgesehen, welcher eine
genaue Orientierung der Scheibe zu einem Normbezugswert vornimmt. Dabei werden jedoch nicht die inneren Enden der Zuleitungen
zu den Anschlußelementen auf der Scheibe ausgerichtet, mit denen sie zu verbinden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Ausrichtung von Leiterenden eines
- 4 - Leiterrahmens
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Leiterrahmens mit Anschlußelementen auf einer Scheibe sowie zur Verbindung der Leiterenden mit den entsprechenden Anschlußelementen
anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale gelöst:
Eine Beobachtungsanordnung zur Beobachtung der relativen Lage der Anschlußelemente auf der Scheibe und der Enden der Leiter
mittels Lichtstrahlen, welche senkrecht zu den Anschlußelementen durch die Leiter verlaufen, und durch eine Einrichtung zur
Verschiebung des Verbindungsauflagers in bezug auf die Leiter
derart, daß die Anschlußelemente mit den entsprechenden Leitern zur Deckung gelangen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt also die Ausrichtung
der Leiterenden des Leiterrahmens zu den Anschlußelementen auf der Scheibe sichtbar, wobei die Scheibe sowohl allein
als auch in ihrer relativen Lage zu den Leiterenden beobachtbar ist.
In Ausführung der Erfindung werden die Leiterrahmen in Streifenform
zugeführt, wobei eine große Anzahl von Rahmen in einem Streifen vorhanden ist. Der Streifen kann in einer Rolle
aufgewickelt sein. Von dieser wird der Streifen so weiter&ewegt, daß zu einer Zeit jeweils ein Leiterrahmen in eine Position
gelangt, in der die inneren Enden der Leiter sich über einem bewegbaren Verbindungsauflager befinden. Erfindungsgemäß
wird eine Scheibe zunächst mit ihrer Oberseite nach oben in die richtige Richtung gebracht und im Abstand vom Verbindungsauflager
grob orientiert, was durch visuelle Beobachtung der Scheibe und durch Bewegung der Scheibe relativ zu einem
Fadennetz erfolgt. Die Scheibe wird sodann auf das Verbindungs-
- 5 - auflager
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auflager aufgebracht und in bezug auf die inneren Enden der
Leiter des Leiterrahmens durch Bewegung des Verbindungsauflagers in X-, Y- und Winkelrichtung genau orientiert; sodann
wird ein Stift Über Enden der Leiter des Leiterrahmens gebracht und das Verbindungsauflager nach oben in die Verbindungsstellung
bewegt, in der jedes Leiterende durch Druck mit dem entsprechenden Anschlußelement verbunden wird, wobei alle
Verbindungen gleichzeitig hergestellt werden. Da die Leiterenden sich aufgrund des Drucks ausdehnen und da die äußeren
Enden der Leiter durch den Rahmen gehalten werden, ergibt sich bei der Verbindung eine Aufwölbung der Leiter. In diesem
Zusammenhang kann ein das Verbindungsauflager umgebender Krümmungsring vorgesehen werden, um allen Leitern eine gleichförmige
Krümmung aus der Ebene des Rahmens herauszugeben. Damit wird sichergestellt, daß die Leiter außer den zugehörigen
Anschlußelementen keine Zeile der Scheibe berühren, wodurch Kurzschlüsse der Scheibe mit den Leitern vermieden werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfuhrungsformen anhand
der Figuren. Es zeigt:
Figur 1 eine Scheibe mit darauf vorgesehenen Anschlußelementen;
Figur 2 einen Leiterrahmen-Streifen mit einer Scheibe, deren
Anschlußelemente mit den Enden von nach innen gerichteten Leitern eines Leiterrahmens verbunden sind;
Figur 3 eine ebene Ansicht einer halbautomatischen Vorrichtung
zur Verbindung der Enden von Leitern mit Anschlußelementen, wobei in dieser Figur eine in Figur 4 dargestellte optische
Anordnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mitdargestellt
- 6 - ist;
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Figur 4 eine in der Ebene 4-4 in Figur 3 gesehene Ansicht der
Vorrichtung nach Figur 3;
Figur 5 eine Teilansicht der relativen Lage des Verbindungsauflagers und des Krümmungsrings in vergrößerter Darstellung;
und
Figur 6 eine Ansicht der Scheibe und des an dieser befestigten
Leiterrahmens, aus der die sich bei der Verbindung ergebenden
Krümmungen der Leiter ersichtlich sind.
In Figur 1 ist die Oberseite einer Scheibe 10 dargestellt. Neben einer (nicht dargestellten) auf der Oberseite der Scheibe
10 vorgesehenen Schaltung sind auf der Scheibenoberseite in geringem Abstand von den Kanten Anschlußelemente 12 angebracht.
Diese Anschlußelemente 12 stellen Klemmen für die (nicht dargestellte) Schaltung ?nf der Scheibe 10 dar. Die Anschlußelemente
12 können sich um ein bis *ei Mikron über die Oberfläche der Scheibe erheben. Anstelle der 8 dargestellten
Anschlußelemente 12 kann natürlich auch jede andere Anzahl vorgesehen werden. Bei einer typischen Ausführungsform sind
24 Anschlußelemente vorhanden.
In Figur 2 ist ein Streifen 14 aus Leiterrahmen 16 dargestellt. Die Anzahl der im Streifen 14 vorgesehenen Leiterrahmen 16
richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Sollen die
Leiterrahmen nach Figur 2 für Scheiben der in Figur 1 dargestellten Art verwendet werden, so enthält jeder Leiterrahmen
16 acht nach innen gerichtete Leiter 18, deren innere Enden sich mit den Anschlußelementen auf der Scheibe 10 decken,
- 7 - wenn
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wenn die Scheibe 10 in bezug auf den Rahmen 16 richtig orientiert bzw. ausgerichtet ist. Im Rahmen 16 sind jeweils soviel
Leiter 18 vorhanden, wie dies/tir eine geeignete Verbindung
mit der Scheibe 10 erforderlich ist. Der Streifen 14 ist sehr flexibel und besteht aus Aluminium mit einer Dicke von etwa
5,08 cm, so daß er in einer Rolle aufwickelbar ist. Da darüber hinaus die Scheibe 10 sehr klein in bezug auf den Rahmen 16
ist, kann der Streifen 14 nach der Befestigung der inneren Enden der Leiter 18 an den Anschlußelementen 12 zusammen mit
den Scheiben 10 zu einer transportierbaren Rolle aufgewickelt werden, ohne daß dabei der Rahmen 16, die Leiter 18, die
Scheibe 10 und die entsprechenden Verbindungsstellen nachteilig beeinflußt werden. Da, wie im folgenden noch erläutert
wird, auch die Leiter 18 sehr flexibel sind, kann eine Handhabung des Streifens 14 mit den darauf befestigten Scheiben
oder des Leiters 14 mit den Leitern 18 bzw. eine Weiterverarbeitung des Streifens 14 und der Scheiben 10 vorgenommen werden,
ohne daß dabei eine Beeinträchtigung der Verbindung der Leiter 18 mit den Anschlußelementen 12 oder ein Abreissen der
Leiter 18 vom Rahmen 16 zu befürchten ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden der Leiter 18 mit den Anschlußelementen 12 ist in den Figuren 3, 4 und 5
dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind ein Doppelprismenmikroskop 30 und ein fester Spiegel 32 nach Figur 4
in Figur 3 nicht dargestellt. Auf dem vorderen Teil eines Tisches 34 ist eine Schale 36 mit Scheiben 10 derart angeordnet,
daß die Anschlußelemente nach oben gerichtet sind. An der Hinterseite des Tisches 34 ist ein Gehäuse 38 vorgesehen.
Relativ zum Gehäuse 38 bewegt sich ein Trägerzylinder 40 ein
und aus, während sich ein hohles Transportelement 42 in bezug auf das vordere Ende des Zylinders 40 nach oben und unten be-
- 8 - wegt.
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wegt. Mittels eines Saugrohrs 44 wird auf das Transportelement
42 eine Saugwirkung ausgeübt. Wie im folgenden noch erläutert wird, entfernen der Zylinder 40 und das Element 42 eine groborientierte
Scheibe 10 aus der Schale 36 und bringen sie auf ein Verbindungsauflager 46 (siehe Figuren 4 und 5).
Oberhalb und vor dem Tisch 34 ist ein zweiter Tisch 48 vorgesehen,
über diesem Tisch 48 verläuft parallel eine Fixierplatte 50 in einem Abstand, der gleich der Dicke des Streifens
ist. Die Platte 50 ist in der dargestellten Weise an der Hinterseite des Tisches 48 befestigt. Die Vorderseite der Platte
50 ist gemäß Figur 3 so ausgeschnitten, daß nahezu ein vollständiger Rahmen 16 freigelegt wird. In der Platte 50 sind
Justierlöcher 52 (Figur 3) zur Aufnahme von Justierstiften 54 (Figur 4) vorgesehen, welche durch Schlitze im Tisch 48
und durch zwei Justierlö«cher 20 nahe den Kanten im Streifen 14 (siehe Figur 2) verlaufen. Zur Bewegung der Stifte 54 ist
eine Anordnung 56 vorgesehen, welche diese so bewegt, daß aufeinanderfolgende Rahmen 16 des Streifens 14 kontrolliert über
das Verbindungsauflager 46 gebracht werden. In der Nähe des
hinteren Endes einer einstellbaren Halterungsplatte 62 ist auf einer ihrer Seiten ein Verbindungsstift 60 vorgesehen.
Die Halterungsplatte 62 ist am vorderen Ende des Tisches 48 mittels Gelenken 64 montiert. Durch eine nicht dargestellte,
an sich bekannte Anordnung wird der Verbindungsstift 60 zwischen der dargestellten Stellung, in welcher er das zur genauen
Orientierung einer Scheibe 10 verwendete Licht nicht beeinflußt, in eine weitere Stellung bewegt, in welcher er
sich durch ein Loch im Tisch 48 erstreckt und mit dem Auflager 46 zur Verbindung der Leiterenden 18 mit den Anschlußelementen
12 auf der Scheibe 10 zusammenwirkt. Dieser Vorgang wird im folgenden noch genauer erläutert.
■ - 9 - Das
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Das Verbindungsauflager 46 kann durch eine an sich bekannte
Bewegungsvorrichtung 72 in bezug auf ein bewegbares Gehäuse 70 auf- und abbewegt werden. Weiterhin wird das Verbindungsauflager 46 durch eine an sich bekannte Anordnung 74 in Vibration
versetzt, wobei die Anordnung 74 ebenfalls im Gehäuse 70 angeordnet ist. Das Gehäuse 70 ist auf einem mit einem Kugelauflager
78 versehenen Träger 76 angeordnet, so daß es auf der Oberfläche eines Tisches bewegbar ist. Am Träger 76 ist
ein an sich bekannter, manuell betätigbarer Mikromanipulator 82 vorgesehen, durch den der Träger 76 und damit das Verbindungsauflager
46 und die darauf befindliche Scheibe 10 sehr genau bewegt werden kann.
Die als Flansch ausgebildete Oberseite des Verbindungsauflagers
46 wirkt als Anschlag für einen Krümmungsring 84 (Figuren 4 und 5), von dem ein Teil die Oberseite des Auflagers 46
umgibt und sich über diese hinaus erstreckt. Weiterhin erstreckt Sich dieser Teil des Krümmungsrings auch über die Oberseite
der Scheibe 10 und der darauf befindlichen Anschlußelemente 12 hinaus, welsche auf dem Auflager 46 angeordnet ist.
Eine Feder 86 hält den Ring 84 in seiner oberen Stellung. Da diese Feder jedoch sehr schwach ist, übt der Ring 84 lediglich
einen sehr geringen Druck auf die Leiter 18 des Rahmens 16 aus, wenn durch das Auflager 46 eine Verbindung der Leiterenden
18 mit den Anschlußelementen 12 vorgenommen wird. Durch ein im Auflager 46 befindliches Loch 88 kann im Bedarfsfalle
eine Saugwirkung auf eine auf der Oberseite des Auflagers 46 befindliche Scheibe 10 ausgeübt werden.
Das Grobausrichtsystem umfaßt ein Paar von Doppelprismen-Mikroskopen
30 mit einem Fadenkreuz, durch das die ScheibenIO auf der Schale 36 beobachtet werden können. Wenn ein schwenkbarer
- 10 - Spiegel
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Spiegel 9O in der in gestrichelt-en Linien dargestellten Stellung
steht, können die Oberseiten der Scheiben 10 beobachtet werden, wodurch eine Ausrichtung und Orientierung dieser Scheiben
in bezug auf das Fadenkreuz im Mikroskop möglich ist. Steht der schwenkbare Spiegel 90 in der in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung, so verlaufen Lichtstrahlen, von der Oberseite der Scheibe 10' auf dem Auflager 46 durch das
Loch im Tisch 48 und durch die Zwischenräume zwischen den Leitern 18, wobei sie durch den festen Spiegel 32 und den schwenkbaren
Spiegel 90 in das Mikroskop 30 reflektiert werden. Da das Licht senkrecht zur Ebene des Rahmens 16 und zur Ebene
der Oberfläche der Scheiben 10 verläuft, ergibt sich keine Parallaxe, wodurch eine genaue Ausrichtung und Orientierung
der Scheibe 10 in bezug auf die Leiterenden 18 möglich ist. Diese Ausrichtung und Orientierung kann durch Beobachtung durch
das Mikroskop 30 und durch Betätigung des Mikromanipulators 82 erfolgen.
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird eine Schale mit Scheiben IO auf den Tisch 34 aufgebracht. Jede Scheibe
weist dabei auf ihrer Oberseite einen Pfeil auf, welcher die Richtung der Scheibe anzeigt. Sodann wird die Scheibe bei Einstellung
des Spiegels 90 in der gestrichelten Stellung durch das Mikroskop 30 beobachtet und in bezug auf das Fadenkreuz
im Mikroskop in eine gewünschte Lage gebracht, was entweder durch Bewegung der Schale 36 oder der Scheibe 10 erfolgt. Damit
wird sichergestellt, daß der Pfeil in die richtige Richtung weist. Nach^Schwenken des Spiegels 90 in die ausgezogen
dargestellte Lage wird eine Scheibe 10 durch das Transportelement 42 auf die Oberseite des Verbindungsauflagers 46 unter
dem Tisch 48 gebracht. Durch Beobachtung durch das Mikroskop unter Ausnutzung der beiden Spiegel 90 und 32 sind überlagerte
- 11 - Bilder
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Bilder der Leiterenden 18 und der Anschlußelemente 12 zu sehen. Nun wird der Träger 76 durch Betätigung des Mikromanipulators
82 in eine Stellung gebracht, in der die Leiterenden 18 direkt über den entsprechenden Anschlußelementen 12 liegen.
Sodann wird der Verbindungsstift 60 geschwenkt, wodurch die Leiterenden 18 wenig nach unten gedrückt werden. Durch Aufwärtsbewegung
des Auflagers 46 und gleichzeitiges InSchwingungversetzen wird durch den Druck und die Vibration zwischen
den Leiterenden 18 und den Anschlußelementen 12 eine Verbindung
hergestellt. Da der Druck auf die Leiterenden 18 ausgeübt wird, ergibt sich eine Längenausdehnung und Ausbauchung.
Da jedoch durch den Krümmungsring 84 ein geringer Druck auf die Leiterenden 18 ausgeübt wird, nimmt die Ausbauchung aller
Leiter eine gleichförmige Gestalt an, wodurch eine Verbindung mit den Anschlußelementen 12 entsteht, ohne daß eine Berührung
mit den Rändern der Scheibe 10 und damit die Gefahr eines Kurzschlusses auftritt. Der durch den Krümmungsring 84
ausgeübte Druck ist klein genug gehalten, damit durch ihn keine Verzerrung der Leiterenden 18 auftritt. Nun wird der
Spiegel 90 in seine gestrichelte Stellung zurückgeschwenkt, der Verbindungsstift 60 in die in Figur 4 dargestellte Stellung
gedreht, das Auflager 46 in seine tiefste Stellung gebracht und der Träger 42 in die in Figur 4 dargestellte Stellung
bewegt, worauf die Anordnung 56 einen weiteren Rahmen in die Lage über dem Tisch 48 bringt. Die sich durch die Löcher
20 an den Rändern des Streifens 14 erstreckenden Stifte 54 verlaufen auch durch die Löcher 52 in der Fixierplatte 50,
um den Rahmen in der Arbeitsstellung zu halten. Nunmehr ist die Vorrichtung vorbereitet, um einen neuen Arbeitszyklus
durchzuführen.
Im Bedarfsfalle kann gemäß Figur 5 ein Stoßdämpfer 100 vorge-
- 12 - sehen
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sehen werden, tun die durch den Krümmungsring 84 auf den Rahmen
16 ausgeübte Druckeinwirkung zu dämpfen. Dabei ist ein Arm 102 des Stoßdämpfers 100 am Krümmungsring 84 befestigt* Wenn
sich das Auflager 46 nach oben bewegt, verzögert der Stoßdämpfer 100 den Kontakt zwischen dem Krümmungsring 84 und dem
Rahmen 16, wordurch sichergestellt wird, daß das Auflager die Scheibe 12 weit genug drückt. Dabei drückt die Scheibe
die Leiterenden 18 mit dem Stift 46 in Kontakt, bevor der Krümmungsring 84 mit den Leiterenden 18 in Kontakt tritt. Es
wird somit jede Möglichkeit der Verschiebung der Leiterenden 18 durch den Krümmungsrlng 84 vermieden.
- 13 - Patentansprüche
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Claims (8)
- 21U539M 180 P -PatentansprücheIyVorrichtung zum Verbinden von koplanaren Anschlußelementen """"'^ auf einer Scheibe mit koplanaren Leitern eines Leiterrahmens, welche ein Verbindungsauflager, eine Einrichtung zum Ausrichten einer Scheibe auf dem Verbindungsauflager und eine Einrichtung zum Ausrichten eines Leiterrahmens über und parallel zur Ebene der Scheibe umfaßt, gekennzeichnet durch eine Beobachtungsanordnung (30,32,90) zur Beobachtung der relativen Lage der Anschlußelemente (12) auf der Scheibe (10) und der Enden der Leiter (18) mittels Lichtstrahlen, welche senkrecht zu den Anschlußelementen (12) durch die Leiter (18) verlaufen, und durch eine Einrichtung (10,76,78,80,82) zur Verschiebung des Verbindungsauflagers (46) in bezug auf die Leiter (18) derart, daß die Anschlußelemente (12) mit den entsprechenden Leitern (18) zur Deckung gelangen.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Ausrichtung einer Scheibe (10) auf einer Schale (36) in bezug zu einem Fadenkreuz in einem Mikroskop (30) der Beobachtungsanordnung (30)32,90) und zum nachfolgenden Aufbringen der Scheibe auf das Verbindungsauflager (46).
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Beobachtungsanordnung das Mikroskop (30) und ein Paar von Spiegeln (32,90) umfaßt, daß einer der Spiegel (32) fest angeordnet ist und daß der andere Spiegel (90) zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, derart« daß in der einen Stellung die Scheiben (10) auf der- 14 - Schale109843/ 116521U539M 180 P -Schale (36) und in der anderen Stellung die Leiterenden (18) und die Anschlußelemente (12) durch das Mikroskop (30) sichtbar sind.
- 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet / daß über den Leitern (18) -des Leiterrahmens (16) ein Verbindungsstift (60) derart zwischen zwei Stellungen bewegbar angeordnet ist, daß er in der einen Stellung in einer Linie mit dem Verbindungsauflager (46) steht und in der anderen Stellung von dem Verbindungsauflager wegbewegt ist.
- 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsauflager (46) von einem Krümmungsring (84) gleitend umgeben ist und daß zur Bewegung des Krümmungsrings eine schwache Feder (86) vorgesehen ist, mit der der Krümmungsring in eine über das Ende des Verbindungsauflagers hinausragende Stellung bewegbar ist.
- 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in einem Streifen (14) vereinigten Leiterrahmen (16) und durch eine Anordnung (20,54,56) zur Bewegung des Streifens derart, daß zu einer Zeit jeweils ein Leiterrahmen relativ zum Verbindungsauflager (46) bewegt wird.
- 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72) zum Anpressen des Verbindungsauflagers (46) gegen die Scheibe (10), wodurch die Scheibe die Leiterenden (18) gegen den Verbindungsstift (60) preßt, und durch eine Anordnung (74), mittels der das- 15 - Verbindungsauflager109843/11BB21H539M 180 P - 511Verbindungsauflager (46) in Vibration zu versetzen ist.
- 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch einen Stoßdämpfer (100) zur Verzögerung der Bewegung des Krummungsrings (84).- 16 -10 98A3/1165Leerseite
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1971
- 1971-03-24 NL NL7103965A patent/NL7103965A/xx unknown
- 1971-03-25 DE DE19712114539 patent/DE2114539A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3698985A (en) | 1972-10-17 |
NL7103965A (de) | 1971-09-28 |
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