DE2114475B2 - Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2114475B2 DE2114475B2 DE2114475A DE2114475A DE2114475B2 DE 2114475 B2 DE2114475 B2 DE 2114475B2 DE 2114475 A DE2114475 A DE 2114475A DE 2114475 A DE2114475 A DE 2114475A DE 2114475 B2 DE2114475 B2 DE 2114475B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protection device
- impact protection
- container
- contact
- contact surfaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/268—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous release of stored pressurised gas
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem Gassack, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Verzögerungswertes
des Fahrzeuges mittels eines Druckgases aufblasbar ist, das aus verflüssigtem Gas in einem Druckgaserzeuger
entwickelt wird, der einen Behälter für das verflüssigte Gas aufweist.
Aufprall-Schutzvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der CH-PS 4 45 318 bekannt, wobei das Druckgas gegebenenfalls auch aus einem verflüssigten Gas entwickelt wird. Ist dies der Fall, so ist für eine einwandfreie Funktion der Aufprall-Schutzvorrichtung Voraussetzung, daß im Behälter stets eine so große Flüssiggasmenge enthalten ist, daß im Druckgaserzeuger eine zur Füllung des Gassackes, d. h. also zum Aufblasen desselben auf einen vorgegebenen Mindestdruck ausreichende Druckgasmenge entwickelt werden kann. Es muß deshalb im Hinblick auf Leckagen kontrolliert werden, ob stets eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge vorhanden ist.
Aufprall-Schutzvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der CH-PS 4 45 318 bekannt, wobei das Druckgas gegebenenfalls auch aus einem verflüssigten Gas entwickelt wird. Ist dies der Fall, so ist für eine einwandfreie Funktion der Aufprall-Schutzvorrichtung Voraussetzung, daß im Behälter stets eine so große Flüssiggasmenge enthalten ist, daß im Druckgaserzeuger eine zur Füllung des Gassackes, d. h. also zum Aufblasen desselben auf einen vorgegebenen Mindestdruck ausreichende Druckgasmenge entwickelt werden kann. Es muß deshalb im Hinblick auf Leckagen kontrolliert werden, ob stets eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge vorhanden ist.
Flüssigkeitsstands-Anzeigevorrichtungen für elektrisch nicht leitende Flüssigkeiten, wie Kraftstoffe sind
an sich bekannt und finden für die elektrische Tankinhaltsmessung bei Kraftfahrzeugen Verwendung
(DE-AS 16 55 517). Es wird hier mittels eines Meßschwimmers gearbeitet, dem eine Kontaktbrücke
zugeordnet ist, über die die Schleifdrähte eines Gebers in der jeweiligen Niveauhöhe des Kraftstoffes kurzgeschlossen
werden. Eine derartige Vorrichtung ist für den vorgesehenen Einsatzbereich unnötig aufwendig, da in
dem vorliegenden Fall nur ein Signal gegeben werden soll, wenn ein bestimmter Mindestwert nicht eingehalten
ist
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung zu schaffen,
durch die ein Absinken des im Behälter enthaltenen verflüssigten Gases unter ein entsprechendes Mindestniveau
und damit eine Beschädigung der Schutzvorrichtung signalisiert wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Aufprall-Schutzvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß im Behälter ein Schwimmer mit elektrisch
leitender Oberfläche angeordnet ist, dem voneinander getrennte Kontaktflächen zugeordnet sind, die, bezogen
auf den Flüssigkeitsstand, wenigstens in ih:em oberen Bereich nach unten aufeinander zu verlaufen und die so
angeordnet sind, daß der Schwimmer bei unterhalb eines vorgegebenen Mindestniveaus des elektrisch nicht
leitfähigen, verflüssigten Gases liegendem Flüssigkeitsstand an den Kontaktflächen anliegt und einen
Stromkreis schließt, in dem eine Anzeige- und/oder Kontrolleinrichtung liegt.
Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache und funktionssichere Überwachungseinrichtung geschaffen,
die dem Fahrzeugbenutzer ein Ausfallen der Insassenschutzvorrichtung nicht nur anzeigt bzw. signalisiert,
sondern gegebenenfalls auch Steuerelemente schaltet, die eine Unterbrechung des Fahrbetriebes erzwingen.
Um die mittels des Schwimmers herzustellende Verbindung zwischen den Kontaktflächen auch dann
sicher und unabhängig von beim Fahrbetrieb auftretenden Erschütterungen aufrechtzuerhalten und somit den
Stromkreis geschlossen zu halten, wemn der Schwimmer
z. B. bei völliger Entleerung des Behälters nicht mehr durch die Flüssigkeit abgestützt wird, kann es von
Vorteil sein, wenn die gegeneinander geneigten Kontaktflächen einander gegenüberliegende Begrenzungsflächen
eines; Auffangraumes für den Schwimmer bilden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung können die Kontaktflächen an gegenüber der Wandung
des Behälters isoliert angeordneten und schräg zueinander stehenden Koniak.elementen vorgesehen werden,
die mit Vorteil so angeordnet und/oder ausgestaltet sind, daß der Schwimmer bei Anlage an der mit einer
Spannungsquelle verbundenen Kontaktfläche gegenüber der Wandung des Behälters frei liegt. Ein bei aus
leitendem Material, z. B. Metall bestehendem Aufnahmebehälter unerwünschter Kontakt zwischen den
Kontaktflächen und der Wandung des Behälters kann im Rahmen der Erfindung auch dadurch ausgeschlossen
werden, daß im Bewegungsbereich des Schwimmer die Wandinnenfläche des Behälters isoliert ist.
Um einen unter Umständen unerwünschten Kontakt des Schwimmers zur Wandung des Behälters zu
verhindern und um weiter eine gegenüber den Kontaktflächen richtige Lage des .Schwimmers bei
normalem Flüssigkeitsstand zu gewährleisten, kann es im Rahmen der Erfindung weiter von Vorteil sein, den
Bewegungsbereich de, Schwimmers gegenüber den Kontaktflächen mittels einer flüssigkeitsdurchlässigen,
wenigstens oberhalb der Kontaktelemente sich erstrekkenden Abdeckung zu begrenzen. Im Rahmen der
Erfindung kann der Bewegungsbereich des Schwimmers gegenüber den Kontaktflächen aber auch durch eine
Anhängeverbindung begrenzt werden, deren Länge geringer als der Abstand der Kontaktflächen zur
Behälterwandung ist Eine solche Anhängeverbindung kann in einfacher Weise beispielsweise durch einen an
einem der Kontaktelemente angebrachten Faden gebildet sein.
Eine verhältnismäßig große Ansprechgenauigkeit läßt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung
dadurch erreichen, daß die Kontaktelemente im oberen Bereich des mit gegenüber einer Horizontalebene
geneigter Achse angeordneten Behälters vorgesehen sind.
Eine im Rahmen der Erfindung liegende, besonders einfache Ausgestaltungsform der Überwachungseinrichtung
ist dadurch zu erreichen, daß bei isolierter Anordnung des Behälters und zumindest teilweise
leitender innenfläche desselben eine Kontaktfläche durch einen Wandabschnitt des Behälters gebildet ist.
Soll die erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit drehbarer Lenksäule Verwendung
finden, wobei der Behälter in bekannter Weise an der Lenksäule angeordnet und zusammen mit dieser
verdrehbar ist, so ist es zweckmäßig, wenn die Kontaktflächen in dem zur Lenkspindel koaxialen
Behälter die Drehachse der Lenkspmdel konzentrisch umgeben. Mit Vorteil kann hierbei wenigstens eine der
Kontaktflächen durch den Mantel eines kegelstumpfförmigen
Kontaktelementes gebildet sein.
Bei gegenüber einer Horizontalebene geneigt liegender Achse der Lenksäule läßt sich eine besonders
einfache Gesamtkonstruktion dadurch erzielen, daE eine der Kontaktflächen durch den Mantel eines
zylindrischen Kontaktelementes gebildet ist. Sowohl einem derartigen Kontaktelement, wie auch einem
kegelstumpfförmigen Kontaktelement kann mit Vorteil ein Kontaktelement zugeordnet sein, dessen Kontaktfolie
durch eine Wandfläche eines scheibenförmigen, in einer zur Achse der Lenksäule senkrecht liegenden
Ebene sich erstreckenden Kontaktelementes gebildet ist.
Ais Anzeigeeinrichtung kann in, Rahmen der Erfindung in einfachster Weise eine Signalleuchte
dienen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematisierter Darstellung einen Ausschnitt
aus der Fahrgastzelle eines Personenkraftwagens mit einer im Bereich vor einem Vordersitz des
Fahrzeuges angeordneten Aufprallschutzvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform einer Aufprallschutzvorrichtung
gemäß Fig. 1, bei der abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 1 jedoch die dem
Fahrersitz zugeordnete Schutzvorrichtung dargestellt ist, die angrenze .id an das Lenkrad in die Lenksäule
einbezogen ist und
Fig.3 eine weitere Ausführungsform einer Aufprallschutzvorrichtung
gemäß F i g. 2.
In Fig. 1 ist in schematisierter Darstellung ein Ausschnitt aus der Fahrgastzelle 1 eines Personenkraftwagens
dargestellt, in der sinem Vordersitz 2 im Bereich des Armaturenbrettes 3 eine Aufprallschutzvorrichtung
4 gemäß der Erfindung zugeordnet ist, die einen
Gassack 5 umfaßt, der hier nur in zusammengelegtem Zustand gezeigt ist und der bei Überschreiten eines
vorgegebenen Verzögerungswertes des Kraftfahrzeuges mittels Druckgas aufgeblasen wird. Das erforderliche Druckgas wird bei Aktivierung eines Druckgaser- '>
zeugers 6 entwickelt, der der Aufprallschutzvorrichtung 4 zugehört.
Der Druckgaserzeuger 6 umfaßt einen Behälter 7, der nahezu vollständig mit verflüssigtem Gas 8 gefüllt ist.
Zur Aktivierung des Druckgaserzeugers 6 wird durch m einen Sensor 8', der das Überschreiten eines vorgegebenen
Verzögeriingswertes des Kraftfahrzeuges registriert,
eine innerhalb des Behälters 7 angeordneter Sprengsatz 9 gezündet, durch den die Umwandlung des
Gases aus seinem flüssigen in seinen gasförmigen >'> Zustand erforderliche Wärme entwickelt wird. Der
Sensor 8' ist mit dem Sprengsatz 9 elektrisch verbunden. Durch die bei der Zündung des Sprengsatzes 9 frei
werdende warme wird das Gas nahezu schlagartig aus seinem flüssigen Zustand in seinen gasförmigen Zustand w
überführt. Hierbei ergibt sich eine starke Volumenvergrößerung und ein erheblicher Druck, durch den oder
durch hier nicht dargestellte Hilfseinrichtungen der Verschluß IO des Behälters 7 aufplatzt, so daß das
entwickelte Druckgas den Gassack 5 zur Entfaltung ·?">
bringen kann.
Da zur F.ntfaltung bzw. zum Aufblasen des Gassackes auf einen vorgegebenen Mindestdruck eine gewisse
Mindestgasmenge erforderlich ist, muß als Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit, d. h. für die Betricbsberciischaft
der Schutzvorrichtung 4 im Behälter 7 stets eine gewisse Mindestmenge an Flüssiggas 8 vorhanden
sein. Das Vorhandensein dieser Mindestmenge wird durch die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung
11 registriert, die bei Unterschreiten eines entsprechen- i>
den Mindestniveaus des Flüssiggases eine Anzeigeeinrichtung 12 auslost, d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Stromkreis schließt, in dem als Anzeigeeinrichtung 12 eine Signalleuchte vorgesehen ist.
Die Überwachungseinrichtung 11 wird im Ausfüh- -"'
rungsbeispiel gemäß F i g. 1 durch zwei Kontaktelemente
13' bzw. 13" gebildet, die Kontaktflächen 14
aufweisen, welche einerseits mit einer Spannungsquelle 15 i'nd andererseits mit der als Anzeigeeinrichtung 12
dienenden Leuchte leitungsverbunden sind, wobei 4'>
letztere an Masse geiegt ist. Bei Erreichen bzw.
linierschreiten des Mindestniveaus 16 des Flüssiggases werden die Kontaktflächen 14 durch einen Schwimmer
17 mit leitender Oberfläche verbunden, der bei über dem Mindestniveau 16 liegendem Flüssigkeitsstand mit
Abstand über c'jn Kontaktflächen 14 liegt und der sich
beim Absenl-en des Flüssigkeitsstandes auf das Mindestniveau 16 zwischen die Kontaktflächen 14 der
Kontaktelemente 13'und 13" legt.
Um einen Kontakt zwischen der mit der Spannungsquelle 15 verbundenen, dem Kontaktelement 13'
zugeordneten Kontaktfläche 14 und dem Behälter über den Schwimmer zu verhindern, kann, was hier nicht
weiter dargestellt ist, entweder das Kontaktelement 13' so angeordnet oder ausgebildet sein, daß eine
gleichzeitige Berührung einer Wandfläche des Behälters und der entsprechenden Kontaktfläche 14 nicht möglich
ist oder es kann beispielsweise auch die Wandung des hier schräg angeordneten Behälters 7 in dem oberen
Behälterbereich, in dem die Kontaktelemente 13' und 13" angeordnet sind, iso'iert sein. Weitere im Rahmen
der Erfindung liegende und hier nicht dargestellte Möglichkeiten zur Verhinderung eines derartigen
unerwünschten Kontaktes und gleichzeitig auch zur Sicherung einer Lage des Schwimmers 17, die bei
Abfallen des Flüssigkeitsslandes ein Absinken desselben zwischen die Kontaktflächen 14 gewährleistet, bestehen
darin, beispielsweise eine wenigstens oberhalb der Kontaktelemente 13' und 13" sich erstreckende,
flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung vorzusehen oder aber den Schwimmer 17 über eine Anhängevorrichtung
mit einem der Kontaktelemente 13' oder 13" zu verbinden.
In I-"i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer
Insassenschutzvorrichtung gemäß der F.rfindung gezeigt, wobei die hier mit 4' bezeichnete Insassenschutzvorrichtung
in die Abstützung des Lenkrades 18 einbezogen ist. Im einzelnen wird dies, wie gezeigt im
wesentlichen dadurch erreicht, daß dem Lenkrad 18 in
bekanntes Weise ein hohles Verformungsglied zugeordnet ist, das den Übergang vom Lenkrad 18 zur
i.enkspinuei 20 biiuei. Das iioliie Venortiuirigsgiicu
bildet in diesem Fall den Behälter für das wiederum mit 8 bezeichnete Flüssiggas, von dem über einen Verschluß
21 ein im Nabenbereich des Lenkrades 18 vorgesehener Hohlraum 22 abgetrennt ist. in dem der Luftsack 5
verstaut ist. Infolge seiner Verbindung zum Lenkrad 18 ist der Behälter um die Achse 23 der Lenkspindel 20 bei
Drehung des Lenkrades 18 drehbar.
Die im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 insgesamt mit 2.· bezeichnete Überwachungseinrichtung wird bei
dieser Ausführungsform durch zwei gleichachsig zur Drehachse 23 des Lenkrades 18 bzw. der Lenkspinde! 20
liegende und diese konzentrisch umgebende Kontaktflächen 25 gebildet. Als Kontaktfläche 25 dient im
Ausführungsbeispiel einerseits die Wandfläche eines scheibenförmigen, senkrecht zur Drehachse der Lenkspindel
20 stehenden Kontaktelementes 26 und andererseits die Mantelfläche eines wiederum konzentrisch
zur Lenkspinde'achse 20 liegenden kegelsturnpfförmigen
Kontaktelementes 27. Die beiden Kontaktölemente 26, 27 sind so einander zugeordnet, daß der
Schwimmer 17 bei Absinken des Flüssiggasstandes unter ein vorgegebenes, hier bei 28 angedeutetes
Mindestniveau eine Brücke zwischen den beiden Kontaktflächen 23 bildet, die im übrigen, was hier nicht
weiter dargestellt ist, wie in F i g. I in einem Stromkreis angeordnet sind, der durch den Schwimmer 17 zu
schließen ist. Auch bei einer derartigen Ausfüinungi·
form können mit Vorteil wiederum den Bewegungsbereich des Schwimmers 17 in bezug auf die Kontaktflächen
25 begrenzende F.inrichtungen vorgesehen werden. was jedoch nicht weiter dargestellt ist.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der der F i g. 2 lediglich in der Ausgestaltung des hier mit 29 bezeichneten Überwachungssystems, das bei gleichem Grundaufbau anstelle
des in F i g. 2 verwendeten kegelstumpfförmigen Kontaktelementes 27 ein gleich angeordnetes, nun aber
zylindrisch ausgebildetes Kontaktelement 30 aufweist Die Umfangswandfläche des beispielsweise durch einen
Rohrabschnitt gebildeten Kontaktelementes 30 stellt wiederum eine der Kontaktflächen, die hier wie in
F i g. 2 mit 25 bezeichnet sind, dar. Für die Anlage des Schwimmers 17 an den beiden Kontaktflächen 25 bei
Absinken des Flüssiggasstandes unter ein vorgegebenes Mindestniveau 31 ist bei dieser Ausführungsform
Voraussetzung, daß die Lenkspindelachse 23 gegenüber einer Horizontalebene geneigt verläuft und daß,
bezogen auf die Neigung, das scheibenförmige Kontaktelement 26 in Achsrichtung unterhalb des zylindrischen
Kontaktelementes .10 liegt. Die in I" i g. 2 dargestellte
Ausführiingsform kann aufgrund der Neigung der
Kontaktflächen 25 gegeneinander hingegen ohne weiteres auch dann Verwendung finden, wenn die
Lenkspindelachse 23 horizontal verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit
wenigstens einem Gassack, der bei Oberschreiten eines vorgegebenen Verzögerungswertes des Fahrzeuges
mittels eines Druckgases aufblasbar ist, das
aus verflüssigtem Gas in einem Druckgaserzeuger entwickelt wird, der einen Behälter für das
verflüssigte Gas aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (7) ein Schwimmer
(17) mit elektrisch leitender Oberfläche angeordnet ist, dem voneinander getrennte Kontaktflächen (14)
zugeordnet sind, die, bezogen auf den Flüssigkeitsstand, wenigstens in ihrem oberen Bereich nach
unten aufeinander zu verlaufen und die so angeordnet sind, daß der Schwimmer (17) bei unterhalb eines
vorgegebenen Mindestniveaus (16) des elektrisch nicht leitfähigen, verflüssigten Gases (8) liegendem
Flüssigkeitsstand an den Kontaktflächen (14) anliegt und einen Stromkreis schließt, ivi dem eine Anzeige-
und/oder Kontrolleinrichtung (12) liegt.
2. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander
geneigten Kontaktflächen (14) einander gegenüberliegende Begrenzungsflächen eines Auffangraumes
für den Schwimmer (17) bilden.
3. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen
(14) an gegenüber der Wandung des Behälters (7) isoliert ι. -.geordneten Kontaktelementen (13' und
13") vorgesehen sind-
4. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'Me Kontaktelemente
(13' und 13") schräg zueinander angeordnet sind.
5. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 ode/ 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
(13' und 13") so angeordnet und/oder ausgestaltet sind, daß der Schwimmer (17) bei
Anlage an der mit einer Spannungsquelle (15) verbundenen Kontaktfläche (14) gegenüber der
Wandung des Behälters (7) frei liegt.
6. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bewegungsbereich des Schwimmers (17) die Wandfläche des Behälters (7) isoliert ist.
7. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsbereich des Schwimmers (17) gegenüber den Kontaktflächen (14) mittels einer
flüssigkeitsdurchlässigen, wenigstens oberhalb der Kontaktelemente (13' und 13") sich erstreckenden
Abdeckung begrenzt ist.
8. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (17) in seinem Bewegungsbereich gegenüber den Kontaktflächen (14) durch
eine Anhängeverbindung begrenzt ist, deren Länge geringer als der Abstand wenigstens einer der
Kontaktflächen (14) zur Wandung des Behälters (7) ist.
9. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängeverbindung
durch einen an einem der Kontaktelemente (13'bzw. 13") angebrachten Faden gebildet ist.
10. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
net, daß die Kontaktelemente (13' und 13") im oberen Bereich des mit gegenüber einer Horizontalebene geneigter Achse angeordneten Behälters (7)
vorgesehen sind.
11. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kontaktfläche durch einen Wandabschnitt des Behälters (7) bei zumindest teilweise
leitender Innenfläche und isolierter Anordnung desselben gebildet ist
12. Aufprall-Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Kraftfahrzeug eine drehbar Lenkspindel aufweist und der Behälter an der
Lenkspindel angeordnet und zusammen mit dieser verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktflächen (25) in dem zur Lenkspindel (20) koaxialen Behälter (19) die Drehachse (23) der
Lenkspindel (20) konzentrisch umgeben.
13. Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kontaktflächen (25) durch den Mantel eines
kegelstumpfförmigen Kontaktelementes (27) gebildet ist.
H.Aufprall-Schutzvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Lenkspindel eine gegenüber einer
Horizontalebene geneigt liegend"; Drehachse aufweist,
dadurcn gekennzeichnet, daß eine der Kontaktflächen (25) durch den Mantel eines
zylindrischen Kontaktelementes (30) gebildet ist.
15. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kontaktfläche (25) durch eine Wandfläche eines scheibenförmigen, in einer zur Achse (23) der
Lenkspindel senkrecht liegenden Ebene sich erstrekkenden Kontaktelementes (26) gebildet ist.
16. Aufprall-Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtung (12) ein Signalleuchte vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2114475A DE2114475C3 (de) | 1971-03-23 | 1971-03-23 | Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - |
US00237641A US3825278A (en) | 1971-03-23 | 1972-03-24 | Passenger protective installation for vehicles,especially for motor vehicles |
US05/477,100 US3947057A (en) | 1971-03-23 | 1974-06-06 | Monitoring system for a steering wheel mounted air bag gas source |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2114475A DE2114475C3 (de) | 1971-03-23 | 1971-03-23 | Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2114475A1 DE2114475A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2114475B2 true DE2114475B2 (de) | 1979-11-15 |
DE2114475C3 DE2114475C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5802726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2114475A Expired DE2114475C3 (de) | 1971-03-23 | 1971-03-23 | Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3825278A (de) |
DE (1) | DE2114475C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307378A1 (de) * | 1993-03-09 | 1994-09-15 | Dynamit Nobel Ag | Leckgaskontrolle eines Gas- oder Flüssiggasbehälters |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711192C2 (de) * | 1977-03-15 | 1986-10-30 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Aufprallschutzvorrichtung für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs |
US5220696A (en) * | 1991-06-18 | 1993-06-22 | Kohler Co. | Tub with inflatable seal door |
US5163187A (en) * | 1991-06-18 | 1992-11-17 | Kohler Co. | Tub with inflatable seal door |
US6367838B1 (en) * | 1999-09-16 | 2002-04-09 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Air bag inflation apparatus |
-
1971
- 1971-03-23 DE DE2114475A patent/DE2114475C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-24 US US00237641A patent/US3825278A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307378A1 (de) * | 1993-03-09 | 1994-09-15 | Dynamit Nobel Ag | Leckgaskontrolle eines Gas- oder Flüssiggasbehälters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2114475C3 (de) | 1980-07-24 |
US3825278A (en) | 1974-07-23 |
DE2114475A1 (de) | 1972-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60010878T2 (de) | Airbag-abdeckung mit fahrerpositionssensor und hupenschalter | |
DE4113591A1 (de) | Lenkrad mit einem luftsacksystem | |
DE3505330A1 (de) | Mechanischer sensor zum ausloesen eines pyrotechnischen elements eines rueckhaltesystems fuer fahrzeuginsassen | |
DE1955145A1 (de) | Stossdaempfungseinrichtung | |
DE19860804A1 (de) | Anordnung eines Fahrerairbags in einem Kraftfahrzeug | |
DE3015155A1 (de) | Geschwindigkeitsaenderungssensor | |
DE19526334A1 (de) | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen | |
DE2136593A1 (de) | Anordnung eines Lenkrades und einer Sicherheitsvorrichtung fur Fahrzeuge | |
EP0916555A2 (de) | Vorrichtung zum Abdecken eines Airbags | |
DE2248925B2 (de) | Aufprallschutzvorrichtung an der Lenkung eines Kraftfahrzeuges | |
DE20023934U1 (de) | Aufblasvorrichtung | |
DE2000183A1 (de) | Sicherheitsgeraet | |
DE3626601A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuginsassen | |
DE2029587A1 (de) | Luftkissen für Kraftfahrzeuge zur Unfallverhütung bei Zusammenstößen | |
EP1383663B1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE2024813C3 (de) | Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen eines Kraftwagens | |
DE1954398C3 (de) | Aufprallschutzvorrichtung für Insassen von Kraftfahrzeugen | |
DE2114475B2 (de) | Aufprall-Schutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2034008A1 (de) | Sicherheitslenkung fur Kraftwagen | |
DE19603787A1 (de) | Seitenaufprallairbagaufblasvorrichtung | |
DE4204280A1 (de) | Airbagbestueckter seitenschutz fuer einen kraftfahrzeuginsassen | |
DE19736488A1 (de) | Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung | |
DE2058411A1 (de) | Sicherheitslenkung | |
DE4226101A1 (de) | Lenkung für Kraftfahrzeuge | |
DE102018106288B4 (de) | Gassackmodul, Lenkrad und Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |