DE2114442B - Gießrohr fur Druckgießmaschinen - Google Patents

Gießrohr fur Druckgießmaschinen

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DE2114442B
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DE
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pipe
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casting
refractory
pouring
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Terrance M Augusta Ga Smith (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock and Wilcox Co
Original Assignee
Babcock and Wilcox Co

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Description

feuerfestes Rohr 20 geführt ist. Letzteres dient dazu, geschmolzenes Metnil 22 unter überatmosplüirischem Druck eines gasförmigen Mediums, z, B. mit 60 ψ, vom Boden der Gießpfanne 12 aufwärts durch eine geeignete Einlaufrinne und einen Durchgang (nicht gezeigt) in eine Gußform zu leiten. Der Gasdruck auf die Oberfläche der Schmelze 22 drückt das geschmolzene Metall durch das Rohr 20 in der Pfeil richtung nach oben in die Gußform.
Der Körper 14 des Behälters 10 kann aus Beton und/oder Stahl bestehen und ist so groß bemessen, um in sich die auf Stützfußen 28 stehende Gußpfanne 12 aufzunehmen, und zwar mit reichlich bemessenem Abstand auf allen Seiten der Pfanne. Geschmolzenes Metall 22 kann aus einem oder mehreren (nicht gezeigten) öfen der Pfanne 12 zugeführt werden. Die Gußpfanne 12 kann aus feuerfestem Material und Stahl in jeder geeigneten Gefäßform ausgeführt sein, die oben geöffnet ist, am besten mit einem in ihrem Boden ausgebildeten Sumpf 30, so daß eine Stelle vorhanden ist, an der das geschmolzene Metall aus der Gießpfanne 12 abgezogen werden kann.
Die sich gegenüberliegenden Flächen 32 des Behälterkörpers 14 und Deckels 18 sind am besten stumpfkegelig, damit der Deckel 18 zentral auf dem Körper 14 als Abdichtung aufsitzt. Außerdem weist das Teil, das Unterseitenteil des Deckels 18, das über der offenen Oberseite der Gießpfanne 12 liegt, eine geeignete, isolierende, feuerfeste Auskleidung 34 auf. Aufrecht auf einem in der Mitte mit einer öffnung versehenen Teil des Deckels 18 ist das Druckgießrohr 20 angeordnet, dessen unteres oder Eintrittsende 36 so ausgebildet ist, daß es in den Sumpf 30 ragt, und dessen oberes oder Austrittsende 38 sich nach oben durch den Deckel 18 und über ihn hinaus wie gezeigt, erstreckt.
Wie in F i g. 1 gezeigt, hängt das Rohr 20 von einem rohrförmigen Gießkopf 39 und einem Rohrhalter 40 herab. Die beiden letzteren Teile 39 und 40 sind miteinander in axialer Ausrichtung verbunden und werden von einer Stützplatte 42 getragen, die ihrerseits auf dem Derkel über federnde Teile 43 aufliegt. Weiter ist ein Kompensator 44 in Metall-Faltenbalgausführung vorgesehen, der eine Dichtung zwischen dem Deckel 18 und dem Gießkopf 39 bildet und dadu.^h den Luft- oder Gasdruck innerhalb des Behälters 10 trotz des Loches in dem Deckel 18 aufrechterhält. Eine feuerfeste Mörtelmasse, die in einen konischen Ringraum zwischen dem Rohr 20 und dem aneinander befestigten Kopf 39 und Halter 40 gegossen wird, haftet an der Außenfläche des Rohres 20, so daß der Kopf 39 und Halter 40 zusammen das Rohr 20 an einer Abwärtsbewegung hindern.
Eine Vielzahl von Gußformen kann nacheinander verwendet werden, um Platten durch die Einführung geschmolzenen Metalls in die Gußform zu gießen, und zwar durch eine Einlaufrinne, die so beweglich ist, daß die Ausströmung des austretenden geschmolzenen Metalls aus dem Rohraustritt 38 zu steuern ist. Bei Öffnung der Einlaufrinne tritt geschmolzenes Metall unter Druck in den Hohlraum der Form, bis dieser gefüllt ist, wonach die Einlaufrinne geschlossen wird, um ein weiteres Einfließen geschmolzenen Metalls in den Hohlraum der Gußform zu verhindern. Gleichzeitig mit dem Schließen der Form wird am besten der Einlaufrinnendruck im BehHlter K) verringert, bis die nächste Gußform in Stellung gebracht und für dus Gießen bereit ist.
In einer praktischen Atisführungsform hat das Druckgießrohr der Erfindung eine monolithische
Ausführung und besteht aus einer geschmolzenen feuerfesten Masse und einem Bindemitte], um die Masse zu binden. Die geschmolzene feuerfeste Masse besteht im wesentlichen aus etwa 42 bis 48 Gewichtsprozent Al3O,, und etwa 17 bis 23 Gewichtsprozent
xo SiO.,, im allgemeinen in der Form einer Mullitstruktur "(3 Al2O.,-2 SiO.,), und etwa 33 bis 39 Gewichtsprozent unstabilisiertem ZrO2 in feiner Verteilung in der Mullitstruktur. Zweckmäßigerweise besteht die kristalline Struktur der Masse aus etwa 61 bis
»5 67% Mullit und etwa 33 bis 39% unstabilisiertem Zirkoniumdioxyd; am besten besteht die Struktur aus 64% Mullit und 36% unstabilisiertem Zirkoniumdioxyd. Das Bindemittel ist gegenüber dem geschmolzenen Metall beständig und kann von der nachstehend beschriebenen Art sein.
In einer anderen praktiscnen Ausführungsform, wie sie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist, ist das Gießrohr 20 in zusammengesetzter Ausführung vorgesehen, die in der USA.-Patentschrift 3 529 753, ausgegeben am 22. September 1970, beschrieben ist und die die rohrförmigen Teile 54 bzw. 56 umfaßt, wobei beide Rohrteile aus einem feuerfesten Material bestehen und durch eine ringförmige Mörtelverbindung 62 verbunden sind. Gemäß dieser Erfindung können beide Rohrteile aus der vorstehend beschriebenen Masse bestehen, jedoch wird aus wirtschaftlichen Gründen vorgezogen, daß das innere und das äußere Rohrteil 54 bzw. 56 nicht von gleicher chemischer Zusammensetzung sind, sondern daß das innere Rohrteil aus dem vorbeschriebenen neuartigen feuerfesten Material besteht und das äußere aus einem weniger teuren feuerfesten Material, das gegen Schlackenangriff und Thermoschock beständig ist. Das monolithische Rohr und das innere rohrförmige Teil 54 der bevorzugten praktischen Ausführungsform können im allgemeinen in der gleichen Weise ausgeführt werden.
Der erste Schritt in dem Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Teiles in der neuartigen Zusammensetzung betrifft das Formen der Masse. Bei einem Verfahren wird einfach ein Gemisch von etwa 45% Aluminiumoxyd und etwa 55% Zirkonsand bei einer Temperatur von etwa 1815 bis 1980° C in einem großen Behälter mit einem verdeckten Kohlelichtbogen geschmolzen. Während des Schmelzpro7csses verbinden sich das Aluminiumoxyd und das Siliziumoxyd aus dem Zirkonsand und bilden Mullit, wobei unstabilisiertes Zirkoniufijoxyd fein verteilt in der Mullitstruktur verbleibt. Aus der Natur des Systems geht hervor, daß aus wirtschaftlichen Gründen zw^r Aluminiumoxyd und Zirkonsand als Rohmaterialien gewählt worden sind, daß aber alle Rohmaterialien verwendet werden können, die ein Gemisch ergeben, dessen chemische Zusammensetzung
etwa gleich 42 bis 48»/» Al8O8, 17 bis 23Vo SiO2 und 33 Ms 39β/β ZrO4 ist.
Wichtig ist, daß die Verunreinigungen in den ursprünglichen Bestandteilen minimal gehalten werden, da dadurch die Möglichkeit geringer wird, daß das 6$ Produkt eine nicht akzeptable glasige Struktur aufweist, die korrosionsempfindlich ist. Außerdem gewährleistet eine hohe Reinheit, daß das Zirkondioxyd in seinem unstabilisierten Zustand mit semer
charakteristischen reversiblen Kristallumwandlung von der monoklinen in die tetragonale Form bei etwa 982° C erhalten bleibt. Diese Umwandlung mit dem dazugehörigen Schrumpfen ist es, die die gesamte Wärmedehnung des rohrförmigen Teiles wäh- s rend des Eintauchens in das Schmelzgut einschränkt und dadurch dessen Thermoschockfestigkeit verbessert. Wegen dieser Reinheitsanforderung hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, eine Tonerdesorte zu verwenden, die etwa 99°/o reines AIjO8 ist, z. B A-I-Tonerde. Zirkonsand der nachstehenden Zusammensetzung (Gewichtsprozent) hat sieh als zufriedenstellend herausgestellt:
ZrO2 65.0·'.
SiO9 34,0»'.
»5
TiO, .
Fe2O,
AlA
0,2» ο
Spur
0,8°'» Die chemische Zusammensetzung der Mischung und die Korngröße der Bestandteile wird meist gewählt durch Abwägen der günstigen Eigenschaften im gebrannten Zustand gegenüber der leichten Formbarkeit. Wenn die herkömmliche Preßformmethode zum Formen verwendet werden soll, enthält ein bevorzugtes Masse-Bindemittel-Gemiseh (Gewichtsprozent M · V) folgendes:
Masse 65
Zirkonsand 14
Aluminiumoxyd 13
pulverisiertes Koalin 8
Bentonit 1
ZusatzsUvff A M
Naico 101 + 0,25
Kerosen * 0,25
Wasser *- 4
Die Teilchengröße des Rohmaterials ist insofern wichtig, als sie die Reaktionsrate beeinträchtigt. Zirkonsand nach der nachstehenden Tylef-Siebgrößentabeile (in kumulativen Gewichtsprozent):
-100 Maschenweite 10.1
100 J-140 Maschenweite 62,0
140 ι 200 Maschenweite 97.6
200 *· 270 Maschenweite 99,2
270 Maschenweite 100.0
Die Bestandteile, die eine » + «-Bezeichnung vor der Zahl haben, brennen beim Brand aus, wie nachstehend erläutert wird, und ihr Prozentgewicht basiert auf dem Gesamtgewicht der Bestandteile, die keine ·· *-« -Bezeichnung haben.
Die Masse hat am besten eine Tyler-Sieb-Kiassifizierung (kummulative Gewichtsprozent) wie folgt:
35
hat sich als zufriedenstellend herausgestellt, ebenso wie Aluminiumoxyd nach der folgenden Tyler-Siebgrößentabeiie (Gewichtsprozent):
- 100 Maschenweite 4 bis 15
- 200 Maschenweite 50 bis 75
-J- 325 Maschenweite 88 bis 98
325 Maschenweite 2 bis 12
40
Nach ausreichender Reaktionszeit bei hoher Temperatur, in dem obigen Fall etwa nach einer Stunde, läßt man das Gemisch abkühlen, so daß sich ein Block bildet. Die chemische Zusammensetzung des Blockes sollte in folgenden Grenzen liegen (Ge- « wichtsprozent):
A1,O., 42 bis 48
ZrCX 33 bis 39
SiO2" 17 bis 23
Sonstiges 0 bis 2
und am besten ist die Zusammensetzung von 36" « unstabilisiertem Zirkoniumoxyd und 450O Aluminiumoxyd und 19°'o Siliziumoxyd in Form von Mullit.
Nach dem Abkühlen soll der Block in herkömmlicher Weise zerkleinert werden und die sich ergebende Masse gesiebt, so daß sich eine gewünschte Größenverteilung ergibt. Die Korngrößenverteilung der Masse ist insofern wichtig, als sie den Rohrformungsvorgang und die Festigkeitsmerkmale des aebrannten Rohres beeinflußt. Das wird im folgenden noch eingehender erläutert.
Eine aanze Anzahl von Bindemitteln, die geschmo'izenem Metall widerstehen, ist geeignet, jedoch hat sich als ein besonders zweckmäßiges Bindemittel aus Zirkonium. Alurniniurnoxyd und Ton ergeben.
6 Maschenweite
8 Maschenweite
10 Maschenweite
14 Maschenweite
20 Maschenweite
28 Maschenweite
28 Maschenweite
0.2 15
10 30
24 45
34 60
50 70
60
100
Das Aluminiumoxyd kann - 325 Maschenweite Aluminiumoxyd sein, und der Zirkonsand kann eine Siebkurve haben, die dem des Zirkonsandes gleicht, der beim Formen der Masse benutzt wird
Die Masse wirkt als Hauptstütze des Rohrkörpers und schränkt das Schrumpfen während des Brennens ein. Außerdem verbessert sie die Thermoschockfestigkeit des gebrannten Rohres, zeigt eine ausgezeichnete Festigkeit gegenüber deT korrodierenden Wirkung von geschmolzenem Stahl un<? ist dicht, hart, fest und abriebfest. Der Zirkonsand und das Aluminiumdioxyd erfüllen die Forderung nach mittleren Korngrößen, um die Preßformbarkeit der Mischung zu verbessern. Während des Brennens reagieren die mittleren Korngrößen so. daß sie eine keramische Bindung einschließlich von etwas Mullit bilden. Das pulverisierte Kaolin und das Betonii wirken als Plastifiziermittel. verleihen dem preß geformten Rohr grüne Festigkeit und bilden bein Brennen eine keramische Verbindung mit anderei Bindemittelbestandteilen und mit der Masse. De Zusatzstoff A und Nalco 101. hergestellt von Kim berly Clark b/:w. Nalco Chemical Company, sim organische Bindemittel, die verwendet werden, ut das Gemisch elastisch zu machen und damit di Formbarkeit und die grüne Festigkeit zu verbessen Beim Brennen brennen sie vollständig aus. ebens wie auch das Kerosen. das als Gleitmittel dient, ui den Fluß der Mischung von Trichter zur Form 2 verbessern. Wasser wird verwendet, um der M schung die richtige Preßformkonsistenz zu gebe das Wasser verdampft natürlich beim Brennen.
7 8
Während die obige Mischung erwünscht ist, wenn rend der ersten 24 Stunde» wird das Rdhf langsam zum formen die Preßforrnmethode verwendet wird, von der Umgebungstempefatuf auf etwa 1480° C ge* kann die obige Mischung erheblich verändert wet- bracht. Während der nächsten 12 Stunden wird es den, wenn eine andere Formtnethode bevorzugt auf dieser Temperatur gehalten und dann während wird ader auch dann, wenn die Preßformmethode 6 der folgenden 56 Stunden langsam wieder auf Umangewendet wird. gebungstemperatur zurückgeführt. Während des
Das Bindemittel braucht chemisch nieht so rein Brennens wird die Masse mineralogisch flieht ver* E sein wie die Bestandteile, die beim Formen der ändert. Die Reaktionen im Bindemittel sind kompli-
asse verwendet werden, da das Rohr ja nicht bei ziert und nicht vollständig bekannt; bei der obigen
hmelztemperatur brennt, sondern vielmehr gesin- te Mischung ist jedoch die chemische Zusammensetzung
tert wird. Außerdem ist es nicht absolut notwendig, des Bindemittels in dem gebrannten Rohr wie folgt:
SaB sowohl Zirkonsand als auch Aluminium im indemittel vorhanden sind, da auch einwandfreie ZrO1 25· β lohre geformt worden sind unter Verwendung eines AltO„ 47·/·
Bindemittels ohne Zirkonsand oder andererseits i$ SiO1 28·'«
•hne Aluminiumoxyd. Auch könnte Zirkonsand
durch Zirkoniumoxyd ersetzt werden. Ton oder ein Zu den physikalischen Eigenschaften eines in der
organisches oder polymeres Binde- und Plastifizier- vorstehend beschriebenen Weise geformten Rohres
Mittel sollte natürlich immer verwendet werden, um gehören:
der Mischung Formbarkeit zu geben. 10
Die Masse kann von etwa 50 bis etwa 80·« aus- Dichte 180 pef
machen. Wenn die Zusammensetzung der Masse Zerreißmodul 1500 psi
unter diesem Bereich liegt, kann es sein, daß der Thermoschock 50bis60°.MOE
Gehalt des Rohres an umtabilisiertem Zirkonoxyd beibehalten
nicht ausreicht, um einwandfreie Thermoschock- »5 Porosität 18° 0
cig nschaften hervorzubringen: wenn sie andererseits Schmelzpunkt 1760~ C
darüberliegt. können die Größenveränderungen im
Rohr infolge Zirkoniumoxyd-Kristallumwandlung so Wenn das Gießrohr eine monolithische Ausfüllgroß sein, daß das Rohr reißt. rung sein soll, ist es an diesem Punkt bereits ge-Die verwendete Korngröße ist tatsächlich ein Ab- 30 brauchsfertig. Vorgezogen wird jedoch, daß die wiigen /wischen den gewünschten F.igenschaften nach Lehren der USA.-Patentschrift 3 529 753. die am dem Brennen und einer leichten Formbarkeit. Je 22. Sej-'.-mber 1970 ausgegeben wurde, befolgt werfeiner die Teilchen, desto fester ist da< Rohr, jedoch den. d. h.. daß ein zweites feuerfestes Rohr durch sind einige große Teilchen für das Preßformen not- Mörtel mit der Außenseite eines nach de.n zuvor wendig. Für das Preßformen ist die Korngrößenver- 3= beschriebenen Verfahren geformten Rohres verbunteilung am besten 40°» grob. 30· 0 mittel und etwa den wird. Der in der obengenannten Paternanmel-30· 0 fein. Im Hinblick auf die bevorzugte Mischung dung offenbarte Mörtel ist geeignet. Dieses äußere ändert sich im allgemeinen die Dichte der Mischung Rohr kann ein anderes Rohr sein, das in der zuvor direkt, so. wie die Menge des Zirkonsandes auf beschriebenen Weise geformt wurde, oder irgendein Kosten des Aluminiumoxyde' erhöht wird. Ebenso 40 anderes feuerfestes Rohr, das Schlackeneinwirkunbewirkt eine erhöhte Zirkonsandmenge eine körnige gen gegenüber korrosionsfest ist Aus Gründen dei Mischung mit geringer grüner Festigkeit. Anderer- Wirtschaftlichkeit ist es besser, daß ein Rohr derart seits ergibt eine Erhöhung des Aluminiumoxyd- wie als äußeres Rohr in der USA.-Patentschrifi gehaltes auf Kosten des Zirkonsandes eine pulverige 3 529 753. ausgegeben am 22. September 1970, be Mischung, die fein ist und an der Form klebt. 45 schrieben, verwendet wird.
Nachdem das Rohr geformt ist. wird die Form Diese Erfindung ist beschrieben worden unter Be
entfernt, und man läßt das Rohr vor dem Brennen zugnahme auf Druckgießrohre; es versteht sich je
mehrere Tage trocknen. Das Brennen wird über doch, daß auch andere feuerfeste Gegenstände au
einen Zeitraum von 72 Stunden durchgeführt. Wäh- dieser Masse hergestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2387

Claims (4)

1 2 Ringraum mit feuerfestem Mörtel ausgefüllt ist Patentansprüche: (deutsche Auslegeschrift 1 078 487 und britische Patentschrift 1 110 506),
1. Gießrohr für Druckgießmaschinen oder an- Der Erfolg des Druckgießverfahrens hängt hindere Gegenstände aus gebrannter feuerfester 5 sichtlich seiner Leistung und Wirtschaftlichkeit in Masse, dadurch gekennzeichnet, daß großem Maße von der Haltbarkeit und Zuverlässigdie feuerfeste Masse aus etwa 42 bis 48 Ge- keit des verwendeten Gießrohres ab,
wichtsprozent Aluminiumoxyd (Al2O3) und 17 Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufbis 23 Gewichtsprozent Siliciumoxyd (SiO2) im gäbe zugrunde, ein feuerfestes Gießrohr mit langer allgemeinen in Form von Mullit und etwa 33 io Lebensdauer zu schaffen, das für viele Schmelzen bis 39 Gewichtsprozent unstabilisiertem Zir- zum Gießen einer großen Anzahl von Gußstücken koniumoxyd besteht und einem feuerfesten verwendet werden kann, ehe es ersetzt werden muß. Bindemittel zum Binden der Masse. Zu diesem Zweck muß das Druckgießrohr eine
2. Gießrohr nach Anspruch 1, dadurch ge- Wandung mit einer dichten Struktur aufweisen, die kennzeichnet, daß die kristalline Struktur der 15 für das durchströmende, unter Druck stehende Gas Masse etwa 61 bis 67 Gewichtsprozent Mullit oder die Druckluft undurchlässig ist, damit das ge-(3 Al0Oj -2 SiO2) und etwa 33 bis 39 Gewichts- schmolzene Metall mit hohem Wirkungsgrad durch proze'nt ünstabiÜsiertes Zirkoniumoxyd (ZrO,) das Rohr nach oben gedruckt wird. Außerdem muß umfaßt. " das Gießrohr nicht nur dem Wärmeschock des Ein-
3. Verfahren zur Herstellung eines Gieß- 20 tauchens in geschmolzenem Stahl von 1600° C rohres nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch widerstehen, sondern es muß auch dem chemischen gekennzeichnet, daß die feuerfeste Masse wie Angriff heißer Schlacke auf seiner Außenfläche folgt vorbehandelt wird: sowie der Erosion seiner Innenfläche durch das
λ c i,m„i,» a* u«c» durchströmende heiße Metall gewachsen sein,
b AbShte, dt Mas5 « Diese Aut<Sabe wird «taa-W»»» *■*■«* S=-
ÄÄH,r B,octs; £S
d) Beimischung des Bindemittels. Gewichtsprozent Siliziumoxyd, im allgemeinen
4. Gießrohr, dadurch "ekennzeichnet, daß das in Form von Mullit, und etwa 33 bis 39 Gewichts-Bindemittel Ton, Zirkonium und Aluminium- 30 prozent unstabilisiertem Zirkoniumoxyd besteht und oxyd enthält. einem feuerfesten Bindemittel zum Binden der
Masse.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die kristalline Struktur der Masse etwa 61 bis 67 Ge-
35 wichtsprozent Mullit und etwa 33 bis 39 Gewichtsprozent unstabilisiertes Zir'-^niumoxyd umfaßt.
Die Erfindung betrifft ein Gießrohr für Druck- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
gießmaschinen oder andere Gegenstände aus ge- eines Gießrohres ist durch folgende Verfahrens-
brannter feuerfester Masse und ein Verfahren zu schritte gekennzeichnet:
ihrer Herstellung. 40
Druckgießmaschinen dienen dazu, die Massen- a) Schmelzen der Masse;
herstellung von dünnwandigen Gußstücken aus ver- b) Abkühlen der Masse;
schiedenen Legierungen herzustellen, bei der das c) Zerkleinern des abgekühlten Blocks;
Werkzeug die Gießform ist, in die das in der Druck- d) Beimischung des Bindemittels,
gießmaschine vorrätig gehaltene Gießmetall unter 45
Druck gepreßt wird. Bei Warmkammerdruckgieß- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
maschinen wird der Druck auf das Gießmetall von enthält das Gießrohr im Bindemittel Ton, Zirkonium
Hand oder durch sinen pneumatisch oder hydrau- und Aluminiumoxyd.
lisch betätigten Kolben erzeugt, wobei häufig auch Im allgemeinen wird ein feuerfestes Bindemittel durch Luftdruckeinwirkung auf den Flüssigkeit«- 50 zugefügt, die Masse und das Bindemittel so gespiegel im Tiegel der zum Aufsteigen des Metalls gössen, daß der Gegenstand geformt wird und anerforderliche Druck aufgebracht wird. schließend dieser Gegenstand gebrannt wird.
Um den Tiegel druckdicht zu verschließen, ist Ein Ausfühmngsbeispiel der Erfindung ist in der
ein Verschluß für das Abdichten der offenen Ober- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
seite der Gußpfanne oder zum Abdichten eines die 55 beschrieben. Es zeigt
Gußpfanne enthaltenden Behälters vorgesehen, wo* F i g. 1 eine lotrechte Schnittansicht einer Druck-
bei durch den Verschluß ein lotrecht angeordnetes gärvorrichtung,
feuerfestes Oießrohr führt. Das Gießrohr ist dabei Fig.2 eine vergrößerte Ansicht des Drack^eß*
so angeordnet, daß das Eintritts- oder untere Ende rohres der Fig. 1,
des Rohres in die Schmelze eintaucht und das obere βο F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht eines waagerech·
Ende, wie gesagt, durch den Verschluß hindurch· ten Schnittes durch einen Teil des Druckgießrohres
führt. Der Überatmosphärische Gas- oder Luftdruck, der Fi g. 2 entlang der Linie 3-3 der Fi g. 2.
der auf die Oberfläche der Schmelze einwirkt, Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Druckguß·
drUckt dabei das geschmolzene Metall nach oben vorrichtung einen luftdienten Behälter 10 für eine
durch das Gießrohr, durch das es in die Gießform Sj Gießpfanne 12 auf, wobei der Behälter aus einem
austritt. Körper 14 besteht, der mit einem Drucklufteintritt
Es ist bereits bekannt, Gießrohre aus zwei rohr* 16 sowie mit einem Deckel 18 versehen ist, der ein
förmigen Teilen anzufertigen, deren eingeschlossener zentral angeordnetes Loch aufweist, durch das ein

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0285686A1 (de) * 1987-04-07 1988-10-12 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG Saugrohr für Vakuum-Druckgiessmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0285686A1 (de) * 1987-04-07 1988-10-12 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG Saugrohr für Vakuum-Druckgiessmaschine

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