DE2114343A1

DE2114343A1 - Hydraulische Presse

Info

Publication number: DE2114343A1
Application number: DE19712114343
Authority: DE
Inventors: Ernst Dr-Ing E H Mueller
Original assignee: Mueller Ernst Dr Ing E H
Current assignee: Mueller Ernst Dr Ing E H
Priority date: 1971-03-24
Filing date: 1971-03-24
Publication date: 1972-10-05

Description

Hydraulische Presse Die Patentanmeldung P 19 45 271.2 bezieht sich auf eine hydraulische Presse, insbesondere Gesenkschmiedepresse, mit einem Pressen.
rahmen, bestehend aus mindestens zwei in Abstand nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Blechpaketen sowie zugehörigen die Rahmen verbindenden mit Flanschen versehenen im I-oder U-Profil ausgebildeten Querwänden.
Gesenkschmiedepressen für sehr hohe Preßkräfte sind in Ein oder Mehr-Zylinderbauart sowie in über oder Unterflurbauart und in Säulen- oder Rahmenkonstruktion bekannt, wobei die Rahmen meistens aus Blechpaketen bestehen. Es ist bekannt, die Bleche einteilig oder mehrteilig auszuführen, wobei sie durch Schrumpfrahmen zusnmmengehalten werden. Bei der tberflurbauart liegen die Arbeitszylinder über dem Flur, wobei die Rahmen feststehend sind, während sie bei der Unterflurbauart unter den Flur liegen und die Rauhen bewegt werden. Die Wahl der einen oder anderen Bauart ist in der Regel von den örtlichen Verhältnissen am Aufstellungsort der Presse abhängig.
Die beim Gesenkschmieden-häuSig exzentrisch zur Pressenmitte auftretenden Preßwiderstände, die z.B. durch unsymmetrische Form oder ungleiche Erwärmung der Arbeitsstücke hervorgerufen werden können, verlangen eine kräftige Ausbildung der Rahmens insbesondere ihrer Schmalseiten bzw. Schenkel. Deshalb hat man beisrielsweise bei Einzylinderpressen in Uberflurb&urt vier Rahmen aus Blechpaketen paarweise rechtwinklig zueinander angeordnets während für Unterflurprcssen vorgeschlagen wurde, die Rahmen kreuzweise ineinander zu schachteln, um dadurch eine große Steifigkeit in den beiden Bbenen der Rahmen zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in Weiterbildung der Presse nach der Anmeldung P 19 45 271.2 die durch Querwände versteiften Rahmen derart anzuordnen, daß die zwischen den Blechpaketen des Rahmens und den Querwänden auftretenden Schubkräfte günstig verteilt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an den aneinanderliegenden Flächen von Blechpaket und Querwand ineinandergreifende Vor- und Rückspringe angeordnet werden, die quer zur Preßrichtung verlaufen.
In Ausgestaltung der Erfindung sind an der Außenseite des Blechpakets Leisten befestigt, zwischen die an der Querwand angeordnete Vorsprünge eingreifen.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung sind in die Blechpakete dickwandige, mit allen Blechen verschweißte Rohrstücke eingesetzt, durch die das Blechpaket mit der Querwand verbindende Schrauben hindurchgehen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung naher.erläutert.
Es zeigen: Fig. I den Aufriß einer Unterflurgesenkschmiedeprcsse mit vier beweglichen Rahmen aus Blechpaketcn, Fig. II. den Seitenriß der Presse, Fig. III den Grundriß der Presse- nach dem Schnitt A-B, Fig. IV die Befestigung der Querwände an den Blechpaketen mit normalen chrauben, Fig. V die Befestigung der Wände mit Paßschrauben.
Die Unterflurpresse besitzt nach Fig. I einen festen, mit des Fundament verankerten Arbeitstisch 1, unter dem zwei Arbeitszylinder 2 angeordnet sind. In diesen Zylindern laufen die kolben 3, welche vier Rahmen 4 abwärts bewegen. Die Rahmen bestehen nach Fig. 1I und III aus Blechpaketen und werden seitlich durch die Querwände 5 versteift. Für den Rückzug der Rahmen sind vier Rückzugzylinder 6 vorgesehen, die über Traversen 7 und Stangen 8 an den Rahmen angreifen und sich in Seitenträgern 9 befinden.
Diese Träger stützen sich an Konsolen des festen Arbeitstisches 1 ab. Der bewegliche Arbeitstisch 10 ist in den Rahmen 4 eingesetzt.
Fig. IV und V zeigen die Verbindungen der Querwände 5 mit den Rahmen 4. Nach Fig. IV besitzen die Rahmen Leisten 11, welche die Schubkräfte der Rahmen auf die Vorsprünge 12 der Querwände 5 übertragen. Zu diesem Zweck sind in die Schenkel der Rahmen dickwandige Rohrstücke 13 eingesetzt, die mit den einzelnen Blechen des Rahmens nacheinander durch Ausfüllen des Ringraumes 14 verschweißt werden und als Bohrung für die Befestigungsschrauben 15 dienen. Nach Fig. V-sind Paßschrauben 16 vorgesehen, die mit Festsitz in die Bohrungen der zylindrischen Rohrstücke 13 eingezogen werden und dadurch die Leisten 11 in einer alternativen erfindungsgemäßen Lösung ersetzen.

Claims

Patentansprüche

Hydraulische Presse, insbesondere Gesenkschmiedepresse, mit einem Pressenrahmen, bestehend aus mindestens zwei im Abstand nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Blechpaketen sowie zugehörigen, die Rahmen verbindenden mit Flanschen versehenen im I- oder U-Profil ausgebildeten Querwänden, nach Patent .............. (Patentanmeldung P 19 45 271.2), dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinanderliegenden Flächen von Blechpaket (4) und Querwand (5) ineinandergreifende Vor und Rücksprünge (11,12) angeordnet sind, die quer zur Preßrichtung verlaufen.
2. Hydraulische Presse nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Blechpaketes (4) Leisten t11) befestigt sind, zwischen die an der Querwand (5) angeordnete Vorsprünge (12) eingreifen.
3. Hydraulische Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Blechpakete (4) dickwandige, mit allen Blechen verschweißte Rohrstücke (13) eingesetzt sind, durch die das Blechpaket (4) mit der Querwand (5) verbindende Schrauben (15) hindurchgehen.