DE2114139C2 - Gitterwerk für Mosaik-Leuchtschaltbilder - Google Patents
Gitterwerk für Mosaik-LeuchtschaltbilderInfo
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Description
35
40
45
55
6o
Die Erfindung betrifft ein Gitterwerk für Mosaik-Leuchtschaitbilder
mit Schachtelwänden zum gegenseitigen Aneinanderreihen im rechten Winkel zueinander
mit schwalbenschwanzälinlichen, zueinander passenden, ineinandersteckbaren Profilen und dazwischenliegenden
Zwischenwänden.
Derartige auf Gitterwerken aufgebaute Leuchtschaltbild^
werden zur Darstellung von Betriebsabläufen in Steuerwarten, für Netzpläne, Silos, Wasserreinig'Jiigsanlagen,
Gleispläne usw. eingesetzt. Sie müssen sich leicht in den verschiedensten Größen
aufbauen und auch im weiteren Betrieb umbauen und erweitern lassen.
Es sind Gitterwerke bekannt, die aus einzelnen Schachtelwänden zusammengesetzt werden und die
jeweils, ihrer Dimensionierung entsprechend, für eine Modulgröße der Mosaikbausteine vorgesehen sind.
Bei diesen Systemen müssen Schachtelwände für jede geforderte Modulgröße bereitgehalten werden. Der
Einbau der Zubehörgeräte geschieht bei diesen mit werkstattmäßigen Mitteln unter Verwendung handelsüblicher
Geräte, die mittels Schrauben und ähnlichen Befestigungshilfsmitteln oder aber durch Kleben
angebracht werden. Entsprechende Aufnahmebohrungen müssen unter Zuhilfenahme von Werkzeugen
gebohrt werden. Die Verbindung der Gitterwerke in den Knotenpunkten geschieht bei einigen Systemen
durch bloßes Zusammenfügen schwalbenschwanzähnlicher Profile oder aber mittels besonderer Hilfsmittel,
wie Schrauben, Scheiben, Klammern. Auch für die Befestigung der Mosaiksteine auf dem Gitterwerk
sind verschiedene Verfahren bekannt. Es gibt Mosaiksteine mit angespritzten federnden Klauen, die
in entsprechende Ausnehmungen des Gitterwerks eingreifen, und solche, die von auf das Gitterwerk
aufgesetzten federnden Klauen gehalten werden. Allen ist gemeinsam, daß sie von vorn, d. h. von der
Schauseite des Lcuchtschaltbildes her, entfernt werden können.
Allen beschriebenen Systemen haften erhebliche Mangel an. Gitterwandsysteme, die ohne Zuhilfenahme
von besonderen Verbinduugsmitteln durch Zusammenstecken gefügt werden, werden von einer
Seite beginnend additiv zusammengesetzt. Sie finden, in Endlage eingeschoben, Anschlagsbegrenzung am
vorhergehenden Teil und dienen als Anschlag für das nächste. Daraus resultiert, daß sich einzelne Gitterwände
nachträglich nicht mehr aus dem Verband lösen lassen, es sei denn, man zerteilt sie mittels Werkzeug.
Die zum Befestigen der Mosaiksteine im Gitterwerk an diesen angesetzten oder angespritzten
federnden Klauen sind besonders nachteilig. Angesetzte Klauen stellen besonders herzustellende und
anzubringende Teile dar, die außerdem noch ohne Verletzung der Schauseite der Mosaiksteine angebracht
sein müssen. Angespritzte Klauen führen zur Bildung von Einfallstellen an der ihnen gegenüberliegenden
Stelle der Schauscite, wenn die Mosaiksteine aus einem thermoplastischen Formstoff hergestellt
sind. Beide aber verhindern die Vollausleuchtung der Mosaiksteine durch Schattenbildung und stellen beim
Gravieren oder Bedrucken derselben ein Hindernis dar. Die Befestigung planparalleler Mosaiksteine mit
Hilfe von federnden Klauen, die auf das Gitterwerk aufgesetzt sind, ist technisch gesehen gut, doch sehr
unwirtschaftlich. Lcuchtscha'tbilder bestehen in der
Flegel aus Tausenden von Mosaiksteinen mit einer entsprechenden Anzahl von federnden Klauen, die
für jeden Mosaikstein mehrfach vorhanden sein müssen und bei der Montage des Gitterwerks manuell
und mit Hilfe von Befestigungsmitteln angesetzt werden müssen.
In Mosaik-Leuchtschaltbilder werden unter ande-
h Meßinstrumente eingebaut, deren Rahmenrem
nenormt sind. Man hat sich mit der Bemessung maS!MosaiVsteine diesen Normen angepaßt mit der
dlh·· ht 'eine entsprechende Anzahl von Mosaikslei-
dur'ch Instrumente ersetzen zu könne;-. Das geht. ne. , es sjc|, um c|iiadratische oder rechteckige Inente
handelt, deren Rahmenmasse dem Mosaik-SlrUmodul
entsprechen oder ganzzahlige Vielfache Stem d'esem sind. Die Meßinstrumentennorm sieht
VOn üch Geräte vor, deren Rahmenmasse in halben '-»
'?ifnrhen des Moduls aufgehen. Aus diesem Grunde
V'f mch wencn grober oder feiner Ausgestaltung
U· . ι euchtschaltbildcs gibt es Mosaiksteme in vereT,vlenen
Modulgrößen, die zumeist eine arithmeii-,
Reihe bilden. Es ist bei bekannten Systemen >5 ht mößlich ein Meßinstrument einzusetzen, das
Modul der Mosaiksteine nicht entspricht, es A ohne einen anderen Grund, ein so feines System
m :hi werden das ganzzahlig in den Rahmcnmasg
des einzubauenden Instruments aufgehl, oder «
se.n „rößerc Mosaikplatten müssen zerteilt werden,
1^stehende Lücken zu schließen, wobei sich w.e-
Z Befestigungsschwierigkeiten für die zerteilen werden kann, es sei denn, sie wird dabei zerstört.
Damit entfällt einer der wesentlichen Vorzüge, der in dem Aufbau von Leuchtschaltbildern als Mosaiksystem
liegt, nämlich die Möglichkeit, es nachträglich verändern oder erweitern zu können, ohne dabei
· ■1 c,.i,.i/.l,ir>Uii!inilf>
iliirrh
Aus der raieiiiMnn.» 79 673 des Amtes für Erfin- a5
Arnes- und Patentwesen in Ost-Berlin ist ein Leuchtschild
aus mosaikartig zusammensetzbaren feuchtbausteinen bekannt, bei dem letztere schnell
L* wechselbar, dic elektrischen Verbindungen zvvi-JLn
den Glühlampen einerseits und den zugehön-„en elektrischen Schalt- und Bauelementen anderereits
möglichst kurz und die Schalt- und Bauelemente hnell austauschbar sind. In der Patentschrift finden
ich iedoch keine Angaben über den Aufbau des die Leuchtbausteine tragenden Gitterwerks.
Ferner ist in der deutschen Gebrauchsmusterschritt 1890^86 ein Wabensystem zum Aufbau von
Leuchtschaltbildern beschrieben, dessen Wandelement" mit Hilfe besonderer Verbindungsstucke zu- ^
sammengehalten werden.
Sießlich beschreibt die französ.sche Paten schrift 1490 694 ein Gittersystem mit Schachtel-Sden
zum Aufb:.u von Leuchtschaltbild^™, bei
fen die Schachtelwände Aussparungen besitzen, die
ein Ineinanderstecken der Wände ermöglichen. De
Trennung dieser Schachtelwände kann nur in ent-Igengesetzter
Richtung zur Einschubnchtung erfoleen
d h. die Wände sind nicht durchgehend sSbar, so daß sie aus dem Verband nicht mehr
entfernt werden können ohne eine Zerstörung des *<
^SSSS^Z bekannten Gitterwerks
weisen an den Knotenpunkten Einschnitte in halber Se der Wand auf, die ihre mechanische Festig-E
insbesondere wenn sie aus Kunststoff hergestellt werden sollen, erheblich beeinträchtigen, da das
Htanaß im Trägheitsmoment der Schachtelwand 2^dritten Potenz eingeht, ganz abgesehen von
der dort auftretenden Kerbwirkung. Dadurch wird e ne Anwendung dieser Konstruktion be, der heu e
vorherrschenden Kunststolibauwe.se ernstlich in
'Äammenstecken der Bauteile des bekannten
G.Üerwerks kann nur schrittweise in emer ™g
vorgenommen werden, die Demontage demgemäß
neu veranuem uuer ciwciic, /Λ, Λυ.,,.^
gezwungen zu sein, einzelne Schachtelwände durch oagen zu zertrennen.
Die Aufgabe der Erfindung besteh', darin, ein integriertes
Giiierwcrksystem zu schaffen, das in einfachster
Weise beliebige Veränderungen oder Erweiterungen zuläßt, d. h., bei dem sich" jederzeit und ohne
Schwierigkeiten einzelne Gitterwände sowohl von vom als auch von hinten aus dem Gitterwerk entfernen
lassen, ohne die Wände dabei zu zerstören. Die Verbindung der einzelnen Gitterwerksteilc miteinander
soll ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel möglich sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfndungsgemüß
die schwalbonschwanzähnlichen Profile der
Schachtelwände durchgehend von beiden möglichen Einschubrichtungen her steckbar oder trennbar sind
und in der vorgesehenen Endlage eine federnde Verrastung in Form von Vorsprüngen und Vertiefungen
zwischen den zusammengefügten Teilen vorgese-
5 hen ist, Hs handelt sich somit um ein außerordentlich praktisches
und sehr vorteilhaftes, neuartiges Stecksystem für Gitterwerke, wie man sie für Leuchtschaltbild^'
verwendet. Zum Aufbau des Gitlerwcrks wird dabei eine Schachlelwand in doppelter Modullänge verwendet,
die in ihrer Mitte mit einer zylindermantelformigen Verdickung versehen ist, die nahezu über die gesamte
Tiefe der Gitterwand verläuft und deren Mantel an zwei einander gegenüberliegenden Stellen über
seine ganze Länge hinweg aufgeschlitzt ist. Der zwischen Schachtelwand und Zylindermantel entstehende,
etwa schwalbenschwanzförmige Hohlraum dient zur Aufnahme entsprechend geformter Verdikkungen,
die die beiden Enden der Schachtelwand abschließen. Im Innern des Hohlraumes ragen Nocken
hervor, die in entsprechende Ausschnitte der Verdikkungen einraste-i, wenn beim Zusammenstecken die
vorgesehene Endlage erreicht ist. Die Schachtelwand ist über ihre ganze Länge hinweg in gleichmäßigen
Abständen mit rechtwinklig zur Längsausdehnung derselben verlaufenden Nuten versehen, die im zusammengebauten
Zusiand des Gitterwerks das Einschieben besonderer Zwischenwände zur Unterteilung
des Moduls ermöglichen. Auch die Zwischenwände tragen die gleichen Nuten in den gleichen Abständen
wie die Schachtelwände. Das Nutensystem dient gleichzeitig zur Aufnahme der Zusatzgeräte.
Schachtelwände und Zwischenwände sind an einer ihrer Schmalseiten mit angespritzten federnden Zungen
versehen, deren Nocken in umlaufende Nuten der Mosaiksteinc einrasten und diese in der vorgesehenen
Lage festhalten.
Die federnde Verrastur.g in ihrer definierten Endlage
sorgt für eine ebene Oberfläche des montierten Gitterwerks, obwohl die Schachtelwände, mitten aus
diesem heraus, sowohl nach vorn als auch nach hinten entfernt werden können und ohne daß dazu
besondere Bauteile in Form von Federn, Knaggen od. dgl. benötigt werden.
Die Schachtelwand ist in regemäßigen Abstände·.', über ihre ganze Länge hinweg auf beiden Seiten mit
quer zu ihrer Länge verlaufenden Nuten versehen, die zur Aufnahme der Zwischenwände oder von Zusatz-
geräten, wie beispielsweise Leuchten, dienen. Die
Zwischenwände sind ebenfalls mit Nuten zur Aufnahme von Zusatzgeräten versehen. Sowohl die
Schachtelwand als auch die Zwischenwand sind an einer Schmalseite mit federnden Zungen, die Nocken
tragen, verschen, die zur Aufnahme der Mosaiksteine dienen und mit ihren Nocken in umlaufende Rillen
der Mosaiksleine eingreifen. Die Zwischenwand ist derart umwendbar, daß sie in der einen Lage zur
Aufnahme von Mosaiksteinen der halben Modulgröße und in der anderen Lage zur Aufnahme von
Zusatzgeräten, wie Leuchten, dient. Die Zwischenwände sind an beiden Enden mit Federn ausgerüstet,
die in Nuten der Schachtclwände geführt sind, und durch an federnden Zungen angebrachte Nocken, die
in eingeschobener Endlage der Zwischenwand in Verbreiterungen der Nuten untergebracht sind, verrastcn.
Die Schachtelwand ist im Knotenpunkt mit einem konischen Nocken und an ihren Enden mit
Halbnocken versehen, die im zusammengesteckten Zustand der Sehachtelwändc ein Nockenkreuz zur
Aufnahme eines mit Innengewinde versehenen Slützbolzens bilden.
Wenn das Gitterwerk eine bestimmte Größe überschreitet, ist es zweckmäßig, es von der dem Beschauer
abgekehrten Seite auf ein Tragegerüst zu montieren. Da/u ist an jedem Knotenpunkt der
Schachtclwände, ebenfalls auf der abgekehrten Seite, ein kegeliger Zapfen angeformt, der einerseits den
Außendurchmesser des in die vorgesehenen Slützbolzen eingeschnittenen Muttergewindes hat, andererseits
aber nicht breiter ist, als es der Dicke der Schachtelwand entspricht. Ähnliche Zapfen sitzen an
den Enden der Sehaehtelwände; allerdings haben
diese etwa den halben Gewindedurchmesscr. Im zusammengesteckten Zustand bilden die drei Zapfen,
die an einem Knotenpunkt zusammentreffen, ein Kreuz, auf das der bereits erwähnte Stützbolzcn derart
aufgeschraubt werden kann, daß er sich sein Bolzengewinde auf den Zapfen selbst schneidet. Das andere
Ende des Stützbolzcns wird mit dem Tragcgcrüst vorschraubt. Es ist dabei nicht notwendig, jeden Knotenpunkt
abzustützen. Durch das Aufschrauben des Stützbolzcns wird der betreffende Knotenpunkt formschlüssig
verriegelt. Wenn lediglich eine formschlüssige Verriegelung erzielt werden soll, kann statt des
Stützbol/ens eine Mutter auf die Zapfen der Schaehtelwiinde
aufgeschraubt werden.
Die Vorteile ties Systems sind darin zu sehen, daß
das Gitterwerk aus einem einzigen Baustein, der Sehiichtelwanil. als Träger dir Mosaiksteine einer
Modulgröße aufgebaut weiden kann und daß es durch Einsät/ einer Zwischenwand zur Aufnahme
von Mosaiksteinen der halben Moditlgrößc hergerichtet
werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sowohl Schachlei- als auch Zwischenwand sich
aus dein Gilterwerksvcrband nach vorn oiler nach hinten nach Überwindung der Vcrrasiungen herausschieben
lassen. Ferner ist die Möglichkeit. Zusatzgeräte in die bereits zur Aufnahme dar /wischenwände
in iW'M Sehachlchvändcu und in ilen Zwischenwänden
nur für diesen /weck vorgesehenen Nuten einschieben
/η können, besonders vmtcilhiil'l. da damit erhebliche
Moiilagc/oiten und -kosten eingespart werden.
Die Befestigung von Sliil/bol/en in den Knotenpunkten,
ohne mehr Aufwand als dem Sliit/.bol/en
selbst, isl eine günstige Lösung der gestellten AuI-i'iibi·.
insbesondere weil der Slül/hil/endtirchmessei
den Durchmesser der Knotenpunkte nicht überschreitet und daher den lichten Raum zwischen den
Schachtelwänden des Gilterwerks nicht einschränkt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine Doppclschachtelwand in Ansicht, F i g. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Einfachschachlelwand in Draufsicht,
ίο F i g. 4 ein zusammengestecktes Gitterwerk aus
Einfach-, Doppel- und Zwischenwänden,
F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Doppelschachtelwand in Ansicht.
F i g. 6 Knotenpunkt und Ende der Schachtelwand, Ansicht von der dem Beschauer abgewandten Seite
des Gitterwerks,
F i g. 7 einen Schnitt durch den Knotenpunkt mit eingeschobenen Nachbar-Schachtelwänden,
F i g. 8 einen Teilschnitt durch den Knotenpunkt ao nach F i g. 7,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Gitterwerk aus Schachtel- und Zwischenwänden mit aufgesetzten
Mosaiksteinen verschiedener Größe und mit eingeschobenen Zusatzgeräten,
F i g. 10 eine eingesetzte Zwischenwand in Ansicht. Fig. Il die Draufsicht auf ein Gitterwerk mit an
verschiedenen Stellen eingesetzten Zwischenwänden und die möglichen Positionen der Zusatzgeräte.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Doppclschachtclwand 1 in An- und Draufsicht, Fig. 3 eine Einfachschachlelwand
2 nur in Draufsicht. Dabei ist 3 eine zylindermantelförmige Verdickung im Knotenpunkt
der Schachtelwände 1 mit den längsgehenden Schlitzen 4 und den schwalbcnschwanzähnlichcn Hohlräumen
5, in die die ebenfalls scliwalbenschwanzähnliclicn
Verdickungen 6 an den Enden der Schachtclwände 1 hineinpassen. Beide Seiten der Schachtclwände
sind mit qucrliegendcn Nuten 7 versehen. In Fig. 4 isl ein aus den Schachtclwnnden 1 und 2 zu-4"
sammengesteckles Gitterwerk in Draufsicht dargestellt mit dazwischen eingeschobenen Zwischenwänden
8 und 9. In Fi g. 5 sind die Vorsprünge 10 im Innern der Zylindermäntel 3 und die zu diesen passenden
Vertiefungen 11 in den Verdickungen 6 dargcstellt, in F i g. 6 im Teilschnitt durch Fig. 5 und im
Querschnitt in Fig. 7. In Fig. 5 ist außerdem noch
der konische Zapfen 12 in Ansicht und in Fig. 8 in Draufsicht zu sehen, auf den der Stützbolzen 14 aufgeschr.iubt
wird, wie Fig. 6 es zeigt. Dabei sind 13 die Ilalbzapfen an den Enden der Schachtelwände 1
Der Stüt/.bol/en 14 ist mittels Schrauben 15 mit deiv
Tragegerüst, von dem 16 einen Ausschnitt darstellt verschraubt.
In Fig. °, die einen Querschnitt durch ein z.usanv
inengcsclzles Gitterwerk zeigt, isl dargestellt, wie dii
Mosaiksleine 17 und 18 mit dem Gitterwerk verbunden sind. Sie sind mit umlaufenden Nuten 19 und 2(
versehen, in die mit entsprechenden Nocken 21 verse hone, an die Schachtelwände 1 bzw. an die Zwischen
wunde 8. 8' anuefornitc federnde Zungen 22, 22' ein
rasten. Die /ui Ausleuchtung der Mosaiksleine 17, I!
dienenden Leuchten 23 sind von der dem Beschaue abgewandteil Seite her in das Gitterwerk eingesclio
heu. Dabei dienen die Nuten 7, 7' als Führung, die ai
die Leuchten 23 angeformten federnden Zungen 2· tasten am Ende der Nuten 7, 7' in Erweilcnmgei
derselben ein und geben den Leuchten 23 in Einbau
lage einen wieder lösbaren, kraftschlüssigen Sitz. Ii
den Leuchten 23 stellt 24 eine Glühlampe und 25 die Anschlußstecker mit angeformten Kontaktfedern, die
als Lampenfassung dienen, dar. Die Fi g. 10 zeigt die
Zwischenwand 8. 8', wie sie zwischen den Schachtclwänden I in deren Nuten 7 eingeschoben ist. Auf der
linken Seite der Figur ist die Zwischenwand 8 mit den federnden Zungen 22' so eingebaut, daß diese nach
der dem Beschauer abgewandten Seite zeigen. In dieser Einbaulage dient die Zwischenwand 8 nur zur
Aufnahme von Zusatzgeräten, wie die Leuchte 23, im Gitterwerk. In der rechten Hälfte der Darstellung zeigen
die Zungen 22' der Zwischenwand 8' in entgegengesetzte Richtung. In dieser Einbaulage ist sie zur
Aufnahme von Mosaiksteinen in halber Modulgrößc 18 und zur Aufnahme von Zusatzgeräten, wie der
Leuchte 23, eingerichtet. Auch die Zwischenwände
sind in den Nuten 7 der Schachtelwände 1 geführt und vcrrasten in diesen mit Hilfe der federnden Zungen
26 mit den Klauen 27. Diese sind so angeordnet, daß sich beim Umwenden automatisch die richtige
Einbaulage der Zwischenwand 8, 8' ergibt. Die Fig. 11 zeigt ein Gitterwerk schematisch und die
Möglichkeilen für die Positionierung der Zusatzgeräte 23 u. dgl., wie Drucktaster, Lcudittaster, Stcuerquiltungsschalter.
Drehschalter. Links oben ist der ίο Einbau eines Gerätes in der Mitte des Mosaikfeldcs,
rechts oben der Einbau von zwei Geräten in Richtung der senkrechten Mittellinie, links unten in Richtung
der waagerechten Mittellinie und rechts unten die Maximalbestückimg mit 4 Geräten dargestellt. Das
sind insgesamt neun mögliche verschiedene Positionen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gitterwerk für Mosaik-Leuchtschaltbilder mit Schachtelwänden zum gegenseitigen Aneinanderreihen
im rechten Winkel zueinander mit schwalbenschwanzähnlichen, zueinander passenden,
ineinandersteckbaren Profilen und dazwischenliegenden Zwischenwänden, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzähnlichen Profile der Schachtelwände
(1,2) durchgehend von beiden möglichen Einschubrichtungen her steckbar oder trennbar sind
und in der vorgesehenen Endlage eine federnde Verrastung in Form von Vorsprüngen (10) und
Vertiefungen (11) zwischen den zusammengefügten Teilen vorgesehen ist.
2. Gitterwerk nach AnspTuch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtelwand (1) in regelmäßigen Abständen über ihre ganze Länge hinweg
auf beiden Seiten mit quer zu ihrer Länge verlaufenden Nuten (7) versehen ist, die zur Aufnahme
der Zwischenwände (8) oder von Zusatzgeräten, wie beispielsweise Leuchten (23), dienen.
3. Gitterwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (8)
ebenfalls mit Nuten (7') zur Aufnahme von Zusatzgeräten (23) versehen sind.
4. Gitterwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schachtehvand
(I) als auch die Zwischenwand (8) an einer Schmalseite mit federnden Zungen (22, 22'), die
Nocken (21, 21') tragen, versehen sind, die zur Aufnahme der Mosaiksteine (17, 18) dienen und
mit ihren Nocken (21, IY) in umlaufende Rillen (19, 20) der Mosaiksteine (17, 18) eingreifen.
5. Gitterwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (8) derart
umwendbar ist, daß sie in der einen Lage zur Aufnahme von Mosaiksteinen (18) der halben
Modulgröße und in der anderen Lage zur Aufnahme von Zusatzgeräten, wie der Leuchte (23),
dient.
6. Gitterwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (8) an
beiden Enden mit Federn ausgerüstet ist, die in Ni; '.en (7) der Schachtel wände geführt sind, und
durch an federnden Zungen (26) angebrachten Nocken (27), die in eingeschobener Endlage der
Zwischenwand (8) in Verbreiterungen der Nuten (7) untergebracht sind, verrastei.
7. Gitterwerk nach Anspruch I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelwand (1) im
Knotenpunkt mit einem konischen Nocken (12) und an ihren Enden mit Halbnocken (13) versehen
ist, die im zusammengesteckten Zustand der Schachtelwände (1), ein Nockenkreuz zur Aufnahme
eines mit Innengewinde versehenen Stiitzbolzcns (14) bilden.
»5
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