DE2114125C3 - Lage-Sortiervorrichtung für hohlzylindrische Teile - Google Patents

Lage-Sortiervorrichtung für hohlzylindrische Teile

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DE2114125C3 DE19712114125 DE2114125A DE2114125C3 DE 2114125 C3 DE2114125 C3 DE 2114125C3 DE 19712114125 DE19712114125 DE 19712114125 DE 2114125 A DE2114125 A DE 2114125A DE 2114125 C3 DE2114125 C3 DE 2114125C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lage-Sortier- \orrichtung für hohl/yliudrische Teile mit einem Aufuabeschacht, in den die I eile achsparallel übereinanderliegend von oben nach unten rutschen, einem unterhalb des Schachtes angeordneten Anschlag, auf
'5 dem das jeweils zuunterst liegende Teil zu liegen kommt, einer bewegbaren Kolben aufweisenden Fühl- und Auserfvorrichtung, mit der abhangig \on der Eindringtiefe eines axial zu den Teilen bewegbaren Kolbens in das auf dem Anschlag befindliche Teile die-.es in cmc η unterhalb des Anschfpgs iingeordneu-n CiUi''-Schacht oder einen ebenfalls unterhalb de Anschlags liegenden .Falsch«-Schacht ausgeworfen wird.
Eine Lasie-Sorturvorrichtung der oben bezeichiieten Art isi bereits bekanntgeworden. Hei dieser bekannten Vorrichtung bewegen sich mehrere Kolben in Achsrichtung der liohlzylindrischen Gegenstände, wobei diejenigen Kolben, die völlig in die Innenbohrungder KiIe einfahren können, diese in einen ersten
Kanal und die anderen Kolben die Teile in einen zwei ten Kanal schieben. Dies setzt jedoch voraus, daß die sieh im -"Gut «-Schacht und im »Falsch^-Schacht befindenden Teile so angeordnet sind, daß die Oberseile der bereits in den Schachten liegenden hnhlzylindrisehen Teile in Höhe der Unterseite des zuunterst liegenden Teils sich befindet, damit das zuunterst liegende Teil am Anschlag über diese Oberseite /u gleiten vermag. Wäre dies nicht der Fall, könnte es leicht geschehen, daß die auszusortierenden Teile nicht in den richtigen Schacht u-der wiederum in falscher Lage in einen der Schächte fallen. Die bekannte Sortiervorrichtung setzt ferner voraus, daß sich die einzelnen auszusortierenden hohlzylindrischen Gegenstände axial gegeneinander verschieben lassen (»Werkstattstechnik und Maschinenbau« 1957. Heft S. Seiten 405 und 406).
Es ist ferner eine Lage-Sortiervorrichlung bekanntgeworden, die mit Hilfe von sogenannten Wendehahnen arbeitet. Bei der bekannten Vorrichtung ist
So ein Fühlkolben vorgesehen, der vollständig durch die zu sortierenden hohlzylindrisehcn Teile hindurchgei'ührt wird. Abhängig von der Strecke, die sich der Fiihlkolben durch die unterschiedlich weite Bohrung des hohlzylindrischen Gegenstandes hindurchführen läßt, wird dieser durch eine Leitvorrichtung in den »Guto-Schacht oder den »Falsch«-Schacht geleitet. Einer der beiden Schächte ist mit einer Wenderutsehe verbunden. Nun hat sich herausgestellt, daß die unter Ausnutzung der Schwerkraft arbeitenden Wendebahneu keine vollige Sicherheit bieten können, insbesondere, wenn das Durchmesser-Längen-Verhältnis der hohlzylindrischen Gegenstände annähernd 1 : 1 ist. In diesem Fall besteht an der Wcndcstcllc die große Gefahr eines unkontrollierten Kippens. Für Schraubenfedern mit Hallewinkeln ist diese bekannte Sortiervorrichtung nicht geeignet, da der Fühlkolben, wie oben erwähnt, vollkommen durch ein hohlzylindrisches Teil hindurchgeführt werden muß, um die Leit-
1 14
vorrichtung w bctütigen. Außerdem können die Federn an dun Wendebahnen leicht hängenbleiben, da sie erhebliche Längentoleran/en aufweisen knnnen (deutsche PaUuischrifl 913 725).
Ε* »t weiter eine Lage-Sorliervorrichhiug be-Unntgeworien. die fur hohUvlindrische Teile verwendet wird, deren zylindrische Lauge klein ist im Vergleich zu ihrem Durchmesser. Die Teile liegen auf einem horizontal !aufenden Forderband auf. wobei oberhalb des Förderbänder angeordnete Fühler teststellen, oh die hohlzylindrischen feile mit der offenen Seite oder mil der geschlossenen Seile auf dem Förderband aufliegen. Fur Schraubenfeder!! ist eine derartige Sortiervorrichtung wenig geeignet, da di-.-ve auf dem Forderband auch eine Lage einnehmen können. in der ihre Achse parallel/ur Fbenedes Förderbandes liest. In diesem Fall könnten Sehr luhenfedern mim der bekannten Sortiervorrichtung gar nicht verarbeitet werden (deutsches Gebrauchsmuster Il)34 57dt.
Es isi schließlich eine Lagc-Sortiervorrichtuni.' bekanntgeworden, mii der cbcnlalls hohlzvlindrischc Teile, insbesondere Glaskolben iur Lampen od.dsil. sortiert werden. Die hohlzvJmdrischen I eile weiden axial übereinanderliegend in einem Auf^abesehacht nach unten geleitet. Das zuunlcrsl liegende I eil wild in einem Drehschieber aufgenommen. Der Drehschieber dreht sich anschließend um 1X) . Finander diametral gegenüberliegende Auswerfkolben ·λerden nacheinander betätigt, wobei jeder Öffnung des Drehschiebers ein Schacht zugeordnet ist. Derjenige Auswerfkolben,dem der Hoden des hohlzylindrischen Teils gegenüberliegt, wirft das I eil in den zugeordneten Schacht. Eine derartige Sortiervorrichtung ist wiederum nicht zum Lage-Sortieren von Schraubenledern geeignet, da diese bei einem axialen übeieinanderliegen dazu neigen, sich ineinander zu verschrauben, insbesondere wenn sie nicht auf Block gewickelt sind. Daher ist die Verwendung eines Drehschieber* oder eines ähnlichen Elementes in diesem Falle nicht verwendbr- (USA.-Patentschrift 2 545 SHH).
Aufgabe der Erfindung ist es. eine einfach aufgebaute und sicher arbeitende Lage-Sorliervorrichtung für Schraubenfedern mit Haltewinkeln zu schaffen. Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wirddiese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Sortieren von Schraubenfedern mit Hallewinkeln ein axial zu den Federn bewegbarer getrennter Fühlkolben vorgesehen ist und daß zwei sich gegenüberliegende und gegenüber dem Fühlkolben versetzte Auswerfkolben vorgesehen sind, von Jenen der eine zum Auswerfen einer Schraubenfeder in den »GuU-Schacht und der andere zum Auswerfen einer Schraubenfeder in den »Falsch«-Schacht dient.
Aus den obigen Ausführungen gehl bereits andeutungsweise hervor, daß Schraubenfeder!! keinesfalls Gegenstände darstellen, die in ihrer Handhabung napfförmigcn oder sonst hohlzylindrisch ausgebildeten Gegenständen einsprechen. Die Gestalt einer Schraubenfeder ist normalerweise nicht stabil, d.h. der Umriß der Schraubenfeder kann durch von außen einwirkende Kräfte vielfach verformt werden. Ferner wird die Außenfläche von Schraubenfedern nicht durch eine zylindrische Mantelfläche gebildet, so daß sehr leicht Gefahr besteht, daß, insbesondere wenn die Schrauben nicht Gang auf Gang gewickelt sind, diese nicht geeignet sind, gegeneinander in axialer Richtung verschoben zu werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht daher einen gesonderten Fuhlkolben vor, dessen Aufgabe lediglich dann besteht, die axiale Lage des Haltewinkels und damit die Lage der Schraubenfeder zu ermitteln. Abhängig von dieser Ermittlung wird dann einer der Auswerfkolben betätigt, die gegenüber dem Fuhlkolben versetzt sind. Wenn diese Versetzung z.H. W beträgt, d.h. der Auswerfkolben sich senkrecht zur Achse der bclirauhenfeder bewegt, kann die auf dem Anschlag aufliegende zuunterst liegende Schraubenfeder eicht gern yenuher dem Anschlag und der daruberhegencien Feder bewegt werden. Dies ware nicht der Fall, wenn der Fuhlkolben wie bei den bekannten Lage-Sortier-UHi klmmgenselbst zum Auserfen verwendet werden w urile. da möglicherweise ineinandergreifende Gange ·.-, der beiden unteren Schraubenfedern eine Verschiebung der unteren Schraubenfeder erheblichen Widerstand entgegensetzen würde.
Mit der Erfindung ist eine einfach aufgebaute und sicher arbeitende Lage-Sortiervorrichtunggeschatlen,
2«. um Sehrauhenfedern mit Haltewinkeln zu sortieren.
Die cründuntisgenijße Vorrichtung isi nicht auf eine bestimmte GmIk von Schraub-.-nfedern beschrankt. Vielmehr können grundsätzlich inst sämtliche Schrauhenfedem mit Hallewinkeln mit jedem Durchmesser und in jeder Läniie sortiert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen. .IaIJ der Aufiulvschachi mittels Führungsleisten und ein am Ende desselben befindliches, als Anschlag dienendes Auflägestuck mitlels Langioch sowi·; der
3" -Gut--Schacht mittels Führungsleisten zur ^npas-•,unn an den Durchmesser der Schraubenfeder!! verstellbar sind. Mit dieser einfachen Maßnahme ist eine Verarbeitung von Schraubenfedern fur verschiedene Durchmesser gewährleistet
is In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Falsch«-Schacht an eine fördervorrichtung angeschlossen ist. die die falsch hegenden Schraubenfeder!! zurück zum Aufgabeschacht fordert. Die falsch liegenden Schrauoenfedern werden
S(MHiI so lange zum Aufgabeschacht zurückgefordert, bis sie in der gewünschten Lage hegen. Es ist jedoch auch denkbar', die falsch liegenden Schraubenfedern in ^>r Weise zum Aufgabeschacht zurückzufordern, daß sie in diese in der richtigen Lage eingegeben wer-
den.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung isi vor gesehen, daß die naher zum Auflagestuck liegende Fuhruiiiisleisle an ihrem oberen Ende mil einei Schrage" versehen ist. über die die falsch hegendei
Schraubenfedern in den ·>Falsch»-Schacht rut sehen. .
Die Steuervorrichtung fur die automatisch arbei ;.-:vJe erfindunpsgemaße Lage-Sortiervorrichtunj kann in irgendeiner bekannten Art und Weise ausge
bildet sein. Eine Ausgestaltung dei Erfindung schlag in diesem Zusammenhang vor. daß eine Seile de Fühlkolbens mn einem pneumatischen Taktgeber um über ein -G"!-- Ventil in Ruhestellung nil! der einei Seite des Steuerschiebers eines zur Bca:ifschlaguiij
der Auswerfkolben dienenden Umschaltvenlils vcr blinden ist. wahrend die andere Seite des Kolbens mi der anderen Seite des Steuerschiebers in Verbinduni steht. Eine derartige Steuerung ist verschleiß- und ν 'artungsfrei jikI läßt sich einfach den crforderlicnen
Bedingungen anpassen. ,.
Im Zusammenhang mit der Steuerung deT'"_ dungsgcmäßcn Vorrichtung sieht eine weitere/»"^ staining vor. daß der Steuerschieber eines den
werfvorgang steuernden Aiiswerferschaltvcntils über ein erstes Verzögerungsventil und ein /weites Ver/ogcrungsventil mit einer Druckqucllc verbunden ist. In einer weiteren Ausgestaltung hierzu sieht die Erfindung schließlich vor, daß die Verzögerungszeiten für das Ansprechen des ersten Verzögerungsventils und des zweiten Verzögetungsvcntils und zweier im Taktgeber vorgesehener Ventile über Einweg-Vcr/ögcrungsglieder einstellbar sind, die jeweils aus der Parallelschaltung eines Rückschlagventils mit einer einstellbaren Drossel bestehen. Mit einer derartigen Vorrichtung wird ein ungestörtes taktmäßiges präzises Arbeiten der Sortiervorrichtung erzielt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Arbeitsweise der Sortiervorrichtung in keiner Weise durch die federnde, mechanisch labile Natur der Schraubenfedern beeinflußt wird. Vielmehr ist der als Sortierungskennzeichen benutzte Haltewinkel ein fester Körper, der dem Fühlstift des Fühlkolbens einen festen, körperlichen Gcgenhalt gibt, so daß ein fehlerhaftes Arbeiten ausgeschaltet ist. Die Anordnung ist in allen Teilen so kräftig gebaut, daß Fehlfunktionen durch Verschleiß oder Verbiegen von Teilen nicht auftreten können Besonders vorteilhaft ist die pneumatische Schaltung der Einrichtung, die durch Einstellen von Zcitkonstantengliedern in allen wesentlichen Teilen erlaubt, die wirtschaftlichste, sicherste und schnellste Arbeitsweise genau einzuregulieren. Die Schraubenfedern selbst werden durch den Sortiervorgang nicht mechanisch beansprucht, so daß ihre Form und ihre Eigenschaften voll erhalten bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schraubenfeder in Vorderansicht: Fig. 2 zeigt eine Schraubenfeder in Draufsicht: Fig. 3 zeigt die Sortiereinrichtung in Draufsicht: Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV durch Fig. 3: Fig. 5 zeigt den Pneumatik-Schaltplan der Sortiervorrichtung.
Die aus Draht gewickelte Feder 1 endet in dem Haltewinkel ta. Die zu sortierenden Federn werden durch eine Fördereinrichtung, beispielsweise einen Schwingförderer, in den Aufgabeschacht 2 eingeführt. Sie rutschen durch diesen Kanal bis zur Auflage auf dem Auflagestiick 3. Seitlich oberhalb diesem ist der Zylinder des Fühlkoli-ens 4 angeordnet Zu Beginn des Sortiervorganges wird der Fühlkolbcn 4 betätigt, der sich auf die Feder 1 in deren Achsrichtung zu bewegt. Liegt der Haitewinkcl 1« der am Anschlag 3 anliegenden Feder 1 am gegenüberliegenden Ende der Feder 1. so greift der Kolben ganz in die Feder 1 ein, bis er am Haitewinkcl ία aufschlägt. Er löst dadurch einen Druckimpuls auf den »Gut«-Kolbcn 5 aus. Nachdem der Fühlkolbcn zurückgegangen ist. geht dieser »Gut«-Kolben 5 daher vor und schiebt die Feder 1 in den »Gut«-Schacht 6 zur Weiterverarbeitung.
Liegt aber der Haltewinkel Ie an dem dem Fühlkolben zugewandten Ende der Feder 1 (Fig. 4). so bleibt der Fühlkolbcn 4 dadurch, daß er auf diesen aufsetzt, außerhall·, der Feder 1.
Dann löst er einen Druckimpuls auf den »Falsch«- Kolben 7 aus. Nachdem der Fühlkolhen zurückgegangen ist, geht dieser λ Falsch« -Kolben 7 vor und schiebt die Feder in den Rücklaufschacht 8. Sie wird aus diesem der Aufgabe-Fördereinrichtung wieder zugeführt und läuft so lange wieder in die Sortiervorrichtung zurück, bis sie richtig liegt und in den »Gut«-Schacln ft geschoben werden kann.
Die Breite des Aufgabeschachtes 2 wird mit Hilfe der Führungsleisten 10 und 11 entsprechend dem Durchmesser der zu sortierenden Federn eingestellt. Die Breite des »Giit«-Schachtes 6 wird entsprechend mittels der Führungsleisten 12 und 13 eingestellt. Die Führungsleiste 13 ist abgeschrägt. Werden nämlich dem »Gute-Schacht 6 eine Zeitlang keine Federn zur
ίο Weiterverarbeitung entnommen, so dient diese Schräge 9 als Überlauf und die Federn fallen ebenfalls durch den Rücklaufschacht in die Fördereinrichtung und von da in den Aufgabeschacht 2 zurück. Die Einstellung der Leisten 10 bis 13 erfolgt mittels Schrau-
•5 ben 14 Das Aufgabestück 3 wird mittels eines Langlochcs justiert. Eine Deckplatte 15 deckt die Vorrichtung ab.
Die Steuerung der Sortiervorrichtung erfolgt in dem gezeichneten Beispiel pneumatisch. Druckluft aus einer Druckluftquelle 21 wird einer Wartungscinheit 22 zugeführt. Diese enthält in üblicherweise ?.. B. eine Druckreduzicreinrichtungund ein Druckmeßgerät sowie einen Wasserabscheider.
Hin liandbctatigtes Einschaltventil 23 öffnet bei
a5 Eiiischalturr. der Druckluft den Weg in eine Leitung 24 und damit in eine weitere Leitung 25 zum Taktgeber 26 und gleichzeitig in eine Leitung 27. die zum ersten Verzögerungsventil 28 und gleichzeitig zum Auswcrfcrschaltvcntil 29 führt.
Durch die Leitung 25 wird nach Einschalten des Einschaltventils 23 über das Fühlkoibcnventil 30 der Fühlkolben 4 beaufschlagt. Eine Leitung 31 setzt gleichzeitig über ein Einweg-Verzögerungsglied 32. das aus einer einstellbaren Drossel und einem zu ihr parallelgcschaltetcn Rückschlagventil besteht, den Steuerschieber des Steuerschaltventils 33 vorbereitend unter Druck. Infolge der Drosselung durch das Verzögerungsglied 32 schaltet dieses aber erst nach Ablauf einer gewissen, einstellbaren Vcrz.ögerungs-
4" zeit um.
Der Fühlzylinder 3 treibt den Fühlkolbcn 4 bis zur Anlage an den Haltewinkel la, der gerade auf dem Auflagestück 3 aufliegenden Feder 1. Dieser Haitewinkcl möge auf der falschen Seite liegen, nämlich auf der dem Betrachter zugewandten Seite in Fig. 3. Dci Fühlkolbcn kann daher nicht soweit vorgehen, daß er die Leitung 35 freigeben kann. Diese lieg, vielmehr mit der federbclasteten Kolbenseitc an Atmosphärendruck. Dagegen steht die Leitung 36 unter
Druck und beaufschlagt . über das nicht betätigte »Gute-Ventil 37 den Steuerschieber des Umschaltventils 38. so daß dieses umschaltet.
Inzwischen hat über die Leitung 31 und das erstt Verzögerungsglied 32 der Steuerschieber des Schalt ventils 33 angesprochen und die Leitungen 39 unc 39fl unter Druck gesetzt. Über Leitung 40 und übci das /weite Verzögerungsglied 32α des Taktgebers 2( wird gleichzeitig die Betätigung des Schaltventils 3( vorbereitet, die aber erst nach Ablauf der einstellba ren Verzögerungszeit erfolgt.
Über Leitung 39 und ein einseitig wirkendes Vcr zögerungsglicd 43 spricht nach Ablauf der einstellba ren Verzögerungszeit das Ventil 41 an und betätig über das zweite Verzögerungsventil 42 das Auswer
ferschaltventil 29. Über das umgeschaltete Umschalt ventil 38 wird der Auswerferkolbcn 7 in Bewegun gesetzt und wirft die verkehrt liegende Feder 1 in de Rücklaufschacht 8. Inzwischen hat das Fiihlkolbeti
ventil 30 angesprochen und den Fühlkolben 4 abgeschaltet. Auch spricht jetzt das /.weile Verzögerungsventil 42 über sein Verzögerungsglied 43a an. Damit geht das Auswerferschaltventil 29 in seine Ruhestellung zurück und holt damit auch den Auswcrfcrkolben 7 in seine Ruhestellung zurück. Das Fühlkolbcnvenii." 30 hat auch den Steuersc!-:eber des Ventils 33 drucklos gemacht, so daß dieses in seine Ruhestellung geht und die Leitungen 39 und 39« drucklos macht. Das Fühlkolbenventil 30 geht hierauf ebenfalls in seine Ruhelage zurück, und das Spiel beginnt mit dem Vorgehen des Fühlkolbens 4 von neuem.
Liegt in der unter dem Fühlkolben 4 liegenden Feder 1 der Haltewinkcl 1« richtig, d.h. in Fig. 1 auf der dem Betrachter abgewandten Seite, so trifft der Fühlkoiben 4 ihn in einer Stellung, in der die Leitung 35 mit der Druckseite des.Kolbens verbunden ist. Der Druck in der Leitung 35 verhindert, daß das Umschaltventil 38 umgeschaltet wird und betätigt das »Cuit«-Ventil 37. Sobald in der zuvor geschilderten Weise das Auswerferschaltventil 29 anspricht, wird daher jetzt der Kolben 5 betätigt, der die Feder in den »Out«-Schacht 6 befördert. Alle übrigen Vorgiinge verlaufen wie beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409 635Ί7

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Lage-Surtimorrichtung für hahlzylindrische Teile mit einem Aufgabeschacht, in dem die Teile achsparallel übereinanderliegend von oben nach unten rutschen, einem unterhalb des. .Schachtes angeordneten Anschlag, auf dem das jeweils zuunterst liegende Ttil zu liegen kommt, einer bewegbare Kolben aufweisenden Fuhl- und Auswerfvorrichtung, mit der abhangig von der Eindringtiefe eines axial zu den Teilen bewegbaren Kolbens in das auf dem Anschlag befindliche Teil dieses in einen unterhalb des Anschlags angeordneten »Gut«-Schacht oder einen ebenfalls unterhalb des Anschlags liegenden >Falsch«-Schacht ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sortieren von Schraubenfedern t1) mit Haltewinkeln (Ia) ein axial zu den Federn (1) bewegbarer getrennter Fühlkofbeη (4) vorgesehen ist und daß zwei sich gegenüberliegende und gegenüber dem Fiihlkolben (4) versetzte Auswerfkolhen (5, 7) vorgesehen sind, von denen der eine zum Auswerfen einer Schraubenfeder (1) in Jen »GuiK-Sehacht (6) und der andere /um Auswerfen einer Schraubenfeder (I) in den <>Falseh«- Schacht (8) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabesehacht (2) mittck Führungsleisten 110, 11) und ein am Ende desselben befindliches, als Anschlag dienendes Auflagestück (3) mittels Langloeh sowie der »Gut«- Schacht (6) mittels Führungsleisten (12 und 13) zur Anpassung an den Durchmesser der Schraubenfedern (1) verstellbar siriv.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der »Falschw-Sehacht (8) an eine Fördervorrichtung angeschlossen ist, die die falsch liegenden Schraubenfedern zurück zum Aufgabeschacht (2) fördert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die näher zum Auflagestück (3) liegende Führungsleiste (13) an ihrem oberen Ende mit einer Schräge versehen ist, über die die falsch liegenden Schraubenfedern (1) in den »Falsch«-Schacht (8) rutschen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Fühlkolbens (4) mit einem pneumatischen Taktgeber (26) und über ein »Gut«-Ventil (37) in Ruhestellung mit der einen Seite des Steuerschiebers eines zur Beaufschlagung der Auswerfkolben (5, 7) dienenden Umschaltventil (38) verbunden ist, wahrend die andere Seite des Fühlkolbens mit der anderen Seite des. Steuerschiebers in Verbindung steht.
fi. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber eines den Auswerfvorgang steuernden Auswerfschaltventils (29) über ein erstes Verzögerungsventil (28) und ein zweites Verzögerungsventil (42) mit einer Druckquellc (27) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch ft, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeiten für das Ansprechen des ersten Verzögcrungsventils (28) und des zweiten Vcrzögerungsventils (42) und zweier im Taktgeber (26) vorgesehener Ventile (Fühlkolbenvcntil 30 und Schaltventil 33) über Einweg-Verzögmingsgliu'der (43, 43μ; 32, 32«) einstellbar sind, die jeweils aus der Parallelschaltung eines Rückschlagventils mit einer einstellbaren Drossel bestehen.
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