DE2114077A1 - Reduktionsverfahren fuer Eisenerze - Google Patents

Reduktionsverfahren fuer Eisenerze

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DE2114077A1
DE2114077A1 DE19712114077 DE2114077A DE2114077A1 DE 2114077 A1 DE2114077 A1 DE 2114077A1 DE 19712114077 DE19712114077 DE 19712114077 DE 2114077 A DE2114077 A DE 2114077A DE 2114077 A1 DE2114077 A1 DE 2114077A1
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Nicolas-Gerassimos Ponghis
Arthur-Gerard Poos
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B7/00Blast furnaces
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Description

  • Reduktionsverfahren für Eisenerze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen in Schachtöfen und insbesondere in Hochöfen.
  • Wie bekannt, wird die Reduktion von Eisenerzen in Schachtöfen entweder direkt oder indirekt in der Hauptsache mittels Xohlenstoff bewirkt, der in Form von Koks zusammen mit dem Erz und den Zuschlägen in den Ofen eingesetzt wird.
  • Wie dem Fachmann ebenfalls bekannt, spielt der Koks in einem auf herkömmliche Weise arbeitenden Schachtofen eine mehrfache Rolle, die sich wie folgt kurz umreissen lässt: a) Der durch die Blasformen verblasene Wind fUhrt zur teilweisen oder vollständigen Verbrennung des eingesetzten Kokses. Durch diese Verbrennung wird ein im wesentlichen aus CO, aus N2 und gegebenenfalls aus H2 bestehendes gasförmiges Gemisch freigesetzt, das entsprechend den Ofenbetriebsbedingungen und den physikalisch-chemischen Eigenschaften der behandelten Erze und der @etallverbindungen eine Temperatur zwischen 1200 und 2700°C hat. Dieses Gas übt eine doppelte @lrkung aus insofern, als es die den Ofeneinsatz bildenden Stoffe nachwärmt und reduziert.
  • b) Die Reduktion von Oxyden, die nur bei hoher Temperatur (T > 900°C) durch CO reduziert werden können wie zum Beispiel das Eisenoxyd (FeO), ist von einer zweiten Reaktion begleitet, die unter der Bezeichnung "Boudouard'sche Reaktion" oder auch "solution loss" bekannt ist. Diese zweite Reaktion verbraucht Kohlenstoff and demzufolge Koks in den jeweiligen Ofenbetriebsbedingungen entsprechender unterschiedlicher Menge.
  • c) Eine geringe Menge des eingesetzten Kokses dient zur Aufkohlung des geschmolzenen Metalls.
  • Ganz allgemein gesprochen ist der Gesamtverbrauch von Koks in einem Schachtofen aus der @umme des Koksteilverbrauches bei den drei vorstehend beschriebenen Vorg@ngen zusammengesetzt.
  • Und schliesalich spielt der Koks eine mechanische @o@le, indem er eine von Fachleuten als "Koksgitter" bezeichnete feste Auflage bildet, die eine Gegenstrombewegung der Gase und der flüseigen Stoffe (Schlacken, Motalle, Legierungen, Schmelsstein bzw. Lech und Speisen) gewährleistet. Ein Koksverbrauch ist bei dieser Rolle grundsätzlich nicht zu verzeichnen.
  • Aufgrund der wachsenden Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Kokskohle und des stündigen Preisanstiegs für Koks wurde seit mehreren Jahren versucht, den Koksv@rbrauch bei Schachtöfen zu verringern.
  • Aus diesem Gesichtspunkt heraus wurde bereits der versuch unternommen, andere Leiz- und Reduktionsmittel als Koks in den Ofen einzublasen, so beispielsweise flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffe wie Heizöl, wobei diese Einblasung Ublicherweise in höhe der Windhauptblasformen und im allgemeinen durch diese hindurch erfolgt. Mit einer derartigen Verfahrensweise war es möglich, je nach Art des Möllers und den eingeblasenen Heizölmengen zwischen S und 15 % der erforderlichen Koksmenge einzusparen.
  • Wurde jedoch in den Betrieben versucht, diesen Verbrauch an durch die Blasformen eingeblasenem Heizöl zu steigern, um den Koksverbrauch noch weiter zu verringern, so zeigte sich, dass hierdurch eine übermässige Verringerung der "Flammtemperatur" am Formenrüssel, also am in den Ofen hineinragenden Teil der Form, mit einer schlechten Arbeitsweise des Ofens als Folge, eine Verschwendung an Heizöl durch unverbrannte ClüIückstände oder beide Nachteile auf einmal auftraten. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde Zuflucht zu zwei Notbehelfen genommen, und zwar einmal zu einer Erhöhung der Windtemperatur und zum anderen zu einem erhöhten Sauerstoffgehalt im Wind. Auf diese Weise konnte industriemässig eine Einsparung von 15 bis 20 % der früher erforderlichen Koksmenge erzielt werden. Aus technischen Gründen ist es im ersteren Falle, d.h. bei einer Erhöhung der Windtemperatur, schwierig, eine noch grössere Einsparung zu erreichen. Darüberhinaus ist es im zweiten Falle, d.h. bei der Erhöhung des Sauerstoffgehaltes im Wind, nicht möglich, über eine bestimmte Grenze hinaus zugehen, da der Wärmeinhalt der auf steigenden Gase nicht mehr für den Wärmebedarf im oberen Teil des Ofens und insbesondere nicht mehr zur Erwartung der nach unten absinkenden Feststoffe ausreicht. Diese Tatsache wird unter anderem durch eine merkliche Verringerung der Temperatur der Gichtgase bestätigt.
  • Um diese Nachteile auszuschalten, wurde bereits daran gedacht, anetelle der Einblasung von Heisöl in Höhe der Hauptblasformen bei de@ gleichen Ofen eine Einblasung "rückgebildeten Gases" mit hoher Temperatur vorzunch@en, wobei eine solche Einblasung weitgehendet in Höhe der Zone "1000°C" erfolgt, die dem F@chmann ebenfalls @nter der Bezeichnung "Reservezone" wohlbekannt ist.
  • Unter dem Begriff "rückgebildetes Gas" ist jedes Kohlenwasserstoff-Fl@d zu verstehen, das einer oxydierenden Umwandlungs-bzw. Krackbehandlung unterzogen wurde, wobei sich ein gasförmiges Gemisch mit beträchtlichen Anteilen an Wasserstoff bzw. Kohlenoxyd ergibt. Diese Behandlung wird mittele einer geeigneten, hä@fig als "Rückbildner" bezeichneten Vorrichtung durchgeführt; neben anderen Möglichkeiten ist es bekannt, einen Rückbildner je Blasform oder je Blasformgruppe am Schachtofen einzusetzen.
  • Um die mit den bekannten Techniken erreichbaren Koksersatsmengen noch weiter zu erhöhen, schl@gt die Anmelderin ein Verfahren zur Reduktion von Eisenersen in einem Schachtofen vor, durch welches die erforderliche Koksmenge unter Gewährleistung eines gleichmässigen und ausgewogenen Sch@chtofenbetriebs beträchtlich verringert werden kann.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Schachtofen einmal in Höhe der dem Praktiker wohlbekannten "Reservezone" heisse Reduktion@gase und zum anderen etwa in Höhe der Hauptblasformen oder durch diese hindurch Reduktionsmittel ein eblasen werden.
  • Eine bevorzugte erfindungsgemüsse Abwandlung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste der beiden vorerwähnten Einblasungen im unteren Abschnitt der sogenannten Reservesone erfolgt.
  • Erfindungagemäss müssen die in Höhe der Reservezone des Schachtofens eingeblasenen @eduktionsgase im Augenblick ihrer Einblasung eine a@sreichend hohe Temperatur im Bereich von 1000°C bis 1400°C haben, damit weder eine Abkühlung is @@enbetrieb noch eine örtliche Überhit@ung des Einsatzes hervorger@fen wird.
  • Liegt die Temperatur des Reduktionsgases über den vorerwähnten @erten, so kann diese Temperatur dadurch gesonkt werden, dass gleichzeitig mit den heissen Gasen kühlere Gase möglichst obenfalls in Reduktions@rt eingeblasen werden.
  • Aber in allen anderen Fällen bringt die Forderung nach einer solchen Einblastemperatur nicht nur das Problem der Rentabilität der Beheizung mit sich, um die Gase auf solch hohe Temperaturen zu br@ngen bzw. auf @iesen Temperaturen zu halten, sondern auch das Problem der Sichorheit aufgrund des @ventuellen Vorhandenseins von Wasserstoff, der bei diesen Temperaturen ein Gemisch bildet, das beim Kontakt mit der L@ft explodiert.
  • Das erfindungsgemä@se Verfahren ist anwendbar in Verbindung mit allen Arten von heissen Reduktionsgasen, die in Höhe der Reservezone des Schachtofen@ eingeblasen werden. Erfindungsgemäse handelt @@ sich bei diesen Reduktionsgasen vor allen um solche Gase, die in der Hauptsache kohlenoxyd bzw. Wasserstoff enthalten und nach jedem geeigneten Verfahren erseugt werden können.
  • Eine besonders vorteilhafte abgewandelte Durchführungsform des erfindungsgemässen Verfahrene besteht darin, dass in die Reservesone des Schachtofens "rückgebiliete Gase" der vorbeschriebenen Art entweder für sich alleln oder als Gemisch mit anderen Reduktionsgasen eingeblasen werden.
  • Sind gasförmige Kohlenwasserstoffe verfigbar, so besteht der Rückbildungsvorgang theoretisch darin, dass diese Kohlenwasserstoffe mit einer a@s@eichenden Sauerstoffmenge verbrannt werden, um Kohlenmonoxyd und @asserstoff zu erhalten.
  • Es ist jedoch fest@ustellen, dass i@ Falle gasförmiger Kohlenwasserstoffe im kalten Zustand die Verbrannungsreaktionen nicht exotherm genug sind, um die für einen zufriedenstellenden Rückbildungsvorgang orforderliche hohe Temperatur zu erreichen.
  • Demgemäss ist es in der Praxie notwendig, die Verbrennung k@lter gasförmiger Kohlenwasserstoffe mit einer solchen Menge an Sauerstoff durchzuführen, die grösser als die nur zum Erhalt von K@hlenmonoxyd und @asserstoff in reiner Form erforderliche Menge ist. Dieser @auerstoffüberschuss begünatigt das Auftreten von Kohleneäur@anhydrid (CO2) und Wasser, deren Bildungsre@ktionen stark exetherm sind. Auf diese Weise ergibt sich eine höhere Temperatur, doch geht dieser Temperaturanstieg leider zu Lasten des Reduktionsvermögene der Rea@tionsprodukte.
  • Es erhe@lt sich somit, dass mit der bisher allgenein üblichen Technik für die Rückbildung kalter gasförmi@er Kohlenwasserstoffe das Problem der erforderlichen hohen Temperatur gelöst werden konnte, doch haben die auf diese @eise rückgebildeten Gase einen besti@@mten Bestandteil @n CO2 und H2O , so dass die Gefahr eines geringeren Interesses an diesen Gasen besteht, deren wesentlichste Eigensch ft ihre Redusierb@rkeit ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sicht die Anmelderin ein Verfahren vor, mit dem dieser Nachteil ausgeschaltet, d.h. eine für den gu@en Ablauf der Rückbild@ngsbehandlung ausreichende Temperatur gewährleistet werden kann, wobei gleichzeitig die unerwün@chten Reaktionen der Bildung von CO2 und H2O auf ein Mindestmass beschränkt werden.
  • Gemäss diesem Verfahren werden die rückzub@ldenden ka@ten gasförmigen Kohlenwa@serstoffe zunächst einer @or@ä@mb@-handlung @nterzogen dergest@lt, dass sie auf eine Temperater i@ Bereich von beispielsweise 650°C gebracht werden, die etwas @nter der zur Bildung von Russ @ufgrund einer Thermolyse der gasförmigen Kohlenwasserstoffe führenden Temperatur liegt, und die vorgewärmten gasförmigen Kohlenwasserstoffe sodann einer Teilverbrennung mit gegebenenfalls vorgewärmtem Sauorstoff in einer fir die @@ldung von C@ @nd H2 a@sreichanden Menge ausgesetzt.
  • Von der An@eld@rin konnte nämlich festgestel@t werden, dass bei Vor@är@ung der kalten gasförmigen K@hlenwasserstoffe auf vorb@schriebene Art die Verbrennungsreaktionen auf der Basis der Rückbildung zufriedenstellend ablaufen, ohne dass in Verbindung mit den gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wie bis heute allgemein üblich, ein wesentlicher @au@rstoffubersch@ss vorgehalten werden mass. Das Verfahren ist von besonderem interesse, wenn es sich bei dem r@ckzubildenden Kohlenwasserstoff um @rdgas handelt.
  • Generell jedoch müssen die rückgebildeten Gase, wie sie zum Beispiel auf vorbeschriebene Weise @ntst@nden sind, noch auf die Temperatur von 1000 bis 1400°C gebracht werden, was durch jede geeignete Vorrichtung möglich ist.
  • @ie bereits vorstehend er@ähnt, stellt die in dor Reservezone des Schachtofens erfolgende Einbl@sung anderer Gase als den sich aus der oxydierenden Umwandlung und dem thersi chen Kracken verschiedener Kohlenwasserstoff-Flude in flüssiger oder gasförmiger K@nsistens, wie sie zum Beispiel von Erdölraffinerien oder direkt aus natürlichen Lage@stätten kommen, ergebenden Gasen nur eine besondere abgewandelte Durchführungsform der Erfindung dar.
  • Es ist nämlich bekannt, dass in den Hüttenwerken Hochöfen und Koksöfen zur Verfägung stahen, die täglich grosse Mengen an vor @llem CO und H2 enthaltanden Gasen erzeugen, wobei diese Gase mittels einer entsprechenden Behandlung als Reaktionsgasquellen analog den vorerwähnton "rückgebildeten Gasen" herangezogen werden können.
  • Ausgehend von diesen @berlegungen ist eine zweckmässige abgewande@te Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, dass die in den Sch@chtofen eingeblasenen heissen Reduktionsgase zumindest teilweise durch eine entsprechende Behandlung des Gichtgases von Hochöfen bzw. @es Gases von Koksöfen gewonnen werden.
  • Die Behandlung, der zum einen die Hochofengichtgase und zum anderen die Koksofengase ausgesetzt werden, kann in einer ausreichenden Abkühlung bestehen, um in bezug auf das Gichtgas den @chalt an H2O und CO2 und hinsichtlich der Koksofengase den Gehalt an CO2 und die Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise CH4 zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäss kann es zweckmässig sein, die Kühlbehandlungen für die Hochofengichtgase einerseits und die Koksofengase andererseits durch einen Waschvorgang mit einer geeigneten Flüssigkeit zu vervollständigen.
  • Ebenfalls erfindungsgemäss werden die durch die Kühl- und Waschbeh@ndlungen anfallenden Flussigkeiten zweckmässigerweise in ihren entsprechenden Kreisen umge@älzt. Diese Flüssigkeiten werden schliesslich im Hinblick auf die Rückgewinnung darin möglicherweise enthaltener interessanter Produkte wie zum Beispiel die Kohlenwasserstoffe (CH4...) und CO2 nochmals behandelt.
  • Die in den Koksofengasen enthaltenen Kohlenwasaerstoffe (CH4,...) können entweder nach ihrer Abscheidung aufgrund einer entsprechenden Behandlung der Koksofengase oder vor einer solchen Abscheidung eine katalytische oder oxydierende bzw. thermi che Rückbildung erfahren.
  • Es gilt als vorausgesetzt, dass die Einblasung der heissen Raduktionsgase in die Reservezone des Schachtofene unabhängig von der Art der Gase mittels jeder beliebigen geeigneten Vorrichtung erfolgen kann.
  • Besonders interessante Srgebni@se waren jedoch bei Vermendung von Blasformen aus @iliziumkarbid oder jedem anderen Feuerfestmaterial auf Silisiumkarbidbasis wie zum Beispiel Kitt zu verzeichnen.
  • Gemäss einer besonde en Anordnungsform ist die Längsachse der eingesetzten Blasformen nach unten geneigt und bilden diese Blasformen mit der Vertikalen einen spitzen @inkel dergestalt, dass die eingeblasenen Stoffe in der gleichen Richtung wie beim Absinken des Einsatses in den Hochofen eindringen. Der von der Längsachse der Blasformen und der Vertik len gebildete spitze @inkel beträgt bevorzugt weniger als 20°.
  • @s liegt auf der Hand, dass die Verwendung von Blasformen in der Art der herkömmlichen Heisswindblasformen mit wasserumlaufkühlung wenig @@nschenswert ist, da sie insbesondere viel zu hohe @ärmeverl@ste mit sich bringen.
  • Eine weitere Anforderung, der die Einblasformen ebenfalls genügen müssen, bestaht darin, dass eine angemen@sene Eindringung der Heissgase in den Hochofen gewährleistet zein muss.
  • Zu diesem Zweck müssen die verw ndeten Blasformen ein genau bestimmtes Innenprofil aufweisen. Nun enthalten die einzublasenden Gase vor allem Reduktionsgase wie zum Beispiel CO und H2 und haben diese Gase eine hohe Temperatur, was bedestet, dass das Material, aus dem die Einblasformen hergestellt sind, mit einer sehr aggressiven mgebung in Kontakt kommt, der es chemisch und mechanisch standhalten muss, wenn nicht eine schnelle Zerstörung des Innenprofils auftreten soll, was Schwierigkeiten beim Durchtritt des Fludes in den Blasformen und beim Eindringen in den Hochofen mit ich bringt.
  • Die orliegende Erfindung hat ebenfalls eine Blasform zum Gegenstand, mit der eine solche Zielsetzung genauestens erreicht werden kann.
  • Gemäss einer in der als ein nicht im ein@chränkenden @inne zu betrachtendes Beispiel beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die erfindungsgemässe Blasform, die speziell zum @in@lasen von Heisegasen vor allem reduzierenden Charakters wie zum Beispiel von Gasen auf der Basis von CO bzw. H2 bzw. von Kohlonwasserstoffen in einen Sch chtofen und insbesondere in einen Hochofen bestimmt ist, wobei diese Gase darüberhinaus CO2 und H2O enthalten können, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: a) einen äusseren Mantel bestehend aus einem Abschnitt (1) von kreisrundem Querschnitt mit konstantem Durchmesser und einem grösseren Abschnitt (2), der als Flansch für die Befestigung der Blasform einmal @m äusseren Panzer (7) des Schachtofens und zum anderen an der Versorgungsleitung dient, wobei dieser äussere Mantel aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, der eine g@te mechanische und chemische Beständigkeit bei hohen Temperaturen besitzt; und b) ein inneres F@tter (3) mit einem mittleren Durchgang (4), dessen Längsprofil eine geeignete Form wie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt oder wie eine Laval- oder Venturidüse hat, wobei dieses Profil an der Austrittsseite des einzublasenden Fludes in einen Hals (5) von kreisrundem @@ rechnitt m@t konstantem Durchmesser ausläuft, und wobei das innere Futter aus einem geeigneten Feuerfestmaterial b@steht, das @nsbesondere eine glatte Innenfläche ergibt, um einen normalen @@@chtritt des einzublasenden Fl @es zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäss ist der äussere Mantel bevorzugt auf seine volle Länge mit einem oder mehreren Einschnitten versehen, wodurch er eine so ausreichende @lastizität erhält, dass eine Zerstörung des feuerfesten F@tters aufgrund von Verformungen des äusseren Mantels durch aufein@nderfolgende @@@ärmung und Abkühlung desselben verhindert wird.
  • Ebenfalls erfindungsgemäss besteht der äusseren @antel aus einem metallischen @erkstoff @ie bevorzugt Stahl und vor allem möglichst nichtrontendem @delstuhl oder einer Legierung, die gegenüber hohen Temperaturen e@ne höhere mech nische und chemische Beständigkeit aufweist. Diese erhöhte Beständigkeit ist ebenfalls erforderlich, um jeglichen Austrite von wasserstoff zu vermeiden, da dieses Gas bei den Anstehenden hohen Temperaturen sehr gefährlich ist.
  • Um eine glatte Oberfläche des feuerfesten Futters zu gewährleisten, han@elt es sich bei dem hierfür verwendeten Material bevorzugt um einen verformbaren, äusserst feinkörnigen Peuerfestkitt, der gegen hohe Temperaturen schr beständig ist.
  • Erfindungsgemäss ist es ebenfalle zweckmässig, dass die Länge des in die zu diesem Z@eck in der Hochofenwandung ausgebildete Öffnung eingrei@enden Blasformabschnitts unter der Stärke der feuerfesten Zustellung dieser @andung liegt, so dass der Hauptabschnitt der Blasform geschützt und der Verschleiss am Ende des Formenrüssels verringert wird.
  • Nach einer abgewandelten erfindungsgemässen Ausführungeform ist der Abschnitt (@) des äusseren Mantels von kreisförmigem Querschnitt mit konstantem Durchmesser möglichst innen mit Halten@sen (6) oder Ansätzen verschen, die in das innere @utter (3) vorspringen, um dieses Futter (3) dauerhaft zu befestigen und alle ihm beaufschlagten Belastungen @fzunehmen.
  • Entsprechend einer besonders vorteilhauften erfindungsgemässen Ausführungsform wird mindestens eine Kühlkammer in der Nähe des Formenrüssels vorgeschen.
  • Eine bevorzugte Version dieser abgewandelten Ausführungsform besteht darin, dass im feuerfesten Futter (3) um den Hals (5) zum Austritt des einzublasenden Fludes herum eine kreisringförmige Aussparung vorgesehen wird, deren Kühlung beispielsweise durch Wasserumlauf @rfolgt.
  • Gemäse einer weiteren interessanten abgewandelten Ausführungsform ist die Leitung zur Z@fuhr der Redu@tionsgase zur Einblasvorrichtung mit einem Ringleit@ngssystem verbunden, das den Ofen weitgehendet in der Höhe umgibt, in der die Einblasung erfolgen muss.
  • Die Leitung zur Zufuhr der Heduktionsgase ist zweckmässigerweise vom Ringleitungssystem bis zur Gaseinblasvorrichtung und gegebenenfalls einschliesslich der letzteren mit einer geeigneten Inolierung versehen, bei der es sich zum Beispiel um eine Zustellung aus Feuerfeststeinen handeln kann.
  • Nachdem nunmehr die Einblasung der heissen Reduktionsgase in die Reservezone des Schachtofens ausführlich erläutert ist, sei jetzt das zweite Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens, d.h. die Einblasung von Reduktionsmitteln etwa in Höhe der Hauptblasformen oder durch diese hindurch, beschrieben.
  • Diese Reduktionsmittel, die im wesentlichen Kohlen- bzw.
  • Wasserstoffträger sind, können fest, flüssig oder gasförmig sein oder aus einem Gemisch dieser Phasen bestehen.
  • Zur Verwendung kommen können beispielsweise Kohlenölschlamm, verschiedenste Arten von Kohlenwa serstoffen und bevorzugt selbst extrasch@eres Heizöl, gasförmige Kohlenwasserstoffe und vor sllem Erdgas; in Höhe der Hauptblasformen können auch in diesem Fall rückgebildete Gase eingeblasen werden, wie diese vorstehend erläutert wurden und auf die eine oder andere Art entsprechend dem ersten Teil der vorliegenden Erfindung gewonnen werden. Auf gleiche Weise können Hoch-bzw. Koksofengase in ihrer zweckmässigsten Form eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäss werden die Reduktionsmittel möglichst mit einer Temperatur zwischen 1700°C und 2400°C in den Schachtofen eingeblasen.
  • Zu diesem Zweck kann die Erhitzung des Reduktionsmittels auf jede an sich bekannte geeignete Art und Weise erfolgen, so zum Beispiel mi tels eines @ärmeaustauschers, auf elektrischem Wege, dew. ....
  • Desgleichen können im Hinblick auf die Einblasvorrichtungen ebenfalle die bekannten Blasformen einschliesslich der vorstehend beschriebenen Blasformen eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Reduktion von Elsenerzen in einem Schachtofen ist besonders vorteilhaft in seiner An endung, wenn die Einblasung der Reduktionsgase im heissen Zustand in die Reservezone so erfolgt, dass die eingoblasenen Gase sich zu einer Randsäule entlang den Schachtwandungen verteilen, bzw. @enn die entweder durch die Hauptblasformen oder durch ungeführ in Höhe derselben gelegene Hilfeblasformen eingeblasenen Reduktionsmittel so eingeführt werden, dass die auf diese zweite Weise eingeblasenen Gase nach Passioren des unteren Ofen@bschnitts die mittlere Säule des Sch chtes bilden.
  • Zu diesem Zweck werden für die @inblasung @lasformen in geeigneten Formen und Abmessungen sowie genau festliegende Gasdrücke und -geschwindigkeiten verzendet.
  • Und d@ bekannt ist, dass der Ofenbetrieb oder mit anderen Worten die erarbeitete @ualität (Analyse und Temperatur) des Metalls oder der Legierung von der Einblastemperatur des Reduktionsgases abhängig ist, sieht die Anmelderin schliesslich vor, dass die Regulierung des Ofenbetriebs auf jede geeignete @eise erfolgt, mit der diese Temperatur beeinfluest werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird diese Regulierung bevorzugt dadurch erreicht, dass @inblasangen mit nachwärmendem oder kühlendem Charakter vorgenommen werden und insbesondere mit den heissen Reduktionsgasen oder Reduktionsmitteln entweder ein Reduktionsmittel bzw. ein Reduktionsgas, das @eniger heiss ist, oder durch geeignete Vorrichtungen Gemische aus reduzierenden Stoffen oder Oxydationsmi@teln im heissen oder kühlen Zustand gleichzeitig eingeblasen werden.
  • Unter red zierende@ Stoffen sind Kohlenwasserstoffe, feste oder flüssige Produkte mit Kohlenstoffgehalt, Kohlenwasserstoffgase oder CO, CO2, H2 oder H2O enthaltende Gase zu verstehen. Als Oxydationsmittel gelten freien oder mit @em Kohlen- oder @asserstoff chemisch gebundenen Sauerstoff enthaltende Gase oder Dämpfe wie zum Beispiel Luft, übersäu rte Luft, Sauerstoff, CO2 und H2O.
  • Erfindungsgemäss können diese Einblasungen ebenfalls zwischen der Höhe der Hauptblasformen und der Höhe der Reservezone vorgenommen werden.
  • Gemäss einer noch anderen vorteilhaften abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird der einwandfreie Hochofanbetrieb dadurch kontrolliert, dass im Verlauf der Zeit auf entsprechends Weise die @inblasmenge in Höhe der Hauptblasformen, in Höhe der Reservezone und zwischen diesen beiden Höhen verändert wird, wobei diese Einbl sungen selbst regelmässig abwech elnd, pulsierend, usw.
  • vorgenommen werden können.
  • Auch wird der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verlassen, @enn gleichzeitig eine Anreicherung des an den Hauptbl@sfor@en eingeblasenen Windes mit Sauerstoff erfolgt.
  • Dank des vorstehend beschriebenen Verfahrens mit doppelter Einblasung von Reduktionsgas und Reduktionsmittel ist eine wirkamme Möglichkeit gegeben, einen Grossteil an Heizkoks und an Koks für die Boudouard'sche Reaktion einzusparen, wobei dennoch den metallurgischen Anforderungen des Prozesses vollauf genügt wird, d.h. im wesentlichen der @eckung des Wärmebedarfs und der chemischen Reduktion im Ofen. Lediglich als Beispiel für die Vorteile des erfindungsgemAssen Verfahrens zeigt die nachfolgende Tabelle die charakteristischen Merkmale eines Ofens, in dem Untersuchungen mit dei vorbeschriebenen Verfahren angestellt wurden. Diese charakteristischen Mer)c:aale sind auf einen normalen Betrieb, ohne Einblasung oder mit Einblasung in der gleichen Höhe, und auf einen normalen Betrieb mit gleichzeitiger Einblasung von extraschwerem Heizöl in die Hauptblasformen und von rückgebildetem Gas in Hohe der Wüstitbildungszone bei 10000C bezogen.
  • Die Einrichtung zur Gewinnung und Einblasung von rückgebildeten Gasen umfasst: - eine Zentralapparatur, in der die Ruckbildung eines Xohlenwasserstoffs in Gegenwart von Erdgas auf katalytischem Wege erfolgt. Diese "Gaszentrale" wird durch entsprechende Leitungen mit Xohlenwasserstoff versorgt.
  • - ein Leitungsnetz zur Förderung des rUckgebildeten Gases mit niedriger Temperatur von der Rückbildungszentrale bis zuden verschiedenen am Hochofen erforderlichen Verbrauchsstellen.
  • - Verbrauchsstellen, die in der Nähe des Hochofens durch Vorrichtungen zum Aufheizen des kalten rückgebildeten Gases gebildet werden, um das Gas auf die für seine Einführung in den Hochofen gewünschte Temperatur zu bringen.
  • - und Blasformen.
  • Charakteristische Merkmale Bezugs- Erfindungsgem.
  • wert Verfahren Untere Einblasung Extraschweres Heizöl )cglt RE -- 62 -- 155 Obere Einblasung Rückgebildetes Gas Nm3/t RE -- -- 290 280 Wind Temperatur °C 1020 1020 1020 920 Sauerstoff % 21 31,5 21 26 So Trockenkoks kglt RE 648 563 515 372 Patentansprüche:

Claims (28)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen in einem Schachtofen, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits in Höhe der bekannten Reservezone heisse Reduktionsgase und andererzeits etwa in Höhe der Hauptblasformen oder durch diese hindurch Reduktionsmittel in den Schachtofen eingeblasen werden.
  2. 2. Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Höhe der Reservezone des Hochofans,insbesondere unteren Abschnitt dieser Reservezone, Reduktionsgase eingeblasen werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Höhe der Reservezone des Schachtofens eingeblasenen Raduktionsgase eine Temperatur zwischen 1000°C und 1400°C haben.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa in Höhe der Hauptblasformen oder durch diese hindurch eingeblasenen Reduktionsmittel eine Temperatur zwischen 1700°C und 2400°C haben.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa in Höhe der Hauptblasformen oder durch diese hindurch eingeblasenen Reduktionsmittel zumindest teilweise aus Kohlenwasserstoffen bestehen.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den etwa in Höhe der Mauptblasformen oder durch diese hindurch eingeblasenen Reduktionsmitteln zumindest teilweise um Reduktionsgase handelt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestons ein Teil der @eduktionsgase solche Gase sind, die in der Hauptsache Kohlenoxyd bzw. Wasserstoff enthalten.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Reduktionsgasen zumindest teilweise um ein als "rückgebildetes Gas" bezeichnetes Gas handelt, d.h. um ein Kohle@-wasserstofffluid, das einer oxydierenden Umwandlungs-bzw. Krackbahandlung unterzogen wurde.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein gasförmiger Kohlenwasserstoff einer Vorwärmbehandlung unterzogen wird dergestallt, dass er auf eine Temperatur in Bereich von beispielsweise 650°C gebracht wird, die etwas unter dem zur Hildung von Russ führendon Temperaturwert liegt, und dass der vorgewärmte gasförmige Kohlenwasserstoff dann eine Teilverbrennung mit gegebenenfalls vorgewärmtem Sauerstoff in einer für die maximale @ildung von CO und H2 ausreichenden @enge erfährt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Schachtofen eingeblasenen heissen Reduktionsgase mit einem hohen @chalt an CO und H2 zumindost teilweise durch eine entsprechende Behandlung von Hochofen und Gichtgas und/oder von Kokzofengas gewonnen werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Behandlung, der zum einen die Hochofengichtgase und zum anderen die Koksofengase ausgesetzt werden, um eine ausreiehande Abkühlung handelt, damit in Bezug auf das @ichtgas der Gehalt an H2O und CO2 und hinsichtlich der Koksofengase der Gehalt an CO2 und die Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel CH4 beseitigt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasung der heissen Reduktionsgase in die Reservezone so erfolgt, dass die eingeblasenen Gase sich zu einer Randsäule entlang den Schachtwandungen vorteilen, und dase die entweder durch die Hauptblasformen oder durch ungefähr in Höhe derselben gelegene Hilfsblasformen eingeblasenen Reduktionsmittel ihrerseits möglichst so eingeführt werden, dass die Gase nach Passieren des unteren Ofenabschnitts die mittlere Säule des Schachtes bilden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierung des Ofenbetriebs dadurch erreicht wird, dass die Einblasungen mit nachwärmendem oder kühlendem Charakter vorgenommen und insbesonders mit den heissen Reduktionsgasen oder Reduktionsmitteln zusammen entweder ein weniger heisses Reduktionsmittel bzw. Reduktionsgas oder durch geeignete Vorrichtungen Gamische aus heissen oder kalten reduzierenden Stoffen und Oxydationsmittelm eingeblasen werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasungen mit nachwärmondem oder kühlendem Charakter in einer Höhe zwischen der Hauptblasform und der Reservezene vorgenommen werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine entsprechende Weise im Verlauf der Zeit die Einblasmenge in Höhe der Hauptblasformen, in Höhe der Reservezone und zwischen diesen beiden Höhen vorändert wird, wobei diese Linblasungen selbst regelmässig abwechselnd, pulsierend , usw. vorgenemmen werden.
  16. 16. Verfahren nach einem derAnsprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sauerstoffanreicherung des an den Hauptblasformen eingeblasenen Windes erfolgt.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Blasformen verwendet werden, die aus Siliziumkarbid oder jedem anderen Feuerfestmaterial wie zum Beispiol Kitt auf S@liziumkarbidbasis hergestellt sind.
  18. 18.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Blasformen verwendet werden, deren Längsachse nach unten geneigt ist und nit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildet.
  19. 19.Blasform zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bestimmt zun Einblasen von Heissgasen vor allem reduzierenden Charakters wie zum Beispiel von Gasen auf der Basis von CO bzw. H2 bzw. von Kohlenwasserstoffen in einen Schachtofen und insbesondere in einen Hochofen, wobei diese Gase darüberhinaus CO2 und H2O enthalten können,dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: a) einen äusseren Mantel, bestehend aus einem Abschnitt (1) von kreisrundem Querschnitt mit konstantem Durchmesser und einem grösseren Abschnitt (2), der als Flansch für die Befestigung der Blasform einmal am Panzer (7) des Schachtofens und sW anderen an der Versorgungsleitung dient, wobei dieser äussere Mantel aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, der eine gute mechanische und chemische Beständigkeit bei hohen Temperaturen besitzt; und b) ein inneres Futter (3) mit einem mittleren Durchgang (4), dessen Längsprofil eine geeignote Form, wie zum Beispiel einen konischen Übergang in einen engeren Abschnitt oder wie eine Laval- oder Venturidüse hat, wobei dieses Profil an der Austrittsseite des einzublasenden Fluides in einen Hals (5) von kreisrundem Querschnitt mit konstantem Durchmesser ausläuft, und wobei das innere Futter aus einem geeigneten Feuerfestmaterial besteht, das vor allem eine glatte Innenfläche ergibt, um einen normalen Durchfluss des einzublasendun Fluides zu gewährleisten.
  20. 20. Blasform nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der ausser. Mantel auf seine volle Länge mit einem oder mehreren Einschmitten derart versehen ist, dass er eine so ausreichende Elastizität erhält, um eine Zerstörung des feuerfesten Futters aufgrund von Verformungen des äusseren Mantels durch aufeinanderfolgende Erwärmung und Abkühlung desselben zu verhindern.
  21. 21. Blasform nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem metallischen Werkstoff, aus den der äussere Mantel hergestellt ist, um einen Edelstahl handelt, der eine hohe mechanische und chemische Beständigkeit bei hohen Temperaturen besitzt.
  22. 22. Blasform nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es sich zur Gewährleistung einer glatten Innenfläche des feuerfesten Futters bei dem hierfür verwendeten Material um einen verformbaren, äusserst feinkörnigen Feuerfestkitt handelt, der eine hohe Festigkeit bei hohen Temperaturen besitzt.
  23. 23. Blasform nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des in die zu diesem Zweck in der Hochofenwandung ausgebildete Öffnung eingreifenden Blasformabschnitts unter der Starke der feuerfesten Zustellung dieser Wandung derartliegt, dass der Hauptabschnitt der Blasform geschützt und der Verschleiss am Ende des Formenrüssels verringert wird.
  24. 24. Blasform nach einem der Ansprüche 1@ bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (1) des äusseren Mantels von kreisförmigem Querschnitt mit konstantem Durchmesser innen mit Haltenasen (6) oder Ansätzen versehen ist, die in das innere feuerfeste Futter (2) vorspringen, um dieses Futter (3) dauerhaft zu befestigen wtd alle ihm beaufschlagten Belastungen auf zunehmen.
  25. 25. Blasform nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kühlkammer in der Nähe des Formenrüssels vorgesehen wird.
  26. 26. Blasform nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass im feuerfesten Futter (@) um den Hals (5) zum Austritt des einzublasenden Fluides herum eine Kreisringförmige Aussparung vorgesehen wird, deren Kühlung insbesondere durch Wasserumlauf erfolgt.
  27. 27. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 1@, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung zur Zufuhr der Reduktionsgase zur Einblasvorrichtung an ein Ringleitungssystem angeschlossen ist, das den Ofen weitgehendst in der Höhe umgibt, in der die Einblasung vorgenommen werden muss.
  28. 28) Einrichung zur Gewinnung und Einblasung von rückgebildeten Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: - eine Zentralapparatur für die Rückbildung eines oder mehrerer Kohlenwasserstoffe, insbesondere auf katalytischem Wege; - Zuführleitungen für die Versorgung der Zentralapparatur mit Kohlenwasserstoffen, insbesondere Erdgas; ein Leitungsnetz zur Förderung des rückgebildeten Gases von der Rückbildungszentrale bis zu verschiedenen Verbrauchsstellen; - Verbrauchsstellen, insbesondere bei Industrieanlagen wie Hochöfen, gegebenenfalls mit Vorrichtungen zum Aufheizen des kalten rückgebildeten Gases, um das Gas auf die für seinen vorgesehenen Verwendungszweck gewünschte Temperatur zu brin
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413558A1 (de) * 1973-03-26 1974-10-17 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Verfahren zur herstellung von reduktionsgas
DE2422641A1 (de) * 1973-05-18 1974-12-05 Centre Rech Metallurgique Verfahren zur erzreduktion
DE3121975A1 (de) * 1980-06-05 1982-03-11 Centre de Recherches Métallurgiques-Centrum voor Research in de Metallurgie-Association sans but lucratif-Vereniging zonder winstoogmerk, Bruxelles "verfahren zum betrieb eines hochofens"
DE3510904A1 (de) * 1984-04-07 1985-10-17 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Verfahren zum betrieb eines hochofens
CN116034169A (zh) * 2020-09-15 2023-04-28 安赛乐米塔尔公司 向竖炉中注射还原性气体的装置

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