DE2114028A1 - Elektrische Leitung - Google Patents

Elektrische Leitung

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DE2114028A1
DE2114028A1 DE19712114028 DE2114028A DE2114028A1 DE 2114028 A1 DE2114028 A1 DE 2114028A1 DE 19712114028 DE19712114028 DE 19712114028 DE 2114028 A DE2114028 A DE 2114028A DE 2114028 A1 DE2114028 A1 DE 2114028A1
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polyimide
aluminum
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fluorocarbon polymer
tape
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DE19712114028
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Turner Jun Vernon Lee
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
    • H01B9/028Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients with screen grounding means, e.g. drain wires
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
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    • H01B9/023Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of helicoidally wound tape-conductors

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Description

  • Elektrische Leitung Die Erfindung betrifft geschirmte elektrische Leitungen, wie Draht und Kabel, insbesondere Leitungsaufbauten, die gegen elektromagnetische Störung mittels einer polymeres Polyimid-Material und Aluminium aufweisenden Isolationsumwicklung abgeschirmt sind.
  • Mittels einer Aussenumwicklung aus Isoliermaterial, wie Papier oder aus thermoplastischen Harzen, isolierte, elektrische Draht- und Kabelaufbauten sind vertraut. Auch Draht-oder Kabelaufbauten, bei denen eine Abschirmung wie eine geflochtene Aussenhülle auf solchem isolierten Draht oder Kabel vorliegt, sind vertraut. Z. B. sind mit Papier und metallisiertem Papier isolierte, elektrische Leistungskabel in der USA-Patentschrift 2 286 052 beschrieben. Das metallisierte Papier weist nichtbeschichtete Randstreifen auf, und man wikkelt spiralförmig ohne Uberlappung, aber mit gleichem Sinn (Spiralrichtung) zwei Lagen, und zwar die erste mit der Metallseite nach oben und die zweit;e mit der Metallseite nach unten so auf, dass zwei offene Spiralen entstehen, die so versetzt sind oder sich überlappen, dass ein vollständiger, leit ühlger Zylinder bzw. eine solche Hülle um das Kabel herum gebildet wird. Dies hat den Zweck, Potentialspannungen oder dielektrische Spannungen in dem Kabel zu verteilen, und gewöhnlich werden mehrere Lagen vorgesehen. Ferner beschreibt die USA-Patentschrift 3 090 825 einen Aufbau, der mit der Abänderung im wesentlichen demjenigen nach USA-Patentschrift ? 286 052 entspricht, dass beide Wicklungen in der Metallschicht Unterbrechungen aufweisen und die Wicklungen so angeordnet sind, dass die Unterbrechungen zusammentreffen, was somit einen leitfähigen Weg in der Metallschicht von der Länge des Kabels entsprechender Ausdehnung ausschliesst.
  • Der Hauptmangel solcher bekannter, geschirmter Drähte und Kabel liegt darin, dass sie schwer und nicht wirkungsvoll bei geringen Kosten herstellbar sind. Die vorliegende Erfindung zielt dementsprechend in erster Linie auf einen neuen, geschirmten Leitungsaufbau ab, der Hoch- und Niedertemperaturbeanspruchung zu widerstehen vermag, leicht ist, eine wirksame Abschirmung gegen Aufnahme und Abgabe elektromagnetischer Strahlung bzw. Felder bietet, leicht zu erden ist und sich durch eine leichte und rasche Herstellbarkeit auszeichnet.
  • Der Fertigungsgegenstand gemäss der Erfindung weist mindestens einen isolierten, einfachen oder mehrsträhnigen bzw. verlitzten, elektrischen Hauptleiter auf, der schraubenförmig mit einem überlappten, ersten Band aus Polyimid/Fluorkohlenstoffpolymer/Aluminium-Verbundmaterial, wobei die Aluminiumseite von dem oder den Leiter(n) abgewandt ist, und schraubenförmig mit einem überlappten, zweiten Band aus Aluminium/Fluorkohlenstoffpolymer/Polyimid/Fluorkohlenstoffpolymer-Verbundmaterial, wobei das Aluminium des zweiten Bandes dem oder den Leiter(n) zugewandt ist, bewickelt ist, wobei, wenn gewünscht, auch ein nichtisolielWt;er Erddraht längs des oder der fIauptleiter und gerade oder spiralförmig zu diesem bzw. diesen zwischen den beiden Aluminiumschichten unter Kontakt mit denselben vorgesehen ist.
  • Nachfolgend sind, auch in Verbindung mit der Zeichnung, die in schematischer Weise einen geschirmten Leitungsaufbau gemäss der Erfindung zeigt, die Natur und Vorteile der geschirmten Leitung gemäss der Erfindung näher beschrieben.
  • Die zur Erläuterung der Erfindung in der Zeichnung gezeigte, geschirmte Leitungsstruktur zeigt einen isolierten Hauptleiter 1, der einfach oder verlitzt ausgebildet sein oder auch ein Bündel isolierter, einfacher und/oder verlitzter Bauptleiter darstellen kann, die mit einer Bandisolationsüberwicklung versehen und zusammengehalten werden, aber auch ohne eine solche Uberwicklung vorliegen können. Diese isolierte Leitung ist schraubenförmig mit einem ersten Verbundmaterialband 2 umwickelt, das sich aus einer Polyimidschicht 3, einer Fluorkohlenstoffpolymerschicht 4 und einer Aluminiumschicht 5 zusammensetzt und mit einer Überlappung von etwa 20 bis 67 % gewickelt ist. Wenn gewünscht, kann auf dem Band 2 und in Kontakt mit diesem längs des Leiters ein Entlade- oder Erddraht 6 mit geradem oder spiralförmigem Verlauf vorgesehen werden. Der Erddraht 6 kann ein leitfähiger Draht jeglicher Art sein, wie Draht aus Aluminium, Kupfer, vernickeltem Kupfer, versilbertem Kupfer usf. Dieser Aufbau wiederum ist schraubenförmig mit einem zweiten Verbundmaterialband 7 umwickelt, das sich aus einer Aluminiumschicht 8, einer Fluorkohlenstoffpolymer-Schicht 9, einer Polyimidschicht 10 und einer Fluorkohlenstoffpolymer-Schicht 11 zusammensetzt und mit einer tiberlappung von etwa 20 bis 67 % gewickelt ist. Die Bänder 2 und 7 werden gewöhnlich in gegensinnigen Spiralen gewickelt, d. h. das eine Band in Form einer rechts- und das andere in Form einer linksgängigen Spirale, aber in diesem und jenem Falle kann man auch beide Bänder im gleichen Sinne wickeln.
  • Die Fluorkohlenstoffpolymer-Schicht(en) von Band 2 und 7 werden von einem harzartigen Mischpolymeren von 95 bis 50 Gew.% Tetrafluoräthylen und 5 bis 50 Ges.% Hexafluorpropen gebildet, dessen Herstellung und Charakteristika in USA-Patentschrift 2 833 686 beschrieben sind. Die Mischpolymeren dieser Klasse, die Hexafluorpropen im Gewichtsbereich von 7 bis 27 % enthalten, bilden eine bevorzugte Gruppe von Polymeren. Die Dicke des Fluorkohlenstoffpolymerfilms kann von derart niedrigen Werten wie 0,006 mm (1/4 mil) oder darunter bis zu derart hohen Werten wie 0,25 mm (10 mil) oder mehr reichen.
  • Die Polyimidschicht der Bänder 2 und 7 wird vorzugsweise von Polymerem der Zusammensetzung m Einheiten n Einheiten p Einheiten q Einheiten gebildet, worin a) R1 ein organischer, vierwertiger Rest ist, der mindestens zwei Kohlenstoffatome enthält und an vier Carbonylgruppen gebunden ist, wobei an jeweils ein Kohlenstoffatom des vierwertigen Restes nicht mehr als zwei Carbonylgruppen gebunden ist, R2 ein organischer, dreiwertiger Rest, der mindestens zwei Kohlenstoffatome enthält und an drei Carbonylgruppen gebunden sind, wobei an jeweils ein Kohlenstoffatom des dreiwertigen Restes nicht mehr als zwei Carbonylgruppen gebunden sind, R3 ein erster organischer, zweiwertiger Rest, der mindestens ein Kohlenstoffatom enthält und an eine Carbonylgruppe und ein Stickstoffatom gebunden ist, und R4 ein zweiter organischer, zweiwertiger Rest, der mindestens zwei Kohlenstoffatome enthält und an zwei Stickstoffatome gebunden ist, wobei die beiden Stickstoffatome an verschiedene Kohlenstoffatome des zweiten zweiwertigen Restes gebunden sind, b) jede freie Bindung - mit einer Bindung ... und jede freie Bindung ... mit einer Bindung - verknüpft ist, c) m, n, p und q jeweils einen Wert gleich Null oder irgendeiner ganzen Zahl annehmen können, d) m + n + p + q genügen, um eine Polymerzusammensetzung mit einer inhärenten Viscosität von mindestens 0,1, vorzugsweise mindestens 0,3, bestimmt an einer O,5gew.%igen Lösung bei 150 C in rauchender Salpetersäure, zu ergeben, e) 2m grösser als oder gleich p ist und f) m + n gleich q sind.
  • Die oben unter d) genannte inhärente Viscosität wird bei 150 C und einer Konzentration von 0,5 Gew.% an dem Polymeren in rauchender Salpetersäure gemessen. Zur Errechnung der inhärenten Viscosität misst man die Viscosität der Polymerlösung in Relation zu derjenigen der Säure allein. Es gilt Viscosität der Lösung Inhärente Viscosität = log nat Viscosität des Losungsmittels C worin C die Konzentration, ausgedrückt in g Polymeres/100 ml Lösung, bedeutet.
  • Regel e) besagt, dass die Zahl der Imidglieder in der Polymerkette gleich der oder grösser als die Zahl der Amidglieder ist. Dies zeigt die folgende Betrachtung: m Einheiten enthaltend R1 enthalten 2 m Imidglieder n Einheiten enthaltend R2 enthalten n Imidglieder und n Amidglieder p Einheiten enthaltend R3 enthalten p Amidglieder (R4-Einheiten enthalten keines von beiden) Gesamte Imidglieder = 2 m + n Gesamte Amidglieder = n + p Somit muss, damit die Zahl der Imidglieder gleich der oder grösser als die Zahl der Amidglieder ist 2 m + n gleich oder grösser als n + p sein oder soll, einfacher ausgedrückt, 2 m gleich oder grösser als p sein.
  • Regel f) ergibt sich aus den chemischen stöchiometrischen Verhältnissen und ist ein direkter Ausfluss von b), wonach die Zahl der Bindungen - gleich der Zahl der Bindungen ... sein niuss. Diese Regel besagt, dass bei einem Polymeren, das von R1 und/oder R2 enthaltenden Einheiten gebildet wird, somit auch R4 enthaltende Einheiten vorliegen müssen, d. h. bei einem Polymeren auf Grundlage irgendeiner Menge an tri- oder tetrafunktionell er Carbonsäure oder funktionellem Derivat einer solchen muss auch Diamin Polymergrundlage sein. Bei dem Ausgleich der Bindungen - und ... wird der Gleichheitssatz zu der Form der Regel f) reduziert.
  • Die Reste R1, R2 R3 und R4 sind vorzugsweise aromatische Reste.
  • Vorzugsweise ist R1 ein vierwertiger, aromatischer Rest, der mindestens einen carbo- oder heterocyclischen Ring enthält, welch letztgenannter benzenoid ungesättigt ist, wobei die vier Carbonylgruppen direkt an gesonderte Kohlenstoffatome in einem Ring gebunden sind und jedes Carbonylgruppenpaar an benachbarten Kohlenstoffatomen in einem Ring des Restes R1 sitzt. Unter benachbart ist hierbei o- oder peri-Stellung zu verstehen, so dass die Dicarboxylanhydro-Ringe 5-bzw. 6gliedrig sind.
  • Vorzugsweise sind die Dicarboxylanhydro-Ringe 5gli edri g wie folgt: R2 ist vorzugsweise ein dreiwertiger aromatischer Rest, der mindestens einen carbo- oder heterocyclischen Ring enthält, welch letztgenannter benzenoid ungesättigt ist, wobei die drei Carbonylgruppen direkt an gesonderten Kohlenstoffatomen sitzen und ein Carbonylgruppenpaar vorliegt, das an benachbarten Kohlenstoffatomen in einem Ring des Restes R2 sitzt.
  • R3 und R4 sind vorzugsweise Arylen, d. h. zweiwertige aromatische Reste, die mindestens einen carbo- oder heterocyclischen Ring enthalten, wobei der Ring benzenoid ungesättigt ist und die beiden Substituenten direkt an gesonderten Eohlenstoffatomen des Restes sitzen.
  • Spezieller wählt man R1, R2, R3 und R4 aus der Gruppe worin R5 der Gruppe Alkylenkette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, -O-, -S-, -SO2-, angehört, worin wiederum R6 und R7 Alkyl oder Aryl sind, und substituierte solche Gruppen.
  • Für R1 nimmt x den Wert 4 an.
  • Für R2 nimmt x den Wert 3 an.
  • Für R3 und R4 nimmt x den Wert 2 an.
  • In allen Fällen können die x-Valenzen von dem gleichen oder von verschiedenen Ringen des aromatischen Systems abgesättigt werden.
  • Der Erläuterung von Dianhydriden für den Einsatz bei der Herstellung der Polyimide dienen Pyromellitsäuredianhydrid, 2,3,6,7-Naphthalin-tetracarbonsäuredianhydrid, 3,3',4,4'-Diphenyltetracarbonsäuredianhydrid, 2,2',3,3'-Diphenyltetracarbonsäuredianhydrid, 2,3-Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-propandianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-sulfondianhydrid, 3,4-9,10-Perylentetracarbonsäuredianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-ätherdianhydrid, Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, Decahydronaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, 2,6-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, 2,7-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, 2,3,6,7-Tetrachlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, Phenanthren-1,8,9,10-tetracarbonsäuredianhydrid, Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäuredianhydrid, Pyrazin-2,3,5,6-tetrcarbonsäuredianhydrid, 2,2-Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-propan-diahydrid, 1,1-Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-äthandiahydrid, 1,1-Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-äthandianhydrid, Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-methandianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-methandianhydrid, Bis-(2,3-dicarboxyphenyl)-sulfondianhydrid, Benzol-1,2,3,4-tetracarbonsäuredianhydrid, 1,2,3,4-Butantetracarbonsäuredianhydrid, Thiophen-2,3,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid, 3,4,3',4'-Benzophenontetracarbonsäurediahydrid, 1,1,2,2-Äthantetracarbonsäuredianhydrid, 2,3,2',3'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, 2,3,3' ,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-sulfiddianhydrid, Cyclohexan-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid, Dimethylcyclobutan-1,2,3,4-tetracarbonsäuredianhydrid, Tricyclo- ffi ,02,5]-dec-7-en-3,4-9,10-tetracarbonsäuredianhydrid usw. und Mischungen derselben.
  • Als Tflcarbonsäuremonoanhydrideeignen sich die e den Tetrasäuren der obigen Dianhydride entsprechenden, wobei eine der vier Carboxylgruppen durch ein Wasserstoffatom zu ersetzen ist. Eine besonders wertvolle Verbindung dieses Typs bildet das Trimellitsäureanhydrid. Andere Beispiele sind 1,2,6-Nephthalintricarbonsäurenhydrid und 3,3',4-Diphenyltricarbonsäureanhydrid.
  • Zu den Diaminen für den Einsatz bei der Herstellung der Polyimide gehören metal-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 4,4' -Diamino-diphenylpropan, 4,4' -Diamino-diphenylmethan, Benzidin, 4'4'-Diamino-diphenylsulfid, 4,4'-Diamino-diphenylsulfon, 3,3'-Diamino-diphenylsulfon, 4,4'-Diamino-diphenyläther, 2,6-Diaminopyridin, Bis-(3-amino-phenyl)-diäthylsilan, Bis-(4-aminophenyl)-diphenylsilan, Bis-(4-amino-phenyl)-N-methylamin, 1 ,5-Diaminonaphthalin, 3'3'-Dimethyl-4'4'-diamino-biphenyl, 3,3'-Dimethoxybenzidin, 2,4-Bis-(ß-aminot-butyl)-toluol, Bis-(p-ß-amino-t-butyl-phenyl)-äther, p-Bis-(2-methyl-4-amino-pentyl)-benzol, p-Bis-(1,1-dimethyl- -5-amino-pentyl)-benzol, m-Xylylendiamin, p-Xylylendiamin, Bis-(p-amino-cyclohexyl)-methan, Hexamethylendiamin, Heptamethylendiamin, Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Decamethylendiamin, 3-Methylheptamethylendiamin, 4,4-Dimethylheptamethylendiamin, 2,11-Diamino-dodecan, 1,2-Bis-(3-amino-propoxy)-äthan, 2, 2,2-Dimethylpropylendiamin, 3-Methoxy-hexamethylendiamin, 2, 5-Dimethylhexamethylendiamin 2,5-Dimethylheptamethylendiamin, 5-Methylnonamethylendiamin, 1,4-Diamino-cyclohexan, 1,12-Diamino-octadecan, 2,5-Diamino-1,3,4-oxadiazol, H2N(CH2)3S(CH2)3NH2, H2N(CH2)3N(CH3)(CH2)3-NH2, 3,3'-Dichlorbenziden, Bis-(4-amino-phenyl)-äthylphosphinoxid, Bis-(4-aminophenyl)-phenylphosphinoxid, Bis-(4-amino-phenyl)-N-phenylamin, 4,4' -Diaminobenzophenon, 3,3' -Diaminobenzophenon, 3,4'-Diaminobenzophenon, 4-Aminophenyl-3-aminobenzoat und Mischungen derselben.
  • Zu den Aminosäuren gehören m-Aminobenzoesäure, p-Aminobenzoesäure, Glycin und allgemein alle Aminosäuren, die den obigen Diaminen entsprechen, wobei eine der beiden Aminogruppen durch eine Carboxylgruppe ersetzt ist.
  • Auch die Dicke der Polyimidfilmschicht kann von derart niedrigen Werten wie 0,006 mm oder darunter bis zu derart hohen Werten wie 0,25 mm oder mehr reichen.
  • Die Leitung gemäss der Erfindung eignet sich für die Ubertragung elektrischer Leistung und von elektrischen Signalen aller Arten.
  • Es gibt zahlreiche spezielle Vorteile des geschirmten Leitungsaufbaus gemäss der Erfindung. Da der primäre Bestandteil der Bandisolation Polyimid ist, verträgt der Aufbau langzeitige Einwirkungen hoher und niedriger Temperaturen ohne Versagen. Die Isolation lässt sich auch nach dem Aufwickeln warmverschweissen, wobei ein Aufbau anfällt, der keine einen Zutritt schädlicher Dämpfe oder ein Aufsaugen von Flüssigkeiten durch Xapillarwirkung erlaubende Zwischenräume aufweist. Die Metallschichten der überlappten Bänder ergeben eine vollständige, leitfähige Hülle um die Leitung herum, die den bzw. die Hauptleiter in wirksamer Weise gegen Aufnahme oder Weitergabe elektrischer Fremdsignale auf Grund elektromagnetischer Störung abschirmt. Durch Aufbringen der Abschirmung der Leitung gemäss der Erfindung bei den gleichen Bandwickelarbeiten wie die Isolierschichten erhält man eine vollständige Beseitigung gewisser Herstellungsmanipulationen und -arbeiten und daher Wirtschaftlichkeit. Darüberhinaus wird bei dem Aufbau gemäss der Erfindung die gleiche Schirmwirksamkeit wie bei Abschirmung mit Drahtgeflecht mit weit weniger Metall und somit ein Leitungsaufbau erhalten, der sowohl leichter als auch kompakter als die bekannten Konstruktionen ist, was Faktoren darstellt, die bei gewissen Anwendungszwecken, wie bei Zellen für die Luftfahrt, von ganz erheblicher Bedeutung sind. Die mit dem gegebenenfalls vorzusehenden Erddraht versehenen Leitungsaufbauten gemäss der Erfindung laSsen sich zur Ableitung jeglicher in der Abschirmung induzierter Signale leicht erden.
  • Der Erddraht erleichtertauch das Abstreifen von Aussenschichten der Isolation während der Installation von der Leitung. Ferner sind, da sich bei der Bewicklung mit Band viel höhere Geschwindigkeiten als beim Drahtumflechten erzielen lassen, bei der Herstellung der geschirmten Leitung nach dieser Methode derart hohe Geschwindigkeitswerte wie das Zehn-oder Mehrfache wie bei der Herstellung umflochtener Leitung erreichbar. Typische, mit Draht von 0,122 oder 0,102 mm arbeitende Drahtumflechtmaschinen z. B. lassen sich nur mit etwa 0,6 m/Min. betreiben, und die Umflechtung muss in einer von vorhergehenden oder folgeden Umwicklungs- oder Extrudierungsstufen getrennten Herstellungsstufe aufgebracht werden. Im Gegensatz hierzu kann die Aufbringung spiralig gewickelter Bänder, wie für die Zwecke der Erfindung beschrieben, mit Geschwindigkeiten bis zu etwa 15 m/Min. erfolgen, und in den Fällen, in denen eine Mehrfachbewicklung erfolgt, kann man alle Wicklungen in einem Arbeitsgang auf einer Umwicklungsmaschine mit mehreren Wickelstationen aufbringen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern einige praktische Vorteile der Erfindung.
  • Beispiel 1 Es wurde ein Bündel von zehn Hauptleitern, und zwar A) aus zwei Leitern von 0,646 mm Durchmesser, jeweils isoliert mit einer ersten Umwicklung mit 0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band mit 50 % Überlappung (Polyimidseite dem Leiter zugewandt) und einer zweiten Umwicklung mit 0,012 -mm-Fluorkohl ensto ffpolymer/ 0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band mit 50 % Uberlappung, B) aus zwei Leitern entsprechend A, die miteinander verdreht wurden, C) aus sechs Leitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer ersten Umwicklung mit 0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band (50 % Uberlappung; Polyimidseite dem Leiter zugewandt) und einer zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/0,012-mm-Polyimid/ 0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band (50 % Uberlappung) isoliert, mit einem nichtisolierten Erddraht von 0,320 mm Durchmesser versehen sowie mit einer dritten Umwicklung mit 0,012-mm-Aluminium-/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/ OsO12-mm-Polyimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band (50 Gh Uberlappung; Aluminiumseite mit Erddraht in Berührung) und einer vierten Umwicklung mit 0,01 2-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer-Band (50 % Uberlappung) isoliert war, hergestellt. Die Isolation auf jedem Einzelleiter wurde vor dem Zusammenfügen des Bündels warmverschweisst.
  • Ein Stück des obenbeschriebenen Bündels von 2,75 m Länge wurde zur Bildung eines Kabels umwickelt und hiermit einer ersten Umwicklung von 0,012-mm-Polimid/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/0, 012-mm-Aluminium-Band (Polyimidseite dem Bündel zugewandt) isoliert und mit einem nichtisolierten, längs des gesamten Kabels und in Beruhrung mit dem Aluminium angefügten Draht von 0,320 mm Durchmesser, einer zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-Aluminium/0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Flurkohlenstoffpolymer-Band (Aluminiumseite mit dem Erddraht in Berührung) und schliesslich dritten Umwicklung mit 25,4 mm breitem 0,012-mm-Fluorkohlenstoffpolymer/0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-Bluorkohlenstoffpolymer-Band versehen, worauf die Isolation warmverschweisst wurde.
  • Das Kabel dieses Beispiels erwies sich als genauso voll funktionsfähig wie das 10 gleiche Leiter enthaltende, jedoch entsprechend der Verordnung "Military Specification 25315" hergestellte Kabel (bei dem die sechs C-Hauptleiter wie auch das zusammengefügte Bündel jeweils mit Drahtgewebe abgeschirmt sind); die Abschirmung gegen Aufnahme wie Weiterleitung elektromagnetischer Signale war genauso wirkungsvoll wie bei dem umflochtenen Kabelaufbau des Standes der Technik.
  • Ferner hatte das Kabel gemäss der Erfindung ein Gewicht von 66,2 kg/1000 m, das umflochtene Kabel des Standes der Sechs nik dagegen ein Gewicht von 151,9 kg/1000 In. Die Einsparung von 85,7 kg pro 1000 m Kabel ist beim Einsatz bei verschiedenen Arten von Fluggerät sehr bedeutungsvoll.
  • Beisiel 2 Es wurden 5 Arten geschirmter, verdrallter Leiterpaare folgenden Aufbaus hergestellt: Kabel A: Verdralltes Paar von Grundleitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer umspritzten 0,25-mm-Wandschicht aus Polytetrafluoräthylen (nachfolgend auch kurz PTFE) isoliert war; bedeckt mit einem Umflechtungsschirm aus Kupferdraht von 0,122 mm Durchmesser (Bedeckung 90 %) und hierauf einer 0,25-mm-Wandschicht aus umspritztem PTEE.
  • Kabel B: Verdralltes Paar von Grundleitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer ersten Umwicklung mit 0,025-mmpolyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Polyimid dem Draht zugewandt; FEP = Mischpolymeres von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen) und einer gegenspiraligen zweiten Umwicklung mit O, 012-mm-FEP/0, 025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung) isoliert war; bedeckt mit einem Umflechtungsschirm aus Kupferdraht von 0,122 mm Durchmesser (90 % Bedeckung) und hierauf einer ersten Umwicklung mit 0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Polyimid der Abschirmung zugewandt) und gegenspiraligen zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/O, 025-mm-Po lyimid/0 , 01 2-mm-FEP-Band (50 % Überlappung).
  • Kabel C: Verdralltes Paar von Grundleitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer ersten Umwicklung mit 0,025-mm-Polyimid/O,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Polyimid dem Draht zugewandt) und gegenspiraligen zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung) isoliert war; an das verdrallte Paar angefügter, nichtisolierter Erddraht von 0,320 mm Durchmesser; auf diesem Bündel eine erste Umwicklung mit 0,01 2-mm-Aluminlum/0,012-mm-S /O,Q25-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-BaIld (50 % Überlappung; Aluminium dem Bündel zugewandt) und gegenspiralige zweite Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung).
  • Kabel D: Verdralltes Paar von Grundleitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer ersten Umwicklung mit 0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Polyimid dem Draht zugewandt) und gegenspiraligen zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-E'EP/O ,012-mm-PolyiMd/O ,012-mm-FEP-Band (50 % tb erlappung) isoliert war; an das verdrallte Paar angefügter, nichtisolierter Erddraht von 0,320 mm Durchmesser; auf diesem Bündel eine erste Umwicklung mit 0,01 2-mm-Aluminium/0,01 2-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 fio Überlappung; Aluminium dem Bündel zugewandt) und gegenspiralige, zweite Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 ,°S Überlappung).
  • Kabel E: Verdralltes Paar von Grundleitern von 0,646 mm Durchmesser, deren jeder mit einer ersten Umwicklung mit 0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Polyimid dem Draht zugewandt) und gegenspiraligen zweiten Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/0,012-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung) isoliert war; Bedeckung des verdrallten Paars mit einer ersten Umwicklung mit 0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP/0,012-mm-Aluminium-Band (50 % Überlappung; Polyimid dem verdrallten Paar zugewandt); an die freiliegende Aluminiumschicht angefügt ein nichtisolierter Erddraht von 0,320 mm Durchmesser, hierauf eine gegenspiralige zweite Umwicklung mit 0,012-mm-Aluminium/0,012-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/0,012-mm-FEP-Band (50 % Überlappung; Aluminiumseite dem Erddraht und der ersten Aluminiumschicht zugewandt) und gegenspiralige dritte Umwicklung mit 0,012-mm-FEP/0,025-mm-Polyimid/ 0,012-mm-FEP-Band (50 % Uberlappung).
  • Die Gewichte und Grössen dieser Kabel sind in der folgenden Tabelle einander gegenübergestellt Kabel Gewicht, kg/1000 m Querschnitt, Gemessener Durchmm² messer, A 31,6 12,52 4,15 B 19,05 7,93 3,27 C 12>05 6,13 2,91 D 11,3 5,03 2,54 E 11,6 --- 2,46

Claims (1)

  1. Patentansrüche 1. ertigungsgegenstand mit mindestens einem isolierten, einfachen oder mehrsträhnigen, elektrischen Hauptleiter (1), der mit einer Schirmisolationsbedeckung mit einem überlappten, ersten, geschichtet aus Polyimid, Fluorkohlenstoffpolymerem und Aluminium aufgebauten Band (2), wobei die Aluminiumseite von dem bzw. den Leiter(n) (1) abgewandt ist, und einem überlappten, zweiten, geschichtet aus Aluminium, Fluorkohlenstoffpolymerem, Polyimid und Fluorkohlenstoffpolymerem aufgebauten Band (7), wobei der Aluminiumbelag des zweiten Bandes (7) dem bzw. den Leiter(n) (1) zugewandt ist, versehen ist.
    2. Gegenstand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung des Hauptleiters (1) und zwischen den Aiuminiumschichten des ersten und zweiten Bandes -(2 bzw.
    7) angeordneten und mit diesen Schichten in Kontakt befindlichen Erddraht (6).
DE19712114028 1970-03-23 1971-03-23 Elektrische Leitung Pending DE2114028A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995018454A1 (en) * 1993-12-30 1995-07-06 Mohawk Wire And Cable Corporation Independent twin-foil shielded data cable

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WO1995018454A1 (en) * 1993-12-30 1995-07-06 Mohawk Wire And Cable Corporation Independent twin-foil shielded data cable

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