DE2113968C3 - Elektrisch angetriebenes Fahrzeug, vorzugsweise Zweiradfahrzeug - Google Patents
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug, vorzugsweise ZweiradfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, vorzugsweise ein Zweiradlahrzeug mit
einem von einer Batterie über einen Unterbrecher ge- »peisten Elektromotor und einer Anordnung, um selbstlätig
den Elektromotor am Laufen zu halten, wenn die Cesehwindigkeit des Fahrzeuges einen vorgewählten
Minimalwert erreicht, wobei diese Anordnung einen elektromagnetischen Fühler enthält, e'er proportional
zur Geschwindigkeit des Fahrzeuges gesteuert ist, so- <wie einen elektronischen Empfangsschall kreis zur Aufnahme
der von dem elektromagnetischen Filter abgegebenen Signale.
Aus der deutschen Offenlcgungsschrift 19 07 625 ist
eine elektronische Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, die allgemein
dazu dient, die Geschwindigkeit des Motors, wenn dieser läuft, zu regeln. Demgegenüber handelt es sich bei
der vorliegenden Erfindung darum, eine Schaltung zu finden, die lediglich dann auf den Motor einwirkt, wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen vorbestimmten Wert erreicht. In der Schaltung der bekannten
Geschwindigkcitsregeleinrichtung werden die Signale
eines Drehmagnetankcrs einer Gesehwindigkeilsfühlereinrichtung über eine Diodengleiehriehterbrücke
gleichgerichtet und dann gefilteri, so daß an den Klemmen eines Vorbelastungswiderstandes der der
weiteren Regelschaltung vorgeschaltet ist, eine Spannung anliegt, die kontitnrcrlich proportional zur Amplitude
dieser Signale ist. Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ausgehend von der eingangs beschriebenen
Anordnung im Empfangsschallkreis Mittel zur Erzeugung einer Spannung vorzusehen, die sich
proportional zur Frequenz der Signale des Fühlers ändert, weiterhin Mittel zum Vergleich dieser Spannung
mit einer Bezugsspanming und schließlich Mitiel zum
Schließen ties Versorgungsstromkreises des Motors,
wenn diese Spannung die Beziigsspannung übersteigt.
Es wird also, abgesehen von dei unterschiedlichen
Atilgabenstellung nach der vorliegenden Erfindung cmc frequenzabhängigc Spannung verwand!. Die Be
nutzung der Frequenz als Kriterium fur die yelieiericn
VViM-ii' im vorteilhafter, da sie unempfindlich
eventuellen Abweichungen der Eigenschaften des Eisenkernes des elektromagnetischen Fühlers ist.
Die Zeichnung zeigt ein Schema des vorgeschlagenen elektronischen Schaltkreises.
Dieser Schaltkreis ist zunächst mit einem manuell zu bedienenden Steuerschalter 41 ausgestattet, der z.B.
und vorzugsweise in einen der Drehgriffe der Lenkstange des Fahrzeuges eingebaut ist. Dieser Griff wird
in an sich bekannter Weise bei Nichtbetäiigung durch Federwirkung in seine Ausschaltposition zurückgeholt,
so daß der Motor 10 des Fahrzeuges, z. B. ein Diskoidalmotor.
nur dann unter Strom stehen kann, wenn das Fahrzeug benutzt wird. Die Stromversorgung erfolgt
durch eine Akkumulatorenbatterie 3.
Der Schaltkreis ist in einem als strichpunktierte Umrahmung
45 angedeuteten Gehäuse untergebracht. Ein elektromagnetischer Fühler mit geringer Leistung liefert
über einen Transformator 44 ein Wechselsignal. Dieses Wechselsignal wird an die Basis eines Transistors
Γι der Bauart NPN über eine Kapazität Ci angelegt.
Während der negativen I lalbwelien der Signale ist der Transistor 71 blockiert. Es erscheinen also aiii Ladewiderstand
R? Signale bestimmter Form und Abmessung. Diese Signale gelangen über die Diode D zum
Kondenstor O.
Steigt die Signalfrequenz an. erreicht die Spannung an O den Zenerwert einer Diode Z so daß an den
Kontakten des Widerstandes /\) eine poriti\e Spannung
erscheint. Hierdurch wird der Transistor T: leitend und die Kontakte des Relais R werden geschlossen.
Das bedeutet, daß die Versorgung des Antriebsmotors 10 aus der Batterie 3 sichergestellt ist, wenn der
Handschalter 41 betätigt und geschlossen ist.
Diese Schaltung wird nicht durch die Beschaffenheit und Größenverhältnisse der Eisenteile des magnetischen
Fühlers beeinflußt, deren Luftspalt beispielsweise I mm erreichen können. Es kann also ein seitlich in
axialer Richtung angeordnetes Eisenieil verwendet werden, das eine einfache und wirtschaftliche Herstellung
ermöglicht. Das Gehäuse 45 kann am Rahmen des Fahrzeuges lexht demontierbar angeordnet werden.
Wird das Fahrzeug durch Pedaltreten gestartet, wird zunächst eine Mitnahme des Motors durch an sich bekannte
Mittel verhindert. Der Schilller 41 wird durch Drehung des Drehgriffes, in den er eingebaut ist, geschlossen.
Hat die Fahrzeuggeschwindigkeit einen ausreichenden Wert erreicht, d. h. einen Wert, mit dem sie
eine genügende hohe Motordrehzahl bewirken würde, um die notwendige elektromotorische Gegenkraft zu
erzeugen, dann ist die Frequenz der vom Fiihler 44 ausgehenden Stromes hoch genug, um über den vorbeschriebenen
elektronischen Schaltkreis 45 die Kontakte des Relais R zu schließen. Der Motor 10 wird dann also
mit Strom versorgt und kann schnell leer starten und den Antrieb des Fahrzeuges übernehmen.
Sinkt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges unterhalb des vorgesehenen Grenzwertes ab. beispielsweise
dann, wenn gebremst wird, wird die Frequenz der vom
Fühler 44 ausgehenden Impulse bzw. Signale geringer und das Rehiis R unterbricht die Stromzufuhr /um Motor
10.
Der Fahrer kann auch den Motor durch Treten der Pedale bei geringer Geschwindigkeit unterstützen. Er
kann auch mittels Antrieb durch die Pedale allein fahren, beispielsweise dann, wenn die Batterie leer ist,
ohne daß er hierbei auch den Motor antreiben müßte.
Der Benutzer des Fahrzeuges kann des weiteren jederzeit
die Stromversorgung des Motors mittels des
dandsehalters 41 unterbrechen, um /.. B. den Schwung
der Kahn oder ein Gefälle auszunutzen urd dabei den .Stromverbrauch /u senken.
Der Sirombedarf des elektronischeti Schaltkreises 45
und des Schaltrelais /?sind äußerst gering. Hs kann also
mit den aufgezeigten Mitteln eine nicht unerhebliche .Stromersparnis erzielt und damit die Reichweite mit
einer Batterieleitung erheblich i-rhöht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Fühler Patentanspruch:Elektrisch angetriebenes Fahrzeug, vorzugsweise Zweiradfahrzeug, mit einem von einer Batterie über s einen Unterbrecher gespeisten Elektromotor und einer Anordnung, um selbstätig den Elektromotor am Laufen zu halten, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen vorgewählten Mininvilwert erreicht, wobei diese Anordnung einen elektromagnetischen Fühler enthält, der proportional zur Geschwindigkeit des Fahrzeuges gesteuert ist. sowie einen elektronischen Empfangsschaltkreis zur Aufnahme der von dem elektromagnetischen Fühler abgegebenen Signale. dadurch gekenn- (S zeichnet, daß dieser Empfangsschaltkrcis Mittel zur Erzeugung einer Spannung proportional zur Frequenz der Signale des Fühlers enthält, weiterhin Mittel zum Vergleich dieser Spannung mit einer Bezugsspannung und schließlich Mittel zum Schließen des Versorgungsstromkreises des Motors, wenn diese Spannung die Bezugsspannung übersteigt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7011382A FR2082868A5 (de) | 1970-03-31 | 1970-03-31 | |
FR7011382 | 1970-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113968A1 DE2113968A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2113968B2 DE2113968B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2113968C3 true DE2113968C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
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