DE2113424A1 - UEbergangsmetalloxid-Katalysatoren - Google Patents

UEbergangsmetalloxid-Katalysatoren

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DE2113424A1
DE2113424A1 DE19712113424 DE2113424A DE2113424A1 DE 2113424 A1 DE2113424 A1 DE 2113424A1 DE 19712113424 DE19712113424 DE 19712113424 DE 2113424 A DE2113424 A DE 2113424A DE 2113424 A1 DE2113424 A1 DE 2113424A1
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vib
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DE19712113424
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Jones Richard Hamilton
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Patentanwalts
Dr. Ing. Walter Ab:·
Dr. Dieter F. Mo
Dr. Hans-A. Brau.
Müncncii Ow, r-i^i!2O;iaue;str. .
19. März 1971 AD 4443
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware I9898, V.St.A.
Übergangsmetalloxid-Katalysatoren
Offenbart werden ein Katalysator-Bestandteil, enthaltend das Produkt, das sich durch Erhitzen des sekundären und/oder tertiären Alkoxids der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und gegebenenfalls von Aluminiumtrialkyl, sekundärem Aluminiumalkoxid oder tertiärem Aluminiumalkoxid auf 150° C bis 400° C bildet, wobei das Erhitzen gegebenenfalls in Gegenwart eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels und/oder tertiären Alkohols und/oder von Wasser vorgenommen wird; Polymerisationskatalysatoren, enthaltend (a) den Katalysatorbestandteil und (b) mindestens 1 Alkyl oder Aryl der Metalle der Gruppen IA, IIA, HB und IHA; sowie ein Verfahren zum Polymerisieren von äthylenisch ungesättigten Olefinen, bei dem der oben angegebene Polymerisations-Katalysator verwendet wird*
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katalysator-Beetandteil; insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
109841/184 3 0RIGfNAL inspected
444,
einen Katalysator-Bestandteil, der durch Erhitzen von sekundären und/oder tertiären Alkoxiden der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und gegebenenfalls von Aluminiumtrialkyl und/oder sekundären und/öder tertiären Aluminiumälkoxiden gegebenenfalls in Gegenwart von tertiärem Alkohol und/oder Wasser und/oder Kohlenwasserstofflösungsmittel hergestellt wird. Noch spezieller ausgedrückt, betrifft die vorliegende Erfindung einen Polymerisations-Katalysator, der (a) den Katalysator-Bestandteil und (b) mindestens 1 Alkyl oder Aryl der Metalle der Gruppen IA, ^ HA, HB und HIA enthält. Ganz besonders betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Polymerisieren von äthylenisch ungesättigten Olefinen, bei dem der Metalloxid-Katalysator verwendet wird.
Katalysatoren, die durch Vermischen der Salze, der frisch ausgefällten Oxide oder der Hydroxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB mit Aluminiumtrialkyl hergestellt werden, sind bekannt (vergleiche die USA-Patentschrift 3 257 352). Die Hydrolyse von Metalloxiden von Metallen der Gruppe IVB (vergleiche USA-Patentschrift 2 943 066) und von Aluminiumalkoxid zu ihren Oxiden, die in Katalysatoren für die Olefinpolymerisation Verwendung finden, | ist ebenfalls bekannt. Jedoch wurde für die Polymerisation von Olefinen nach aktiveren, nicht korrodierenden Katalysatoren gesucht, die nach der Polymerisation nicht entfernt werden müssen.
Ein Katalysator*-Be3tandteil, der einen Metalloxid enthaltenden Niederschlag darstellt und der sich durch thermische Zersetzung der Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB,
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AD 4443 ,Λ
VB und VIB und gegebenenfalls von Aluminiumtrialkyl oder sekundärem oder tertiärem Aluminiumalkoxid bildet, erfüllt, wenn er mit einem Alkyl oder Aryl der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA verwendet wird, das oben angegebene Erfordernis. Der Katalysator-Bestandteil enthält das Produkt, das sich durch Erhitzen eines Stoffes, der (a) 100 bis 5 Mol-$ (ausgedrückt als die Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB relativ zu den Molen an Aluminium zuzüglich der Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB, die in dem Stoff vorliegen) von mindestens einem sekundären Alkoxid der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB oder einem tertiären Alkoxid der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und (b) 0 bis 95 Mol-$ (ausgedrückt als die Mole Aluminium relativ zu den Molen '7er Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB zuzüglich der Mole Aluminium, die in dem Stoff vorhanden sind) eines Aluminiuratrialkyls, sekundären Aluminiumalkoxids, tertiären Aluminiumalkoxids oder von Mischungen daraus enthält, auf 150° 0 bis 400° C bildet. Überall in der Beschreibung und den Ansprüchen wird bei der Angabe der Gruppen IA, HA, HB, IHA, IVB, VB und VIB auf die Gruppen in dem Periodensystem der Elemente bezug genommen, die auf den Seiten 60 bis 61 des Buches "Handbook of Chemistry" von N.A. Lange, 10. revidierte Auflage, 1967, dargestellt sind, und "Stoff" ist wie in Satz zwei dieses Absatzes definiert.
Das -Erhitzen des Stoffes erfolgt normalerweise von 1 Sekunde bis zu 1 Stunde, wobei 30 Sekunden bis zu 15 Minuten gewöhnlich ausreichen, damit der Metalloxidniederschlag sich bilden kann. Der bevorzugte Temperaturbereich für das
— 3 "*
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AD 4443 .»
Erhitzen beträgt 200° C bis 300° C. Das Erhitzen der Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und des Aluminiumtrialkyls oder Aluminiumalkoxids erfolgt gewöhnlich in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, kann aber auch in Abwesenheit eines solchen durchgeführt werden. Auch kann das Erhitzen in Gegenwart von Wasser erfolgen, wobei das Molverhältnis von Wasser zu vorhandenem Aluminium 0,1:1 bis 2:1 beträgt und die bevorzugte Menge an vorhandenem Wasser, ausgedrückt als das Molverhältnis von Wasser zu Aluminium, etwa 1:1 ist.
Wenn das sekundäre Alkoxid der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB oder das sekundäre Aluminiumalkoxid oder AIuminiumtrialkyl verwendet werden, ist es vorteilhaft den Stoff derart in Gegenwart von tertiärem Alkohol zu erhitzen, daß sich die tertiären Alkoxide bilden, bevor der Stoff thermisch in die Oxide zersetzt wird. Die sekundären oder tertiären Alkoxide von Aluminium oder Metallen der Gruppen IVB, VB und VIB, die für das Verfahren zur Herstellung des Katalysatorbestandteils, wie oben veranschaulicht, verwendet werden, können durch Erhitzen des primären Alkoxids mit einem sekundären oder tertiären Alkohol hergestellt werden. Auch andere bekannte Verfahren · zum Herstellen der sekundären oder tertiären Alkoxide sind anwendbar. Spezielle tertiäre Alkohole, die für den oben angegebenen Zweck nützlich sind, sind t-Butyl-alkohol, 5-Amyl-alkohol, 2-Methyl-2-pentanol, 2-Methyl-2-hexanol, 2-Methyl-2-heptanol und 4-Methyl-4-heptanol. Die gewöhnlich verwendete Menge an Alkohol ist diejenige Menge, die notwendig ist, um das sekundäre Alkoxid der Metalle der
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'Gruppen IVB, VB oder VIB in tertiäre Alkoxide oder das Aluminiumtrialkyl oder die sekundären Aluminiuraalkoxide in tertiäre Alkoxide umzuwandeln, obgleich ein Überschuss verwendbar ist.
Die bevorzugte Zusammensetzung des Stoffes, der zur Bildung des Katalysator-Bestandteils, erhitzt werden soll,
ist, ausgedrückt als Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB bezogen auf Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB plus Mole an Aluminium, die in dem Stoff vorliegen, 85 bis 50 io von mindestens einem Mitglied aus der Klasse sekundäre Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und tertiäre Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB und 15 bis 50 $>, ausgedrückt als Mole an Aluminium bezogen auf Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB plus Mole an Aluminium, die in dem Stoff vorliegen, von einem Mitglied aus der Klasse Aluminiumtrialkyl, sekundäres Aluminiumalkoxid, tertiäres Aluminiumalkoxid und Mischungen daraus. Die normalerweise verwendeten sekundären Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB sind Tetraisopropyl-titanat und Tetraiaopropylzirkonat, während die allgemein verwendeten tertiären Alkoxide der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB Tetra-tbutyl-titanat, Tetra-t-butyl-zirkonat, Tri-t-butyl-vanadat, Tetra-t-amyl-titanat, Tetra-t-arayl-zirkonat und Tri-t-amyl-vanadat sind. Die normalerweise verwendeten Aluminxumtrialkyle sind Triisobutyl-aluminium und Triäthyl-aluminium, während das allgemein verwendete sekundäre Aluminium-alkoxid Aluminium-isopropoxid ist und die gewöhnlich verwendeten tertiären Aluminium-alkoxide Aluminium- t-but oxid und Aluminium-t-pentoxid sind.
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Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die allgemein benutzt werden, sind Hexan, Cyclohexan, n-Hexadecan, Benzol, Toluol, Xylol und chlorierte aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
Der Katalysator-Bestandteil ist als ein Teil eines bei der Polymerisation von Olefinen verwendeten Polymerisations-Katalysators nützlich. Ein derartiger Polymerisations--Katalysator umfasst (a) den oben beschriebenen Katalysator-Bestandteil und (b) mindestens ein Mitglied aus der Klasse Alkyle der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA und Aryle der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA. Die T :mge der Alkyle und/oder Aryle der Metalle der Gruppen IA, HA, HB.und IHA beträgt normalerweise 0,01:1 bis 10:1, ausgedrückt als das Molverhältnis der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA zu den Metallen der Gruppen IVB, VB und VIB, wobei der bevorzugte Bereich 0,1:1 bis 1:1 beträgt. Die Alkyle enthalten normalerweise 1 bis 12 Kohlenstoff atome und die Aryle normalerweise 6 bis 12 Kohlenstoffatome in jedem Alkyl- oder Arylsubstituenten. Die bevorzugten Alkyle und Aryle der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA sind Aluminiuratrialkyl, das heisst Triisobutylaluminium und .Triäthylaluminium, Magnesiumdialkyl, das heisst Diäthylmagnesium, Lithiumalkyl, das heisst n-Butyllithium, Diphenylmagnesium und Diäthylzink, wobei Triisobutylaluminium und Triäthylaluminium am meisten bevorzugt werden.
Der Polymerisations-Katalysator ist bei der Polymerisation von Olefinen nützlich, da er aktiv und nicht korrodierend ist und im allgemeinen nach der Polymerisation, weil er normalerweise weiss ist, nicht entfernt werden muss. Ein
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Beispiel hi erf-'ir ist ein Verfahren zum Polymerisieren von äthylenisch ungesättigten Olefinen, gemäss dem das genannte Olefin bei O bis 300° C mit einer katalytischen Menge des oben angegebenen Polymerisations-Katalysators in Berührung gebracht wird. Das Verfahren wird gewöhnlich bei O bis 2109 atü (0 to 30,000 psig) 0,1 bis 1000 Minuten lang durchgeführt, wobei die bevorzugten Drücke und Reaktionszeiten 1,05 bis 140 atü bzw. 1 bis 60 Minuten betragen. Die bevorzugte Reaktionstemperatur beträgt 25°C bis 250° C. Me Menge des oben angeführten Polymerisations-Katalysators in dem Reaktor beträgt normalerweise 0,001 bis 2 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Reaktorinhalts, wobei 0,01 bis 0,2 $ gewöhnlich ausreichend sind. Das Olefin kann mit dem Polymerisations-Katalysator in Form einer Kombination des Katalysator-Bestandteils mit den Alkylen und/oder Arylen der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA in Berührung gebracht werden, oder es kann zunächst mit dem Katalysator-Bestandteil in Berührung gebracht werden, und dann werden die Alkyle und/oder Aryle der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA zugesetzt, oder das Olefin kann auch mit dem Katalysator-Bestandteil zur gleichen Zeit wie die Alkyle und/oder Aryle der Metalle der Gruppen IA, HA, "HB und IHA in Berührung gebracht werden.
Zu den äthylenisch ungesättigten Olefinen, die nach dem oben angegebenen Verfahren polymerisiert werden können, gehören Äthylen, Propylen, Mischungen aus Äthylen und 1-Olefinen mit mehr als '2 Kohlenstoffatomen, Mischungen aus Propylen und 1-0lefinen mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen, Mischungen aus Äthylen, 1-0lefinen mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen und Diolefinen und Mischungen aus Propy-
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len, 1-Olefinen mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen und Diolefinen. Besonders nützliche andere 1-Olefine als Äthylen und Propylen sind 1-Buten, 1-Penten und 1- Octen, während besonders nützliche Diolefine 1,4-Hexadien und Dicyclopentadien sind. Die Mol-$ des Äthylens, das als Mischung mit Propylen polymerisiert wird, betragen gewöhnlich 30 bis 70 <fo, wobei die Mol-$ des Propylens 70 bis 30 $> betragen, obgleich Zusammensetzungen, in denen der eine oder der andere Bestandteil bis zu 100 % ausmacht, brauchbar sind. Wenn das Äthylen oder Propylen in Kombination mit anderen 1-Olefinen vorliegen, betragen die Mol-$ des anderen 1-Olefins gewöhnlich 0,1 bis 30 #, und 1 bis 10 $ werden dabei bevorzugt. Die Mischungen, die auch Diolefin enthalten, enthalten üblicherweise bis zu 10 Mol-$ Diolefin, wobei 1 bis 5 Mol-$ bevorzugt werden.
Die nach dem oben genannten Verfahren hergestellten Polymeren können bekannten Verwendungszwecken zugeführt werden, dag heisst sie können für Verpackungsfolien, Rohrmaterial und so weiter verwendet werden.
Die folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung, jedoch nicht zur Begrenzung der Erfindung gebracht.
Beispiel 1
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stick stoff gesetzt wird, wurden 200 ml n-Hexadecan, 3- ml (0,01 Mol) Tetraisopropyltitanat und 20 ml t-Butyl-alkohol gebracht. Dann wurde die in Tabelle I angegebene Menge an Triisobuty!aluminium zugefügt. Das Gemisch wurde dann zur Entfernung Überschüssigen Isopropyls und t-Butyl-alkohols
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erhitzt. Weiteres Erhitzen auf etwa 250° C bewirkte, dass sich das Aluminium- und Titan-t-butoxid zu Aluminium- und Titanoxid zersetzten. (Die Ausfällungstemperatur für jeden Versuch wird in Tabelle I gezeigt). DasErhitzen auf 250° C unter einem langsamen Stickstoffstrom wurde 30 Minuten lang fortgesetzt, um sicherzustellen, dass alle während der Zersetzung des Alkoxids gebildeten Alkoholspuren entfernt wurden. Dann wurde die Metalloxidaufschlämmung auf 50° Ο abgekühlt, und Äthylen wurde unter Atmosphärendruck durch den Reaktionskolben geleitet. Die Polymerisation wurde durch Zufügen von 2,0 ml 1,0m Triisobutylaluminium eingeleitet. Man liess die Polymerisation 30 Minuten lang bei 50° C ablaufen und beendete sie dann durch . Zugabe von 50 ml n-Butyl-alkohol. Das Produkt wurde gründlich mit einer Zyklohexan/Aceton-(50/50)-Mischung gewaschen und in einem Vakuuraofen bei 70° C getrocknet. Die Polymerisationsgeschwindigkeiten wurden als Gramm Polymeres/Gramm Katalysator/ Stunde berechnet. Sie werden in der Tabelle I für jeden Versuch gezeigt.
Tabelle I
zugesetzte Ausfällungs- Gramm Poly- Polymerisations-Mole Tri- temperatur merisations- geschwindigkeit Ver- isobutyl- des Kataly- produkt (g Polymeres/ such aluminium 3ators g Katalysator/
——- ————— -___——__-—__« - Stunde)
1 kein , 261°C 4,4 9,0
2 0,001 2630C 6,1 12,3
3 0,002 2610C 7,7 15,1
4 0,005 2530C 11,0 18,9
5 0,01 2530O 10,4 14,0
6 0,02 2280C 10,0 9,1
— 9 _
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Beispiel 2
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml n-Hexadecan und 2,6 ml (6,0 mMol) Tetra-t-amyl-titanat gebracht. Die in der Tabelle II angezeigte Menge Aluminium-t-butoxid. wurde ebenfalls far jeden Versuch zugesetzt. Die Gemische wurden so lange erhitzt, bis ein Niederschlag auftrat.(normalerweise bei etwa 250° C), und das Erhitzen wurde unter einem Stickstoff strom bei 250° C 15 Minuten lang nach dem Ausfällen fortgesetzt, um alkoholische Zersetzungsprodukte zu entfernen. Dann wurden die Metalloxid-Aufschlämmungen auf 150° C abgekühlt, und Äthylen wurde bei Atmosphärendruck durch den Reaktionskolben geleitet. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 1,0 ml 1,0m Triisobutyl-aluminium eingeleitet. Man liess die Polymerisation 15 Minuten lang bei 150° C ablaufen und beendete sie dann durch Zugabe von 50 ml n-Butyl-alkohol. Das Produkt wurde mit einer Zyklohexan-Aceton-(5O/5O)-Mischung gewaschen und in einem Vakuumofen bei 70° C getrocknet. Die Menge an Polymerisationsprodukt und die Polymerisationsgeschwindigkeiten sind für jeden Versuch in der Tabelle II angegeben.
Tabelle
II
zugesetzte Ver- Mole Alusuch minium-tbutoxid
kein
0,0015 0,0030 0,0045 0,0054
Gramm Polymerisat! onspr.odukt
1*3 3,0
4,1 4,7 4,4
Polymerisationsgeschwindigkeit (g Polymeres/ , g; Katalysator/Stunde)
17' 22
23
20
- 10 -
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Beispiel 3
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml trockenes n-Hexadecan, 1,8 ml (0,006 Mol) Tetraisopropyl-titanat, 20 ml t-Amylalkohol und 0,003 Mol Triisobutyl-aluminium gebracht. Das Gemisch wurde erhitzt, um Isopropylalkohol und überschüssigen t-Amyl-alkohol abzudeßtillieren, und das Erhitzen wurde bis auf 250° C unter einem Stickstoffstrom 30 Minuten lang fortgesetzt, um den während der Alkoxid-Zersetzung gebildeten t-Amyl-alkohol zu entfernen. Die Katalysator-Auf schlämmung wurde dann auf 50° C abgekühlt, und Äthylen wurde unter Atmosphärendruck eingeleitet. Die Polymerisation wurde durch Zugabe der in der Tabelle III für jeden Versuch aufgeführten Triisobutyl-aluminium-Menge eingeleitet. Man liess die Polymerisation 30 Minuten lang bei 50° C ablaufen und beendete sie dann durch Zugabe von 50 ml n-Butyl-alkohol. Das Produkt wurde gründlich mit Zyklohexan/Aceton-(50/50)- gewaschen und in einem Vakuumofen bei 70° C getrocknet. In der Tabelle III werden für jeden Versuch die Anzahl Gramm an Produkt und die Polymerisationsgeschwindigkeit angegeben.
Tab e 1 Ie
III
Ver
such
Mol Triisobutyl-
aluminium die zur
Einleitung der
Polymerisation
verwendet wurden
« Gramm Polymerisa
tions produkt
- 11 - Polymerisations
geschwindigkeit
(g Polymeres/
g Katalysator^
Stunde)
1 0,0005 10 10,1 9841/1843 30,1
2 0,001 11,6 34,8
3 * 0,002 6,7 19,3
4 0,005 6,3 18,0
5 0,010 7,6 22,2
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Beispiel 4
200 ml trockenes n-Hexadecan wurden unter einer Stickstoffatmosphäre in einen 500 ml fassenden Dreihalskolben gebracht. Dann wurden 1,8 ml (0,006 Mol) Tetraisopropyltitanat und 20 ml des in der Tabelle IV aufgeführten tertiären Alkohols zugefügt. Schliesslich wurden 0,003 Mol Triisobutyl-aluminium zugefügt und mit dem Alkohol unter Bildung des passenden Aluminium-alkoxids reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde erhitzt, um zunächst Isopropylalkohol abzudestillieren und das Titanisopropoxid in das Titanalkoxid des zugesetzten Alkohols überzuführen und um schliesslich überschüssigen Alkohol zu entfernen und die tertiären Alkoxide gründlich zu Titan- und Aluminiumoxid zu zersetzen·. Das Erhitzen wurde bei 250° 0 30 Minuten lang unter einem Stickstoffstrom fortgesetzt, um Alkoholat-Zersetzungsprodukte zu entfernen. Die Oxid-Aufschlämmung wurde auf 50° C abgekühlt und mit Äthylen unter Atmosphärendruck gesättigt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,001 Mol Tri-isobutyl-aluminium eingeleitet. Nach 30 Minuten langem Polymerisieren bei 50° C wurde die Polymerisation durch Zugabe von,50 ml n-Butylalkohol beendet. Das Polymerisationsprodukt wurde gründlich mit einer 50/50-Lösung von Zyklohexan/Aceton gewaschen und in einem Vakuumofen bei 70° G getrocknet. In der Tabelle IV werden ausser dem verwendeten Alkohol die Temperatur, bei der die Ausfällung der Oxide eintritt, die Anzahl Gramm an gebildetem Produkt und die Polymerisationsgeschwindigkeit dargestellt.
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Tabelle
IV
Ver
such
Zur Herstellung der
Alkoxide verwendeter
Alkohol
Tempera
tur der
Ausfäl
lung
Gramm
Polyme-
risa-
tions-
produkt
Polymerisat!ons
geschwindigkeit
(g Polymeres/
g Katalysator/
Stunde)
1 2-Methyl-2-butanol 2300C 4,.O 12
2 2-Methyl*2-pentanol 23O0G 6,3 18
3 2-Methyl-2-hexanol 21O0C 12,9 39
4 2-Me thy1-2-he ρtanol 228°0 13,3 40
5 4-Methyl-4-heptanol 2100C 12,6 38
Bei spiel 5
Der Versuch 1 des Beispiels 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass kein t-Butyl-alkohol zur Umwandlung des Tetraisopropyl-titanats in Titan-t-butoxid zugesetzt wurde. Die thermische Zersetzung war schwieriger als mit tertiären Alkoxiden, und die Zersetzung zu einem graugrünen Feststoff trat erst nach 5 minütigem Erhitzen auf 279° C ein. Wenn mit 0,002 Mol Triisobutyl-aluminium aktiviert wurde, war die Polymerisation des Äthylens bei Atmosphärendruck und 50 C langsam. Das insgesamt gewonnene Produkt machte 1,5 g aus, was einer Polymerisationsgeschwindigkeit von 1,7 g Produkt/Gramm Katalysafor/Stunde entspricht.
Beispiel 6
In einem 500 ml fassenden Kolben wurden 200 ml trockenes n-Hexadecan, 0,010 Mol der in Tabelle V aufgeführten Metallalkoholate, 20 ml t-Butyl-alkohol und 0,010 Mo}. Triisobutyl-aluminium vermischt. Das Gemisch wurde erhitzt, um überschüssige Alkohole abzudestillieren und das Metall-t-
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Jtt
butoxid zu bilden. Es wurde weiter erhitzt, um die t-Butoxide zu Oxiden zu zersetzen. Das Erhitzen wurde bei 275 bis 280° C 30 Minuten lang unter einem Stickstoffstrom fortgesetzt, um alkoholische Zersetzungsprodukte zu entfernen. Das Gemisch wurde dann auf 50° C abgekühlt, und Äthylen wurde unter Atmosphärendruck durchgeleitet. Der Katalysator wurde durch Zugabe von 0,002 Mol Triisobuty!-aluminium aktiviert, und man liess die Polymerisation 30 Minuten lang ablaufen. Dann wurde die Reaktion durch Zugabe von 10 ml n-Butyl-alkohol beendet. Das Produkt wurde gründlich mit einer 5O/5O-Lösung von Zyklohexan/Aceton gewaschen und getrocknet. In der labeile V sind die Ausfällungstemperaturen für die Oxide, die Aus- 1 iute an Polymerisationsprodukt in Gramm und die Polymerisationsgeschwindigkeit dargestellt.
Tabelle
Anteil Mole und Art der Metall-
Ver~ Alkoholate such
0,010 Mol Tetraisopropylzirkonat
0,010 Mol Tri-nbutyl-vanadat
0,005 Mol Tri-nbutyl-vanadat + 0,005 Mol Tetra-" is opropyl-titanat 0,005 Mol Tetraiso- 263°C propyl-zirkonat + 0,005 Mol -Tetraisopropyl-titanat
Ausfäl- Gramm
lungs-
temp.
der Oxide
PoIy-
merisa-
tions-
produkt
2700C 2,5
155°0 3,0
1860C 8,2
7,0
Polymerisat!ons-
feschwindigkeit g Polymeres/ g Katalysator/ Stunde)
0,9 2,3 9,7
7,3
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Beispiel· 7
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben wurden in einer trockenen Stickstoffatmosphäre 200 ml trockenes n-Hexadecan, 2,6 ml (0,006 Mol) Tetra-t-amyl-titanat und die in der Tabelle VI aufgeführte Henge Triäthy!aluminium eingefüllt. Das Gemisch wurde erhitzt, um das Titan in Aluminiumoxiden auszufällen. Der erhaltene Katalysator war weiss in den Versuchen 1 bis 4 und dunkel in den Versuchen 5 und 6. Das Erhitzen wurde bei 250° C unter einem Stickstoff strom 15 Minuten lang fortgesetzt, um jeglichen während der thermischen Zersetzung gebildeten, restlichen t-Amyl-alkohol zu entfernen. Die Katalysator-Aufschlämmung wurde dann auf 50° C abgekühlt und mit Äthylen bei Atmosphärendruck gesättigt. Während überschüssiges Äthylen durch den Kolben geleitet wurde, wurde die Polymerisation durch Zugabe von 0,001 Mol Triisobutyl-aluminium eingeleitet. Man liess die Polymerisation 15 Minuten lang bei 50° C ablaufen und beendete sie dann durch Zugabe von n-Butyl-alkohol. Die Produkte wurden gründlich mit einer 50/50-Lösung von Zyclohexan/Aceton gewaschen und in einem Vakuumofen getrocknet. In der Tabelle VI sind die zugesetzten Triäthylaluminiummengen, die Ausfällungstemperaturen für die Oxide, die Ausbeute an Polymerisationsprodukt in Gramm und die Polymerisationsgeschwindigkeit dargestellt.
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AD 4445
Tabelle
Mol Tri- Ausfällungs- g Polymeriäthyltempesations-Veralumirat'ur prosuch nium dukt
Polymeri sations-
feschwindigkeit g Polymeres/
g Katalysator/ Stunde)
1 kein 26O0C 3,2 23
IV) 0,001 268°C 4,8· 32
3 0,002 252°C 5,2 32
4 0,004 253°C 8,3 45
5 0,006 2540C 6,8 30
6 0,008 25O0C 6,6 26
Beispiel
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben wurdea unter einem Stickstoffstrom von 900 ecm je Minute 200 ml trockenes n-Hexadecan und 2,3 ml (0,006 Mol) Tetra-t-butyl-titanat gefüllt. Wie in der Tabelle VII angezeigt, wurden entweder 0,003 oder 0,006 Mol Triäthylaluminium bei 120°C zugefügt. Das Ausraass der Titanat-Reduktion wurde durch Messung des gebildeten Äthans anhand der Ultrarotbande bei 3,4 Mikron verfolgt. Die entv/ickelte Äthanmenge wurde fortlaufend auf einem Aufschreibegerät, das an das Ultrarot-Messinstrumer.it angeschlossen war, aufgezeichnet. Es wurde angenommen, dass 1 Mol Äthylen für jedes beobachtete Mol Äthan gebildet wurde, Sobald die durch das gebildete Äthan angezeigte, erwünschte Titanat-Reduktion erzielt worden war, wurde die Reduktion durch Zugabe der stöchiometrischen Menge t-Butyl-alkohol, die mit dem restlichen Triäthylaluminium reagiert, beendet. Dann wurde die Lösung auf 2&5 bis 267° C erhitzt, um die Ausfällung der Metalloxide herbeizuführen. Das Erhitzen auf
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ORIGINAL INSPECTED
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250° C wurde 15 Minuten lang unter einem Stickstoffstrom fortgesetzt, um den als Zersetzungsprodukt auftretenden Alkohol zu entfernen. Die Katalysator-Aufschlämmung wurde auf 50° C abgekühlt, und der Stickstoffstrom wurde durch einen Äthylenstrom ersetzt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,001 Mol Triisobutyl-aluminium eingeleitet und nach 15 Minuten bei 50° c durch Zufügen von n-Butyl-alkohol beendet. Das Polymere wurde grundlich mit einer 5O/5O-Lösung von Zyklohexan/Aceton gewaschen und in einem Vakuumofen bei 30° 0 getrocknet. In der Tabelle VII werden die dem Reaktionsgemisch zugesetzte Triäthyl-aluminium-Menge, die Wertigkeit des Titans nach der Reduktion, die zur Unterbrechung der Titan-Reduktion zugefügte t-Butylalkohol-Menge, die Ausfällungstemperatur der Metalloxide, die bei der Polymerisation erreichte Ausbeute und die Polymerisationsgeschwindigkeit dargestellt.
Tabelle
VII
Zugesetzte Wertig- Zur Been- AusAnzahl Mol keit des digung der fäl-Veran Triäthyl Titans Reduktion lungösuch aluminium nach der zugefügte tem-
Reduktion Anzahl Mol peraan t-Butyl- tür alkohol
g Polymeri PoIy- sationsmerigeschwin sa- digkeit tions- (g PoIypromeres/g dukt Katalysa tor/S tdO
1 0,006 1,96 0,006 2520G 7,2 32
IV) 0,006 3,04 0,012 247°C 10,0 47
3 0,003 3,12 0,003 2560C 8,1 48
4 0,003 3,51 0,006 2670C 10,1 60
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^^, 2113/, 7
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Beispiel 9
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml n-Hexadecan, 2,3 ml (0,006 Mol) Tetra-t-hutyl-titanat und 0,003 Hol Aluminium-t-butoxid gefüllt. Unter heftigein Rühren wurden 3,0 ml 1,0m Wasser in t-Butyl-alkohol zugefügt. Da3 Gemisch wurde erhitzt, und die gemischten Oxide wurden rasch bei 238° C ausgefällt. Das Erhitzen wurde bei 25O0O 15 Hinuten lang fortgesetzt. Das Gemisch wurde auf 5O0G abgekühlt und mit Äthylen gesättigt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,001 Mol Triisobutyl-aluniinium in Gang gesetzt. Räch " 15 minütigem Polymerisieren wurde die Reaktion durch Zugabe von 50 ml n-Butyl-alkohol, beendet. Das Produkt wurde gründlich in einer Zyklohexan (50 ^)/Aceton (50 ^-Mischung gewaschen und bei 70 C in einem Vakuumofen getrocknet. Das getrocknete Polymere wog 9,2 g, was einer Polymerisationsgeschwindigkeit von 54 g Polymeres/g Katalysator/Stunde entspricht,
Beispiel 10
In diesem Beispiel wird ein Katalysator mit Erhitzungsschritt mit einem Katalysator ohne Erhitzungsschritt verglichen.
Katalysator ohne Erhitzungsschritt.
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml trockenes Decahydronap;hthalin gefüllt. Das Lösungsmittel wurde auf 500C erhitzt und der Stickstoff durch Äthylen ersetzt. Dann wurden die nachstehenden Katalysator-Bestandteile zugesetzt: 10 mMol Tetraisopropyl-titanat und 20 mMol Triät hy !aluminium. Die PoIy-
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inerisatiori wurde 30 Minuten lang bei 50° G versucht und dann mittels 100 ml n-Butyl-alkohol beendet. Es wurde kein Polymeres erhalten.
Katalysator mit Erhitzungsschritt.
In einen 500 ml fassenden Dreihal3kolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml trockenes n-Hexadecan gefüllt. Hierzu wurden 10 mMol Tetraisopropyl-titanat, 20 ml t-Butyl-alkohol und 20 mMol Triisobutyl-aluminium gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang auf 250° C erhitzt, um Titan- und Aluminiumoxid auszufällen und überschüssigen Alkohol abzutreiben. Die Ausfällung der Oxide erfolgte bei 228° C. Dis Gemisch wurde auf 50° C abgekühlt und mit Äthylen gesättigt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe weiterer 2 mMol Triisobutyl-aluminium eingeleitet. Man liess die Polymerisation 30 Minuten lang bei 50° C ablaufen und beendete sie dann mittels 50 ml n-Eutyl-alkohol. Das erhaltene Polymere wurde gesammelt, gewaschen und getrocknet. Es wurden 10 g Polymeres erhalten.
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, wurden 200 ml n-Hexadecan, 10 mMol Tetrat-butyl-rtitanat und-7 mKol Triäthyl-aluminiu:n gefüllt. D-is Gemisch wurde 30 Minuten lang auf 250° C erhitzt, um das Titr.-n- \mä Aluminiumoxid auszufällen und Zersetzungsprodukte, die während der Bildung der gemischten Oxide entstanden waren, abzutreiben. Die Ausfällung der Oxide erfolgte bei 2-18° C. Das Gemisch wurde dann auf 50° G abgekühlt und mit Äthylen gesättigt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 2 mMol Triiso!ju"uyl-alurranium eingeleitet. Während man überschüssiges Äthylen kontinuierlich durch den Kolben leitete, liess man die Polymerisation 30 Minuten lang bei 50° C ab-
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laufen. Die Polymerisation wurde dann mittels 50 ml n-Butyl-alkohol beendet. Nach dem Waschen und Trocknen in
einem Vakuumofen wog das Produkt 19,6 g.
Beispiel 11
Ein Reaktionsprodukt au3 Titan- und Aluminium-t-pentoxid
wurde hergestellt, indem bei 50° G 6,85 g (0,034 Mol)
Aluminium-isopropoxid, 20 ml (0,067 Mol) Tetraisopropyltitanat und 20 ml t-Amyl-alkohol mit 0,60 ml (0,033 Mol)
Wasser, gelöst in 20 ml t-Amyl-alkohol, vermischt wurden.
^ Das Gemisch wurde unter einem Stickstoffstrom auf 105°C
erhitzt, um I3opropylalkohol und überschüssigen t-Amylalkohol zu entfernen. Das Produkt wies eine Dichte von
0,945 g/ccm auf.
3 Till des oben beschriebenen Produktes, das 0,006 gAtome
Titan und 0,003 gAtome Aluminium enthielt, wurden zu 200 ml
trockenen n-Hexadecans in einem 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter einen Stickstoffstrom gesetzt war, gefügt. ; Daö Gemisch wurde erhitzt, um die Oxide auszufällen, und ' das Erhitzen wurde 15 Minuten lang bei 25O°C unter einem
Stickstoffstrom fortgesetzt, um alkoholische Nebenprodukte
der Oxidbildung zu entfernen. Das Gemisch wurde auf 50° C { abgekühlt, und der Stickstoffstrom wurde durch einen Äthylen- [ strom bei Atmosphärendruck ersetzt. Die Äthylen-Polymerisa- } tion wurde durch Zugabe von 0,001 Mol n-Butyl-lithium einge- \ leitet. Man liess die Polymerisation 15 Minuten lang bei \ 50 C fortschreiten, wobei überschüssiges Äthylen durch das j Reaktionsgemisch geleitet wurde. Da3 Produkt wurde mehrmals j mit einer 50/50~Mi3Chung aus Zyklohexan und Aceton gewä- f sehen. Nach dem Trocknen wog das feste Produkt 1,3 g» )
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Beispiel 12
200 ml trockenes n-Hexaclecan wurden in einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter Stickstoff gesetzt war, gefüllt, und 0,006 Mol Tetra-t-amyl-titanat und 0,004 Mol
Triäthyl-aluminium wurden zugefügt. Das Gemisch wurde erhitzt, um die Oxide aus z\if allen. Das Erhitzen wurde 15 Minuten lang .bey 250° 0 unter einem Stick3toffstrom fortgesetzt, um jegliche während der Oxidbildung entstandene,
alkoholische Produkte zu entfernen. Das Gemisch wurde auf 50 c abgekühlt, und der Stick3toffstroin wurde durch Äthylen ersetzt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von
0,001 Mol Diäthylzink eingeleitet. Man liess die Polymeri sation 15 Minuten lang bei 50° 0 unter einem überschüssigen Äthylenstrom bei Atmosphärendruck ablaufen. Es wurde
eine geringe Menge eines Polymeren mit sehr hohem Molekulargewicht erhalten.
Beispiel 13
In einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der unter einen Stickstoffstrom gesetzt war, wurden 200 ml trockenes
n-Hexadecan, 0,06 Mol Tetra-t-amyl-titanat und 0,004 Mol
Diäthyl-aluminiumhydrid gefüllt. Das Gemisch wurde erhitzt, und die Peststoffe wurden bei 243° C ausgefällt. Alkoholische Nebenprodukte der Oxidbildung wurden entfernt, indem das Erhitzen auf 250° C unter einem Stickstoffstrom
15 Minuten lang fortgesetzt wurde. Das Gemisch wurde auf
50° C abgekühlt und der Stickstoffstrom durch einen Äthylenstrom ersetzt. Die Polymerisation wurde dann durch Zugabe von 5,5 ml einer Lösung eingeleitet, die durch Vermischen von 0,0005 Mol Dipheny!-magnesium mit 0,0005 Mol Triiso-
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butyl-aluminium hergestellt v/orden war. Man liess die Polymerisation 15 Minuten lang bei 50° C unter einem überschüssigen Äthylenstrom bei Atmosphärendruck ablaufen. Nach dem Trocknen wog das Produkt 5,4 g.
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Claims (16)

AD 444} 19. März 1971 Patent ansprüche
1. Katalysator-Bestandteil auf der Basis von Oxiden der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB mit Aluminiumtrlalkyl oder durch Hydrolyse von Alkoxiden der Metalle der Gruppe IVB und Aluminiumalkoxiden gebildeten Oxiden, enthaltend das Produkt, das entsteht, wenn ein Stoff auf 15O C bis 400 c erhitzt wird, der .im wesentlichen aus (a) 100 bis (j Mol-$ (ausgedrückt als McIe der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB, bezogen auf die Mole Aluminium plus die Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB, die ii; dem Stoff vorliegen) mindestens eines sekundären und/oder eines tertiären Alkoxids der Metalle der Gruppen IV3, VB und VIB und (b) 0 bis 95 Mol-iS (ausgedrückt als Mole Aluminium, bezogen auf die Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VlB plus die Mole Aluminium, die in dem Stoff vorliegen) Aluminiumtrialkyl, sekundären Aluminiurn-alkoxiden, tertiären /.luininium-alkoxiden oder Mischungen daraus besteht.
2. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 1, gebildet durch Eriiitr.en des Stoffes für eine Zeitspanne von 1 Sekunde bis zu 3 Stunde.
j>. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 1, gebildet durch Erhitzen des Stoffes in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
4. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch ^, gebildet durch Erhitzen des Stoffes in Gegenwart von tertiärem Alkohol.
5. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 4, gebildet durch Erhitzen des Stoffes in Gegenwart von Wasser derart, dass das Molverhältnis von vorhandenem Wasser zu vorhandenem Aluminium 0,1:1 bis 2:1 beträgt.
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AD 444.5
6. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch ~j>, dadurch gekennzeichnet, dass das sekundäre Alkoxid der Metalle der -Gruppen IVB, VB und VIB Tetraisopropyl-titanat oder Tetralsopropyl-zirkonat und das tertiäre Alkoxid der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB Tetra-t-butyl-titanat, Tetra-tbutyl-zirkonat, Tri-t-butyl-vanadat, Tetra-t-amyl-titanat, Tetra-t-amyl-zirkonat oder Tri-t-amyl-vanadat ist.
7. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminiumtrialkyl Triisobutylaluminium oder Triäthylaluminium, das sekundäre Aluminiumalkoxid Aluminium-isopropoxid und das tertiäre Aluminiumalkoxid Alurninium-t-butoxid oder Aluminium-t-pentoxid ist.
8. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel Hexan, Zyklohexan, n-Hexadecan, Benzol, Toluol, Xylol oder ein chlorierter aromatischer Kohlenwasserstoff ist.
9. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der tertiäre Alkohol 5~Butyl-alkohol, t-Amyl-alkohol, 2-Methyl-2-pentanol, 2-Methyl-2-hexanol, 2-Methyl-2~heptanol oder 4-Methyl-4-heptanol ist.
10. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 7, gebildet durch Erhitzen des Stoffes für eine Zeitspanne von j>0 Sekunden bis zu 15 Minuten auf 200 bis jJOO 0C, wobei die Molprozente an (a) (ausgedrückt als Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB, bezogen auf die Mole der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB plus die Mole Aluminium, die in dem Stoff vorliegen), 85 bis 50 % und die MoI-^ an (b) (ausgedrückt als die Mole Aluminium, bezogen auf die Mole der Metalle der.Gruppen IV3, VB und VIB plus Mole Aluminium, die in dem Stoff vorliegen), I5 bis 50 ^ betragen.
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11. Katalysator-Bestandteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
• zeichnet, dass das tertiäre Alkoxid der Metalle der Gruppen IV3, VB und VIB durch Erhitzen eines primären Alkoxids der Metalle der Gruppen IVB, VB und VIB mit einem tertiären Alkohol hergestellt wird.
12. Polymerisations-Katalysator, enthaltend (a) den Katalysator-Bestandteil gernäss den Ansprüchen 1, ^, 4, 6, 7 oder 10, (b) mindestens ein Alkyl und/oder ein Aryl der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA, wobei die Menge an vorhandenem (b) 0,01:1 bis 10:1, ausgedrückt als das Molverhältnis der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA zu den Metallen der Gruppen IVB, VB und VIB, beträgt.
lj>. Katalysator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkyl der Metalle der Gruppen IA, HA,'HB und IHA Triisobutyl-aluminium, Triäthyl-aluminium, Diäthyl-magnesium, n-Butyl-lithium oder Diäthylzink und das Aryl der Metalle der Gruppen IA, HA, HB und IHA Diphenyl-magnesium ist.
14. Katalysator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass (b) ein Alkyl der Metalle der GruppenIA, HA, HB und HIA, und zwar Triisobutyl-aluminium oder Triäthyl-aluminium ist.
15· Verfahren zum Polymerisieren von äthylenisch ungesättigten Olefinen bei 0 bis j500 °C, dadurch gekennzeichnet, dass man eine katalytische Menge des Katalysators gemäss den Ansprüchen 12 bis 14 verwendet.
16. Verfahren nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, dass der Polymerisationsdruck 0 bis 2109 atü und die Polymerisationszeit 0,1 bis 1000 Minuten betragen.
17· Verfahren nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, dass das Olefin Äthylen, Propylen, Mischungen von Äthylen mit
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ΟΙ 1 Q/ O/
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l-Olefinen mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen, Mischungen von Propylen mit l-Olefinen mit mehr als j5 Kohlenstoffatomen, Mischungen von Äthylen mit 1-Olefinen mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen und rait Diolefinen odor Mischungen von Propylen mit l-Olefinen mit mehr als j5 Kohlenstoffatomen und mit Diolefine:! ist.
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