DE2112919A1 - Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Zeichen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Zeichen

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Description

PHN. 5472.
Dr. Hertert Sd,.!, BOSS/KV. Pateataawait
Anmelder; N. Y. Philips' GIoeilampenfabrfekeo Akte No. PHN- 5472
Anmeldung vom« 16» MärZ 1971
"Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Zeichen".
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von lesbaren Zeichent wobei den Zeichen nach einem ersten Prinzip Signale entnommen und zu ersten Ergebnissen verarbeitet werden, aus denen die Er-
kennung der Zeichen erfolgen kann. Üblicherweise treten bei derartigen Verfahren zweierlei Fehler auf, einerseits dadurch, dass ein Zeichen nicht erkannt wird» andererseits dadurch, dass ein Zeichen falsch erkannt wird. Einerseits kann man die Kriterien zum Erkennen sehr streng wählen, dann werden viele Zeichen mittlerer Qualität nicht erkannt· Andererseits kann man die Kriterien auch grosszügig wählen. Bann werden die Zeiohen oftmals falsch erkannt. Die Erfindung behebt diesen Nachteil, da sie dadurch gekennzeichnet ist, dass den Zeichen ausserdem nach wenigstens einem zweiten Prinzip Signale entnommen und su zweiten Ergebnissen verarbeitet werden kSnnen, aus denen die Erkennung erfolgen kann, wobei sich das er-
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wähnte wenigstens eine zweite Prinzip vom erwähnten ersten Prinzip unterscheidet und wobei ein Zeichen bei Übereinstimmung von mehreren Erkennungen erkennbar ist. Dadurch» dass man nun verschiedene Kriterien hat, dürfen sie jeweile grosszügiger definiert sein. Die Möglichkeit, dass ein Zeichen mehrere Male auf dieselbe Weise falsch erkannt wird, ist sehr gering.
Die Erkennungen an sich brauchen nicht einmal eindeutig zu sein, wenn ihre Kombination es nur ist. Wenn die erste Methode ergibt, dass es eine "2" oder eine "5" ist, und die zweite, dass es eine M5" oder eine "6" ist, kann das Zeichen als 5 erkannt werden.
Die Erfindung betrifft unter anderem eine Anordnung zum
Erkennen von auf einem Träger vorhandene Zeichen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Erkennungsanordnungen vorhanden sind, die entsprechend prinzipiell unterschiedlichen Techniken zum Erkennen von Zeichen arbeiten, und wobei jedes Zeichen nur dann erkannt wird, wenn dieses Zeichen durch mehrere Erkennungsanordnungen auf dieselbe Weise erkannt worden ist. Durch die Anwendung zweier prinzipiell unterschiedlicher Techniken in beiden Erkennungsanordnungen kann man die erwähnten verschie-ψ denen Kriterien schaffen. Die Erkennungsanordnungen können sowohl gleichzeitig als auch nacheinander ein bestimmtes Zeichen erkennen.
Die Erfindung betrifft unter anderem eine Anordnung zum Erkennen von auf einem Träger vorhandene Zeichen mit einer Aufnähmeanordnung, die den Zeichen Information entnimmt, einer Verarbeitungeanordnung, der die Signale der Aufnahmeanordnung zugeführt werden, und nit einer Entscheidungsanordnung, der die Auegangssignale der Verarbeitungsanordnung zuführbar sind und in welcher ein Zeichen erkennbar ist, wodurch ein Erkennungssignal an einem Ausgang der Entsoheidungeanordnung erscheint,
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dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Aufnahmeanordnung wenigstens einen ersten Aufnehmer und einen zweiten Aufnehmer enthält, die nach "verschiedenen Prinzipien funktionieren und deren Signale der erwähnten ■Verarbeitungsanordnung gesondert zuführbar sind und wobei die auf Grund davon von der Verarbeitungsanordnung erzeugten Ausgangssignale der erwähnten Entscheidungsanordnung gesondert zuführbar sind, wodurch jeweils ein Erkennungesignal an einem Ausgang derselben erscheint und wobei eine Vergleicheanordnung vorhanden ist, welcher die erwähnten Erkennungssignale
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zum Vergleich zuführbar sind und wodurch bei der Übereinstimmung der erwähnten Erkennungssignale ein zusätzliches Erkennungssignal erzeugbar ist. Durch die nach verschiedenen Prinzipien funktionierenden Aufnehmer kann die Erfindung leicht verwirklicht werden. Die Aufnehmer können beispielsweise unterschiedliche Merkmale des Zeichens erkennen. Sind diese Merkmale nicht korrelat, ist auch die Erkennung nicht korrelat und wird die Möglichkeit, dass zweimal auf dieselbe Weise falsch erkannt wird, sehr gering. Auf diese Weise braucht ausserdem jeder Aufnehmer den Zeichen nur eine beschränkte Anzahl von Daten zu entnehmen, da das Zeichen ohnehin wenigstens zweimal erkannt wird. Dann können die Aufnehmer einfacher ausgebildet werden oder aber schneller arbeiten, als wenn sie alle Information abnehmen müssten. Dadurch, dass die Ergebnisse getrennt verarbeitet werden, kann nan das Vergleichen beispielsweise auf einfache Weise mit einer UND-Funktion verwirklichen. Dadurch, dass ferner nur der Aufnehmer doppelt ausgebildet ist, wird eine billigere Bauweise erzielt. Durch das zusätzliche Erkennungssignal ist das Zeichen erkannt.
Eine bevorzugte Ausführungsforn einer erfindungsgemäesen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verarbeitungeanordnung wenigstens eine erste und eine zweite Verarbeitungeeinheit enthält,
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denen je wenigstens ein Teil der Signale der Aufnehmeranordnung zuführbar ist, wobei die erwähnten ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten nach verschiedenen Prinzipien funktionieren und ihre Ausgangseignale der Entscheidungsanordnung gesondert zuführbar sind, wodurch jeweils ein Erkennungssignal an einem Ausgang derselben erscheint, und wobei eine Vergleichsanordnung vorhanden ist, welcher die erwähnten Erkennungssignale
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zum Vergleich zuführbar sind und wodurch bei der Übereinstimmung der erwähnten Erkennungssignale ein zusätzliches Erkennungssignal erzeugbar ist. fc In diesem Fall kann der Abnehmer einzeln ausgebildet werden. Es ist möglich, dass jeder Verarbeitungseinheit ein getrennter Teil der dem Zeichen entnommenen Information zugeführt wird. Bas kann nach verschiedenen Sequenzen erfolgen. Dadurch, dass sich die Prinzipien der Verarbeitungseinheiten unterscheiden, können Sammlungen nicht korrelater Eigenschaften ausgewählt werden, bis auch hierbei die Erkennungen nicht korrelat sind. Dadurch kann man sowohl feiner als auch schärfer unterscheiden.
Eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemässen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verarbeitungsanordnung wenigstens eine erste und eine zweite Verarbeitungseinheit enthält, denen jeweils die Signale des erwähnten ersten und zweiten Aufnehmers gesondert zuführbar sind und deren Ausgangssignale der Entscheidunganordnung gesondert zuführbar sind. Da nun sowohl das Aufnehmen als auch die Verarbeitungen parallel erfolgen, kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemässen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten wenigstens ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren. Dadurch wird sowohl eine schnelle, als auch eine genaue
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Unterscheidung verwirklicht.
Eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemässen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Entscheidungsanordnung wenigstens zwei Entscheidungseinheiten enthält, deren Eingänge jeweils mit den Ausgängen der erwähnten wenigstens ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten verbunden sind und an deren Ausgängen die jeweiligen Erkennungesignale erscheinen. Ba alle Prozesse in jedem Fall parallel verlaufen, erreicht man eine hohe Geschwindigkeit,
Eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemässen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Steueranordnung vorhanden ist, die auf Befehl eines als Ergebnis der Signale der erwähnten wenigstens ersten Verarbeitungseinheit erzeugten Erkennungssignals der erwähnten wenigstens einen zweiten Verarbeitungseinheit ein Startsignal gibt. Wenn die erste Erkennung beispielsweise eindeutig genug ist, braucht die zweite Erkennung nicht zu erfolgen, während bei einer mangelhaften Erkennung eine Bestätigung notwendig ist. Dabei kann die neu eingeführte Methode sehr genau, aber ziemlich langsam sein, wodurch die Durchschnittegeschwindigkeit hoch bleibt. Drei Figuren stellen gleich viele erfindungsgemässe Ausführungen dar.
Fig. 1 stellt eine erste Ausführung dar und enthält einen Träger mit Zeichen D, eine Aufnahmeanordnung E mit zwei Aufnehmern E1 und E2 und eines Speicher F, eine Verarbeitungeanordnung G mit einer ersten Verarbeitungseinheit G1, eine Entscheidungsanordnung H mit einer Entscheidungseinheit R1 und eine Vergleichsanordnung J nit einem Schieberegister J1, einem logischen UND-Tor J2 und einer Ausgangsklemae J4*
Im allgemeinen werden die Zeichen nach eine» aus verschiedenen Stadien bestehenden Verfahren erkannt. Zunächst wird das Zeichen auf
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einem Träger, beispielsweise einem Blatt Papier, prSsentiert. Ein Aufnehmer entnimmt dem Zeichen Daten. Der Aufnehmer enthSlt beispielsweise eine Photozelle, die den Träger gemäss einem gewissen Muster abtastet. Danach kann das Ausgangssignal der Photozelle vorbearbeitet werden, beispielsweise durch das Umwandeln des analogen Signals in ein zweiwertiges Signal. Danach wird die Information des Zeichens weiter verarbeitet. Dies kann auf viele Arten erfolgen. Die Grösae des Zeichens kann normalisiert werden, es kann entstb'rt werden (beispielsweise dadurch, dass zwei sich berührende Zeichen getrennt werden.) Auch kann das Zeichen zu einem Zeichenskelett ausgedünnt werden oder kann eine Autokorrelation durchgeführt werden. Dann werden die den Zeichen entnommenen und bearbeiteten Daten mit Beispielzeichen verglichen, aus denen gleich viele Vergleichsergebnisse hervorgehen wie Beispielzeichen in Betracht kommen· Danach kann aus den Vergleichsergebnissen eine Entscheidung getroffen werden. Diese kann dahingehend lauten, dass das Zeichen als ein bestimmtes Zeichen erkannt, oder aber dass es nicht erkannt ist.
Die Aufnehmer E1 und E2 entnehmen den Zeichen A, B und C auf dem Träger D Information, welche Information im Speicher F gespeichert P wird. Die Information von E1 wird der Verarbeitungseinheit G1 zugeführt, in der die Ergebnisse verarbeitet werden. Beispielsweise wird die.Grosse des Zeichens normalisiert und wird es mit einer Sammlung von Beispielzeichen verglichen. In der Entscheidungseinheit H1 werden die Vergleichsergebnisee verglichen und wird das beste Vergleicheergebnis ausgewählt. Dies liefert eine Identifikation, die beispielsweise dem Schieberegister J1 als eine 1 aus η-Code zugeführt wird. Danach erfolgt dasselbe für die von E2 abgenommene Information. Wenn das zweite, vorläufige Erkennung·- signal als eine 1 aus η-Code durch die Entscheidungeeinheit H1 bestimmt
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ist, werden beide Coden dem UND-Tor J2 zugeführt. Wenn sich die Coden entsprechen, erscheint das zusätzliche Erkennungasignal als eine 1 auto η-Code an der Ausgangsklemme J4 und ist das Zeichen erkannt. Der Anordnung nach Pig. 1 kann noch eine Synchronisieranordnung zugeordnet sein, wodurch beispielsweise die beiden 1 aus η-Coden synchronisiert werden, diese Anordnung ist jedoch einfachheitshalber weggelassen.
Inzwischen sind sehr unterschiedliche Aufnahmeprinzipien bekannt. So gibt die U.S. Patentschrift 3,114,131 (R.J. Puss) ein Verfahren, bei desi mit magnetisierbarer Tinte gedruckte Zeichen erkannt werden. Mit Hilfe eines Magnetkopfes wird jeder Zeichenart eine charakteristische Wellenform entnommen. Demgegenüber kann man den Aufnehmer E2 auf optischen Prinzipien beruhen lassen. Es ist dann möglich, dass stets dieselbe Wellenform erhalten wird für beide Verfahren, die selbstverständlich auf dieselbe Weise verarbeitet werden können. Dieses Verfahren kann bei der Qualitatsüberwachung von Maschinen angewendet werden, die diese gedruckten Zeichen produzieren. So gibt es beispielsweise sehr viele Drucker, die regelmässig Proben liefern, die in einer gesonderten Anordnung erkannt werden.
Die U.S. Patentschrift 3,104,368 (K.Steinbuch) gibt ein Verfahren, das ein spezielles Muster von Widerstandssonden verwendet. Wenn eine Sonde mit einem Teil eines Zeichens zusammenfällt, ändert sich der Widerstand. So wird für jedes zu untersuchende Zeichen ein binärer Code gebildet, der mit Beispielzeichen verglichen wird. Dann enthält die Anordnung nach Fig. 1 beispielsweise parallel einen Aufnehmer, der dem Zeichen gemäss der U.S. Patentschrift 3*114*131 eine Wellenform entniaat, und weiterhin einen Aufnehmer, der mit den erwähnten Wideretandssonden arbeitet. In der Verarbeitungsanordnung werden die Informationen mit einer Sammlung von Beispielzeichen verglichen. Diese Sammlung kann ge-
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gebenenfalls noch unterschiedlich sein für die beiden Aufnehmer.
Alsdann gibt Fig. 2 eine andere erfindungsgemässe Ausführung, die der in Fig. 1 in grossen Teilen entspricht. Nun ist jedoch nur ein Aufnehmer E1 vorhanden. Demgegenüber enthält die Verarbeitungsanordnung G jetzt zwei Verarbeitungseinheiten 61 und G2. Ferner ist ein logisches ODER-Tor I vorhanden.
Der Aufnehmer E1 besteht nun beispielsweise aus einer Reihe von Photozellen oder einem Lichtpunktabtaster» der das Zeichengebiet gemäss einem Muster beispielsweise spaltenweise abtastet. Sie Information wird in F gespeichert. Die Information kann auf verschiedene Arten verarbeitet werden» deren Ausführungsformen in der Literatur bekannt sind. Nach der U.S. Patentschrift 3,237,161 (J. Rabinow) wird das Gebiet eines Zeichens in Flächen aufgeteilt, die als schwarz oder weiss gerechnet werden, welche Information gespeichert wird. In einer für jedes verschiedene Zeichen vorhandenen Relais-Bank wird diese Information mit der Information eines gespeicherten Zeichens verglichen. Das am meisten entsprechende Zeichen ist mit dem untersuchten identisch.
Die U.S. Patentschrift 3,088,097 (K.Steinbuoh) beschreibt den Entzug von Formelementen aus der Information des Zeichens. Wenn eine ausreichende Anzahl von Formelementen gefunden ist, kann daraus die Identität des Zeichens bestimmt werden. Formelemente sind beispielsweise horizontale, vertikale oder schräge Linienabschnitte.
Die U.S. Patentschrift 3»196,398 (H.B. Baskin) beschreibt, wie ein Zeichen als eine Matrix von Punkten gespeichert werden kann, die vier verschiedene Schwärzungewerte haben können, unter anderem weise* Danach wird ein Verfahren angegeben, u» aus diesen Zeichen ein Skelettzeichen abzuleiten, dessen Linienabsoh.nltte eine Dicke von nur eines Matrixpunkt haben*
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Die U.S. Patentschrift 3*192,315 (W.R.Eemley) gibt eine Methode, "bei der eine Filterung des Zeichens durchgeführt wird. Dadurch wird eine Autokorrelation erhalten, wodurch die Erkennung eines Zeichens leichter verlaufen kann.
Anhand der zitierten U.S. Patente 3,237,161, 3,088,097, 3,196,398 und 3,192,315 ist ersichtlich, dass für die Verarbeitungseinheiten GI und G2 sehr unterechiedliche Prinzipien möglich sind. Die Vergleicheergebnisse der Vergleiche zwischen den auf diese Weise verarbeiteten Zeichen und der Sammlung von Beispielzeichen erscheinen an den Ausgangen von G1 bzw. G2 und werden über das ODER-Tor I der Entscheidungseinheit Ξ1 zugeführt, die im vorhergehenden erörtert wurde.
Es ist beispielsweise möglich, dass G1 einen direkten Vergleich durchführt, wahrend in G2 erst der Zeicheninformation die Formelemente entzogen werden, wonach die Foraelemente mit denen von genormten Zeichen verglichen werden. Der Entzug der Formelemente erfordert Zeit, so dass die Ausgangssignale von G2 nach denen von G1 erscheinen. Die weitere Erkennung erfolgt wie nach Fig. 1.
Fig. 3 gibt eine andere Ausführung einer erfindungegemSssen Anordnung, die ausser den bereits erwähnten Elementen die Steueranordnung K enthält. Ferner enthSlt die Entscheidungeanordnung H die Entscheidungeeinheiten H1 und H2, und die Vergleichaanordnung J das Schieberegister J3. Die beiden Erkennungen verlaufen nun völlig parallel zueinander und dadurch können noch mehrere Erkennungeprinzipien verwendet werden, die aus der Literatur bekannt sind. So gibt die U.S. Patentschrift 2,026,329 (G.Tauechek) bereit· 1929 ein Verfahren an, bei dem eine Schablone mit einem lichtdurchlässigen Huster mit einem Zeichen verglichen wird.
Die U.S. Patentschrift 3,383,516 (J.J.Lelaer) gibt ein Ver-
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fahren an, bei dem ein Lichtpunktabtaster dem Rand des Zeichens folgt, wonach diese Information weiter verarbeitet wird.
Zum Schluss gibt die U.S. Patentschrift 2,980,801 ein mit einem zusätzlichen magnetisierbaren Code versehenes Zeichen. Hierbei wird die Erkennung des Codes beschrieben, man kann jedoch auch das Zeichen
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selbst erkennen und feststellen, ob eine Übereinstimmung besteht. Hinsichtlich dieses letzteren Patente kann man die Erfindung als Mittel zur Kontrolle verwenden, ob in beiden Fällen eine ausreichende Druckqualität erreicht ist.
Die Anordnung nach Fig. 3 enthält noch eine Steueranordnung K. Es ist möglich, dass die Erkennung im Kreis F-G1-H1 nicht sicher genug war. Das kann vorkommen, wenn die Vergleichsergebnisse zwischen dem untersuchten Zeichen und mehreren Beispielzeichen nahezu gleich hoch waren. Dieses kann beispielsweise als ein zusätzliches Signal am Ausgang von H1 signalisiert werden. Dies kann ein der 1 aus η-Code zusätzlich zugeordnetes Bit-Signal oder ein Signal an einer zusätzlichen Ausgangsleitung von H1 sein. Dieses Signal wird der Steueranordnung K zugeführt, welche die zweite Verarbeitungseinheit G2 startet. Diese arbeitet beispieis- W weise sehr genau, aber auch ziemlich langsam. Nur wenn die 1 aus n-Code von H1 (ohne die eventuelle zusätzliche Bit-Information, die K dazu veranlasste, G2 ein Startsignal zu geben) einem von H2 abzugebenden Code entspricht, ist das Zeichen erkannt.
In den Entscheidungeeinheiten H1 und H2 kann ferner eine relative Entscheidung getroffen werden» die Identifikation erfolgt anhand
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der relativ besten Übereinstimmung. Die Erkennung kann aber auoh absolut
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eeini nur wenn eine minimale Übereinstimmung erreicht ist, wird ein Zeichen erkannt. Dabei kann die Erkennung eindeutig «eint eine Identifikation mit nur einem Beispielleichen erfolgt. Andererseits ist das nicht
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notwendig« dann muss die Kombination der Erkennungen eindeutig sein. Es ist ferner möglich, dass mehr als zweimal nach unterschiedlichen Prinzipien erkannt wird, wahrend aus Anlass der Ergebnisse eine Mehrheitsentscheidung getroffen wird. Ferner ist es m8glich, dass jedes Prinzip mehrmals angewendet wird. Dann wird das untersuchte Zeichen nur dann erkannt, wenn es nach Jedem Prinzip wenigstens einmal erkannt wurde. Ferner sind im vorhergehenden stets zwei Prinzipien zur Erkennung angenommen, es können jedoch leicht mehr sein.
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Claims (1)

  1. -12- PHN. 5472.
    PATENTANSPRÜCHE ι
    Verfahren zum Erkennen von lesbaren Zeichen, wobei den Zeichen nach einem ersten Prinzip Signale entnommen und zu ersten Ergebnissen verarbeitet werden, aus denen die Erkennung der Zeichen erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass den Zeichen ausserdem nach wenigstens einem zweiten Prinzip Signale entnommen und zu zweiten Ergebnissen verarbeitet werden können, aus denen die Erkennung erfolgen kann, wobei sich das erwähnte wenigstens eine zweite Prinzip von dem erwähnten ersten Prinzip unterscheidet und wobei ein Zeichen bei Übereinstimmung von mehreren Erkennungen erkennbar ist.
    2. Anordnung zum Erkennen von auf einem Träger vorhandene Zeichen gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Erkennungsanordnungen vorhanden sind, die entsprechend prinzipiell unterschiedlichen Techniken zum Erkennen von Zeichen arbeiten, und wobei jedes Zeichen nur dann erkannt wird, wenn dieses Zeichen durch mehrere Erkennungsanordnungen auf dieselbe Weise erkannt worden ist.
    3. Anordnung zum Erkennen von auf einem Träger vorhandene Zeichen gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, mit einer Aufnahmeanordnung, die den Zeichen Information entnimmt, einer Verarbeitungsanordnung, der die Signale der Aufnahmeanordnung zugeführt werden, und mit einer Entscheidungsanordnung, der die Ausgangssignale der Verarbeitungsanordnung zuführe ar sind und in der ein Zeichen erkennbar ist, wodurch ein Erkennungssignal an einem Ausgang der Entscheidungsanordnung erscheint, dadurch gekennzeichnet, daes die erwähnte Aufnahmeanordnung wenigstens einen ersten Aufnehmer und einen zweiten Aufnehmer enthält, die nach verschiedenen Prinzipien funktionieren und deren Signal« der erwähnten Verarbeitungsanordnung gesondert zuführbar sind und wobei die auf Grund davon von
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    der Vererbeitungsanordnung erzeugten Ausgangssignale der erwähnten Entscheidungsanordnung gesondert zuführbar sind* wodurch jeweils ein Erkennungssignal an einem Ausgang derselben erscheint, und wobei eine Vergleichsanordnung vorhanden ist, welcher die erwähnten Erkennungssignale zum Vergleich zuführbar sind und wodurch bei der Übereinstimmung der erwähnten Erkennungesignale ein zusätzliches Erkennungssignal erzeugbar ist.
    4« Anordnung zum Erkennen von auf einem Träger vorgesehenen Zeichen gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, mit einer Aufnahmeanord» nung, die den Zeichen Information entnimmt, einer Verarbeitungsanordnung, der die Signale der Aufnahmeanordnung zugeführt werden, und einer Entscheidungsanordnung« welcher die Ausgangssignale der Verarbeitungsanordnung zuführbar sind und in der ein Zeichen erkennbar ist, wodurch ein Erkennungssignal an einem Ausgang der Entscheidungsanordnung erscheint, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verarbeitungsanordnung wenigstens eine erste und eine zweite Verarbeitungseinheit enthält, denen je wenigstens ein Teil der Signale der Aufnahmeanordnung zuführbar ist, wobei die erwähnten ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten nach verschiedenen Prinzipien funktionieren und ihre Ausgangssignale der Entscheidungsanordnung gesondert zuführbar sind, wodurch jeweils ein Erkennungs signal an eine» Ausgang derselben erscheint, und wobei eine Vergleicheanordnung vorhanden ist, welcher die erwähnten Erkennungseignale
    zua Vergleich zuführbar sind und wodurch bei der Übereinstimmung der er« wähnten Erkennungesignale ein zusätzlichee Erkennungssignal erseugbar
    5. Anordnung naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verarbeitungeanordnung wenigstens eine erste und eine «weite
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    Verarbeitungseinheit enthalt, denen jeweils die Signale des erwähnten ersten und zweiten Aufnehmers gesondert zuführbar sind und deren Ausgangssignale der Entscheidungsanordnung gesondert zuführbar sind. 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten wenigstens ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.
    7· Anordnung nach Anspruch 4· 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Entscheidungsanordnung wenigstens zwei Entscheidungseinheiten enthält, deren Eingänge jeweils mit den Ausgängen der erwähnten wenigstens ersten und zweiten Verarbeitungseinheiten verbunden sind und an deren Ausgängen die jeweiligen Erkennungssignale erscheinen. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Steueranordnung vorhanden ist, die auf Befehl eines als Ergebnis der Signale der erwähnten wenigstens ersten Verarbeitungseinheit erzeugten Erkennungssignals der erwähnten wenigstens einen zweiten Verarbeitungseinheit ein Startsignal gibt.
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