DE2112666C3 - Langgestrecktes Kurzschlußelement zur laufenden Einspeisung in eine Vor richtung zum Auslosen von Funken zur Erzeugung akustischer Energie und Vor richtung zum Auslosen von Funken - Google Patents
Langgestrecktes Kurzschlußelement zur laufenden Einspeisung in eine Vor richtung zum Auslosen von Funken zur Erzeugung akustischer Energie und Vor richtung zum Auslosen von FunkenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein langgestrecktes Kurzschlußelement zur lautenden Einspeisung in eine
Vorrichtung zum Auslösen von Funken zur Erzeugung akustischer Energie, insbesondere zur seismischen
Bodenforschung, sowie auf eine Vorrichtung zum Auslösen von Funken. Dieses Kurzschlußelement
und die Vorrichtung werden beispielsweise be seismischen Untersee-Untersuchungen durch Funkenentwicklung
verwendet. Bei dieser Technik erzeugt man im unterseeischen Bereich einen elektrischer
Funken zwischen zwei Elektroden, die zeitweise mi einer elektrischen Energiequelle mit plötzlicher Ent
ladung, wie z. B. einer Kondensatorbatterie, verbun
12 666
den sind. Die auf diese Weise abgegebene elektrische
Energie wird unter Bildung einer Schockwelle in akustische Energie umgewandelt.
Es ist bekannt, daß die auf diese Weise erzeugte akustische Energie erheblich verstärkt werden kann,
wenn die Elektroden vorher durch einen Drahtlciter
mit geringem Querschnitt verbunden werden, der sich bei der Erzeugung des Funkens auflöst, beispielsweise
verdampft.
Was die Anwendung dieser verbesserten Methode anbetrifft, so sind bereits Vorrichtungen zur Funkenerzeugung
bekannt, die zwei Elektroden, eine Einrichtung zum Zuführen und Hal'en eines Drahtleiters
zwischen den Elektroden und eine Einrichtung zum Verbinden der Elektroden mit einer elektrischen
Energiequelle mit plötzlicher Entladung aufweisen, die sich auf einem Schiff oder einer Arbeit^plattform
befindet, von welcher aus die Folge der Funkenentwicklungsvorgänge gesteuert wird.
Diese Vorrichtungen arbeiten hi:.sichtlich der
eigentlichen Funkenerzeugung voll zufriedenstellend. Sie ermöglichen jedoch im allgemeinen kein schnelles
und sicheres Ersetzen des Drahtleiterstückes zwischen den zwei Elektroden, damit der nachfolgende
Funkenerzeugungsvorgang sehr rasch erfolgen kann.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die die sukzcisivc
Zuführung verschiedener Abschnitte von Drahtleitern zwischen die Elektroden aus einem Vorrat erleichtern
sollen, der entweder in der Vorrichtung zur Funkenerzeugung selbst enthalten sein oder von dem für die
Untersuchungen eingesetzten Schiff geliefert werden kann (französische Patentschritt 1544 744).
Diese bisher bekannten Vorrichtungen sind einerseits recht kompliziert, was sich in der Praxis in
hohen Kosten und häufigem Versagen auswirkt, und andererseits wird der von diesen komplizierten Vorrichtung,
η erzeugte akustische Schock oft durch das Vorhandensein mechanischer Teile dieser Vorrichtungen
gestört.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein langgestrecktes Kurzschlußelement zu schaffen, das ein schnelles und
zuverlässiges Ersetzen des zwischen den Elektroden einer derartigen Vorrichtung verbrauchten Drahtleilerabschnittes
ermöglicht und die Vorrichtung vereinfacht.
Die Aufgabe ist eemäß der Erfindung gelöst durch einen langgestreckten Träger aus mechanisch hochfestem und elektrisch isolierendem Material und mindestens
einem mit diesem verbundenen Drahtleiter, der sich in Längsrichtung des Trägers erstreckt, wobei
die Abmessungen und Anordnungen des Trägers und des Drahtleiters so aufeinander abgestimmt sind,
daß beim Verdampfen des Drahtleiters während eines Funkenerzeugungsvorganges die Kontinuität des Trägers
erhalten bleibt. Das Kurzschlußelement gemäß der Erfindung erlaubt ein schnelles und sicheres Ersetzen
des zwischen den Elektroden verbrauchten Drahtleiterabschnittes durch Vorbeiziehen des Elementes
an den Elektroden. Dadurch wird ermöglicht, daß die einzelnen Funkenerzeugungsvoigänge sehr
rasch aufeinander folgen können. Der Träger besieht
vorzugsweise aus einem Band. Beim Vorbeiziehen des Trägers können je nach Bedarf neue Drahtleiterabschnitte
mit den Elektroden in Wirkverbindung gebracht werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zur Funkenerzeugung, bei der ein solches langgestrecktes
Kurzschlußelement verwendet wird, vor, die einen Vorrat für das z. B. bandförmige Kurzschlußelement,
eine Führungseinrichtung, durch die das Kurzschlußclement zumindest während der Funkenentwicklung
gegen die Elektroden gelegt oder gedrückt wird, und eine Transporteinrichtung zum Transport des Kurzschlußelements
entlang seiner Führungsbahn aufweist, die das Kurzschlußelement entlang seiner Führungsbahn
transportiert und jeweils einen neuen Abschnitt des Kurzschlußelements mit den Elektroden in Wirkverbindung
bringt. FKrdurch wird erreicht, daß das Kurzschlußelement, dessen Fortbestand auf seiner
Länge nicht durch das zwischen den Elektroden erfolgende lokale Verdampfen seiner Drahtleiter unterbrochen
wird, nach dem Funkenerzeugungsvorgang über eine Weglänge weitertransportiert werden kann,
die etwas größer ist als der Abstand zwischen den Elektroden, so daß'ein neues Drahtleiterstück den
Elektroden für den folgenden Funkenerzeugungsvorgang zugeführt und mit d.~;,en in Wirk verbindung
gebracht werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung übt die Führungseinrichtung
für das beispielsweise bandförmige Kurzschlußelement eine mechanische Zugkraft auf
dieses Element aus. die beim Weitertransport des Elements normal und zum Zeitpunkt der Funkenentwicklung
schwächer ist, wobei das Kurzsehkiß-• element während des Weitertransportes nicht mit den
Elektroden in Berührung steht. Im übrigen ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die mechanische
Beanspruchung, der die Vorrichtung bei der Erzeugung eines akustischen Schocks hohen Energieniveaus
ausgesetzt ist, weitestgehend reduziert ist. Mit einer so ausgebildeten Vorrichtung können akustische
Schocks mit einem ausgezeichneten Wirkungsgrad und einer beachtlichen Zuverlässigkei. erzeugt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor, die im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Kurzschlußelements in Form eines Bandes, das Drahtleiter aufweist, Fig. 2 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Verkleidung sowie ein Teil ihres Trägergerippes entfernt sind,
F i g. 3 eine schematische Ansicht der gesamten Vorrichtung,
5c F i g. 4 eine perspektivische Gesamtansicht eines
anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung.
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt eines Elektrodenhalters
der Vorrichtung nach F i g. 4 und
Fig. 6 und 7 eine schematische Seitenansicht der
Bandführi'ngs- und Transporteinrichtung der Vorrichtung
nach F i g. 4, und zwar in ihrer Stellung für den Weitertransport des Bandes bzw. für die Funkenentwicklung.
Das Band R (Fig. 1) besteht gemäß der Erfindung
ganz einfach aus einem widerstandsfähigen bandförmigen Träger 1, insbesondere aus Nylon oder aus
Glasfaser, in dessen Mitte ein oder mehrere Drahtleiter 2 geradlinig angeordnet sind.
Die Drahtleiter 2 sind vorteilhafterweise aus Kupfer
und werden in die Nylonfäden oder Glasfasern eingewebt, jedoch werden die Drahtleiter nicht in das
Trägermaterial eingebettet, so daß, wenn das Band R mit einer Elektrode in Kontakt kommt, eine elek-
trische Verbindung zwischen dieser Elektrode und dem oder den Drahtleitern 2 hergestellt wird.
Es wird vorzugsweise ein Band verwendet, das aus elastischen Nylonfaden gewebt ist, denen im mittleren
Teil des Bandes Kupferdrähte mit einem Durchmesser zwischen 0,2 und 0,6 mm hinzugefügt
sind. Je nach der Webart wird der Durchmesser des Nylonfadens einerseits klein genug gewählt, damit
die mechanische Festigkeit des Bandes im Moment der Funkenerzeugung ausreichend ist, und andererseits
groß genug gewählt, damit vermieden wird, daß der Schuß von den Kupferdrähten außerhalb der Explosionszone
durchschnitten wird. Die Anzahl der Drahtleiter wird in Abhängigkeit von der zur Funkenerzeugung
verwendeten elektrischen Energie gewählt.
Bei Anwendung einer Funkenenergie von 120 KiIojoulcs
wurde mit Erfolg ein Band verwendet, dessen technische Merkmale nachstehend aufgeführt sind:
Breite: 90 mm,
Stärke: 35/100 mm,
Kettenmaterial: Nylon und Kupfer,
Schußmaterial: Nylon,
Anzahl der Nylonkettfäden: 11,08 je cm,
Anzahl der Kupferschußfäden: 8 in der Mitte,
Fadendurchmesscr 0,3 mm,
Bindung: Taft,
Gewicht in Gramm je Meter: Nylon 10,40 —
Bindung: Taft,
Gewicht in Gramm je Meter: Nylon 10,40 —
Kupfer 5,60,
Gesamtgewicht des Bandes pro Meter: 16 g m.
Gesamtgewicht des Bandes pro Meter: 16 g m.
In F i g. 2 sind schematisch die Hauptteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Funkenerzeugung dargestellt. An einem halben Tragbalken 10 sind nacheinander befestigt:
eine Spule 11, die um eine Achse 11« drehbar ist und von der das auf sie aufgerollte Band R abläuft,
Führungsrollen 12, durch die der Weg des Bandes R bestimmt wird. Transportrollen 13 zur Fortbewegung
des Bande* /?, die durch einen pneumatischen Antriebsmotor
14 betätigt werden, welcher durch Preßluft angetrieben wird, die von einem Schiff oder
einer Arbeitsplattform durch eine Zuleitung zugeführt wird.
Zwischen den zwei Führungsrollen 12 σ wird das Band mit den beiden Elektroden 15 in Berührung
gebracht, an denen zwei Stromzuführungskabel 15 ο enden (welche die Vorrichtung mit einem Schiff oder
einer Arbeitspiattform elektrisch verbinden).
F i g. 3 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren
Gestell aus zwei halben Tragbalk _n 10, 10' besteht und die eine hydrodynamische Verkleidung C
aufweist, welche mit schwenkbaren Flossen versehen ist, die eine Regulierung der Tauchtiefe ermöglichen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht klar aus den nachfolgenden Erklärungen hervor: Nach einem
Funkenerzeugungsvorgang bleibt der Fortbestand des Bandes R in dessen Längsrichtung erhalten, auch
wenn die Drahtleiter 2 zwischen den beiden Elektroden IS verdampft sind; der Motor 14 wird dann
in Betrieb gesetzt, und die Transportrollen 13 bewegen das Band R um eine Strecke weiter, die mindestens
gleich dem Abstand zwischen den beiden Elektroden ist: nach diesem Vorgang ist die Vorrichtung
für einen weiteren Funkenerzeugungsvorgang bereit. Es ist ersichtlich, daß die Erfindung das
Problem der raschen Erneuerung der zwischen den Elektroden sich verbrauchenden Drahtleiter auf elegante
und wirksame Weise löst.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 4 bis 7 wird nun ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das es ermöglicht,
Schallstöße hohen Niveaus zu erzeugen und dabei eine mechanische Zuverlässigkeit aufweist, die
trotz der starken Beanspruchungen zufriedenstellend bleibt.
Die Vorrichtung zur Funkenerzeugung gemäß dem
ίο Ausführungsbeispiel weist ein Vorderteil '21, das
einen Bandvorrat. sowie eine Führungseinrichtung zum Zuführen des genannten Bandes enthält, ein
Hinterteil 22, das eine Führungseinrichtung zum Abführen des Bandes, eine Einrichtung zum Wcitcrtransport
des Bandes sowie einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des gebrauchten Bandes enthält, wobei
das genannte Hinterteil mit einem Stabilisierungslcitwerk 23 versehen ist. und ferner drei Verbindungsstangen 24, 25 und 26 zwischen dem Vorderteil 21
so und dem Hinterteil 22 auf. In dem Hinterteil 22 ist
ein geschlossenes, mit Gas, ζ. B. Luft, gefülltes Teil vorgesehen, das zur Herstellung des Gleichgewirhtcs
dient, wenn die Vorrichtung bewegt und getaucht wird.
as Die e:ange 24 ist mit dem Vorder- und Hinterteil
durch elastische Verbinder 24 A und 24 B verbunden, die leichte Rotationsbewegungen ermöglichen. Die
Stangen 25 und 26 sind an ihren Enden mit dem Vorder- und Hinterteil durch eine Kombination clastischer
Verbinder 27Λ, 28A, TJIi und ZSK verbunden,
wobei die mit der Bezugsziffer 27 bezeichneten Verbinder leichte rotatorische Bewegungen
und die mit der Bezugsziffer 28 versehenen Verbinder leichte translatorische Bewegungen ermöglichen.
Vorteilhafterweise trägt die Stange 24 ein Teil 29, das ein Schleppen der Vorrichtung zur Funkenerzeugung,
ζ. Β. mittels eines Kabels ermöglicht.
Von dem Vorderteil 21 zu dem Hinterteil 22 läuft das Band 30 in gerader Linie in gleichem Abstand
von den Stangen 25 und 26 und in einer Ebene, die parallel zu derjenigen verläuft, die diese beiden Stangen
enthält. Es sind Elektrodenhalter 31 und 32 vorgesehen, die mittels äußerer Tragelemente 31 /1,31 B,
32/4, 32 B verschiebbar an der Stange 25 bzw. 26
befestigt sind. Die Elektrodenhalter 31 und 32 tragen auf ihrer Mitte Elektroden 33 bzw. 34 in der Weise,
daß die Elektroden mit den Drahtleitern de. Bandes zur Funkenerzeugung in Berührung kommen können.
Die Stromzuführung zu den Elektroden 33 und 34 erfolgt durch Stromkabel 35 bzw. 36. Der Motor zur
Fortbewegung des Bandes, der in dem Hinterteil 22 angeordnet ist, besteht aus einem pneumatischen Motor,
dem über die Zuleitung 37 A Preßluft zugeführt wird und von dem die Preßluft über die Rückleitung
37 ß abgeführt wird.
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt des Elektrodenhalter?
Cl in dem Bereich, der in der Nähe der Stange 2C liegt. Das äußere Tragelement 31 A endet auf der
Seite der Elektrode 33 in einem Teil 39, das im Inneren eine Aussparung aufweist, an die sich ein
Kragen anschließt.
Der Elektrodenhalter 31 weist einen zylindrischen Mittelteil 40 auf, der eine Schulter 38 trägt, die sich
in die Aussparung des genannten Teiles 39 des äußeren Tragelementes 31 A derart einfügen Vann, daß
eine leichte Beweglichkeit des Elektrodenhaiiers 31
im Verhältnis zu dessen äußerem Tragelement 31/4 möglich ist.
2Π2 666 b
7 8
Das Kabel 35 besteht aus einer biegsamen Metall- gleichzeitig mit dem Antriebsmotor mit Preßluft gclitze,
die in ihrcin Teil 35/1 vor dem Anschluß an speist wird. Wenn die starke Spannung ausgeübt wird,
die Elektrode 33 wie eine Feder gewunden ist, damit d. h. in Transportstellung, wird das Band im Abstand
die Erschütterungen des Mittelteils 40 keinen Bruch von den Elektroden gehalten. Auf der anderen Seite
des Leiters des Kabels 35 bewirken können. Die 5 der Elektroden, d. h. hinter diesen, in Richtung der
Elektrode 33 und das Kabel 35 sind zur Bildung des Bandbewegung, ermöglichen zwei weitere Rollen 57
Elektrodenhalters 31 vorzugsweise in ein biegsames und 58, deren Drehachsen an mindestens einem Drei-Material,
wie z. B. Gummi, eingegossen. Auf diese eck 53 befestigt sind, die symmetrische Spannung
Weise werden sowohl eine elektrische Isolierung als des Bandes. Das Dreieck 53 ist um die Achse 54
auch eine mechanische Dämpfung der Bewegungen io unter der Wirkung der Stange eines Kolbens 55 drehsichergestellt,
die von der Elektrode bei der Funken- . bar, der mit einem Zylinder 56 zusammenwirkt. Der _.
erzeugung ausgeführt werden. Außerdem verhindert Transport wird durch Einklemmen des Bandes zwi- *_?
das Zusammenwirken der Schulter 38 und des Teils sehen einer beweglichen Rolle 60 und einer Antriebs- ^ ν
39 eine zu große Biegung des Elektrodenhalters. rolle 59 bewerkstelligt, wobei letztere Rolle von
Die Elektroden sind vorzugsweise aus einem hoch- 15 einem Preßluftmotor angetrieben wird. ,
schmelzenden Metall, wie z. B. Wolfram, hergestellt. In Fig. 7 ist die Vorrichtung in Funkenerzeu- t\
Man kann auch nur einen Außenring aus Wolfram gungsstellung dargestellt, wobei die Kolben unter der J
für die Elektroden anfertigen, wodurch ihnen eine Wirkung einer Rückstellfeder und/oder durch An- V
größere Standfestigkeit gegen die auf die Funken- Schluß der vorgenannten Rückleitung 37 B an den *sj" ·—'
erzeugung folgenden elektrischen Lichtbogen verlie- ao genannten Zylinder gegen die Stirnwand des Zylin- "*~
hen wird. dcrs geschoben sind. Die Führung des Bandes erfolgt Vorteilhafterweise wird die Hochspannung von dann nur durch die Rollen 48 und 58, wobei das
dem Schiff oder der Arbeitsplattform über Koaxial- Band 30 mit Elektroden 33 und 34 in Berührung
kabel zu den Elektroden, wie z. B. der Elektrode 33, kommt. Die Spannung des genannten Bandes ist liiergeführt.
Dadurch ist es möglich, den Wcllenwider- 25 bei geringer, denn wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich
stand der koaxialen Übertragungsleitung herabzu- ist, ist in F i g. 7 die Länge des Bandes zwischen der
setzen und dadurch den im Augenblick der Funken- Vorratsspule 41 und den Transportrollen 59 und 60
bildung in diesen Kabeln fließenden Spitzenstrom zu geringer.
verstärken. Man ordnet in der Nähe der Vorrichtung Während der Funkenerzeugung verhindert das
eine Anschlußdose an, in der die Verbindung zwi- 30 vorgenannte Leitwerk 23 zu große Bewegungen der
sehen den vom Schiff oder der Arbeitsplattform korn- gesamten Vorrichtung. Dieses Leitwerk sichert auch
menden Koaxialkabeln und den zu den Elektroden die Stabilität der Vorrichtung bei der Forlbewegung,
führenden Kabeln 35, 36 hergestellt w;rd. während der sie der vorgenannte, mit Luft ange-Unter
Bezugnahme auf F i g. 6 und 7 wird nun die füllte Teil im Gleichgewicht hält. Nach einer Funken-Arbeitsweise
des Transport- und I ührungssystems 3s erzeugung wird ein neues Stück Band vorbewegt und
des Ausführungsbeispiels nach F i g. 4 beschrieben. eventuell auch die Vorrichtung von der Stelle bein
diesen Figuren sind das Band 30 und die Elek- wegt.
troden 33 und 34, die bereits beschrieben sind, dar- Eine Umlaufbahn für die Wasserzirkulation, die
gestellt. In F i g. 6 läuft das von der Vorratsspule 41 in an sich bekannter Weise angelegt ist, ermöglicht
abgegebene Band zunächst über eine Rolle 42 und 40 gemäß der Erfindung, daß sich das Band am Boden
wird dann von zwei weiteren Rollen 47 und 48 star- des Hinterteils 22 absetzt, wenn die Vorrichtung im
ker gespannt, deren Drehachsen an mindestens einem Wasser fortbewegt wird. Der Wasserumlauf, der
Dreieck 43 befestigt sind, das um eine Achse 44 während der Bewegung der Vorrichtung erzeugt
drehbeweglich ist. Die starke Spannung wird von der wird, verhindert, daß sich das Band mehrmals um
Stange eines Kolbens 45 geliefert, dessen Zylinder 46 45 die Transportiolle wickeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Langgestrecktes Kurzschlußelement zur laufenden Einspeisung in eine Vorrichtung zum Auslösen
von Funken zur Erzeugung akustische· Energie, insbesondere zur seismischen Bodenforschung,
gekennzeichnet durch einen langgestreckten Träger (1) aus mechanisch hochfestem und elektrisch isolierendem Material und
mindestens einen mit diesem verbundenen Dr?.h leiter (2), der sich in Längsrichtung des Trägers
(1) erstreckt, wobei die Abmessungen und Anordnungen des Trägers (1) und des Drahtleiter·;
(2) so aufeinander abgestimmt sind, daß beim Verdampfen des Drahtleiters während eines Fun- ^s
kenerzeugungsvorganges die Kontinuität des Trägers (1) erhalten bleibt.
2. Langgistrecktes Kurzschlußclcment nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Band (1) aus Nylon- oder Glasfasergewer·j
besteht, das auf der Mitte beim Weben eingearbeitete Drahtleiter (2), vorzugsweise aus Kupferdraht
und mit einem Durchmesser zwischen 0,2 und C.iimni, aufweist, und daß die Anzahl der
Drahtlei'T (2) in Abhängigkeit von der zur Funkenerzeugung
in der Vorrichtung verwendeten Energie gewählt ist.
3 Vorrichtung zum Auslösen von Funken zur Erzeugung akustischer Energie, insbesondere zur
seismischen Bodenfor^chung, mit mindestens zwei Elektroden, mit denen mindestens ein Drahtleiter
zum Verdampfen unter Funkenbildung in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Vorrat (11) des langgestreckten Kurzschlußelements (R) nach An-Spruch
1, eine Führungseinrichtung (12, 12a), die das langgestreckte Kurzschlußelement (R) zumindest
zum Zeitpunkt der Funkenentwicklung gegen die Elektroden (15) drückt, und eine Transpo-teinrichtung
(13, 14) aufweist, die das Kurzschlußelement (R) entlang seiner Führungsbahn transportiert
und jeweils einen neuen Abschnitt des Kurzschlußelements mit den Elektroden (15) in
Wirkverbindung bringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Kurzschlußelement
(R) aus einem Band gemäß Anspruch 2 besteht, daß der Vorrat eine Vorratsrolle des
Kurzschlußelements (R) aufweist und daß die Führungseinrichtung Förderrollen (12, 12<7, 13)
aufweist, die vorzugsweise mittels eines pneumalischen Antriebsmotors (14) betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(12, 12«) gemeinsam mit der Transporteinrichtung (13) bctütigbar ist, wobei auf das langgestreckte
Kurzschlußelement (R) zumindest zum Zeitpunkt der Funkenentwicklung eine relativ
schwache Zugkraft ausgeübt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bi? 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(47, 48, 57, 58) das langgestreckte Kurzschlußelement (30) während des Weitertransports
von den Elektroden (33, 34) abhebt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(15, 33, 34) zumindest auf ihrem äußeren Umfang aus Wolfram bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vorderteil
(21), das den Vorrat (41) des langgestreckten Kurzschlußelements (30) und die in Transportrichtung
des Kurzschlußelements (30) vor den Elektroden (33, 34) angeordnete Führungseinrichtung
(47, 48) enthält, ein Hinterteil (22), das die hinter den Elektroden (33, 34) angeordnete
Führungseinrichtung (57, 58), eine Transporteinrichtung (59, 60) für das Kurzschlußelement und
einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des verbrauchten KurzSLhlußclements enthalt und das
vorzugsweise ein Leitwerk (23) besitzt, und einen zwischen Vorderteil (21) und Hinterteil (22) ungeordneten
Verbindungsteil (25, 26, 27) aufweist, an dem die Elektroden (33, 34) gehalten sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin dungsteil mehrere Verbindungsstangen (24, 25.
26) aufweist, die verteilt angeordnet und jeweiN mit dem Vorder- und Hinterteil (21 und 22) über
elastische Verbinder (24 A, 24 B, 27/4, 27 B, 28,!.
28 B) verbunden sind, die eine leichte rotatorisc!u·
und translatorische Bewegung gestatten, und daH
zumindestens zwei Verbindungsstangen (25, 261 über zwei quer verlaufende Elektrodenhalter (3i.
32) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinki
teil (22) Öffnungen aufweist, die eine Wassci zirkulation ermöglichen, durch die das verbrauchte
langgestreckte Kurzschlußelement nach hintci, zurückgedrängt und dessen Ansammlung im Bereich
der hinter den Elektroden (33, 34) liegenden Führungseinrichtung (57, 58) und Transporteinrichtung
(59, 60) unterbinden wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalter
(31, 32) aus nachgiebigem und elektrisch isolierendem Mavrial bestehen und daß zur
Stromzuführung zu den Elektroden (33, 34) in das Innere der Elektrodenhalter (31. 32) eingelassene
Leiter vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalter
(31, 32) an den Verbindungsstangen (25,26) mittels Endstücken (39) befestigt sind, die
eine leichte Bewegung der Elektrodenhalter (31, 32) zulassen und dabei zugleich deren Biegung
begrenzen.
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |