DE2112605C3 - Vorrichtung zum Feindispergieren von Suspensionen - Google Patents
Vorrichtung zum Feindispergieren von SuspensionenInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/161—Arrangements for separating milling media and ground material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/55—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers driven by the moving material
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feindispergieren von Suspensionen durch die Mahlwirkung
von Mahlkörpern in der Suspension mit einer mit mindestens einem Rührer versehenen Welle und
einem die durch Rührer und Welle gebildete Rühreinrichtung dicht einschließenden, mit einer Zu- und
einer Ablaufleitung versehenen, zylindrischen Behälter, wobei die Ablaufleitung zum Trennen der Mahlkörper
vom Mahlgut einen eine radiale Komponente der Mahlgutströmung ermöglichenden Ringspalt mit
einstellbarer Spaltbreite aufweist, der durch einen mit dem Behälter verbundenen Ring und eine relativ
dazu verschieb- und verdrehbare Scheibe gebildet wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die der Begrenzung des R.ingspaltes dienende Scheibe
mit der Welle des Rohres fest oder zumindest drehfest verbunden. Dadurch, daß die Scheibe sich dreht,
wird eine Selbstreinigung des Ringspaltes erreicht, damit keine Gefahr besteht, daß er verstopft wird. In
der Praxis hat es sich nun leider gezeigt, daß diese Art der Selbstreinigung auch ihre Nachteile aufweist.
Falls nämlich sehr kleine Mahlkörper, also solche, die infolge Abnützung während des Gebrauchs etwas
ίο von ihrem ursprünglichen Durchmesser verloren haben,
in den Spalt gelangen, bleiben sie dort nicht stecken, sondern werden durch die Relativbewegung
der den Spalt begrenzenden Teile, also durch die zwangsläufig angetriebene Scheibe und den Ring,
zermalmt, so daß in der feindispergierten Suspension stets Spuren von zermalmten Mahlkörpern nachweisbar
sind, wodurch uie Qualität der Suspension verringert oder die Suspension für verschiedene Zwecke
überhaupt unbrauchbar wird. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die Spaltbreite im Ring während des Mahlvorganges nicht mit hinreichender Genauigkeit
eingehalten weiden kann, weil der sich drehende Teil mit der vibrierenden Antriebswelle verbunden
ist, so daß die im Ruhezustand mit einer Mikro-
schraube eingestellte Spaltbreite im Betrieb nicht konstant gehalten werden kann. Diese Nachteile treten
auch "bei einem aus der gleichen Vorveröffentlichung bekannt gewordenen Vorschlag auf, bei welchem
die drehbar gelagerte Scheibe auf einer durch
einen Elektromotor angetriebenen Welle starr befestigt ist. die senkrecht zur Rührerwelle angeordnet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Vorrichtung zum Feindispcrgie-
ren von Suspensionen so zu gestalten, daß ;n dem in
der Ablaufleitung für die Suspension vorgesehenen Ringspalt kein Zermalmen von Mahlkörpern stattfinden
kann. Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß die den Ringspalt begrenzende Scheibe zwar frei drehbar
gelagert, aber weder mit der Welle noch mit einem anderen Antriebsorgan mechanisch verbunden ist.
Die Scheibe kann dabei vollständig frei drehbar sein oder sie kann derart über eine Feder mit dem Behälter
verbunden sein, daß sie durch die durch den Rüh-
rer in Rotation versetzte Flüssigkeit um einen gewissen Winkel verdreht wird und dadurch die Feder
spannt, welche ihrerseits dann beim Aufhören der Rotation der Flüssigkeit die Scheibe in die Ausgangsstellung
zurückdreht. Es ist dabei zweckmäßig, die
Scheibe auf der der Welle zugewandten Seite mit mindestens einem Flügel zu versehen, damit ein besseres
Mitnehmen durch die rotierende Suspension erfolgt. Des weiteren ist es zweckmäßig, wenn die
Drehachse der Scheibe nicht durch das Zentrum der Ringnut hindurchgeht.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiei der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
F ig. 2 einen Ausschnitt aus der F i g. 1 in größerem Maßstab.
Im Chassis 1 ist der Elektromotor 2 befestigt. Seine Riemenscheibe 3 ist über Keilriemen 4 mit der
Riemenscheibe 5 verbunden, die am einen Ende der Welle 6 sitzt. Diese Welle 6 ist in den Lagern 7 und 8
frei drehbar gelagert. An ihrem der Riemenscheibe 5 abgewandten, vierkantigen Abschnitt 6 «7 trägt sie
mehrere, hier nämlich sechs, durch Distanzhülsen 9 voneinander distanzierte Rührscheiben 10. die an
sich beliebig ausgebildet sein können, jedoch ausgewuchtet sein müssen. Zusammengehalten wird die so
gebildete Rührvorrichtung durch die Endscheibe 12 und die Endschraube 13. Ein :-uf dem Chassis 1
durch in der Fig. 1 nicht gezeichnete Mittel lösbar befestmter zylindrischer Behälter 14 umschließt die
Rühreinrichtung. Er besitzt einen doppelwandigen Mantel 14« und zwei Stirnwände oder AbschluBdekkel
14/) und 14c. Im Abschlußdeckel 14 Λ sitzt der Einlaufstutzen 16, der hier zusammen mit einer nicht
gezeichneten Förderpumpe die Zulaufeinrichtung bildet. Der Abschlußdeckel 14 r ist am Zylindermantel
14« schwenkbar gelagert und mit Schrauben 17 befestigt. Im Abschlußdeckel 14 c ist auch der Auslaufstutzen
18 eingesetzt.
Die Wirkungsweise dieser Mühle ist bekannt: Der zylindrische Behälter wird durch die Einfüllöffnung
20 mit Mahlkörpern gefüllt, worauf man die zu dispergierende Suspension durch den Einlaufstutzen 16
zuströmen läßt oder einpumpt. Das sich mit großer Tourenzahl drehende Rührwerk erzeugt in der Mahlkörper-Suspension-Mischung
die notwendige Sloßwirkung der Mahlkörper, wodurch die Feststoffe in
der Suspension sehr fein dispergiert werden und die Suspension, entsprechend dem Zustrom, den Zylinder
durch den Auslaufstutzen 18 wieder verläßt.
Als Auslaßöffnung aus dem Zylinder 14 dient nun ein Ringspalt 11 zwischen dem mit dem Behältcrabschlußdeckel
14 c fest verbundenen Ring 19 und der hier ebenfalls ringförmigen Scheibe 21, welche zwischen
zwei auf der Welle 23 durch eine Schraube 25 gesicherte Klemmstücken 22 und 24 festgehalten
wird, wobei der Ring 19 auch auf der der Welle 6 zugewandten Seite der Scheibe 21 angeordnet sein
könnte. Die Welle 23 ist in zwei Lagern 26 und 27 frei drehbar gelagert. Sowohl die Endscheibe 12 wie
auch das Klemmstück 22 sind mit Rührflügeln 12« bzw. 22 α versehen, wodurch dann eine Übertragung
der Drehbewegung der Welle 6 auf die Welle 23 ermöglicht wird, wenn die Welle 23 nicht durch irgendwelche
Hindernisse, also beispielsweise durch im Spalt Π eingeklemmte Mahlkörper, festgehalten
wird.
Durch geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte,
an sich bekannte Mittel ist es möalich. die
Spaltbreite zu ändern, um sie der Größe der Mahlkörper anzupassen.
Wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist. ist es nicht nötig, daß die Drehachsen der Wellen 6 und 23 genau übereinstimmen: falls, wie das beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist, die den Spalt 11 begrenzenden Ebenen der einander gegenüberliegenden Ringe 19 und 21 genau senk-
Wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist. ist es nicht nötig, daß die Drehachsen der Wellen 6 und 23 genau übereinstimmen: falls, wie das beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist, die den Spalt 11 begrenzenden Ebenen der einander gegenüberliegenden Ringe 19 und 21 genau senk-
recht zur Drehachse der Welle 23 stehen, ist es nicht
einmal nötig, daß diese Ringe 19 und 21 ihrerseits genau konzentrisch zur Drehachse der Welle 23 ausgebildet
sind. Dies ist nur dann nötig, wenn die den Spalt begrenzenden Flächen konisch sind.
An Stelle der Flügel 12« und 22« könnte man
auch magnetische Mitnehmer vorsehen. Des weiteren wäre es ohne weiteres möglich, die Welle 23 über
eine Feder derart mit dem Behälter 14 oder dem die Lager 26 und 27 tragenden Gehäuse 28 zu verbin-
den. di'ß die Welle 23 infolge der rotierenden Flüssigkeit
die Feder spannt und demzufolge nur um einen begrenzten Winkel verdreht werden kann, wobei
beim Aufhören der Flüssigkeitsrotation die sich entspannende Feder die Welle 23 in die Ausgangs-
lage zurückverdreht und so jedes Mal beim Absteifen des Motors 2 den Spalt 11 reinigt.
Es ist des weiteren nicht nötig, daß die Scheibe 21 genau kreisrund ist: sie kann auch eine davon abweichende,
zum Beispiel elliptische Form haben. Des weiteren ist es ohne weiteres möglich, daß die Drehachse
dieser Scheibe 21 neben ihrem Zentrum liegt, vorausgesetzt, daß diese Exzentrizität nicht so «roß
ist, daß beim Drehen die Spaltbreite verändert wird. Man kann die Scheibe 21 auch so anordnen, daß ihre
Achse nicht parallel zur Welle 6, also beispielsweise senkrecht zu ihr verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Fcindispergieren von Suspensionen
durch die Mahlwirkung von Mahlkörpern in der Suspension mil einer mit mindestens
einem Rührer versehenen Welle und einem die durch Rührer und Welle gebildete Rühreinrichtung
dicht einschließenden, mit einer Zu- und einer Ablaufleitung %'ersehenen, zylindrischen Behälter
wobei die Ablaufleitung zum Trennen der Mahlkörper vom Mahlgut einen eine radiale
Komponente der Mahlgutströmung ermöglichenden Ringspalt mit einstellbarer Spaltbreite aufweist,
der durch einen mit dem Behälter verbundenen Ring und eine relativ dazu verschieb- und
verdrehhare Scheibe gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) zwar frei drehbar gelagert, aber weder mit der
Welle (6) noch mit einem anderen Antriebsorgan mechanisch verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Scheibe (21) wenigstens angenähert koaxial zur Welle angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) mindestens
einen Fiügc! (22 a) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe derart über eine Feder mit dem Behälter verbunden ist. daß sie durch die rotierende Flüssigkeil
urn einen gewissen Winke! verdreht wird und dadurch die Feder spannt, welche beim Aufhören
der Rotation der Flüssigkeit die Scheibe (21) in die Ausgangslage zurückdreht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zentrum des Ringspaltes neben der Drehachse der Scheibe (21) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (21) eine von der Kreisform abweichende Form aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse der Scheibe (21) neben ihrem Zentrum liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH296071A CH535070A (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 | Vorrichtung zum Feindispergieren von Suspensionen |
Publications (3)
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DE2112605B2 DE2112605B2 (de) | 1973-06-07 |
DE2112605C3 true DE2112605C3 (de) | 1974-01-03 |
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ID=4245502
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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