AT303501B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mahlen und Dispergieren von Feststoffen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Mahlen und Dispergieren von Feststoffen

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AT303501B
AT303501B AT862568A AT862568A AT303501B AT 303501 B AT303501 B AT 303501B AT 862568 A AT862568 A AT 862568A AT 862568 A AT862568 A AT 862568A AT 303501 B AT303501 B AT 303501B
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Austria
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shaft
arms
grinding
solids
agitator
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AT862568A
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English (en)
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Andrew Szegvari Dr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen   Math"*-, n   und Dispergieren von Feststoffen in einer Flüssigkeit mittels eines aus   Mahlkörpern   bestehenden Haufwerkes mit einem an seinen gegenüberliegenden
Enden mit einem Einlass und einem Auslass versehenen zylindrischen Behälter, in dem eine Welle mit in der
Höhe und zueinander versetzten Rührarmen zum Aktivieren des Haufwerkes angeordnet ist. 



   Eine derartige Vorrichtung ist aus der DDR-Patentschrift Nr. 52947 bekannt, mit der ein aus in flüssigen
Dispersionsmitteln verteilten Stoffen bestehendes Mahlgut mittels eines aus abgerundeten   Mahlkörpern   bestehenden zylindrischen Haufwerkes fein gemahlen wird. Dabei sind Rührorgane über die gesamte Länge der
Längsachse des Mahlzylinders, der das Haufwerk aufnimmt, verteilt, wobei der Zufluss für die zu zerteilende
Suspension bzw. der Abfluss für das zerteilte Gut am Boden bzw. am Kopf des Mahlzylinders vorgesehen ist. 



   Bei der bekannten Mahlvorrichtung wird durch das Haufwerk an der Wand des Mahlzylinders keinerlei
Verschleisswirkung hervorgerufen. Ausserdem unterliegt der die zu mahlenden Teilchen tragende Flüssigkeitsstrom vom Eingang zum Ausgang nur einer geringen inneren Rührung, so dass von einer Art laminarer Strömung ausgegangen werden kann. Dies führt dazu, dass gegenüber den bekannten Rührwerksmühlen eine erheblich verbesserte Mahlwirkung erreicht wird, d. h. um die gleiche Teilchengrössenverteilung im Mahlgut zu erhalten, kann die Mahlzeit erheblich verringert werden. 



   Bei der bekannten Mahlvorrichtung ist jedoch der axiale Durchsatz von Mahlgut und Flüssigkeit in den wellennahen Bereichen grösser, da dort die Haufwerksaktivierung geringer und die Viskosität am niedrigsten ist, da die Flüssigkeit in diesem Bereich wärmer ist als in Nähe des gekühlten Behältermantels. Dieser Effekt kann als
Kanalwirkung im wellennahen Bereich bezeichnet werden, die sich nachteilig auf die gewünschte
Korngrössenverteilungskurve auswirkt. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, bei einer solchen Vorrichtung, wie sie eingangs beschrieben wurde, die Mahlwirkung hinsichtlich der   Komgrössenverteilungskurve   des Mahlgutes noch weiter zu verbessern. 



   Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung der eingangs genannten Art durch zwischen den Rührarmen angeordnete, die Welle dicht umgebende Stauscheiben gelöst, deren radiale Erstreckung von der Welle geringer ist als die der Rührarme. 



   Diese Vorrichtung, die erst im Rahmen zahlreicher Versuche gefunden wurde, hat den Vorteil, dass durch die Stauscheiben die um die Welle im wesentlichen axial verlaufende Strömung radial nach aussen in Bereiche grösserer Mahl- bzw. Rührwirkung infolge höherer Umfangsgeschwindigkeit der Rührarme abgelenkt wird. Der im wesentlichen laminare Strömungszustand wird dadurch kaum gestört. Da unter "dicht umgeben" lediglich eine Anordnung zur Ablenkung der Strömung aus dem wellennahen Bereich zu verstehen ist, ist eine mechanische Verbindung der Stauscheibe mit der Welle nicht erforderlich, so dass die dann mit der Welle nicht gekuppelten Stauscheiben in keiner Weise als Rührorgane wirken, wie dies bei den Rührscheiben der bekannten Rührwerksmühlen der Fall ist. 



   Die Staubscheiben können zwischen den Rührorganen an der Welle befestigt oder mit dieser in einem Stück gefertigt sein, wobei beispielsweise jeweils eine Scheibe für jedes Paar von Rührarmen vorgesehen ist. Dabei können die Stauscheiben in Axialrichtung im Abstand zu den Rührarmen oder direkt daran angebracht sein. Die Stauscheiben können auch stufenförmige Vorsprünge aufweisen, die den axialen Raum zwischen den Rührorganen ausfüllen. Die Anordnung der Scheiben und Arme kann, senkrecht oder geneigt zur Welle erfolgen. 



  Zweckmässigerweise besteht das Haufwerk aus Kugeln, deren Durchmesser zwischen 0, 4 und 14, 3 mm liegen, wobei als Werkstoff Stahl, Kieselstein oder keramische Substanzen, wie Steatit, Aluminiumoxyd, Zirkondioxyd oder Hafniumdioxyd, in Frage kommen. Die Drehzahl des Rührers ist eine Funktion der gewählten Kugelgrösse, die sich abhängig von der Behälterhöhe ändern kann. 



   An Hand der Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.   Fig. 1   zeigt im Längsschnitt eine   Ausführungsform   einer   erfindungsgemässen   Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht schematisch den Ablauf des Mahlvorganges. 



   Die   erfindungsgemässe,   kontinuierlich arbeitende Vorrichtung, die im allgemeinen als Attritor bezeichnet wird, besteht aus einem zylindrischen   Behälter--l--mit   einem   Einlass--2--auf   der Unterseite, dem das Mahlgut in einer Flüssigkeit suspendiert durch eine Pumpe zugeführt wird. Das gemahlene Gut fliesst auf der Oberseite des   Behälters--l--durch   einen Auslass ab, der mit einem Sieb für das Zurückhalten der Mahlkörper --3-- versehen ist. 



   In dem   Behälter --1-- ist ausser   den das Haufwerk bildenden kugelförmigen   Mahlkörpern --3-- ein     Rührer --4-- angeordnet,   dessen   Welle --5-- sich   axial bis in die Nähe des   Einlasses--2--erstreckt.   Der   Rührer--4--hat   radiale   Rührarme --6-- von   kreisförmigem Querschnitt, die tangential an der Welle angeordnet und in axialem Abstand zueinander jeweils um   900 versetzt   sind, was durch die Arme--6a und   6b--gezeigt   ist. Dabei stehen die Arme auf der einen Seite der Welle weiter vor als auf der andern, wobei diese Anordnung bei allen   Armen --6-- gleich   ist.

   Die Befestigung der   Arme-6-an der Welle-5-erfolgt   durch tangentiale Ausnehmungen in der   Welle--5--,   gegen die die Arme--6--durch Querbolzen--8-und Muttern--7--verspannt sind. 

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   Zwischen jedem Paar von Armen--6--ist eine   Stauscheibe--9--mit   einem   Ansatz--10--   vorgesehen, der sich axial über den Zwischenraum zwischen den Armen--6--des jeweiligen Paares zur Erhöhung der Festigkeit des   Rührers-4-erstreckt.   



   Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, werden bei sich drehender   Welle-5-die Mahlkugeln-3-durch   die   Arme --6-- gegenseitig   bewegt, wobei die Wirkung an den Aussenenden der   Arme --6-- besonders   stark ist, was durch die Pfeile-A-angedeutet ist. Die Verteilung der erteilten Impulse wird durch den Umlauf der Armenden in verschiedenen Kreisbahnen weiter begünstigt. 



   Durch die   Stauscheiben --9-- wird   die im wesentlichen, über der axialen Länge schraubenförmige Strömung der Suspension unmittelbar um die Welle herum und längs derselben gestaut. Wie durch die Pfeile - gezeigt wird, lenken sie die Suspension nach aussen. Da der Durchmesser der Stauscheiben-9jedoch kleiner ist als die Länge der   Arme-6--,   beeinträchtigen sie die Impulserteilung an den jeweiligen Armenden nicht. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung gehen die   Arme--6--durch   Bohrungen in der Welle   --5-- hindurch.    



   Bei Mahlkörpern, deren Durchmesser kleiner als 2, 4 mm ist, verwendet man Drehzahlen von 400 bis 800 Umdr/min, bei einem Durchmesserbereich von 2, 4 bis 3, 2 mm 300 bis 600 Umdr/min und bei'Durchmessern über 3, 2 mm Drehzahlen zwischen 100 und 250 Umdr/min.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum kontinuierlichen Mahlen und Dispergieren von Feststoffen in einer Flüssigkeit mittels eines aus Mahlkörpern bestehenden Haufwerkes, mit einem an seinen gegenüberliegenden Enden mit einem Einlass und einem Auslass versehenen zylindrischen Behälter, in dem eine Welle mit in der Höhe und zueinander versetzten Rührarmen zum Aktivieren des Haufwerkes angeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwischen den Rührarmen (6,6a, 6b) angeordneten, die Welle (5) dicht umgebende Stauscheiben (9), deren radiale Erstreckung von der Welle (5) geringer ist als die der Rührarme.
AT862568A 1968-09-05 1968-09-05 Vorrichtung zum kontinuierlichen Mahlen und Dispergieren von Feststoffen AT303501B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012095087A3 (de) * 2010-12-24 2012-12-27 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerkskugelmühle mit aktivrührwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012095087A3 (de) * 2010-12-24 2012-12-27 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerkskugelmühle mit aktivrührwerk

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