DE2112568B2 - Zeichengerät für symmetrische Zeichnungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeichengerät für symmetrische Zeichnungen gemäß Oberbegriff des Anspruchs.

Ein derartiges Zeichengerät ist aus der US-PS 29 50 537 bekannt Bei diesem bekannten Zeichengerät, mit dem man verschiedene Zeichnungen in einer unbegrenzten Anzahl von Formen zeichnen kann, ist die Skalenplatte mittels Schrauben auf der Grundplatte befestigt Diese Befestigungsart ist jedoch nicht geeignet, wenn es gewünscht wird, die Skalenplatte schnell auswechseln zu können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zeichengerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß ein schnelles und einfaches Auswechseln der Skalenplatte ermöglicht wird, ohne daß die Sicherheit der Verbindung zwischen Grundplatte und Skalenplatte vermindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.

Durch die beanspruchte Ausführung des Zeichengerätes ist es möglich, die Skalenplatte rasch zu wechseln, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten des Zeichengerätes erheblich erweitert werden.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Grundplatte, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Skalenplatte,

F i g. 3 bis 6 verschiedene Ausführungen der Zeichenplatte.

s Die üblicherweise rechteckige Grundplatte (Fig. 1) weist auf ihrer Oberseite zwei Haltenocken A und eine exzentrische Haltescheibe B auf, die mit einer Handschraube Cauf der Grundplatte festklemmbar ist

Die Skalenplatte (Fig.2) besitzt eine kreisförmige to Aufnahmeöffnung, längs der eine umlaufende Markierung vorgesehen ist In die kreisförmige Aufnahmeöffnung passen die Zeichen platten (F i g. 3—6) die an ihrem Umfang ebenfalls Markierungen aufweisen, die den auf ihnen angeordneten verschieden geformten Ausschnitten zugeordnet sind. Die Zeichenscheiben sind, um eine Verwechslung bei der Anfertigung von symmetrischen Zeichnungen auszuschließen, verschieden gefärbt, z. B. rot blau, grün und gelb.

Zur Herstellung einer symmetrischen Zeichnung wird auf die Grundplatte ein Stück Papier oder dergleichen gelegt und darauf die Skalenplatte, wobei diese mit einem Rand unter die Haltenocken A geschoben wird, während der gegenüberliegende Rand mit der exzentrischen Haltescheibe B durch Anziehen der Handschraube Cgesichert wird. Durch die aufgespannte Skalenplatte wird auch ein Verschieben des Papiers verhindert

Anschließend legt man in die Öffnung der Skalenplatte eine der ZcJchenscheiben und zeichnet, nachdem man die Übereinstimmung der Markierungen (Zahlen, Buchstaben) auf der Skalenplatte und der Zeichenscheibe laut einer dem Zeichengerät beiliegenden Vorlage geprüft hat in der vorgeschriebenen Reihenfolge die gewünschte symmetrische Figur. Dabei wird der Bleistift in den angegebenen Ausschnitt der gewählten Zeichenscheibe gesteckt und längs des Randes dieses Ausschnitts geführt

Die Zeichenscheiben (F i g. 3—6) enthalten immer nur einen Teil der zu zeichnenden symmetrischen Zeichnung. Insgesamt sind auf jeder Zeichenscheibe mehrere einzelne Ausschnitte für verschiedene Zeichnungsteile enthalten. Jeder Teil einer Zeichnung ist auf den Zeichenscheiben alphabetisch bezeichnet (Buchstaben A—K) und ermöglicht durch Drehen der jeweiligen Zeichenscheibe um eine bestimmte Anzahl von Feldern an der Skala der Skalenplatte die Anfertigung von einer vollen, radialen und symmetrischen Zeichnung. Bei einer Zeichnung kann man nebeneinander oder ineinander zeichnen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentanspruch:

   Zeichengerät für symmetrische Zeichnungen, bestehend aus einer Grundplatte, einer auf dieser und dem auf dieser liegenden Papierblatt angeordneten, mit einer kreisförmigen Aufnahmeöffnung, die umlaufende Markierungen aufweist, versehenen Skalenplatte und aus mindestens einer in die Aufnahmeöffnung der Skalenplatte drehbar einsetzbaren Zeichenscheibe, die verschieden geformte Ausschnitte und den Ausschnitten zugeordnete Markierungen am Umfang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (F i g. 1) zur lösbaren Befestigung der Skalenplatte (Fig.
2. 2) Haltenocken (A) und eine exzentrische Haltescheibe (B) vorgesehen sind.