DE211194C - - Google Patents

Info

Publication number
DE211194C
DE211194C DENDAT211194D DE211194DA DE211194C DE 211194 C DE211194 C DE 211194C DE NDAT211194 D DENDAT211194 D DE NDAT211194D DE 211194D A DE211194D A DE 211194DA DE 211194 C DE211194 C DE 211194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
fork
machine
cylinder cover
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT211194D
Other languages
English (en)
Publication of DE211194C publication Critical patent/DE211194C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211194 KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1908 ab.
Verschlüsse zum Festhalten des Bohrers im Zylinderdeckel von Handpreßluftbohrhämmern sind in verschiedener Ausführung bekannt; solche Verschlüsse werden gewöhnlich durch Uberfallmuttern, Schraubenfedern oder Muffen hergestellt und müssen zwecks Befestigung an der Maschine vor Beginn des Bohrens über den Meißel gestreift werden. Sie dienen dazu, den Bohrer beim Festklemmen mittels des
ίο Bohrhammers aus dem Bohrloch herauszuziehen.
Da diese Verschlüsse stets beim Bohren an der Maschine sitzen, so findet gewöhnlich ein großer Verschleiß genannter Stücke statt. Es reißt das Gewinde am Verschluß, sowie dasjenige am Zylinderdeckel dadurch, daß der Arbeiter die Maschine mit dem Bohrer nicht genügend gegen die Gesteinswand drückt. In dem Falle ruht der Meißel nicht auf der Bohrlochsohle, so daß bei den Schlägen des Kolbens auf den Meißelkopf der Bund 3 jedesmal gegen den Verschluß geschleudert wird.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelverschluß, welcher so eingerichtet ist, daß er während des Bohrens an der Maschine angebracht wejrden kann, besonders dann, wenn der Bohrer festgeklemmt ist und mit der Maschine aus dem Bohrloch herausgearbeitet werden muß.
Ma hat zwar an sich bereits Gabelverschlüsse an Säulen- und Hammerbohrmaschinen angewendet, indem man in den vorderen Zylinderdeckel ein federndes Zwischenstück eingesetzt hat, welches die Gabel aufnahm. Bei dieser Maschine wird aber stets mit eingesetzter Gabel gebohrt, weil die Maschine durch Zurückschrauben den Bohrer gleich mit herausholt.
Bei der Handhammerbohrmaschine sind solche Gabelverschlüsse noch nicht zur Anwendung gekommen, weil das Einwechseln des Bohrers zu viel Zeit erfordert, und weil sie durch das notwendige federnde Zwischenstück zu umständlich sind. Nach vorliegender Erfindung ist daher der Gabelverschluß wesentlich vereinfacht worden, so daß erheblich an Bohrzeit gespart wird, und sind ferner gegen den unvermeidlichen Verschleiß der Teile andere Vorkehrungen getroffen worden.
Da die Gabel nur in Notfällen benutzt wird, also verhältnismäßig wenig dem Verschleiß ausgesetzt ist, so ist das federnde Zwischenstück in Fortfall gekommen, denn letzteres würde zur Vergrößerung des Gewichtes und Vergrößerung der Zahl der Einzelteile der Maschine beitragen. Es sind nur zwei Bohrungen 4, 4 in dem vorderen verlängerten Zylinderdeckel ι vorgesehen, in die die Gabel nach Bedarf hineingesteckt wird.
Soll gebohrt werden, so setzt der Arbeiter den Bohrer 3 mit seinem Vierkant in die Maschine und drückt den Bohrer mit der arbei' tenden Maschine gegen die Gesteinswand.
Ist der Bohrer abgebohrt, so nimmt der Arbeiter die Maschine vom Bohrer ab, zieht letzteren aus dem Bohrloch heraus, schiebt
einen neuen Bohrer in das Bohrloch, setzt die Maschine wieder auf und bohrt dann weiter.
Merkt der Arbeiter, daß der Bohrer sich festgeklemmt hat (dieses merkt ein geübter Arbeiter schon bei der ungleichen Drehbewegung des Bohrers), so setzt er die Gabel in die beiden Löcher ein und holt mittels der Maschine den Bohrer heraus. Statt der Gabel ίο kann man sich schon mit einem einfachen Bolzen behelfen.
Durch das Anbringen des erwähnten Verschlusses am Zylinderdeckel ist eine Verlängerung desselben nötig, welche aber gerade den Vorteil hat, daß der Verschluß nach seiner Abnutzung nochmals leicht wieder hergerichtet werden kann.
Ist nämlich der Zylinderdeckel 1 an der Stelle, wo das Anschlagstück durchgesteckt wird, abgenutzt worden, so kann derselbe Deckel durch Aufsetzen von Überfallmuttern 5 bzw. 6 noch zweimal benutzt werden (Fig. 2 und 3). Diese mehrmalige Verwertung des Zylinderdeckels stellt natürlich eine Verbilligung der Kosten dar.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Gabelverschluß zum Festhalten des Bohrers im Zylinderdeckel von Handhammerbohrmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Bohrungen für die Gabel in dem nach vorn verlängerten Zylinderdeckel (1), der nach seiner Abnutzung durch Überfallmuffen (5, 6) und Einsatzstücke (7) mehrmais wieder hergerichtet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211194D Active DE211194C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE211194C true DE211194C (de)

Family

ID=473027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT211194D Active DE211194C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE211194C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5751746A (en) * 1994-06-16 1998-05-12 Volkswagen Ag Method for monitoring serial transmission of digital data messages on a single-wire multiplex connection between intercommunicating signal-processing devices

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5751746A (en) * 1994-06-16 1998-05-12 Volkswagen Ag Method for monitoring serial transmission of digital data messages on a single-wire multiplex connection between intercommunicating signal-processing devices

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114612C2 (de) Bohrvorrichtung für Hartgestein
DE2107112A1 (de) Impulsformendes Element fur Schlag werkzeuge
DE211194C (de)
DE672237C (de) Gesteinsschlagbohrer
DE1283769B (de) Schlaghammer
WO1993009328A1 (de) Bohrverfahren und einrichtung zur ausübung des verfahrens
DE2155540C3 (de) Vorrichtung zum Überlagerungsbohren
DE1807761U (de) Sperrwerksmechanismus.
DE715754C (de) In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer mit Druckluftvorschubzylinder
DE801389C (de) Gesteinsbohrer
DE597645C (de) Bergmaennisches Gewinnungsverfahren
CH429630A (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bohrkronen in Bohrhämmern
DE211524C (de)
DE355295C (de) Vorrichtung zum Halten des Werkzeuges in Presslufthaemmern
DE463712C (de) Pressluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien
US2533555A (en) Weighted drill for cutting postholes in rock
DE452955C (de) Brunnenbohrer
DE299538C (de)
DE664416C (de) Mit einer gehaerteten Stahlpanzerung versehener Bolzen zur Befestigung von der Einbruchssicherung dienenden Vorrichtungen
DE219836C (de)
DE459034C (de) Befestigung von Schlagwerkzeugen, insonderheit zur Gesteinbearbeitung am Handgriff
DE437822C (de) Vorrichtung zum Herausziehen eines in einer Bohrung festsitzenden Dornes
DE804537C (de) Loesevorrichtung fuer Hartmetallschlagbohrer
DE419330C (de) Aufweiten der Bohrung von Gesteinshohlbohrern
DE265110C (de)