DE2111661A1 - Triggerimpulsgenerator - Google Patents
TriggerimpulsgeneratorInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/32—Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
- H03K3/315—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes
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Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm E?i
Dipl-tig. WeH^ig BeicM
Dipl-tig. WeH^ig BeicM
6 Frarikluri a. M. 1
Parksiraße 13
Parksiraße 13
6616
THE SOLARTRON ELECTRONIC GROUP LIMITED, Farnborough, England
Triggerimpulsgenerator
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Triggerimpulsgenerator,
der Triggerimpulse nur von ausgewählten Zyklen oder Perioden eines periodischen Signals, welches im folgenden Triggersignal
genannt wird,ableitet. Der Generator kann wie die bekannten Triggerimpulsgeneratoren auch mit aperiodischen oder einmalig
auftretenden Triggersignalen gespeist v/erden, jedoch stellt dies nur eine unterschiedliche Anwendung der Schaltung dar und
es ist zweckmäßig, die Erfindung nur zusammen mit periodischen Triggersignalen zu beschreiben. Der Generator eignet sich insbesondere
zur Verwendung in einem Oszilloskop, bei dem die Trigger impulse die Zeitablenkung einer Abtastschaltung triggern
wenn auch die Schaltung in einem üblichen Oszilloskop verwendet v/erden kann, bei dem das Trigger signal in voller Zeit dargestellt
ist, eignet sie sich insbesondere für ein Abtastoszilloskop. Bei einem Abtastoszilloskop aetzt sich die dargestellte
Kurve aus einer Folge von Abtastwerten zusammen, die zu jeweils etwas verzögerten Zeitpunkten gegenüber den Triggerimpulsen abgetastet
werden,und die Triggerimpulse werden von jedem n-ten
Zyklus des Triggersignals abgeleitet, wobei η eine große Zahl in der Größenordnung von beispielsweise 1000 ist. V/enn η diesen
V/ert hat und die schrittweise Verzögerung so groß ist, daß Abtastwerte erforderlich sind, um einen vollständigen Zyklus
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oder eine vollständige Periode des Triggersignals aufzubauen, dann ist die wirksame Frequenz der dargestellten Kurve 10 ^ mal
so groß wie die des Triggersignals. Damit wird das Triggersignal mit einem Zeitmaßstab dargestellt, der um einen Faktor von
5
10 gedehnt ist, wobei jedoch die Kurve erhalten bleibt.
10 gedehnt ist, wobei jedoch die Kurve erhalten bleibt.
Es sind derartige Oszilloskope an sich gut bekannt, jedoch haben sich ernsthafte Schwierigkeiten beim Ableiten der Triggerimpulse
ergeben. Um die Teilung um einen Faktor η zu erreichen, wird eine bestimmte Verzögerung, die gleich n/F ist, wobei F die
Frequeenz des Triggersignals ist, durch eine Schaltung vorge-
fc sehen, die gewöhnlich als Sperrschaltung bezeichnet wird (die
vor allem eine monostabile Kippschaltung ist), und es wird ein Triggerimpuls dann erzeugt, wenn das Triggersignal nach der
Abfallflanke des Signals, das durch die Sperrschaltung abgegeben wird und im folgenden als Sperrsignal bezeichnet wird, wieder
einen Triggerwert passiert. Es ist jedoch im wesentlichen unmöglich
die Dauer des Sperrsignals auf einem bestimmten Wert innerhalb eines Bruchteils eines Zyklus oder einer Periode des
Triggersignals zu halten, und es ist ferner der Zeitpunkt, zu dem die Abfallflanke des Sperrsignals relativ zu dem Zeirpunkt,
zu dem das Triggersignal den Triggerwert passiert, notwendigerweise unbestimmt. Dies führt zu einem Zittern der Triggerimpulse,
wodurch die Darstellung vollständig gestört wird. Die wesent-
" liehe Wirkungsweise, die in diesem Absatz zusammengefaßt ist,
kann damit beschrieben werden, daß man sagt, daß die Sperrschaltung die Triggerschaltung, die eine bistabile Schaltung
ist, vorbereitet.
Es ist schon vorgeschlagen worden, das Problem des Zitterns dadurch zu lösen, daß man eine Sperrschaltung verwendet, die
eine erste Triggerschaltung vorbereitet, die, wenn sie triggert, eine zweite Triggerschaltung vorbereitet. Die beiden Triggerschaltungen
haben verschiedene Triggerwerte, wodurch eine Verzögerung zwischen dem Durchschalten der beiden Triggerschaltun-
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gen auftritt. Es kann zwar ein Zittern beim Ansteuern der ersten Triggerschaltung bei geeigneter Verzögerung auftreten,
jedoch wird dieses Zittern unterdrückt, wenn die zweite Triggerschaltung durchschaltet. Die Länge der Verzögerung ist eine
Funktion des Unterschieds zv/ischen den Triggerv/erten und eine Funktion der Frequenz und der Kurvenform des Triggersignals.
Die letztgenannten Größen sind selbstverständlich veränderlich, und es ist notwendig, Steuervorrichtungen zum Einstellen beider
Triggerwerte vorzusehen, damit eine zuverlässige Arbeitsweise für irgendein vorgegebenes Triggersignal erreicht wird. Die
Einstellung dieser Steuervorrichtungen ist zeitraubend/ und es
müssen häufig Nacheinstellungen vorgenommen werden, wodurch die Anwendung des Oszilloskops sehr mühsam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Triggerimpulsgenerator zu schaffen, der bei allgemeiner Anwendung
zur Erzeugung von zitterfreien Triggerimpulsen von ausgewählten Zyklen eines Triggersignals sich insbesondere für das
Triggern eines Abtastoszilloskops gut eignet.
Gemäß der Erfindung ist ein Triggerimpulsgenerator vorgesehen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Sperrschaltung vorgesehen
ist, die eine bistabile Schaltung zu bestimmter Zeit nach jedem Triggerimpuls vorbereitet, der von einer Ausgangsschaltung
erzeugt wird, die von der ersten bistabilen Schaltung vorbereitet wird, daß das Triggersignal der bistabilen Schaltung und der
Ausgangsschaltung zugeführt wird, wobei dieses Signal, wenn es der Ausgangsschaltung zugeführt v/ird, eine bestimmte Verzögerung
zu dem Signal, das der bistabilen Schaltung zugeführt wird, aufweist, daß die bistabile Schaltung ihren Zustand entsprechend
dem Triggersignal, wenn sie vorbereitet ist, umschaltet und daß die Ausgangsschaltung auf ein verzögertes Triggersignal, wenn
sie vorbereitet ist, einen Triggerimpuls abgibt.
Bei den bekannten Schaltungen kann ein Zittern beim Schalten der bistabilen Schaltung auftreten, jedoch wird dies durch die
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Anwendung der Ausgangsschaltung ausgeschlossen. Im Gegensatz
zu dem bekannten Stand der Technik ist jedoch eine vorbestimmte Verzögerung in die Schaltung des Generators eingebaut, die sich
nicht mit der Frequenz oder der Kurvenform des Triggersignals ändert.
Die bistabile Schaltung kann eine Triggerschaltung sein und die Ausgangsschaltung kann eine zweite Triggerschaltung enthalten
und gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann auch noch eine dritte Triggerschaltung vorgesehen werden. Diese wird dann durch
die Sperrschaltung durchgeschaltet und bereitet die erste Triggerschaltung vor (wodurch die erste Triggerschaltung damit indirekt
durch die Sperrschaltung vorbereitet wird). Das Durchschalten der dritten Triggerschaltung wird mit erheblichen
Schwankungen oder erheblichem Zittern auftreten, jedoch wird dadurch die Abfallflanke des Sperrsignals steiler gemacht und
damit das Zittern beim Durchschalten der ersten Triggerschaltung vermindert. Alle Triggerschaltungen sind vorzugsweise Tunneldiodenschaltungen
bekannter Ausführungsform.
Die Triggerwerte der ersten und der zweiten Triggerschaltung
sind vorzugsweise gleich, und es ist eine einzige Steuervorrichtung zur Veränderung des einzigen Triggerwerts vorgesehen. Es
kann jedoch eine nicht einwandfreie Arbeitsweise auftreten, wenn die vorbestimmte Verzögerung gleich der Periode des Triggersignals
oder einem ganzzahligen Vielfachen davon ist. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, kann eine v/eitere Steuervorrichtung
vorgesehen sein, die eine Verschiebung der beiden Triggerwerte ermöglicht. Die Einstellung dieser Steuervorrichtung ist nicht
kritisch (und zwar ganz im Gegensatz zu dem oben erwähnten Stand der Technik), und es kann beispielsweise eine umschaltbare Steuervorrichtung
mit nur zwei Stellungen verwendet werden; wenn die Schaltung nicht gut arbeitet, wenn sich die Steuervorrichtung in
' einer Stellung befindet, dann wird sie in die andere Stellung umgeschaltet, so daß die beiden Triggerwerte relativ zueinander
verändert v/erden. Gemäß einer anderen Ausführungsform ändert die
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weitere Steuervorrichtung die vorbestimmte Verzögerung, beispielsweise
zwischen zwei umschaltbaren Werten, die sich um etwa 30% unterscheiden.
Bei einer anderen Schaltung wird ein rechteckförmiges Triggersignal verwendet und die zuerst erwähnte bistabile Schaltung ist
dabei eine bistabile Kippschaltung, die durch eine Torschaltung, beispielsweise eine UND-Schaltung, vorbereitet wird, und die Ausgangsschaltung
enthält dabei eine weitere solche Torschaltung.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der;
Zeichnungen,beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Abtast-Zeitablenkungsschaltung eines Abtastoszilloskops,
Fig. 2 die wichtigsten Teile eines Triggerimpulsgenerators
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 die wichtigen Teile einer verbesserten Ausfuhrungsform
der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein genaues Schaltbild der Ausführungsform nach Fig. 3 und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform.
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Nach Fig. 1 wird ein Triggersignal einem Eingang 10 einem Triggergenerator 12 zugeführt, Dieser Triggergenerator wird
normalerweise durch eine Sperrschaltung, die aus einer monostabilen
Hauptkippschaltung 14 und einer sich daran anschließenden monostabilen Verzögerungskippschaltung 16 besteht, am
Triggern gehindert. Wenn das Sperrsignal endet, dann gibt der Triggergenerator'12 einen Triggerimpuls an eine Puffersteuerschaltung
18 ab, die die monostabile Hauptkippschaltung 14 wieder einstellt, so daß der nächste Sperrzeitabschnitt, der
durch die Verzögerung der beiden monostabilen Schaltungen bestimmt ist, wieder beginnt.
Die Steuerschaltung 18 steuert auch einen schnellen linearen Rampen- oder Sägezahngenerator 20 an, dessen Ausgangssignal
einem Vergleicher 22 zugeführt wird. Das andere Eingangssi-",, gnal für den Vergleicher wird von einem Treppengenerator 24
abgegeben, der ein stufenartiges Ausgangssignal abgibt, das sich nach jedem Trigger impuls, wie es noch weiter unten beschrieben
wird, um eine Stufe erhöht. Wenn die steile Flanke den V/ert des stufenartigen Ausgangssignals erreicht, dann
gibt eine Steuerschaltung 26 einen Impuls an eine Ausgangsleitung 28 ab, wobei dieser Impuls in bekannter Weise zum
Abtasten des Triggersignals (und eines zweiten Eingangssignals, bei einem Zweistrahloszilloskop) verwendet v/ird.
... .. Nach einer kurzen Verzögerung, die durch eine monostabile
Verzögerungsschaltung 29 gegeben ist, gibt eine weitere Steuerschaltung 30 einen Impuls an eine Ausgangsleitung
32 ab, wobei dieser Impuls dazu verwendet wird, bekannte Speichertorschaltungen in der Schaltung zu betätigen, die
die von den beiden Eingangssignalen abgetasteten Werte speichern und die die beiden vertikalen Steuersignale für das
zweistrahlige Abtastoszilloskop abgeben.
Die Steuerschaltung 30 steuert auch den Treppengenerator 24 an, der die Impulse der Steuerschaltung 30 integrieren kann,
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so daß das stufenartige Ausgangssignal entsteht. Venn das Ausgangssignal des Treppengenerators 24 einen bestimmten Wert
erreicht, dann wird der Treppengenerator durch eine Schnitt-Trigger-Schaltung 34 oder irgendeine andere geeignete Schaltung
auf seinen Anfangswert zurückgestellt, so daß ein neues stufenartiges Ausgangssignal beginnt und daß ferner ein Impuls
auf einer Leitung 36 abgegeben wird, wodurch die horizontale Zeitablenkung des Oszilloskops getriggert wird.
Schließlich wird durch die Steuerschaltung 30 der Triggergenerator, wie es an Hand von Fig. 4 beschrieben wird, zurückgestellt,
und es wird ferner der Vergleicher zurückgestellt, wenn man einmal annimmt, daß dieser Vergleicher eine
Tunneldiode enthält, die dann triggert, wenn die steile Flanke den Wert des stufenartigen Signals erreicht.
Jedes Abtastsignal wird relativ gegenüber dem Triggerimpuls um die Zeit verzögert, die dazu notwendig ist, daß die steile
Flanke den Wert des stufenartigen Signals erreicht. Da sich dieser Wert allmählich*von Triggerimpuls zu Triggerimpuls
erhöht, stellen die aufeinanderfolgenden Abtastsignale nacheinander spätere Punkte auf der Kurve des Triggersignals dar
und damit wird eine zeitlich gedehnte Wiederholung der Kurvenform des Triggersignals erzeugt und auf dem Oszilloskop
dargestellt.
In Fig. 2 sind die wesentlichen Teile einer Ausführungsform
des Triggergenerators 12 dargestellt. Die Sperrschaltung ist dabei als eine einzige monostabile Kippschaltung 14 dargestellt
(wobei der Zweck der zweiten monostabilen Kippschaltung 16 nach Fig. 1 weiter unten erklärt ist). Das Sperrsignal
wird der Katode einer Tunneldiode 38 zugeführt, die eine erste Triggerschaltung bildet. Die Anode dieser Tunneldiode
ist mit Masse verbunden und die Katode ist ferner mit der Triggersignalquelle, die als Stromquelle 40 dargestellt
ist, über einen Widerstand 42 verbunden. Die Sperrschaltung
hält die Katode auf einem Spannungswert, daß das Triggersi-
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gnal die Tunneldiode 38 nicht zünden kann, wohingegen die
Abfallflanke des Sperrsignals als ein vorbereitendes Signal dient, welches es ermöglicht, daß das Triggersignal die
Diode zündet, wenn es einen bestimmten Wert, nämlich den Triggerwert, erreicht. Da der Zeitpunkt, zu dem das vorbereitende
Signal auftritt, unbestimmt ist und es möglich ist, ein wirklich scharfes Signal in dieser Schaltung zu erzeugen,
treten notwendigerweise Schwankungen beim Durchsteuern der ersten Triggerschaltung auf. Dies wird jedoch im wesentlichen
durch eine zweite Triggerschaltung ausgeschaltet, die
eine weitere Tunneldiode 44 enthält.
Die Anode dieser Diode 44 ist auch geerdet, und ihre Katode ist mit der Triggersi^nalquelle 40 über einen Widerstand 46
und eine Verzögerungsleitung 48 verbunden. Die Katode ist ferner mit der Katode der Diode 38 über einen Widerstand 50
verbunden.. Normalerweise kann das verzögerte Triggersignal
die Diode 44 nicht durchschalten, wenn jedoch die Diode 38 durchgeschaltet ist und Strom über den Widerstand 50 fließt,
dann kann das verzögerte Triggersignal die Diode 44 durchschalten. Wenn die Diode 44 durchschaltet, dann ist anseiner
Katode ein Triggerimpuls verfügbar, der über eine Leitung 52 der Steuerschaltung 18 (Fig. 1) zugeführt wird. Die Diode 44
wird damit durch das Durchschalten der Diode 38 vorbereitet, und da das Triggersignal, das der Katode der auf diese Weise
vorbereiteten Diode 44 zugeführt wird, mit Hilfe der Verzögerungsleitung 48 verzögert ist, tritt das Durchschalten im
wesentlichen zitterfrei auf. Bei einer anderen Betrachtungsweise ergibt sich folgendes: da das Triggersignal an der
Katode der Diode 38 relativ zu dem Triggersignal an der Katode der Diode 40 früher auftritt, kann die Diode 38 die
Diode 44 genau dann warnen, wenn sie getriggert werden soll.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 3 bereitet die monostabile Kippschaltung 14 die Diode 38 nicht direkt vor.
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Vielmehr wird dadurch eine dritte Tunneldiode 54 durchgeschaltet, wodurch ein Strom durch einen Widerstand 56 fließt,
der die Diode 38 vorbereitet. Wegen der schnellen Durchschalteigenschaften von Tunneldioden wird die Diode 38 folglich
genauer vorbereitet, und folglich ist das Zittern beim Durchschalten der Diode 38 geringer.
In Fig. 4 ist ein ins einzelne gehende Schaltbild . der Blöcke 12, 14, 16 und 18 nach Fig. 1 dargestellt, welches den Triggergenerator
12 nach Fig. 3 bildet. Der Triggersignaleingang 10 ist mit zwei Verzögerungsleitungen, nämlich der Leitung
48 und einer kürzeren Leitung 60, verbunden, die mit den Katoden der Tunneldioden 44 bzw. 38 über UHF-Transistoren 62
und 64 mit geerdeter Basis verbunden sind, die eine stabilisierte Grundvorspannung aufweisen. Die beiden Verzögerungsleitungen werden dazu verwendet, die beiden Signalpfade anzupassen,
jedoch ist die Verzögerung der Leitung 48 größer als die der Leitung 60 und zwar um eine Nanosekunde oder etwas
weniger, was von der Geschwindigkeit der Tunneldioden abhängt.
Die Triggerwerte können dadurch eingestellt werden, daß die Vorströme durch die Emitter der Transistoren 62 und 64 mit
Hilfe eines gemeinsamen veränderlichen Widerstands 66 eingestellt werden, zu welchem Zweck sich ein Steuerknopf an der
Frontplatte des Oszilloskops befindet. Es ist ein Potentiometer 68 für eine Differenzsteuerung, beispielsweise zu dem
Zweck der eingangs erwähnten Art, vorgesehen. Es können darüberhinaus auch getrennte einstellbare Emitterwiderstände
für die beiden Transistoren vorgesehen sein, die vorzugsweise konzentrische Steuerknöpfe aufweisen.
Die drei Tunneldioden triggern, so wie es oben beschrieben
ist, und sie müssen dann in ihren nichtleitenden Zustand rückgestellt werden. Zu diesem Zweck wird das Rückstellsignal
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der Steuerschaltung 30 (Fig. 1) als positiver Impuls über einen Eingang 70 in Fig. 4 und die Widerstände 72 den Katoden
der Dioden zugeführt.
Die Steuerschaltung 18 wird nicht in Einzelheiten beschrieben. Sie gibt ein Ausgangssignal auf der Leitung 74 an den Rampenoder
Sägezahngenerator 20 (Fig. 1) ab, ebenso wie sie ein Ausgangssignal auf einer Leitung 76 an die monostabile Hauptkippschaltung
14 abgibt.
Die Hauptsperrverzögerung ist durch die monostabile Kippschaltung
14 vorgesehen, an die sich jedoch die monostabile Kippschaltung 16 mit einer kurzen Verzögerung anschließt. Es
gibt zwei Gründe dafür, daß zwei monostabile Kippschaltungen verwendet werden. Einer besteht darin, daß sie notwendig
sind, um die Sperrzeit genau zu bestimmen, um die monostabile Kippschaltung 14 in einem bestimmten Abstand von dem Triggerimpuls
und nicht von dem Rückstellimpuls zu triggern. Das bedeutet, daß bei Verwendung einer einzigen monostabilen
Kippschaltung es erforderlich wäre, diese in ihren astabilen Zustand zurückzutriggern, bevor sie Zeit hatte, sich in
ihren stabilen Zustand einzustellen, was zu einem Zittern der Sperrzeit führen würde. Durch die Verwendung von zwei in
Reihe geschalteten bistabilen Kippschaltungen wird dieses Problem gelöst. Zweitens könnte die monostabile Hauptkippschaltung
14 die Triggerschaltungen durch Übergänge zerstören,
wenn sie zurückgestellt wird. Die kurze Verzögerung, die durch die monostabile Kippschaltung 16 gegeben ist, ermöglicht
es, daß die Übergangszeit vorübergeht.
Im stabilen Zustand der monostabilen Hauptkippschaltung 14 ist ein Transistor 78 leitend, und die Spannung an der Verbindungsstelle
von Widerständen 80 und 82 macht einen Transistor 84 leitend, der wiederum dem Transistor 78 einen Basisstrom
zuführt, so daß dieser in einem stabilen Zustand bleibt. Ein Triggersignal auf der Leitung 76 sättigt einen
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Transistor 86, der die Basisspannung des Transistors 84 auf
Erde absenkt, wodurch dieser Transistor nichtleitend wird. Der Transistor 78 bleibt damit nicht mehr im gesättigten
Zustand, und die Basisspannung des Transistors 84 sinkt nun auf Null ab, unabhängig davon, ob der Transistor 86 leitend
ist oder nicht. Dieser Transistor hat deshalb eine Einweg-Wirkung j erjkann nur die monostabile Kippschaltung triggern.
Der Grund dafür, daß der Transistor 84 nichtleiten wird besteht darin, daß ein Kondensator 88 mit seinem Emitter verbunden
ist. Dieser Kondensator lädt sich nun über einen Widerstand 90 und einen veränderlichen Widerstand 92 auf,
der dazu verwendet wird, die Sperrzeit einzustellen. Wenn
sich der Kondensator genügend aufgeladen hat, dann beginnt der Transistor 84 zu leiten, und er beginnt damit den Transistor
76 leitend zu machen. Es tritt damit wiederum eine Degeneration auf, und die monostabile Kippschaltung wird
rasch zurückgestellt. Natürlich kann eine grobe Steuerung der Sperrzeit dadurch beeinflußt werden, daß verschiedene
Kondensatoren 96 parallel zu dem Kondensator 88,mit Hilfe
eines Schalters 94 geschaltet werden.
Die zweite monostabile Kippschaltung 16 enthält einen Transistor
98, der normalerweise über einen Spannungsteiler in den nicht reitenden Zustand vorgespannt ist. Wenn der
Transistor 78 leitend wird, dann beginnt eine Zenerdiode zu leiten, und der Transistor 98 wird mit einer Verzögerung
leitend, die durch die Zenerdiode, Widerstände 100 und 104 und einen Kondensator 106 bestimmt ist. Es fließt nun genügend
Strom durch einen Widerstand 108, so daß die Tunneldiode 54 getriggert wird und daß die Triggerfolge, die
schon beschrieben wurde, wieder beginnt. Der Widerstand stellt die monostabile Kippschaltung 16 rasch zurück, wodurch
sichergestellt ist, daß nicht genügend Strom durch den Transistor 98 fließt, so daß die Diode 54 wieder getriggert
werden kann, wenn sie durch einen Impuls auf der Leitung 70 rückgestellt worden ist.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform, die zur
Anwendung bei einem gewöhnlichen nichtabtastenden Oszilloskop dient, wird das Triggersignal auf der Anschlußleitung
10 zuerst einem Rechteckgenerator 110 zugeführt, der ein Rechtecktriggersignal auf einer Leitung 112 erzeugt. Die
ins Positive gehenden Flanken des Rechtecksignals werden dazu verwendet, scharfe Impulse in einem bekannten Impulsgenerator 114 zu erzeugen, dessen Ausgang . dem Eingang
einer UND-Schaltung 116 zugeführt wird. Der Ausgang der monostabilen Hauptkippschaltung 14 bildet den anderen Eingang
für die UND-Schaltung 116'und die Anordnung ist so getroffen,
daß die UND-Schaltung kein Ausgangssignal abgibt, wenn das Sperrsignal endet. Eine erste bistabile Kippschaltung
118 hat-eine Setz-Anschlußklemme S, die mit dem Ausgang der
UND-Schaltung 116 verbunden ist. Dadurch wird die Kippschaltung 118 am Ende des Sperrsignals vorbereitet, und sie
schaltet bei Aufnahme des nächsten Impulses von der Schaltung 114 in den Zustand "Setzen". Eine zweite bistabile
Kippschaltung 120 wird dann durch den Ausgang der bistabilen Kippschaltung 118 vorbereitet, wodurch eine UND-Schaltung
122 leitend wird, der die rechteckförmigen Triggersignale auf der Leitung 112 über eine Verzögerungsschaltung.124, die
eine Verzögerung von etwa 5 bis 10 Nanosekunden hat, zugeführt werden. Durch die erste Anstiegsflanke der rechteckförmigen
Triggersignale wird eine zweite bistabile Kippschaltung
120 gesetzt, und es tritt zu dem Zeitpunkt des Schaltens im wesentlichen kein Zittern auf, selbst wenn ein
Zittern zu der Zeit vorhanden ist, zu der die erste bistabile Kippschaltung 118 umschaltet.
Wenn die zweite bistabile Kippschaltung gesetzt wird, dann triggert ihr Ausgangssignal einen bekannten Kippgenerator
126 und sie schaltet ferner die monostabile Kippschaltung
.durch. Zu Beginn des dann erzeugten Sperrsignals, wird die
UND-Schaltung 116 undurchlässig und die erste bistabile Kippschaltung
118 wird über ihre Rückstell-Anschlußklemme R zurückgestellt.
103833/122:·
Der Ausgang des Kippgenerators 126 auf einer Leitung 128 steuert die horizontalen Ablenkschaltungen des Oszilloskops
an, und er wird auch einer auf das Ende eines Sägezahns ansprechenden Detektorschaltung 130 in bekannter Weise zugeführt,
so daß die zweite bistabile Kippschaltung 120 am Ende der horizontalen Ablenkung rückgestellt wird..Der Kippgenerator
126 bewirkt einen Rücklauf und er wartet dann mit dem Beginn der nächsten Kippablenkung, bis die Schaltung
zunächst eingestellt wird.
In einer schwebenden Patentanmeldung (deutsches Patent ) in der die Priorität der britischen Patentanmeldung
Nr. .11 998/70 beansprucht wird, ist eine Erfindung beschrieben, bei der die Erzeugung von zwei Vortriggerimpulsen
bei jedem Zyklus' des Triggersignals vorgenommen wird.
Am Ende des Sperrsignals bereitet der erste Vortriggerim- . puls des nächstauftretenden Paares eine Triggerschaltung
vor, und der darauffolgende zweite Vortriggerimpuls erzeugt den tatsächlichen Triggerimpuls. Im Gegensatz dazu wird gemäß
der Erfindung ein verzögertes Triggersignal verwendet und dies geschieht gewöhnlich bei höheren Frequenzen, bei
denen es vollständig unzweckmäßig ist, Vortriggerimpulse für jeden Zyklus des Triggersignals zu erzeugen.
Die Erfindung umfaßt auch die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Abtastzeitablenkschaltung.
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Claims (14)
1. Triggerimpulsgenerator,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung vorgesehen ist, die eine bistabile Schaltung (38) zu bestimmter Zeit nach jedem Triggerimpuls - vorbereitet, der von einer Ausgangsschaltung (44) erzeugt wird, die von der ersten bistabilen Schaltung vorbereitet wird, daß das Triggersignal der bistabilen Schaltung (38) und der Ausgangsschaltung (44) zugeführt wird, wobei es wenn es der Ausgangsschaltung (44) zugeführt wird, eine bestimmte Verzögerung zu dem Signal, das der bistabilen Schaltung (38) zugeführt wird, aufweist, daß die bistabile Schaltung (38) ihren Zustand entsprechend dem Triggersignal umschaltet, wenn sie vorbereitet ist, und daß die Ausgangsschaltung (44) auf ein verzögertes Triggersignal, wenn sie vorbereitet ist, einen Triggerimpuls abgibt.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung vorgesehen ist, die eine bistabile Schaltung (38) zu bestimmter Zeit nach jedem Triggerimpuls - vorbereitet, der von einer Ausgangsschaltung (44) erzeugt wird, die von der ersten bistabilen Schaltung vorbereitet wird, daß das Triggersignal der bistabilen Schaltung (38) und der Ausgangsschaltung (44) zugeführt wird, wobei es wenn es der Ausgangsschaltung (44) zugeführt wird, eine bestimmte Verzögerung zu dem Signal, das der bistabilen Schaltung (38) zugeführt wird, aufweist, daß die bistabile Schaltung (38) ihren Zustand entsprechend dem Triggersignal umschaltet, wenn sie vorbereitet ist, und daß die Ausgangsschaltung (44) auf ein verzögertes Triggersignal, wenn sie vorbereitet ist, einen Triggerimpuls abgibt.
2. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bistabile Schaltung (38) eine Triggerschaltung ist
und daß die Ausgangsschaltung (44) eine zweite Triggerschaltung enthält.
3. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte Triggerschaltung (54) vorgesehen ist, die direkt von der Sperrschaltung getriggert wird und die erste
Triggerschaltung (38) vorbereitet.
4. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triggerschaltungen (38,44,54) Tunneldiodentriggerschal
tungen sind.
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5. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 2, 3 oder 4,
da durch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Triggerschaltung (38,44) mit
einer Steuervorrichtung (66,64,62), durch die die Triggerpegel gemeinsam eingestellt werden können.
6. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Steuervorrichtung (68) den Unterschied der
Triggerpegel der ersten und der zweiten Triggerschaltung
(38,44) verändert.
7. Triggerimpulsgenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Steuervorrichtungen (48,60) zur Einstellung einer bestimmten Verzögerung vorgesehen sind.
8. Triggerimpulsgenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Rampen- oder Sägezahngenerator (20) bei jedem
%riggerimpuls eine Sägezahnspannung erzeugt, daß ein Treppengenerator
(24) vorgesehen ist, daß ein Vergleicher (22) jedesmal dann einen Abtastimpuls erzeugt, wenn die Sägezahnspannung
den Wert der Treppenkurve erreicht, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die bei jedem Abtastimpuls den Treppengenerator
(24) auf die nächst höhere Treppenstufe umschalten.
9. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (34) anspricht, wenn die Treppenflanke
einen bestimmten maximalen Wert erreicht, wobei dann der Treppengenerator zurückgestellt wird und eine horizontale Zeitablenkscnaltung
getriggert wird.
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10. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechteckgenerator (110) das Triggersignal in ein Rechtecksignal
umwandelt, daß eine Verzögerungsvorrichtung das rechteckige Triggersignal um einen bestimmten Wert verzögert und daß
die Ausgangsschaltung eine UND-Schaltung (122) enthält, die auf die bistabile Schaltung (14) und das verzögerte rechteckige
Triggersignal derart anspricht, daß sie ein Ausgangssignal an einem Ende dieses Triggersignals abgibt, wenn die bistabile
Schaltung vorbereitet ist.
11. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die bistabile Schaltung eine bistabile Kippschaltung ist, die durch das Ausgangssignal einer weiteren UND-Schaltung (116)
eingestellt wird, die auf die Sperrschaltung und das unverzögerte
Triggersignal anspricht.
12. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impulsgenerator (114) Impulse aus dem unverzögerten
Triggersignal erzeugt und diese Impulse der weiteren UND-Schaltung (116) zuführt.
13. Triggerimpulsgenerator nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Schaltung (118) durch die Sperrschaltung
(14) zu Beginn des Sperrsignals rückgestellt wird.
14. Triggerimpulsgenerator nach einem oder mehreren der
Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippschaltung (120) durch das Ausgangssignal
der ersten UND-Schaltung (122) eingestellt wird, daß ein Kippgenerator (126) ein Kippsignal erzeugt, wenn die bistabile Kippschaltung
(120) eingestellt ist und daß eine Schaltung (130) auf das Kippsignal dann anspricht, wenn ein vorbestimmter Viert zum
Rückstellen der bistabilen Kippschaltung (120) erreicht wird.
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Rei/Gu
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