DE2111594B2 - Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten,Faserplatten u.dgl. - Google Patents

Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten,Faserplatten u.dgl.

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DE2111594B2
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sieve drum
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Dieter 4150 Krefeld Siempelkamp
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/26Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., bestehend aus einer Streuvorrichtung für das zu verpressende Gemisch aus beleimten Spänen und/oder Fasern und einem endlosen, zwischen einer Umlenktrommel und einer beheizten Pressentrommel einer Trommelpresse gespannten Streuband, wobei Pressentrommel und Umkehrtrommel etwa gleichen und einen so großen Durchmesser aufweisen, daß die Streuvorrichtung bzw. deren Streuschacht oder Streuschächte zwischen Obertrum und Untertrum des Streubandes angeordnet sein können, und wobei unterhalb des Obertrums des Streubandes Einrichtungen zur Abnahme der fertiggepreßten Spanplatten, Faserplatten u.dgl. angeordnet sind nach Patentanmeldung P 21 00 094.2-15 (deutsche Auslegeschrift 2 100 094).
Das Streuband ist im Bereich der Pressentrommel bevorzugt in eine als aerostatisches oder hydrostatisches Lager ausgebildete, die Pressentrommel mit dem Streuband teilweise umfassende Widerlagereinrichtung eingeführt, die einen keilförmigen Einlauf aufweisen kann, — Nach dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel streuen die Slreumascbinen unmittelbar auf das Streuband, Das bat sich an sich bewährt, und zwar insbesondere, soweit es sich um die Herstellung von Spanplatten handelt. Bei der Herstellung von Faserplatten, und wenn es sich um die Herstellung von Spanplatten aus seh,: feinen
ίο Spänen in zumindest der zuerst gestreuten Schicht handelt, ist nicht sichergestellt, daß diese sich zu einem Vlies verfilzen, welches allen Anforderungen, insbesondere in mechanischer Hinsicht genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
is Anlage der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß sie insbesondere auch für die Hersteilung von Faserplatten bzw. zur Herstellung von Spanplatten mit sehr feinen Spänen in zumindest eier zuerst gestreuten Schicht geeignet ist und sichergestellt ist,
daß auch diese Fasern oder feinen Späne zu einem festen Vlies verfilzen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Umkehrtrommel als Siebtrommel mit Vakuumanschluß ausgebildet ist, daß das Streuband oberhalb
der Siebtrommel über eine Abstandstrommel geführt ist, die Streuvorrichtung eine für Faserstreuung eingerichtete und über der Siebtrommel angeordnete Streumaschine bzw. deren Streuschacht aufweist und daß Siebtrommel und Vakuumanschluß so ausgebildet sind, daß das Streuband die gestreute Matte von der Siebtrommel abnimmt.
Der Ausdruck »Streumaschine« umfaßt im Rahmen der Erfindung klassische Streumaschinen für das Streuen von Spänen zu Matten für die Herstellung
von Spanplatten, aber auch sogenannte Felter, wie sie insbesondere zur Herstellung von Faserplatten gebräuchlich sind. Die Erfindung ^utzt die Tatsache, daß die Umkehrtrommel des Streubandes der Anlage nach dem Hauptpatent ohne weiteres eine zusätzliche Funktion, nämlich die einer Siebtrommel erfüllen kann, wie sie in Verbindung mit einer Vakuumquelle zur Faservlieserzeugung an sich bekannt ist (vgl. deutsche Patentschrift 1 206 147). Das ermöglicht es, den Streuvorgang sehr genau zu führen und insbe-
sondere auch Fasern zu Matten für die Herstellung von Faserplatten zu streuen oder sehr feine Späne zu einer Matte aufzubauen. In Kombination mit nachgeschalteten Streumaschinen zur Streuung grober Mittelschicht- und feiner Deckschichtspäne ist bei der erfindungsgemäßen Anlage ohne weiteres auch ein mehrschichtiger Aufbau mit Faser-Deckschicht oder sehr feiner Span-Deckschicht und anschließenden Schichten aus Spänen, z.B. Grobspanmittelschicht, möglich. Das auf die Siebtrommel aufgestreute Gut wird als Matte von der Siebtrommel auf das Streuband übergeben und auf diesem der Pressentrommel zugeführt. — Der Ausdruck Streuband wird im Rahmen der Erfindung auch dann verwandt, wenn ein unmittelbares Aufstreuen von Fasern oder Spänen auf dieses Streuband der beschriebenen Aufgabe über die Siebtrommeln nicht nachgeschaltet ist. Der Ausdruck Pressentrommel und Umkehrtrommel etwa gleichen Durchmessers läßt bei der Gesamtbauhöhe der erfindungsgemäßen Anlage von z. B. bis zu fünf und mehr Metern Durchmesserdifferenzen von ein bis zwei Metern zu. Die gestreute Matte erfährt zwischen Streuband und Siebtrommel bereits eine Vorpressung. Um diese zu erhöhen, kann es zweckmäßig
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sein, daß das Streuband nicht nur im Bereich der Pressentrommel, sondern mich im Bereich der Siebtrommel in eine als aerostatiscbes oder hydrostatisches Lager ausgebildete, die Siebtrommel mit dem Streuband teilweise umfassende Widerlagereinricbntng eingeführt ist, Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Widerlagereinrichtung einen keilförmigen Einlauf aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einer Streuvorrichtung mit mehreren Streumaschinen 1 für das zu verpressende Gemisch 2 aus beleimten Spänen und/oder Fasern, aus Trommelpresse und endlosem zwischen Streumaschinen 1 und Trommelpresse sowie einer beheizten Pressentrommel 3 der Trommelpresse geführtem Streuband 4. Dazu ist das Streuband 4 zwischen Pressentrommel 3 und einer Umkehrtrommel 5 etwa gleichen Durchmessers gespannt, während die Streuvorrichtung bzw. deren Streuschächte zwischen Obertrum und Untertrum des Streubandes 4 angeordnet sind. Unterhalb des Obertrums des Streubandes befinden sich insgesamt durch den Hinweispfeii 6 gekennzeichnete Einrichtungen zur Abnahme der fertiggepreßten Spanplatte 7, Faserplatte u. dgl. Erfindungsgemäß ist die Umkehrtrommel 5 als Siebtrommel ausgebildet. Sie besitzt einen Vakuumanschluß 8, wie es zur Faservlieserzeugung üblich ist. Das Streuband 4 ist oberhalb der Siebtrommel 5 über eine besondere Abstandstrommel 9 geführt. Über der Siebtrommel 5 befindet sich eine für Faserstreuung eingerichtete Streumaschine X bzw. deren Streuschacht. Das Streuband 4 nimmt so die auf die Siebtrommel 5 aufgestreute und zwischen Streuband 4 und Siebtrommel 5 vorgepreßte Matte Ϊ0 ab. Um die Vor-
pressung zu erhöhen, kann — wie im Ausführungsbeispiel —- das Streuband 4 im Bereich der Pressentrommel 3 und im Bereich der Siebtrommel 5 in eine als hydrostatisches oder aerostatiscbes Lager ausgebildete, die Pressentrommel 3 mit dem Streuband 4
ίο teilweise umfassenden Widerlagereinrichtung 11 eingeführt werden, die einen keilförmigen Einlauf 12 aufweist. Die Streumaschine 1 oberhalb der Siebtrommel S ist beispielsweise ein bekannter Felter, wie er bei der Herstellung von Faserplatten üblich ist. So
können auch alle oder einige der übrigen Streumaschinen ausgebildet sein.
Im übrigen ist bei der dargestellten Anlage die Pressentrommel 3 und/oder die Umkehrtrommel 5 im Pressengestel! 13 verschiebbar und mit einer Spann-
vorrichtung 14 für das St^euband 4 ausgerüstet. Pressentrommel 3 und Uinke' j trommel 5 besitzen beispielsweise einen Durchmesse^ von 1 bzw. 4 m. Zusätzliche Andrückwalzen 15 können vorgesehen sein, sie sind in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet worden.
— Die Einrichtung 6 zur Abnahme der fertiggepreßten Spanplatten?, Faserplatten u.dgl. besteht aus einer Aufnahme 16 für die Platten 7, einer Trennsäge 17 und einem heb- und senkbaren Querförderer 18. Im Rahmen der Erfindung liegt es, nicht nur eine
Siebtrommel 5, sondern deren mehrere hintereinander vorzusehen, um mehrschichtige Fasermatten zu erzeugen. Auch kann z. B. die in Umlaufrichtung des Streubandes 4 letzte Streumaschine 1 wieder als Felter ausgebildet sein, um eine Faserdeckschicht aufzu-
bringen. — Mit einer so aufgebauten Anlage können wahlweise einschichtige oder mehrschichtige Spanplatten, einschichtige und mehrschichtige Faserplatten sowie einschichtige und mehrschichtige Spanplatten mit Faserdeckschichten erzeugt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2 III 694 Patentansprüche:
1. Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl., bestehend aus einer Streuvorrichtung für das zu verpresseude Gemisch aus beleimten Spänen und/oder Fasern und einem endlosen, zwischen einer Umkehrtrommel und einer beheizten Pressentrommel einer Trommelpresse gespannten Streuband, wobei Pressentrommel und Umkehrtrommel etwa gleichen und einen so großen Durchmesser aufweisen, daß die Streuvorrichtung, bzw.. deren Streuschacht oder Stxeuschächte zwischen Öbertrum und Untertrum des Streubandes angeordnet sein können, und wobei unterhalb des Obertrums des Streubandes Einrichtungen zur Abnahme der fertiggepreßten Spanplatten, Faserplatten u.dgl. angeordnet «ind nach Patentanmeldung P 21 00 094.2-15 (deutsche Auslegeschrift 2100094), dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrtrommel als Siebtrommel (5) mit Vakuumanschluß (8) ausgebildet ist, daß das Streuband (4) oberhalb der Siebtrommel (5) über eine Abstandstrommel (9) geführt ist, die Streuvorrichtung eine für Faserstreuung eingerichtete und über der Siebtrommel (5) angeordnete Streumaschine (1) bzw. deren Streuschacht aufweist und daß Siebtrommel (5) und Vakuumanschluß (8) so ausgebildet sind, daß das Streuband (4) die gestreute Matte (10) von der Siebtrommel (5) abnimmt.
2. Anlage nach Anspruch 1, cadurch gekennzeichnet, daß das Streuband (4) im Bereich der Siebtrommel (5) in eine als aerostatisches oder hydrostatisches Lager ausgebildete, die Siebtrommel (5) mit dem Streuband (4) teilweise umfassende Widerlagereinrichtung (11) eingeführt ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagereinrichtung (11) einen keilförmigen Einlauf aufweist.
DE2111594A 1971-03-11 1971-03-11 Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten,Faserplatten u.dgl. Pending DE2111594B2 (de)

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