DE2111585B2 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Arbeitsgasstroms von hoher Temperatur und hohem Druck - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Arbeitsgasstroms von hoher Temperatur und hohem DruckInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/08—Magnetohydrodynamic [MHD] generators
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Arbeitsgasstroms von hoher Temperatur
und hohem Druck, mit einem Brenner mit einem perforierten Schirm aus hitzebeständigem Werkstoff, gegen
dessen eine Seite ein Strom von Brennstoff und Primärluft und gegen dessen andere Seite ein Strom von Sekundärluft
gerichtet ist, derart, daß die beiden Ströme am Schirm entlang abgelenkt werden und eine im wesentlichen
ringförmige Flamme an dessen Umfang bilden. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich, eine derartige Vorrichtung, welche als ein magnetohydrodynamischer Generator zur Erzeugung
von elektrischem Strom verwendet werden kann.
Die verwendeten Brenner sind von dem Typ, der in der DK-PS 113 942 beschrieben ist, welcher Brenner
eine etwa ringförmige Flamme bildet, deren Temperatur infolge einer nahezu vollständigen Verbrennung des
verwendeten Brennstoffes sehr hoch werden kann (mehr als !2000C). Dieser Brenner gibt unter möglichst
guter Ausnutzung des Wärmeinhalts des Brennstoffs eine scharf abgegrenzte, rirhiungsbestimmte Flamme,
welche von der zugeleiteten Luft leicht gesteuert werden kann. Die Flamme wird nach unten gerichtet.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer großen Energiemenge auf billige und ungefährliche
Weise unter Verwendung einer verhältnismäßig kleinen Menge Brennstoff zu schaffen. Die entwickelte
Energie kann auf verschiedene Weise verwendet werden, zum Beispiel zur Erzeugung von Dampf in
Verbindung mit Kesseln, o.£er sie kann in anderen wärme-
oder energieverbrauchenden Aggregaten oder zur direkten Erzeugung von Elektrizität auf magnetohydrodynamischem
Wege unter Verwendung von Magneten verwendet werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner am oberen Ende
eines im wesentlichen senkrechten Kanals mit ringförmigem Querschnitt angeordnet ist. dessen unteres Ende
mit einem Abzug verbunden ist, wobei oberhalb des Brenners Mittel vorgesehen sind, um ein gasförmiges
Medium mit einem Gehalt an Substanzen zur Erhöhung der Verbrennungsenergie in an sich bekannter
Weise in den Kanal an dessen Innenwandung entlang einzuführen.
Dadurch wird erreicht, daß längs der mit Pnmärluft
und Sekundärluft brennenden, genau gesteuerten, nach unten gerichteten Flamme ein schnellströmendes, luftförmiges,
energieerhöhende Stoffe enthaltendes Medium zugeleitet wird.
Gemäß der Erfindung wird also diese flamme dem Zweck nützlich gemacht, dadurch, daß vom Brenner die
Abgase der ringförmigen Flamme durch einen Kanal mit ringförmigem Querschnitt gleitet und dort mit den
weiteren, chemisch auszuwertenden Stoffen kontaktiert werden, welche als ein gasförmiges Medium mit
einem Gehalt an Substanzen zur Erhöhung der Verbrennungsenergie durch Mittel oberhalb des Brenners
eingeführt und in an sich bekannter Weise diesen Kanal entlang an dessen Innenwandung geleitet werden.
Durch den ringförmigen Querschnitt dieses Kanals wird einmal der Ringform der Brennerflamme Rechnung
getragen, und weiter bilden die Abgase dadurch eine großflächige dünne Schicht, die mit einer entsprechenden
Schicht aus weiteren Stoffen zusammengeführt wird, so daß die chemischen Prozesse sich schnell
und praktisch restlos entwickeln können.
Em Brenner mit einer derart hohen Flammentemperatur ist geeignet, weitere exothermische chemische
Prozesse einzuleiten, bei denen eine hohe Initialtemperatur notwendig ist und die dann die Abgastemperatur
noch weiter steigern. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die heißen Verbrennungsgase und die weiteren
Prozeßteilnehmer in dünner Schicht großflächig miteinander in Berührung gebracht werden. Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung mit der hochiemperaturigen Flamme des bekannten Brenners eignet sich vorzüglich
für diesen Zweck.
Die nach unten gerichtete Flamme wird von dem ständigen Druck der gleichgerichteten Sekundärluft gegen
die kontrollierte gleichgerichtete Primärluft gesteuert, und diese beiden kontrollierten Luftströmungen
spalten chemisch den zugeführten Brennstoff und
ergeben eine vollständige Verbrennung, durch welche
mit einer verhältnismäßig kleinen Menge von flüssigem
oder gasförmigem Brennstoff eine sehr hohe Temperatur,
zum Beispiel über 1200"C, erreich) werden kann.
Diese hohe Temperatur bewirkt, daß ein sehr enger chemischer Kontakt zwischen den zugeführten energieerhöhenden
Stoffen stattfinden kann, wodurch eine kräftige Erhöhung der entwickelten Energie in der
Form von Wäsme und Druck erreicht wird.
Als zugeführter energieerhöhender Stoff können zum Beispiel verschiedene Salze oder Öl oder Meerwasser
oder einfach verunreinigtes Wasser benutzt werden, weil dieses teils Stoffe enthält, die an sich
brennbar sind. Meerwasser enthält große Energiemengen wegen seines Gehalts an unier anderem Salzen,
Wasserstoff und Deuterium, und verunreinigtes Wasser enthält fein verteilte brennbare Stoffe, wie Kohlenstoff,
Feile. Salze und viele andere Stoffe.
In dieser Vorrichtung gemäß dei Erfindung treffen
Brennstoffteilchen, die etwa mit der Primärluft unvoll- »o ständig vermischt sind, auf den glühenden perforierten
Schirm, wo sie teils verdunstet oder zerkleinert, teils mit der im Gegenstrom auf den Schirm auftreffenden
Sekundärluft innig vermischt und somit vollständig verbrannt werden. »5
Infolge der vollständigen Verbrennung der verhältnismäßig
kleinen Menge Brennstoff wird die Luftverunreinigung minimal. Durch die erwähnte Verwendung
von Wasser, zum Beispiel Abwasser, als energieerhöhendem Stoff kann das Verfahren gemäß der Erfindung
dazu beitragen, der ständig zunehmenden Verunreinigung von Gewässern zu begegnen. Ferner ist die Vorrichtung
gemäß der Erfindung dadurch vorteilhaft, daß sie ohne Verwendung von Kühlwasser arbeitet. Zusammen
mit dem eneigiecrhöhenden Stoff können nötigenfalls
neutralisierende Stoffe (zum Beispiel Kalk), welche die Wirkung von etwaigen zugeführten Giftstoffen aufheben,
oder leicht ionisierende Metalle, was von Bedeutung ist, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung als
magnetohydrodynamischer Generator /ur Erzeugung von Elektrizität benutzt wird, zugesetzt werden. Die
Ionisation in einem solchen Generator wird jedoch vor allem durch eine sehr starke Reibung zwischen der äußeren
Schicht des heißen Gasstroms und kalter Schutzluft, die längs den in einem solchen Generator verwendeten
Magnetflächen zum Schutz derselben hineingeschickt wird, hervorgerufen. Die Ionisation kann ferner
durch Erzeugung von Schockwellen in einem zugeführlen neutralisierenden oder regelnden Medium in IuFlförmigem
Zustand, gegebenenfalls in Verbindung mit Dampf, gefördert werden.
Ein neutralisierendes oder regelndes Medium kann gemäß der Erfindung auf äußerst wirksame Weise
durch zusätzlich zentral im Inneren des Brenners angeordnete Mittel zugeleitet werden. Hierdurch wird
der Strom des Mediums gegen die Zündflamme geführt, wobei das Medium zuerst mit der Flamme, wo
die chemische Einmischung stattfindet, in Kontakt kommt. Dieser Vorgang ermöglicht es, die Intensität
der chemischen Verbrennung zu erhöhen, nach Programm entweder in Schockperioden oder kontinuierlich.
Ein solcher magnetohydrodynamischer Generator arbeitet bekanntlich nach dem Prinzip, daß ein kräftiger
Strom von ionisiertem Gas sich an den Polen eines kräftigen Magneten vorüberbewegt, wodurch eine
elektromagnetische Kraft im Gas winkelrecht zum Magnetfeld und zur Bewegungsrichtung des Gases erzeugt
wird, und die Elektrizität wird von den Elektroden, die in dem Gasstrom angebracht sind, entnommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ausgestaltung als magnetohydrodynamischer Generator, wobei in der
Kanalwandung Magnetpole und Elektroden vorgesehen sind, welche letztere in einem elektrischen Stromkreis
liegen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole
und Elektroden in der äußeren Wandung des im Querschnitt ringförmigen Kanals angeordnet sind
und daß oberhalb des Brenners Mittel vorgesehen sind, um ein gasförmiges Kühlmittel in der Gestalt eines
zweiten, den ersten Gasstrom mit den hinzugegebenen Substanzen vorhangähnlich umschließenden Stroms in
den Kanal einzuführen.
Bei dieser Vorrichtung ist ein magnetohydrodynamischer Generator mit einem offenen System ausgestaltet,
in welchem das Verbrennungsgas, dem leicht ionisierende Stoffe zugesetzt sind, zur Erzeugung von
Elektrizität benutzt wird, welche aus einem Gasstrom entnommen wird, der sich mit großer Geschwindigkeit
an den Polen eines kräftigen Magneten vorüberbewegt, indem die Elektrizität mit Hilfe von in dem warmen
Gasstrom angebrachten Elektroden entnommen wird. Das abkühlende Medium kann vorzugsweise atmosphärische
Luft sein.
Ein solcher magnetohydrodynamischer Generator zeichnet sich gegenüber den Atomreaktoren durch die
verhältnismäßig einfache und sichere Steuerung der entwickelten Energie und durch die Beseitigung der
Strahlungsgefahr aus.
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung jedoch auch einfach als ein öl- oder gasbeheizter
Kessel oder eine Brennkammer ausgebildet werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann gegebenenfalls
auch mit einem elektrischen Heizaggregat zur Anwärmung der Verbrennungsluft versehen werden.
Des weiteren kann die im Kessel oder in einer Brennkammer erzeugte kräftige Wärme und Druckenergie
in einer hinter der Vorrichtung angeordneten Turbine ausgenutzt werden, die zum Beispiel auf bekannte
Weise einen oder mehrere Kompressoren für Zuführung von Verbrennungs- und/oder Kühlluft oder
anderen gasförmigen Medien mit den genannten energieerhöhenden oder neutralisierenden Stoffen antreiben
kann.
Um jede Gefahr eines Eindringens von Falschluft auszuschließen, das die sichere Flammensteuerung und
die Führung der ionisierten Gasströmungen und des K.iihlluftstroms vereiteln könnte, kann die Vorrichtung
gemäß der Erfindung unter der Erdoberfläche angebracht sein. Der zylindrische Aufbau der Vorrichtung
bewirkt, daß die Energieentwicklung trotz des entwikkclten kräftigen Drucks im Gleichgewicht ist, und der
symmetrische Aufbau bewirkt, daß gemäß der Erfindung innerhalb des Innenmantels des Kanals ein
Schacht angeordnet ist. welcher Speiseleitungen für den Brenner enthält und den Zugang zu demselben gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erklärt, welche die Erfindung in Form eines
magnetohydrodynamischen Generators darstellt, wobei man verstehen wird, daß ein Hochdruckkessel oder
eine Brennkammer nach demselben Prinzip aufgebaut werden kann, nur unter Weglassung der verwendeten
Magnete. Die große Geschwindigkeit und der Druck im Gasstrom können in Gasturbinen ausgenutzt werden.
Die gezeigte Vorrichtung besteht aus einem kräfti-
gen zylindrischen Gehäuse 1, das vorzugsweise von wärmeisolierendem Material oder Beton umgeben ist
und in der Erde versenkt angebracht sein kann. Oben im Gehäuse ist in einem Kreis eine Anzahl Brenner 2
regelmäßig verteilt in einem solchen Abstand voncinander angebracht, daß sie einen kontinuierlichen Flammenring
bilden können, zum Beispiel können drei Brenner je Meter des Umfanges angebracht sein. Die Brenner
können öl- oder gasbeheizte Brenner mit einer nach unten gerichteten, genau gesteuerten Flamme
sein. Die Steuerung erfolgt mit Hilfe einer geregelten Zuführung von gleichgerichteter Primärluft 3. indem
die mit dieser Primärluft angezündete Flamme an einem perforierten Schirm 4 mit von einem pilzförmigen
Körper 5 ausströmender, gleichgerichteter Sekundärluft 6 zusammentrifft, wodurch der zugeführtc
Brennstoff gespalten wird und dadurch eine sehr hohe Temperatur mit einer verhältnismäßig kleinen Menge
Brennstoff erreicht wird. Die nach unten gerichtete Flamme brennt in einer schmalen ringförmigen Verbrennungskammer
7 mit einer Temperatur von mehr als 120O0C Von einer oben in der Vorrichtung angebrachten
Ringdüse 8 wird ein Kegel 9 von zerstäubtem Meerwasser oder verunreinigtem Wasser oder von
einem luft- oder dampfförmigen, energieerhöhende as
Stoffe, zum Beispiel Salze oder öl in zerstäubter Form,
enthaltenden Medium ausgesandt. Der pilzförmige Körper 5 schließt die Gefahr aus. daß Wasser zu den
Brennern 2 heruntcrdring^n kann. Diesen wärmeerhöhenden
Stoffen wird ferner vor oder in der Ringdüse ein erwärmter Luftstrom oder ein Dampf-Luftstrom
zugeführt, was nicht nur ein sehr kräftig ionisierte«. Gas
gibt, sondern auch bewirkt, daß das mit zerstäubtem Wasser oder Dampf vermischte verunreinigte Wasser
brennen kann. Der kegelförmige Strahl 9 von energie-'
erhöhenden Stoffen strömt an der Außenseite der Flamme in die ringförmige Verbrennungskammer 7.
und wenn sie mit der hohen Temperatur in derselben zusammentreffen, wird eine chemische Verbrennung
der energieerhöhenden Stoffe hervorgerufen, wodurch eine sehr kräftige Wärme- und Druckentwicklung erreicht
wird. Die nach unten gerichtete Flamme von dem Reaktionsbrenner, die eine Temperatur von etwa
1200 bis 1500'C hat. dient somit zur Erhaltung der
Flamme bei der kräftigen Wärmeentwicklung während des chemischen Verbrennungsvorganges, durch welchen
Temperaturen in der Größenordnung 3000 bis 40000C erzeugt werden können.
Zeniral im Innern der Vorrichtung ist eine höhenverstcllbare
doppelwandige Leitung 10 durch den pilzförmigen
Körper 5 hochgeführt Durch diese Leitung wird dem Kegel 9 von energieerhöhenden Stoffen e:n regelndes
Medium Il in Verbindung mit warmer Luft oder Dampf zugeführt. Dieses regelnde Medium kann
dazu dienen, etwaige Giftstoffe unter den energieerhöhenden Stoffen im Kegel 9 zu neutralisieren oder deren
Wirkung aufzuheben, oder es kann dazu dienen, die elektrische Leitfähigkeit in der Strömung in der Verbrennungskammer
7 zu erhöhen oder einfach die Verbrennung in dieser zu regeln, in welchem Falle das regelnde
Medium auch kalte Luft oder ein flüssiger oder fester, pulverisierter brennbarer Stoff, wie zum Beispiel
Kohlenstaub oder Holzmehl, sein kann. Schließlich kann das regelnde Medium zur Erzeugung von kurzdauernden
.Schockimpulsen zur Erhöhung der Temperatur und der elektrischen Leitfähigkeit in der Verbrennungskammer
7 benutzt werden.
Wenn die Vorrichtung als ein magnetohydrodynamischer
Generator funktioniert, so wie dies in der dargestellten
Ausführungsform der Fall ist. besteht die Wand der Verbrennungskammer 7 aus einem kräftigen Magnet
12. zwischen dessen Polen ein isolierendes Material angebracht ist. so daß dies zusammen mit dem Magnet
einen geschlossenen Zylinder bildet. In diesem isolierenden Material sind Elektroden zur Entnahme von
elektrischem Strom angebracht. Tie Wand kann auch aus ringförmigen Magneten von hufeisenförmigem
Querschnitt aufgebaut werden. Um den Magnet gegen die gewaltige Wärmebeanspruchung zu schützen und
zugleich die Geschwindigkeit der Gasströmung zu steigern, wird ein stark gekühlter Luftstrom 13 längs der
Wand zwischen den Magneten und den warmen Gasstrom
geleitet.
Es sei bemerkt, daß die stark wärmestrahlcnde. zylinderförmige
flamme in der Verbrennungskammer 7 sich abwärts bewegt, von Luftströmungen mit verschiedenen
Temperaturen umgeben, und zwar der kalten Kühlluft, welche die von dem zylindrischen Magnet gebildete
Wand bestreicht, sowie Sekundärluft und dem Strom von energieerhöhendem Stoff auf der einen Seite
und dem Strom von Primärluft auf der anderen Seile der F lamme.
Die Zuführungsleitungcn für Primärluft und Sekundärluft
sowie für Brennstoff sind im Innern des Gehäuses 1 hochgeführt worden und können dadurch einigermaßen
von der Verbrennungskammer vorgewärmt ■werden, und der innen im Gehäuse gebildete Schacht
14 ist unter allen Umständen so von der Verbrennungskammer
wärmeisoiert, daß man sich darin aufhalten kann. Der Schacht kann mit einem Fahrstuhl 15 versehen
sein, mit dem Monteure, die die Brenner beaufsichtigen
sollen, zu denselben gelangen können. Das Verbrennungsgas kann an der Außenseite des Gehäuses 1
entlang ins Freie oder zu einer energieverbrauchenden Maschine hochgeführt werden. Auf Wunsch kann das
Verbrennungsgas auch unten an der Vorrichtung abgeleitet werden, aber in beiden Fällen ist es zweckmäßig,
daß es in Sternform abgeleitet wird so daß ein Ausbalancieren des Reaktionsdrucks und der Verbrennung
erreicht wird. Übrigens zeichnet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung wie erwähnt durch die sichere
Steuerung der Verbrennung aus. die von Organen im Innern der Vorrichtung selbst kontrolliert werden
kann. Es besteht keine Gefahr, daß atmosphärische Luft in das System dringen und die Verbrennung beeinflussen
kann, und es besteht bei dieser Form von Entwicklung
hoher Wärme- und Druckenergie keine Strahlungsgefahr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Arbeitsgasstroms vyon hoher Temperatur und hohem Druck,
mit einem Brenner mit einem perforierten Schirm aus hftzebeständi^eni Werkstoff, gegen dessen eine
Seite ein Strom von Brennstoff und Primärluft und gegen dessen andere Seite ein Strom von Sekundärluft
gerichtet ist, derart daß die beiden Ströme am Schirm entlang abgelenkt werden und eine im wesentlichen
ringförmige Ramme an dessen Umfang bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (2) am oberen Ende eines im wesentlichen
senkrechten Kanals (7) mit ringförmigem Querschnitt angeordnet ist, dessen unteres Ende mit
einem Abzug verbunden ist, wobei oberhalb des Brenners (2) Mittel (8) vorgesehen sind, um ein gasförmiges
Medium (9) mit einem Gehalt an Substanzen zur Erhöhung der Verbrennungsenergie in an ao
sich bekannter Weise in den Kanal an dessen äußerer Innenwandung entlang einzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz zur Erhöhung der Verbrennungsenergie
Meerwasser oder verunreinigtes as Wasser ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zusätzliche, zentral im Innern des
Brenners angeordnete Mittel (10) zum Zugeben von Substanzen zur Beeinflussung der Verbrennung
zum gasförmigen Medium.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, als magnetohydrodynamischer Generator
ausgebildet, wobei in der Kanalwandung Magnetpole und Elektroden vorgesehen sind, welch
letztere in einem elektrischen Stromkreis liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole (12) und
Elektroden in der äußeren Wandung des im Querschnitt ringförmigen Kanals (7) angeordnet sind und
daß oberhalb des Brenners (2) Mittel vorgesehen sind, um ein gasförmiges Kühlmittel (13) in der Gestalt
eines zweiten, den ersten Gasstrom mit den hinzugegebenen Substanzen vorhangähnlich umschließenden
Stroms (13) in den Kanal (7) einzuführen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Innenmantels
des Kanals (7) ein Schacht angeordnet ist, welcher Speiseleitungen für den Brenner (2) enthält
und den Zugang zu demselben gewährleistet.
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