DE2111461A1 - Schleudergussmaschine - Google Patents
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Description
Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-Ing- Sfracke ->
1 ι ι / r- ι
rv ι ι ι ·ΐ / I I 14 Q f
Uipl.-!ng. Loesenoeck
48 Bielefeld, Httforder Siraije 17
iu} Dx; GUiiJi1IiUCTlOtf DiC hAUÜÜ-ilEL
^ώ d.X/.G.ti.ni'.-ι-* (dociete ^nonjiäe) j
Gheiüin du ο ab lon, La "Jronclie, Isere, tränier eicii
ο Giileuder Äußmas diine
Die jürfindun^; betrifft eine ochleudergußaiaschine, insbesondere,
v/enn auch, nicht ausschließlich, "zur dchleudergußverarbeitung von
kunststoffen.
x^" eben den üblichen Kunst stoff verarbeitungsverfahren, wie beispielsv/eise
dem opritzguß, existiert seit einigen Jahren der (Schleuderguß.
Bei diesem wird das zu vergießende Material in eine dichte i'Orin gebracht, die um zwei zueinander senkrechte "Achsen drehen
icann und die xtittel aufweist, um das darin befindliche tiaterial
auf seine Schmelztemperatur zu bringen und/oder das Haterial auf
einer bestimmten '-Temperatur zu halten;
Dieses »ichleudergußvex'fahren ist insbesondere bei der Verwirklichung
kleiner Stückzahlen von j?ormstücken beliebiger x'orm
interessant, aber auch bei der Verwirklichung von 'Teilen mit großen Abmessungen, wie Speicherbehälter mit einem Fassungsvermögen
von mehreren 1000 Litern wirtschaftlich sinnvoll, da,die
erforderlichen Gußformkosten wesentlich niedriger liegen als bei den j'ormen für die anderen Vergußverfahren.
109 845/1 β-U
BAD ORiQiNAL
Der Anwendungsbereich dieses üchleudergußverfahrens ist jedoch
bislang durch die erforderlichen Heizeinrichtungen begrenzt.
Abgesehen von der Aufheizung durch Warmluft oder die Infrarotceheizung,
die den wesentlichen Nachteil haben, nicht für alle
Wandungsbereiche der Gußform, eine einheitliche Temperatur zu
schaffen, wird" zur Zeit die Beheizung durch einen rieizöl-Kreislauf
durchgeführt, Dieses bedingt, daß die G-ußform doppelwandig ist,
was ihren Preis beträchtlich erhöht. Darüber hinaus ist es zum Ausformen der hergestellten Gegenstände unerläßlich, den in die
Gußform einmündenden ölkreislauf abzuschalten, so daß die ITebenzeiten
zwischen dem Jinde eines Vergußvorganges und dem Beginn des nächsten Vergußvorganges beträchtlich groß sind.
Darüber hinaus muß im Sinne einer rentablen Verfahrensdurchführung
die Gußform schnell auf die Schmelztemperatur des darin befindlichen
Hateriales gebracht werden, worauf ebenso schnell eine
i-tückkühlung für die Ausformung der hergestellten Gegenstände zu
erfolgen hat. Dieses erfordert die Anschaffung einer kompletten und kostspieligen Hydraulikinstallation zum schnellen Aufheizen
und Abkühlen einer großen ölmenge. Perner ist hier darauf zu verweisen,·
daß das eingesetzte Eeizmedium ül ganz bestimmte Eigenschaften haben muß und insbesondere ohne wesentliche Veränderungen
plötzliche kräftige Temperaturerhöhungen ertragen muß und darüber hinaus bei der Umgebungstemperatur flüssig bleiben muß.
Die hier bislang eingesetzten öle halten in diesem Sinne nicht mehr als 290° C aus, was für das Schleudervergießen von Gegenständen
geringer Dicke ausreicht, i'ür die Herstellung von Stücken
großer Abmessungen und/oder beträchtlicher Dicke langt dieses jedoch
nicht mehr aus. Somit ist der Anwendungsbereich dieses an sich sehr vorteilhaften Verfahrens eingeschränkt. Der vorliegemfen
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleudergußmaschine
zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile beseitigt.
109845/1 SU
Ausgehend von einer Haschine mit einem um eine erste 'Iransversalachse
rotierend antreibbaren Rahmengestell, das Antriebsmittel
für die Rotation einer entfernbar angeordneten Gußform oder Aufnahmebehälters um eine zweite Achse aufweist, die senkrecht
und koplanar zur ersten Achse liegt, besteht die erfindungsgemäße
Lösung; darin, daß die G-ußform bzw.' der Aufnahmebehälter
aus einem Haterial geringer Dicke und durch Induktion aufheizbar
besteht, während die zugeordneten Heizmittel aus einer Induktionsspule
bestehen, die mit einer V/echselstromquelle niedriger frequenz
verbunden ist, die an dem Rahmengestell befestigt ist und die aus dicht nebeneinanderliegenden Leiterwindungen besteht,
die um eine orthogonal zu den beiden Drehachsen der G-ußform liegende
Achse gewickelt sind, so daß sie eine Schalung homotlietischer
Form zu der der G-ußform bilden, die durch zwei Ebenen begrenzt ist, die parallel zur Ebene liegen, in der die Drehachsen
der Gußform liegen, so daß die G-ußform, die dicht bei, aber berührungslos
zur Innenfläche der »Spule liegt, leicht in diese eingebracht oder aus dieser entfernt werden kann, wobei trotzdem
sehr schnell eine für die gesamte Wandung -der Gußform homogene
üemperatur zur (Schmelzung des Hateriales aufgebracht werden kann.
Darüber hinaus ist die G-ußform gegenüber den vorbekannten doppelwandigen
G-ußformen sehr einfach und preiswert herzustellen, so
daß die Herstellung auch von dem Gußformbenutzer selbst durchgeführt
werden kann und dieser nicht mehr auf den Maschinenhersteller,
der bislang auch die doppelwandig en komplizierten Gußformen her-·
stellt-, angewiesen ist. Darüber hinaus ist die Anbringung und Entfernung der Gußform in den Rahmen sehr einfach ohne lange und umständliche
Hanipulationen durchführbar.
Zeigt die Gußform gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
zwei einander gegenüberliegende, koaxiale Achszapfen, von denen einer zur Ankupplung an den Drehantrieb "bestimmt
ist, während der andere in einem Lager angeordnet ist, sind die Leiterwindungen der Induktionsspule alle auf ein und
derselben, Seite dieser beiden Achszapfen angeordnet. Diese Anbrd-
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21ΊΗ6Ί
nung liat äen Vorteil, daß eine Leiterkonzentrierung in dem
Lagebereich der Achszapfen stattfindet und eine besonders wirksame Beheizung vorhanden ist, die die thermischen Verluste
infolge der Wärmeleitfähigkeit der Achszai)fen kompensiert.
G-emäß einer weiteren'bevorzugten Ausführungsform erfolgt die
Abkühlung der Gußform durch das Versprü/Shen eines Luft-i'lüssigkeitsgemisches.
Zu diesem Zweck ist die Heizspule aus lurpferrohren aufgebaut, die das Kühlmedium leiten und die auf der der
G-ußförn zugewandten Seite mit Austrittsbohrungen versehen sind.
Diese Anordnung gewährleistet eine sehr gute Verteilung des mediums, wobei somit die Heizeinrichtung zugleich zur Kühlung
eingesetzt werden kann. Nach einem Abkühlzyklus und vor beginn
des nächsten lieizzyklusses für ein neues Werkstück kann man dabei,
vorteilhafterweise die opule unter sehr niedrige Spannung setzen,
um sie so zu. erwärmen, daß jegliche Jilüssigkeitsreste, aie sich
noch in den Spulenwindungen in Form der ivupferrohre befinden, beseitigt
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des .brfindungsgegenstandes
ergeben sich aus den.Unteransprüchen.
Bevorzugte üusführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
I1Ig. 1 eine schems-tisierte perspektivische Darstellung einer
Kaschine-gemäß der Erfindung,
I1Ig. 2 eine schematisierte, diagramm artige Darstellung der Lage
und des Umrisses der Induktionsspule der Maschine nach
i'ig. 1, . :
i'ig. 3 eine Seitenansicht mit teilweiser ochnittdarstellung der
Induktionsspule und der ü-ußform der Maschine nach -fl'ig. 1,
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-5- 211H61
i'ig. 4 eine. Drauf sieht auf die Gußform und die Induktionsspule
der" lüaschine nach. i'ig. 1 in vergrößertem Maßstab,
i'ig. 5 eine '.ieilschiiittdarstellung gemäß Schnittlinie 5-5
Die Kasöhine weist ein xiahmengestell 2 auf, das an zwei horizontalen
Wellenenden Ja und Jh befestigt ist, die in einer gemeinsamen
Drehachse X - X liegen. Wie insbesondere aus i'ig. 1 ersichtlich,
wird das Ende der Welle 3a von einem Lager 4- abgestützt,
das von einem Stützbock 5 getragen wird, während das Ende der
Welle yo von einem Lager 6 getragen wird, das sich auf einem
dtützbock 7 befindet. Die Welle 3b ist über das Lager 6 hinaus
verlängert und steht mit einem Elektromotor 8 in Verbindung, der sie in beiden Drehrichtungen gemäß der Pfeile 9 cLsp J?ig. 1 antreiben
kann.
Das iiahmengestell ist an seinem einen Ende mit einem Lager 10
versehen, wobei diese Lagerstelle mehrteilig ausgebildet ist und schnell in eine Offenstellung geschwenkt werden kann. In dem ·
Lager 10 ist ein Achszapfen 12, der sich an einem Ende der Gußform
13 befindet, angeordnet. Die Gußform trägt an ihrem anderen Ende
einen weiteren Achszapfen 14, der an seinem freien Ende mit einer
ochriellkuppeleinrichtung zur Verbindung mit dem Abtriebszapfen 15
eines Elektromotors 16 verbunden ist, dessen Gehäuse mit dem
Kahmengesteil 2 fest verbunden ist. Mit dem Elektromotor 16 kann
die Gußform I3 in beiden Dreinrichtungen gemäß der Pfeile 7 um
eine Achse ΐ - X1 angetrieben werden, die senkrecht zu der vorgenannten
Achse λ. - X1 liegt. . ■ ' -
Die Aufreizung des in der Gußform befindlichen iiateriales geschieht
durch eine Induktionsspule 18, die an dem x-iahmengestell 2
befestigt ist und deren Innenfläche in die unmittelbare S'ähe eines
i'eiles der Wandung der Gußform geführt ist, ohne mit ihr in Berührung
zu steven. Diese Induktionsspule 18 besteht aus elektrischen Leitern, die in dichten Windungen um eine Achse 'δ - 'Δ* ge-
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V6" 211M61
wickelt sind, die orthogonal zu den vorgenannten Achsen X .- X1
und X- X1 liegt, wie in i'ig. 2 illustriert. Die Wicklung dieser
Leiter ist derart ausgeführt, daß sie eine Schalung bilden, die eine Form homothetisch zu der der Gußform hat und die durch zwei
ebenen P1 und-P2 begrenzt ist, die sowohl untereinander parallel
sind, wie auch parallel zu der Ebene, in der die Achsen X - X1 una
Y - X' liegen. Darüber hinaus ist diese von der Induktionsspule
gebildete Schalung in dem Rahmengestell 2 derart angeordnet, daß
ihre Di ame tr al ebene P1 mit der Ebene zusammenfällt;, die die'
Achsen Σ - A1 und X - X1 beinhaltet, Sie verlängert sich leicht
über diese Ebene hinaus.
P Hie insbesondere die Anschauung der ifig. 3 und A- zeigt, ermöglicht
diese Ausgestaltung der Induktionsspule 18 as in sehr einfacher Weise, die Gußform 13 so in das Rahmengestell 2 einzubringen und
-daraus zu entfernen, so daß infolge der hiermit verbundenen "Verringerung der ITebenzeiten die Gesamtleistung der Haschine beträchtlich
erhöht ist.
Die Induktionsspule 18 ist mit einer Stromquelle niedriger frequenz
und insbesondere einer Wechselstromquelle verbunden, die, wenn der Speisekreis geschlossen ist, je eine Wechselspannung mit
einer Frequenz in der Größenordnung von 15Ο &z auferlegt. Obwohl"
die Spule nicht vollständig geschlossen ist, erhält man eine äuserst homogene Beheizung der Gußform I3 und demzufolge auch des
P darin befindlichen Hateriales, da ja die Gußfcro. im Inneren der
Spule 18 rotiert.
Darüber hinaus ist die GuTorm I3 aus einem Material hergestellt,
das sich unter der Wirkung des induzierten liiederfrecuenz-otromes
aufheizt. Die Gußform besteht vorzugsweise aus niedriggekohltem Gußstahl. Die Wandstärke der Gußform ist gering und steht dabei
in Abhängigkeit der Frequenz des die Induktionsspule durchlaufen- ■
den Stromes. Die Wandstärke kann zwischen 3 und 10 mm variieren und beträgt vorzugsweise 5
109845/16U
Vie aus -tfig. 4 ersichtlich, besteht die Gußform 13 aus zwei
l'eilstücxen, die in der Verbindungsebene 13a zusammengesetzt
sind, -welche im dargestellten Aus führungsb ei spiel durch die
Achse 'Α. - Ά* läuft, die aber auch abweichend angeordnet sein
kann.. : ■ · .
der dargestellten Ausführung form, "bestimmt sich die maximal
erreichbare Uenperatur nach der iemperatur, bei der der_ -jchutzüberzug,
der die verschiedenen Windungen, der Induktionsspule voneinander
isoliert, seine isolierenden Eigenschaften verliert;. ·
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Maximaltemperatur,
die ohne eine Gefahr der Zerstörung der Isolierung der elektrischen
Leiter der oijule iö erreichbar ist, dadurch vergrößert
werden, daS hohle Leiter eingesetzt werden, die an einen üühl-Äireislauf
angeschlossen sind, der ausschließlich dazu dient, die Induktionsspule Ib zu kühlen. ■■ - -
GeiaäS einer weiteren Ausführungsform können die hohlen Leiter,
wie aus i'ig. 5 ersichtlich, mit Austrittsöffnungen 11 versehen
sein, die radial in dichtung auf die Gußform Ip weisen. Ist somit
die Beheizung unterbrochen, wird also die Induktionsspule 16
nicht mehr gespeist, kann die ivühlung der Gußform 13 und ihres
Inhaltes durch das Versprühen von Luft oder geglichen anderen
ji-ühlmedien erfolgen, das dann durch die vorgenannten öffnungen
ausCrX-Ct.- oelbstverständlich ist das Ende der Induktionsspule in
diesem- Augenblick mit einer Kühlinittelcuelle durch entsprechende
jJrehanSchlüsse verbunden.
Jie„Leistung dieser has diine, die schon beträchtlich über der
Leistung der vorbekannten Haschine liegt, kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Innenwandung der Gußform IJ insgesamt
oder teilweise mit einem He tall, bedeckt wird, das eine größere Wärmeleitfähigkeit als das die eigentliche Gußform bildende Haterial
hat. ü'erner kann eine Verkleidung zur Vermeidung von
Wärmeverlusten durch Konvektion, wie beispielsweise eine Verkleidung aus aiiodisiertem Aluminiums auf die gesamte oder einen üeil
der Außenfläche der Gußform aufgebracht werden.
1 09845/16U
' BAD OFHGiNAL
jJiese Verkleidungen können insbesondere auch dazu benutzt werden,
die örtliche Beheizung eines Teiles der brußforra zu verbessern,
wenn dies in einem besonderen iall erforderlich sein sollte.
Eine weitere »Steigerung eier imschinenleistung ist dadurch möglich,
daß die Induktionsspule 18 von einem hagnetkreis umgeben ist, is der auf dem Kahmengestell 2 befestigt ist und der dazu
dient, die von der Induktionsspule erzeugten Feldlinien zu richten.
Um ferner auch noch die Homogenität der -Deiaperatur der Gußform
weiter zu steigern, sind Platten aus einem 1·±ε±--■■'. 1Ip.I .t Ί-ν:, eine
größere Wärmeleitfähigkeit hat als das der Gußform IJ, und insbesondere
aus Kupfer, an die Zonen der Gußform angesetzt, die die
meiste Energie absorbieren. In dem Äusführungsbeispiel nach i'ig.
sind derartige Platten 21, wie strichpunktiert dargestellt, an den beiden »Stirnflächen der Gußform 15 angeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das xtahmengestell
2 aus demontierbaren ieilstücken zusammengesetzt, so daß die Dimensionen des üahmengestelles in -anpassung an die Abmessungen
der jeweiligen Gußform leicht "verändert werden können. Zu
diesem Zweck sind die Beine der otützböcke 5 und 7 verstellbar,
so daß die riöhenlage -der Achse λ. - X% bezüglich des Bodens veränderbar
ist. ferner sind die unteren bilden der Beine des ο tut abockes
5 mit sollen 20 versehen, die auf Schienen 22 verfahrbar
sind, um eine Breitenveränderung des ltaiiiuengestelles 2 zu ermöglichen.
üie Verbindung der Induktionsspule 18 mit dem xiahmengestell 2
geschieht durch Verbindungsstücke 23 aus isolierendem Katerial
und die »Speisung der Induktionsspule 1& wie auch die des jilektromotors
16 geschieht durch elektrische Leitungen, die nach jJurchlauf
der zu diesem Zweck hohl ausgebildeten Welle 3b an ivollektorrin&:en
24- münden.
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BAD ORiOiNAi
-9- . 211H61
'Jas iiahmengestell 2 ist ferner auf der zu dem "ülektroinotor 16
entgegengesetzt liegenden ..oeite mit einer Gegengewichtsmasse
■versehen.
Die vorstehend "beschriebene Haschine ist sehr einfach zu handhaben
und einzurichten und ermöglicht eine hohe Maschinenleistung, selbst xirenn die zu gießenden Gegenstände nur in kleiner cJerie anfallen oder wenn sie sehr voneinander unterschiedliche Abmessungen
haben.
Die vorstehend beschriebene Maschine kann insbesondere zum
.-Schleudergießen von Kunststoffmaterialien eingesetzt werden,
aber auch dazu, in einem beheizbaren Aufnahmebehälter mehrere
flüssige, feste oder pulverförmige stoffe zu mischen, um bestimmte
thermische oder durch entsprechende Beheizung chemische Behandlung^ vorgänge durchzuführen.
109845/1614
Claims (1)
- Patentansprüchechleudermaschine, insbesondere für den »Schleuderguß, mit einem um eine erste Transversalachse drehbarem Rahmengestell, in dem entfernbar eine Gußform oder ein Aufnahmebehälter angeordnet is"c und das einen Antrieb für die Drehung der Gußform um eine zweite-, zu der ersten Achse senkrechte und koplanare Achse trägt, sowie mit einer ή eiζeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußform bzw. der Aufnahmebehälter (I3) aus einen induktiv aufheizbaren Material geringer Dicke besteht und als Heizvorrichtung eine mit einer Wechselstromquelle niedriger Frequenz verbindbare, an dem Rahmengestell (2) befestigte Induktionsspule (18) vorgesehen ist, die aus dicht nebeneinander liegenden Leiterwindungen besteht, die um eine Achse (Z-Z1) orthogonal zu den beiden Gußformdrehachsen (X-X1;X-X1) derart gewickelt sind, daß sie eine homothetisch zur Gußfprm (I3) geformte Schalung bilden, die durch zwei parallel zu der die Drehachsen (X-X1;Y-Y1) beinhaltende Ebene liegende Ebenen (P1;P2) begrenzt ist, und die unmittelbar an die Gußform (I3) berührungsfrei angrenzt.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußform (13) zwei einander gegenüberliegende, koaxiale Achszapfen (12 u.14) aufweist, von denen einer mit dem Drehantrieb (16) kuppelbar ist, während der andere in einem Lager (1O) angeordnet ist, und daß die Leiterwindungen der Induktionsspule (18) alle auf ein und derselben Seite dieser Achszapfen (12 u.14) angeordnet sind.3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Induktionsspule (18) hohl ausgebildet und mit einem Kühlkreislauf verbunden sind.4. Maschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Leiter der Induktionsspule (18) radial auf die Gußform (I3) weisende Austrittsöffnungen als Verteilerdüsen für ein Kühlmedium aufweisen.1 0 9 8 4 5 / 1 6 U5· i-iaschine nach einem oder mehreren,der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,, daß die Induktionsspule (18) von einem an dem iiahmengestell (2) befestigten hagnetkreis umgeben ist.6. ■ has chine nac].;. Aii.-.pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußiorm bzw. der Aufnahmebehälter (13) aus niedriggekohltem Gußstahl besteht, der eine JJicke zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise eine solche von ρ ™m aufweist.7· haschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet', daß die Innenwandung der G-ußform (I3) ganz oder teilweise mit einem hetall verkleidet ist, das eine größere Wärmeleitfähigkeit als die des Gußformmateriales hat.e. Kaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Gußform (13) ganz oder teilweise eine gegenüber Wäruieverlusten durch J^onvek-τΐοη wirkende ο cliut ζ verkleidung aufv/eist.-o9. 1 maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Platten (21) eines hateriales höherer wärmeleitfähigkeit als die des G-ußformmateriales an den -äonen der Gußform (13) angeordnet sind, die die meiste ibnergie absorbieren.109 845/ 16UBAD ORIGINAL
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1971
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- 1971-04-19 GB GB2352471A patent/GB1294068A/en not_active Expired
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DE2111461B2 (de) | 1973-10-18 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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