DE2110367C3 - Spulvorrichtung zum Aufwickeln von fadenförmigem Wickelgut - Google Patents
Spulvorrichtung zum Aufwickeln von fadenförmigem WickelgutInfo
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Description
3. Spulvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, 30 und herbewegt.
dadurch gekennzeichnet, daß der Achsantriebsmo- Nachteilig bei dieser achsangetriebenen Spulvorrich
tor (16) als in einem Druckzylinder (17) druckmittel- tung ist es, daß nur Spulen mit Parallelwicklung de
betätigt bewegbarer Kolben ausgebildet ist, dem das Wickelgutes und keine in der Weiterverarbeitungsindu
Arbeitsmedium durch die p.ls Hohlwelle ausgebildete strie gebräuchlichen zylindrischen Kreuzspulen herstell
hintere Führungsstange (50) zuführbar ist. 35 bar sind. Hinzukommt, daß die volle Spule und die it
4. Spulvorrichtung nach mindestens einem der Spulstellung geschwenkte, ebenfalls angetriebene leer«
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenhülse unterschiedliche Geschwindigkeiten auf
Achsantriebsmotor (16) als in einem Druckzylinder weisen und die leere Spulenhülse zu langsam läuft, wa
(17) bewegbare Kolbenstange ausgebildet ist, die mit bei der Fadenübernahme zu Fadenbrüchen führen kann
einem druckmittelbetätigbaren Kolben (20) fest 40 Technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung is
verbunden ist. es, an einer Spulvorrichtung der eingangs beschriebene!
5. Spulvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch Gattung die konstruktiven Voraussetzungen zu schaf
gekennzeichnet, daß der Achsantriebsmotor (16) bei fen, die für einen schnellen Spulenwechsel, insbesonden
Drucklosigkeit durch eine Feder (27) mit begrenz- zur Vermeidung von Fadenabfall beim Übergang voi
tem Federweg in der mit dem Spannfutter (2) 45 einer vollen Spule zu einer leeren Spulenhülse und bc
gekuppelten ersten Arbeitsstellung (25) gehalten ist. hohen Aufspulgeschwindigkeiten, erforderlich sind unc
dabei die Spulvorrichtung derart auszubilden, daß si«
die Einrichtungen zum Einspannen der Spulenhülset
sowie zum Beschleunigen bzw. Abbremsen der Spann 50 futter beim Spulenwechsel in einer einzigen, kompaktei
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulvorrichtung Baueinheit enthält.
turn Aufwickeln von fadenförmigem Wickelgut nach Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Kennzeichen von Anspruch 1.
Aus der DT-PS 9 12 992 ist eine Spulvorrichtung zum Eine bevorzugte konstruktive Weiterbildung um
verlustlosen Aufwinden der Fäden an Spinn- und 55 Ausgestaltung der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bi:
Spulmaschinen bekannt, die zwei wechselweise in 5 angegeben und anhand der Ausführungsbeispiel«
Spulstellung bringbare Spannfutter zum Aufspannen darstellenden Zeichnung näher beschrieben,
von Spulenhülsen aufweist. In den Spannfuttern ist zum Während bei der bekannten Spulvorrichtung nach de
von Spulenhülsen aufweist. In den Spannfuttern ist zum Während bei der bekannten Spulvorrichtung nach de
Spannen bzw. Lösen der Spannelemente eine Druck- DT-PS 9 12 992 der Betätigungsmechanismus für dii
stange axial verschiebbar gelagert und die Spulen 60 Spannfutter ein Anwerfen der leeren Spulenhülse nich
werden jeweils an ihrem Umfang von einer Treibwalze zuläßt, da das jeweilige Spannfutter erst kurz vor den
angetrieben. Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Einschwenken in die Spulstellung entlastet und die leen
Festklemmen der leeren und das Lösen der vollen Spulenhülse festgeklemmt wird, ist durch die Spulvor
Spulen automatisch. richtung nach der Erfindung dieser Nachteil beseitig!
Nachteilig ist es jedoch, daß der Spulenhalter mit der 65 Die leere Spulenhülse kann kurz vor dem Spulenwech
vollgewickelten Spule so lange von der Treibwalze sei durch einen auf engem Raum in die Spulvorrichtuni
abgehoben werden muß, bis die leere Spule an der integrierten Achsantriebsmotor auf die wählban
Treibwalze auf die für das Anlegen des Fadens Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt werden, dii
erforderlich ist. daß beim Anlegen der den Faden übernehmenden leeren Spulenhülse an die Treibwalze
kein zu Fadenschädigungen führender Schlupf auftritt oder die Fadenspannung zunächst zu stark abfällt. Dazu
kann durch einfache Schaltvorgänge einer Kolben-Zylinder-Einheit
die mit einem Anschlag versehene Motorwelle des Achsantriebsmotors zuir Lösen und
Spannen der Spulenhülsen auf den Spannfuttern verwendet werden. Dies führt, insbesondere bei einer
Folgesteuerung der Spulvorrichtung für den Spulenwechsel, zur Entlastung des Bedienungspersonals und
zur Verkürzung der Wechselzeiten sowie zur Verringerung des Abfalls.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Spulvorrichtung nach der Erfindung:
Fig. 2 eine Spulvorrichtung mit einem als Kolbenstange
eines Druckzylinders ausgebildeten Achsantriebsmotor:
F i g. 3 einen als Kolben ausgebildeten, druckmittelbetätigten Achsantriebsmotor in einem Druckzylinder;
F i g. 4 eine Spulvorrichtung mit Revolverantrieb und den Merkmalen der Erfindung:
Fig. 5 ein Schema zum Steuern und Begrenzen des
Anwerfvorganges für die leere Spulenhülse in Abhängigkeit vor. der Drehzahl oder der Umfangsgeschwindigkeit.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine
Spulvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt.
Die Spule 1 wird an ihrem Umfang von der Treibwalze 4 angetrieben und spult den über den hin-
und hergehenden Changierfadenführer 5 zulaufenden Faden 6 auf. Sie ist auf einem im Normalzustand
gespannten Spannfutter 2 aufgespannt, das die zylindrisehe Spulenhülse 3 am inneren Umfang festklemmt. Das
Entspannen erfolgt in bekannter Weise durch axiales Verschieben der im Spannfutter 2 vorgesehenen
Druckstange 7 entgegen der Rückstellkraft einer z. B. in Fig. 2 dargestellten Druckfeder 8. Am maschinenseiti·
gen Ende des Spannfutters 2 ist ein inneres Kupplungsteil 9, das an seinem Umfang einen Reibbelag oder eine
Zähnung 10 aufweist, drehfest angeordnet. Parallel zum
Spannfutter 2, jedoch gegen dieses verschoben, ist ein auf einer Führung hin- und her verschiebbarer
Achsantriebsmotor 16 angeordnet, der auf seiner Motorwelle 15 einen als Topfrad ausgebildeten äußeren
Kupplungsteil 11 trägt. Dieser weist in seinem vorderen,
zylindrischen Innenteil ebenfalls einen Reibbelag oder eine Zahnung 12 auf, die mit den, entsprechenden
Reibbelag oder der Zahnung 10 des inneren Kupplungsteils 9 zusammenwirken. Am Boden des Topfrades 11 ist
ein als Ring ausgebildeter Anschlag 13 derart vorgesehen, daß durch Verschieben des Achsantriebsmotors
16 eine Druckkraft auf die im Spannfutter 2 angeordnete Druckstange 7 ausgeübt werden kann.
Zum Verschieben des Achsantriebsmotors 16 gegenüber dem Spannfutter 2 der Spulvorrichtung dient ein
Druckzylinder 17, der am Maschinenrahmen ortsfes. angeordnet ist. Der Arbeitskolben 14 des Druckzylinders
17 ist durch wahlweises Beaufschlagen der Druckmittelzu- und -ableitungen 18 bzw 19 in die nur
schemalisch dargestellten Endstellungen 24 und 26 sowie die Mittelstellung 25 verschiebbar. Infolge der
Anlenkung der Kolbenstange der Kolben-Zyiinder-Einheit
am Achsantriebsmotor 16 wird dieser beim Verschieben des Arbeitskolbens 14 in die linke äußere
Endstellung 26 entkuppelt (Ruhelage) und kann nicht
mehr auf das Spannfutter 2 einwirken. In der Mittelstellung 25 (erste Arbeitsstellung) werden die
beiden Kupplungsteile 9 und 11 gekuppelt, wobei je nach dem vorliegenden Betriebszustand der Spulvorrichtung
der Achsantriebsmotor 16 entweder das Spannfutter 2 antreibt oder aber das vorhandene
Schwungmoment der vollen Spule abbremst und bei entsprechender elektrischer Schaltung sogar als Generator
arbeitet. In der rechten äußeren Endstellung 24 (zweite Arbeitsstellung) des Arbeitskolbens 14 sind die
Kupplungsteile entkuppelt und der Anschlag 13 übt auf die Druckstange 7 des Spannfutters 2 eine Druckkraft
zum Lösen und Abnehmen der vollen Spule 1 sowie zum Aufstecken einer leeren Spulenhülse 3 aus. Um den
Arbeitskolben 14 bei Druckentlastung in der Mittelstellung 25 im Druckzylinder 17 im Gleichgewichtszustand
festzulegen, sind Federn 27 vorgesehen.
In F i g. 2 ist eine kompakte Bauform der Spulvorrichtung
gezeigt, bei der der Achsantriebsmotor 16 in das Zylinder-Kolben-System einbezogen ist. Hierzu wurde
der Mantel des Achsantriebsmotors 16 mit einem Bund 20 versehen und der Motor 16 selbst als Kolbenstange
ausgebildet, die bei Druckmittelbeaufschlagung der Anschlüsse 18 oder 19 im Druckzylinder 17 verschoben
wird. Zur Positionierung des Kolbens in der Mittelstellung 25 wurde in der Fig. 2 eine Feder 27 mit einem
begrenzten Federweg, eine sog. gefesselte Feder, verwendet. Der Federweg wird dabei durch eine
Hakenbuchse 21, die in einer Nut 22 des Zylinders 17 beweglich ist, begrenzt. Bei Druckentlastung am
Druckmittelanschluß nimmt der Achsantiiebsmotor 16 die Mittelstellung 25 ein, in der er mit dem Spannfutter 2
gekuppelt ist.
Die Kupplung 9, 11 ist als formschlüssige, synchronisierbare Zahnkupplung dargestellt, die jedoch auch
durch eine geeignete kraftschlüssige oder formschlüssige Schaltkupplung bekannter Bauart ausgetauscht
werden kann.
Zum Abbremsen der vollen Spule beim Spulenwechsel ist eine Bremsvorrichtung 23 vorgesehen, die nach
dem Lösen der Kupplung 9, 11 bei Bedarf auf das Spannfutter 2 einwirkt. Die Bremseinrichtung 23 ist
herkömmlicher Bauart und kann beispielsweise als druckmittelbetätigte Reibungsbremse, Backenbremse
oder — wie in F i g. 4 dargestellt — als Scheibenbremse ausgebildet sein.
Das die Spulenhülse 3 tragende Spannfutter 2 ist in einem Schwenkarm 29 gelagert, der durch Schwenken
um eine nicht dargestellte Schwenkachse an die Treibwalze 4 und die als umlaufender Changierfadenführer
5' ausgebildete Changiervorrichtung angelegt werden kann. Der Achsantriebsmotor 16 mit dem
Druckzylinder 17 sowie der Druckzylinder 30 der Bremseinrichtung 23 sind mittels einer Haltevorrichtung
28 am Schwenkarm 29 befestigt und durch einen nicht dargestellten Anschlag zum Spannfutter 2
zentriert. Da die Achsen des Spannfutters 2 und der Motorwelle 15 gleichachsig vorliegen, ist der Anschlag
13 des antreibenden Kupplungsteils 11 eine zentrische Erhebung im Boden dieses Kupplungsteils und gleich
achsig mit der Druckstange 7.
Es liegt im Rahmen der Frfindung, den Druckzylinder
17 mit dem des Achsantriebsmotors 16 und den mit der Motorwelle 15 verbundenen Kupplungsteil 11 ortsfest
in bezug auf den Schwenkarm 2? mii dem Spannfutter 2
anzuordnen und eine synchronisierbare Schaltkupplung 9, 11 zu verwenden.
in F i g. 3 ist eine weitere vorteilhafte Anordnung
eines hin und her verschiebbaren Achsantriebsmotors 16 in einem Druckzylinder 17 gezeigt, die ebenfalls eine
kompakte Bauweise ergibt. Dabei sind gemäß F i g. 1 die Moiorwelle 15 des Achsantriebsmotors 16 und das
Spannfutter 2 bzw. die Druckstange 7 parallel zueinander angeordnet. Der Achsantriebsmotor 16 ist
ein druckmittelbetätigter Motor, z. B. ein Druckluftmotor, dem das Arbeitsmedium P durch die als Hohlwelle
ausgebildete hintere Führungsstange 50 zugeführt wird und der bei Druckmittelbeaufschlagung des Druckzylinders
17 über die Anschlüsse 18 bzw. 19 gegen die Federn 27 hin oder her verschoben wird.
Fig.4 zeigt die Anwendung der Erfindung für eine
Spulvorrichtung mit einem an sich bekannten Revolverkopf, bei dem zwei Spannfutter 2', 2" vorgesehen sind,
die wechselweise in Spulsteliung gebracht werden. Beide Spannfutter 2' und 2" weisen zum Spannen bzw.
Lösen der Spulenhülsen Spannelemente auf, die analog zu den Fig. 1 bis 3 durch axial vcrscheibbarc
Druckstangen T, 7" betätigt werden können. Zum Antreiben der in Spulstellung befindlichen Spule 1 am
Spulenumfang wird die Treibwalze 4 verwendet. Für den Spulenwechsel ist zum Anwerfen des Spannfutters
mit der leeren Spulenhülse 3" der im Druckzylinder 17 verschiebbare Achsantriebsmotor 16 gemäß der Erfindung
vorgesehen, der mit seiner Kupplungshälfte 11 auf die Kupplungshäiften 9', 9" der Spannfutter 2'. 2"
einwirken kann. Die Kupplung der zueinander zentrierten Achsen erfolgt kurz vor dem Spulenwechsel. Der
Achsantriebsmotor 16 bringt die leere Spulenhülse dann auf die dem zulaufenden Faden entsprechende oder eine
etwas höhere Umfangsgeschwindigkeit.
Im wesentlichen gleichzeitig wird die gemeinsam mit der Changiervorrichtung 5 auf dem Schlitten 34
befestigte Treibwalzc 4 von der vollen Spule 1 weggefahren und außer Berührung gebracht. Nach dem
Entkuppeln des Achsantriebsmotors 16 wird dann durch den Schwenkantrieb 31 die Spulenwechselvorrichtung
32 betätigt und der zulaufende Faden an die leere Spulenhülse angelegt, wobei die Spulenwechselvomchtung
32 in zwei bevorzugten Stellungen durch einen vorgespannten Stift 33 einer Arretiereinrichtung feststellbar
ist. Das Spannfutter 2' der vollen Spule 1, d;is
sich in der nach unten geschwenkten Position befindet, wird nun mit der Scheibenbremse 14 abgebremst und
ίο mit dem Achsantriebsmotor 16 gekuppelt. Dieser wird
in die Endslellung 24 (zweite Arbeitsstellung) gefahren,
ohne elektrisch eingeschaltet zu werden, und verbleibt dort bis die volle Spule 1 abgenommen und eine leere
zylindrische Spulenhülse 3' auf das Spannfutter aufgeschoben ist. Danach wird der Achsantriebsmotor
16 in die Mittelstellung 25 gefahren bis er zum Anwerfen der leeren Spulenhülse vor dem nächsten Spulenwechsel
elektrisch eingeschaltet wird.
In Fig. 5 ist ein Pneumatikschaltplan für eine
:o Spulvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Der
Achsantriebsmotor 16 wird über das Steuerventil 39 von Hand eingeschaltet. Dabei wird ihm Arbeitsluft P aus
der Druckluftversorgungsleitung 43 zugeführt. Die Rückstellung des Ventils 39 erfolgt unter Abschaltung
2s und unter Entlüftung des Achsantriebsmotors 16 übet
die verstellbare Drossel 40 infolge eines Steuerimpulse· des Tachogenerators 37. Dieser wirkt über der
Umsetzer 38 z. B. bei Erreichen einer bestimmter Grenzspannung mit einem Drucksignal auf das Steuer
.ίο ventil 39 ein. Das Signal des Umsetzers 38 kanr
gleichzeitig auch dazu benutzt werden, über die Leitung 41 den Schwenkantrieb 31 für die Spulenwcchselvor
richtung 32 in F i g. 4 zu betätigen. Dies kann aber auch manuell geschehen, indem durch Betätigung de;·
Steuerventils 42 die Leitung 41 mit der Druckluftversorgungsleitung 43 verbunden wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spulvorridiiung zum Aufwickeln von fadeniör- verschlappt. Dies kann zu ungewollten Aufspulungen a,
migem Wickeigut mit vorzugsweise mehreren 5 den Fadenlieferwerken und zu erheblichen Schwierig
wechselweise in Spulstellung bringbaren Spannfut- keiten beim Betrieb der Vorrichtung !uhren.
tern zum Aufspannen mindestens einer Spule, wobei Ferner ist aus der DT PS 12 67 780 eine Spulvorr.ch
in den Spannfuttern zum Spannen bzw. Lösen der tung mit einer am Spulenumfang einwirkenden Treib
Spannelemente eine Druckstange axial verschiebbar walze bekannt, bei der noch ein elektrischer Antriebs
gelagert ist und mit einer am Spulenumfang io motor zum Aufbringen eines zusätzlichen Antnebsmo
einwirkenden Treibwalze sowie einem mindestens ments vorgesehen ist.
zeitweise auf ein Spannfutter einwirkenden elektri- Die bekannte Spulvorrichtung ist zum kontinu.erh
sehen oder druckmittelbe'ätigbaren Achsantriebs- chen Spulbetrieb nicht geeignet, da die Spulvorr.chtunj
motor zum Anwerfen der Leerspule bzw. zum am Ende dei Spulenreise zum Austausch der vollei
Aufbringen eines zusätzlichen Antriebsmoments, 15 Spule gegen eine leere Spulenhuse abgebremsi
dadurch gekennzeichnet, daß an der stillgesetzt und erneut beschleunigt werden muß.
Motorwelle (15) des Achsantriebsmotors (16) ein Schließlich ist aus der DT-OS 19 17 344 ein«
Motorwelle (15) des Achsantriebsmotors (16) ein Schließlich ist aus der DT-OS 19 17 344 ein«
Anschlag (13) vorgesehen ist, daß die Druckstange Spulvorrichtung bekannt, die mehrere auf einen
(7) und das Spannfutter (2) parallel zur Motorwelle Spulenrevolver angeordnete und wechselweise it
(15) angeordnet sind und daß das Spannfutter (2) mit 20 Spuistellung bringbare Spannfutter aufweist. Bei diese
dem aus einer Ruhelage (26) in eine erste Spulvorrichtung ist kurz vor dem Spulenwechsel di«
Arbeitsstellung (25) und eine zweite Arbeitsstelle Spannfutterwelle der annähernd volien Spule mit den
(24) gemeinsam mit der Motorwelle (15) axial elektrischen Achsantriebsmotor gekuppelt und dazt
verschiebbaren Achsantriebsmotor (16) über eine an über ein Getriebe mit der die leere Spulenhülst
sich bekannte Kupplung (9,11) verbindbar ist. 25 aufnehmenden Spannfutterwelle verbunden, um di«
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch leere Spulenhülse schon vor Drehung des Spulenrcvol
gekennzeichnet daß das Spannfutter (2) und die vers in die neue Betriebsposition anzutreiben. Zun
Druckstange (7) gleichachsig mit der Motorwelle Changieren des zulaufenden Wickelgutes wird der au
(15) gelagert sind. einem Schlitten gelagerte Spulenrevolver langsam hin
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