DE2110080B2 - - Google Patents

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DE2110080B2
DE2110080B2 DE19712110080 DE2110080A DE2110080B2 DE 2110080 B2 DE2110080 B2 DE 2110080B2 DE 19712110080 DE19712110080 DE 19712110080 DE 2110080 A DE2110080 A DE 2110080A DE 2110080 B2 DE2110080 B2 DE 2110080B2
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DE
Germany
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poultry
filleting
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clamping device
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DE19712110080
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English (en)
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DE2110080A1 (en
DE2110080C3 (de
Inventor
Manfred 4816 Sennestadt Mindt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gut Friedrichsruh Gebr Noelke 4803 Steinhagen
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Gut Friedrichsruh Gebr Noelke 4803 Steinhagen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/0023Dividing poultry
    • A22C21/003Filleting poultry, i.e. extracting, cutting or shaping poultry fillets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/0069Deboning poultry or parts of poultry

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum serienmäßigen Filetieren von Geflügelfleisch während seiner Massenverarbeitung.
Bei Geflügel bezeichnet man als Filetteile die Fleischstreifen am Brustbein des Geflügels. Um nun diese Fleischstreifen in Form von Filetstücken lösen zu können, ist es bisher bekanntgeworden, die am Brustbein sich befindlichen Fleischstreifen mittels eines handelsüblichen Messers von Hand abzutrennen. Mit der anderen freien Hand wird der Geflügelkörper festgehalten. Da der Geflügelkörper sich aber hinsichtlich seiner äußeren Konturen in keiner Weise der Auflage bzw. Unterlage anzupassen vermag, kann von einem rationellen Filetieren nicht gesprochen werden. Die vorbeschriebene Filetierart ist als umständlich anzusprechen, ganz abgesehen davon, daß ein einwandfreies Filetieren hier nicht gegeben ist. Dieses hängt in erster Linie von der Geschicklichkeit der betreffenden Arbeitsperson ab. Auch die Tages- oder Schichtleistungen mit den bisher üblichen Filetierverfahren sind als äußerst niedrig anzusprechen.
Nach der USA.-Patentschrift 1837 535 ist eine Tischplatte bzw. Arbeitsplatte mit den eingearbeiteten Konturen des zu verarbeitenden Geflügels bekanntgeworden, Mit dem hier Gezeigten soll ebenfalls eine bessere Handhabung des Geflüg;ls erzielt werden. Eine bessere Handhabung gegenüber dem Bekannten wird nicht in Abrede gestellt. Betrachtet man aber den in der Zeichnung dargestellten Gegenstand, so wird es klar, daß von einem Festspannen des Geflügelkörpers oder eines Teils desselben nicht die Rede sein kann. Der Gegenstand gemäß USA.-Patentschrift 1 837 535 dient allenfalls dazu, den Geflügelkörper teilweise aufzunehmen. Zum Zwecke des Filetierens muß demzufolge auch hier der Geflügelkörper mit einer Hand festgehalten werden. Somit eignet sich die Einrichtung nach der USA.-Patentschrift 1 837 535 nicht tum rationellen Filetieren von Geflügel fleisch während seiner Massenverarbeitung.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, aul dem Gebiet der Einrichtungen zum serienmäßigen Filetieren von Geflügelfleisch eine verbesserte Ausführungsart zu offenbaren, bei welcher das -Geflügel
nicht mehr einzeln durch Festhalten mit der Hand zu verarbeiten ist, sondern bei seiner Massenverarbeitung serienmäßig so festgelegt wird, daß die Bearbeitungsvorgänge — z.B. das Filetieren — rationeller durchgeführt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die Kombination
a) eines Standgestdls mit Tischplatte und sich über derselben erstreckenden, der inneren Kontur des Geflügelkörpers angepaßten Formkörper mit an
seinem vorderen Ende angeordneten, separaten Spannvorrichtung und
b) eines mit Handgriff versehenen, separaten Filetiermessers, welches den äußeren Konturen des Geflügelkörperteils entsprechend ausgebildet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Spannvorrichtung mit dem Formkörper über ihrem waagerechten Schenkel mittels Schrauben od. dgl. zu einer festen, jedoch lösbaren Einheit verbunden ist, wobei der v«aagerechte Schenkel über pneumatische oder dergleichen Mittel von Hand- oder Fußschalter betätigbar ist.
Der Bügel der Spannvorrichtung entspricht in seiner konstruktiven Ausbildung den äußeren Konturen des Formkörpers.
Die Tischplatte bildet mit dem Formkörper eine lösbare oder unlösbare Einheit, die aus Kunststoff, Holz oder dergleichen Material besteht.
Letztlich soll noch erwähnt werden, daß das separate Filetiermesser über ein Kunststoffseil od. dgl.
mit der Tischplatte lösbar verbunden ist.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel perspektivisch in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist das Grund- und Standgestell mit 1 bezeichnet, an Stelle desselben 1 kann auch ein normaler Arbeitstisch od. dgl. treten. Auf dem Gestell 1, gleich welcher Form, befindet sich eine Tischplatte 1 mit darüberliegendem Formkörper 3. Der
Formkörper 3 ist den inneren Konturen des Geflügelkörperteils? entsprechend ausgebildet. An seinem vorderen Ende 3' ist dem Formkörper 3 eine separate, über pneumatische oder dergleichen Mittel betätigbare Spanneinrichtung 4 zugeordnet. Der Bü-
gel 4' dieser Spanneinrichtung 4 weist einen dem Formkörper 3 angepaßten Verlauf auf, so daß sich der Bügel 4' satt an den Formkörper 3 anzulegen vermag.
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ter8 Verwendung. Da es sich bei dem Schalter 8 und der Zuleitung 9 um handelsübliche Teile handelt, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.
Zum Zwecke der Filetierung wird eine Geflügelbrust? auf den Formkörper 3 gelegt und durch den Bügel 4' der Spanneinrichtung 4 in ihrer Lage fixiert. Das Filetiermesser 6 wird zum Lösen der das Filet bildenden Fleischstücke vom Brustbein, so wie in der Zeichnung dargestellt, von vorne nach hinten über das Brustbein der Geflügelbrust 7 geschoben. Das mittels des Filetiermessers 6 abgelöste Filetstück kann dabei von Hand abgehoben \jid in einen Sammelbehälter od. dgl. gebracht werden. Nach Ablösen des Filetstückes wird die Spannvorrichtung 4 durch Aufhebung des Vakuums entriegelt und das Brust- 2* bein vom Formkörper 3 abgenommen. Die Einrichtung ist nunmehr für den nächsten Filetiervorgang einsatzbereit.
Die Tischplatte! und der Formkörper3 bilden gegebenenfalls eine lösbare Einheit, so daß die Möglichkeit gegeben ist, den Formkörper 3 bei Bedarfsfall gegen einen größeren bzw, kleineren Formkörper 3 auszuwechseln, damit auch Geflügel unterschiedlicher Größe filetiert werden kann. Die aus Tischplatte! und Formkörper3 gebildete Einheit besteht aus Kunststoff, Holz oder dergleichen Maierini. Das Filetiermesser6 ist über ein Kunststoffseil JO od. dgl. lösbar mit der Tischplatte 2 verbunden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung zum serienmäßigen Filetieren von Geflügelfleisch während der Massenverarbeitung gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß dieselbe leicht zu handhaben ist, und mit derselben größere Arbeitsleistungen und Mengen bezüglich des Filetierens rationell erzielt werden können. Da sich der Formkörper gegebenenfalls auswechselbar auf eier Tischplatte befindet, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß durch Auswechseln der Formkörper untereinander Geflügel von unterschiedlicher Größe filetj.;t werden kann, ohne daß es hierzu allzu großer Arbeitsvorgänge bedarf. Die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Filetiereinrichtung stehen in keinem Verhältnis zur erzielten Leistung, da eine Arbeitsperson mit der vorbeschriebenen Filetiereinrichtung etwa die doppelte Menge zu leisten vermag als das bei den bisher üblichen Filetiereinrichtungen und -verfahren der Fall ist, bei denen das zu filetierende Geflügel einzeln mit der Hand festgehalten werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 HO 080 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum serienmäßigen Filetieren von Geflügelfleisch während seiner Massenverarbeitung, gekennzeichnet durch die Kombination
a) eines Standgestells (1) mit Tischplatte (2) und sich über derselben erstreckenden, der inneren Kontur des Geflügelkörpers angepaßten Formkörper (3) mit an seinem vorderen Ende (3') angeordneten separaten Spannvorrichtung (4) und
b) eines mit Handgriff (S) versehenen separaten Filetiermessers (6), welches den äußeren Konturen des Geflügelkörperteils (7) entsprechend ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (4) mit dem Formkörper (3) über ihren waagerechten Schenkel (4") mittels Schrauben od. dgl. zu einer festen, jedoch lösbaren Einheit verbunden ist, wobei der waagerechte Schenkel (4") über pneumatische oder dergleichen Mittel von Hand- oder Fußschalter betätigbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4') der Spannvorrichtung (4) den äußeren Konturen des Formkörpers (3) entsprechend angepaßt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Tischplatte (2) und Formkörper (3) eine lösbare ofier unlösbare Einheit bilden und aus Kunststoff, Holz oder dergleichen Material bestehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Filetiermesser (6) über ein Kunststoffseil (10) od. dgl. mit der Tischplatte (2) lösbar verbunden ist.
DE19712110080 1971-03-03 1971-03-03 Poultry filleter - with hand operated knife contoured to shape of poultry breast Granted DE2110080A1 (en)

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NL8302494A (nl) * 1983-07-13 1985-02-01 Systemate Bv Fileermachine.
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NL8501748A (nl) * 1985-06-18 1987-01-16 Systemate Bv Fileermachine.

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DE2110080A1 (en) 1972-09-21
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