DE2110068A1 - Anbaumobelsystem nach dem Baukasten prinzip mit Schraubverbindung - Google Patents

Anbaumobelsystem nach dem Baukasten prinzip mit Schraubverbindung

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DE2110068A1
DE2110068A1 DE19712110068 DE2110068A DE2110068A1 DE 2110068 A1 DE2110068 A1 DE 2110068A1 DE 19712110068 DE19712110068 DE 19712110068 DE 2110068 A DE2110068 A DE 2110068A DE 2110068 A1 DE2110068 A1 DE 2110068A1
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der Anmelder M ist
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable

Description

  • A n l a g e zum Patentantrag v. 28.2.1971 Teil 1 Beschreibung des zum Patent angemeldeten Gegenstandes: Bei der hiermit zum Patent angemeldeten Erfindung handelt es sich um ein System von einzelnen Bauteilen, deren Abnessun gen variabel sind.
  • Das Grundelement ( Pos. 1 der Konstruktionsblätter in Teil 2 der Anlage ) muß jedoch generell ein Seitenverhältnis 1 : 2 ( Sch::ialseite zu Längsseite ) besitzen. Das in Teil 2 der Anlage beschriebene Beispiel geht von den Grundmaßen 300 x 600 mm aus, welche sich bei der Herstellung des Prototyps, bestehend aus 11 Grundelementen, drei Konstruktions- und 8 Zwischenböden sowie zwei Sockelelementen, als günstig erwiesen haben.
  • Die Tiefe der Elemente ist in diesem Falle mit 350 mm festgelegt worden.
  • An den Maßen des Grundelementes orientieren sich die Maße aller weiteren Bauteile. Doppel- und Dreifachelemente entstehen durch Vergrößerung der Schmalseite des Grundelenentes auf das Doppelte oder Dreifache. Das Maß der Längsseite ist im Rahnen der einmal gewählten Maßverhältnisse unveränderlich. Die Einschaltuung eines Elementes von der halben Länge des Grundelementes ist denkbar, jedoch erscheint dies unzweckmäßig, da der dadurch erzielte Effekt leichter durch den Einbau eines Konstruktionsbodens erreichbar ist.
  • Konstruktionsböden dienen der Herstellung eines Verbundes zwischen zwei Elementen in horizontaler oder vertikaler Anordnung. ie, sowie die Sockeleletlente, entsprechen in ihrer Länge dem einfachen, doppelten oder dreifachen Maß der Schmalseite des Grundelementes.
  • Zwischen-böden und Schubladen sind in ihren Maßen vom Innenmaß der verwendeten Elemente abhängig, welches seinerseits von verviendeten Ausgangsmaß der Außenkanten und von der Starke des verwendeten Materiales abhängt.
  • Lochsystem Sämtliche Seitenflächen der Elemente,der Sockelteile ( hier mit Ausnahme der Sicht-flächen ) und der Konstruktionsböden sind mit Bohrungen in einem Festmaßsystem versehen. Hierdurch wird bewirkt, daß die Bauteile im Rahmen der in Pos. 8, Teil 2 der Anlage angeschnittenen Möglichkeiten beliebig auf- und aneinander gestellt und fest miteinander verbunden werden kennen.
  • Das gewählte Beispiel geht von einer Verteilung der Löcher im System 50 - 200 - 100 - 200 - 50 mm für die Längsseite und 50 - 200 - 50 mm für die Schmalseite der Grundelemente aus.Andere Maßaufteilungen sind denkbar, jedoch ist Bedingung,daß die Löcher in der Längsseite jeweils so angeordnet sind, daß sie sich mit den Löchern der Schmalseiten zweier genau daraufgestellter Grundelemente decken. Es wird aus Stabilitätsgründen empfohlen, den Abstand des ersten Loches vom seitlichen Rand aus nicht größer als 80 mm zu wählen.
  • Der Abstand der Lochreihen von der Vorder- bzw. Hinterkante der Bauteile beträgt im Beispiel jeweils 40 mm, ist jedoch ebenfalls variabel. Bedingung ist hier der gleiche Abstand von der Vorder- und Hinterkante, wodurch die freie Aufstellung als Schrankwand bzw. Regelwand in Form eines Raumteilers mit wechselseitig nach beiden Seiten beliebig angeordneten Öffnungen der Elemente ermöglicht wird.
  • Das Umbauen von Raumecken ist mit tTilfe der Eckelenente durchfährbar, und der mittig in Raum angeordnete Schrankturm kann unter Mittverwendung von Stirnelementen hergestellt werden.
  • Verbindungsmittel Der Lochdurchmesser sämtlicher Bohrungen beträgt 5 mm.In jede Bohrung ist bei allen Bauteilen mit beidseitiger Verschraubungsmöglichkeit ein Weichplastikschlauch vom Außendurchmesser 5 mm mit einer der Materialstärke entsprechenden Länge fest eingeleimt. Die Bohrungen zweier zu verbindender Bauteile werden mittels Holzschrauben # 3,5 mm mit Rundkopf ( Schlitz-oder Kreuzkopf ) verbunden, deren Länge höchstens gleich der Cesamtstärke der Wände zweier zu verbindender Bauteile sein darf. Da die Trägerleisten von Zwischen und Konstruktionsböden in der Regel etwas dünner sein dürften als die Wände der Elemente, empfiehlt sich die Verwendung von zwei verschiedenen Schraubenlängen. Im vorliegenden Beispiel werden Schrauben 3,5 / 30 und 3,5 / 25 mm verwendet. Der Plastikschlauch verklemmt sich durch den Anpressdruck der Schraube dübelartig mit dem umgebenden Material, ohne es zu beschädigen. Hierdurch können alle Bauteile beliebig oft auseinandergenommen und wieder verschraubt werden,ohne daß die Haltbarkeit der Verbindung leidet.Außerdem ist ein Verschrauben der Elemente wahlweise von jeder Seite einer Verbindungsstelle aus möglich.
  • Einzelne Teile können in Abweichung vom Vorstehenden anders behandelt werden.Diese Besonderheiten sind nachfolgend aufgeführt.
  • Konstruktions- und Zwischenböden ( s. Pos. 5 und 6 Teil 2 der Anlage ) erhalten auf jeder Seite eine Trägerleiste, die jeweils zwei Lochreihen übereinander, entsprechend den Lochmaßen der Elementschmalseiten in der Tiefe gemessen, in Abstande von 30 mm besitzen, Diese Bohrungen werden -it einem Durchmesser von 4 mm ohne Plastikschlaucheinlage ausgeführt. Auf die Einla>re in in diesem Falle verzichtet werden, da die Verschraubung der Böden zweckmäßig von der Trägerleiste aus in das benachbarte Element hinein erfolgt. Damit entfällt in diesem Falle die Forderung nach der Verchraubungsm?iglichkeit von beiden Seiten aus. Konstruktionsböden gleich welcher Breite werden im übrigen in der Ablage bzw. Stützfläche entsprechend dem Lochsystem der Elementseiten gelocht und mit Plastikschlaucheinlage versehen, damit an ihnen eine Befestigungsmöglichkeit für andere Bauteile gegeben ist. Der Vorteil bei der Verwendung von Böden mit fest daran angebrachten Trägerleisten ist die Möglichkeit, die Systemlochung zur Befestigung der Böden ausnutzen zu können. Die Böden können hierbei sowohl stehend bzw. hängend als auch links- oder rechtskehrend ( bei Vertikalanordnung ) eingesetzt werden. T:in besoneres Trägersystem zur Aufnahme von Zwischenböden entfällt somit. Die Höhenverstellbarkeit der Zwischenböden ( Einlegeböden ) ist ausreichend.
  • Sockelteile erhalten auf ihrer Grundfläche ebenfalls die Systemlochung. Obwohl auch hier nur eine einseitige Verschraubungsmöglichkeit von oben her besteht, erhalten die Bohrungen den # 5 mm mit Einlage, da die Befestigungsstelle im Sockel liegt. Die Sockelschmalseiten werden ebenfalls gelocht und beidseitig verschraubbar ausgebildet. ( @ur eine Lochreihe mit zwei Löchern ! ) Die Ausstattung der Elemente ist variabel ( 1. Pos 1, Teil 2 der Angl. ). Sie kann mit und ohne Türen,mit Zwischenböden oder Schubladen erfolgen. Bei Ausstattung mit Schubladen empfiehlt sich die Querform mit der Längsseite als Basis.
  • Hinsichtlich der konstruktiven Durchbildung der Elemente und der Oberflächenbehandlung wird ebenfalls auf Pos. 1 Teil 2 der Anlage verwiesen.
  • Verwendungsmöglichkeiten Das beschriebene System bietet gegenüber anderen den Vorteil der unbegrensten Längen- und Höhenausdehnungsmöglichkeit. Es ist bereits benutzbar durch Erwerb von ein oder zwei Grundelemengen und beliebig ausbaubar. Durch sinnvolle Anordnung der Bauteile besteht die Möglichkeit, zusätzlichen Raum in Form von vorn und hinten offenen Pächern zu gewinnen. Durch das Zwischenschalten von Konstruktionsböden erhöht sich die Variabilität erheblich. Das System ist nicht an die Rechteckform gebunden und kann in abgestuften oder unregelmäßigen Formen Ver wendung finden. r- und Fensteröffnungen von Räumen können umbaut werden.
  • Eine Notwendigkeit zur Befestigung des Systems an den Wänden.
  • der Decke oder dem boden besteht nicht. Die freie Aufstellung als Raumteiler ist möglich.
  • Das tochsystem mit der beschriebenen Verbindung garantiert bei richtiger Verschraubung einen festen Zusammenhalt der Eleriente.
  • Das Zusammensetzen der Elemente und der übrigen Bauteile ist einfach und jeder Person mittels eines Schraubenziehers und der entsprechenden, mitzuliefernden Schrauben möglich.
  • Das System ist gewerblich verwertbar. Die einzelnen Bauteile dürften bei Herstellung in größeren Serien zu mäßigen Preisen lieferbar und daher für alle Bevölkerungskreise erschwinglich sein.
  • Für die Herstellung ist keinerlei Spezialwerkzeug notwendig.
  • Alle Systemteile können in jeder Möbelfabrik mit den vorhandenen Maschinen gefertigt werden.

Claims (1)

  1. Es soll patentrechtlich geschützt werden: Ein System von Anbaumöbeln, bestehend aus einem Grundelement mit dem Seitenverhältnis 1 : 2 ( Höhe zu Breite ), zwei Sockel-
    elementen mit einfacher, bzw. 1,5-facher Breits den Grundelementes,zwei Konstruktionsböden mit 0,5-facher oder einfacher Breite des Grundelementes, Zwischenböden ( Innenböden ) und Schubladen entsprechend den Innenabmessungen der Elemente, einem Doppel. und einem Dreifachelement von der doppelten bzw.dreifachen Höhe des Grundelementes sowie je einem Eck- und Stirnelement, alles nach Maßgabe der zeichnerischem Darstellung in Teil 2 der Anlage zum Patentantrag,ohne feste windung an die dort genannten Maße.
    Inbegriffen in den Patentschutz sollen die Art des Verbindung3~ mittels der Bauteile des systems sowie deren Anordnung ( Lochsystem ) sein.
    Verbindungsmittel für alle Bauteile sind Löcher mit einen in dieselben eingeleimten Weichplastikschlauch gleichen Durchmessers und Holzschrauben. Lösen und Festziehen der Schrauben ist bei gleichzeitiger anhaltend guter Verbindungsfestigkeit beliebig oft möglich.
    Die Anordnung der Löcher erfolgt prinzipiell in gleichem Abstand von der Vorder- und Rückseite der Elemente derartig,daß die Löcher zweier nebeneinanderstehender Schmalseiten der Grundelemente deckungsgleich mit denen der Längsseite eines solchen sind, Die übrigen Konstruktionsteile erhalten eine dazu passende Lochung. Näheres hierzu ist aus Teil 1 und zwei der lYnlage zum Patentantrag zu entnahmen. Empfohlen wird die Lochung im Verhältnis 1 : 4 : 1 für die Schmalseite bzw. 1: 4 : 2 : 4 : 1 für die Längsseite des Grundelementes.
    Das mögliche Verwendungsgebiet des Anbaumöbelsystems erstreckt sich auf den Bereich der Kinderzimmen, Wohnzimmer- und Garderobenausstattung.
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