DE2109438B2 - Elektrisches Musikinstrument, insbesondere elektronische Orgel - Google Patents
Elektrisches Musikinstrument, insbesondere elektronische OrgelInfo
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
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- G10H1/06—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour
- G10H1/08—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones
- G10H1/10—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones for obtaining chorus, celeste or ensemble effects
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Musikinstrument, insbesondere elektronische Orgel mit mindestens
einem, den Tonumfang des Instruments entsprechenden Satz elektrischer Tonerzeuger i«nd mi t die Töne mit
einer Schwingung niedriger Frequenz phasenmodulierenden Einrichtungen.
Ein derartiges Musikinstrument ist aus der DE-OS 1925946 bekannt Bei diesem Instrument wird das
fertige Signalgemisch frequenzbandweise aufgeteilt und nachfolgend in den einzelnen Frequenzbändern
zur Erzielung eines Vibratoeffektes durch entsprechende Einrichtungen phasenmoduliert. Die einzelnen
Frequenzbänder werden nachfolgend elektrisch und/ oder akustisch wieder zusammengemischt. Auf diese
Weise wird zwar das sonst synthetisch wirkende Klangbild eines elektrischen Musikinstrumentes belebt, erreicht
aber dennoch bei weitem noch nicht das natürliche Klangbild eines Orchesters oder einer Pfeifenorgel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Musikinstrument der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, dessen Klangfülle derjenigen eines Orchesters
aus natürlichen Musikinstrumenten oder derjenigen einer Pfeifenorgel weitgehend angeglichen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Diese Lösung bat vor allem zweierlei Vorteile, nämlieh:
a) Die Schwebungen zweier Klänge sind »verlaufender«, da die Zahl der Schwebungen in Abhängigkeit
der Ordnungszahl der Harmonischen wächst,
ίο und
b) die Klangfülle vervielfacht sich, da auch die Zahl der Modulationsprodukte mit der Ordnungszahl
der Harmonischen wächst.
In der Zeichnung sind elektrische Musikinstrumente
tier erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in mehreren beispielsweise gewählten Ausführungsfonnen hinsichtlich
der hier interessierenden Schaltungselemente schematisch im Schaltbild veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 ein Beispiel für den Aufbau eines Tones,
Fig. 2 ein Beispiel für den Aufbau je eines Tones zweier Tonsälze.
Gemäß Fig. 1, die den Aufbau eines Tones beispielsweise
schematisch darstellt, steuert ein Tongenerator 1
Teilerstufen 2,3,4 usw. Die an den Ausgängen der Teilerstufen
liegenden verzerrten Tonschwingungen werden mittels je eines Tiefpaßfilters 5 in sinusähnliche
Schwingungen -.umgewandelt. Jede Teilerstufe (z. B. 2)
bildet mit ihrem Tiefpaß (z. B. S) sinen Tonerzeuger.
Die sinusähnlichen Schwingungen wenden dann in Phasenmodulation 6 mit den Frequenzen von Schwebungsgeneratoren
7 phasenmoduliert und anschließend in Verzerrem 8 in die passende Kurvenform umgewandelt
Von dort gelangen die Frequenzen in be-
kannter Weise über Tastung und Verstärker an die Tonstrahler.
Es lassen sich hierbei eine Reihe von Vereinfachungen hinsichtlich der Zahl der erforderlichen Schwebungsgeneratoren
7 und der vor und nach den Phasen-
modulatoren 6 liegenden Baugruppen vornehmen. So können die Schwebungsgeneratoren für zwei aufeinanderfolgende
Halbtöne zusammengefaßt werden, wodurch sich ihre Zahl zunächst halbiert Eine weitere
Minderung ist möglich, wenn sie sich nach einigen
Oktaven oder statistisch wiederholen.
Hierzu ein Beispiel:
Hierzu ein Beispiel:
Eine Orgel habe zwei asynchrone Tonsätze zu je acht Oktaven, z. B. je einen Tonsatz für die Prinzipale
und die Flöten. Dann hat jede der 12 Noten der tempe-
rierten Skala 16 Ausgänge und damit 16 durch Schwebungsgeneratoren
auszusteuernde Phasenmodulatoren.
In nachfolgender Tabelle ist ein Beispiel einer möglichen Zuordnung von 4 Schwebungsgeneratoren dar-
gelegt:
Indizes d. Phasenmod.:
Indizes d. Schwebungsgen.:
Indizes d. Schwebungsgen.:
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
123423413 4 1 2 4 1 2 3
123423413 4 1 2 4 1 2 3
Fig. 2 zeigt als Beispiel die Erzeugung je eines Tones der beiden Tonsätze, eines Tonsatzes für Prinzipale
und eines Tonsatzes für Flöten. Zunächst tritt bei diesem Aufbau eine erhebliche Einsparung dadurch
ein, daß dem Tongenerator mit seiner Teilerkette 9 und dem je Teilerstufe vorgesehenen Tiefpaßfilter 10 jeweils
zwei Phasenmodulatoren 11 und \1 nachgeschaltet sind. Sodann besteht gemäß F i g. 2 eine weitere Vereinfachung
darin, daß der auf den Modulator 12 normalerweise folgende Verzerrer für die Flöten nicht vorhanden
ist. Dies wird dadurch möglich, daß die Tiefpässe 10 die an den Ausgängen der Teilerstufen liegenden verzerrten
Schwingungen nur so weit ausfiltern, daß die (wenigen und in ihrer Amplitude kleinen) Harmoni-
2t 09 438
sehen der Flötentöne die Tiefpässe 10 passieren können.
Außerdem sind in Fig. 2 noch zwei weitere Ausgänge 14 (sinusähnlich) und 15 (Rechteck) für nicht
phasenmodulierte Schwingungen eingezeichnet Die synchronen Signale dieser Ausgänge schweben zwar
nicht untereinander, aber sie schweben (jeweils unterschiedlich gegen die von den Modulatoren U und 12
abgegebenen Signale. Mit anderen Worten: Bei phassnmodulierten
Ausgangssignalen trägt ein weiteres synchrones Ausgangssignal zur Klangfülle bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:.1. Elektrisches Musikinstrument, insbesondere elektronische Orgel, mit mindestens einem, dem Tonumfang des Instruments entsprechenden Satz elektrischer Tonerzeuger und mit die Töne mit einer Schwingung niedriger Frequenz phasenmodulierenden Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Tonerzeuger jeweils an ihren Ausgängen sinusähnliche Schwingungen abgeben und daß an jedem Ausgang wenigstens eine der phasenmodulierenden Einrichtungen (6) angeschaltet ist, denen die weiteren, der Wiedergabe des modulierten Tones dienenden Einrichtungen folgen.
- 2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere phasenmodulierende Einrichtungen einen gemeinsamen, die Phasenmodulationsschwingung erzeugenden Generator (7) besitzeji.
- 3. Musikinstrument nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen der Tonerzeuger abgegebenen sinusähnlichen Schwingungen zusätzlich unmoduliert den weiteren, der Wiedergabe des modulierten Tones dienenden Einrichtungen zugeführt verden.
Priority Applications (13)
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AT121172A AT353584B (de) | 1971-02-27 | 1972-02-15 | Anordnung zur erhoehung der klangfuelle elektronischer musikinstrumente |
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US05/551,829 US3962947A (en) | 1970-10-26 | 1975-02-21 | Sound producing apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712109438 DE2109438C3 (de) | 1971-02-27 | 1971-02-27 | Elektrisches Musikinstrument, insbesondere elektronische Orgel |
Publications (3)
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DE2109438A1 DE2109438A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2109438B2 true DE2109438B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2109438C3 DE2109438C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5800043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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Families Citing this family (1)
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GB1537151A (en) * | 1975-01-18 | 1978-12-29 | Roland Corp | Pulsato generating system |
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1971
- 1971-02-27 DE DE19712109438 patent/DE2109438C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-02-25 BR BR104372A patent/BR7201043D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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