DE2108718B2 - Sicherheitsgurt für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Sicherheitsgurt für einen Fahrzeugsitz

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DE2108718B2
DE2108718B2 DE19712108718 DE2108718A DE2108718B2 DE 2108718 B2 DE2108718 B2 DE 2108718B2 DE 19712108718 DE19712108718 DE 19712108718 DE 2108718 A DE2108718 A DE 2108718A DE 2108718 B2 DE2108718 B2 DE 2108718B2
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Hans Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Kuehl
Roland 7312 Kirchheim-Oetlingen Staebler
Paul 7311 Hochdorf Zinsser
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einem über die Schulter des Sitzbenutzers zu einer zugeordneten Aufwickelrolle geführten Gurt, wobei alle Aufwikkeirollen unter der Wirkung einer Rückholfeder stehen, mit einem Stoßdämpfer kombiniert sind und auf einer gemeinsamen, in Sitzquerrichtung liegenden Welle sitzen.
Bei einem bekannten Sicherheitsgurt dieser Art (USA.-Patentschrift 3 532 381) mit zwei Schulterguribändcrn sind die Welle mit den auf ihr sitzenden Aufwickelrollen, die in den Aufwickelrollen angeordneten Rückholfedern sowie die beiden Stoßdämpfer, welche als Belag aus einem stoßdämpfenden Material auf je einem Anschlag an der Stirnseite jeder Aufwickelrolle ausgebildet sind, in die Kopfstütze des Fahizeugsitzes eingebaut. Hierdurch ist es entweder unmöglich, bei dem für die Kopfstütze zur Verfügung stehenden Raum die eingebauten Teile so
abzudecken, daß beim Aufprall einer Person auf die Kopfstütze die eingebauten TeUe keine Verletzungen hervorrufen, oder aber müssen die eingebauten Teile so klein dimensioniert werden, daß sie den bei einem Unfall auftretenden hohen Belastungen nicht standzuhalten vermögen. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Stoßdämpfer bei einem Unfall völlig wirkungslos sind, da ihr Energicaufnabmevennögen unbedeutend ist. Unzureichend ist auch die Wirkung eines Stoßdämpfers einer abgewandelten Ausführungsform dieses vorbekannten Sicherheitsgurtes unabhängig davon, ob er zusammen mit den Äufwickelrollen in der Kopfstütze des Fahrzeugsitzes oder hinter dieser angeordnet ist. Abgesehen davon, daß eine Anordnung hinter dem Sitz in Höhe der Kopfstütze in vielen Fällen nicht möglich ist, ist das Energieaufnahmevermögen der aus einem energieabsorbierenden, elastischen Material bestehender Ringscheiben, welche im Zylinder des als Zylinder-Kolben-Aggregat ausgebildeten Stoßdämpfers als Paket angeordnet sind und bei der Beanspruchung des Stoßdämpfers mittels des Kolbens zusammengedrückt werden, im Vergleich zu der kinetischen Energie, die in einem Sitzbenutzer enthalten ist, sehr gering. Hinzu kommt noch, daß beim Zusammendrücken der Scheiben die der Bewegung des Kolbens entgegenwirkende Kraft mehr und mehr zunimmt. Eine maximale Energieaufnahme wird aber nur dann erreicht, wenn die die anp-rschnallte Person bremsende Kraft über den gesamten Weg. den die Person beim Abbremsvorgang zurücklegt, konstant ist.
Mit noch größeren Nachteilen ist ein anderer bekannter Sicherheitsgurt behaftet (USA.-Patentschrift 2 899 146), da dieser keinen Stoßdämpfer aufweist und außerdem ein Gehäuse, in dem zwei Aufwickelrollen sowie eine Sperrvorrichtung angeordnet sind, ohne schützende Abdeckung in Nackenhöhe an der Vorderseite des Fahrzeugsitzes befestigt ist.
Bei einem weiteren bekannten Sicherheitsgurt (USA.-Patentschrift 2 825 581) mit zwei Schultergurtbändern sind die beiden Aufwickelrollen hinter dem Sitzgestell angeordnet. Abgesehen davon, daß auch dieser Sicherheitsgurt nicht mit einem Stoßdämpfer ausgerüstet ist, ist eine solche Anordnung der Aufwickolrollen und der zugehörigen Bauteile aus Sicherheitsgründen ungünstig, da sie hier im Aufprallbereich einer hinter diesem Fahrzeugsitz sitzenden Person befinden. Außerdem wird auch der Fuißraum für eine solche Person durch diese Anordnung verkleinert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der eine optimale Sicherheit bietet, und zwar auch im Hinblick auf die Verletzungsgefahr beim Aufprall auf den Sitz. Diese Aufgabe ist bc: einem Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle, mit der alle Aufwikkelrollen drehfest verbunden sind, in der vorderen Hälfte des Sitzgestells angeordnet ist, an dessen hinterem Ende eine Umlenkeinr.chtung für jeden Gurt vorgesehen ist, daß der Stoßdämpfer als eine auf der Welle sitzende Lamellenbremse ausgebildet ist, deren einer Teil drehfest mit der Welle verbunden ist und deren anderer Teil mit der einen Hälfte einer ebenfalls auf der Welle sitzenden, süialtbaren, vom Sitzbenutzer mittels eines Betätigungsgliedes steuerbaren Kupplung formschlüssig verbunden ist. und daß diese Kupplungshälfte bei eingedrückter Kupplung mit der zweiten, gegen ein Mitdrehen durch einen Anschlag sicherbaren Kupplungshälfte formschlüssig verbunden ist.
Dadurch, daß alle mechanischen Teile unter der vorderen Hälfte des Sitzgestells angeordnet sind, liegen sie außerhalb derjenigen Bereiche, auf die eine Person bei einem Unfall aufprallen kann. Die mechanischen Teile brauchen daher nicht mit einem Schutzpolster od. dgl. abgedeckt zu werden, so daß ausreichend Raum zur Verfugung steht, um sie so zu dimensionieren, daß die volle Funktionsfähigkeit auch bei den hohen Beanspruchungen gewährleistet ist, die bei einem Unfall auftreten können. Außerdem treten die Bauteile bei einer Anordnung unter der vorderen Hälfte des Sitzgestells auch optisch nicht störend in Erscheinung. Für den angeschnallten Sitzbenutzer wird eine optimale Sicherheit durch die Verwendung einer Lamellenbremse als Stoßdämpfer erreicht, wobei auch der Dinensionierung dieser Lamellenbremse der relativ große Raum, der unter der vorderen Hälfte des Sitzgestells zur Verfügung steht, zustatten kommt. Durch die Verwendung einer Lamellenbremse als Stoßdämpfer ist es ohne weiteres möglich, für die Bewegung des Körpers des Sitzbenutzers bei einem Unfall den gesamten zur Verfugung stehenden Raum im Fahrzeug auszunutzen und dabei ständig die gerade noch zulässige Gurtkraft aufrechtzuerhalten. Durch die maximale Wegausnutzung und konstant bleibende Bremskraft auf dem ganzen Wege wird ein Maximum an Bewegungsenergie in der Lamellenbremse in Wärme umgewandelt, was Voraussetzung dafür ist, daß bei einem Aufiahrunfall gefährliche Verletzungen soweit wie möglich vermieden werden. Hinzu kommt noch, daß die Verwendung einer Lamellenbremse und ihre Anordnung zusammen mit der Kupplung auf der die Aufwickelrollen tragenden Welle zu einer sehr raumsparenden Bauweise führt, so daß der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden kann. Trotz der Verwendung einer Lamellenbremse als Stoßdämpfer ist es wegen der schaltbaren Kupplung in einfacher Weise möglich, die wirksame Gurtlänge zu vergrößern oder zu verkürzen, wie dies erforderlich ist, wenn der Sitzbenutzer den Gurt anlegt oder sich nach vorn beugt bzw. den Gurt ablegt. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß bei eingerückter Kupplung die Lamellenbremse formschlüssig an einem gestellfesten Anschlag abgestutzt ist, weil hierdurch die Lamellenbremse vom ersten Augenblick eines Unfallgeschehens an voll wirksam ist und nicht erst eine gewisse Zeit vergeht, bis an den Aufwickelrollen eine Bremskraft wirksam wird.
Zu einer raumsparenden Bauweise trägt auch die Verwendung einer Hohlwelle bei. In dieser kann eine mittels des Betätigu .;·Riedes axial verschiebbare Schakstange gelagert werden, die drehbar aber axial unverschiebbar mit dem ersten Kupplungsteil verbunden ist. Zum Schalten der Kupplung braucht dann lediglich diese Schaltstangc axial verschoben zu werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen die drehfest mit der Welle verbundene Lamellen der Lamellenbremse mit einem Vorsprung in eine Längsnut der Welle ein. Der die übrigen Lamellen aufnehmende topfförmige Teil der Bremse weist bei dieser Ausführungsform auf seiner äußeren Stirnseite Kupplungselement auf, welche bei eingerückter Kupplung im Eingriff mit der auf der Welle axial
verschiebbaren ersten Kupplungshälfte stehen. Mit einer derartigen Lamellenbremse läßt sich ein ausreichend großes Bremsmoment in einem relativ kleinen Bauvolumen erzielen. Auch die einstückige Ausibildung der einen Kupplungshälfte mit dem topfförmigen Teil der Bremse verringert den Platzbedarf.
Sofern die beiden Schultergurtbänder nicht auf dem Rücken des Sitzbenutzers zusammengeführt und mit einem einzigen nach unten geführten Gurtband
axialer Richtung verschiebbar verbinden. Bringt man diesen zweiten Teil durch eine axiale Verschiebung aus der Stellung, in der er in Eingriff mit der zweiten Kupplungshälfte steht, in eine Stellung, in der er außer Eingriff dieser Kupplungshälfte ist, dann kann das Gurtband auf die Aufwickelspule aufgewickelt oder von dieser abgewickelt werden, ohne daß der zylindrische Teil sich dabei bewegt.
Bei der gewünschten wirksamen Gurtlänge wird
verbunden sind, sondern getrennt hinter der Rücken- io der zweite Teil wieder in Eingriff mit der zweiten
lehne des Sitzes nach unten zu je einer Aufwickel- Kupplungshälfte gebracht.
rolle geführt werden, welche beide; drehest auf der Sofern der Gurt zeitweilig, beispielsweise während
Welle sitzen, werden aus Raumgründen die Lamel- des Nichtgebrauch^, am Sitz anliegen soll, kann dies
lenbremse, die schaltbare Kupplung und die Rück- ebenfalls mit Hilfe der Einrichtung zur Einstellung
holfeder vorteilhafterweise zwischen den beiden Auf- 15 der wirksamen Gurtlänge bewiikt werden. Die ge"
wickelrollen angeordnet. wünschte Gurtlknge muß dann aber bei der niichr'.cn
Da bei geschlossener Schaltkupplung ein Drehen der Welk durch die Rückholfeder verhindert ist, kann der Sitzbenutzer die wirksame Länge der Schul-
Benutzung des Gurtes erneut eingestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, eine selbsttätige Einstellung auf den ursprünglich gewählten Wert zu bewirken.
tergurtbänder seiner Körpergröße anpassen Diese ao Dies kann beispielsweise in ähnlicher Weise erreicht
Länge muß jedoch jedesmal erneut eingestellt wer- werden wie das selbständige Einstellen der gewählten
dfηΓ nachdem der Sitzbenutzer sich nach \orn gc- Gurilänge, nachdem vorübergehend der Gurt weiter
beugt und damit eine gewisse Gurtiänge von der von der Aufwickelrolle abgezogen war.
Aufwickelrolle abgezogen hat. Sofern gewünscht Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei
wird, daß die Gurtlänge automatisch wieder auf den 25 in dci Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicgewählten Wert eingestellt wird, wenn der Sitzbenut
zer nach einem Nachvornebeugen des Oberkörpers wieder in die normale Sitzposition zurück kehrt, kann dies in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die drehfest, aber axial unverschiebbar auf der Welle sitzende Kupplungshälfte einen zylindrisch ausgebildeten Teil mit einem Außengewinde aufweist, an dessen eines Ende eine Längsnut anschließt, die wie das Gewinde eine Führung für einen ortsfesten Finger bildet. Ferner sind bei dieser Ausführungsform an der Kupplungshälfle Kupplungselcmente vorgesehen, die in formschlüssigem Eingriff mit dem ortsfesten Anschlag stehen, wenn der Finger in die Längsnut eingerastet ist, und außer Eingriff
len im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivisch und teilweise schefn.itisch dargestellte Ansicht des gesamten Gurtes mit den zugehörigen Armaturen in der Benutzungslage zusammen mit einem Sitz,
Fig. 2 A und 2B einen Längsschnitt durdi die Abwickeleinrichtung für die Schultergurtbänder und die mit der Aufwickeleinrichtung zusammenwirkenden Bauteile.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 A.
Fig. 4A und 4B einen Schnitt entsprechend Fi g. 1 durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines als Ganzes mit 1 bezeichneten Sicherheitsgurte für einen Fahrzeugsitz 2 ist als Vierpunktgurt ausgebildet, der ein Beckengurtband 3 und zwei Schulter-
mit dem Anschlag sind, wenn der Finger im Außen- 40 Fig.4A. gewinde geführt ist. Wenn der Sitzbenutzer sich nach ™~
vorn beugen oder aus einem anderen Grunde das
Gurtband von der Aufwickelrolle abziehen will,
braucht nur der zylindrische Teil der ersten Kupplungshälfte durch eine axiale Verschiebung außer 45 gurtbänder4 und 5 besitzt. Das Beckeneurtband 3 ist Eingriff mit dem Anschlag gebracht zu werden. Bei auf halber Länge geteilt und dort mit einem Verdieser axialen Verschiebung wird der Finger aus der Schluß 6 versehen. Die beiden seitlich am Sitz vorbei Längsnut in das Gewinde überführt, in dem er wäh- nach unten geführten Enden des Beckengurtbandes? rend des Abziehens des Gurtbandes von der Aufwik- sind im Ausführungsbeispiel je mit dem einen Ende kelrolle läuft. Wenn das Gurtband unter der Wir- 5° eines auf eine Aufwickelrolle aufgewickelten Stahl kung der Rückholfeder wieder so weit auf die Aufwickelrolle aufgewickelt worden ist, wie es zuvor
aufgewickelt war, sind der Finger und die Längsnut
wieder aufeinander ausgerichtet. Der zylindrische
Teil der ersten Kupplungshälfte kann sich nun wie- 55
der in axialer Richtung in die Sperrstellung bewegen,
in der er mit dem Anschlag in Eingriff steht, was
nicht möglich war, solange der Finger in Eingriff mit
dem Außengewinde stand. Das Einrücken des zylindrischen Teils in die Sperrstellung kann mit Hilfe 60 kenlehne ist je eine Umlenkrolle 8 vorgesehen, übe einer Feder erfolgen, damit der Sitzbenutzer nicht die die beiden Schultergurtbändcr4 und 5 unterhall ständig das Betätigungsglied belasten muß. des Sitzpolsters bis nahe zum vorderen Ende de
Damit die wirksame Gurtlänge in einfacher Weise Sitzteiles geführt sind. Es wäre aber auch möglich auf jeden beliebigen Wert eingestellt, also die Gurt- aie beiden Schultergurtbänder 4 und 5 auf dem Rük länge an die Körpergröße des Sitzbenutzers angepaßt 65 ken des Sitzbenutzers, also etwa in Höhe der Ober werden kann, kann man den zylindrischen Teil der kante der Rückenlehne, zu vereinigen und von hie ersten Kupplungshälfte mit einem zweiten Teil dieser aus nur einen einzigen Gurt nach unten und untc Kupplungshälftc drehfest, aber iclativ zu ihm in dem Sitzpolster nach vorn ru führen.
seiles verbunden. Die Aufwickelrolle ist mit einci Lamellenbremse gekuppelt, welche sich an dem Gc häuse 7 abstützt, das mit dem Sitzgestell verbunder ist.
Die beiden Schultergurtbändcr 4 und 5 sind mit ih rem einen Ende neben dem Schloß 6 am Beckengurt band 3 befestigt, und sie werden über die Schulter de: Sitzbenutzers hinweg hinter der Rückenlehne des Sit zes 2 nach unten geführt. Am unteren Ende der Rük
In dem im einzelnen nicht dargestellten Sitzgestell gungshebel 30 verbunden ist und durch ein Schwenkt im Bereich des vorderen Endes horizontal und in ken desselben axial verschoben werden kann. Das im Querrichtung des Sitzes liegend eine Hohlwelle 10 in Inneren der Hohlwelle 10 im Bereich des Körpers 27 Lagern 11 drehbar gelagert. Zwischen den beiden liegende Ende des Rohres 29 trägt einen Querstift Lagern 11 und unmittelbar neben diesen ist je eine 5 31, der zwei diametral liegende Längsschlitze der Aufwickelrolle 12 bzw. 13 für die beiden Schulter- Hohlwelle 10 durchdringt. Die Länge dieser Längsgurtbänder 4 bzw. 5 vorgesehen. schlitze ist dem erforderlichen Verschiebeweg des
Das innen in dem von der Aufwickelrolle getrage- Körpers 27 angepaßt. Die beiden aus der Hohlwelle •en Wickel liegende Ende des Schultergurtbandes ist, 10 herausragenden Endabschnitte des Querstiftes 31 •ie Fig. 2B zeigt, in eine Vertiefung der Hohlwelle io greifen in eine Ringnut 32 in der Innenmantelfläche lO eingelassen und mit dieser durch Schrauben 14 des Körpers 27 ein, wodurch das Rohr 29 mit dem Verbunden. Die Hohlwelle bildet also selbst den Körper 27 drehbar, aber axial unverschiebbar verKern der beiden Aufwickelrollen, von denen jede bunden ist. Eine radiale Durchgangsbohrung 32 »wei Spulenflansche 15 und 16 bzw. 15' und 15" be- (F i g. 3) ermöglicht das Einbringen des Querstiftes •itzt. Die Spulenfiansche 15 sowie 15' und 15" sind 15 31.
gleich ausgebildet und mit der Hohlwelle 10 vernie- Im Bereich zwischen den beiden Bolzen 28 ist der
let. Der Spulenflansch 16 der Aufwickelrolle 12 Körper 27 mit einer durchgehenden Längsnut 33 in
dient mit seiner Nabe 16' gleichzeitig als Druck- seiner Außenmanielfläche versehen. In diese Längs-
»chraube einer unmittelbar neben der Aufwickelrolle nut greift ein fest mit dem Sitzgestell verbundener
12 auf der dem Lager 11 abgekehrten Seite auf der 20 Anschlag 34 ein und verhindert damit eine Drehbe-
Hohlwelle 10 sitzenden, als Ganze«! mit 17 bezeich- wegung des Körpers 27, ohne eine die zum Schalten
Heten Lamellenbremse. der Kupplung erforderliche Axialbewegung zu behin-
Die Lamellen des einen, unmittelbar auf der Hohl- dem.
Welle 10 angeordneten Lamellensatzes besitzen radial Eine in die Hohlwelle gelegte, vorgespannte nach innen ragende Vorsprünge, die Längsnuten 18 *5 Schraubenfeder 35, welche sich einerseits an dem der Hohlwelle 10 eingreifen. Dieser Lamellensatz ist den Querstift 31 tragenden Ende des Rohres 29, andeshalb drehfest mit der Hohlwelle 10 verbunden. dererseits an einem radial in die Hohlwelle 10 einge-Der andere Lamellensatz weist auf seiner Außen- setzten Anschlagstift 36 abstützt, sucht die Kupplung tnantelfläche Längsnuten auf, in die eine entspre- 26 in der geschlossenen Stellung zu halten und bringt chende Anzahl von in axialer Richtung verlaufenden 30 sie selbsttätig wieder in diese Stellung, wenn der Vorsprüngen eines topfförmigen Gehäuses 20 der Handhebel 30 freigegeben und das Gehäuse 20 so Lamellenbremse 17 einereifen. Das Gehäuse 20, das weit weitergedreht wird, bis die Sacklöcher 25 auf zum Spulenflansch 16 hin offen ist, ist koaxial zur die Bolzen 28 ausgerichtet sind.
Hohlwelle 10 auf dieser angeordnet und mit Hilfe Zwischen der Kupplung 26 und der Aufwickelrolle von zwei Federringen 21 gegen eine axiale Verschie- 35 13 sitzt auf der Hohlwelle 10 eine Rückholfeder 37, bung gesichert Das Gehäuse 20 besitzt ferner an sei- deren inneres Ende in eme Längsnut 38 der Hohlnem dem Spulenflansch 16 zugekehrten Ende ein In- welle 10 eingreift und deren äußeres Ende fest mit nengewinde, in welches em Außengewinde auf der dem Sitzgestell verbunden ist. Die Rückholfeder 37 Nabe 16' des Spulenflansches 16 eingreift. Durch ist so dimensioniert, daß das von ihr auf die Hohl-Drehen des Spulenflansclies 16 mit Hilfe eines 40 welle 10 ausgeübte Drehmoment gerade ausreicht, Schlüssels, der in eine radiale Bohrung 22 einge- »™ die Schultergurtbänder 4 und 5 so weit aufwiksteckt werden kann, wird über eine zwischenselegte kein zu können, daß sie am Sitz anliegen.
Tellerfeder 23 von der Nabe der zur Erzielung des Die Wirkungs- und Bedienungsweise des Sichergewünschten Bremsmomentes erforderliche axiale heitsgurtes 1 ist folgende:
Druck auf die Lamellen der Lamellenbremse 17 aus- 45 Der Sitzbenutzer schlüpft mit den beiden Armen
geübt. Dieser Druck wird von dem zylindrischen Bo- in die aus dem Schultergurtband 4 und dem einen
den 20' des Gehäuses 20 aufgenommen, an dem das Teil des Beckengurtbandes 3 sowie die aus dem
andere Ende des Lamellenpaketes anliegt. Schultergurtband 5 und dem anderen Teil des Bek-
Der Boden 20' des Gehäuses 20 bilden den einen kengurtbandes 3 gebildeten Schlingen und legt sich Teil einer als Ganzes mit 26 bezeichneten schaltba- 50 die Schultergurtbänder über die Schultern. Sodann ren Kupplung und ist deshalb mit zwei diametral und wird das Schloß 6 geschlossen. Durch Betätigen des in gleichem Abstand von der Längsachse der Hohl- Handhebels 30 wird der Kupplung 26 getrennt und welle 10 angeordneten und parallel zu dieser liegen- dann die gewünschte Lose der Schultergurtbänder 4 den Sacklöchern 25 versehen. In F i g. 2 A ist eines und 5 eingestellt. Je größer die gewünschte Lose sein dieser Sacklöcher um 90° versetzt liegend darge- 55 soll, um so mehr muß sich dabei der Sitzbenutzer stellt. Der andere Teil der mit einer Klauenkupplung nach vorn beugen, weil die Rückholfeder 37 bei gevergleichbaren Kupplung 26 weist einen zylindri- öffneter Kupplung 26 versucht, die Schultergurtbänschen Körper 27 auf, der unmittelbar neben dem Ge- der 4 und 5 soweit wie möglich aufzuwickeln, so daß häuse 20 auf der Hohlwelle 10 drehbar und axial diese am Körper anliegen. Sobald nach Freigabe des verschiebbar gelagert ist. Zwei auf die Sacklöcher 25 60 Handhebels 30 die Bolzen 28 in die Sacklöcher 25 ausgerichtete Durchgangsbohrungen im Körper 27 eingerastet sind, stützt sich das Drehmoment der nehmen je einen Bolzen 28 auf, die aus der dem Bo- Rückholfeder über die Kupplung 26 am Anschlag 34 den 20' zugekehrten Stirnfläche herausragen und in ab. Bei geschlossener Kupplung 26 stehen die Schuldie Sacklöcher 25 eingeführt werden können. tergurtbänder 4 und 5 also nicht unter Zug.
Zur Verschiebung des Körpers 26 in axialer Rieh- 65 Wenn der Sitzbenutzer sich mit seinem Oberkör-
tung relativ zum Gehäuse 20 ist in der Hohlwelle 10 per weiter von der Rückenlehne des Sitzes 2 entfer-
axial verschiebbar ein Rohr 29 gelagert, das mit nen will, als dies die eingestellte Lose zuläßt, dann
einem auf der einen Sitzseite angeordneten Betäti- braucht er lediglich den Handhebel 30 zu betätigen,
9 10
da bei geöffneter Kupplung 26 die Schultergurtbän- greift, mit dem in der Hohlwelle 110 axial und verder im erforderlichen Maße von den Aufwickelrollen schiebbar gelagerten Rohr 129 verbunden, das mit 12 und 13 abgezogen werden können. Danach wird einem Betätigungshebel gekuppelt ist.
die wirksame Länge der Schultergurtbänder 4 und 5 Der andere Teil der ersten Kupplungshälfte besitzt wieder in der oben beschriebenen Weise eingestellt. 5 einen glockenartigen Abschnitt 150, der mit einer Bei einer starken Verzögerung des Fahrzeuges, wie ständig mit dem Zahnrad 127 In Eingriff stehenden dies beispielsweise bei einem Auffahrunfall vorkom- Innenverzahnung 151 versehen ist. Die beiden Teile men kann, verhindert die Lamellenbremse 17 so der Kupplungshälfte sind deshalb ständig drehfest, lange ein Drehen der Hohlwelle 10 und damit ein jedoch relativ zueinander in axialer Richtung ver-Abwickeln der Schultergurtbänder 4 und 5, als das to schiebbar, miteinander verbunden. An den glockenvon letzteren infolge der vi.m Oberkörper des Sitzbe- artigen Abschnitten 150 schließt sich auf der dem nutzers auf sie ausgeübten belastung erzeugte Dreh- Zahnrad 127 abgekehrten Seite ein zylindrischer Abmoment an den Auf wickelrolle η das Bremsmoment schnitt 152 an. Dieser ist an seinem freien Ende mit der Lamellenbremse 17 nicht überschreitet. Das einer Außenverzahnung 153 versehen, welche in der Bremsmoment wird mit Hilfe des Spi lenflansches 16 15 in F i g. 4 A gezeichneten Stellung des Abschnittes so eingestellt, daß der von den Schulterjuirtbändern 4 152 in Eingriff steht mit einem Zahnkranz 154, wel- und 5 auf den Körper des Sitzbenutzers ausgeübte eher fest mit dem Sitzgestell verbunden ist und den Druck den gerade noch erträglichen W. * nicht über- Anschlag bildet, an dem sich die erste Kupplungsschreitet. Steigt das von den Schultergurt!.. 'dem er- hälfte abzustützen vermag. Der aus den Abschnitten zeugte Drehmoment über das Bremsmomem ~ - La- 20 150 und 152 bestehende Teil der ersten Kupplungsmeilenbremse 17 an, dann dreht sich «'«. Hohlvw" · hälfte ist drehbar und axial verschiebbar auf der 10 zusammen mit dem auf ihr sitzenden Lamellen- Hohlwelle 110 gelagert. Um diesen Teil axial versatz, wobei die Schultergurtbänder4 und 5 im erfor- s.Seben zu können, ist in dem der axialen Verschiederlichen Maße abgewickelt und die im Körper des bui des Zahnrades 127 dienenden Rohr 129 ein Sitzbenutzers enthaltene kinetische Energie zumin- 25 zweite- ~>ohr 155 axial verschiebbar gelagert, dessen dest zum Teil in der Lamellenbremse in Wärme um- in der ζ ^e der Außenverzahnung 153 liegendes gewandelt wird. Da während des Abziehens der Ende einen ^uerstift 156 trägt, der zwei diametral Schultergurtbänder 4 und 5 das volle Drehmoment angeordnete 1 ngsschlitze 157 der Hohlwelle 110 der Lamellenbremse 17 wirksam ist, kann ein be- durchdringt utii; :n eine Innenringnut 158 des Abträchtlicher Betrag an kinetischer Energie unschäd- 30 schnittes 152 einj. Mft. Eine um das Rohr 155 gelich gemacht werden. legte, vorgespannte Schraubenfeder 159 stützt sich Dies gilt auch für die beiden Lamellenbremsen, einerseits am Quersti. 156, andererseits an dem den wel. i.c in den Gehäusen7 angeordnet sind und wirk- Querstift 131 tragende: Ende des Rohres 129 ab und sam werden, wenn die auf das Beckengurtband 3 sucht dadurch gleichzei. das Zahnrad 127 in dcrjevom Körper des Sitzbenutzers ausgeübte Zugbean- 35 nigen Stellung, in der es : t den Zähnen 125 in Einspruchung einen Wert überschreitet, der zu ernsthaf- griff steht, und den aus dei \bschnitten 150, 152 beten Verletzungen des Sitzbenutzers führen könnte. stehenden Teil der ersten K. plungshälfte in derjeni-Der Sitzbenutzer ist deshalb gegen gefährliche Ver- gen Stellung zu halten, in de die Außenverzahnung letzungen noch geschützt, auch wenn das Fahrzeug 153 in Eingriff mit dem ZaL. -ranz 154 steht. Die aus einer Geschwindigkeit heraus verzögert wird, die 40 axiale Verschiebbarkeit dieses l ipplungsteils ist wie wesentlich über den Werten liegt, bei denen die be- diejenige des Zahnrades 127 c xh die Länge der kannten Sicherheitsgurte eine ausreichende Sicher- Längsschlitze in der Hohlwelle 11· begrenzt,
heit bieten. Um die Außenverzahnung 153 · lßer Eingriff mit Das in den F i g. 4 A, 4 B und 5 dargestellte Aus- dem Zahnkranz 154 zu bringen, b ucht also lcdigführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen 45 Hch das Rohr 155 nach links bei ei" r Blickrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 nur durch eine andere Aus- gemäß F i g. 4 A bewegt zu werden, la diese Bewebildung der srhaltbaren Kupplung. Im folgenden gungsrichtung derjenigen für das / iskuppeln des sind daher nur diejenigen Teile beschrieben, welche Zahnrades 127 erforderlichen entge engesetzt ist. von dieser Abwandlung betroffen sind, und sich ent- können beide Rohre 129 und 125 mit > nem einziger sprechende Teile mit um 100 größeren Bezugszahlen 5o Betätigungshebel verbunden sein, wel her dann ir gekennzeichnet. der einen oder anderen Richtung aus sei er Ruhelage Die zweite Hälfte der schaltbaren Kupplung 126 heraus geschwenkt werden muß, je nacl· 'em, ob da« ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel einstückig Zahnrad 127 oder die Außenverzahmm 153 außei mit dem Gehäuse 120 der Lamellenbremse 117 aus- Eingriff mit der zugeordneten Gegenver- ihnung ge gebildet. Sie besitzt jedoch als Kupplungselemente 55 bracht werden soll.
keine Sacklöcher, was aber auch möglich wäre, son- Zwischen der Außenverzahnung 153 und dem Ab
dem einen Innenzahnkranz 125, da ein solcher eine schnitt 150 ist auf dem Abschnitt 152 ein Außenge
feinstufigere Änderung der Winkellage zwischen den winde 160 vorgesehen, an dessen dem Abschnitt 15(
beiden Kupplungshälften bei geschlossener Kupplung benachbartem Ende sich eine Längsnut 161 an zmäßt 60 schließt. In diese Längsnut greift ein fest mit den
Die erste Kupplungshälfte besteht aus zwei Teilen. Sitzgestell verbundener Finger 162 ein, sofern di
Der eine Teil ist ein stirnverzahntes Zahnrad 1.27, Außenverzahnung 153 in Eingriff mit dem Zahn
dessen Zähne bei geschlossener Kupplung im Ein- kranz 154 steht. Wenn jedoch mit Hilfe des Rohre
priff mit den Zähnen 125 stehen. Das Zahnrad 127 155 die Außenverzahnung 153 außer Eingriff nt =st auf der Hohlwelle 110 drehbar und axial ver- 65 dem Zahnkranz 154 gebracht wird, gelangt der Fir
schiebbar gelagert. Ferner ist das Zahnrad 127 wie ger 162 in den ersten Gang des Gewindes 160. Wir
der Körper 27 des ersten Ausführungsbeispiels über nun von den beiden Aufwickelrollen 112, 113 je ei
einen Querstift 131, der in eine Ringnut 132 ein- Stück des Schuitergurtbandes 4 bzw. 5 abgezogei
11 12
was möglich ist, weil das Gehäuse 120 der Bremse Richtung, wodurch der Finger 162 sich der Längsnu
117 sich mit der Hohlwelle 110 mitdrehen kann, 161 nähert. Sobald die Ausgangsstellung erreicht is
dann dreht sich auch der drehfest mit dem Gehäuse ist der Finger 162 auf die Längsnut 161 ausgerichtei
120 verbundene Abschnitt 152, was zur Folge hat, Die Feder 159 kann nun den aus den Abschnitte
daß der Finger 162 in das Gewinde 160 hineinläuft. 5 150 und 152 bestehenden Kupplungsteil in diejenigi
Die dadurch bedingte Axialverschiebung des aus den Stellung schieben, in der die Außenverzahnung 15!
Abschnitten 150, 152 bestehenden Kupplungsteils in Eingriff mit dem Zahnkranz 154 steht,
stört nicht, da sich durch sie nur der Abstand der Der Sitzbenutzer wird also dann, wenn er meh
Außenverzahnung 153 vom Zahnkranz 154 etwas Bewegungsfreiheit benötigt, weil er sich beispiels
vergrößert und das Zahnrad 127 etwas tiefer in den io weise nach vorn zum Armaturenbrett beugen muß
Abschnitt 150 eindringt. Den Verschiebeweg be- das Rohr 155 betätigen und dadurch die Kupplun'
grenzt ein mit dem Finger 162 zusammenwirkender 126 aus dem Zahnkranz 154 ausrücken. Er hat dan
Anschlagstift 163, der radial aus dem Abschnitt 152 die Gewähr, daß sich, wenn er wieder in die normal
herausragt. Sitzposition zurückgeht, die zuvor eingestellte Losi
Sobald der Finger 152 in das Gewinde 160 einge- 15 also die wirksame Länge der Schultergurtbänder
treten ist, kann der aus den Abschnitten 150 und 152 und 5, selbsttätig wieder ergibt,
bestehende Kupplungsteil nicht mehr in Eingriff mit Ein Trennen der Kupplung durch axiales Ve
dem Zahnkranz 154 gebracht werden. Der Handhe- schieben des Zahnrades 127 mit Hilfe des Rohre
bei kann deshalb losgelassen werden. Werden an- 129 kommt dann in Frage, wenn der Sicherheitsgu
schließend wieder die beiden Schultergurtbänder auf 20 der Körpergröße des Sitzbenutzers angepaßt werde
die Aufwickelrollen mit Hilfe der Rückholfeder auf- soll, also der Sitzbenutzer die gewünschte Lose eir
gewickelt, weil beispielsweise der Sitzbenutzer wieder stellt, oder wenn die Schultergurtbänder 4 und 5 s<-
die normale Sitzposition einnehmen will, dann dreht weit wie möglich aufgewickelt werden sollen, dam
sich der Abschnitt 152 in der entgegengesetzten sie während des Nichtgebrauchs am Sitz anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

2 108 7 iS Patentansprüche:
1. Sicherheitsgurt für einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einem über die Schulter des Sitzbenutzers zu einer zugeordneten Aufwickelrolle geführten Gurt, wobei alle Aufwickelrollen unter der Wirkung einer Rückholfeder stehen, mit einem Stoßdämpfer kombiniert sind und auf einer gemeinsamen, in Sitzquerrichtung liegenden WdIe sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10; 110), mit der alle Aufwickelrollen (12, 13; 112, 113) drehfest verbunden sind, in der vorderen Hälfte des Sitzgesteils angeordnet ist, an dessen hinterem Ende eine Umlenkeinrichtung (8) für jeden Gurt (4,5) vorgesehen ist, daß der Stoßdämpfer als eine auf der Welle sitzende Lamellenbremse (17; 117) ausgebildet ist, deren einer Teil drehfest mit der Welle verbunden ist und deren anderer Teil (20; 120) mit der einen Hälfte einer ebenfalls auf der Welle «itzenden, schaltbaren, vom Sitzbenutzer mittels eines Betätigungsgliedes (30) steuerbaren Kupplung (26; 126) formschlüssig verbunden ist, und daß diese Kupplungshälfte bei eingerückter Kupp- »5 lung mit der zweiten, gegen ein Mitdrehen durch einen Anschlag (34; 154) sicherbaren Kupplungshälfte (27; 127; 150, 152) formschlüssig verbunden ist.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die WeUe hohl ausgebildet und in ihr eine mittels des Beiätigungsgliedes (30) axial verschiebbare Schaltstange (29) gelagert ist, die drehbar, aber axial unverschiebbar mit der ersten Kupplungshälfte (27; 127) verbunden ist.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfest mit der Welle (10; 110) verbundenen Lamellen der Lamellenbremse (17; 117) mit einem Vorsprung in eine Längsnut (18) der Welle eingreifen und daß der die übrigen Lamellen aufnehmende topfförmige Teil (20; 120) der Lamellenbremse auf seiner äußeren Stirnseite Kupplungselemente (25; 125) aufweist, welche bei eingerückter Kupplung (26; 126) im Eingriff mit der auf der Welle axial verschiebbaren ersten Kupplungshälfte (27, 28; 127,150,152) stehen.
4. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Beckengurtband (3), mit dem das eine Ende jedes der über die Schulter des Sitzbenutzers zu einer der Aufwikkelrollen (12, 13; 112) geführten Gurte verbunden ist und dessen beide Enden zu je einer mit einer Lamellenbremse gekuppelten Aufwickelrolle geführt sind.
5. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Schultergurtbändern die Lamellenbremse (17; 11.7), die schaltbare Kupplung (26; 126) und die Rückholfeder (37; 137) zwisehen den dem einen bzw. anderen Schultergurtband zugeordneten Aufwickelrollen (12, 13; 112, 113) angeordnet sind.
6. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfest, aber axial unverschicbbar auf der Welle (110) sitzende erste Kupplungshälfte (127, 150, 152) einen zylindrisch ausgebildeten Teil (152) mit einem Außengewinde (160) aufweist, an dessen eines Ende eine Längsnut (161) anschließt, die wie das Gewinde eine Führung für einen ortsfesten Finger (162) bildet, und daß an dieser Kupplungshälfte Kupplungselemente (153) vorgesehen sind, die in formschlüssigem Eingriff mit dem ortsfesten Anschlag (154) stehen, wenn der Finger in die Längsnut (161) eingerastet ist, und außer Eingriff mit dem Anschlag (154) sind, wenn der Finger (162) im Außengewinde (160) geführt ist.
7. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente durch Zähne *-'-.-. 'inen Ende des zylindrischen Teils '"6I) vorgestoßen Außenverzahnung (153) g<- /ldet sind.
8. Siehe:' csgurt nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeiclv durch eine den zylindrischen Teil (152) in 1 !griff mit dem Anschlag (154) zu Halten suchende Feder (159).
9. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (150, 152) der ersten Kupplungshälfte mit einem zweiten Teil (127) dieser Kupplungshälfte drehfest, aber relativ zu ihm in axialer Richtung verschiebbar verbunden ist, und der zweite Teil (127), der mittels eines Betätigungsgleides axial verschiebbar zwischen zwei Stellungen, in der er in Eingriff bzw. außer Eingriff mit der zweiten Kupplungshälfte steht, verschiebbar auf der Welle (110) gelagert ist.
10. Sicherheitsgurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (127) eine Außenverzahnung aufweist, die in ständigem Eingriff mit einer Innenverzahnung (151) des zylindrischen Teils (150, 152) und bei geschlossener Kupplung in Eingriff mit einer Innenverzahnung (125) der zweiten Kupplungshälfte steht.
11. Sicherheitsgurt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine in der Welle (110) axial verschiebbar gelagerte Schaltstange (129) aufweist, die drehbar, aber axial unverschiebbar, mit dem zweiten Teil (127) verbunden ist.
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